DE3907931C2 - Sanitäre Unterputzarmatur - Google Patents
Sanitäre UnterputzarmaturInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/042—Arrangements on taps for wash-basins or baths for connecting to the wall
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Unterputzarmatur mit einer
zweiteiligen Dämmstoffhülle aus Schaumstoff oder dergleichen,
die sowohl als Verpackung vor dem Einbau als auch als Isolierung
gegen das Mauerwerk nach dem Einbau dient.
Eine derartige Unterputzarmatur ist in der DE-PS 26 37 719
beschrieben. Bei ihr verläuft die Trennungsebene der beiden
Teile der Dämmstoffhülle senkrecht zur Mauer, in welche die
Unterputzarmatur eingebaut ist. Daher muß bei dieser bekannten
sanitären Unterputzarmatur die Dämmstoffhülle aufgeschnitten
werden, wenn der nach der Rohmontage Zugang zur eigentlichen
Armatur gewonnen werden soll. Das abgeschnittene Teil der Dämm
stoffhülle muß dann wieder angeklebt werden. Die bekannte Dämm
stoffhülle ist ausschließlich zu Zwecken des Aufbringens auf die
Sanitärarmatur zweiteilig gestaltet; die beiden Teile werden
nach dem Aufbringen permanent miteinander verklebt werden. Diese
Ausführung entspricht also hinsichtlich der hier interessierenden
Problematik des Zuganges zur Armatur nach der Rohmontage vollstän
dig einer einteiligen Dämmstoffhülle, wie sie in dieser Vorver
öffentlichung ebenfalls beschrieben ist.
In der DE 32 37 418 A1 ist ein sanitärer Unterputz-Einbaukasten
mit abnehmbarem Deckel beschrieben. Dieser läßt sich jedoch
in seiner Gesamtfunktion mit einer Dämmstoffhülle aus Schaum
stoff nicht vergleichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sanitäre Unter
putzarmatur der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß zu allen Zeiten problemlos Zugang zu der in der Dämmstoff
hülle befindlichen Sanitärarmatur gewonnen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Trennungsebene der beiden Teile der Dämmstoffhülle in der Einbaulage der Unterputzarmatur parallel zum Mauerwerk verläuft;
eines der beiden Teile der Dämmstoffhülle mindestens einen Vorsprung aufweist, der in einem komplementären Schlitz des anderen Teiles eingreift, welcher einen der Aufnahme des Wasser anschlusses dienenden Kanal mit einer Außenfläche des anderen Teiles verbindet.
die Trennungsebene der beiden Teile der Dämmstoffhülle in der Einbaulage der Unterputzarmatur parallel zum Mauerwerk verläuft;
eines der beiden Teile der Dämmstoffhülle mindestens einen Vorsprung aufweist, der in einem komplementären Schlitz des anderen Teiles eingreift, welcher einen der Aufnahme des Wasser anschlusses dienenden Kanal mit einer Außenfläche des anderen Teiles verbindet.
Bei dieser Ausgestaltung, die von der Erfindung vorgeschlagen
wird, stellt sich eines der beiden Teile der Dämmstoffhülle
als abnehmbarer Deckel dar, der über einen Teil der Unterputz
armatur gestülpt wird. Beim Abnehmen dieses Deckels liegt dann
die Unterputzarmatur - soweit erforderlich - frei. Nach den
notwendigen Arbeiten an der Unterputzarmatur (z. B. Spülen,
korrektes Ausrichten usw.) wird das abgenommene Teil der Dämm
stoffhülle einfach wieder aufgesteckt. Ein zusätzlicher Vorteil
der erfindungsgemäßen Ausrichtung der Trennungsebene der beiden
Teile der Dämmstoffhülle ist darin zu sehen, daß Leck- oder
Spritzwasser nicht so sehr in die Tiefe des Mauerwerkes gezogen
wird, wie dies bei einer Anordnung der Trennebene der beiden
Dämmstoffhüllenteile senkrecht zur Mauer der Wand war. Durch
Wahl der Passung zwischen dem Vorsprung am einen Teil der Dämm
stoffhülle und dem komplementären Schlitz am anderen Teil der
Dämmstoffhülle kann erreicht werden, daß sich die beiden Teile
nur unter einem bestimmten Kraftaufwand voneinander lösen lassen,
also normalerweise als Einheit zu handhaben sind. Der hierfür
eingesetzte Schlitz erfüllt eine Doppelfunktion, was die Gesamt
konstruktion besonders kostengünstig macht.
Bereits im Werk muß bei der Montage der Unterputzarmatur und
der zugehörigen Dämmstoffhülle Sorge dafür getragen werden,
daß das als "Deckel" aufzufassende Teil der Dämmstoffhülle
in richtiger Orientierung auf das Unterteil aufgesteckt wird.
Der "Deckel" ist nämlich mit einer Markierung versehen, welche
die Lage des Warm- bzw. des Kaltwasseranschlusses angibt. Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung sind daher mindestens zwei
Vorsprünge am einen Teil und zwei komplementäre Öffnungen am
anderen Teil vorgesehen, welche bezüglich einer Verdrehung
des einen Teiles gegenüber dem anderen Teil um 180° unsymme
trisch angeordnet und/oder ausgebildet sind. Ein falsches Auf
stecken des einen Teiles auf das andere Teil der Dämmstoffhülle
ist daher weder im Werk noch nachher durch den Sanitärinstalla
teur möglich.
Dem gleichen Ziel, nämlich der richtigen Zuordnung eines
die Markierung bildenden Aufklebers zur "inneren" Positio
nierung der Unterputzarmatur, dient das weitere Merkmal der
Erfindung, nach welchem eines der beiden Teile eine Vertie
fung zur Aufnahme des Aufklebers aufweist, die ihrerseits
bezüglich einer Verdrehung um 180° unsymmetrisch angeordnet
und/oder ausgebildet ist. Wenn somit durch das letztgenannte
Merkmal die korrekte Position des Aufklebers gegenüber dem
"Deckel" der Dämmstoffhülle und durch die asymmetrische
Ausgestaltung der Vorsprünge und komplementären Öffnungen
die korrekte Positionierung des "Deckels" gegenüber dem
zweiten Teil der Dämmstoffhülle gewährleistet ist, können
falsch in dar Dämmstoffhülle montierte bzw. falsch markierte
Unterputzarmaturen das Werk nicht mehr verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1: einen senkrechten Schnitt durch die zweiteilige
Dämmstoffhülle einer Unterputzarmatur (ohne Arma
tur);
Fig. 2: die Unteransicht des Oberteiles der Dämmstoff
hülle von Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Dämmstoffhülle für eine
Unterputzarmatur ist in ein erstes Teil 1 und ein zweites
Teil 2 unterteilt. Das erste Teil 1 liegt in der Einbau
stellung der Armatur außen und wird daher "äußeres" Teil
genannt; enstprechend ist das zweite Teil 2 das "innere"
Teil.
Die Trennungsebene von äußerem Teil 1 und innerem Teil
verläuft so, daß sie nach dem Einbau der Unterputz
armatur vor Ort parallel zur Mauer verläuft.
Im Inneren der Dämmstoffhülle ist ein Formhohlraum 3 aus
gebildet, in welchem die Sanitärarmatur untergebracht wird.
Diese ist in der Zeichnung der besseren übersichtlichkeit
Wagen fortgelassen. Der Formhohlraum 3 wird zum Teil vom
äußerem Teil 1 und zum Teil vom inneren Teil 2 der Dämm
stoffhülle begrenzt.
Vom Formhohlraum 3 verlaufen im inneren Teil 2 der Dämmstoff
hülle Kanäle 4, 5, 6 nach außen, welche der Aufnahme der
Anschlüsse für Kaltwasser (Bezugszeichen 4), für Warmwasser
(Bezugszeichen 5) und für Mischwasser (Bezugszeichen 6)
dienen. Die Kanäle 4, 5, die einander diametral gegenüber
liegen, sind durch Schlitze 7, 8 mit der Oberseite des
inneren Teiles 2 verbunden, also nach oben hin offen.
An dar Unterseite des äußeren Teiles 1 sind zwei diametral
gegenüberliegende Vorsprünge 9, 10 angeformt, welche in
die Schlitze 7, 8 des inneren Teiles 2 eingreifen und so eine
formschlüssige Verbindung ergeben. Die Fassung der Vor
sprünge 9, 10 in den Schlitzen 7, 8 kann so sein, daß sich
das äußere Teil 1 vom inneren Teil 2 nur unter gewissem
Kraftaufwand abziehen läßt.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnahmen ist, unterschei
den sich die Breiten der Schlitze 7, 8 im inneren Teil 2 sowie
der zugehörigen Vorsprünge 9, 10 im äußeren Teil 1. Hierdurch
ist sichergestellt, daß das äußere Teil nicht auf "Über
schlag" im inneren Teil 2 eingesetzt werden kann. Ein
Aufkleber, der Auskunft über die Position des Kalt- bzw.
Warmwasseranschlusses gibt, wird in eine flache Vertiefung
11 an der Oberseite des äußeren Teiles 1 eingebracht. Die
Form des Aufklebers sowie der Vertiefung 11 sind ebenfalls
unsymmetrisch, so daß der Aufkleber nur lagerichtig in der
Vertiefung 11 befestigt werden kann. Insgesamt ist also die
Anordnung derart, daß zum ersten die Unterputzarmatur selbst
aufgrund der Ausgestaltung des Formhohlraumes 3 nur lagerich
tig in dar Dämmstoffhülle eingesetzt werden kann, daß
darüber hinaus das äußere Teil 1 aufgrund der Asymmetrie der
Schlitze 7. 8 sowie der Vorsprünge 9 und 10 nur lagerichtig
auf das innere Teil 2 aufgesetzt werden kann und daß schließ
lich aufgrund der Asymmetrie der Vertiefung 11 und des
zugehörigen Aufklebers auch der Aufkleber selbst nur in der
richtigen Ausrichtung an der Dämmstoffhülle befestigbar ist.
Insgesamt ist so gewährleistet, daß die fertige Unterputz
armatur nur in einer solchen Orientierung in der Dämmstoff
hülle das Werk verlassen kann, in welcher der Aufkleber
am Oberteil tatsächlich die richtigen Angaben macht.
Die Unterputzarmatur wird zur Rohmontage gemeinsam mit der
beschriebenen Dämmstoffhülle an der Haustelle eingebaut.
Ist es nunmehr erforderlich, aus irgendeinem Grund Zugang
zu der eigentlichen Armatur zu gewinnen, kann das äußere Teil
1 ohne weiteres vom inneren Teil 2 abgezogen werden. Ein sol
cher Zugang ist beispielsweise beim Spülen der Armatur nach
der Rohinstallation erforderlich. Auch kann die Armatur
bei abgezogenem äußerem Teil 1 genau ausgerichtet werden.
Nach dem Spülvorgang bzw. dem Ausrichten läßt sich das äußere
Teil 1 einfach wieder aufstecken.
Claims (3)
1. Sanitäre Unterputzarmatur mit einer zweiteiligen Dämmstoff
hülle aus Schaumstoff oder dergleichen, die sowohl als
Verpackung vor dem Einbau als auch als Isolierung gegen das
Mauerwerk nach dem Einbau dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennungsebene der beiden Teile (1, 2) der Dämmstoffhülle in der Einbaulage der Unterputzarmatur parallel zum Mauerwerk verläuft;
eines der beiden Teile (1) der Dämmstoffhülle mindestens einen Vorsprung (9, 10) aufweist, der in einen komplementären Schlitz (7, 8) des anderen Teiles (2) eingreift, welcher einen der Aufnahme des Wasseranschlusses dienenden Kanal (4, 5) mit einer Außenfläche des anderen Teiles (2) verbindet.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennungsebene der beiden Teile (1, 2) der Dämmstoffhülle in der Einbaulage der Unterputzarmatur parallel zum Mauerwerk verläuft;
eines der beiden Teile (1) der Dämmstoffhülle mindestens einen Vorsprung (9, 10) aufweist, der in einen komplementären Schlitz (7, 8) des anderen Teiles (2) eingreift, welcher einen der Aufnahme des Wasseranschlusses dienenden Kanal (4, 5) mit einer Außenfläche des anderen Teiles (2) verbindet.
2. Unterputzarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Vorsprünge (9, 10) am einen Teil (1)
und zwei komplementäre Öffnungen (7, 8) am anderen Teil (2)
vorgesehen sind, welche bezüglich einer Verdrehung des einen
Teiles (1) gegenüber dem anderen Teil (2) um 180° unsymmetrisch
angeordnet und/oder ausgebildet sind.
3. Unterputzarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der beiden Teile (1) eine Vertiefung
(11) zur Aufnahme eines Aufklebers, der die Einbaulage der
Unterputzarmatur anzeigt, aufweist, die ihrerseits bezüglich
einer Verdrehung vom 180° unsymmetrisch angeordnet und/oder
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893907931 DE3907931C2 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Sanitäre Unterputzarmatur |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3907931A1 DE3907931A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3907931C2 true DE3907931C2 (de) | 1999-03-11 |
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Family Applications (1)
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DE19893907931 Expired - Fee Related DE3907931C2 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Sanitäre Unterputzarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3907931C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0826837B1 (de) * | 1996-09-03 | 2001-08-29 | DAL GmbH & Co.KG | Installationselement für Sanitärinstallationen |
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---|---|---|---|---|
DE19715651B4 (de) * | 1997-04-15 | 2005-09-29 | Ortwein Sanitär Original Heizung GmbH | Vorrichtung zum schall- und wärmedämmenden Anschluß von Sanitärarmaturen etc. |
DE10122022A1 (de) | 2001-05-07 | 2002-11-14 | Grohe Armaturen Friedrich | Unterputzwasserarmatur |
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DE2637719C3 (de) * | 1976-08-21 | 1979-02-22 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Unterputz-Armatur |
DE3237418A1 (de) * | 1982-10-08 | 1984-04-12 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Unterputz-einbaukasten |
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1989
- 1989-03-13 DE DE19893907931 patent/DE3907931C2/de not_active Expired - Fee Related
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