DE3001574C2 - Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose - Google Patents
Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare EinbaudoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden
sowie eine nach dem Verfahren montierbare
Einbaudose, die an der Frontplatte der Hohlwand befestigt und die bis zu an ihrem Umfang angeordneten
Anlagenocken von der Rückseite der Frontplatte her in
eine darin angebrachte öffnung eingeschoben und durch sich in der öffnung abspreizende Klemmzungen
gegen Herausfallen gesichert wird, wobei die elektrischen
Leitungen vor dem Aufbringen der Hohlwandrückseite in die durch einen Lippenrand Zugentiastungen
bildende, aufbrechbare Löcher der Einbaudose eingeführt werden und die Einbaudose zusammen mit
dem Installationsgerät nach Fertigstellung der Hohlwand durch einen den Öffnungsrand der Frontplatte
vorderseitig übergreifenden Tragring an der Frontplatte der Hohlwand befestigt wird.
Eine derartige bekannte Einbaudose weist mehrere an ihrem Umfang mit etwa der Stärke der Frontpla'.te
übereinstimmenden Abstand von ihrem Öffnungsrand angeordnete, radial abstehende AnIa^inocken auf und
ist im Bereich ihres zwischen den Anlagenocken und dem Öffnungsrand liegenden Ringmantels mit Klemmzungen
versehen, wobei die elektrischen Installationsgeräte mittels eines Tragringes an der Einbaudose
befestigt sind.
•»5 Die zur Bildung von Fertighäusern verwendeten
Wandteile bestehen normalerweise aus wenigstens zwei in Abstand voneinander angeordneten, einen Hohlraum
einschließenden Platten, wobei der Hohlraum zur Aufnahme von elektrischen Leitungen und damit
verdrahteten, in Einbaudosen angeordneten Installationsgeräten benutzt wird. Eine bekannte Einbaudose
der eingangs genannten Art läßt sich vor dem - Zusammenbau der Wandteile in eine dafür vorgesehene
Bohrung in der Frontplatte von deren Rückseite her bis zu ihren Anlagenocken einschieben, wobei die endgültige
Festlegung der Einbaudose mittels des Geräteeinsatzes durch an ihrem Ringmantel im Bereich der Bohrung
angeordnete Klemmzungen erfolgt Die Klemmzungen sind deshalb mit mehreren entgegen der Einsteckrich-
bo tung widerhakenartig geformten Zähnen versehen, die
ein Ausgleiten der Einbaudose aus der Öffnung in der Frontplatte in den Innenraum hinein verhindern sollen.
Vor der Fertigstellung der Hohlwand wird die Frontplatte an den dafür vorgesehenen Stellen mit
t>5 kreisförmigen Öffnungen versehen, in welche von der
Rückseite der Frontplatte her Einbaudosen eingeschoben werden, die aufgrund ihrer am Ringmantel zwischen
dem Öffnungsrand und den Anlagenocken liegenden
25
in
Klemmzungen in den kreisförmigen öffnungen festgeklemmt
sind. Auf der Rückseite der Frontplatte lassen sich dann elektrische Leitungen verlegen, deren Enden
in die Einbaudosen zwecks späterer Verdrahtung mit den Installationsgeräten eingeführt werden. Danach
wird die Abschlußplatte der Hohlwand im bestimmten Abstand zur Frontplatte entsprechend der Stärke der
zwischen den Platten angeordneten Fachwerkkonstruktionen aufgesetzt, wodurch die vorinstallierte Hohlwand
fertiggestellt Ist.
Eine derartige vorinstallierte Hohlwand wird nun zur Baustelle überstellt und dort werden in die Einbaudosen
die gewünschten Installationsgeräte (Steckdoseneinsatz bzw. Schaltereinsatz) nach dem Verdrahten mit den
elektrischen Leitungen eingesetzt. Sodann wird der mit
den Installationsgeräten fest verbundene Tragring an der Einbaudose beispielsweise durch Verschrauben
befestigt. Abschließend wird dann die jeweilige Abdeckung auf die Einbaudose aufgesetzt und mit dem
jeweiligen Installationsgerät fest verbunden.
Diese Fertiginstallation an der Baustelle läßt sich bei dem bekannten Verfahren nur durch geschultes
Personal vornehmen. Neben diesem Nachteil kann es noch zu einem weiteren Nachteil kommen, nämlich
dann, wenn — wie es üblich ist — Frcntplatten unterschiedlicher Stärke verwendet werden, so daß
einerseits entweder Einbaudosen mit unterschiedlichen Abmessungen eingesetzt werden müssen oder andererseits
der Öffnungsrand der Einbaudosen wesentlich gegenüber der Außenfläche der Frontplatte zurückspringt.
Dadurch entstehende Ringspalte sind jedoch aufgrund bestehender Vorschriften nicht zulässig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteh.i nunmehr darin, ein Verfahren zur Montage elektrischer
Installationsgeräte in vorgefertigte Hohlwände mittels r> einer an deren Frontplatte befestigter Einbaudose zu
schaffen, das die Fertiginstallation der Installationsgeräte werkseitig erlaubt und eine lagegerechte Positionierung
der Installationsgeräte in der Einbaudose durch Hilfskräfte ermöglicht, ohne daß die Einbaudose und die
Installationsgeräte bei ihrer werkseitigen Montagelage die Frontplatte nach außen hin überragen. Außerdem
soll für die Durchführung des Verfahrens eine spezielle Ausführungsform einer Einbaudose geschaffen werden.
Der erste Teil dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ■»">
dadurch gelöst, daß das Installationsgerät werkseitig vor dem Transport der Hohlware! zu ihrem Aufstellort
verdrahtet und das verdrahtete Installationsgerät in den Innenraum der Einbaudose eingelegt wird, welches nach
dem Aufstellen der Hohlwand aus der Einbaudose ><> herausgezogen und daivn mit einem Tragring verbunden
wird, der anschließend mit der Einbaudose verschraubt wird unu diese zusammen mit dem Installationsgerät in
der Gebrauchslage an der Frontplatte der Hohlwand verspannt wird. Diese Verfahrensweise erlaubt eine ^
werkseitige Fertigverdrahtung, so daß an der Baustelle lediglich noch die Gebrauchslage des Installationsgerätes
in der Einbaudose hergestellt zu werden braucht. Da das Installationsgerät auf der Baustelle seine zum
Tragring fixierte Lage erhält und zusammen mit diesem <>o
an der Einbaudose festgelegt wird, spielt die Wandstärke der Frontplatte keine Rolle, da durch die
Verschraubung des Tragringes mit der Einbaudose Wandstärkenunterschiede und Toleranzen überbrückt
werden. *>5
Zur Befestigung des Installationsgerätes mit dem Tragring weist dieser vorzugsweise in den Doseninnen
raum vorragende, begrenzt elastische Haltefinger auf,
die mit Rastaufnahmen den Sockel des Installationsgerätes haltern.
Durch die DE-GM 77 07 498 ist ein Tragorgan für elektrische Installationsgeräte, wie Schalter oder
Steckdosen, bekanntgeworden, welches eine annähernd kreisrunde zentrale Öffnung 7 aufweist, durch die der
hinter der Tragorganebene angeordnete Gerätesockel erreicht werden kann. Die Halterung des Sockels an
diesem bekannten Tragorgan erfolgt durch an ihm angeformte und abgewinkelte Tragarme, die am
unteren Ende u-förmig gebogen sind und den Sockel umklammern. In den freien Schenkeln der Tragarme
sind Löcher eingestanzt, so daß ein Steg entsteht, der
hinter Teilen des Sockels eingedrückt wird.
Jeder Tragring weist erfindungsgemäß vorteilhaft zwei einander diametral gegenüberliegende Haltefinger
auf, die im Bereich der Schraublöcher im Kragen des Tragringes angeordnet sind und jeweils die Schraubdome
der Einbaudose beiderseits umfassende Führungsleisten aufweisen.
Obschon die Haltefinger als separate Bauteile mii dem Tragring verbunden sein kopien, ist es vorteilhaft,
wenn die Rastaufnahmen aufweisenden Haltefinger einstückig am Tragring angeformt sind. Eine vereinfachte
Handhabung des Tragringes bei der Festlegung des Installationsgerätes am Tragring selbst wird nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erzielt, daß der Tragring zweiteilig ausgebildet ist und aus einem im
wesentlichen den Tragringkragen bildenden Ringteil und einem die Haltefinger aufweisenden Anschlußring
besteht, wobei Ringteil und Anschlußring über eine Rastverbindung miteinander verbindbar sind.
Eine solche Rastverbindung wird zweckmäßig dadurch gebildet, daß der Tragringkragen aufweisende
Ringteil mit zwei einander gegenüberliegenden, je eine Hakennase aufweisender. Federschenkeln versehen ist,
deren Hakennasen in Ausnehmungen der am Anschlußring angeordneten Haltefinqer in Verbindungslage
einrasten.
Um den Öffiiungsrand in der Frontplatte der
Hohlwand vom Kragen des Tragringes gleichmäßig überdecken zu lassen und um die Berührungsschutz-Vorschriften
zu erfüllen, ist es vorteilhaft, wenn — wie nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung vorgeschlagen — im Bereich der Schraublöcher im Tragring an dessen Kragen cnterseitig
Führungen zur selbsthemmenden Aufnahme der Schrauben angeordnet sind und die Führungen zusammen
mit den Leisten den Berührungsschutz und die Zentrierung gegenüber dem Schraubdom bilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und vvird nachfolgend näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine an der Frontplatte einer Hohlwand mit Tragring und eingesetztem Installationsgerät festgelegte
Einbaudose,
F i g. 2 die aus F i g. 1 ersichtliche Einbaudose in einem Längsschnitt in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab
in Explosionsdarstellung,
Fig.3 die Brfestigungslage der Einbaudose an der
Frontplatte einer Hohlwand als ausgebrochene Einzelheit in einem gegenüber F i g. 2 vergrößerten Längsschnitt,
Fig.4 die Einbaudose in einem Halbschnitt von der
Seite gesehen.
F i g. 5 die aus 1 i g. 4 ersichtliche Einbaudose in einer Draufsicht mit Blickrichtung in das Doseninnere,
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Tragringes in
einem Halbschnitt von der Seite gesehen und in einer Draufsicht,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragringes
in einem Halbschnitt von der Seite gesehen und in einer Draufsicht,
Fig.8 das Ausführungsbeispiel eines zweigeteilten
Tragringes.
Die zur Anordnung in Hohlwänden von Fertighäusern bestimmte Einbaudose 10 weist eine topfförmige
Gestalt mit kreisringförmigem Querschnitt auf und ist an ihrem Außenumfang in einem etwas geringeren
Abstand als der Stärke der Frontplatte Il vom Dosenöffnungsrand 12 mit radial abstehenden, höhengleich
angeordneten Anlagenocken 13 versehen, die der Auflage an der Unterseite der Frontplatte 11 dienen. Bei
der aus den Fig.4 und 5 ersichtlichen Einbaudose sind
vier Anlagenocken 13 derart angeordnet, daß sie zusammen die Kontur eines Quadrates ergeben, leder
Anlagenocken 13 weist eine schwalbenschwanzartige Nut 14 und einen in diese Nut 14 passenden Vorsprung
15 auf, wobei auf jeder Seite des Rechteckes zum einen ein Vorsprung 15 und zum anderen eine Nut 14
angeordnet ist. Dadurch lassen sich mehrere Einbaudosen aneinander fügen und in dieser aneinandergefügten
Lage auch haltern. Jeder der Anlagenocken 13 weist außerdem Haltehülsen 16 auf, durch welche beispielsweise
Nägel hindurch in die beispielsweise aus Gipskarton gebildete Frontplatte 11 eingetrieben
werden können und somit eine Drehsicherung der Einbaudose an der Frontplatte 11 ergeben.
Bei der Verwendung von Gipskartonplatten als Frontplatte 11 reichen jedoch die Nägel zur axialen
Halterung der Einbaudose während des Transportes und der Montage der Hohlwand nicht aus, weshalb am
oberen Rand der Einbaudose im Bereich zwischen dem Dosenöffnungsrand 12 und den Anlagenocken 13
Klemmzungen 17 vorgesehen sind, die entgegen der Einschubrichtung vom Dosenmantel abgespreizt sind
und sich nach Einschieben der Einbaudose in die öffnung der Frontplatte 11 in dieser öffnung verkrallen.
Da bei den Hohlwänden verschieden starke Frontplatten 11 verwendet werden können und außerdem die
Stärke der Frontplatten 11 fallweise toleriert, schließt der Dosenöffnungsrand 12 nicht mit der Außenfläche
der Frontplatte 11 ab. Um nun einerseits die Einbaudose
an der Frontplatte 11 zu haltern und andererseits den
durch das Zurückspringen des Dosenöffnungsrandes 12 gegenüber der Außenfläche der Frontplatte 11 gebildeten
Ringspalt z1.· überbrücken, ist im Bereich des
Dosenöffnungsrandes 12 mit der Einbaudose ein Tragring 18 verschraubbar. Zu diesem Zweck sind an
der Innenseite der Einbaudose 10 knapp unterhalb des Dosenöffnungsrandes 12 zwei einander diametral
gegenüberliegende Schraubdome 19 angeordnet, in welche sich die den Tragringkragen 20 mit ihrem Schaft
durchdringenden Halteschrauben 21 eindrehen lassen. Aus diesem Grund weist der Tragringkragen 20 zwei
einander diametral gegenüberliegende Löcher 22 auf, die in ihrer Lage mit den Schraublöchern in den
Schraubdomen 19 übereinstimmen. Bei dem aus F i g. 6 ersichtlichen Tragring sind die Löcher 22 als um den
Tragringmittelpunkt gekrümmte Langlöcher ausgebildet, die an jeweils einem diametral gegenüberliegenden
Ende eine Aufweitung zum Passieren des Kopfes der Halteschrauben 21 aufweisen. Der Tragringkragen 20
weist einen äußeren Ringansatz 23 auf, der die Öffnung in der Frontplatte 11 allseitig übergreift An zwei
einander diametral gegenüberliegenden Stellen weist
der Tragring 18 vorzugsweise im Bereich .seiner die Halteschrauben 21 aufnehmenden Löcher 22 begrenzt
elastische Haltefinger 24 auf. die an ihrem Unterende jeweils eine Rastaufnahme 26 zur Festlegung des
Sockels eines Installationsgerätes 25 aufweisen, wobei die Rastaufnahmen 26 beispielsweise die durch Kreuzschraffur
markierten Bandansätze 27 des in Fig. 2 als Schalter dargestellten Installationsgerätes 25 aufnehmen.
Diese Rastaufnahmen 26 sind gebildet durch ein an jedem Haltefinger 24 unterseitig abgewinkeltes Wandteil
28 und ein in dem Wandansatz 27 entsprechender Stärke über dem Wandteil 28 angeordnetes Wiederlager
29, das im Falle des aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispieles mit einer Abwinklung 30 zwisehen
die beiden einander gegenüberliegenden Wandansätze 27 des Installationsgerätes faßt und die
zentiische Lage des Installationsgerätes in der Einbaudose
10 sichert. Zum Berührungsschutz dienen im Bereich der Löcher 22 angeordnete Führiingsstege 31
(siehe Fig. 6 und Fig. 8). In dem aus Fig. 7
ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Löcher 22 im Tragringkragen 20 unterseitig von hülsenartigen Führungen
22 umfaßt, die einerseits der selbsthemmenden Aufnahme der Schrauben 21 und andererseits zusammen
mit den Leisten 39 dem Berührungsschutz und der Zentrierung gegenüber dem Schraubdom 19 dienen.
Bei den- aus F i g. 8 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
eines Tragringkragens 18' ist dieser zweiteilig ausgebildet, und besteht aus einem den Tragringkragen 20
bildenden Ringteil 33 und aus einem die Haltefinger 24 aufweisenden Anschlußring 34. Im Bereich der Schraublöcher
22 weist der Ringteil 33 nach unten weisende Federschenkel 35 auf, deren Unterende mit einer
Hakennase 36 versehen ist. die beim Zusammenfügen von Ringteil 33 und Anschlußring 34 in Ausnehmungen
37 der Haitefinger 24 eingreifen. Die Hakennasen 36 bilden zusammen mit den Ausnehmungen 37 eine
Rastverbindung 38, durch welche der Ringteil 33 und der Anschlußring 34 zusammengehalten werden und
gemeinsam den Tragringkragen 18 bilden. Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Seitenwandungen
der Haltefinger 24 im Bereich der Löcher 22 durch Leisten 39 verstärkt, durch welche die
Schraubdome 19 der Einbaudose 10 beiderseits derart umfaßt werden, daß eine Abstützung des Tragringkragens
18" gegenüber der Einbaudose 10 erfolgt.
Nachdem nun werksseitig in die Frontplatte 11 der Hohlwand an den dafür vorgesehenen Stellen Bohrungen
40 eingebracht sind, läßt sich in diese Bohr jngen
eine Einbaudose 10 von der Rückseite der Frontplatte her bis zu den Anlagenocken 13 einschieben. Dabei
verkrallen sich die Klemmzungen 17 in der Bohrung 40 der Frontplatte 11, so daß die Einbaudose 10 in der
Einstecklage verbleibt Sodann lassen sich die Einbaudosen 10 von der Rückseite der Frontplatte 11 her mit
elektrischen Leitungen verbinden, die in dafür vorgesehene Leitungseinführöffnungen 41 bzw. 42 einschiebbar
sind, wobei die durch ausbrechbare Wandteile gebildeten Leitungseinführöffnungen einen als Zugentlastung
fungierenden Lippenrand aufweisen, dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner als der Isoliermantel
der elektrischen Leitungen ist In das Innere der Einbaudose 10 läßt sich ein Installationsgerät 25.
beispielsweise der aus Fig.2 ersichtliche Schauer
einsetzen, und mit den eingeführten Leitungsenden verdrahten und das Installationsgerät wird danach in
den Innenraum der Einbaudose 10 derart eingeschoben, daß es nicht über den Öffnungsrand 12 vorragt Die mit
dem Installationsgerät verbundenen Leitungsdrähte halten das Installationsgerät in der in den Innenraum
eingeschobenen Lage. Sodann wird durch Aufbringen der Rückwand die Hohlwand fertiggestellt. Diese
Hohlwand läßt sich dann an die Baustelle überführen und dort aufstellen. Danach wird das Installationsgerät
25 aus der Hohlwanddose ohne Lösung der Leitungsdrähte herausgezogen und der Sockelteil des InstallationsF^rätcs
wird in die Rastaufnahme 26 des Tragringes ie bzw. 18' oder 18" eingerastet. Dann wird der
Tragring zusammen mit dem Installationsgerät in die Einbaudose eingeschoben und mit dieser über die
Halteschrauben 21 fest verbunden. Dadurch ist die
Einbaudose an der Frontplatte 11 verspannt.
Zum Schluß läßt sich dann die Abdeckung des Installationsgerätes an diesem festlegen, so daß das
Installationsgerät nunmehr funktionsfähig ist.
Die Erfindung kann abgewandelt werden. So ist es beispielsweise denkbar, einen zweiteiligen Tragringkragen
entgegen der aus Fig. 8 ersichtlichen und zuvor beschriebenen Ausführung statt in horizontaler auch in
vertikaler Richtung zu teilen. In diesem Falle würden die schalenartigen Hälften des Tragringes an ihren
Trennfugen Rastverbinder aufweisen können, durch welche die Einheit des Tragringes herzustellen wäre.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte
in vorgefertigten Hohlwänden mittels an deren Frontplatte befestigter Einbaudose, die bis zu
an ihrem Umfang angeordneten Anlagenocken von der Rückseite der Frontplatte her in eine darin
angebrachte öffnung eingeschoben und durch sich in der öffnung abspreizende Klemmzungen gegen
Herausfallen gesichert wird, wobei die elektrischen Leitungen vor dem Aufbringen der Hohlwandrückseite
in die durch einen Lippenrand Zugentlastungen bildende, aufbrechbare Löcher der Einbaudose
eingeführt werden und die Einbaudose zusammen mit dem Installationsgerät nach Fertigstellung der
Hohlwand durch einen den Öffnungsrand der Frontplatte vorderseitig übergreifenden Tragring an
der Frontplatte der Hohlwand befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsgerät
(25^ werkseitig vor dem Transport der
Hohlwand zu ihrem Aufstellort verdrahtet und das verdrahtete Installationsgerät in den Innenraum der
Einbaudose (10) eingelegt wird, welches nach dem Aufstellen der Hohlwand aus der Einbaudose (10)
herausgezogen und dann mit einem Tragring (18, 18', 18") verbunden wird, der anschließend mit der
Einbaudose (10) verschraubt wird und die Einbaudose zusammen mit dem installationsgerät (25) in
Gebrauchslage an der Frontplatte (U) der Hohlwand verspannt wird.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 moniierbare Einbaudose, die mehrere an ihrem
Umfang mit etwa det Stärk«; der Frontplatte übereinstimmenden Abstand von ihrem Öffnungsrand angeordnete, radial abstehende Anlagenocken
aufweist und im Bereich ihres zwischen den Anlagenocken und dem Öffnungsrand liegenden
Ringmantels mit Klemmzungen versehen ist und die elektrischen Installationsgeräte mittels einem Tragring
an der Einbaudose befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Einbaudose (10)
verschraubbare Tragring (18, 18', 18") in den Doseninnenraum vorragende, begrenzt elastische
Haltefingcr (24) aufweist, die mit Rastaufnahmen (26) den Sockel des Installationsgerätes (25) haltern.
3. Einbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (18") zwei einander
diametral gegenüberliegende Haltefinger (24) aufweist, die im Bereich der Schraublöcher (22) im
Kragen (20) des Tragringes angeordnet sind und jeweils die Schraubdome (19) der Einbaudose (10)
beiderseits umfassende Führungsleisten (39) aufweisen.
4. Einbaudose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (26) aufweisenden
Haltefinger (24) einstückig am Tragring (18) angeformt sind.
5. Einbaudose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (18') zweiteilig
ausgebildet ist und aus einem im wesentlichen den Tragringkragen (20) bildenden Ringteil (33) und
einem die Haltefinger (24) aufweisenden Anschlußring (34) besteht, wobei Ringteil (33) und Anschlußring
(34) über eine Rastverbindung (38) miteinander verbindbar sind (F i g. 8).
6. Einbaudose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragringkragen (20) aufweisende
Ringteil (33) mit zwei einander gegenüberlie-
genden, je eine Hakennase (36) aufweisenden Federschenkel (35) versehen ist, deren Hakennasen
(36) in Ausnehmungen (37) der am Anschlußring (34) angeordneten Haltefinger (24) in Verbindungslage
einrasten.
7. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Schraublöcher (22) im Tragring (18") an dessen Kragen unterseitig Fährungen (32) zur selbithemmenden
Aufnahme der Schrauben (21) angeordnet sind und die Führungen (32) zusammen mit den
Leisten (39) einen Berührungsschutz und eine Zentrierung gegenüber dem Schraubdom (19)
bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3001574A DE3001574C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3001574A DE3001574C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3001574A1 DE3001574A1 (de) | 1981-07-30 |
DE3001574C2 true DE3001574C2 (de) | 1983-08-25 |
Family
ID=6092296
Family Applications (1)
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DE3001574A Expired DE3001574C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose |
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DE (1) | DE3001574C2 (de) |
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Owner name: GUENTHER SPELSBERG GMBH & CO KG, 5885 SCHALKSMUEHL |
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