DE4428735C2 - Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in Betondecken - Google Patents
Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in BetondeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper für die Elektroinstallation,
insbesondere zur Anordnung in Betondecken mit einem plattenförmigen
Deckenfertigteil und einer Ortbetonschicht, wobei der Hohlkörper aus einem
Rückteil und einem damit betondicht verbindbaren Frontteil besteht, und der
Frontteil als Abdeckkappe mit einem vorragenden Kragen und einem an
diesem festlegbaren Deckelteil gebildet ist.
Beim Doppelbetonierverfahren ist es bekannt, Hohlkörper für die
Elektroinstallation in vorgefertigte Öffnungen im Deckenfertigteil mit einer
Sichtbetonuntersicht einzusetzen, wobei diese Öffnungen in der Regel
wesentlich größer sind als die in diese Öffnungen im Deckenfertigteil
einzusetzenden Wandteile des Hohlkörpers. Daher ist dieser Hohlkörper
derart am Deckenfertigteil festgelegt, dass durch eine später entfernbare, die
Öffnung abdeckende, unterseitige Scheibe der Hohlkörper am Deckenfertigteil
derart festgelegt ist, dass bei der anzubringenden Ortbetonschicht ein
Ausdringen von Ortbeton aus dem Durchbruch des Deckenfertigteiles
vermieden wird. Es ist zwar in vielen Fällen vorteilhaft, wenn bei der
Bauplanung bereits festgelegt werden kann an welchen Stellen der Decke
Beleuchtungskörper und andere Installationsgeräte anzuordnen sind, so dass
bereits bei der Fertiglegung der Deckenfertigteile an den betreffenden Stellen
Öffnungen bzw. Durchbrüche im Deckenfertigteil freigelassen werden. In
anderen Fällen ist es jedoch vielfach vorteilhaft wenn der Bauherr erst nach
Auflegen des Deckenfertigteiles entscheiden kann, an welcher Stelle des
Deckenfertigteiles beispielsweise Beleuchtungskörper anzuordnen sind. In
solchen Fällen lassen sich die betreffenden Stellen der Deckenfertigteile
anzeichnen und von der Deckenunterseite her eine Positionierungsbohrung
einbringen, so dass anschließend von der Oberseite her ein für den Hohlkörper
passender Durchbruch im Deckenfertigteil beispielsweise durch Schleifen
eingebracht werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sich
während der Bauphase bereits Änderungen in der Verwendung des Baukörpers
ergeben und andere Beleuchtungsverhältnisse - als zuvor geplant - gewünscht
werden.
Aus der DE 39 40 908 A1 ist ein als Wanddose verwendeter Hohlkörper
mit den Merkmalen des Oberbegriffs bekannt, wobei der durch einen als Frontteil zu bezeichnenden Deckel verschlossen ist
und an einem Schalungselement zu befestigen ist. Dieser Frontteil besteht aus
einer einen Deckelteil bildenden Stirnplatte und einem Ringflansch, wobei
zwischen Ringflansch und Stirnplatte eine als ringförmige Rille ausgebildete
Nut vorhanden ist, die eine Sollbruchstelle bildet. In geringem, radialem
Abstand dazu befindet sich eine über ein Teilbereich des Umfanges
erstreckende Kerbe, wodurch eine Zunge gebildet wird, die über eine
Aufnahme für ein Werkzeug, wie z. B. Schraubendreher aus der Stirnplatte
ausgezogen werden kann, um diese Stirnplatte entlang der ringförmigen Rille
vom Frontteil abzuziehen, damit eine Öffnung zum Einsetzen eines
elektrischen Gerätes in die Wanddose geschaffen wird. Diese vorbekannte
Wanddose weist in der Stirnplatte eine Durchgangsöffnung für die
Befestigung der Wanddose an einem Schalungselement auf und ist demnach
nicht geeignet in einem Deckenfertigteil festgelegt zu werden, auf das die
Ortbetonschicht anschließend aufzubringen ist. Somit eignet sich diese
vorbekannte Wanddose nicht für ein Doppelbetonierverfahren zumal durch die
vorerwähnte Durchgangsöffnung im Wanddosenfrontteil Betonmilch in den
Doseninnenraum gelangen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlkörper für die Elektroinstallation und
zur Verwendung in Betondecken, die insbesondere nach dem
Doppelbetonierverfahren erstellt sind, derart auszubilden, dass eine
schließende und in etwa betondichte Anordnung von Wandteilen des
Hohlkörpers im Durchbruch des Deckenfertigteiles ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten
Merkmalen gelöst. Ein derartiger Hohlkörper bietet genügend Raum zur
Aufnahme beispielsweise verschiedenartiger Beleuchtungskörper, wobei durch
die Verbindung mit einem Anschlußgehäuse auch die zusätzliche Aufnahme
von Transformatoren und anderen Installationsgeräten gegeben ist. Im
Besonderen aber ist eine positionierte Aufnahme des Hohlkörpers im
Deckenfertigteil durch die schließende Anordnung des von der Abdeckkappe
des Frontteils vorragenden Kragens im Durchbruch der Fertigdecke gegeben.
Der erfindungsgemäße Hohlkörper ist nicht nur auf die Verwendung bei durch
das Doppelbetonierverfahren erstellte Decken beschränkt, sondern es ist auch
möglich den Hohlkörper mit dem Deckelteil seines Frontteiles an den
gewünschten Stellen an der Schalung zu befestigen und nach erfolgter
Verrohrung der Hohlkörper die Betondecke in üblicher Weise zu vergießen.
Deckenfertigteile für das Doppelbetonierverfahren werden in
unterschiedlichen Wandstärken hergestellt. Um eine bündige Lage des
Hohlkörpers mit der Sichtbetonuntersicht des Deckenfertigteiles in jedem Fall
erzielen zu können, ist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die
Höhe des Kragens der Abdeckkappe des Frontteiles zusammen mit der Höhe
des Deckelteiles der Stärke des Deckenfertigteiles angepasst. Dabei ist der
mit dem Kragen der Abdeckkappe verbindbare Deckelteil vorteilhaft mit einem
Ringansatz versehen, der mit einer als Putzhaut fungierenden
Verschlusswandung über eine an den Ringansatz anschließende Sollbruchrille
verbunden ist. Die Verschluss
wandung des Deckelteiles läßt sich daher nach Erstellung
der Decke leicht aus dem Deckelteil ausbrechen, wobei
sich durch die Sollbruchrille ein sauberer Öffnungsrand
am Deckelteil ergibt. Um insbesondere in bezug auf ihre
Abmessungen unterschiedliche Installationsgeräte einset
zen zu können, sind vorteilhaft verschiedene Deckelteile
gleichen Außenumfanges an den Kragen der Abdeckkappe des
Frontteiles anschließbar, deren Ringansatz und Verschluß
wandung gleichen, jedoch von Deckelteil zu Deckelteil
verschiedene Durchmesser aufweisen. Um einerseits den
Frontteil mit dem Rückteil und andererseits den Deckel
teil mit dem Kragen der Abdeckkappe des Frontteiles
schnell und sicher verbinden zu können, weist sowohl der
Anschlußring des Rückteiles als auch der Kragen an der
Abdeckkappe des Frontteiles am Außenumfang im Bereich der
Stirnseite einen Wulst mit anschließender Rinne auf, in
welche ein Wulst am Innenumfang des Kragens der Abdeck
kappe im einen Fall und ein Wulst am Innenumfang des
Deckelteiles im anderen Fall übergreifend einrastet.
Um in Extremfällen eine möglichst große Zugangsöffnung
durch den Kragen der Abdeckkappe des Frontteiles in den
Innenraum des Hohlkörpers zu ermöglichen, ist vorteilhaft
an die den Frontteil bildende Abdeckkappe die einen
Deckelteil bildende Verschlußwandung über eine Sollbruch
rille unmittelbar angeformt. Dabei weist die an den An
schlußring des Rückteiles anschließbare Umfangswand der
Abdeckkappe eine der Volumenerweiterung angepaßte Höhe
auf und der daran anschließende Kragen ist in seiner Höhe
der Stärke des Deckenfertigteiles angepaßt.
Zum Zwecke der Festlegung des Frontteiles am Deckenfer
tigteil oder an der Bewehrung einer Ortbetondecke ist der
Frontteil vorteilhaft mit Haltemitteln versehen. Diese
Haltemittel können vorzugsweise aus an der Abdeckkappe
des Frontteiles angeordneten Halteösen gebildet sein. Da
bei sind diese Halteösen vorteilhaft auf wenigstens zwei
einander gegenüberliegenden Seiten an die Abdeckkappe
einstückig angeformt, was insbesondere dann leicht zu be
werkstelligen ist, wenn Frontteil und Rückteil des Hohl
körpers und gegebenenfalls auch der den Kragen des Front
teiles verschließende Deckelteil aus einem thermoplasti
schen Kunststoff gebildet sind.
Zur Erweiterung des Innenraumes des Hohlkörpers besitzt
die Abdeckkappe des Frontteiles und der Anschlußring des
Rückteiles vorteilhaft eine etwa quadratische Grundflä
che, die in den Eckbereichen Rundungen aufweist. Dabei
kann sowohl der Topf des Rückteiles als auch der Kragen
an der Abdeckkappe des Frontteiles vorzugsweise einen
Kreisquerschnitt aufweisen, der koaxial zum Zentrum von
Abdeckkappe und Anschlußring angeordnet ist. Dabei ist
insbesondere der Kreisquerschnitt des Kragens an der Ab
deckkappe vorteilhaft, da sich Deckendurchbrüche leichter
in Kreisform als in Quadratform oder Rechteckform her
stellen lassen.
Zum Zwecke der stromleitenden Verbindung von in den ein
zelnen Hohlkörpern angeordneten Installationsgeräten sind
die Durchbrüche in Seitenwandungen der Hohlkörper zur
Stromleitereinführung von Muffen umgeben, die der Steck
verbindung mit Kabelschutzrohren oder Kabelschutzschläu
chen dienen. Dabei sind die Durchbrüche umgebenden Muffen
vorteilhaft an der Seitenwandung des Anschlußringes des
Rückteiles angeordnet und sind außerdem vorteilhaft ein
stückiger Bestandteil der Seitenwandung des Anschlußrin
ges.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 den aus Rückteil und Frontteil bestehenden
Hohlkörper mit einem Anschlußgehäuse in
perspektivischer Explosions-Darstellung
von der Unterseite her gesehen,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Hohlkörper in
einer Seitenansicht in Einbaulage im
Deckenfertigteil und in der Ortbeton
schicht
Fig. 3 den Rastverbindungsbereich zwischen dem
Rückteil und dem Frontteil im Schnitt ge
mäß der aus Fig. 2 ersichtlichen Einzel
heit III,
Fig. 4 den Verbindungsbereich zwischen dem Kragen
des Frontteiles und dem Deckelteil in ei
nem Schnitt gemäß der Einzelheit IV von
Fig. 2,
Fig. 5 die Abdeckkappe des Frontteiles in einer
Seitenansicht, hergerichtet zum Anschluß
eines Deckelteiles,
Fig. 6 die aus Fig. 5 ersichtliche Abdeckkappe in
einer Draufsicht,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ab
deckkappe in einer Schnittansicht, wobei
zum einen die Wandung zum Anschluß an den
Rückteil hochgezogen ist und zum anderen
der Kragen unterseitig durch eine als
Putzhaut fungierende, über eine Sollbruch
rille einstückig angeformte ein Deckelteil
bildende Wandscheibe verbunden ist,
Fig. 8 die aus Fig. 7 ersichtliche Abdeckkappe in
einer Draufsicht.
Zunächst wird darauf hingewiesen, daß in den Fig. der
Zeichnung nur diejenigen Teile eines Hohlkörpers darge
stellt sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeu
tung haben. So ist insbesondere auf die Darstellung von
elektrischen Installationsgeräten verzichtet worden, die
innerhalb des Aufnahmeraumes des Hohlkörpers oder des An
schlußgehäuses untergebracht werden können. Alle diese
Elektroinstallationsgeräte können eine an sich bekannte
Ausbildung haben und in ebenfalls bekannter Weise in den
Aufnahmeräumen des Hohlkörpers oder des Anschlußgehäuses
untergebracht werden. Abgesehen von der Aufnahme ver
schiedenster Installationsgeräte läßt sich der Hohlkörper
insbesondere auch für die Aufnahme von NV-Leuchten, TC-
Leuchten u. a. m. herrichten.
In Fig. 2 ist die Einbaulage des erfindungsgemäßen Hohl
körpers in einer Betondecke dargestellt, die nach dem
Doppelbetonierverfahren erstellt worden ist. Demnach be
steht die dargestellte Betondecke aus einem Deckenfertig
teil 10 und einer Ortbetonschicht 11, die nach der Verle
gung der Hohlkörper gegossen wird. Dabei ist der Decken
fertigteil 10 in bekannter Weise in einer Fabrik od. dgl.
vorfabriziert und in bekannter Weise mit einer nicht nä
her dargestellten Bewehrungseinlage versehen. In dem
Deckenfertigteil 10 läßt sich entweder bereits werkseitig
oder aber später nach Verlegung des Deckenfertigteiles 10
ein Durchbruch 12 einbringen, welcher der Aufnahme des
Frontteiles 13 des Hohlkörpers dient. Dieser Frontteil 13
ist als großflächige Abdeckkappe 14 mit einem vorragenden
Kragen 15 gestaltet, wobei der Kragen 15 schließend im
Durchbruch 12 des Deckenfertigteiles 10 aufgenommen ist.
Auf den unteren Öffnungsrand dieses Kragens 15 läßt sich
ein Deckelteil 16 aufsetzen und am Kragen 15 befestigen.
Dieser Deckelteil 16 weist einen Ringansatz 17 auf, der
unterseitig durch eine Verschlußwandung 18 überdeckt ist,
die ihrerseits an den Ringansatz über eine Sollbruchrille
19 einstückig angeschlossen ist. Wie insbesondere aus
Fig. 2 entnommen werden kann, bildet die Verschlußwandung
18 eine bündige Fläche mit der Unterseite des Deckenfer
tigteiles 10. Dabei dient die Verschlußwandung 18 auch
als Putzhaut und läßt sich zur Installation des Hohlkör
pers leicht aus dem Ringansatz 17 des Deckelteiles 16
ausbrechen.
Zur einfachen Befestigung des Deckelteiles 16 am Kragen
15 des Frontteiles 13 weist der Kragen 15 an der Abdeck
kappe 15 des Frontteiles 13 an seinem Außenumfang im Be
reich seiner Stirnseite einen Wulst 20 mit daran an
schließender Rinne 21 auf, wobei in diese Rinne 21 ein
Wulst 22 am Innenumfang des Deckelteiles 16 übergreifend
einrasten kann.
Abweichend von der aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlichen
Ausbildung des Frontteiles 13 kann dieser Frontteil 13
auch allein durch eine Abdeckkappe 14' gebildet sein, die
statt eines Deckelteiles eine Verschlußwandung 18' auf
weist, die über eine Sollbruchrille 19 unmittelbar in
einstückiger Verbindung an den Kragen 15' der Abdeckkappe
14' angeformt sein kann. Eine derartige, den Frontteil 13
bildende Abdeckkappe 14' ist insbesondere geeignet TC-
Leuchten aufzunehmen (Fig. 7).
Der Rückteil 23 des Hohlkörpers besteht aus einem Topf 24
mit einem zur Abdeckkappe 14 bzw. 14' des Frontteiles 13
passenden Anschlußring 25. Dieser Anschlußring 25 weist
im Bereich seines Öffnungsrandes an seinem Außenumfang
ebenfalls einen Wulst 30 auf, an den sich ebenfalls eine
Rille 21 anschließt, in welche ein Wulst 26 am Innenum
fang des Kragens 27 der Abdeckkappe 14 bzw. 14' zur Ver
bindung des Frontteiles 13 mit dem Rückteil 23 einrasten
kann, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Wie den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann und oben be
reits dargelegt wurde, ist bei dem daraus ersichtlichen
Frontteil der Deckelteil durch die an den Kragen 15' ein
stückig anschließende Verschlußwandung 18' ersetzt. Bei
dieser Abdeckkappe 14' weist deren Umfangswand 28 eine
wesentlich größere Höhe auf, als der Kragen 27 der Ab
deckkappe 14. Auch die Umfangswand 28 weist an ihrem Öff
nungsrand an ihrem Innenumfang einen Wulst 26 auf, wel
cher den Wulst 20 am Anschlußring 25 des Rückteiles 23
übergreifend in der sich an den Wulst 20 anschließenden
Rinne 21 im Außenmantel des Anschlußringes 25 verrastet,
wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dabei mag die Rinne
21 auf ihrer dem Wulst 20 gegenüberliegenden Seite von
einem am Außenumfang verlaufenden Anschlagsteg 29 be
grenzt sein.
Am Außenumfang des Kragens 27 bzw. der Umfangswand 28 des
Frontteiles 13 sind Haltemittel 30 zur Befestigung und
des Hohlkörpers am Deckenfertigteil und/oder an der Be
wehrung der Ortbetonschicht 11 angeordnet. Diese Halte
mittel 30 können - wie insbesondere aus den Fig. 1 und 5
bis 8 ersichtlich ist - aus Halteösen 31 gebildet sein,
die z. B. mittels Bindedraht an der Armierung der Beton
decke befestigt werden können. Dabei lassen sich die Hal
teösen auf wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Abdeckkappe 14 bzw. 14' oder auch wie aus den
Fig. ersichtlich an jeder Seite der Abdeckkappe 14 bzw.
14' anordnen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und den Fig. 5 bis 8 ersicht
lich ist, sind die Abdeckkappe 14 bzw. 14' des Fronttei
les 13 und der Anschlußring 25 des Rückteiles 23 derart
gestaltet, daß sie eine etwa quadratische Grundfläche be
sitzen, die in den Eckbereichen Rundungen 32 aufweist.
Obschon der Hohlkörper auch eine andere Gestaltung besit
zen könnte, ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß so
wohl der Topf 24 des Rückteiles 23 als auch der Kragen 15
an der Abdeckkappe 14 bzw. 14' des Frontteiles 13 einen
Kreisquerschnitt aufweisen, wobei die Mitten der Kreis
querschnitte miteinander fluchten und ebenfalls koaxial
zum Zentrum der Abdeckkappe 14 bzw. 14' und dem Anschluß
ring 25 angeordnet sind.
Zur Unterbringung weiterer Installationsgeräte im Hohl
körper wie beispielsweise Transformatoren u. dgl. ist an
wenigstens einer Seite des Rückteiles 23 ein Anschluß
stutzen 33 angeordnet, welcher der lösbaren Verbindung
mit einem Anschlußgehäuse 34 dient. Dabei kann zwischen
dem Anschlußstutzen 33 und dem Innenraum des Rückteiles
23 eine durch Sollbruchstellen aufbiegbare Trennwand 35
angeordnet sein, um das Einschieben und Schützen eines
Installationsgerätes in das Anschlußgehäuse 34 zu ermög
lichen und außerdem auch elektrische Verbindungsleitungen
durchzulassen. In bekannter Weise kann das Anschlußgehäu
se im Verbindungsbereich Aussparungen 36 aufweisen, die
im Verbindungszustand mit dem Anschlußstutzen 33
deckungsgleich mit entfernbaren Wandteilen 37 zum Einfüh
ren von Stromkabeln liegen.
Außer in dem vorgenannten Bereich lassen sich Durchbrüche
38 durch Entfernung von Wandteilen beispielsweise in der
Seitenwandung 39 des Anschlußringes 25 des Rückteiles 23
erzeugen, um Stromleiter in den Innenraum des Rückteiles
23 einführen zu können. Dabei können diese Durchbrüche 38
bedarfsweise auch von Muffen 40 umgeben sein, die gegebe
nenfalls einstückig mit der Seitenwandung 39 des An
schlußringes 25 des Rückteiles 23 verbunden sein können.
Obschon Frontteil 13, Rückteil 23 mit Anschlußstutzen 33
und Muffen 40, Anschlußgehäuse 34 und auch der Deckelteil
16 aus beliebigem Werkstoff hergestellt sein können, so
ist es jedoch vorteilhaft diese Bauteile aus einem ther
moplastischen, nicht stromleitenden Werkstoff zu sprit
zen.
10
Deckenfertigteil
11
Ortbetonschicht
12
Durchbruch
13
Frontteil
14
Abdeckkappe
14'
Abdeckkappe
15
Kragen
15'
Kragen
16
Deckelteil
17
Ringansatz
18
Verschlußwandung
18'
Verschlußwandung
19
Sollbruchrille
20
Wulst
21
Rinne
22
Wulst
23
Rückteil
24
Topf
25
Anschlußring
26
Wulst
27
Kragen
28
Umfangswand
29
Anschlagsteg
30
Haltemittel
31
Halteöse
32
Rundung
33
Anschlußstutzen
34
Anschlußgehäuse
35
Trennwand
36
Aussparung
37
Wandteil
38
Durchbruch
39
Seitenwandung
40
Muffe
Claims (15)
1. Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in
Betondecken mit einem plattenförmigen Deckenfertigteil und einer
Ortbetonschicht, wobei der Hohlkörper aus einem Rückteil und einem damit
betondicht verbindbaren Frontteil besteht, und der Frontteil als Abdeckkappe
mit einem vorragenden Kragen und einem an diesem festlegbaren Deckelteil
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückteil (23) aus einem Topf (24) mit einem zur Abdeckkappe (14)
des großflächig gestalteten Frontteiles (13) passenden Anschlußring (25)
besteht und an wenigstens einer Seite einen Anschlußstutzen (33) zur lösbaren
Verbindung mit einem Anschlußgehäuse (34) aufweist, wobei an wenigstens
einem Seitenwandbereich des Rückteiles (23) Durchbrüche (38) zur Einführung
von Stromleitern angeordnet sind.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Kragens (15) der Abdeckkappe (14)
des Frontteiles (13) zusammen mit der Höhe des
Deckelteiles (16) der Stärke des Deckenfertigteiles
(10) angepaßt ist, so daß die Unterseite des Deckel
teiles (12) gegenüber der Sichtbetonuntersicht etwas
zurückliegt und keinesfalls übersteht.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Kragen (15) der Abdeckkap
pe (14) verbindbare Deckelteil (16) einen Ringansatz
(17) aufweist, der mit einer als Putzhaut fungieren
den Verschlußwandung (18) über eine an den Ringan
satz (17) anschließende Sollbruchrille (19) verbun
den ist.
4. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Deckelteile
(16) gleichen Außenumfanges an den Kragen (15) der
Abdeckkappe (14) anschließbar sind, deren Ringansatz
(17) und Verschlußwandung (18) gleichen, jedoch von
Deckelteil zu Deckelteil verschiedene Durchmesser
aufweisen.
5. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anschlußring
(25) des Rückteiles (23) als auch der Kragen (15) an
der Abdeckkappe (14) des Frontteiles (13) am
Außenumfang im Bereich der Stirnseite einen Wulst
(20) mit anschließender Rinne (21) aufweist, in wel
che ein Wulst (26) am Innenumfang des Kragens (27)
der Abdeckkappe (14) im einen Fall und ein Wulst
(22) am Innenumfang des Deckelteiles (16) im anderen
Fall übergreifend einrastet.
6. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die den Frontteil (13) bildende Ab
deckkappe (14') die einen Deckelteil bildende Ver
schlußwandung (18') über eine Sollbruchrille (19)
unmittelbar angeformt ist.
7. Hohlkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Anschlußring (25) des Rückteiles (23)
anschließbare Umfangswand (28) der Abdeckkappe (14')
eine der Volumenerweiterung angepaßte Höhe aufweist
und der daran anschließende Kragen (15') in seiner
Höhe der Stärke des Deckenfertigteiles (10) angepaßt
ist.
8. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frontteil (13) mit
Haltemitteln (30) zur Befestigung am Deckenfertig
teil (10) und/oder an der Bewehrung der Ortbeton
decke versehen ist.
9. Hohlkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel aus an der Abdeckkappe (14, 14')
des Frontteiles (13) angeordneten Halteösen (31) ge
bildet sind.
10. Hohlkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteösen (31) auf wenigstens zwei einander
gegenüberliegenden Seiten an die Abdeckkappe (14,
14') einstückig angeformt sind.
11. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (14,
14') des Frontteiles (13) und der Anschlußring (25)
des Rückteiles (23) eine etwa quadratische Grundflä
che besitzen, die in den Eckbereichen Rundungen (32)
aufweist.
12. Hohlkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Topf (24) des Rückteiles (23) als
auch der Kragen (15) an der Abdeckkappe (14, 14')
des Frontteiles (13) einen Kreisquerschnitt aufwei
sen, der koaxial zum Zentrum von Abdeckkappe (14,
14') und Anschlußring (25) angeordnet ist.
13. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (38) zur
Stromleitereinführung von Muffen (40) umgeben sind,
die der Steckverbindung mit Kabelschutzrohren oder
Kabelschutzschläuchen dienen.
14. Hohlkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (38) umgebenden Muffen (40) an
der Seitenwandung (39) des Anschlußringes (25) des
Rückteiles (23) angeordnet sind.
15. Hohlkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffen (40) einstückiger Bestandteil der
Seitenwandung (39) des Anschlußringes (25) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4428735A DE4428735C2 (de) | 1994-08-15 | 1994-08-15 | Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in Betondecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4428735A DE4428735C2 (de) | 1994-08-15 | 1994-08-15 | Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in Betondecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428735A1 DE4428735A1 (de) | 1996-03-07 |
DE4428735C2 true DE4428735C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=6525624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4428735A Expired - Lifetime DE4428735C2 (de) | 1994-08-15 | 1994-08-15 | Hohlkörper für die Elektroinstallation, insbesondere zur Anordnung in Betondecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428735C2 (de) |
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