DE3940908A1 - Deckel fuer eine wanddose - Google Patents
Deckel fuer eine wanddoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gefäße bzw. Dosen,
die in eine Mauer einzulassen bzw. einzugießen sind,
beispielsweise für die Aufnahme irgendeines elektrischen
Gerätes.
Diese Dosen sind an dem Schalungselement zu befestigen,
welches zum Gießen der Mauer dient,
Ihnen ist zu diesem Zweck ein Deckel zugeordnet, der unter
anderem geeignet ist, das Eindringen des Betons während des
Gießens in diese zu vermeiden.
Dieser Deckel, an welchem die zugeordnete Dose nachfolgend
angebracht wird, wird an dem Schalungselement durch
irgendein geeignetes Befestigungselement, beispielsweise
eine Niete aus Kunststoffmaterial befestigt und dieser
Deckel bleibt, während dieses Befestigungsorgan bei der
Entfernung des Schalungselementes entfernt wird, an der Dose
befestigt.
Es ist dann normalerweise notwendig ihn wegzuziehen, um
Zugang zum Innenraum der Dose zu bekommen.
Da dieser Arbeitsgang relativ mühselig ist, ist es
vorgeschlagen worden, einen solchen Deckel an seinem Platz
zu lassen und einfach dessen Stirnplatte abzutrennen.
Um diese Abtrennung zu erleichtern, ist es gleichfalls
vorgeschlagen worden, diese Stirnplatte mit einer Linie
geringeren Widerstandes bzw. einer Schwächungslinie
umfangsmäßig zu umgeben.
Jedoch erfolgt bis zum heutigen Tag, da die Stirnplatte
keine Griffmöglichkeit bietet, deren Abtrennung mit einem
Hammer mit der Gefahr für eine Beschädigung bzw. Zerstörung
der Gesamtheit.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckel für eine Wanddose
mit einer Stirnplatte der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angebenen Gattung vorzuschlagen, bei dem die Stirnplatte
diesen Nachteil vermeidet.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck ein Deckel für eine
einzugießende Wanddose, dessen Stirnplatte die von einer
Schwächungslinie umgeben ist, abtrennbar ist, in der Weise
vorgesehen, daß sich in der Stirnplatte außerdem eine durch
eine Schwächungslinie vorgestanzte Zunge befindet, die das
Abreißen erleichtert.
Es genügt, diese Zunge abzutrennen, um auf die Stirnplatte
mit der Hand oder mittels einer Zange, die für ihr Abreißen
erforderliche Zugkraft auszuüben.
Bevorzugt umfaßt die Zunge örtlich, um das Ergreifen zu
erleichtern, eine Hohlraumaufnahme, in die irgendein
Werkzeug, beispielsweise das Ende der Klinge eines
Schraubenziehers eingesetzt werden kann. Vorteilhafterweise
ist dank einer solchen Zunge das Abtrennen einer Stirnplatte
relativ einfach in einer kontrollierten Weise durchzuführen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Deckels
gemäß der Erfindung und der einzusetzenden
Dose, zu deren Ausrüstung er bestimmt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht des Deckels entlang dem Pfeil
II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Axialschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit in Fig. 3,
die durch einen Rahmen IV in der Fig. 3
angegeben ist;
Fig. 5 im Maßstab der Fig. 3 eine Teilansicht im
Axialschnitt des Deckels gemäß der Erfindung
entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6A, 6B nach Art der Fig. 1 zwei perspektivische
Ansichten, die jeweils eine von zwei
aufeinanderfolgenden Phasen der Abtrennung der
Stirnplatte des erfindungsgemäßen Deckels
veranschaulichen; und
Fig. 7 und 8 Ansichten analog denen in den Fig. 2 und 3,
die eine Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Deckels zeigen.
In Fig. 1 ist bei 10 eine einzubauende bzw. einzulassende
bzw. einzugießende Dose gezeigt, welche bei der
dargestellten Ausführungsform eine kreisförmige Kontur hat.
Da die einzulassende Dose 10 nicht Teil der Erfindung ist,
wird es hier nicht im einzelnen beschrieben.
Es genügt anzugeben, daß dieser für ihre Befestigung an
einem nicht dargestellten Schalungselement ebenso wie
außerdem für sein Verschließen während der Betonschüttung
ein Deckel 11 zugeordnet ist, auf dem sie, wenn der Deckel
einmal an dem Schalungselement befestigt ist, selber
aufgesetzt werden kann, beispielsweise durch einfaches
Einsetzen mit oder ohne Sperrung bzw. Hemmung.
Außer einem Ringbund bzw. Ringflansch 12, der, da er sich
nicht auf die Erfindung bezieht, hier nicht detailliert
dargestellt wird, umfaßt der Deckel 11 in bekannter Weise
eine Fassadenplatte bzw. Stirnplatte 13, die bei den
dargestellten Ausführungsformen von kreisförmiger Kontur,
entsprechend der einzusetzenden Dose 10 ist und die für ihre
Befestigung auf dem Schalungselement in ihrer Mitte für den
Durchgang irgendeines nicht dargestellten
Befestigungselementes einen Durchbruch bzw. eine
Durchgangsöffnung 14 aufweist.
Ebenfalls in bekannter Weise ist die Stirnplatte 13 entlang
ihrem Umfang von einer Linie mit geringerem Widerstand 15
umgeben.
Sie ist somit abreißbar.
Beispielsweise resultiert, wie es dargestellt ist, die Linie
15 mit geringerem Widerstand bzw. Schächungslinie 15 aus
einer ringförmigen Rille bzw. Vertiefung bzw. Ringnut 16,
die in die Dicke der Stirnplatte 13 auf deren Außenfläche
eingeschnitten bzw. eingekerbt ist.
Erfindungsgemäß ist in der Stirnplatte 13 außerdem durch
eine Linie mit geringerem Widerstand 17 bzw.
Schwächungslinie 17 zumindest eine Zunge 18 vorgestanzt, die
dazu geeignet ist, das Ausreißen, bzw. Abreißen zu
erleichtern.
Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform
ist nur eine solche Zunge 18 so vorgesehen.
Sie erstreckt sich kreisförmig um den Umfang der Stirnplatte
13 über einen Teil von deren Umfang.
Beispielsweise erstreckt sie sich so, wie es dargestellt
ist, im wesentlichen über 90°.
Wie vorstehend, resultiert die Schwächungslinie 17, die sie
umgrenzt, aus einer Kerbe bzw. Nut 19, die die Dicke der
Stirnplatte 13 auf deren äußeren Fläche verringert bzw. in
diese eingekerbt ist.
Diese Kerbe bzw. Nut 19 umfaßt unter Berücksichtigung der
Nut 16 ein im wesentlichen radiales Teilstück 20
rechtwinklig zu der Nut 16, dann ein kreisförmiges Teilstück
21 parallel zu dieser.
Bevorzugt umfaßt, wie es dargestellt ist, die so umgrenzte
Zunge örtlich eine Hohlraumaufnahme 23, die geeignet ist,
das Greifen zu erleichtern.
In der Praxis erstreckt sich diese Aufnahme 23, die eine Art
Tasche bildet, in der Nachbarschaft des Endes der Zunge 18.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat sie in Draufsicht
eine viereckige und genauer eine rechtwinklige Kontur, indem
sie in der Richtung der Erstreckung der Zunge 18 verlängert
ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist sie außerdem auf
der Innenfläche der Stirnplatte 13 durch zumindest eine
Rippe verstärkt.
Beispielsweise ist so, wie es dargestellt ist, ausspringend
bzw. vorspringend einerseits in dem Mittelbereich von dieser
der kleinen Seiten der Aufnahme 23, der zur Wurzel der Zunge
18 gerichtet ist, eine dreieckförmige Rippe 24, die zu der
Wurzel gerichtet ist, und andererseits an jedem der Enden
von dieser der großen Seiten bzw. langen Seiten, das zu der
Schwächungslinie 15 gedreht ist, eine dreieckförmige Rippe
25, die zu der Schwächungslinie 15 gerichtet ist,
vorgesehen, die sich im wesentlichen an diese anschließen.
Sobald das Befestigungsorgan, welches ihn mit dem
Schalungselement verbindet, entfernt werden ist und dieses
weggerissen ist, der Deckel 11 zugänglich ist,
Fig. 6A, dann kann die Zunge 18 gelöst werden.
Beispielsweise kann, wie es dargestellt ist, hierfür die
Klinge 27 eines Schraubenziehers 28 benutzt werden.
Das Ende dieser Klinge 27 wird einfach in die
Hohlraumaufnahme 23 in Eingriff gebracht, die zu diesem
Zweck in der Zunge 18 vorgesehen ist, dann wird der
Schraubenzieher 28 nach Art eines Hebels gekippt.
Daraus folgt das Reißen des radialen Abschnitts 20 der
Schwächungslinie 17, dann zunehmend dasjenige des
kreisförmigen Abschnitts 21 dieser Schwächungslinie 17, die
die Zunge 18 auf ihrer Innenseite begrenzt, ebenso wie
diejenige des Teils der Schwächungslinie 15, die sie auf
ihrer Außenseite begrenzt.
Wenn die Zunge 18 so gelöst bzw. abgetrennt ist, genügt es,
diese beispielsweise, wie es in Fig. 6B gezeigt ist, mit der
Hand oder mit Hilfe irgendeiner Zange zu ergreifen und auf
diese den notwendigen Zug auszuüben, damit, um, während der
verbleibende Teil der Schwächungslinie 15 seinerseits
nachgibt, die Stirnplatte 13 selber vollständig abzutrennen.
Der Deckel 11, der an seinem Platz auf der nunmehr
eingelassenen Dose 10 verbleibt, gibt somit Zugang zum
Innenvolumen von dieser.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform
sind an zwei diametral entgegeggesetzten Stellen zwei Zungen
18 vorgesehen.
Außerdem erstreckt sich bei jeder von diesen der
kreisförmige Abschnitt 21 der Nut 19, die die
Schwächungslinie 17 begrenzt, leicht über deren radialen
Abschnitt 20 hinaus.
Eine solche Anordnung kann das Abtrennen der Zungen 18
erleichtern und ebenso kann das Vorhandensein der zwei
Zungen 18 gleichfalls das Abtrennen der Stirnplatte 13
erleichtern.
Claims (7)
1. Deckel für eine Wanddose, deren Stirnplatte (13), die von
einer Schwächungslinie (15) umgeben ist, abtrennbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stirnplatte (13) außerdem wenigstens eine, durch eine
Schwächungslinie (17) vorgestanzte Zunge (18) vorgesehen
ist, die das Abtrennen erleichtert.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (18) örtlich
eine Hohlraumaufnahme (23) aufweist, die das Ergreifen
erleichtert.
3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die
Hohlraumaufnahme (23) in der Nachbarschaft des Endes der
Zunge (18) erstreckt.
4. Deckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlraumaufnahme
(23) in Draufsicht eine viereckige Kontur aufweist.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche der
Stirnplatte (13) die Hohlraumaufnahme (23) durch
wenigstens eine Rippe (24, 25) verstärkt ist.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zunge (18)
kreisförmig um den Umfang der Stirnplatte (13) erstreckt.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er an zueinander
diametral entgegengesetzten Stellen zwei Zungen (18)
aufweist.
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