DE1947150C3 - Bodenentwässerung mit Geruchverschluß - Google Patents

Bodenentwässerung mit Geruchverschluß

Info

Publication number
DE1947150C3
DE1947150C3 DE19691947150 DE1947150A DE1947150C3 DE 1947150 C3 DE1947150 C3 DE 1947150C3 DE 19691947150 DE19691947150 DE 19691947150 DE 1947150 A DE1947150 A DE 1947150A DE 1947150 C3 DE1947150 C3 DE 1947150C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
odor trap
assembly
drainage
ceiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691947150
Other languages
English (en)
Other versions
DE1947150A1 (de
DE1947150B2 (de
Inventor
Max Dr.-Ing. 8700 Wuerzburg Mengeringhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mero AG
Original Assignee
Mero AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mero AG filed Critical Mero AG
Priority to DE19691947150 priority Critical patent/DE1947150C3/de
Publication of DE1947150A1 publication Critical patent/DE1947150A1/de
Publication of DE1947150B2 publication Critical patent/DE1947150B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1947150C3 publication Critical patent/DE1947150C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenentwässerung mit Geruchsverschluß für Montagefußböden zum Einbau in Naßräumen.
Bei der Entwässerung von Naßräumen werden bisher Fußbodenabläufe verwendet, bei denen der notwendige Geruchsverschluß in der Regel unmittelbar dem Einlauf zugeordnet ist. Die Ausführung erfolgt bisher grundsätzlich in der Weise, daß entweder der Geruchsverschluß mit dem Fußbodeneinlauf konstruktiv zu einer Einheit verbunden ist oder daß der Geruchsverschluß im Anschluß an einen senkrechten Ablaufstutzen des Einlaufs unterhalb der Decke selbst, also in dem darunter befindlichen Raum, angeordnet wird. In beiden Fällen ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß Eingriffe in die tragende Deckenkonstruktion notwendig werden. Insbesondere müssen die Rohrleitungen teils durch die Decke hindurchgeführt, teils in der Decke selbst angeordnet werden, weil ihre Unterbringung im eigentlichen Fußbodenbelag und dem zugehörigen Estrich bzw. der Schalldämmung und der Wasserabdichtung wegen deren geringer Dicke auf der eigentlichen Rohdecke nicht möglich ist.
Nachteilig ist insbesondere, daß sich die bisher bekannten Modelle von Fußbodenabläufen mit einem anschließenden Geruchsverschluß nicht ohne weiteres für den Einbau in einen Montagefußboden eignen. Die Hauptvorteile eines Montagefußbodens, der trocken auf einer Rohdecke, insbesondere einer Fertigteildecke, aufgebracht wird, bestehen nämlich darin, daß der Montagefußboden eine geringe Bauhöhe hat und aus flachen, auf geringem Raum stapelbaren Elementen besteht und ohne zeitliche und technische Verflechtung mit der Ausführung der statisch tragenden Decke montiert werden kann. Bei der geringen Bauhöhe der Montagefußböden ist aber die Unterbringung der bekannten Kombination aus Deckeneinlauf und anschließendem Geruchsverschluß innerhalb des Montagefußbodens ohne Eingriff in die tragende Rohrdecke nicht möglich. Andererseits bringt die Verwendung eines getrennten Fußbodeneinlaufs, eines senkrechten Verbindungsrohres und die Anordnung eines gesonderten Geruchsverschlusses unterhalb der statisch tragenden Decke in Kombination mit Montagefußböden aus Fertigteilen so große zusätzliche Arbeiten und Aufwendungen in bezug auf die Abdichtung mit sich, daß der Vorteil der Verwendung von Fertigteilen für den Montagefußboden dadurch wieder aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenentwässerung rrit Geruchsverschluß für Montagefußböden zu schaffen, ohne daß dabei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der statisch tragenden Deckenkonstruktion und der Montage des Fußbodens aus Fertigteilen entstehen bzw. alle jene Vorteile uneingeschränkt erhalten bleiben, die Montagefußbö-S den eigen sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Geruchsverschluß außerhalb des Montagefußbodens angeordnet ist und daß mit dem Montagefußboden der Bodeneinlaufkörper und eine
ίο davon abgehende^ zu dem Geruchsverschluß führende, liegende Ablaufleitung verbunden ist Der Montagefußboden, der in Form eines einzigen Fertigteils für einen Naßraum angeliefert und montiert oder aus mehreren typisierten Fertigteilen auf der Baustelle lediglich
iS zusammengesetzt wird, ist also nur mit einem Einlaufkörper und der zwischengeschalteten, liegenden Rohrleitung ausgerüstet. Der Einlaufkörper und die horizontale Verbindungsrohrleitung können somit oberhalb der statisch tragenden Deckenkonstruktion angeordnet werden, was aufgrund der relativ niedrig ausführbaren Bauhöhe des Einlaufkörpers und der Verbindungsrohrleitung ohne weiteres möglich ist. Hingegen ist der Geruchsverschluß mit Rücksicht auf seine relativ größere Bauhöhe im Abstand vom Einlaufkcrper beispielsweise innerhalb eines Deckendurchbruchs angeordnet, der sowieso vorhanden ist, also in jenem Durchbruch, der auch die senkrechten Rohrleitungen der Be- und Entwässerung (und gegebenenfalls auch andere Rohrleitungen) aufnimmt und von einem Stockwerk zum anderen durch die Decke hindurchführt. Die Erfindung ermöglicht also in vorteilhafter Weise, daß alle diejenigen Bauelemente der Bodenentwässerung, die wegen der erforderlichen Wasserverschlußhöhe tiefer liegen müssen als die Oberkante der statisch tragenden Rohdecke, innerhalb des für die senkrechten Be- und Entwässerungsleitungen erforderlichen Deckendurchbruchs angeordnet werden können. Jeglicher Eingriff in die tragende Rohdecke, der zwangsläufig zu einer Schwächung derselben führen muß, wird durch die Erfindung vermieden. In vorteilhafter Weise können ferner der Einlaufkörper und die angeschlossene Rohrleitung nicht nur oberhalb der statisch tragenden Rohdecke angeordnet werden, sondern im Bedarfsfall zugleich innerhalb der zwischen der Rohdecke und dem Montagefußboden angeordneten Schall- und Wärmedämmschicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Geruchsverschluß im Bereich eines lotrecht verlaufenden, das Fallrohr enthaltenden Rohrpakets angeordnet ist. In diesem Fall gehört der Geruchsverschluß zu dem als selbständiges Fertigbauteil auf die Baustelle gelieferten senkrechten Rohrpaket, und der Einbauraum des Geruchsverschlusses ist praktisch mit dem Deckendurchbruch für die senkrechten Be- und Entwässerungsleitungen kombiniert.
Die Bedeutung der Erfindung soll nachstehend anhand einiger Zahlenbeispiele unterstrichen werden. Bei modernen Bauten ist die Fußbodenauflage in Naßräumen, die auf die statisch tragende Decke aufgebracht wird und aus Schalldämmung, wasserabweisender Schicht und Fußbodenfeinbelag besteht, in der Regel nur wenige Zentimeter (z. B. 3 bis 5 oder 6 cm) dick. Hingegen beträgt allein die vorgeschriebene Wasserverschlußhöhe für den Geruchsverschluß 6 cm.
Hinzu kommen die aus konstruktiven Gründen notwendigen Höhenmaße, so daß die Gesamtkonstruktionshöhe für einen Geruchsverschluß unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften etwa 8 bis
12 cm beträgt. Wollte man einen solchen Geruchsverschluß innerhalb bzw. unterhalb eines Montagefußbodens unterbringen, so müßte man die Bauhöhe des Montagefußbodens so sehr vergrößern, daß dadurch die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben wäie. Auch ist eine Erhöhung des Fußbodens in dem zu entwässernden Naßraum gegenüber den benachbarten Räumen in den meisten Fällen nicht tragbar. Sie würde zudem in der Regel dem Sinn der Fußbodenentwässerung widersprechen, da im Falle einer »Überschwemmung« in dem betreffenden Naßraum die Gefahr bestünde, daß das im Naßraum vorübergehend angestaute Wasser auf den Fußboden der Nachbarräume eindringt.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß eines Naßraumes mit einer Bodenentwässerung und einen Montagefußboden,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Naßraum geniäß der Schnittlinie H-Il in F i g. 1 und
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie III-lll in Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Montagefußboden 15 gezeigt, bei dem ein Bodeneinlaufkörper 1 in der Nähe eines Installationsschachtes 3 für die senkrechten Be- und Entwässerungsrohrleitungen angeordnet ist. Eine liegende Ablaufleitung 2 führt auf kürzestem Wege zu dem senkrechten Install;: onsschacht 3, in dem u.a. ein Fallrohr 4 für die Entwässerung angeordn ·Λ ist. Zwischen der liegenden Ablaufleitung 2 im Anschluß an den Bodeneinlaufkörper 1 und dem Fallrohr 4 ist ein Geruchsverschluß angeordnet, der in bekannter Weise aus U-förmigen Rohrelementen 5 und 6 zusammengesetzt ist. Im Anschluß an die liegende Ablaufleitung 2 ist zunächst das U-formige Ronrelenient 5 angeordnet, dessen senkrechte Schenkel nach oben gerichtet sind, an das dann das weitere U-förmige Rohrelement 6 so anschließt, daß dessen senkrechte Schenkel nach unten gerichtet sind. Auf diese Weise entstehen drei senkrecht stehende Drehachsen A, B und Q die eine Gelenkkette zum Ausgleich horizontaler Maßabweichungen bzw. einen Toleranzausgleich ermöglichen. Der senkrechte Schenkel des zweiten U-förmigen Rohrelementes 6 ist in eine übliche Muffe 7 eingedichtet, die zu einem Abzweig des Fallrohres 4 gehört. Aufgrund dieser Anordnung können insbesondere Maßabweichungen leicht ausgeglichen werden. Ein solcher Maßausgleich wird vorteilhaft zusätzlich noch durch die Anordnung einer horizontal verschiebbaren Muffenverbindung 8 mit einer bekannten Quetschdichtung, die ein verstellbares Längenausgleichsstück darstellt, erleichtert
Außerdem ist auch in der liegenden Ablaufleitung 2 zusätzlich zum Zwecke des Ausgleichs horizontaler
jo Maßabweichungen ein Längenausgleichsstück 2a eingebaut.
Für die Entwässerung einer Badewanne 16 kann mit einem Einlaufstutzen 9 and einer liegenden Abflußleitung 10 mit Verlängerungsstück 11 sinngemäß ein Geruchsverschluß 12 verbunden werden, der seinerseits an eine weitere Muffe 13 am Fallrohr 4 des Entwässerungssystems anschließt. Da dieser Badewannen-Geruchsverschluß ebenfalls im Installationsschacht 3 liegt, können beide Geruchsverschlüsse im Bedarfsfall durch eine Revisionsöffnung (nicht gezeigt) im senkrechten Installationsschacht 3 zugänglich gemacht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bodenentwässerung mit Geruchsverschluß für Montagefußböden zum Einbau in Naßräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß außerhalb des Montagefußbodens angeordnet ist und daß mit dem Montagefußboden (15) der Bodeneinlaufkörper (1) und eine davon abgehende, zu dem Geruchsverschluß führende, liegende Ablaufleitung (2) verbunden ist.
2. Bodenentwässerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß im Bereich eines lotrecht verlaufenden, das Fallrohr (4) enthaltenden Rohrpakets angeordnet ist.
DE19691947150 1969-09-18 1969-09-18 Bodenentwässerung mit Geruchverschluß Expired DE1947150C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691947150 DE1947150C3 (de) 1969-09-18 1969-09-18 Bodenentwässerung mit Geruchverschluß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691947150 DE1947150C3 (de) 1969-09-18 1969-09-18 Bodenentwässerung mit Geruchverschluß

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1947150A1 DE1947150A1 (de) 1970-10-08
DE1947150B2 DE1947150B2 (de) 1977-10-20
DE1947150C3 true DE1947150C3 (de) 1978-06-08

Family

ID=5745777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691947150 Expired DE1947150C3 (de) 1969-09-18 1969-09-18 Bodenentwässerung mit Geruchverschluß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1947150C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1947150A1 (de) 1970-10-08
DE1947150B2 (de) 1977-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202007019020U1 (de) Sanitäre Einrichtung mit einem Bodenablauf
DE3237418C2 (de) Unterputz-Einbaukasten für sanitäre Armaturen
DE1947150C3 (de) Bodenentwässerung mit Geruchverschluß
EP0953310A2 (de) Duschwannen-Tragelement
DE2937624A1 (de) Zellenelement fuer bade-, wasch-, toiletten-raeume u. dgl.
DE7217783U (de) Vorgefertigte bauzelle
DE102014013743A1 (de) Bodenfolie
DE1922049C3 (de) Anordnung eines stehenden Spülklosettbeckens in einem Gebäuderaum
DE2538476A1 (de) Sanitaerkabine, insbesondere fuer schiffe
EP0681074A1 (de) Einrichtung mit wenigstens zwei Installationsregistern
AT254464B (de) Rohrmanschette
DE2514452C2 (de) Abwasserhebevorrichtung, insbesondere fuer faekalien enthaltende abwaesser
AT142442B (de) Verfahren für das Verlegen von Leitungen in Neubauten.
DE617504C (de) Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebaeude
DE841639C (de) Verfahren zum Einbauen von Installationswaenden in Gebaeude
DE10118598B4 (de) Balkontragwerk
DE1609209B1 (de) Sanitaere Installationseinheit
DE808071C (de) Vorgefertigte Hausinstallation
DE817518C (de) Einrichtung zur Montage der Wasser- und Gasleitungen fuer Kueche und Badezimmer
DE2308498C3 (de) Instatllationsraumzelle, insbesondere Badezimmer und/oder Küche
DE449292C (de) Verfahren zum Durchfuehren von elektrischen Leitungen durch das Mauerwerk, insbesondere von feuchten und saeurehaltigen Raeumen
DE1434709C (de) Zwei oder mehrgeschossiges Fertig haus aus Raumkasten
DE2017982C (de) Anlage zum Ableiten von Abwässern in Gebäuden
DE7436097U (de) Bodenablauf
DE2009099C3 (de) Abzugs- und Abflußkanalanlage für Gebäude

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee