DE3001574C2 - Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose - Google Patents

Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden und nach diesem Verfahren montierbare Einbaudose

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    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden sowie eine nach dem Verfahren montierbare Einbaudose, die an der Frontplatte der Hohlwand befestigt und die bis zu an ihrem Umfang angeordneten Anlagenocken von der Rückseite der Frontplatte her in
eine darin angebrachte öffnung eingeschoben und durch sich in der öffnung abspreizende Klemmzungen gegen Herausfallen gesichert wird, wobei die elektrischen Leitungen vor dem Aufbringen der Hohlwandrückseite in die durch einen Lippenrand Zugentiastungen bildende, aufbrechbare Löcher der Einbaudose eingeführt werden und die Einbaudose zusammen mit dem Installationsgerät nach Fertigstellung der Hohlwand durch einen den Öffnungsrand der Frontplatte vorderseitig übergreifenden Tragring an der Frontplatte der Hohlwand befestigt wird.
Eine derartige bekannte Einbaudose weist mehrere an ihrem Umfang mit etwa der Stärke der Frontpla'.te übereinstimmenden Abstand von ihrem Öffnungsrand angeordnete, radial abstehende AnIa^inocken auf und ist im Bereich ihres zwischen den Anlagenocken und dem Öffnungsrand liegenden Ringmantels mit Klemmzungen versehen, wobei die elektrischen Installationsgeräte mittels eines Tragringes an der Einbaudose befestigt sind.
•»5 Die zur Bildung von Fertighäusern verwendeten Wandteile bestehen normalerweise aus wenigstens zwei in Abstand voneinander angeordneten, einen Hohlraum einschließenden Platten, wobei der Hohlraum zur Aufnahme von elektrischen Leitungen und damit verdrahteten, in Einbaudosen angeordneten Installationsgeräten benutzt wird. Eine bekannte Einbaudose der eingangs genannten Art läßt sich vor dem - Zusammenbau der Wandteile in eine dafür vorgesehene Bohrung in der Frontplatte von deren Rückseite her bis zu ihren Anlagenocken einschieben, wobei die endgültige Festlegung der Einbaudose mittels des Geräteeinsatzes durch an ihrem Ringmantel im Bereich der Bohrung angeordnete Klemmzungen erfolgt Die Klemmzungen sind deshalb mit mehreren entgegen der Einsteckrich-
bo tung widerhakenartig geformten Zähnen versehen, die ein Ausgleiten der Einbaudose aus der Öffnung in der Frontplatte in den Innenraum hinein verhindern sollen. Vor der Fertigstellung der Hohlwand wird die Frontplatte an den dafür vorgesehenen Stellen mit
t>5 kreisförmigen Öffnungen versehen, in welche von der Rückseite der Frontplatte her Einbaudosen eingeschoben werden, die aufgrund ihrer am Ringmantel zwischen dem Öffnungsrand und den Anlagenocken liegenden
25
in
Klemmzungen in den kreisförmigen öffnungen festgeklemmt sind. Auf der Rückseite der Frontplatte lassen sich dann elektrische Leitungen verlegen, deren Enden in die Einbaudosen zwecks späterer Verdrahtung mit den Installationsgeräten eingeführt werden. Danach wird die Abschlußplatte der Hohlwand im bestimmten Abstand zur Frontplatte entsprechend der Stärke der zwischen den Platten angeordneten Fachwerkkonstruktionen aufgesetzt, wodurch die vorinstallierte Hohlwand fertiggestellt Ist.
Eine derartige vorinstallierte Hohlwand wird nun zur Baustelle überstellt und dort werden in die Einbaudosen die gewünschten Installationsgeräte (Steckdoseneinsatz bzw. Schaltereinsatz) nach dem Verdrahten mit den elektrischen Leitungen eingesetzt. Sodann wird der mit den Installationsgeräten fest verbundene Tragring an der Einbaudose beispielsweise durch Verschrauben befestigt. Abschließend wird dann die jeweilige Abdeckung auf die Einbaudose aufgesetzt und mit dem jeweiligen Installationsgerät fest verbunden.
Diese Fertiginstallation an der Baustelle läßt sich bei dem bekannten Verfahren nur durch geschultes Personal vornehmen. Neben diesem Nachteil kann es noch zu einem weiteren Nachteil kommen, nämlich dann, wenn — wie es üblich ist — Frcntplatten unterschiedlicher Stärke verwendet werden, so daß einerseits entweder Einbaudosen mit unterschiedlichen Abmessungen eingesetzt werden müssen oder andererseits der Öffnungsrand der Einbaudosen wesentlich gegenüber der Außenfläche der Frontplatte zurückspringt. Dadurch entstehende Ringspalte sind jedoch aufgrund bestehender Vorschriften nicht zulässig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteh.i nunmehr darin, ein Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigte Hohlwände mittels r> einer an deren Frontplatte befestigter Einbaudose zu schaffen, das die Fertiginstallation der Installationsgeräte werkseitig erlaubt und eine lagegerechte Positionierung der Installationsgeräte in der Einbaudose durch Hilfskräfte ermöglicht, ohne daß die Einbaudose und die Installationsgeräte bei ihrer werkseitigen Montagelage die Frontplatte nach außen hin überragen. Außerdem soll für die Durchführung des Verfahrens eine spezielle Ausführungsform einer Einbaudose geschaffen werden.
Der erste Teil dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ■»"> dadurch gelöst, daß das Installationsgerät werkseitig vor dem Transport der Hohlware! zu ihrem Aufstellort verdrahtet und das verdrahtete Installationsgerät in den Innenraum der Einbaudose eingelegt wird, welches nach dem Aufstellen der Hohlwand aus der Einbaudose ><> herausgezogen und daivn mit einem Tragring verbunden wird, der anschließend mit der Einbaudose verschraubt wird unu diese zusammen mit dem Installationsgerät in der Gebrauchslage an der Frontplatte der Hohlwand verspannt wird. Diese Verfahrensweise erlaubt eine ^ werkseitige Fertigverdrahtung, so daß an der Baustelle lediglich noch die Gebrauchslage des Installationsgerätes in der Einbaudose hergestellt zu werden braucht. Da das Installationsgerät auf der Baustelle seine zum Tragring fixierte Lage erhält und zusammen mit diesem <>o an der Einbaudose festgelegt wird, spielt die Wandstärke der Frontplatte keine Rolle, da durch die Verschraubung des Tragringes mit der Einbaudose Wandstärkenunterschiede und Toleranzen überbrückt werden. *>5
Zur Befestigung des Installationsgerätes mit dem Tragring weist dieser vorzugsweise in den Doseninnen raum vorragende, begrenzt elastische Haltefinger auf, die mit Rastaufnahmen den Sockel des Installationsgerätes haltern.
Durch die DE-GM 77 07 498 ist ein Tragorgan für elektrische Installationsgeräte, wie Schalter oder Steckdosen, bekanntgeworden, welches eine annähernd kreisrunde zentrale Öffnung 7 aufweist, durch die der hinter der Tragorganebene angeordnete Gerätesockel erreicht werden kann. Die Halterung des Sockels an diesem bekannten Tragorgan erfolgt durch an ihm angeformte und abgewinkelte Tragarme, die am unteren Ende u-förmig gebogen sind und den Sockel umklammern. In den freien Schenkeln der Tragarme sind Löcher eingestanzt, so daß ein Steg entsteht, der hinter Teilen des Sockels eingedrückt wird.
Jeder Tragring weist erfindungsgemäß vorteilhaft zwei einander diametral gegenüberliegende Haltefinger auf, die im Bereich der Schraublöcher im Kragen des Tragringes angeordnet sind und jeweils die Schraubdome der Einbaudose beiderseits umfassende Führungsleisten aufweisen.
Obschon die Haltefinger als separate Bauteile mii dem Tragring verbunden sein kopien, ist es vorteilhaft, wenn die Rastaufnahmen aufweisenden Haltefinger einstückig am Tragring angeformt sind. Eine vereinfachte Handhabung des Tragringes bei der Festlegung des Installationsgerätes am Tragring selbst wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erzielt, daß der Tragring zweiteilig ausgebildet ist und aus einem im wesentlichen den Tragringkragen bildenden Ringteil und einem die Haltefinger aufweisenden Anschlußring besteht, wobei Ringteil und Anschlußring über eine Rastverbindung miteinander verbindbar sind.
Eine solche Rastverbindung wird zweckmäßig dadurch gebildet, daß der Tragringkragen aufweisende Ringteil mit zwei einander gegenüberliegenden, je eine Hakennase aufweisender. Federschenkeln versehen ist, deren Hakennasen in Ausnehmungen der am Anschlußring angeordneten Haltefinqer in Verbindungslage einrasten.
Um den Öffiiungsrand in der Frontplatte der Hohlwand vom Kragen des Tragringes gleichmäßig überdecken zu lassen und um die Berührungsschutz-Vorschriften zu erfüllen, ist es vorteilhaft, wenn — wie nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vorgeschlagen — im Bereich der Schraublöcher im Tragring an dessen Kragen cnterseitig Führungen zur selbsthemmenden Aufnahme der Schrauben angeordnet sind und die Führungen zusammen mit den Leisten den Berührungsschutz und die Zentrierung gegenüber dem Schraubdom bilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und vvird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine an der Frontplatte einer Hohlwand mit Tragring und eingesetztem Installationsgerät festgelegte Einbaudose,
F i g. 2 die aus F i g. 1 ersichtliche Einbaudose in einem Längsschnitt in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab in Explosionsdarstellung,
Fig.3 die Brfestigungslage der Einbaudose an der Frontplatte einer Hohlwand als ausgebrochene Einzelheit in einem gegenüber F i g. 2 vergrößerten Längsschnitt,
Fig.4 die Einbaudose in einem Halbschnitt von der Seite gesehen.
F i g. 5 die aus 1 i g. 4 ersichtliche Einbaudose in einer Draufsicht mit Blickrichtung in das Doseninnere,
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Tragringes in
einem Halbschnitt von der Seite gesehen und in einer Draufsicht,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragringes in einem Halbschnitt von der Seite gesehen und in einer Draufsicht,
Fig.8 das Ausführungsbeispiel eines zweigeteilten Tragringes.
Die zur Anordnung in Hohlwänden von Fertighäusern bestimmte Einbaudose 10 weist eine topfförmige Gestalt mit kreisringförmigem Querschnitt auf und ist an ihrem Außenumfang in einem etwas geringeren Abstand als der Stärke der Frontplatte Il vom Dosenöffnungsrand 12 mit radial abstehenden, höhengleich angeordneten Anlagenocken 13 versehen, die der Auflage an der Unterseite der Frontplatte 11 dienen. Bei der aus den Fig.4 und 5 ersichtlichen Einbaudose sind vier Anlagenocken 13 derart angeordnet, daß sie zusammen die Kontur eines Quadrates ergeben, leder Anlagenocken 13 weist eine schwalbenschwanzartige Nut 14 und einen in diese Nut 14 passenden Vorsprung 15 auf, wobei auf jeder Seite des Rechteckes zum einen ein Vorsprung 15 und zum anderen eine Nut 14 angeordnet ist. Dadurch lassen sich mehrere Einbaudosen aneinander fügen und in dieser aneinandergefügten Lage auch haltern. Jeder der Anlagenocken 13 weist außerdem Haltehülsen 16 auf, durch welche beispielsweise Nägel hindurch in die beispielsweise aus Gipskarton gebildete Frontplatte 11 eingetrieben werden können und somit eine Drehsicherung der Einbaudose an der Frontplatte 11 ergeben.
Bei der Verwendung von Gipskartonplatten als Frontplatte 11 reichen jedoch die Nägel zur axialen Halterung der Einbaudose während des Transportes und der Montage der Hohlwand nicht aus, weshalb am oberen Rand der Einbaudose im Bereich zwischen dem Dosenöffnungsrand 12 und den Anlagenocken 13 Klemmzungen 17 vorgesehen sind, die entgegen der Einschubrichtung vom Dosenmantel abgespreizt sind und sich nach Einschieben der Einbaudose in die öffnung der Frontplatte 11 in dieser öffnung verkrallen. Da bei den Hohlwänden verschieden starke Frontplatten 11 verwendet werden können und außerdem die Stärke der Frontplatten 11 fallweise toleriert, schließt der Dosenöffnungsrand 12 nicht mit der Außenfläche der Frontplatte 11 ab. Um nun einerseits die Einbaudose an der Frontplatte 11 zu haltern und andererseits den durch das Zurückspringen des Dosenöffnungsrandes 12 gegenüber der Außenfläche der Frontplatte 11 gebildeten Ringspalt z1.· überbrücken, ist im Bereich des Dosenöffnungsrandes 12 mit der Einbaudose ein Tragring 18 verschraubbar. Zu diesem Zweck sind an der Innenseite der Einbaudose 10 knapp unterhalb des Dosenöffnungsrandes 12 zwei einander diametral gegenüberliegende Schraubdome 19 angeordnet, in welche sich die den Tragringkragen 20 mit ihrem Schaft durchdringenden Halteschrauben 21 eindrehen lassen. Aus diesem Grund weist der Tragringkragen 20 zwei einander diametral gegenüberliegende Löcher 22 auf, die in ihrer Lage mit den Schraublöchern in den Schraubdomen 19 übereinstimmen. Bei dem aus F i g. 6 ersichtlichen Tragring sind die Löcher 22 als um den Tragringmittelpunkt gekrümmte Langlöcher ausgebildet, die an jeweils einem diametral gegenüberliegenden Ende eine Aufweitung zum Passieren des Kopfes der Halteschrauben 21 aufweisen. Der Tragringkragen 20 weist einen äußeren Ringansatz 23 auf, der die Öffnung in der Frontplatte 11 allseitig übergreift An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen weist
der Tragring 18 vorzugsweise im Bereich .seiner die Halteschrauben 21 aufnehmenden Löcher 22 begrenzt elastische Haltefinger 24 auf. die an ihrem Unterende jeweils eine Rastaufnahme 26 zur Festlegung des Sockels eines Installationsgerätes 25 aufweisen, wobei die Rastaufnahmen 26 beispielsweise die durch Kreuzschraffur markierten Bandansätze 27 des in Fig. 2 als Schalter dargestellten Installationsgerätes 25 aufnehmen. Diese Rastaufnahmen 26 sind gebildet durch ein an jedem Haltefinger 24 unterseitig abgewinkeltes Wandteil 28 und ein in dem Wandansatz 27 entsprechender Stärke über dem Wandteil 28 angeordnetes Wiederlager 29, das im Falle des aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispieles mit einer Abwinklung 30 zwisehen die beiden einander gegenüberliegenden Wandansätze 27 des Installationsgerätes faßt und die zentiische Lage des Installationsgerätes in der Einbaudose 10 sichert. Zum Berührungsschutz dienen im Bereich der Löcher 22 angeordnete Führiingsstege 31 (siehe Fig. 6 und Fig. 8). In dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Löcher 22 im Tragringkragen 20 unterseitig von hülsenartigen Führungen 22 umfaßt, die einerseits der selbsthemmenden Aufnahme der Schrauben 21 und andererseits zusammen mit den Leisten 39 dem Berührungsschutz und der Zentrierung gegenüber dem Schraubdom 19 dienen.
Bei den- aus F i g. 8 ersichtlichen Ausführungsbeispiel eines Tragringkragens 18' ist dieser zweiteilig ausgebildet, und besteht aus einem den Tragringkragen 20 bildenden Ringteil 33 und aus einem die Haltefinger 24 aufweisenden Anschlußring 34. Im Bereich der Schraublöcher 22 weist der Ringteil 33 nach unten weisende Federschenkel 35 auf, deren Unterende mit einer Hakennase 36 versehen ist. die beim Zusammenfügen von Ringteil 33 und Anschlußring 34 in Ausnehmungen 37 der Haitefinger 24 eingreifen. Die Hakennasen 36 bilden zusammen mit den Ausnehmungen 37 eine Rastverbindung 38, durch welche der Ringteil 33 und der Anschlußring 34 zusammengehalten werden und gemeinsam den Tragringkragen 18 bilden. Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Seitenwandungen der Haltefinger 24 im Bereich der Löcher 22 durch Leisten 39 verstärkt, durch welche die Schraubdome 19 der Einbaudose 10 beiderseits derart umfaßt werden, daß eine Abstützung des Tragringkragens 18" gegenüber der Einbaudose 10 erfolgt.
Nachdem nun werksseitig in die Frontplatte 11 der Hohlwand an den dafür vorgesehenen Stellen Bohrungen 40 eingebracht sind, läßt sich in diese Bohr jngen eine Einbaudose 10 von der Rückseite der Frontplatte her bis zu den Anlagenocken 13 einschieben. Dabei verkrallen sich die Klemmzungen 17 in der Bohrung 40 der Frontplatte 11, so daß die Einbaudose 10 in der Einstecklage verbleibt Sodann lassen sich die Einbaudosen 10 von der Rückseite der Frontplatte 11 her mit elektrischen Leitungen verbinden, die in dafür vorgesehene Leitungseinführöffnungen 41 bzw. 42 einschiebbar sind, wobei die durch ausbrechbare Wandteile gebildeten Leitungseinführöffnungen einen als Zugentlastung fungierenden Lippenrand aufweisen, dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner als der Isoliermantel der elektrischen Leitungen ist In das Innere der Einbaudose 10 läßt sich ein Installationsgerät 25. beispielsweise der aus Fig.2 ersichtliche Schauer einsetzen, und mit den eingeführten Leitungsenden verdrahten und das Installationsgerät wird danach in den Innenraum der Einbaudose 10 derart eingeschoben, daß es nicht über den Öffnungsrand 12 vorragt Die mit
dem Installationsgerät verbundenen Leitungsdrähte halten das Installationsgerät in der in den Innenraum eingeschobenen Lage. Sodann wird durch Aufbringen der Rückwand die Hohlwand fertiggestellt. Diese Hohlwand läßt sich dann an die Baustelle überführen und dort aufstellen. Danach wird das Installationsgerät 25 aus der Hohlwanddose ohne Lösung der Leitungsdrähte herausgezogen und der Sockelteil des InstallationsF^rätcs wird in die Rastaufnahme 26 des Tragringes ie bzw. 18' oder 18" eingerastet. Dann wird der Tragring zusammen mit dem Installationsgerät in die Einbaudose eingeschoben und mit dieser über die Halteschrauben 21 fest verbunden. Dadurch ist die
Einbaudose an der Frontplatte 11 verspannt.
Zum Schluß läßt sich dann die Abdeckung des Installationsgerätes an diesem festlegen, so daß das Installationsgerät nunmehr funktionsfähig ist.
Die Erfindung kann abgewandelt werden. So ist es beispielsweise denkbar, einen zweiteiligen Tragringkragen entgegen der aus Fig. 8 ersichtlichen und zuvor beschriebenen Ausführung statt in horizontaler auch in vertikaler Richtung zu teilen. In diesem Falle würden die schalenartigen Hälften des Tragringes an ihren Trennfugen Rastverbinder aufweisen können, durch welche die Einheit des Tragringes herzustellen wäre.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Montage elektrischer Installationsgeräte in vorgefertigten Hohlwänden mittels an deren Frontplatte befestigter Einbaudose, die bis zu an ihrem Umfang angeordneten Anlagenocken von der Rückseite der Frontplatte her in eine darin angebrachte öffnung eingeschoben und durch sich in der öffnung abspreizende Klemmzungen gegen Herausfallen gesichert wird, wobei die elektrischen Leitungen vor dem Aufbringen der Hohlwandrückseite in die durch einen Lippenrand Zugentlastungen bildende, aufbrechbare Löcher der Einbaudose eingeführt werden und die Einbaudose zusammen mit dem Installationsgerät nach Fertigstellung der Hohlwand durch einen den Öffnungsrand der Frontplatte vorderseitig übergreifenden Tragring an der Frontplatte der Hohlwand befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsgerät (25^ werkseitig vor dem Transport der Hohlwand zu ihrem Aufstellort verdrahtet und das verdrahtete Installationsgerät in den Innenraum der Einbaudose (10) eingelegt wird, welches nach dem Aufstellen der Hohlwand aus der Einbaudose (10) herausgezogen und dann mit einem Tragring (18, 18', 18") verbunden wird, der anschließend mit der Einbaudose (10) verschraubt wird und die Einbaudose zusammen mit dem installationsgerät (25) in Gebrauchslage an der Frontplatte (U) der Hohlwand verspannt wird.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 moniierbare Einbaudose, die mehrere an ihrem Umfang mit etwa det Stärk«; der Frontplatte übereinstimmenden Abstand von ihrem Öffnungsrand angeordnete, radial abstehende Anlagenocken aufweist und im Bereich ihres zwischen den Anlagenocken und dem Öffnungsrand liegenden Ringmantels mit Klemmzungen versehen ist und die elektrischen Installationsgeräte mittels einem Tragring an der Einbaudose befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Einbaudose (10) verschraubbare Tragring (18, 18', 18") in den Doseninnenraum vorragende, begrenzt elastische Haltefingcr (24) aufweist, die mit Rastaufnahmen (26) den Sockel des Installationsgerätes (25) haltern.
3. Einbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (18") zwei einander diametral gegenüberliegende Haltefinger (24) aufweist, die im Bereich der Schraublöcher (22) im Kragen (20) des Tragringes angeordnet sind und jeweils die Schraubdome (19) der Einbaudose (10) beiderseits umfassende Führungsleisten (39) aufweisen.
4. Einbaudose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (26) aufweisenden Haltefinger (24) einstückig am Tragring (18) angeformt sind.
5. Einbaudose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (18') zweiteilig ausgebildet ist und aus einem im wesentlichen den Tragringkragen (20) bildenden Ringteil (33) und einem die Haltefinger (24) aufweisenden Anschlußring (34) besteht, wobei Ringteil (33) und Anschlußring (34) über eine Rastverbindung (38) miteinander verbindbar sind (F i g. 8).
6. Einbaudose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragringkragen (20) aufweisende Ringteil (33) mit zwei einander gegenüberlie-
genden, je eine Hakennase (36) aufweisenden Federschenkel (35) versehen ist, deren Hakennasen (36) in Ausnehmungen (37) der am Anschlußring (34) angeordneten Haltefinger (24) in Verbindungslage einrasten.
7. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schraublöcher (22) im Tragring (18") an dessen Kragen unterseitig Fährungen (32) zur selbithemmenden Aufnahme der Schrauben (21) angeordnet sind und die Führungen (32) zusammen mit den Leisten (39) einen Berührungsschutz und eine Zentrierung gegenüber dem Schraubdom (19) bilden.
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