CH657991A5 - Anordnung und verfahren fuer die stimulierung biologischer prozesse, die bei der zellaktivitaet auftreten. - Google Patents

Anordnung und verfahren fuer die stimulierung biologischer prozesse, die bei der zellaktivitaet auftreten. Download PDF

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CH657991A5 CH2826/82A CH282682A CH657991A5 CH 657991 A5 CH657991 A5 CH 657991A5 CH 2826/82 A CH2826/82 A CH 2826/82A CH 282682 A CH282682 A CH 282682A CH 657991 A5 CH657991 A5 CH 657991A5
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Marta Fenyoe
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Fenyo Marta
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren für die Stimulierung von biologischen Prozessen gemäss dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 24.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 2 717 233 bekannt. Hier erfolgt die Bestrahlung mittels einer quasimonochromatischen Lichtquelle, welche unpolarisiertes konkohärentes Licht auf die zu behandelnde Körperoberfläche abgibt. Die quasimonochromatischen Eigenschaften sind durch Einsetzung spezieller Filterelemente gewährleistet.
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Allerdings können die erzielten Stimulierungsergebnisse nicht voll befriedigen, wie dies beispielsweise bei kohärentem Laserlicht der Fall ist. Die Bestrahlung einer lebenden Oberfläche mit Laserlicht hat nämlich einen relativ wirksamen fciostimulierenden Effekt. Die Versuche in diesem Gebiet sind seit 1967 unter der Führung von Prof. Endre Mester durchgeführt worden und die anfanglich bescheidenen Annahmen haben sich seit dieser Zeit weitgehend bestätigt. Der Heileffekt der Behandlung mit Laserlicht hat bereits eine sehr grosse Literatur. Eine Zusammenfassung der Versuche ist neben anderen Veröffentlichungen, z. B. in der Arbeit von Prof. Endre Mester: «Laser Application in Promoting of Wound-Healing» enthalten, die in der Ausgabe von 1980 von «Laser in Medicine» veröffentlicht ist (herausgegeben von H.K. Koebner, Wiley-Interscience Pubi. 1980). Auch eine andere Arbeit von Prof. Endre Mester: «Der Laser» kann als eine Zusammenfassung seiner Versuche aufgefasst werden (herausgegeben von K. Dinstl und P.L. Fischer, Springer-Verlag, 1981). Es soll festgehalten werden, dass im Gegensatz zum Laserlicht keine anderen Behandlungen, die mit natürlichem oder künstlichem Licht durchgeführt worden sind, bisher irgendeinen biostimulierenden Effekt gezeigt haben.
Der Heileffekt des Laserlichtes wird hauptsächlich im Heilen von hartnäckigen Wunden und Ulcera augenscheinlich. Es ist allgemein bekannt, dass derartige langwierige Ulcera sich ziemlich häufig bei älteren Personen entwickeln, die unter cardiovaskulären Schwierigkeiten leiden. Hartnäckige Wundstellen entwickeln sich auch als Folge eines längeren Dekubitus.
Im Verlaufe der Behandlung mit Laserlicht wird dieses mittels eines Prismas, eines Spiegels oder einer Faseroptik auf die Wunde gerichtet und die gesamte Oberfläche der Wunde wird von dem entsprechend abgelenkten Strahl überstrichen. Die spezifische Intensität des Strahles liegt zwischen 20 und 150 mW/cm2 und die maximale Energiedichte wird auf etwa 4 J/cm2 eingestellt. Die Behandlung ist üblicherweise periodisch, sie wird im allgemeinen zweimal wöchentlich durchgeführt und die durchschnittliche Zeit der Heilung wird mit etwa 10 bis 12 Wochen angenommen.
Es gibt eine grosse Anzahl von sich gegenseitig widersprechenden Theorien, die versuchen, den biostimulierenden Effekt des Laserlichtes zu erklären; keine von ihnen konnte jedoch eine wissenschaftlich annehmbare Erklärung liefern.
Auf der Basis der veröffentlichten Ergebnissse hätte Laserlicht ein weites Anwendungsfeld, praktische Erfahrungen zeigen jedoch, dass es nicht in einem derartigen Ausmass zur allgemeinen Anwendung kommt, das ihm aufgrund seiner Wirksamkeit zukommt.
Es gibt verschiedene Gründe, die die Übernahme dieser Behandlung im grossen Ausmass verzögern; einer dieser Gründe könnte darin liegen, dass der Aufbau der kontinuierlich betriebenen Laser, die die gewünschte Leistung abgeben und den gewünschten Strahlendurchmesser aufweisen, ziemlich kompliziert ist, und neben der künstlichen technischen Umgebung benötigen sie auch spezielle Fachkenntnisse während der Herstellung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 24 anzugeben, die einen verbesserten biostimulierenden Effekt hervorrufen können, der jenem vom Laserlicht wenigstens äquivalent ist, ohne die mit der Erzeugung von Laserlicht verbundenen technischen Schwierigkeiten.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bzw. 24.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist als Ausgangspunkt überlegt worden, dass im physiologischen Zustand die Lipiddop-
pelschicht der Zellmembran in einer Phase ist, die jener von flüssigen Kristallen ähnlich ist. Von der Wechselwirkung zwischen polarisiertem Licht und Flüssigkristallen ist es bekannt, dass oberhalb einer gewissen Intensitätsschwelle pola-s risiertes Licht eine Zustandsänderung in Flüssigkristallen einleiten kann. Es ist angenommen worden, dass polarisiertes Licht mit gewissen Eigenschaften die polaren Enden der Lipiddoppelschicht der Zellmembran umordnen kann oder einen derartigen Umordnungsprozess einleiten kann. Es ist io auch erwartet worden, dass eine derartige innere Neuordnung eine bemerkenswerte Änderung der Zellprozesse mit sich bringt, die mit der Zellmembran zusammenhängen oder durch diese hindurchwirken.
Das Wesen der Erfindung ist die Erkenntnis, dass der i5 biostimulierende Effekt in erster Linie der Verwendung von polarisiertem Licht und nicht so sehr der des Laserlichts zuzuschreiben ist, wobei letzteres einen derartigen Effekt nur hat, da es eine Form von polarisiertem Licht ist. Infolgedessen kann normales inkohärentes Licht ebenfalls einen biosti-20 mulierenden Effekt auslösen, vorausgesetzt dass es linear polarisiert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Intensität des bestrahlenden Lichtes auf einen Wert zwischen 20 und 150 mW/cm2 eingestellt.
25 Der für die Behandlung verwendete Lichtstrahl sollte im wesentlichen parallele Strahlen mit kontinuierlicher oder quasi kontinuierlicher Spektralverteilung wenigstens im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm haben und der Strahl sollte im wesentlichen normal auf die zu behandelnde 30 Oberfläche auftreffen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Reflektorfläche hinter der Lampe angeordnet, um die nach hinten abgegebenen Lichtstrahlen nach vorne zu reflektieren. Die Reflektorfläche kann aus einem kalten Spiegel be-35 stehen, der vorzugsweise eine sphärische Form oder die Form eines Rotationsparaboloides hat. Die Lichtquelle kann eine normale Glühlampe oder vorzugsweise eine Metallhalogenlampe sein.
Der Polarisator kann ein Polarisationsfilter, ein Spiegel-40 polarisator, ein Nicoisches Prisma oder irgendeine andere Anordnung sein, die polarisierte Lichtstrahlen erzeugen kann.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist vorzugsweise in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet, deren Länge 45 ausreicht, gestreute, direkte Lichtstrahlen mit Streuwinkeln über 15° zu unterdrücken.
Hinter der Reflektorfläche ist ein Ventilator angeordnet, um eine ausreichende Kühlung zu geben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das so Lichtablenksystem Linsen. Die Linse, wenn sie vor der Reflektorfläche angeordnet ist und mit verschiedenen Be-schichtungsmaterialien auf jeder Seite zum Ausfiltern der ultravioletten und infraroten Wellenlängenkomponenten versehen ist, kann vom Standpunkt der Ausrichtung des 55 Lichtes bevorzugte Eigenschaft haben. Bei einer anderen Ausführungsform hat die Reflektorfläche die Form eines Rotationsparaboloides und die Lampe befindet sich in dessen Brennpunkt. Vor der Lampe, fest mit der Reflektorfläche verbunden, ist eine gepresste Glasplatte vorgesehen und 60 es ist eine ringförmige sphärische Spiegelfläche vorhanden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Lampe und die Reflektorfläche in einem Endabschnitt des rohrförmigen Gehäuses vorgesehen und ein Spiegelpolarisator ist am gegenüberliegenden Endbereich vorhanden. Die Ebene 65 des spiegelnden Polarisators ist zur optischen Achse des ausgerichteten, durch das Gehäuse hindurchtretenden Lichtstrahles geneigt, wobei der Auftreffwinkel der Strahlen auf diese Ebene gleich ist dem Brewster Winkel. Vorzugsweise ist
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neben dem ersten Gehäuse noch ein weiteres Gehäuse vorhanden, in dem sich in den benachbarten Seitenwänden Öffnungen befinden, um den Durchtritt der vom Spiegelpolari-sator abgelenkten Lichtstrahlen zu ermöglichen, und im zweiten Gehäuse befindet sich ein weiterer Spiegel, der im Strahlengang der reflektierten Lichtstrahlen liegt, um diese Strahlen parallel mit der optischen Achse auszurichten.
Für den Heilprozess ist es vorteilhaft, wenn die Bestrahlung in intermittierenden Abständen durchgeführt wird und wenn die Energiedichte des Lichts während der Behandlung 5 J/cm2 nicht überschreitet. Bei einer derartigen Energie kann der Neuordnungsprozess in der Membran eine Sättigung erreichen und die Anwendung höherer Energie braucht keine weiteren Vorteile ergeben.
Wenn die Querschnittsfläche des Lichtbündels geringer ist als der Bereich der zu behandelnden pathologischen Körperfläche, so ist es zweckmässig, die Bestrahlung durch gegenseitiges Verschieben des Lichtstrahles und des behandelten Bereiches durchzuführen, und zwar derart, dass die Um-fangszone des unter Behandlung stehenden Bereiches zuerst bestrahlt wird und dann in einer kreisförmigen Bahn eine Annäherung an die Mittelzone erfolgt. Vorzugsweise hat der Strahl einen Querschnitt von wenigstens 3 cm2 und die Behandlung wird bei normaler Raumtemperatur durchgeführt.
Um die Wirksamkeit der Polarisation zu vergrössern, ist es günstig, wenn der Spiegelpolarisator mehrere planoparal-lele Platten aufweist, die vorzugsweise aus transparentem Glas bestehen.
Der stimulierende Effekt der Behandlung mit polarisiertem Licht auf die Heilung von Wunden, wie dies bei der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, kann wirksam bewiesen werden, wenn man die Erfahrungen beschreibt, die man während einer derartigen Behandlung von chronischen Wunden macht, die jahrelang bestanden haben.
Infolge der Behandlung begannen die chronischen Wunden zu heilen, wobei sie zuerst gereinigt wurden, dann ihre Sekretion verringerten und schliesslich vollständig verschwanden. An den Basen der Wunden erschienen die Enden von Blutgefässen und dann begann an den Rändern eine Epithelisierung. Das Heilverfahren war kontinuierlich, die Basen der Wunden wurden aufgefüllt und sie heilten dann in einigen Fällen nach einer Verkrustung.
Auf der Basis von zytologischen Untersuchungen von Abstrichen, die man von der Wundsekretion vor und nach jeder Behandlung gemacht hat, können die Bestrahlungseffekte mit polarisiertem Licht, wie folgt, zusammengefasst werden.
Die Bestrahlung vergrösserte den Anteil von gesunden Leukozyten, die zur Phagozytose fähig sind, gegenüber den nekrotischen.
Nicht nur die Zahl der phagozytischen Leukozyten, sondern auch die Intensität der Phagozytose vergrösserten sich beträchtlich. Diese Steigerung in der Intensität ergab sich sowohl aus der sehr stark vergrösserten Zahl von Bakterien, die durch die jeweiligen Leukozyten abgebaut wurden, als auch aus dem höheren Prozentsatz von gesunden und phagozytischen Leukozyten in der Gesamtzahl der Leukozyten.
Nach einer geringen Anzahl von Behandlungen traten in den Abstrichen die Zellen, die am immunologischen Schutz teilnehmen, nämlich die eosinophilen Zellen, Lymphozyten und Monozyten, auf.
Sowohl die Menge als auch die Güte der Granula im Zy-toplasmä der Zellen änderte sich unter der Wirkung der Behandlung beträchtlich, was durch das Auftreten von klar sichtbaren Granula demonstriert wird.
Die Menge der Fibrinfasern, die im Abstrich ursprünglich nicht oder kaum wahrnehmbar vorhanden waren, vervielfachte sich unter der Wirkung der Behandlung, und die ursprünglich dünnen Fibrine mit einer Tendenz zur Desintegration, nahmen sowohl in Länge als auch Dicke zu und ordneten sich oft in Bündeln an.
Aufgrund der Behandlung änderte sich die Zusammensetzung der Immunoproteine in der Sekretion, was auch den Beginn und die Aktivierung des humoralen Schutzes beweisen könnte. Die Bestrahlung mit polarisiertem Licht erleichterte das quantitative Wachstum der Immunoproteine selbstverständlich in verschiedenem Ausmass im Falle von verschiedenen Fraktionen. Das höchste mittlere Wachstum wurde beim Immunoglobulin M festgestellt, und zwar etwa +85% verglichen mit dem Mittelwert vor der Behandlung, wohingegen der geringste Anstieg von etwa +21% beider Immunoglobulin-A-Fraktion auftrat.
Die hierin beschriebenen biologischen Effekte haben eine enge Beziehung mit dem Phasenübergang, der mit der Änderung der Struktur der Polarköpfe in der Lipiddoppelschicht der Zellmembran verbunden ist, d.h. mit dem Effekt von polarisiertem Licht, der auf die Lipiddoppelschicht ausgeübt wird. Dies kann durch die Annahme erklärt werden, dass die Antigenstrukturen in der Nähe der Immunzellen unter der Wirkung des polarisierten Lichtes eine Immunwirkung hervorrufen können, indem eine nichtspezifische Wirkung in den Immunzellen eingeleitet wird, oder die Sensitivität der Immunzellen vergrössert wird, was unter anderem zur Heilung der Wunden beitragen kann. Wenn polarisiertes Licht die Membranstruktur der Lymphozyten ändert, dann verstärkt dies die Aktivität der Rezeptoren der Lymphozyten einerseits und andererseits kann die Änderung der Membranstruktur direkt das zyklische Adenosinmonophosphat aktivieren, das den energieerzeugenden Prozess der Zellen einleiten kann. Diese beiden Effekte können eine lokale immunologische Wirkung hervorrufen.
Im Verlaufe der eingeleiteten Immunwirkung werden Lymphokine freigesetzt, die fähig sind, eine immunologische Kettenreaktion zu beginnen. Diese Kettenreaktion umfasst die Bildung des Faktors MIF (Migration Inhibiting Factor), der die Wanderung der Makrophagen verhindert, des Faktors MCF (Monocyte Chemotactic Factor), des Faktors NCF (Neutrophile Chemotactic Factor) und des Faktors ECF (Eosinophile Chemotactic Factor), und diese Faktoren zusammen ziehen die Monozyten, neutrophilen Granulozyten und eosinophile Zellen zu dem betroffenen Bereich.
Infolgedessen werden die erwähnten Zellen zu diesem besonderen Bereich wandern.
Aufgrund der Änderungen in der Membranstruktur wird die Menge des Faktors SRF (Skin Reaction Factor), der die Permeabilität der Blutgefässe vergrössert, steigen, so dass dies die Zirkulation und auf diese Weise den Transport der Schutzzellen im Blutstrom zum Wundbereich erleichtert. Die beschriebenen Vorgänge erleichtern die zelluläre Immunwirkung (mit T-Lymphozyten, Killerzellen) und die humorale Immunwirkung mit Hilfe der T-Hilfszellen.
Der Transport durch die Zellmembran wird auch dadurch erleichtert, dass die anfänglich irreguläre Konfiguration der Teilchen im Interstitium unter dem Effekt des durch das polarisierte Licht eingebrachten elektrischen Feldes eine regelmässige Ausbildung annimmt. Der Vorgang der Neuordnung unter der Wirkung eines elektrischen Feldes ist z.B. in der Arbeit von H.P. Schwan und L.D. Sher «Alternating Current Field-Induces Forces and Their Biological Implications» beschrieben (J. Electrochem. Society, Jänner 1969, Seiten 22c—25c).
Auf der Basis der oben beschriebenen Effekte kann festgestellt werden, dass die Verwendung von polarisiertem Licht gemäss der vorliegenden Erfindung ganz allgemein einen stimulierenden Effekt bei biologischen Prozessen, die
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mit Zellaktivität verbunden sind, hervorruft, indem das Verhalten der Zellmembran gesteuert wird.
Die Erfindung wird nun anhand beispielshafter Ausführungsformen der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt einen vereinfachten, schematischen Schnitt einer ersten Ausführungsform der erfmdungsgemässen Vorrichtung im Aufriss, Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt einer zweiten Aus-führungsform im Aufriss, Fig. 3 ist der Fig. 2 ähnlich, wobei jedoch die Richtung der Lichtstrahlen umgekehrt ist, Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der ein Nicoisches Prisma als Polarisator verwendet wird, Fig. 5 zeigt eine detaillierte Gesamtschnittansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 6 zeigt typische Durchlässigkeitseigenschaften von Ultraviolett- und Infrarotfiltern, Fig. 7 zeigt die Durchlässigkeits- und Übergangseigenschaften verschiedener Typen von Polarfiltern; die Fig. 8 bis 16a, b und c (soweit vorhanden) zeigen verschiedene Mikrofotografien von Abstrichen, die von Wundsekretionen gemacht wurden; sie zeigen den zytologischen Zustand vor bzw. nach der Behandlung. Die Fig. 17a und b zeigen Vorlagen, die zum Messen der Immunoproteinanteile in Proben verwendet werden, die vor bzw. nach der Behandlung genommen worden sind. Die Fig. 18 bis 20 zeigen verschiedene Diagramme " für die vertikalen und horizontalen Abmessungen von Wunden während des Heilprozesses.
Erfindungsgemäss ist festgestellt worden, dass die Verwendung von polarisiertem Licht mit ausreichender Intensität, das in einen vorbestimmten Wellenlängenbereich fällt, einen biostimulierenden Effekt hervorrufen kann. Obwohl es eine Vielzahl bekannter Wege gibt, polarisiertes Licht zu erzeugen, werden in der folgenden Beschreibung die spezifischen Bedingungen zusammengefasst und durch beispielhafte Ausführungsformen dargelegt, die man beachten sollte, wenn Quellen für polarisiertes Licht zum Stimulieren der Heilung von Wunden verwendet werden.
Fig. 1 zeigt die schematische Anordnung der ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen von polarisiertem Licht, das gut für die Heilbehandlung von Wunden verwendet werden kann. Die durch die Lampe 10 gegebene Lichtquelle ist mit der Reflexionsfläche 11 einstückig, die das nach hinten gestreute Licht axial nach vorne ausrichtet. Wenn die Lampe 10 durch eine Punktquelle oder durch eine nahezu punktförmige Quelle gegeben ist und die Reflektorfläche 11 die Form eines Rotationsparaboloides hat, so wird der Grossteil der Lichtstrahlen parallel zur optischen Achse geführt. In diesem Falle sollte die Lampe 10 in den Brennpunkt der Reflektorfläche 11 gesetzt werden.
Das nächste Element in axialer Richtung hinter der Lampe 10 ist ein Infrarotfilter 12 zur Unterdrückung der Infrarotkomponenten, die von der Lampe 10 abgegeben werden. Das Ausfiltern oder Unterdrücken der nach vorne reflektierten Infrarotkomponenten ist wirksamer, wenn die Reflektorfläche 11 als kalter Spiegel ausgebildet ist, der die sichtbaren Anteile vollständig reflektiert, wohingegen der Reflexionsfaktor im Infrarotbereich etwa 20% beträgt, wodurch etwa 80% der rückwärtigen Infrarotstrahlen dort durchtreten können. Der Infrarotfilter 12 kann aus bekannten Typen bestehen, die üblicherweise in der Fotografie verwendet werden, wie z.B. der Infrarotfilter, Type KG-4 der Spezial-Glas GmbH, BRD.
Die Durchlässigkeitseigenschaften in Abhängigkeit von der Wellenlänge eines Filters dieses Typs ist in Fig. 6, Kurve IRF, dargestellt. Die Verwendung des Infrarotfilters 12 wird als wesentlich betrachtet, da ohne Unterdrückung der Infrarotkomponenten die Wärmebelastung auf der behandelten Fläche unerwünschte Effekte hervorrufen könnte. Die Dichte des Lichtflusses des hauptsächlich aus sichtbarem Licht bestehenden Aufpralles auf die in Behandlung stehende Körperfläche sollte im Bereich von etwa 20 bis 150 mW/ cm2 liegen.
In Fig. 1 ist schematisch ein optisches System 13 dargestellt. Die Aufgabe dieses optischen Systems 13 liegt darin, s das Licht der Lampe 10 parallel zur optischen Achse auszurichten und eine möglichst gleichmässige räumliche Verteilung zu erreichen. Das Ablenkungssystem 13 kann aus üblichen optischen Linsen aufgebaut werden, jedoch kann auch die Lampe 10 mit der Reflektorfläche 11 als ein Teil des Ab-io lenkungssystems 13 aufgefasst werden, wenn sie zusammen die gewünschten axialen Lichtstrahlen erzeugen können. Die Vorrichtung besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 14 und durch Vergrösserung der Länge können die nicht zur optischen Achse parallelen Strahlen unterdrückt werden. Infolgedessen i5 ist es nicht wesentlich, dass das Lichtablenkungssystem 13 aus Linsen aufgebaut ist. Der geringe Wert der Lichtintensität und die relativ beträchtliche Lichtreflexion ist ein Nachteil jener Ausführungsformen, die Linsen verwenden und aufgrund der höheren Absorption müssen stärkere Lampen 20 gewählt werden, um die vorbestimmte Lichtleistung zu erreichen. Andererseits sollte jedoch die Stärke der Lampe so gering wie möglich sein, um die Probleme der Kühlung zu verringern.
Es ist in der Fachwelt allgemein bekannt, dass der mensch-25 liehe Körper für ultraviolettes Licht empfindlich ist. Die Empfindlichkeit ist im Falle von kranken Geweben und Wundflächen sogar noch stärker und das emittierte Licht sollte daher keine ultravioletten Komponenten enthalten. Die ultravioletten Strahlen werden durch den Filter 15 wirk-30 sam entfernt. Obwohl der ultraviolette Bereich des Spektrums durch Glaslinsen ausgefiltert wird, ist die Verwendung von getrennten, ultravioletten Filtern 15 in Kombination mit Glaslinsen ratsam. Eine gründliche Absorption des ultravioletten Bereiches des Spektrums ist insbesondere bei Ausfüh-35 rungsformen wichtig, die ohne Linsen arbeiten.
In Fig. 6 zeigt die Kurve UVF die Durchlässigkeitseigenschaften eines Ultraviolettfilters, das üblicherweise in der Fotografie verwendet wird. Die Absorption des ultravioletten Lichtes ist wirksamer, wenn das Ultraviolettfilter 15 ein 40 Gelbfilter ist, das ebenfalls üblicherweise in der Fotografie verwendet wird. Daraus ergibt sich eine Abnahme des sichtbaren Lichtes hauptsächlich im Bereich kürzerer Wellenlängen. Die Kurve YF in Fig. 6 zeigt die Durchlässigkeitseigenschaft eines typischen Gelbfilters.
45 Linear polarisiertes Licht wird mit Hilfe des Polaroidfilters 16 gebildet, das im Strahlengang der Lichtstrahlen liegt. Das Polaroidfilter 16 kann ein Polaroidplattenfilter sein, das üblicherweise in der Fotografie verwendet wird. Ein derartiges Filter ist z. B. das Polaroidfilter Type 4K der Firma so Spindler-Hoyer GmbH/BRD. Die Kurve PF in Fig. 7 zeigt die Durchlässigkeitseigenschaft eines derartigen Polaroidfilters. Die Abhängigkeit der Polarabsorption von der Wellenlänge kann aufgrund der Übergangseigenschaften bestimmt werden. Um eine derartige Eigenschaft zu bestimmen, wer-55 den zwei Polaroidfilter entgegengesetzter Polarisation hintereinander angeordnet und aufgrund dieser Anordnung löschen sich die entgegengesetzt polarisierten Lichtstrahlen aus. Eine derartige Ubergangseigenschaft ist in der Kurve CR der Fig. 7 gezeigt. Es kann festgestellt werden, dass im 6o Infrarotbereich bei einer Wellenlänge über 800 nm die Auslöschung aufhört, woraus sich ergibt, dass derartige Filter den infraroten Teil des Spektrums nicht polarisieren.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäss der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform erzeugen die Lampe 65 10, die Reflektorfläche 11 und die Linse 17 zur optischen Achse parallele Lichtstrahlen.
Die Linse 17 besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Linsenkörper 20 und dem Überzug 21. Der Linsenkörper 20
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kann aus einem Glasmaterial mit Infrarotabsorption hergestellt sein, wobei dann der Überzug 21 ein Ultraviolettfilter sein sollte. Die Aufgabe des Linsenkörpers 20 und des Überzuges 21 können jedoch auch ausgetauscht werden, wobei dann der erstere eine UV-Absorption bewirkt und der Überzug aus einem infrarotabsorbierenden Material besteht.
Die in axialer Richtung im rohrförmigen Gehäuse 14 fortschreitenden Lichtstrahlen werden mit Hilfe von Spiegeln, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, in polarisiertes Licht umgewandelt. Der Spiegelpolarisatór 22 ist entfernt von der Lampe 10 im Gehäuse 14 mit einer geneigten Ebene angeordnet, wobei der Auftreffwinkel der axialen Strahlen auf diese Ebene 55° beträgt. Das Licht wird vom Spiegelpolarisator 22 schräg in Richtung der strichpunktierten Linie in der Zeichnung reflektiert, und trifft dann auf einen anderen Spiegel 23, der zum Spiegelpolarisator 22 parallel liegt. Der Spiegel 23 ist in einem Gehäuse 24 vorgesehen, das mit dem Gehäuse 14 fest verbunden ist. Die reflektierten Lichtstrahlen treten durch Öffnungen 25,26 in den benachbarten Seitenwänden des Gehäuses 14 und des Gehäuses 24 hindurch. Der Spiegel 23 reflektiert die Lichtstrahlen in axialer Richtung. Das Gehäuse 24 wird von einer Glasplatte 27 geschlossen, wodurch sowohl ein Schutz der inneren Teile gegen Staub als auch eine Ultraviolettfilterung bewirkt wird. Es ist aus der Physik bekannt, dass Spiegel, die unter einem geeigneten Winkel relativ zum auftreffenden Licht angeordnet sind, polarisiertes Licht nicht nur im sichtbaren sondern auch im Infrarotbereich erzeugen können.
Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen, aus der eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 2 entnommen werden kann. Die Lampe 10 ist mit einer sphärischen Reflektorfläche 11 vereinigt, vor der sich ein Kondensor 28 befindet. Die Reflektorfläche 11 wird von einem kalten Spiegel gebildet, so dass ein Teil der Infrarotstrahlen entgegen der Richtung der sichtbaren Strahlen in den Raum hinter der Lampe 10 gestrahlt wird. In diesem Raum ist ein Ventilator 29 vorgesehen, der eine Kühlung sowohl für die Lampe 10 als auch für das Gehäuse 14 bewirkt. Die Kühlluftströme treten durch die Entlüftungsöffnungen 30 aus.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von jener der Fig. 2 auch in der Anordnung der Lichtquelle in der rechten Seite des Gehäuses 14 und in den entgegengesetzten Richtungen der emittierten und austretenden Lichtstrahlen aus dem Gerät. Bei dieser Ausführungsform besteht der Polarisator aus einer Vielzahl planoparalleler Platten aus gewöhnlichem durchsichtigem Glas, die zueinander parallel sind und gegenüber der Richtung des auftreffenden Lichtes geneigt sind. Der Auftreffwinkel des Lichtes ist gleich dem bekannten Brewster Winkel, der 57° beträgt. Das von den Schichten reflektierte Licht besteht aus in einer Ebene polarisierten Komponenten. Die Zahl der reflektierenden Flächen der planoparallelen Schichten 31 ist doppelt so gross wie die Zahl der Platten. Etwa 35% des auftreffenden Lichtes werden reflektiert, wenn der Plattenaufbau aus vier Platten besteht. Unmittelbar unterhalb des Gehäuses 14 ist ein zweites Gehäuse 32 mit kleineren Abmessungen fest angeordnet. Die gemeinsame Wand des Gehäuses 14 und des Gehäuses 32 begrenzt eine Öffnung 33, deren Grösse den Durchtritt aller Lichtstrahlen gestattet, die von den Polarisatorplatten reflektiert worden sind.
In den Strahlengang der reflektierten Lichtstrahlen, die durch die Öffnung 33 hindurchgetreten sind, ist ein geneigter Spiegel 34 eingebracht, und zwar so, dass der Auftreffwinkel der reflektierten Lichtstrahlen ebenfalls 57° beträgt. Der Spiegel 34 reflektiert die auftreffenden Lichtstrahlen parallel jedoch in entgegengesetzter Richtung zu jenen, die von der Lampe 10 emittiert worden sind.
Die auf diese Weise reflektierten Lichtstrahlen 35 treten durch das Gehäuse 32 hindurch und verlassen es am rechten Ende. Dieses Ende des Gehäuses ist durch eine Platte 36 verschlossen, die ein Ultraviolettfilter bildet. Die Durchlässigkeitseigenschaften eines Polarisators dieses Typs ist in der 5 Kurve PR der Fig. 7 dargestellt. Man kann erkennen, dass derartige Polarisatoren polarisiertes Licht auch im Infrarotbereich hervorrufen, so dass die Notwendigkeit eines Infra-rotfilters entfällt. Aufgrund des weiteren Spektralbereiches, der polarisiert wird, kann die benötigte Intensität des polari-io sierten Lichtes gegenüber den Anordnungen mit einem Infrarotfilter bei einer wesentlich geringeren Lampenleistung erreicht werden. Die verringerte Leistung erzeugt weniger Wärme, wodurch die Anwendung einer Zwangskühlung unnötig wird.
15 Bei der Anordnung gemäss Fig. 3 ist der Weg des Lichtes nahezu doppelt so lang wie die gesamte konstruktive Länge des Gerätes, und zwar aufgrund der Rückführung des Lichtstrahles. Die vergrösserte Länge verringert die Streuung der austretenden Lichtstrahlen 35, da die streuenden 20 Lichtstrahlen im rohrförmigen Gehäuse zurückgehalten werden. Es ist ratsam, die innere Fläche des Gehäuses mit einem lichtabsorbierenden schwarzen Überzug zu versehen. Ein anderer Vorteil liegt darin, dass der Querschnittsbereich des Gehäuses 14 mit der Lampe 10 grösser ist als jener des Ge-25 häuses 32, so dass daher eine grössere Lampe für einen gegebenen Querschnitt des Strahlenaustrittes verwendet werden kann, was im Hinblick auf die Wärmebehandlung vorteilhaft ist. Der Ventilator 29 ist nicht wesentlich. Er ist jedoch empfehlenswert, insbesondere im Falle höherer Leistungen.
30 Während der Behandlung ist es oft notwendig, die Richtung der Lichtstrahlen zu ändern. Dies wird durch einen Träger 37 erreicht, der mit dem Gehäuse 14 oder 32 verbunden ist und der an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Konsole geklemmt werden kann. Die Konsole besitzt be-35 kannte Befestigungs- und Steuermechanismen, um so die benötigten Lageeinstellungen der Lichtstrahlen zu erreichen.
Es sei daraufhingewiesen, dass die Ausführungsform gemäss Fig. 3 ohne Verwendung eines zweiten Spiegels 34 und 40 des Gehäuses 32 arbeitet. Bei einer derartigen Anordnung werden polarisierte Strahlen in nach unten geneigter Richtung durch die Öffnung 33 emittiert. Die Lage des Gehäuses 14 kann verstellt werden, um polarisierte Strahlen in jeglicher Richtung einschliesslich der horizontalen und vertika-45 len zu haben.
Eine weitere Ausfuhrungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Lichtquelle bei dieser Ausführungsform hat eine spezielle Ausbildung und kann im wesentlichen zur Achse par-50 allele Lichtstrahlen erzeugen. Die Lampe 10 wird im Brennpunkt der Reflektorfläche 11 angeordnet, die jetzt die Form eines Rotationsparaboloides hat. Vor der Lampe 10 ist mit der Reflektorfläche 11 eine Pressglasplatte 38 fest verbunden. Die Pressglasplatte 38 hat einen sphärischen ringförmi-55 gen äusseren Teil, der in seinem Inneren mit einer Spiegelfläche 39 versehen ist, die die auftreffenden Lichtstrahlen gegen den Mittelpunkt der Lampe 10 reflektiert, die jetzt als Punktlichtquelle betrachtet werden sollte. Innerhalb des inneren ringförmigen Randes der Spiegelfläche 39 ist die Press-60 glasplatte 38 etwas konvex, und der innere Abschnitt besteht aus transparentem Glas. Die Pressglasplatte 38 kann als Infrarot- und/oder Ultraviolettfilter ausgebildet sein.
Aufgrund dieser Anordnung können nur Lichtstrahlen, die im wesentlichen parallel zur Achse sind, durch den 65 durchlässigen mittleren Teil der Pressglasplatte 38 hindurchtreten. Ein Ring 41 dient zur Befestigung der Pressglasplatte 38 mit der Reflektorfläche 11.
Während der Spiegel 39 eine normale reflektierende Flä
7
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che hat, ist die Reflektorfläche 11 vorzugsweise ein kalter Spiegel.
Es wird angenommen, dass die kompakte Lampe gemäss Fig. 4 die geeignetste für die Behandlungen mit polarisiertem Licht ist, da hier die Notwendigkei t der Verwendung eines getrennten optischen Licht-Ablenkungssystems beseitigt ist.
Der Polarisator in Fig. 4 ist ein an sich bekanntes Nicoisches Prisma, das aus zwei Kalkspatprismen besteht, die geschliffen und mit Kanadabalsam verkittet sind. Der Winkel 43 in Fig. 4 ist 66°.
Das Nicoische Prisma 42 wird durch Haltescheiben 44, 45 im Gehäuse 14 befestigt. Die Haltescheibe 45 hat eine vordere Öffnung, die durch eine Glasplatte 46 verschlossen ist und als Infrarotfilter ausgebildet sein kann.
Fig. 5 zeigt eine detailliertere Zusammenstellungszeichnung einer Quelle für polarisiertes Licht entsprechend der prinzipiellen Anordnung gemäss Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform werden die Lampe 10 und die Reflektorfläche 11 durch die im Handel erhältliche Lampe des Kaltspiegeltyps Tungsram 52210 oder 52220 gebildet; diese wird von einem Rohr 50 umgeben, die mit Kühlrippen versehen ist. Die Lampe 10 wird in einem keramischen Lampensockel 51 befestigt, der mit einer Halterung 52 verbunden ist, die zusammen mit einem Träger 37 über eine Schraubverbindung am unteren Teil des Rohres 50 befestigt ist. Eine Scheibe 53 mit Entlüftungsöffnungen ist der hintere Abschluss des Rohres 50. In der Mitte der Scheibe 53 ist ein hohler Schraubhalter angeordnet, um die elektrischen Kabelverbindungen und einen Tragarm 54 zu halten, der den Ventilator 29 trägt.
Eine Adapterhülse 55 mit Entlüftungsöffnungen ist am vorderen Ende des Rohres 50 mit den Kühlrippen angeordnet und das vordere Ende ist mit einer Hülse 56 über eine Schraubverbindung gekoppelt. Die Hülse 56 trägt im Inneren einen Linsenhalter 57, in dem eine Linse 58 angeordnet ist. Die Hülse 56 ist durch einen hohlen Filterträger 59 verlängert, der einen offenen oberen Teil aufweist, welcher seinerseits durch eine Deckplatte 60 abgedeckt ist, die damit über eine lösbare Befestigung verbunden ist. Im Filterträger 59 sind mehrere Filterhalteschlitze vorgesehen; bei dieser Ausführungsform hier vier Schlitze. Wenn die Deckplatte 60 entfernt wird, so können in die jeweiligen Schlitze des Filterträgers 59 entsprechende Filter eingesetzt werden oder die Filter können entsprechend den tatsächlichen Bedingungen ausgetauscht werden. In Fig. 5 sind in den Schlitzen des rohrförmigen Filterhalters ein Infrarotfilter 61 und ein Polaroidfilter 62 gezeigt. Ein rohrförmiger Linsenhalter 63 ist mit dem Filterträger 59 derart verbunden, dass ein Ultraviolett-filter 64 an der Verbindung eingesetzt werden kann. Der rohrförmige Linsenhalter 62 wird zum Halten weiterer Linsen 65, 66 verwendet.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 5 erzeugt Strahlen aus polarisiertem Licht mit einem Durchmesser von etwa 35 bis 40 mm, die im wesentlichen parallel zur optischen Achse ausgerichtet sind. Das emittierte Licht fallt in den sichtbaren Bereich der Wellenlängen und sowohl die Ultraviolett- als auch die Infrarotkomponenten werden wirksam unterdrückt. Aufgrund der Ausführungsformen gemäss den Fig. 1 bis 5 kann festgestellt werden, dass zum Zwecke der Stimulierung der Wundheilung eine spezielle Lichtquelle benötigt wird, die sichtbares Licht erzeugt, in dem die ultravioletten und infraroten Komponenten entfernt worden sind. Das emittierte Licht sollte im wesentlichen in einem parallelen Strahl von gleichmässiger Verteilung abgegeben werden. Die Lichtintensität des Strahles sollte etwa 150 mW/cm2 nicht überschreiten. Das emittierte Licht sollte linear polarisiert sein.
Die einzelnen konstruktiven Details der bisher beschriebenen Ausführungsformen können selbstverständlich in jeder anderen denkbaren Kombination verwendet werden. So kann z. B. die Lichtquelle gemäss Fig. 4 in einer Anordnung gemäss Fig. 1 verwendet werden, wodurch dann allerdings die Verwendung des Ablenksystems 13 nicht notwendig ist. s Die Quelle des polarisierten Lichtes gemäss der Erfindung sollte daher nicht auf eine der beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein.
Die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung und die bei diesen Anwendungen erhaltenen Erfahrungen io werden nun in den folgenden Beispielen beschrieben.
Um den Effekt des polarisierten Lichtes zu zeigen, wurden Patienten mit einer Anamnese behandelt, bei der alle Arten einer traditionellen Therapie zur Heilung ihrer Wunden angewendet worden waren, und zwar ohne einem zeitweili-15 gen Erfolg. Insgesamt wurden 23 Patienten behandelt und die ätiologische Verteilung ihrer Krankheiten war, wie folgt:
Ulcus cruris infolge einer diabetischen Angiopathie im Falle von sieben Patienten; durch Arteriosklerose obliterans in sechs Fällen und in sechs Fällen durch Varicositas oder 20 postthrombotisches Syndrom. Drei Patienten wurden wegen Decubitus behandelt und ein Patient hatte eine chronische Osteomyelitis in seinen Krankheitsaufzeichnungen.
Vor der Behandlung mit polarisiertem Licht während der traditionellen Therapie wurden Verbände mit Mikulitzsalbe 25 und Perubalsam, Oxycort, Panthenolspray, Solcoserylgelee, Debrisan und verschiedene lokale Antibiotika und Trockenbandagen verwendet. Als allgemeine Therapie nahmen die Patienten Glyvenol, Padutin, Venoruton, Vitamine und andere Kräftigungsmittel, und sie erhielten auch eine Stär-30 kungsbehandlung. Die Behandlung mit polarisiertem Licht wurde nach Versagen der obigen Arten der konventionellen Therapie begonnen. Es seien nur die extremen Fälle erwähnt, bei denen einer der Patienten eine nichtheilende Wunde von mehr als 35 Jahren hatte und in mehreren Fällen 35 hatten sich die Wunden 5 bis 20 Jahre vor Beginn der Behandlung gebildet.
Die Behandlung mit polarisiertem Licht wurde einmal am Tag durchgeführt. Der Bereich des Lichtpunktes, der auf die Wunden geworfen wurde, war etwa 4 cm2 und die mittle-40 re Flussdichte der Strahlen war etwa 80 mW/cm2. Das Spektrum des Lichtes lag zwischen 300 nm und 700 nm. Die Spektralverteilung hatte keine einzelnen Komponenten mit hoher Intensität. Die Dauer der Behandlung wurde so gewählt, dass die mittlere Energie, die während der Behand-45 lung auf die Wundfläche aufgebracht wurde, 4 J/cm2 betrug. Wenn der zu behandelnde Bereich grösser war als der Querschnitt der Strahlen, so wurde dieser durch intermittierende Verschiebung der Lichtquelle überstrichen, und zwar derart, dass zuerst die Wundränder in Umfangsrichtung bestrahlt so und der innere Bereich dann durch eine kreisförmige Einwärtsbewegung erreicht wurde. Die typische Dauer der Behandlung in jeder Lage der Lichtquelle war zwischen 1 und 2 Minuten.
Vor und nach der Behandlung wurden jeweils von der 55 Wundsekretion Proben entnommen und es wurden Abstriche für die mikroskopische Auswertung hergestellt, wobei die Fixationstechnik und die May-Grünwald-Giemsa-Methode verwendet wurde. Mit dem Fortschreiten der Behandlung, wenn die Sekretion schrittweise verringert und be-60 seitigt war, konnten Abstriche nicht mehr hergestellt werden.
Zusätzlich zu den Proben für die Abstriche wurden grössere Proben aus der Wundsekretion entnommen, wenn dies möglich war, um die Zusammensetzung der Proteine, insbesondere der Immunoproteine, im Serum festzustellen. 65 Während der Dauer der Behandlung mit polarisiertem Licht erhielten die Patienten keinerlei Antibiotika und es wurden nur Trockenbandagen aufgebracht.
Aufgrund der zytologischen Untersuchungen der Abstri
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che, die von den Wunden vor und nach jeder Behandlung entnommen wurden, konnten die folgenden allgemeinen Resultate erhalten werden:
a) Das Verhältnis der gesunden Leukozyten, die zur Bakterienphagozytose geeignet waren, zu den nekrotischen stieg infolge der Bestrahlung mit polarisiertem Licht in einem wesentlichen Ausmass. Der Anstieg dieses Verhältnisses zeigte in den untersuchten Fällen ein ziemlich variables Bild. In einigen Fällen zeigte sich, dass, trotzdem keine gesunden Leukozyten im Abstrich vor der Behandlung vorhanden waren, das Verhältnis der gesunden Leukozyten zu den nekrotischen auf 50:50% im Abstrich stieg, der unmittelbar nach der Behandlung hergestellt wurde.
Die Bestrahlung mit polarisiertem Licht erleichterte das Auftreten gesunder Leukozyten an der Wundoberfläche. Das Ausmass der Vergrösserung dieses Verhältnisses zugunsten der gesunden Leukozyten konnte in nahezu jeder Probe festgestellt werden, sie war jedoch besonders nach den ersten Behandlungen einer Serie hoch.
Die meisten Leukozyten im Abstrich waren neutrophile Granulozyten, die die Basis des Zellabwehrmechanismus des Organismus darstellen, der die elementarste Form des Schutzes ist. Indem sie sich aufopfern, verschlingen neutrophile Granulozyten Bakterien, um so den Organismus zu schützen. Das Mass der Intensität der Bakteriophagozytose ist die Zahl der Bakterien, die durch einen einzigen neutrophilen Granulozyten verschluckt werden.
Fig. 8a, 8b, 9a und 9b zeigen diese Erscheinungen.
Fig. 8a zeigt einen Abstrich, der vor der Behandlung gemacht wurde, wobei eine grosse Anzahl von extrazellulären Bakterien beobachtet werden kann und die überwältigende Mehrheit der Leukozyten sind nekrotische Leukozyten. Der Zustand nach der Behandlung ist in Fig. 8b gezeigt. Die extrazellulären Bakterien sind im wesentlichen verschwunden und hauptsächlich gesunde Leukozyten können entnommen werden.
Ein anderer typischer Abstrich ist in Fig. 9a gezeigt, wobei die Zahl der nekrotischen Zellen vor der Behandlung hoch war; nach der Behandlung trat, wie Fig. 9b zeigt, ein wesentlicher Anstieg der Zahl der gesunden Zellen auf.
b) Die Intensität der Phagozytose hat sich auch vergrössert. Zusätzlich zu der Vergrösserung des Verhältnisses der gesunden phagolytischen Leukozyten hat sich infolge der Bestrahlung mit polarisiertem Licht auch die Intensität der Phagozytose vergrössert. Die ziemlich träge Bakteriophagozytose vor der Behandlung, d.h. eine Vernichtung von etwa 8 bis 10 Bakterien durch eine einzige Zelle, wurde immer intensiver und die Leukozyten vernichteten bis zu 80 bis 100 Bakterien unter der Wirkung der Behandlung.
Die Intensität der Phagozytose ist auch durch das prozentuelle Verhältnis der tatsächlich phagolysierenden Leukozyten innerhalb der Gesamtzahl der gesunden Leukozyten charakterisiert. Vor der Behandlung waren nur 5 bis 10% der gesunden Leukozyten phagozytisch, danach stieg dieses Verhältnis jedoch auf 50 bis 60%.
Diese beiden Erscheinungen sind besonders augenscheinlich in der anfanglichen Phase der Heilung, da das Heilen von Wunden hauptsächlich durch die Gegenwart von extrazellulären Bakterien verhindert wird.
Das Auftreten von gesunden Leukozyten in der Sekretion und beider Arten der Verstärkung der Bakteriophagozytose unterstützen die Vernichtung der extrazellulären Bakterien.
Fig. 10a zeigt die Lage vor der Behandlung, wo nur wenige Zellen phagozytisch sind und jede nur eine geringe Anzahl an Bakterien verschluckt. Fig. 10b zeigt die Lage nach der Behandlung und beweist, dass die Zahl der phagozytischen Zellen und die Zahl der durch eine Zelle verschluckten Bakterien sich merklich erhöht hat. Eine ähnlich beträchtliche Verstärkung kann in den Fig. 1 la und 1 lb gesehen werden, die ebenfalls die jeweilige Lage vor und nach der Bestrahlung zeigen. Die Abstriche nach der Bestrahlung zeigen auch das Verschwinden der extrazellulären Bakterien.
c) Unter der Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht wird die immunologische (humorale) Abwehr des Organismus ebenfalls eingeleitet oder intensiviert.
Es ist bekannt, dass diese Art des Schutzes gegen Bakterien durch Plasmazellen, Lymphozyten und Monozyten, gegeben ist. Diese Arten von Leukozyten erzeugen Immunoproteine, die die Bakterien töten. Das Erscheinen dieser Zellen bedeutet, dass der Organismus tiefere, immunologische Mechanismen mobilisiert, um die Wunde zu heilen und die Bakterien abzutöten.
Während der Abstrich vor der Bestrahlung im allgemeinen nur neutrophile Granulozyten enthielt, traten nach der Bestrahlung auch andere Typen von Leukozyten auf, die eine höhere humorale Form des Schutzes schaffen. Derartige Zellen sind z.B. eosinophile Zellen, Lymphozyten und Monozyten.
In einigen Fällen traten diese Zellen bereits nach einer geringen Anzahl von Behandlungen auf. Das Verhältnis des Erscheinens dieser Zellen relativ zu anderen Zellen war von Fall zu Fall verschieden. Es war möglich, dass vor der Behandlung unter den Leukozyten keine Lymphozyten gefunden wurden, wohingegen das Verhältnis der Lymphozyten am Ende der Behandlung auf 4 bis 10% stieg. Mit der steigenden Zahl der Behandlungen konnten Lymphozyten in der Sekretion bereits vor der Behandlung des nächsten Tages festgestellt werden, jedoch war ihr Verhältnis vor der Behandlung z. B. 2%, das dann nach der Behandlung auf 20% stieg.
Eine ähnliche Erscheinung wurde im Falle von eosinophilen Granulozyten festgestellt, wo das Verhältnis von anfänglich 0% auf 1 bis 5% und dann in der letzten Phase der Therapie von anfänglich 1% auf 20% stieg. Ein ähnlicher Anstieg des prozentualen Verhältnisses der Monozyten von anfänglich 0% auf 5% nach der Behandlung und in der letzten Phase von 3% auf 5% konnte ebenfalls festgestellt werden.
Die Zellen, die den immunologischen Widerstand des Organismus ergeben, erschienen im allgemeinen nach der zweiten oder dritten Behandlung, ein beträchtlicher quantitativer Anstieg konnte im allgemeinen während oder nach der siebenten bis neuntenBehandlungfestgestelltwerden. Das Vorhandensein dieser Zellen stabilisierte sich jedoch erst nach der fünfzehnten bis zwanzigsten Behandlung, bis wohin ihre Menge zwischen aufeinanderfolgenden Behandlungen abnahm.
Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits sichtbare Zeichen für den stattfindenden Heilprozess. Dies ist ziemlich kennzeichnend, da vor der ersten Behandlung keine Spuren von Leukozyten in der Sekretion irgendeines der Patienten waren, die eine immunologische Abwehr geben würden.
Fig. 12a zeigt einen Zustand vor der Behandlung mit einer sichtbar hohen Zahl an extrazellulären Bakterien und träger Bakteriophagozytose. Abgesehen von neutrophilen Granulozyten kann kein anderer Typ von Leukozyten erkannt werden. Fig. 12b zeigt den Zustand nach der Behandlung und man kann erkennen, dass einige Lymphozyten aufgetreten sind und die extrazellulären Bakterien verschwunden sind. Nach einer späteren Behandlung können Monozyten festgestellt werden, siehe Fig. 12c. In Fig. 12c kann man auch sehen, dass bereits Fibrinfasern vorhanden sind. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 13a den Zustand vor der Behandlung mit einer geringen Granularität. Nur neutrophile Granulozyten können gesehen werden. Nach der Behandlung
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5
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sind auch eosinophile Zellen aufgetreten, siehe Fig. 13b. Nach aufeinanderfolgenden Behandlungen trat eine grosse Anzahl von eosinophilen Zellen in dem Abstrich auf, wie dies aus Fig. 13c erkannt werden kann. In Fig. 14a können Lymphozyten sogar vor der Behandlung festgestellt werden und ihre Anzahl hat sich nach der Behandlung beträchtlich erhöht (Fig. 14b).
Wenn man das Heilverfahren untersucht, so kann man feststellen, dass zuerst die Menge und Aktivität der neutrophilen Granulozyten bei einer chronischen hartnäckigen Wunde zunehmen und dass nach oder teilweise gleichzeitig Zellen mit einer höheren Form von Schutz auftreten, und wenn diese Schutzmechanismen relativ stabilisiert werden, dann beginnt der sichtbare Prozess der Heilung der Wunde.
d) Die Entwicklung des immunologischen Schutzes wird durch die Änderung der Qualität und Quantität der Granula im Zytoplasma der Zellen bestätigt, die unter der Wirkung der Behandlung stattfindet.
Die Granulation umfasst die lysosomatischen Enzyme, die alle Arten von organischen Substanzen auflösen können, die für den Schutz gegen Bakterien notwendig sind, und die Gegenwart einer festgelegten, groben Granulation ist der Beweis für das quantitative Wachstum und das Auftreten derartiger Enzyme.
Die Fig. 15a und 15b zeigen die Änderungen in Ausmass und Qualität der Granulation unter der Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht. Vor der Behandlung ist die Granulation in den neutrophilen granulozytischen Zellen schwach und kaum feststellbar. Im Zustand nach der Behandlung gemäss Fig. 15b kann eine bestimmte, grosskörnige und gut entdeckbare Granulation im Zytoplasma der Zellen festgestellt werden.
e) Das wenige Fibrin, das in den Abstrichen vor der Behandlung gegebenenfalls vorhanden ist, ist dünn mit einer Tendenz zur Desintegration.
Das Vorhandensein von Fibrin im Laufe der ersten wenigen Behandlungen konnte kaum festgestellt werden. Unter der Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht vervielfachte sich die Menge an Fibrin im Hinblick auf den Zustand vor der Behandlung. Diese Fibrine werden zu langen dicken, parallelen geraden Fasern oft in Bündeln angeordnet. Dies ist in den Fig. 16a und 16b gezeigt, die Abstriche
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vor und nach der Bestrahlung zeigen. Auch die Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht auf die Zusammensetzung der Immunoproteine in der Sekretion ist untersucht worden. Die Messungen der Zusammensetzung wurden 5 durch immunoelektrophoretische Verfahren durchgeführt. 0,4 (4.1 Volumen an Sekretion wurden für jede Analyse benötigt, um auf einer speziell präparierten Platte für immunologische Untersuchungen Proben herzustellen. Es können acht verschiedene Proteine üblicherweise auf einer einzigen Platte
10 gemessen werden. Auf jeder Platte befindet sich eine Standardprobe, in der die einzelnen Bereiche, die zu den jeweiligen Anteilen gehören, bekannt sind. Daher können die Messungen nicht nur relative sondern auch absolute Werte liefern.
Während der Immunoelektrophorese trennen sich die i5 einzelnen Proteinanteile und die quantitativen Verhältnisse der Anteile werden durch die Verhältnisse der entsprechenden Bereiche dargestellt. Bringt man die Testplatte in einen Überkopfprojektor und markiert man die Konturen jedes Anteiles bei der gleichen Vergrösserung, so kann mit Hilfe 2o eines Planimeters die Grösse der erhaltenen Bereiche bestimmt werden. Dann werden die Anteilsmengen mit Bezug auf die Standardbereiche berechnet. Derartige markierte Konturen sind in den Fig. 17a und 17b vor und nach der Behandlung gezeigt. Die den jeweiligen Komponenten zuge-25 ordneten Ziffern bilden die relativen Indizes der bezogenen Bereiche.
Im Laufe der Messungen wurde die Zusammensetzung der Immunoproteine in der Sekretion dreier Patienten analysiert und die Proben wurden vor und nach jeder Behandlung 30 einer Serie entnommen. Die Wirkung der Behandlung ist durch das Ausmass der Änderung der Zusammensetzung wiedergegeben. Tabelle 1 zeigt die prozentualen Änderungen der Immunoproteinanteile dreier Patienten A, B und C aufgrund der jeweiligen Behandlungen. Fehlende Eintragungen 35 zeigen an, dass die geringe Menge an Sekretion, die während einer bestimmten Behandlung zu erhalten war, nicht ausreichte, um die Messung der besonderen Komponente durchzuführen. Im Falle des Patienten C war aufgrund der raschen Heilung der Wunde eine ausreichende Menge an Se-4okretion nur während einer geringen Anzahl von Behandlungen verfügbar.
Tabelle 1
Prozentuale Änderungen der jeweiligen Komponenten nach der Behandlung relativ zu den Werten vor der Behandlung
Proben Albumin Immunoglobulin Immunoglobulin Immunoglobulin
Nr. G A M
ABC ABC ABC ABC
1
125
126
239
73
111
150
74
118
100
100
2
80
126
600
135
107
433
146
100
200
100
3
140
114
57
118
117
61
118
127
67
200
100
4
120
377
175
112
236
239
120
192
100
5
132
110
121
115
131
112
50
149
6
81
97
91
100
94
100
100
200
7
96
84
92
100
87
116
100
100
8
104
103
111
167
9
120
123
109
200
10
132
142
149
200
11
94
96
92
100
12
137
133
133
200
13
125
205
150
223
14
123
104
91
100
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10
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Proben aj-Lipoprotein Transferrin a2-Makroglobulin a x-Antitrypsin
Nr.
A
B
C
A
B
C
A B
C
A
B
1
100
125
275
70
120
90
70
76
100
2
122
100
142
100
142
132
100
3
180
107
53
124
120
54
118
121
4
120
400
330
127
299
284
123
5
150
108
141
107
131
108
6
70
100
92
88
100
100
77
7
131
90
92
111
111
94
100
8
109
109
118
100
9
56
124
167
120
10
136
165
140
171
11
90
76
80
83
12
143
150
179
137
13
324
233
200
270
14
100
111
80
124
Aufgrund der Tabelle 1, in der die entsprechenden Werte vor der Behandlung mit 100% angenommen wurden, kann man sehen, dass die Bestrahlung mit polarisiertem Licht die Pro-teinogenese in der Sekretion verstärkt, und zwar offensichtlich bei den verschiedenen Anteilen mit verschiedenem Ausmass. Die beträchtlichen Schwankungen in den Eintragungen der Tabelle ergeben sich aus individuellen Unterschieden und aus der Tatsache, dass die Proben in verschiedenen Phasen der Heilung entnommen wurden. Es hatte keinen Sinn, Mittelwerte auszurechnen, und zwar aufgrund der hohen Unterschiede der Werte, jedoch zeigen die Daten der Tabelle 1 klar die Tendenz einer quantitativen Vergrösserung der Komponenten aufgrund der Behandlung. Die Angaben zeigen, dass die höchsten Steigerungen bei Immunoglobulin-M auftraten, dann folgen Albumin, ai-Lipoprotein, Immuno-globulin-G, apAntitrypsin, Transferrin, a2-Makroglobulin und Immunoglobulin-A.
Es ist auch festgestellt worden, dass die Inklination zum Heilen der verschiedenen Patienten proportional dem quantitativen Anstieg der Immunoproteine ist, die sich unter der Wirkung der jeweiligen Behandlungen ergeben. Je grösser der Zuwachs der Immunoproteine ist, d.h. je intensiver die Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht ist, desto höher ist das Heilungsausmass. Berücksichtigt man diese Beziehung, so können die Inklination der Wunde zum Heilen und die zu erwartende Gesamtdauer der Kur auf der Basis einer geringen Anzahl von Behandlungen bereits abgeschätzt werden.
Die Ergebnisse der immunologischen Untersuchungen sind in Übereinstimmung mit den Erfahrungen aus den zyto-logischen Untersuchungen, d.h. unter der Wirkung der Behandlung mit polarisiertem Licht:
1) treten Proteintypen auf, die einen humoralen Schutz ergeben,
2) erfolgt eine richtige Granulation im Zytoplasma der Zellen, was die Gegenwart von lysosomatischen Enzymen anzeigt,
3) ein wirksamer Schutz gegen bazillenförmige Bakterien beginnt, die hauptsächlich auf immunologischem Wege zerstörbar sind.
Neben den zytologischen und immunologischen Untersuchungen wurde auch dem allgemeinen Heilprozess grosse Bedeutung zugemessen.
Während der Untersuchungen wurden die makroskopischen Parameter der Wunden gemessen und die erhaltenen Ergebnisse wurden ausgewertet. Es wurden die Änderungen in den Basen der Wunden gemessen und aufgezeichnet, einschliesslich der vertikalen und horizontalen Abmessungen der Ränder der Wunden, sowie auch ihrer Tiefe und die Breite der neugewachsenen epithelialen Ränder. Während 25 der Behandlungen reinigten sich die Wunden zuerst, die Sekretion verringerte sich und wurde bereits nach einer geringen Anzahl von Behandlungen klarer. Gleichzeitig berichteten die Patienten über eine beträchtliche Verringerung ihrer Schmerzen. Die Wunden begannen nach einer gewissen La-30 tenzzeit sichtbar zu heilen, die im allgemeinen eine Woche betrug. Nach dieser Zeit begannen die Wunden schrittweise zu heilen, und zwar sogar solche, die vor der Behandlung mit polarisiertem Licht keinerlei Tendenz zur Heilung zeigten.
Nach einer weiteren Woche der Behandlung wurde der 35 Heilprozess üblicherweise wesentlich rascher.
Die Enden von Blutgefässen erschienen auf dem Grund der Wunden später mit weissen perligen Zuwächsen umgeben und die Epithelisierung begann an den Rändern. Die neue Epidermis war zuerst ein roter Bereich, der dann nor-40 malerweise weiss wurde und am nächsten Tag eine randartige Erhöhung wurde.
Der Beginn und das Ausmass der Heilung hängen weitgehend vom Alter, dem Allgemeinzustand, dem medizinischen und dem hämodynamischen Zustand des Patienten ab. 45 Dieser Vorgang ist in den Fig. 18,19 und 20 wiedergegeben. Die vollen Linien zeigen die horizontale Abmessung der Wunden und die strichlierten Linien die vertikale Abmessung.
In der Anamnese eines 54 Jahre alten männlichen Patien-50 ten war die einzige Krankheit, unter der er litt, die Hepatitis. Er hatte 20 Jahre lang eindeutige Varikosität, er hatte jedoch keine Thrombose gehabt. Sein Schienbein spaltete sich das erste Mal vor 15 Jahren und dann heilte die Wunde plötzlich. Dieser Vorgang wiederholte sich seit damals verschiede-55 ne Male. Vor vier Jahren entwickelte sich an seinem rechten Schienbein ein Ulcus und die gegenwärtigen Wunden hatten seit 10 Monaten nicht geheilt. Er wurde mit Venoruton und Padutin behandelt und die lokalen medizinischen Massnahmen umfassten Oxycort, Antibiotika, Neogranorman und 60 Panthenol.
Die Behandlung mit polarisiertem Licht wurde nach diesen Vorgangsweisen vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen 2 mm tiefen Ulcus mit einer Grösse von 20 x 24 mm am Rand des mittleren und unteren Drittels sei-65 nes Schienbeines und eine 4 mm tiefe mit einer Grösse von 24 x 18 mm am distalen Drittel. Ungefähr nach der fünften oder siebenten Behandlung begannen die Wunden rasch zu heilen. Sie wurden flacher und geädert. Die distale Wunde
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heilte mit einer Verkrustung bis zur 40. Behandlung (Fig. 18), dann verwuchs auch der viel tiefere proximale Ulcus bis zur 57. Behandlung (Fig. 19) und die Kur war beendet.
Fig. 20 zeigt die Heilung der Wunden eines 66-jährigen männlichen Patienten. Seine Anamnese enthielt permanente Koxalgie während 21 Jahren und er hatte daher eine künstliche Hüfte (Prothese) seit 17 Jahren, und um ihm die vorhandenen Schmerzen zu nehmen, wurde bei ihm eine Cordotho-mie durchgeführt. Aufgrund einer geistigen Verwirrung, die sich sechs Monate vorher ergeben hatte, wurde er in die psychiatrische Abteilung überführt. Am Körper des Patienten, der zwischenzeitlich an das Bett gefesselt wurde, entwickelten sich graduell auf beiden Seiten der Hüfte und auch des Kreuzbeines Decubiti. Es wurde dann mit der Behandlung mit polarisiertem Licht begonnen. Am Beginn der Therapie hatte er zwei 3 mm tiefe Wunden auf der rechten Seite der Hüfte, eine mit 21 x 30 mm und eine andere mit 16 x 25 mm. Auf der linken Seite hatte er eine 38 mm tiefe Wunde von 66 x 45 mm. Der Decubitus am Kreuzbein war 30 x 13 mm gross. Die Wirkung des polarisierten Lichtes begann die Wunden schrittweise zu reinigen und nach der siebenten Behandlung begann ihr Ausmass langsam zu schrumpfen.
Dann beschleunigte sich die Heilung zeitweilig und nach der 40. Behandlung senkten sich die Taschen an den Rändern und die Tiefe des Hohlraumes verringerte sich beträchtlich. Der Patient verliess aufgrund einer Familienaffäre nach der 50. Behandlung auf seinen Wunsch hin das Krankenhaus. Zu diesem Zeitpunkt waren der Ulcus am Kreuzbein und die kleinere Wunde auf seiner rechten Seite vollständig epitheli-siert und die andere war auf ein Ausmass von 8x17 mm zurückgegangen und die Wunde auf seiner linken Seite auf 26 x 20 mm.
Erfahrungen, die man mit der Behandlung von polarisiertem Licht erhalten hat, zeigten, dass Schädigungen aufgrund von Diabetes auf die Behandlung nach der längsten Zeit und mit dem geringsten Ausmass reagieren. Die Neigung der Wundheilung aufgrund von Arteriosklerosis oblite-rans ist etwas besser. Die augenscheinlichsten und schnellsten Resultate erreicht man jedoch bei der Heilung von Ulcus cruris, der sich aufgrund von postthrombotischem Syndrom entwickelt hat.
Bisher sind die stimulierenden Effekte der Behandlung mit polarisiertem Licht bei der Heilung von chronischen, sonst nichtheilenden Wunden gezeigt worden. Es wurde klar, dass die Behandlung einen beträchtlichen stimulierenden Effekt auf dem Heilprozess selbst in Fällen von äusserst ungünstiger Pathographie ausübt. Es ist daher selbstverständlich, dass der stimulierende Effekt der Behandlung mit polarisiertem Licht sich auch bei der Heilung von akuten Verletzungen, Schnitten und konturierten Wunden ergibt, 5 wo die Bedingungen zur Verhinderung des Heilprozesses weniger deutlich sind.
Nach den Erfahrungen erleichtert die Behandlung mit polarisiertem Licht auch die Heilung von Schädigungen aufgrund von Verbrennungen. Am Bein eines 40-jährigen io männlichen Patienten wurde zur Behandlung einer drittgradigen Verbrennung ein Autografi: durchgeführt. Das Hauttransplantat trennte sich auf einem Bereich von 1 x 5 cm und an zwei zusätzlichen Bereichen von jeweils 1 cm2. Die Ärzte, die die traditionelle Behandlung durchführten, rieten zu ei-i5 ner neuen Transplantation, da nach ihrer Meinung der Wachstumsprozess von den Rändern der Wunde mehrere Monate in Anspruch nehmen würde.
Unter diesen Bedingungen begann die Behandlung der Wundfläche mit polarisiertem Licht einmal am Tag bei 4 J/ 20 cm2 Dichte an Energie. Nach der dritten Behandlung begann das Wachstum an den Rändern der Wunde. Dann beschleunigte sich das Verfahren der Heilung; nach zwei Wochen fand eine vollständige Verkrustung statt und nach Beendigung der Behandlung heilte die gesamte Fläche. Die Behand-25 lung mit polarisiertem Licht wurde nur an jenen Stellen durchgeführt, wo sich das Hauttransplantat abtrennte.
Die transplantierte Hautfläche, die nicht mit polarisiertem Licht behandelt worden war, hatte eine rötliche Farbe mit sekundären Taschen. Die Farbe der wiederhergestellten 30 Haut, die mit polarisiertem Licht bestrahlt worden war, war natürlich, ihre Oberfläche war glatt und es war der stärkste und gesündeste Teil des verheilten Bereichs der drittgradigen Verbrennung.
Bedenkt man, dass die Behandlung mit Laserlicht in den 35 verschiedensten Gebieten der klinischen Praxis seit seiner Einführung vor vielen Jahren erfolgte und dass der biostimulierende Effekt nachgewiesen worden ist, so kann vorgeschlagen werden, dass der biostimulierende Effekt auch in ähnlichen Anwendungsgebieten durch die Behandlung mit 40 polarisiertem Licht eingeleitet werden kann.
Dies kann der Fall sein bei verschiedenen Behandlungen kosmetischer Natur, für die Entfernung von Narben, für die Stimulierung verschiedenster Schädigungen auf der Körperoberfläche in Analogie zur Laserstimulierung oder im allge-45 meinen zur Stimulierung biologischer Prozesse, die im Grunde mit der zellulären Aktivität verbunden sind.
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10 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

  1. 657 991
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Bestrahlungsanordnung für die Stimulierung biologischer Prozesse, die bei der Zellaktivität auftreten, wobei die aus der Anordnung austretende Strahlung ein inkohärentes Lichtbündel vorbestimmter Intensität ist, das Wellenlängen über 300 nm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlung ein linear polarisiertes Licht aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität auf einen Wert zwischen 20 und 150 mW/cm2 eingestellt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bestrahlende Licht eine kontinuierliche oder quasi-kontinuierliche Spektralverteilung wenigstens im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm hat.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht im wesentlichen parallele Strahlen aufweist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Strahlungsaustrittes wenigstens 3 cm2 beträgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, mit einer Lampe, die inkohärentes Licht oberhalb von 300 nm abgibt und mit einem optischen System im Strahlengang des von der Lampe abgegebenen Lichtes, um die Lichtstrahlen in eine gegebene Be-handlungsrichtung zu bringen, dadurch gekennzeichnet,
    dass zum Erzeugen von polarisierten Lichtstrahlen ein Polarisator (16,22, 31,42,62) in den Strahlengang eingebracht ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ultraviolettfilter (15, 36,64) im Strahlengang vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Infrarotfilter (12, 61) im Strahlengang vorgesehen ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reflektorfläche (11) hinter der Lampe (10) angeordnet ist, um die nach hinten abgegebenen Strahlen nach vorne zu reflektieren.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (11) ein kalter Spiegel ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (11) sphärische Form oder die Form eines Rotationsparaboloides hat.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (10) eine Metallhalogenlampe ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Polarisator ein Polarisationsfilter (16) ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein rohrförmiges Gehäuse (14) mit einer Länge aufweist, die ausreicht, um den Austritt von divergierenden, direkten Lichtstrahlen mit einem Streuwinkel von mehr als 15° zu verhindern.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Reflektorfläche (11) ein Ventilator (29) vorgesehen ist.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System (13) Linsen aufweist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linsenkörper (20) mit einem Überzug (21) vor der Reflektorfläche (11) und der Lampe (10) angeordnet ist und dass der Linsenkörper (20) und der Überzug (21) aus einem infrarotabsorbierenden bzw. ultraviolettabsorbierenden Material oder umgekehrt hergestellt ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (11) die Form eines Rotationsparaboloides hat und dass die Lampe (10) sich in dessen
    Brennpunkt befindet, dass eine Pressglasplatte (38) vor der Lampe (10) angeordnet ist, die eine ringförmige sphärische Spiegelfläche (39) aufweist und dass die Glasplatte (38) mit der Reflektorfläche (11) verbunden ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (10) und die Reflektorfläche (11) an einem Ende eines rohrförmigen Gehäuses (14) und ein Spiegelpolarisator (22) am anderen Ende des rohrförmigen Gehäuses (14) vorgesehen sind, wobei der Polarisator (22) eine Ebene aufweist, die zum durch das Gehäuse (14) hindurchtretenden Licht derart geneigt ist, dass der Auftreffwinkel des Lichtes auf den Polarisator (22) gleich dem Brewster-schen Winkel ist.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegelpolarisator aus mehreren transparenten, planparallelen Platten (31) hergestellt ist.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem rohrförmigen Gehäuse (14) ein zweites Gehäuse (24) angeordnet ist, wobei Öffnungen (25,26) in den Seitenwänden der beiden Gehäuse (24,14) vorgesehen sind, um den Durchtritt der vom Spiegelpolarisator (22) reflektierten Lichtstrahlen zu ermöglichen, und dass das zweite Gehäuse (24) einen Spiegel (23) im Strahlengang des reflektierten Lichtes und in einer geneigten Ebene aufweist, um die Strahlen parallel zur optischen Achse des ersten Gehäuses (14) auszurichten.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiges Gehäuse vorgesehen ist, wobei die Lampe (10) und die Reflektorfläche (11) nahe dem einen Ende angeordnet sind und dass der Polarisator ein Nicoisches Prisma (42) umfasst, das nahe dem anderen Ende des Gehäuses vorgesehen ist (Fig. 4).
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 19 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem rohrförmigen Gehäuse eine mit diesem verbundene Haltevorrichtung (37) vorhanden ist.
  24. 24. Verfahren für die Stimulierung biologischer Prozesse, die bei der Zellaktivität auftreten, jedoch nicht zur therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, wobei der zu stimulierende Bereich mit inkohärentem Licht vorbestimmter Intensität und Wellenlängen von mehr als 300 nm bestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlung mit einem linear polarisierten Licht erfolgt, dass die vorbestimmte Intensität auf einen Wert zwischen 20 und 150 mW/cm2 eingestellt wird, dass die Bestrahlung in intermittierenden Perioden durchgeführt wird und dass die während jeder Periode aufgebrachte Energie höchstens 5 J/cm2 beträgt.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Querschnittsbereich des bestrahlenden Lichtes geringer ist als der zu bestrahlende Bereich, die Bestrahlung durch eine relative Verschiebung zwischen dem Bündel und dem Bereich erfolgt, wobei zuerst Umfangsteile des Bereiches bestrahlt werden und dann entlang kreisförmiger konzentrischer Wege eine Annäherung an den Mittelteil erfolgt.
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