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Diese Erfindung betrifft die Behandlung
von Blutzellen und die Verwendung behandelter, modifizierter Blutzellen
im Zusammenhang mit bestimmten abnormalen physikalischen Beschwerden
und Krankheitszuständen
von Säugetieren.
Genauer gesagt, betrifft sie modifiziertes Säugetierblut und modifizierte
Säugetierblutzellen,
Verfahren zum Gewinnen des modifizierten Säugetierbluts und der Blutzellen
sowie die Behandlung vaskulärer
Störungen,
die mit einer defizienten Endothelfunktion einhergehen, wie etwa
vasospastischen Störungen,
neben anderen Störungen
in einem Säugetier-Patienten,
indem dem Patienten derartiges, modifiziertes Blut und derartige,
modifizierte Blutzellen verabreicht werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Allgemein anerkannt ist, daß die Kontrolle
und Regulation der Durchblutung durch das kardiovaskuläre System
eines Säugetiers
im Zusammenhang mit kardiovaskulären
Störungen,
wie etwa einer Arteriosklerose, einer peripheren vaskulären Erkrankung
und vielen anderen Durchblutungsstörungen von Bedeutung ist. Es gibt
Literatur in zunehmendem Umfang, die darauf hinweist, daß das Endothel
eine Hauptrolle bei der Regulation der Durchblutung durch das kardiovaskuläre System
spielt. Das Endothel ist eine zelluläre Struktur, welche die Blutgefäße ausgekleidet,
wobei es mit der Schicht glatter Muskulatur der Blutgefäßwände kommuniziert.
Eine Kontraktion dieser Muskelschicht veranlaßt die Blutgefäße, zu konstringieren
(Vasokonstriktion), und eine Relaxation dieser Muskelschicht veranlaßt die Blutgefäße, zu expandieren
(Vasodilatation). Ein normal funktionierendes Endothel kontrolliert
wirksam die glatten Muskeln der Gefäßwand, indem es Vasodilatatoren
und Vasokonstriktoren sezeniert, welche diffundieren oder durch
die Muskelfasern transportiert werden, um die Muskelfasern zu veranlassen,
entweder zu relaxieren oder zu kontrahieren. Ein derartiger Vasodilatator,
der durch das Endothel sezerniert wird, wird allgemein als „endothelium
derived relaxing factor" (EDRF) bezeichnet,
kürzlich
wurde jedoch nachgewiesen, daß es
sich um Stickoxid, eine Form davon oder eine nahe verwandte Verbindung
handelt. Es wurde festgestellt, daß Stickoxid zusätzlich zum
Regulieren der Durchblutung viele weitere Wirkungen im Körper ausübt, einschließlich einer
Neurotransmission, einer die glatte Muskulatur im Magen-Darm-Trakt kontrollierenden
Funktion, einer sowohl natürlichen
als auch Arzneistoff-induzierten Analgesie, einer Rolle bei Impotenz
und bei der Tumortoxizität.
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Es wird angenommen, daß ein fehlerhaftes
Funktionieren des Endothels eines Patienten ein Faktor ist, der
vielen kardiovaskulären
Erkrankungen, die in Säugetier-Patienten
beobachtet werden, zugrunde liegt. Beispielsweise weist ein Patient
mit einer Arteriosklerose exzessive Mengen an Lipid, das dem Endothel
aufliegt, auf, einschließlich
oxidiertem Lipoprotein niedriger Dichte (oxidized low density lipoprotein),
das Cholesterin enthält,
wobei angenommen wird, daß das
Lipoprotein mit dem ordnungsgemäßen Funktionieren
der Endothelzellen interferiert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung beruht
auf der Entdeckung, daß man
ein Aliquot Blut eines Säugetier-Patienten
oder die separierten zellulären
Fraktionen des Bluts oder Gemische der separierten Zellen, einschließlich der
Plättchen,
extrakorporal bestimmten Stressoren unterwerfen und in dem Aliquot
modifizierte Leukozyten erzeugen kann. Nach der Rückführung des
Aliquots in den Körper
des Patienten über
verschiedene Wege, einschließlich
intramuskulärer
Injektion, haben die modifizierten Leukozyten bestimmte vorteilhafte
Wirkungen. Eine dieser Wirkungen ist die Stimulation der Aktivität eines
funktionell defizienten Endothels.
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Die modifizierten Leukozyten der
vorliegenden Erfindung können
gewonnen werden, indem das Aliquot des Patientenbluts oder die separierten
Zellfraktionen des Blutes oder Gemische der separierten Zellen, einschließlich der
Plättchen,
Stressoren unterworfen werden, die ausgewählt sind aus Hitze, ultravioletter Strahlung
und oxidativer Umgebung, wie etwa bei einer Behandlung mit Ozon/Sauerstoff-Gemischen,
oder jeder Kombination derartiger Stressoren, gleichzeitig oder
aufeinanderfolgend.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
fördert
demnach eine ex vivo-Behandlung des Bluts oder der separierten Zellfraktionen
des Bluts oder von Gemischen der separierten Zellen, einschließlich der
Plättchen,
die nachfolgende Entwicklung modifizierter Leukozyten, die sich
von den unbehandelten Zellen, die im peripheren Blut normaler Individuen
und Patienten vor Erhalt dieser Behandlung gefunden werden, darin
unterscheiden, daß sie
eine in vivo-Wirkung ausüben.
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Die Wirkungen der modifizierten Leukozyten
der vorliegenden Erfindung sind, wenn sie in den Körper des
Säugetier-Patienten
re-injiziert werden, zahlreich. Erstens gibt es eine Wir kung auf
andere Leukozyten oder deren Vorläuferzellen, die nicht durch
extern verabreichte Stressoren modifiziert worden sind, als ein
Ergebnis der Zell-Zell-Kommunikation, ein allgemein anerkanntes
Phänomen
zwischen Zellen des Immunsystems. Das Ergebnis eines Injizierens
des Bluts, das außerhalb
des Körpers
Stressoren unterworfen wurde, ist die Aufregulation spezifischer
Zelloberflächenmarker,
wie etwa HLA-DR und CD25, auf andere, nicht behandelte Leukozyten
im peripheren Blut, das im Patienten zirkuliert. Dies läßt auf eine
verstärkte
Reaktion des Immunsystems schließen. Es scheint, daß die behandelten
Leukozyten Cytokine (interzelluläre
Signalpeptide und -proteine) freisetzen oder Leukozyten des Empfängers stimulieren,
dies zu tun, wobei das Phänomen
einer Kaskade ausgelöst
wird, welche eine ganze Anzahl der ruhenden Leukozyten im peripheren
Blut beeinflußt und
sie veranlaßt,
stimuliert zu werden. Dies führt
offensichtlich zu einer verbesserten Durchblutung an Stellen im
Körper,
die weit entfernt von der Stelle der Injektion der behandelten Leukozyten
liegen.
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Zweitens wirken die stimulierten
Leukozyten, die im Blutkreislauf vorhanden sind, möglicherweise durch
die Vermittlung derselben oder ähnlicher
Cytokine und wahrscheinlich nach physikalischem Kontakt oder einer
Bindung an das Endothel über
Zelladhäsionsmoleküle entweder
direkt oder indirekt auf das Endothel, die Vasodilatatorfunktion
des Endothels zu steigern, wahrscheinlich durch Steigern der Produktion und/oder
Wirkung von Vasodilatatoren, wie etwa Stickoxid, Prostacyclin, und/oder
durch Hemmen der Produktion und/oder Wirkung von Vasokonstriktoren,
damit der Blutfluß zunimmt.
Dies kann sich entweder als eine Wiederherstellung der Funktion
eines Teils des Endothels, das defekt geworden ist, manifestieren,
wobei der Teil nahe bei oder entfernt von der Injektionsstelle ist.
Eine derartige Wiederherstellung der Funktion kann durch Reparatur
defizienter Zellen oder durch eine erhöhte Rate, mit der beschädigte Zellen
ersetzt werden, erfolgen. Sie kann sich auch manifestieren als eine
insgesamte Verbesserung der Endothelfunktion. Diese gesteigerte
Durchblutung, die das Ergebnis einer verbesserten Endothelvasodilatatorfunktion
ist, und der konsequente Anstieg einer Oxigenierung von Geweben
indiziert eine Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
bei der Behandlung von Patienten mit einer vaskulären Erkrankung,
einschließlich
jenen mit fortgeschrittener peripherer vaskulärer Erkrankung, jenen mit chronischen
varikösen
Ulzera und jenen mit einem Risiko, eine Gangrän zu entwickeln, was häufig zur
Amputation führt.
Allgemein sind die Leukozyten gemäß der vorliegenden Erfindung
indiziert zur Verwendung bei der Behandlung jedes Typs von vaskulärer Erkrankung, an
der entweder ein partieller oder ein vollständiger Blutgefäßverschluß beteiligt
ist, der zu einer behinderten Durchblutung oder einer Dysfunktion
des Mechanismus führt,
der erforderlich ist, eine adäquate
Vasodilatation zu erlauben, damit Gewebe, einschließlich jener
des zentralen Nervensystems, von Herz, Lunge, dem Magen-Darm-Trakt,
von Leber, Nieren, Plazenta oder den Extremitäten, akut oder chronisch im
Hinblick auf Struktur oder Funktion beeinflußt werden.
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Kurze Bezugnahme
auf die Zeichnungen
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1 ist
eine Veranschaulichung in Form eines Diagramms der angenommenen
Wirkungsweise der injizierten Leukozyten gemäß der vorliegenden Erfindung
im Gefäßsystem.
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Die 2 und 3 sind graphische Darstellungen
der Ergebnisse klinischer Tests bei Verwendung der vorliegenden
Erfindung, wie in Beispiel 3 unten beschrieben.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Unter Bezugnahme auf die 1 wird dort in Form eines
Diagramms eine Arteriole 10 veranschaulicht. Eine Arteriole
ist ein die Blutgefäße bildender
Teil des Gefäßsystems
im Säugetier,
die kleiner ist als eine Arterie und die zirkulierendes Blut von
einer Arterie, die vom Herzen gespeist wird, empfängt. Arteriolen
nehmen in ihrer Größe in Richtung
stromabwärts
allmählich
ab. Von einer Metarteriole 12, die ein kleinerer terminaler
Ast der Arteriole 10 ist, wird gezeigt, daß sie von
der Arteriole 10 abzweigt. Metarteriolen, wie etwa 12, führen zu
Kapillaren, welche den Ort des Nährstoff-
und Gasaustauschs zwischen dem Blut und den Geweben darstellen,
wobei Sauerstoff vom Blut in die Gewebe diffundiert und Kohlendioxid
aus den Geweben ins Blut diffundiert. Die Arteriole 10 ist
mit einer Endothelzellschicht aus Endothel 14 ausgekleidet.
Das Äußere des
Arteriolen-Endothels 14 ist von einer Schicht glatter Muskulatur 18 umgeben,
die sich kontrahieren oder expandieren kann, um Veränderungen
in der Größe der Arteriole 10 hervorzurufen,
wobei entweder eine Vasodilatation verursacht wird, um die Menge
an Blut, die hindurchfließt,
zu steigern, oder eine Vasokonstriktion, um die Menge an hindurchfließendem Blut
zu reduzieren. Die Metateriole 12 ist auf ähnliche
Weise mit Endothel 16 ausgekleidet und weist eine Einzelschicht
glatter Muskulatur 19 auf, die ähnlich funktioniert.
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Wie im Fall all der anderen Blutgefäße im Körper unterschiedlicher
Größe sind
Kapillaren mit Endothel ausgekleidet. Allerdings gibt es keine glatte
Muskelschicht, die mit den Kapillaren in Verbindung steht.
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Gemäß dem bevorzugten Verfahren
der vorliegenden Erfindung wird ein Aliquot Blut oder die separierten
Zellfraktionen des Bluts oder Gemische der separierten Zellen, einschließlich der
Plättchen,
dem Patienten entnommen und mit bestimmten Stressoren, die unten
genauer beschrieben werden, behandelt. Die Wirkung der Stressoren
ist, die Leukozyten in dem Aliquot zu modifizieren. Diese modifizierten
Leukozyten 20 werden gemeinsam mit dem Rest des Aliquots
intramuskulär
re-injiziert und nach einer Zeit von unsicherer und wahrscheinlich
variabler Dauer im Muskel erhalten sie wahrscheinlich Eintritt in
den allgemeinen Blutkreislauf, indem sie die Blutgefäßwand passieren,
wo eine Vermischung mit dem Blut erfolgt. Stromabwärts von
dem Eintrittspunkt 22 wird das Blut deshalb modifizierte
Leukozyten 20 zusätzlich
zu unmodifizierten Leukozyten 24, roten Blutkörperchen 26 und
Plättchen 28 ebenso
wie anderen Komponenten enthalten.
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Die Injektion modifizierter Leukozyten 20 scheint
eine Reihe unerwarteter Wirkungen auf die Arteriole 10 und
auf das Blut, das durch sie hindurchfließt, zu haben. Eine Wirkung
ist die Stimulation ruhender Leukozyten 24, die den Stressoren
außerhalb
des Körpers
nicht ausgesetzt waren, sich in stimulierte Leukozyten 30 zu
verwandeln. Dieser Aktivierungsprozess kann an anderen Orten als
den Blutgefäßen auftreten,
beispielsweise in Organen des Immunsystems, wie etwa Lymphknoten,
Milz oder Knochenmark, und kann Leukozyten-Vorläuferzellen
zusätzlich
zu oder alternativ zu reifen Leukozyten einschließen. Damit
wird der Mechanismus einer Kaskade in Gang gesetzt. Angenommen wird,
daß dies
durch die Sekretion bestimmter Cytokine 32 bewirkt wird,
deren genaue Natur unsicher ist, entweder aus den modifizierten
Leukozyten 20 selbst oder durch die Stimulation endogener
Leukozyten 30 durch direkte Zell-Zell-Interaktion. Diese
Mechanismen dienen dazu, eine Stimulation von zuvor ruhenden Leukozyten
oder Vorläuferzellen
zu bewirken, um die stimulierten Leukozyten 30 zu erzeugen.
Die stimulierten Leukozyten 30 adhärieren wahrscheinlich an die
beschädigten
Endothelzellen über
Zelladhäsionsmoleküle, wie
etwa ICAM-1, das auf den Endothelzellen exprimiert wird, die mit aktiviertem
LFA-1 interagieren, das auf bestimmten aktivierte Leukozyten exprimiert
wird. Andere Cytokine 34, die möglicherweise von diesen adhärenten Leukozyten
stammen und die tatsächlich
dieselben Cytokine 32 oder davon verschieden sein können, treten
mit dem Endothel 14 in Kontakt und veranlassen es, Vasodila tatoren 36 zu
sezernieren, welche die Wirkung haben, die glatte Muskulatur 18 zu
relaxieren, um einen Grad an Vasodilatation zu verursachen. Andere
Sekretionen 38, die von dem Endothel 14 durch
die Cytokine 34 freigesetzt werden, welche dieselben Substanzen
oder Mischungen von Substanzen wie die Vasodilatatoren 36 oder
davon verschieden sein können,
treten mit den Plättchen 28 in
Kontakt und haben die Wirkung, deren Fähigkeit, zu aggregieren, zu
hemmen. Während
die beigefügte
Figur in Form eines Diagramms Wirkungen des Endothels am Endothel
einer Arteriole des Gefäßsystems
veranschaulicht, scheint es, daß das
Verfahren der Erfindung eine ähnliche
Wirkung auf Endothelzellen auf allen Stufen des Gefäßbaums aufweist.
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Es wird angenommen, daß eine der
Komponenten der Vasodilatatoren 36 und eine der Komponenten der
Sekretionen 38 EDRF (endothelium derived relaxing factor)
ist, wahrscheinlich Stickoxid oder nah verwandte Substanzen, und
daß eine
zweite Komponente Prostacyclin ist. Alternative oder zusätzliche
Quellen von Stickoxid und/oder anderen Vasodilatatoren, die aus
einer Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung stammen, können
stimulierte Leukozyten sein, die in der Zirkulation vorhanden sind,
oder stimulierte Plättchen, die
in der Zirkulation vorhanden sind.
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Die Stressoren, welchen die Leukozyten
gemäß der Erfindung
ex vivo ausgesetzt werden, sind ausgewählt aus Temperatur-Streß (Bluttemperaturen
ober- oder unterhalb der Körpertemperatur),
einer oxidativen Umgebung und Ultraviolett-Strahlung, einzeln oder
in jeder Kombination, gleichzeitig oder nacheinander. Die Leukozyten
werden den Stressoren als ein Teil eines Aliquots von Säugetierblut
oder der separierten Zellfraktionen des Bluts oder Gemischen der
separierten Zellen, einschließlich
der Plättchen,
unterworfen, wobei das Aliquot dem Patienten entnommen wurde, dem
es nach Behandlung mit den Stressoren zu injizieren ist. Geeigneterweise
hat das Aliquot ein Volumen von ungefähr 0,1 bis 100 ml, vorzugsweise
5–15 ml,
wobei ein am meisten bevorzugtes, typisches Aliquot ein Volumen
von 10 ml aufweist.
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Gemäß der Erfindung wird bevorzugt,
das zu behandelnde Aliquot allen drei der zuvor genannten Stressoren
gleichzeitig auszusetzen, um die entsprechende Modifikation einer
ausreichenden Anzahl von Leukozyten sicherzustellen. Es muß dafür Sorge
getragen werden, daß nicht
ein exzessives Ausmaß der
Stressoren angewendet wird, in dem Ausmaß, daß die Zellen oder irgendwelche
ihrer Teile irreparabel geschädigt werden
oder daß die
Zellmembran veranlaßt
wird, aufzureißen.
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Der Temperatur-Stressor muß, wenn
er angelegt wird, das Aliquot flüssig
halten und sollte es nicht über
55°C erhitzen,
aus Furcht vor einer Schädigung
der Zellen. Vorzugsweise erwärmt
der Temperatur-Stressor das zu behandelnde Aliquot auf eine Temperatur über der
normalen Körpertemperatur,
d. h. auf ungefähr 37–55°C, und am
meisten bevorzugt auf ungefähr
40– 50°C.
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Der Stressor einer oxidativen Umgebung
kann die Verabreichung von flüssigen
oder gasförmigen
oxidierenden Agenzien an das Aliquot sein. Vorzugsweise schließt sie ein
Exponieren des Aliquots gegenüber einer
Mischung aus medizinisch reinem Sauerstoff und Ozongas ein, besonders
bevorzugt durch Einleiten eines Stroms von medizinisch reinem Sauerstoffgas
mit Ozon als einer minderen Komponente darin in dem zuvor erwähnten Temperaturbereich
in das Aliquot. Geeigneterweise weist der Gasstrom einen Ozongehalt
von ungefähr
1,0–100 μg/ml, vorzugsweise
3–70 μg/ml und
am meisten bevorzugt ungefähr
5–50 μg/ml auf.
Der Gasstrom wird dem Aliquot mit einer Rate von ungefähr 0,01–2,0 l/min,
vorzugsweise von ungefähr
0,05–5,0 l/min
und am meisten bevorzugt bei ungefähr 0,06 l/min (STP) verabreicht.
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Der Stressor ultraviolette Strahlung
wird geeigneterweise durch Bestrahlen des zu behandelnden Aliquots
mit einer entsprechenden UV-Strahlungsquelle angelegt, während das
Aliquot bei der zuvor genannten Temperatur gehalten wird und während das
gasströmige
Sauerstoff/Ozon-Gemisch in das Aliquot eingeleitet wird. Geeignete
UV-Quellen sind UV-Lampen,
die Wellenlängen
im C-Band emittieren, d. h. bei Wellenlängen, die kürzer als ungefähr 280 nm
sind. Ultraviolette Strahlung, die den Standard UV-A- und UV-B-Quellen
entspricht, kann ebenfalls verwendet werden. Emissionen bei einer
Wellenlänge
von 253,7 nm sind besonders geeignet. Eine angemessene Dosis einer
solchen UV-Strahlung, die gleichzeitig mit den zuvor genannten Stressoren
Temperatur und oxidative Umgebung verabreicht wird, wird von Lampen
mit einer Leistung von ungefähr
15 bis ungefähr
25 Watt bei der gewählten
UV-Wellenlänge
erhalten, die derart angeordnet sind, daß sie den Probenbehälter, der
das Aliquot hält,
umgeben, wobei jede Lampe eine Intensität bei einer Entfernung von
1 Meter von ungefähr
45–65
mW/cm2 liefert. Bis zu acht solcher Lampen,
welche die Probenflasche umgeben, mit einer kombinierten Leistung
bei 253,7 nm von 15–25
Watt, betrieben bei einer Intensität, die eine UV-Licht-Gesamtenergie
an der Oberfläche
des Bluts von ungefähr 0,025–10, vorzugsweise
ungefähr
0,1–0,5 Joules/cm2 liefert, können vorteilhafterweise angewendet
werden. Eine derartige Behandlung macht ein Aliquot zur sofortigen
Re-Injektion in den Patienten verfügbar, das stimulierte Leukozyten
gemäß der Erfindung in
entsprechenden Mengen enthält,
um die oben aufgeführten
Wirkungen zu verursachen.
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Die Zeit während der das Aliquot den Stressoren
ausgesetzt ist, liegt normalerweise im Bereich von 0,5–60 Minuten.
Dies hängt
bis zu einem gewissen Ausmaß von
der gewählten
Intensität
der UV-Strahlung, der Temperatur und der Konzentration des oxidierenden
Agens und der Rate, mit der das oxidierende Agens dem Aliquot verabreicht
wird, ab. Je härter
die Stressoren, denen das Aliquot ausgesetzt wird, umso kürzer wird
im allgemeinen die Zeit sein, die sie angelegt werden müssen. Auf
Seiten des Experimentators kann etwas Experimentieren notwendig
sein, um optimale Zeiten zu etablieren, nachdem die anderen Stressor-Ausmaße festgesetzt
worden sind. Unter den meisten Stressor-Bedingungen werden die bevorzugten
Zeiten in einem angemessenem Bereich von ungefähr 2–5 Minuten und normalerweise
bei ungefähr
3 Minuten liegen. Die Ausgangstemperatur des Bluts und die Rate,
mit der das Blut auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt oder abgekühlt werden
kann, neigt dazu, von Patient zu Patient zu variieren.
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In der Praxis des bevorzugten Verfahrens
der vorliegenden Erfindung kann das Aliquot Blut (oder die separierten
Zellfraktionen des Bluts oder Gemische der separierten Zellen, einschließlich der
Plättchen,
wobei diese verschiedenen Leukozyten-enthaltenden Kombinationen
neben Vollblut vorzugsweise durchgängig gemeinsam als das „Aliquot" bezeichnet werden)
mit den Stressoren unter Verwendung einer Apparatur von dem Typ,
wie im US-Patent 4,968,483 von Mueller beschrieben, behandelt werden.
Das Aliquot wird in einen geeigneten sterilen, strahlendurchlässigen Behälter gestellt,
der dann in die Maschine eingepaßt wird. Die Temperatur des
Aliquots wird auf den vorbestimmten Wert, z. B. 42,5°C, eingestellt
und die UV-Lampen werden für eine
festgelegte Zeitdauer angestellt, um eine Stabilisierung der Leistung
der UV-Lampen zu erlauben, bevor der Gasstrom, der den oxidativen
Streß erzeugt,
an das Aliquot angelegt wird. Dann wird das Sauerstoff/Ozon-Gasgemisch
bekannter Zusammensetzung und kontrollierter Flußrate dem Aliquot für die vorbestimmte
Zeitdauer von 0,5–60
Minuten, vorzugsweise 2–5
Minuten und am meisten bevorzugt ungefähr 3 Minuten, wie oben diskutiert,
verabreicht, damit das Aliquot alle drei Stressoren gleichzeitig
erfährt.
Auf diese Weise werden entsprechend modifizierte Leukozyten gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Anzahl erzeugt, die ausreicht, um die gewünschten
Effekte zu erzielen.
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Ein weiteres Kennzeichen der modifizierten
Leukozyten der vorliegenden Erfindung ist ihre Fähigkeit, nach Re-Injektion
im Blutstrom des Patienten stimulierte Leukozyten zu erzeugen, die
eine Zunahme an Aktivierungsmarkern, beispielsweise CD-25 (IL-2-Rezeptor),
Ber-Mac 3 und HLA-DR (T-Zell- und Monozyten-Aktivierung) aufweisen.
Diese Zelloberflächenmarker
sind Oberflächenproteine,
deren Mengen durch Injektion der modifizierten Leukozyten, die unter
Verwendung der Stressoren des bevorzugten Verfahrens der vorliegenden
Erfindung, d. h. Temperatur, eine oxidierende Umgebung und UV-Strahlung,
hergestellt wurden, erhöht sind.
Sie können
durch Färbetechniken
und die Verwendung konventioneller monoklonaler Antikörper-Techniken
quantifiziert werden.
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Die richtige Funktion des Endothels
eines Patienten an einer bestimmten Stelle oder das Fehlen dieser Funktion
kann unter Verwendung eines Verfahrens überprüft werden, welches die iontophoretische
Einführung von
Acetylcholin durch die Haut und die Messung von dessen Wirkung auf
oberflächliches
Blut an der ausgewählten
Stelle einschließt.
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Acetylcholin, das einem Blutgefäß zugesetzt
wurde, das intaktes, richtig funktionierendes Endothel aufweist,
stimuliert die Produktion und Sekretion von Stickoxid durch das
Endothel. Das auf diese Weise produzierte Stickoxid wirkt als ein
Vasodilatator und veranlaßt
die glatten Muskelzellen, zu relaxieren. Die Wirkung einer solchen
Vasodilatation kann durch Messung des Blutflußes im Gefäß, z. B. durch Laser-Durchflußmessung
nach Doppler, quantifiziert werden. Wenn jedoch das Endothel des
Patienten einen größeren funktionellen
Defekt aufweist, kann das Acetylcholin direkt an den glatten Muskeln
selbst wirken und sie veranlassen, sich zu kontrahieren, was zu
einer Vasokonstriktion führt,
der gegenteiligen Wirkung, die zu beobachten ist, wenn das Endothel
des Patienten normal funktioniert.
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Die endotheliale Funktion kann dementsprechend
folgendermaßen
klinisch untersucht werden. Acetylcholin wird auf die Haut des Patienten
aufgetragen und ein schwacher elektrischer Strom wird durch die
Haut zwischen zwei angrenzenden Elektroden, von denen eine positiv
und eine negativ geladen ist, geleitet (Iontophorese). Acetylcholin,
das ein geladenes Molekül
ist, passiert mit dem Strom die Haut und gelangt zu den unmittelbar
unter der Hautoberfläche
liegenden oberflächlichen
Blutgefäßen. An
dieser Stelle wirkt das Acetylcholin auf die Endothelzellen der
Blutgefäße, wodurch
sie angeregt werden, EDRF (z. B. Stickoxid) zu produzieren, was
zu einer Vasodilatation (Endothel-abhängige Vasodilatation) und zu
einer Zu nahme der Durchblutung führt,
die beispielsweise durch Laser-Durchflußmessung nach Doppler gemessen
wird. Diese Technik ist allgemein bekannt, z. B. siehe Chowienczyk
et al., „Impaired
endothelium-dependent vasodilation of forearm resistance vessels
in hypercholesterolaemia",
The Lancet, Vol. 340, December 12, 1992, S. 1430.
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Eine speziell bevorzugte Anwendung
der vorliegenden Erfindung ist die Behandlung oder zumindest eine
Linderung der Symptome der Erkrankungen vom vasospastischen Typ,
wie durch das Raynaud-Phänomen
und andere vasospastische Störungen,
wie etwa Migräne,
Cluster-Kopfschmerz und Syndrom X, veranschaulicht. Das Raynaud-Phänomen ist
ein Zustand, in dem die Finger und/oder Zehen eine Reihe von Farbänderungen
durchlaufen, nämlich
weiß (Vasospasmus),
dann blau (kapilläre
Stagnation), dann rot (arterielle Dilatation), was verschieden lang
andauert und unterschiedlich häufig
und mit oder ohne Schmerzen auftritt. Raynaud-Krankheit oder primäres Raynaud-Syndrom
ist die Bezeichnung für
das Raynaud-Phänomen in
Abwesenheit einer anderen nachweisbaren Erkrankung. Raynaud-Syndrom
oder sekundäres
Raynaud-Syndrom ist die Bezeichung für das Raynaud-Syndrom, das
mit anderen Erkrankungen einhergeht.
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Während
ein Raynaud-Syndrom selbst nicht lebensbedrohend ist, kann es zum
Beginn anderer pathologischer Beschwerden führen, und bis heute ist keine
wirksame Heilung in allgemeine Praxis umgesetzt worden. Ein Patient,
der an einem Raynaud-Syndrom leidet, muß einfach den damit verbundenen
Schmerz und die Unannehmlichkeiten ertragen. Bei einem kleinen Teil
der Fälle
kann die Ischämie
in den Fingern und Zehen, die das Ergebnis eines extremen Vasospasmus
ist, zur Ulkusbildung der Haut und einer Gangrän führen, was zur Amputation führen kann.
Das Raynaud-Phänomen
kann Patienten praktisch jeden Alters treffen und betrifft ungefähr viermal
so viele Frauen wie Männer.
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Im Fall aller Patienten, an denen
die Behandlung bisher angewendet wurde, ist im Anschluß an eine oder
mehrere Behandlungen gemäß dem Verfahren
der Erfindung, verteilt auf geeignete Intervalle, eine dramatische
Linderung der Symptome des Raynaud-Phänomens festzustellen gewesen.
Iontophoretische Messungen, die im Bezug auf die Durchblutung der
Patienten vor und nachdem diese die Behandlung gemäß der Erfindung
durchlaufen hatten, durchgeführt
wurden, haben eine Steigerung der endothelialen Leistungsfähigkeit
in den betroffenen Patienten und eine Linderung der Symptome des
Raynaud-Phänomens
gezeigt.
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Von einem anderen Aspekt aus macht
die vorliegende Erfindung folglich ein Aliquot autologes menschliches
Blut zur Verabreichung an einen Patienten verfügbar, um das Raynaud-Phänomen des
Patienten zu lindern, wobei das Aliquot autologes Blut in vitro
mindestens einem Stressor, ausgewählt aus Hitze, UV-Strahlung
und einem Ozon/Sauerstoff-Gemisch, ausgesetzt worden ist, um die
darin enthaltenen Leukozyten in dem Ausmaß zu stimulieren, daß nach Re-Injektion
in den Patienten eine signifikante Steigerung der endothelialen
Funktion mit dem Ziel, eine Vasodilatation zu verursachen, festzustellen
ist.
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Die Erfindung wird weiter veranschaulicht
und beschrieben unter Bezugnahme der folgenden speziellen Beispiele.
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BEISPIEL 1
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Ein Patient, der unter einer primären Raynaud-Krankheit
litt, wurde unter sorgfältig
kontrollierten klinischen Bedingungen einer Kur gemäß der vorliegenden
Erfindung unterzogen. Jede Behandlung, die dem Patienten verabreicht
wurde, umfaßte
die Entnahme eines kleinen Aliquots Blut des Patienten, seine Exponierung gegenüber Stressoren
ex vivo und Rückführung des
behandelten Aliquots Blut an den Patienten, wie durch die Erfindung
beschrieben. Die Kur, die dem Patienten verabreicht wurde, umfaßte zehn
derartiger einzelner Behandlungen, wobei eine täglich über einen Zeitraum von ungefähr zwei
Wochen verabreicht wurde. Die Raynaud-Krankheit ist eine Störung, die
mit peripherem Vasospasmus und unzureichender Durchblutung der Extremitäten des
Körpers
des Patienten, wie etwa den Fingern, verbunden ist, anfänglich charakterisiert
durch eine ausgeprägte
Fahlheit der Finger bei Exposition gegenüber Kälte, häufig gefolgt von einer anschließenden Phase
einer Zyanose (blau-rote Färbung),
und eine Verlangsamung der Wiederherstellung der Durchblutung, nachdem
die Kälteeinwirkung
aufhört.
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Die Versuchsperson dieses Experiments
war eine weibliche Patientin im Alter von ungefähr 24 Jahren, die seit mindestens
10 Jahren an einer primären
Raynaud-Krankheit litt, wobei die Finger beider Hände erheblich
betroffen waren. Bevor die Kur gemäß der Erfindung begonnen wurde,
wurde die Durchblutung in den oberflächlichen Blutgefäßen der
Finger als Antwort auf die Einwirkung von leichtem Kälte- und
Wärme-Streß auf die
Hand durch Laser-Durchflußmessung
nach Doppler und Photoplethysmographie gemessen. Die Temperatur
der Hautoberfläche
der Finger wurden ebenfalls durch ein thermographisches Verfahren
als Ant wort auf Wärme-
und Kälte-Streß der Hände gemessen.
Die Durchblutung als Antwort auf eine iontophoretische Einführung von
Acetylcholin wurde durch Laser-Durchflußmessung nach Doppler gemessen,
bevor die Kur begonnen wurde.
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10 ml Patientenblut wurden einer
Armvene entnommen, antikoaguliert und in einer sterilen Probenflasche
gesammelt. Diese Probe wurde Hitze-, UV-Strahlung- und oxidierenden
(Sauerstoff/Ozongemisch) Stressoren gemäß dem Verfahren der Erfindung
in einer Apparatur, wie allgemein in dem zuvor erwähnten US-Patent
4,968,483 von Mueller dargestellt, ausgesetzt. Die Blutprobe wurde
auf 42,5°C
erhitzt und es wurde ihr UV-Strahlung der Wellenlänge 253,7
verabreicht. Nachdem die erforderliche Temperatur (42,5°C) erreicht
worden war, wurde ein Gasgemisch aus medizinisch reinem Sauerstoff
mit einem Ozongehalt von 12,5 Mikrogramm pro ml mit einer Gasdurchflußrate von
ungefähr
60 ml/min drei Minuten lang in die Probe eingeleitet.
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Nachdem die ex vivo-Behandlung der
Blutprobe gemäß dem vorliegenden
Verfahren der Erfindung beendet worden war, wurde die Probe in den
Gesäßmuskel
der Patientin re-injiziert. Kurz nachdem die Kur von 10 Behandlungen über einen
Zeitraum von zwei Wochen abgeschlossen war, berichtete die Patientin
von einer Linderung ihrer Symptome der Raynaud-Krankheit. Der verbesserte Zustand hielt
für mindestens
zwei Monate nach Abschluß der
Kur an.
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Die Messungen der Hauttemperatur
und der Durchblutung als Antwort auf Wärme- und Kälte-Streß und die Durchblutung nach
iontophoretischer Einführung
von Acetylcholin wurden nach der Kur gemäß der Erfindung wiederholt.
Die Antworten auf Wärme-
und Kälte-Streß spiegelten
eine Antwort wider, die nach der Behandlung eher normal war als
davor. Die Antwort der Durchblutung auf Acetylcholin war nach der
Behandlung gesteigert, was einen Anstieg der Fähigkeit des Endothels, nach
der Behandlung Vasodilatatoren zu produzieren, anzeigt. Alle diese
Messungen zeigten Anzeichen eines Anstiegs der peripheren Durchblutung
nach der Behandlung zusammen mit der Linderung der Symptome einer
Raynaud-Krankheit.
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Die Bildung von erhöhten Konzentrationen
an Prostacyclin im Blut der behandelten Patienten ist ebenfalls
eine Wirkung, die aus der Einwirkung von Streß ex vivo auf die Blutzellen
auf die beschriebene Weise gemäß der vorliegenden
Erfindung folgt. Eine Verbesserung der Wirkungen eines geschädigten Endothels
mit deren konsequenter Linderung abnormaler Be schwerden, die damit
verbunden sind, wie etwa vasospastische Störungen, wie sie bei der Raynaud-Krankheit
zum Ausdruck kommen, ist nur eine von mehreren vorteilhaften Wirkungen,
die sich wahrscheinlich von einer korrekten medizinischen Anwendung
der Verfahren, Techniken und Aspekte einer Bildung modifizierter
Leukozyten der vorliegenden Erfindung ableiten.
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BEISPIEL 2
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Vier Patientinnen einschließlich der
Versuchsperson aus Beispiel 1, Frauen im Alter von 15 bis 84 Jahren,
die alle an einem primären
Raynaud-Phänomen
litten, wurden einer Kur gemäß der vorliegenden
Erfindung unterzogen. Die Behandlung wurde durch qualifiziertes
Fachpersonal in einem medizinischen Krankenhaus ambulant vorgenommen.
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Jede Behandlung, die einer Patientin
verabreicht wurde, umfaßte
die Entnahme eines Aliquots von 10 ml des Bluts der Patientin, Erhitzen
der Probe auf 42,5°C
und ihre Exposition gegenüber
UV-Strahlung bei einer Wellenlänge
von 253,7 nm in einer Apparatur, wie allgemein im zuvor erwähnten US-Patent
4,968,483 von Mueller beschrieben. Nachdem die erforderliche Temperatur
(42,5°C)
erreicht worden war, wurde ein Gasgemisch aus medizinisch reinem
Sauerstoff mit einem Ozon-Gehalt von 12,5 Mikrogramm pro ml mit
einer Gasdurchflußrate
von ungefähr
60 ml/min drei Minuten lang in die Probe eingeleitet.
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Nachdem die ex vivo-Behandlung der
Blutprobe auf diese Weise abgeschlossen war, wurde die Probe der
jeweiligen Patientin in den Gesäßmuskel
re-injiziert. Jede Patientin durchlief eine Kur von zehn derartigen Behandlungen über einen
Zeitraum von zwei bis vier Wochen, wobei die einzelnen Behandlungen
im Abstand von ungefähr
1–3 Tagen
erfolgten.
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Subjektiv berichtete jede Patientin
von einer sehr ausgeprägten
Linderung ihrer Raynaud-Symptome nach
Abschluß der
Kur. Dieser Zustand einer Besserung hielt mindestens zwei Monate
nach Abschluß der
Kur an. Im Fall der 14 jährigen
Patientin verhielt es sich so, daß sie anfänglich als Teil der Raynaud-Symptome kleine,
langsam heilende Ulzerationen der Füße um die Zehen herum zeigte.
Diese waren am Ende der Kur von 10 Behandlungen alle abgeheilt.
Die 84 jährige
Patientin wies anfänglich
erkennbar ungeformte Fingernägel
in den Nagelbetten auf, was die Folge einer verminderten Nährstoffversorgung
und einer verminderten Versorgung mit Sauerstoff war, verursacht
durch dortiges Fehlen einer Blutzirkulation.
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Am Ende der Kur hatte ein erneutes
Wachstum der Nägel
aus dem Nagelbett eingesetzt und war eindeutig sichtbar.
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BEISPIEL 3
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Im Fall jeder Patientin wurden vor
und nach der Kur objektive Messungen der Durchblutung mit Hilfe des
iontophoretischen Verfahrens unter Verwendung von Acetylcholin,
wie zuvor beschrieben, durchgeführt. Die
iontophoretischen Anwendungen und Messungen wurden an den Unterarmen
der Patientinnen vorgenommen. Die ersten Messungen wurden an jeder
Patientin unmittelbar vor der ersten Behandlung (d. h. während Konsultation 1)
vorgenommen. Die anschließenden
Messungen wurden alle einen Tag nach Abschluß der Kur von 10 Behandlungen
(d. h. während
Konsultation 11) und noch einmal auf der Grundlage einer
Nachuntersuchung zwei oder drei Wochen später (d. h. während Konsultation 12)
vorgenommen. Eine der vier Patientinnen erhielt eine zweite, anschließende Kur
von fünf
weiteren Behandlungen. Die Durchblutung wurde durch Laser-Durchflußmessung
nach Doppler gemessen, um einen Hinweis auf eine Vasodilatation
zu erhalten.
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Bei jeder Messung wurde ein Reservoir,
das Acetylcholin enthielt, am Arm der Patientin befestigt, wobei
das Acetylcholin mit der Haut der Patientin in Kontakt war. In das
Reservoir wurden Elektroden eingeführt, damit ein Strom von bekannter,
aber variabler Größe an das
Reservoir angelegt werden konnte, um eine iontophoretische Wirkung
auszuüben.
Die Dosis an Acetylcholin, die der Haut verabreicht wurde, stellte
eine Funktion der Zeit des Acetylcholin-Haut-Kontakts und der Spannung,
die zwischen den Elektroden angelegt wurde, dar, wodurch sich eine
Dosis in willkürlichen
Einheiten ergab.
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2 der
beigefügten
Zeichnungen zeigt eine graphische Darstellung der beobachteten Durchblutung,
gemessen mittels der Laser-Doppler-Technik, gegen die Dosierung
in willkürlichen
Einheiten, bestimmt wie oben beschrieben, für eine repräsentative Patientin. Die Dauer
der Iontophorese wurde willkürlich
in mehrere gleiche Zeitintervalle oder -epochen aufgeteilt. Der
mittlere Durchfluß zu
jeder Epoche ist gegen die Zeit aufgetragen, wobei der Mittelwert
zu jedem mittleren Zeitpunkt jeder Epoche aufgetragen wurde. Die
durch Kreise gekennzeichnete Kurve ist diejenige, die aus einer
Untersuchung erhalten wurde, die vor der ersten Behandlung, d. h.
bei der ersten Konsultation der Patientin, durchgeführt wurde.
Wie gezeigt wird, steigt die Durchblutung auf eine allgemein sigmoidale
Weise mit der Zunahme der Acetylcholin-Dosierung (Funktion der Kontaktzeit
und der angelegten iontophoretischen Spannung) an. Die durch Dreiecke
bezeichnete Kurve ist diejenige, die auf ähnliche Weise bei der 11. Konsultation
der Patientin erhalten wurde, einen Tag nach der Beendigung der
Kur von 10 Behandlungen. Die durch Quadrate bezeichnete Kurve ist
diejenige, die bei der 12. Konsultation der Patientin erhalten wurde,
28 Tage nach der 11. Konsultation. Tatsächlich sind dieses Dosis-Antwort-Kurven.
Ein signifikanter Anstieg der Durchblutung als Antwort auf Acetylcholin,
der eine verbesserte Endothelfunktion nach der Kur anzeigt, ist
diesen Kurven eindeutig zu entnehmen.
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Der Verlauf der jeweiligen Kurven
zeigt an, daß zunehmende
Dosen von Acetylcholin zunehmende Durchblutungswerte verursachen,
bis hin zum Ausmaß eines
Plateaus in jedem Fall. Dies wird durch die Tatsache erklärt, daß das Acetylcholin
die Produktion und Sekretion des Vasodilatators Stickoxid (EDRF)
durch das Endothel stimuliert, und daß sich das Endothel normal
verhält.
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Alle vier der behandelten Patientinnen
zeigten im wesentlichen ähnliche
Ergebnisse, wobei die in 2 gezeigten
repräsentativ
sind und von einer einzelnen Patientin stammen. 3 der beigefügten Zeichnungen zeigt ähnliche
Kurven wie 2, leitet
sich jedoch von den Mittelwerten der gemessenen Durchblutung von
allen vier Patientinnen ab. Wie im Fall der Kurven einer Patientin
in 2 sind die durch
Kreise bezeichnete Kurven mittlere Durchblutungswerte der vier Patientinnen
bei verschiedenen, zunehmenden Dosen von Acetylcholin vor der ersten
Behandlung. Die durch Dreiecke bezeichneten Kurven sind mittlere
Werte vom ersten Tag nach Abschluß der Kuren. Die durch Quadrate
bezeichneten Kurven sind mittlere Werte vom 28. Tag nach dem Abschluß der Kuren.
Der Trend der Dosis-Antwort ist aus den in 3 gezeigten Kurven klar offensichtlich.
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BEISPIEL 4
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Die Werte der Iontophorese, die für alle vier
Patientinnen erhalten wurden, wie oben beschrieben, wurden einer
statistischen Analyse unterzogen, wobei die Werte von jeder der
vier Patientinnen, die vor irgendeiner Behandlung erhalten wurden,
und die Werte, die für
alle vier Patientinnen zwei bis drei bis vier Wochen nach Beendigung
der Kur von zehn Behandlungen (Konsultation 12) erhalten
wurden, verwendet wurden.
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Wie oben erwähnt, wird zum Erhalten der
in 2 gezeigten Kurven
der mittlere Durchfluß in
jeder Epoche gegen die Zeit aufgetragen, wobei der Mittelwert zu
jedem mittleren Zeitpunkt jeder Epoche aufgetragen wird. Da die
graphischen Darstellungen zeigen, daß der Durchfluß auf eine
sigmoidale Weise ansteigt, wurde die Steigung des Anstiegs für jeden
Fall berechnet, wobei die mittleren Durchflüsse der Epoche, in der eine
Kurve anzusteigen beginnt, bis zu dem Punkt, wo die Kurve beginnt,
asymptotisch zu werden, verwendet wurden. Die Regressionsanalysen,
die verwendet wurden, um diese Steigungen zu berechnen, ergaben
alle mehr als 85% Variation und wurden deshalb als sehr gut übereinstimmend
beurteilt. Auch wurde die gesamte Fläche unterhalb der Kurve (area
under the curve, AUC) von dem Punkt aus, wo die Kurve anzusteigen
beginnt, bis zu Epoche 10 berechnet. Der aufgezeichnete
maximale mittlere Durchfluß und
die Fläche
unter der Kurve während
Epoche 11 wurden ebenfalls analysiert.
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Tabelle 1 faßt diese Ergebnisse zusammen.
Sie zeigt, daß der
Anstieg des Durchflusses als Antwort auf Acetylcholin nach einer
Behandlung größer war,
da der maximale Durchfluß,
die AUC während
des Anstiegs und die AUC in Epoche 11 zu einem statistisch
signifikanten Ausmaß nach
einer Behandlung höher
waren, sogar auf der Grundlage von vier Patientinnen (wobei der
Wert p 0,012, 0,020 bzw. 0,040 beträgt). Die Kurvensteigung war
ebenfalls größer, jedoch
nicht derart signifikant.
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BEISPIEL 5
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Neunzehn normale, gesunde Freiwillige,
15 Männer
und 4 Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren wurden in die Studie
einbezogen. Sie wurden blind zwei Gruppen zugeordnet, wobei 14 (10
Männer,
4 Frauen) die Behandlung erhielten, während die verbleibenden 5 Männer die
Kontrollgruppe bildeten. Die Freiwilligen mußten sich während der Studie des Rauchens
enthalten und vermeiden, Arzneimittel einzunehmen, die wahrscheinlich
die Plättchenfunktion
beeinflussen, wie durch die Britische Gesellschaft für Hämatologie
(1988) empfohlen. Den Versuchspersonen wurde durch Venenpunktion
Blut abgenommen und 10 ml ihres eigenen Bluts bei fünf Gelegenheiten
während
eines Zeitraums von zwei Wochen re-injiziert. Folglich wurden die
Injektionen in Intervallen von 2–3 Tagen gemäß dem folgenden
Protokoll verabreicht:
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Die Versuchspersonen in der Behandlungsgruppe
erhielten fünf
intramuskuläre
(Gesäßmuskel)
Injektionen von 10 ml autologem Blut, das wie in Beispiel 1 oben
beschrieben behandelt worden war. Die Versuchspersonen, die der
Kontrollgruppe zugeordnet waren, erhielten Re-Injektionen von 10 ml ihres eigenen
unbehandelten Bluts und die Studie wurde blind durchgeführt, insofern,
als weder den Versuchspersonen oder den leitenden Ärzten, noch
dem Laborpersonal, das die Analysen durchführte, bekannt war, welcher
Gruppe eine Person zugeteilt worden war.
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Die Prostacyclin-Konzentrationen
im peripheren Blut wurden anhand der Plasma-Konzentration seines stabilen Metaboliten
6-Keto-Prostaglandin F1α gemessen
(Wu et al., „Journal
of Clinical Investigation" 75: 168–174, 1985),
wobei ein kommerziell erhältlicher
Radioimmuntest von Amersham International, U.K., verwendet wurde.
Die Leukozyten- Oberflächenmarker
CD25 (die α-Untereinheit
des IL-2-Rezeptors), das MHC-Klasse 2-Antigen HLA-DR und der Monozyten-spezifische
Marker Ber-Mac 3 wurden bei mononukleären Zellen (Monozyten, T-Zellen
und B-Zellen), die durch Dichtegradientenzentrifugation isoliert
worden waren, bestimmt, wobei eine immunzytochemische Färbung mit
kommerziell erhältlichen
monoklonalen Antikörpern
verwendet wurde. Die Quantifizierung von CD25-, HLA-DR- und Ber-Mac
3-positiven Zellen wurde mikroskopisch unter manuellem Zählen durchgeführt, und
die Zahlen wurden als Prozent der leukocyte common antigen-positiven
(CD45+) Zellen ausgedrückt.
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Statistische Analysen: Die Signifikanz
wurde unter Verwendung des Student-T-Test für gepaarte Werte durchgeführt, um
die Werte nach der Behandlung mit den Werten vor der Behandlung
zu vergleichen. Die Ergebnisse der Kontrollgruppe und der Gruppe
behandelter Versuchspersonen wurden ebenfalls verglichen.
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Prostacyclin – gemessen als 6-Keto-Prostaglandin
F1α
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Die Ergebnisse der behandelten Gruppe
und der Kontrollgruppe werden in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Die
Tabelle 4 zeigt eine Zusammenfassung der statistischen Analyse dieser
Werte. Eine der Versuchspersonen (Nr. 3) wurde an diesem Tag wegen
Zigarettenrauchens ausgeschlossen.
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In der behandelten Gruppe waren die
6-Keto-PGF1α-Konzentrationen
nach der Behandlung zu zwei der fünf Messungen nach der Behandlung,
Post-1 und Post-4, im Vergleich zu den Werten der Grundlinie vor der
Behandlung signifikant (p < 0,05)
höher .
Derartige signifikante Unterschiede wurden in der Placebo-behandelten
Kontrollgruppe nicht beobachtet.
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TABELLE
2
Konzentrationen von 6-Keto-Prostaglandin F1α [pg/ml]
im peripheren Blut behandelter Freiwilliger vor und nach der Behandlung
(Post-1 bis Post-5).
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TABELLE
3
Konzentration von 6-Keto-Prostaglandin F1α [pg/ml] im peripheren Blut
von Placebo-behandelten
Freiwilligen (Kontrolle) vor und nach einer Reihe von Injektionen
von unbehandeltem Blut.
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TABELLE
4
Statistische Analyse der Werte in den Tabellen 2 und 3
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Expression von CD25 auf
peripheren mononukleären
Blutzellen
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Der Anteil von CD25-exprimierenden
Zellen, gemessen als Prozent aller CD45+ mononukleären Zellen,
wird in den Tabellen 5 und 6 unten gezeigt. Tabelle 7 zeigt die
statistische Analyse dieser Werte. Die Ergebnisse zeigen, daß zu jeder
der fünf
Gelegenheiten, zu denen während
und nach einer Kur untersucht wurde, ein signifikant größerer Anteil
von peripheren mononukleären
Blutzellen im Vergleich zu den Werten vor einer Behandlung CD25
exprimierte. Einen derartigen Anstieg des Ausmaßes der Expression dieses Markers in
der Placebo-behandelten Kontrollgruppe gab es nicht. Zusätzlich zeigte
die behandelte Gruppe zu den Zeitpunkten 2 und 3 nach der Behandlung
eine signifikant höhere
Expression dieses Markers als die Kontrollgruppe.
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TABELLE
5
Anteil der CD25-exprimierenden Zellen (als Prozent der CD45
+-Zellen) im peripheren Blut behandelter
Freiwilliger vor und nach einer Kur.
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TABELLE
6
Anteil der CD25-exprimierenden Zellen (als Prozent der CD45
+-Zellen) im peripheren Blut von Placebo-behandelten
Freiwilligen (Kontrolle) vor und nach einer Reihe von Injektionen
von unbehandeltem Blut.
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TABELLE
7
Statistische Analyse der Werte in den Tabellen 5 und 6.
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Expression
von HLA-DR auf peripheren mononukleären Blutzellen
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Der Anteil an Zellen, die HLA-DR
exprimieren, gemessen als Prozent aller CD45+ mononukleären Zellen,
wird in den Tabellen 8 und 9 gezeigt, und Tabelle 10 zeigt eine
Zusammenfassung der statistischen Analyse dieser Werte. Wie bei
CD25 beobachtet, war die Expression von HLA-DR zu jeder der fünf Gelegenheiten, zu
denen untersucht wurde, während
und nach einer VasoCareTM-Kur signifikant
erhöht.
Innerhalb der behandelten Gruppe waren alle Werte nach einer Behandlung
signifikant höher
als die Grundlinie vor der Behandlung. Wie bei CD25 wurden in der
Kontrollgruppe keine signifikanten Änderungen beobachtet. Ein Vergleich der
behandelten mit der Placebo-Gruppe zeigte, daß zu den Zeitpunkten 2, 3,
4 und 5 nach der Behandlung die behandelte Gruppe eine signifikant
höhere
HLA-DR-Expression als die Kontrollgruppe zeigte.
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TABELLE
8
Anteil der HLA-DR-exprimierenden Zellen (als Prozent der
CD45
+-Zellen) im peripheren Blut behandelter
Freiwilliger vor und nach einer Kur.
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TABELLE
9
Anteil der HLA-DR-exprimierenden Zellen (als Prozent der
CD45
+-Zellen) im peripheren Blut von Placebo-behandelten
Freiwilligen (Kontrolle) vor und nach einer Reihe von Injektionen
von unbehandeltem Blut.
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TABELLE
10
Statistische Analyse der Werte in den Tabellen 8 und 9
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Expression von Ber-Mac
3 aufperipheren mononukleären
Blutzellen
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Der Anteil von Zellen, die Ber-Mac
3, einem Monozyten-spezifischen Oberflächenmarker, exprimieren, gemessen
als Prozent aller CD45+ mononukleären Zellen, wird in den Tabellen
13 und 14 gezeigt, und Tabelle 15 zeigt eine Zusammenfassung der
statistischen Analyse dieser Werte. Wie bei den anderen Leukozyten-Oberflächenmarkern
beobachtet, war die Expression von Ber-Mac 3 während des Verlaufs der Therapie signifikant
erhöht.
Innerhalb der behandelten Gruppe waren die Werte nach einer Therapie
signifikant höher als
die Grundlinie zu den Zeitpunkten 1 und 2 vor einer Behandlung.
Wie im Fall der beiden anderen untersuchten Marker wurden in der
Kontrollgruppe keine signifikanten Änderungen beobachtet. Vergleiche
der behandelten mit der Placebo-Gruppe zeigten nur einen einzigen
signifikanten Unterschied in der Ber-Mac 3-Expression zum Zeitpunkt
2.
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TABELLE
11
Anteil der Ber-Mac 3-exprimierenden Zellen (als Prozent
der CD45
+-Zellen) im peripheren Blut behandelter Freiwilliger
vor und nach einer Kur.
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TABELLE
12
Anteil der Ber-Mac 3-exprimierenden Zellen (als Prozent
der CD45
+-Zellen) im peripheren Blut von
Placebo-behandelten Freiwilligen (Kontrolle) vor und nach einer
Reihe von Injektionen von unbehandeltem Blut.
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TABELLE
13
Statistische Analyse der Werte in den Tabellen 11 und 12
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