DE1947150C3 - Bodenentwässerung mit Geruchverschluß - Google Patents
Bodenentwässerung mit GeruchverschlußInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenentwässerung mit Geruchsverschluß für Montagefußböden zum Einbau in
Naßräumen.
Bei der Entwässerung von Naßräumen werden bisher Fußbodenabläufe verwendet, bei denen der notwendige
Geruchsverschluß in der Regel unmittelbar dem Einlauf zugeordnet ist. Die Ausführung erfolgt bisher grundsätzlich
in der Weise, daß entweder der Geruchsverschluß mit dem Fußbodeneinlauf konstruktiv zu einer
Einheit verbunden ist oder daß der Geruchsverschluß im Anschluß an einen senkrechten Ablaufstutzen des
Einlaufs unterhalb der Decke selbst, also in dem darunter befindlichen Raum, angeordnet wird. In beiden
Fällen ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß Eingriffe in die tragende Deckenkonstruktion notwendig
werden. Insbesondere müssen die Rohrleitungen teils durch die Decke hindurchgeführt, teils in der Decke
selbst angeordnet werden, weil ihre Unterbringung im eigentlichen Fußbodenbelag und dem zugehörigen
Estrich bzw. der Schalldämmung und der Wasserabdichtung wegen deren geringer Dicke auf der eigentlichen
Rohdecke nicht möglich ist.
Nachteilig ist insbesondere, daß sich die bisher bekannten Modelle von Fußbodenabläufen mit einem
anschließenden Geruchsverschluß nicht ohne weiteres für den Einbau in einen Montagefußboden eignen. Die
Hauptvorteile eines Montagefußbodens, der trocken auf einer Rohdecke, insbesondere einer Fertigteildecke,
aufgebracht wird, bestehen nämlich darin, daß der Montagefußboden eine geringe Bauhöhe hat und aus
flachen, auf geringem Raum stapelbaren Elementen besteht und ohne zeitliche und technische Verflechtung
mit der Ausführung der statisch tragenden Decke montiert werden kann. Bei der geringen Bauhöhe der
Montagefußböden ist aber die Unterbringung der bekannten Kombination aus Deckeneinlauf und anschließendem
Geruchsverschluß innerhalb des Montagefußbodens ohne Eingriff in die tragende Rohrdecke
nicht möglich. Andererseits bringt die Verwendung eines getrennten Fußbodeneinlaufs, eines senkrechten
Verbindungsrohres und die Anordnung eines gesonderten Geruchsverschlusses unterhalb der statisch tragenden
Decke in Kombination mit Montagefußböden aus Fertigteilen so große zusätzliche Arbeiten und Aufwendungen
in bezug auf die Abdichtung mit sich, daß der Vorteil der Verwendung von Fertigteilen für den
Montagefußboden dadurch wieder aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenentwässerung rrit Geruchsverschluß für Montagefußböden
zu schaffen, ohne daß dabei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der statisch tragenden
Deckenkonstruktion und der Montage des Fußbodens aus Fertigteilen entstehen bzw. alle jene Vorteile
uneingeschränkt erhalten bleiben, die Montagefußbö-S
den eigen sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Geruchsverschluß außerhalb des
Montagefußbodens angeordnet ist und daß mit dem Montagefußboden der Bodeneinlaufkörper und eine
ίο davon abgehende^ zu dem Geruchsverschluß führende,
liegende Ablaufleitung verbunden ist Der Montagefußboden, der in Form eines einzigen Fertigteils für einen
Naßraum angeliefert und montiert oder aus mehreren typisierten Fertigteilen auf der Baustelle lediglich
iS zusammengesetzt wird, ist also nur mit einem
Einlaufkörper und der zwischengeschalteten, liegenden Rohrleitung ausgerüstet. Der Einlaufkörper und die
horizontale Verbindungsrohrleitung können somit oberhalb der statisch tragenden Deckenkonstruktion
angeordnet werden, was aufgrund der relativ niedrig ausführbaren Bauhöhe des Einlaufkörpers und der
Verbindungsrohrleitung ohne weiteres möglich ist. Hingegen ist der Geruchsverschluß mit Rücksicht auf
seine relativ größere Bauhöhe im Abstand vom Einlaufkcrper beispielsweise innerhalb eines Deckendurchbruchs
angeordnet, der sowieso vorhanden ist, also in jenem Durchbruch, der auch die senkrechten
Rohrleitungen der Be- und Entwässerung (und gegebenenfalls auch andere Rohrleitungen) aufnimmt und von
einem Stockwerk zum anderen durch die Decke hindurchführt. Die Erfindung ermöglicht also in
vorteilhafter Weise, daß alle diejenigen Bauelemente der Bodenentwässerung, die wegen der erforderlichen
Wasserverschlußhöhe tiefer liegen müssen als die Oberkante der statisch tragenden Rohdecke, innerhalb
des für die senkrechten Be- und Entwässerungsleitungen erforderlichen Deckendurchbruchs angeordnet
werden können. Jeglicher Eingriff in die tragende Rohdecke, der zwangsläufig zu einer Schwächung
derselben führen muß, wird durch die Erfindung vermieden. In vorteilhafter Weise können ferner der
Einlaufkörper und die angeschlossene Rohrleitung nicht nur oberhalb der statisch tragenden Rohdecke angeordnet
werden, sondern im Bedarfsfall zugleich innerhalb der zwischen der Rohdecke und dem Montagefußboden
angeordneten Schall- und Wärmedämmschicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Geruchsverschluß im Bereich eines lotrecht verlaufenden, das
Fallrohr enthaltenden Rohrpakets angeordnet ist. In diesem Fall gehört der Geruchsverschluß zu dem als
selbständiges Fertigbauteil auf die Baustelle gelieferten senkrechten Rohrpaket, und der Einbauraum des
Geruchsverschlusses ist praktisch mit dem Deckendurchbruch für die senkrechten Be- und Entwässerungsleitungen
kombiniert.
Die Bedeutung der Erfindung soll nachstehend anhand einiger Zahlenbeispiele unterstrichen werden.
Bei modernen Bauten ist die Fußbodenauflage in Naßräumen, die auf die statisch tragende Decke
aufgebracht wird und aus Schalldämmung, wasserabweisender Schicht und Fußbodenfeinbelag besteht, in
der Regel nur wenige Zentimeter (z. B. 3 bis 5 oder 6 cm) dick. Hingegen beträgt allein die vorgeschriebene
Wasserverschlußhöhe für den Geruchsverschluß 6 cm.
Hinzu kommen die aus konstruktiven Gründen notwendigen Höhenmaße, so daß die Gesamtkonstruktionshöhe
für einen Geruchsverschluß unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften etwa 8 bis
12 cm beträgt. Wollte man einen solchen Geruchsverschluß innerhalb bzw. unterhalb eines Montagefußbodens
unterbringen, so müßte man die Bauhöhe des Montagefußbodens so sehr vergrößern, daß dadurch die
Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben wäie. Auch ist
eine Erhöhung des Fußbodens in dem zu entwässernden Naßraum gegenüber den benachbarten Räumen in den
meisten Fällen nicht tragbar. Sie würde zudem in der Regel dem Sinn der Fußbodenentwässerung widersprechen,
da im Falle einer »Überschwemmung« in dem betreffenden Naßraum die Gefahr bestünde, daß das im
Naßraum vorübergehend angestaute Wasser auf den Fußboden der Nachbarräume eindringt.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß eines Naßraumes mit einer Bodenentwässerung und einen Montagefußboden,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Naßraum geniäß der Schnittlinie H-Il in F i g. 1 und
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie III-lll
in Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Montagefußboden 15 gezeigt, bei dem ein Bodeneinlaufkörper 1 in der Nähe eines
Installationsschachtes 3 für die senkrechten Be- und Entwässerungsrohrleitungen angeordnet ist. Eine liegende
Ablaufleitung 2 führt auf kürzestem Wege zu dem senkrechten Install;: onsschacht 3, in dem u.a. ein
Fallrohr 4 für die Entwässerung angeordn ·Λ ist. Zwischen der liegenden Ablaufleitung 2 im Anschluß an
den Bodeneinlaufkörper 1 und dem Fallrohr 4 ist ein Geruchsverschluß angeordnet, der in bekannter Weise
aus U-förmigen Rohrelementen 5 und 6 zusammengesetzt ist. Im Anschluß an die liegende Ablaufleitung 2 ist
zunächst das U-formige Ronrelenient 5 angeordnet,
dessen senkrechte Schenkel nach oben gerichtet sind, an
das dann das weitere U-förmige Rohrelement 6 so anschließt, daß dessen senkrechte Schenkel nach unten
gerichtet sind. Auf diese Weise entstehen drei senkrecht stehende Drehachsen A, B und Q die eine Gelenkkette
zum Ausgleich horizontaler Maßabweichungen bzw. einen Toleranzausgleich ermöglichen. Der senkrechte
Schenkel des zweiten U-förmigen Rohrelementes 6 ist in eine übliche Muffe 7 eingedichtet, die zu einem
Abzweig des Fallrohres 4 gehört. Aufgrund dieser Anordnung können insbesondere Maßabweichungen
leicht ausgeglichen werden. Ein solcher Maßausgleich wird vorteilhaft zusätzlich noch durch die Anordnung
einer horizontal verschiebbaren Muffenverbindung 8 mit einer bekannten Quetschdichtung, die ein verstellbares
Längenausgleichsstück darstellt, erleichtert
Außerdem ist auch in der liegenden Ablaufleitung 2 zusätzlich zum Zwecke des Ausgleichs horizontaler
jo Maßabweichungen ein Längenausgleichsstück 2a eingebaut.
Für die Entwässerung einer Badewanne 16 kann mit einem Einlaufstutzen 9 and einer liegenden Abflußleitung
10 mit Verlängerungsstück 11 sinngemäß ein Geruchsverschluß 12 verbunden werden, der seinerseits
an eine weitere Muffe 13 am Fallrohr 4 des Entwässerungssystems anschließt. Da dieser Badewannen-Geruchsverschluß
ebenfalls im Installationsschacht 3 liegt, können beide Geruchsverschlüsse im Bedarfsfall
durch eine Revisionsöffnung (nicht gezeigt) im senkrechten Installationsschacht 3 zugänglich gemacht
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bodenentwässerung mit Geruchsverschluß für Montagefußböden zum Einbau in Naßräumen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß außerhalb des Montagefußbodens angeordnet ist und daß mit dem Montagefußboden
(15) der Bodeneinlaufkörper (1) und eine davon abgehende, zu dem Geruchsverschluß führende,
liegende Ablaufleitung (2) verbunden ist.
2. Bodenentwässerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß im
Bereich eines lotrecht verlaufenden, das Fallrohr (4) enthaltenden Rohrpakets angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947150 DE1947150C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Bodenentwässerung mit Geruchverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691947150 DE1947150C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Bodenentwässerung mit Geruchverschluß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947150A1 DE1947150A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1947150B2 DE1947150B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1947150C3 true DE1947150C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5745777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947150 Expired DE1947150C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Bodenentwässerung mit Geruchverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1947150C3 (de) |
-
1969
- 1969-09-18 DE DE19691947150 patent/DE1947150C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947150A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1947150B2 (de) | 1977-10-20 |
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