CH657293A5 - Tiefzieheinrichtung. - Google Patents

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CH657293A5
CH657293A5 CH5298/82A CH529882A CH657293A5 CH 657293 A5 CH657293 A5 CH 657293A5 CH 5298/82 A CH5298/82 A CH 5298/82A CH 529882 A CH529882 A CH 529882A CH 657293 A5 CH657293 A5 CH 657293A5
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Karl Hehl
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefzieheinrichtung zum Umformen eines Stanzstückes aus Stahlblech zu einem 20 mit gezogenem Rand versehenen Formstück, mit einer auf einem Druckkissen aufliegenden, die Blechhalterkraft erzeugenden Niederhalterplatte sowie mit Stempel und Ziehring, die in Ziehrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
Bei den üblichen Ziehvorrichtungen dieser Art zieht der 25 vorgehende Stempel die Platine über den Ziehring. Die Verformung vollzieht sich unter der Wirkung von Zug- und Druckspannungen. Senkrecht zur Blechoberfläche wirkt eine durch die Blechhalterkraft bedingte Spannung. Die Blechhalterkraft verhindert eine Faltenbildung im gebördelten Rand, 30 der jedoch nach Beendigung des Ziehvorganges infolge vorausgegangener Fliessvorgänge im Werkstoff nicht mehr linear verläuft. Aus diesem Grunde ist eine nachträgliche Beschneidung des Randes erforderlich, der in einem gesonderten Stanzwerkzeug erfolgt.
35 Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ziehvorrichtung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, dass sich eine gesonderte Stanzvorrichtung für das Beschneiden des Randes erübrigt und auf diese Weise der Maschinenpark eingeschränkt sowie Bedie-4° nungsvorgänge, insbesondere die Übernahme des Formstük-kes aus der Zieh Vorrichtung in die Stanzvorrichtung, eingespart werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine aus Druckkissen, Niederhalterplatte sowie Ziehring 45 bestehende Bewegungseinheit quer zur Ziehrichtung verschiebbar ist und dass zum Beschneiden des Randes des Formstückes der stationäre Stempel und der Ziehring je mit einer Schneidkante versehen sind.
Bei einer solchen Ausbildung können durch den verringerst) ten Maschinenpark nicht nur Kosten und Stellraum eingespart werden. Auch die Qualität der Beschneidung kann erhöht werden, weil die Platine beim Beschneiden in vollendeter Ziehposition verbleibt, wo sie in idealer Weise fixiert ist und darüber hinaus von den gleichen Organen beschnitten wird, ss die auch den Ziehvorgang vollziehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
so Es zeigen:
Figur 1 die Einrichtung in Draufsicht,
Figur 2 die Einrichtung in einem Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1 (linke Hälfte nach Beendigung und rechte Hälfte vor Beginn des Zieh vorganges),
65 Figur 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Einrichtung gemäss Fig. 1,
Figur 4 einen Ausschnitt aus der Einrichtung im Horizontalschnitt in vergrösserter Darstellung und
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Figur 5 in schematischer Darstellung das hydraulische stand d von der Abstützplatte 20 befindliche Ziehring 21 in
System der Einrichtung. Anlage an diese Abstützplatte 20 und läuft beim weiteren Ab-
Die Einrichtung ist in einer Vertikalpresse angeordnet. wärtshub auf den auf der Niederhalterplatte 28 aufliegenden Das Oberteil 12 dieser Vertikalpresse ist auf Holmen 41 ge- Rand der Platine 29 auf. Bei dem nun folgenden Ziehvorgang führt, die im Unterteil 13 der Presse verankert sind. Die Press- s zieht der sich nach unten bewegende Ziehring 21 den Rand fläche des Pressenoberteils 12 ist über ihre gesamte Nutzfläche der Platine 29 über den stationären Stempel 16. In der aus mit einer Werkzeugaufnahmeplatte 10 bestückt. Auf dem Fig. 2 (linke Hälfte) erkennbaren Position ist der Ziehvor-Pressenunterteil 13 liegt eine das Druckkissen 19 mittelbar gang beendet. In dieser Stellung sind die oberen Abschnitte tragende Abstützplatte 15 auf, die sich ebenfalls über die ge- der Mitnahmebolzen 26 mit ihren Köpfen 26b in den Ringsamte Nutzfläche der Presse erstreckt. Auf dieser Abstütz- io räum 41 der Bohrungen im Flansch 20a und die unterem Abplatte 15 ruht auch über Distanzhülsen 18 der stationäre schnitte dieser Mitnahmebolzen in die Bohrungen 48 der Nie-Stempel 16, der sich in einem entsprechenden Abstand von derhalterplatte 28 eingetaucht, während die Befestigungs-der Abstützplatte 15 befindet. Der Stempel 16 und die Hülsen schrauben 27 in die Bohrungen 49 des Ziehringes zentrierend 18 sind von Verbindungsschrauben 17 durchdrungen, deren eingreifen. Beim Ziehvorgang wird die Niederhalterplatte 28 Köpfe im Stempel versenkt sind und deren untere Enden im is mit dem Druckkissen 19 nach unten gedrückt und gelangt aus Gewindeeingriff mit der Abstützplatte 15 stehen. Der statio- der Position gemäss Fig. 2 rechts in eine Position gemäss Fig. näre Stempel 16 ist demzufolge über die Verbindungsschrau- 2 links. Dabei entwickelt das Druckkissen 19 einen Gegenben 17 an der Abstützplatte 15 befestigt und von dieser mittels druck, der im angenommenen Beispiel etwa 100 Tonnen ent-der Distanzhülsen 18 im Abstand gehalten. Die Distanzhülsen sprechen kann. Der Gegendruck wird mit Hilfe der hydrauli-18 durchsetzen das Druckkissen 19 über Durchgangslöcher 20 sehen Druckzylinder 19,31 bis 33 entwickelt.
38, deren lichte Weite grösser ist als der Durchmesser der Di- Nach Beendigung des Tiefziehvorganges ist die aus stanzhülsen 18. An der Werkzeugaufnahmeplatte 10 ist eine Druckkissen 19, Niederhalterplatte 28 sowie Ziehring 21 be-Abstützplatte 20 für den Ziehring 21 befestigt. Diese läuft am stehende Bewegungseinheit 19,21,28 quer zur Ziehrichtung Umfang in einen nach unten gerichteten Flansch 20a aus. Der um eine Wegstrecke verschiebbare, die etwas grösser ist als die mit diesem Flansch 20a deckungsgleiche Ziehring 21 ist mit 25 Materialdicke der Platine 29. Die Verschiebbarkeit setzt vorder Abstützplatte 20 über Mitnahmebolzen 26 verbunden. aus, dass die lichte Weite der Durchgangslöcher 38 grösser ist Die Mitnahmebolzen 26 sind in Bohrungen des Flansches 20a als der Durchmesser der Distanzhülsen 18 und dadurch ein mittels Köpfen 26b gefangen. Am Ende des Ziehvorganges Freiraum für die Verstellbewegung in Bezug auf die stationä-(Fig. 2 links) sind die Mitnahmebolzen 26 je von einem Ring- ren Distanzhülsen 18 geschaffen ist. Ein analoger Freiraum räum 41 umgeben, der durch die zugehörige Bohrung im 30 ist durch die Ringräume 41 für die mit der genannten Bewe-Flansch 20a grösserer lichter Weite gebildet ist. Vor Beginn gungseinheit mitbewegten Mitnahmebolzen 26 geschaffen, des Ziehvorganges (Fig. 2 rechts) befindet sich der Kopf 26b Bei Verstellbewegung bewegen sich diese Mitnahmebolzen re-eines jeden Mitnahmebolzens 26 in Anlage an einer Ring- lativ zur Abstützplatte 20. Zum Beschneiden des Randes 29b schulter im Flansch 20a und ist gleichzeitig in dieser Position des aus der Platine 29 gebildeten Formstückes 21a ist der sta-in diesem Flansch zentriert. Die Mitnahmebolzen 26 durch- 35 tionäre Stempel 16 und der Ziehring 21 je mit einer Schneidsetzen den Ziehring 21 spielfrei, den sie mit ihren unteren kante 24,23 versehen. Ein die Schneidkante 24 des Ziehstem-Köpfen 26a hintergreifen. Beim Ziehvorgang tauchen diese pels 16 bildender Ring von rechteckigem Querschnitt ist im Köpfe sowie die unteren Abschnitte der Mitnahmebolzen 26 Ziehstempel 16 eingebettet. Mit seiner Unterseite ist er bündig in Bohrungen 48 der Niederhalterplatte 28 ein. Durch diese mit der Unterseite des Stempels 16. Ein die Schneidkante 23 Ausbildung ist eine begrenzte Relativbewegung des Ziehrin- 40 des Ziehringes 21 bildender Ring von rechteckigem Quer-ges 21 zur Abstützplatte 20 sowohl in Ziehrichtung als auch schnitt ist im Ziehring 21 eingebettet. Seine Oberseite ist bün-quer zu dieser möglich. Die Relativbewegung in Ziehrichtung dig mit der Oberseite des Ziehringes 21. Die Bewegungsein-bemisst sich nach der Länge der Mitnahmebolzen 26. Die Re- heit 19,21,28 ist für die Verschiebebewegung durch hydrauli-lativbewegung quer zur Ziehrichtung bemisst sich nach der sehe Druckzylinder 19,34 bis 36 antreibbar. Die Zylinder-Grösse der Ringräume 41. 45 räume 34a dieser Druckzylinder sind durch Bohrungen 34 im Das aus einem Stück bestehende Druckkissen 19 ist, wie Druckkissen 19 gebildet und durch Deckel 37 abgedeckt. Die aus Fig. 1 ersichtlich, von etwa rechteckigem Grundriss und Kolbenstangen 36 der Druckzylinder 19,34 bis 36 sind an Wi-erstreckt sich über die gesamte Nutzfläche der Presse. Das derlagerböcken 11 abgestützt. Diese Widerlagerböcke 11 sind Druckkissen 19 ist von den auf der Abstützplatte 15 aufsit- rückseitig an den Holmen 14 der Presse 12,13 abgestützt, zenden Kolbenstangen 32 von hydraulischen Druckzylindern 50 Vorderseitig sind die Widerlagerböcke 11 mit der Abstütz-19,31 bis 33 getragen. Die Zylinderräume 30a dieser Druck- platte 15 verbunden. Auf jeder Seite des im Grundriss recht-zylinder sind durch Abbohrungen 30 im Druckkissen 19 ge- eckigen Druckkissens 19 sind je 2 solcher Druckzylinder 19, bildet, welche durch Deckel 33 abgedeckt sind. Eine Nieder- 34 bis 36 angeordnet. Demzufolge ist die Bewegungseinheit halterplatte 28 ist mit Hilfe von Befestigungselementen 27 mit 19,21,28 gegensätzlich und in zwei lotrecht zueinander ste-dem Druckkissen 19 verbunden. Die Befestigungselemente 27 55 henden Richtungen begrenzt verschiebbar. Es ist daher mögstehen im Gewindeeingriff mit dem Druckkissen 19 und tau- lieh, in einem Folgetakt zuerst den rechten Rand, sodann den chen beim Ziehvorgang zentrierend in Bohrungen 49 des linken Rand, danach den vorderen Rand und sodann den Ziehringes 21 ein, wie insbesondere aus Fig. 2 (linke Hälfte) hinteren Rand des Formstückes 29a zu beschneiden. In Fig. 3 ersichtlich. Die Niederhalterplatte 28 ist deckungsgleich mit ist gerade der Beschneidvorgang für den linken Rand beenden! beim Ziehvorgang über ihr angeordneten Ziehring 21. In 60 det. Die Antriebsbewegung der die Blechhalterkraft erzeugen-Ausgangsposition vor dem Tiefziehvorgang liegt die Platine den Druckzylinder 19,31 bis 33 sind je durch Endschalter 42 29 in symmetrischer Anordnung auf dem Stempel 16 auf und gesteuert. Die Endschalter sind über Schaltstifte 43 betätigt, mit ihrem allseitig über den Stempel überragenden Rand auf welche den Widerlagerbock 11 durchsetzen und unter der dem Niederhalterring 48 auf (vgl. Fig. 2 rechte Hälfte). Beim Last einer Feder 46 am Druckkissen 19 anliegen, wie insbe-Tiefziehvorgang wird das Oberteil der Presse 12 mit 65 sondere aus Fig. 4 erkennbar. Die Feder 46 ist unter Vorspan-Werkzeugaufnahmeplatte 10, Abstützplatte 20 und Ziehring nung zwischen einem Flansch 44 des Schaltstiftes 43 und einer 21 mit einer Kraft nach unten gefahren, die beispielsweise 400 Widerlagerschraube 47 angeordnet, welche im Eingriff mit ei-Tonnen entspricht. Dabei gelangt der sich zunächst im Ab- nem Innengewinde der Durchtrittsbohrung steht. Nach voll-
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ständiger Beschneidung des Randes des Formstückes 29a Stellung «b» gebracht. Hierdurch wird die Zylindergruppe 34
wird die Presse in die Position gemäss Fig. 2 rechts aufgefah- IV aktiv.
ren, so dass das Formstück aus dem Tiefziehwerkzeug ent- Beim Hochfahren des Druckkissens 19 fliesst von der nommen werden kann. Pumpe 51 Öl über die Leitung 80 zum Wegeventil 50. In der
Zur wahlweisen Befestigung von Ziehringen 21 unter- 5Stellung «b» fliesst das Öl über die Leitung 57 und das Rück-
schiedlicher Grösse ist die Werkzeugaufnahmeplatte 10 mit schlagventil 74 zu den Mengenreglern 86 (der Mengenregler zahlreichen in genormtem Abstand voneinander angeordne- 86 regelt an jedem der vier Zylinder die gleiche Ölmenge, um ten Zentrierlöchern 40 versehen. In diese Zentrierlöcher kön- ein paralleles Hochfahren des Druckkissens 19 zu ermög-
nen Befestigungsschrauben 25 des Abstützringes 20 für den liehen). Von hier gelangt Öl in den Zylinderraum 30a. Der jeweiligen Ziehring 21 lagegerecht eintauchen. îoKolben 31 bewegt sich nach unten und verdrängt Öl aus dem
In ähnlicher Weise ist das Druckkissen zur wahlweisen anderen Zylinderraum 30b. Dieses Öl kann nicht über das
Befestigung von Stempeln 16 unterschiedlicher Grösse, wel- Rückschlagventil 72 zum Tank 54 abfliessen (Sperrvorrich-
che der Grösse des jeweiligen Ziehringes 21 entsprechen mit tung), sondern wird über das Rückschlagventil 79 zusätzlich zahlreichen in genormtem Abstand voneinander angeordne- in den erstgenannten Zylinderraum 30a geleitet. Es entsteht ten Durchgangslöchern 38 versehen, die von Verbindungs- 15 eine Differenzschaltung, bei der lediglich eine Fläche des be-
schrauben 17 durchgriffen sind, welche hinsichtlich ihres Ab- aufschlagten Kolbens 31 von der Grösse 30a minus 30b wirkt,
standes der jeweiligen Grösse des Stempels 16 entsprechen. Durch diese Schaltung wird ein schnelleres Hochfahren des
Die Hydraulikfunktion für die Tiefzieheinrichtung kann, Druckkissens 19 mit geringer Ölmenge erreicht, was eine Einausgehend von einer Position gemäss Figur 2, rechte Hälfte, sparung an Energie bedeutet. Wenn die linken vier Druckzy-wie folgt dargestellt werden: 2c linder 19,31-33 auf Festanschlag laufen, steigt der Hydrau-Die Pumpe 51 fördert Öl über die Leitung 80 in das Wege- likdruck über den eingestellten Wert des Druckbegrenzungsventil 50. Bei Stellung 0 läuft bei energiesparendem Leerlauf- ventils 75 und lässt die in Figur 5 rechts dargestellten vier Zy-betrieb Öl drucklos über die Leitung 81 in den Tank 54. linder über die Leitungen 62,64 aktiv werden. Über die Lei-
Beim Ziehvorgang kommt das Druckkissen in Funktion. tung 65 wird das Öl aus dem Zylinderraum 30b gedrückt, Öl wird passiv aus dem Zylinderraum 30a verdrängt und ge- 25 aber hier nicht dem Zylinderraum 30a zugeleitet, wie mit Belangt über das Rückschlagventil 73 und die Leitungen 60,58, zug auf die linke Seite beschrieben. Denn hier ist keine Diffe-59,64,62 zum einstellbaren Druckbegrenzungsventil 76. renzschaltung nötig, da diese Bewegung der vier Zylinder Dort wird der erforderliche Gegendruck zum Ziehvorgang er- während der Aus- und Einlegezeit des Werkstückes aus der zeugt. Das Öl gelangt weiter über die Leitung 69 zum Tank Presse geschieht (langer Zeitraum). Auf diese Weise wird das 54. Der Zylinderraum 30b saugt Öl über das Rückschlagven- 30 Druckkissen in zwei Stufen (schnelle und langsamere Stufe) til 72 und die Leitungen 67,68,69,65 aus dem Tank 54. hochgefahren. Die Druckbegrenzungsventile 71 und 78 sind
Beim Schneidvorgang «links» befindet sich das Wegeven- Sicherheitsventile für die jeweilige Begrenzung des maximalen til 50 in Stellung a. Öl läuft über die Leitung 55 und über das Drucks.
in Stellung a befindliche Wegeventil 52 sowie über die Leitung Sämtliche durch Bohrungen 34 bzw. 30 Druckkissen 19
82 zur Zylindergruppe 341. Durch Beaufschlagen des Zylin- 35 gebildeten Druckzylinder 19,34 bis 37; 19,31 bis 33 sind von derraumes 34a wird das Druckkissen 19 zum Schneiden nach einem gemeinsamen Wegeventil 50 gesteuert. Das aufeinan-
links gedrückt. Hierbei wird aus der Zylindergruppe 34 III derfolgende Beschneiden «rechts» und «links» sowie «hinten» das Öl aus dem Zylinderraum 34a verdrängt und über die Lei- und «vorn» ist von zwei in Abhängigkeit vom Wegeventil 50
tungen 83,52 in die Leitung 56 und zum Tank 54 geführt. arbeitenden Wegeventilen 52 und 53 steuerbar. Dabei sind die
Wenn die Endstellung erreicht ist, meldet dies der Schalter 42. *o von rechts nach links und von links nach rechts gehenden Be-
Das Wegeventil 52 schaltet in O-Stellung. Somit wird das wegungen dem einen Wegeventil 52 und die von vorn nach
Druckkissen 19 mit Hilfe der Federn 46 (Figur 4) in Mittel- hinten und von hinten nach vorn gehenden Bewegungen dem
Stellung gedrückt. anderen Wegeventil 53 zugeordnet.
Beim Schneidvorgang «links» befindet sich das Wegeventil 50 in einer Stellung «b»; hierdurch wird die Zylindergruppe *5 Wie sich aus der oben beschriebenen Hydraulikfunktion 34 III aktiv, die in gleicher Weise arbeitet, wie die Zylinder- ergibt, wirken beim Hochfahren des Druckkissens 19 sämt-gruppe 341. liehe acht im Druckkissen 19 angeordneten Druckzylinder 19,
Beim Schneidvorgang «hinten» schaltet das Wegeventil 53 34 bis 37; 19,31 bis 33 mit. Eine erste Stufe des Hochfahrens in Stellung a'. Über die Leitung 84 kommt Öl zur Zylinder- des Druckkissens 19, durch welche das Formstück zum Ausgruppe 34 II, die in gleicher Weise arbeitet, wie die Zylinder- so legen freigesetzt wird, erfolgt bei hoher Geschwindigkeit vier gruppe 341. unter Differenzschaltung arbeitenden Druckzylindern (19,31 Beim Schneidvorgang «vorne» wird das Wegeventil 52 in bis 33).
C
5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. 657 293
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Tiefzieheinrichtung zum Umformen eines Stanzstückes aus Stahlblech zu einem mit gezogenem Rand versehenen Formstück, mit einer auf einem Druckkissen aufliegenden, die Blechhalterkraft erzeugenden Niederhalterplatte sowie mit Stempel und Ziehring, die in Ziehrichtung relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus Druckkissen (19), Niederhalterplatte (28) sowie Ziehring (21) bestehende Bewegungseinheit (19,21,28) quer zur Ziehrichtung verschiebbar ist und dass zum Beschneiden des Randes (29b) des Formstückes (29) der stationäre Stempel (16) und der Ziehring (21) je mit einer Schneidkante (23,24) versehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinheit (19,21,28) durch hydraulische Druckzylinder (19,34 bis 37) antreibbar ist, deren Zylinderräume (34a, 34b) durch abgedeckte (37) Bohrungen (34) im Druckkissen gebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (36) der Druckzylinder (19, 34 bis 37) an Widerlagerböcken (11) abgestützt sind, die rückseitig an Vertikalholmen (14) der die Zieheinrichtung aufnehmenden Presse anliegen und vorderseitig mit einer Abstützplatte (15) für das Druckissen (19) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckkissen (19) von den auf einer Abstützplatte (15) aufsitzenden Kolbenstangen (32) von hydraulischen Druckzylindern (19,31 bis 33) getragen ist, deren Zylinderräume (30a, 30b) durch abgedeckte (33) Bohrungen (30) im Druckkissen (19) gebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnahmebolzen (26) in Bohrungen einer Abstützplatte (20) für den Ziehring (21) mittels Köpfen (26b) gefangen sind, die am Ende des Ziehvorganges (Fig. 2 links) von einem Ringraum (41) der zugehörigen Bohrung umgeben und vor Beginn des Ziehvorganges (Fig. 2 rechts) in einem unteren Abschnitt (41a) der Bohrungen zentriert sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Stempel (16) über Verbindungsschrauben (17) an der Abstützplatte (15) für das Druckkissen (19) befestigt und von dieser mittels Distanzhülsen (18) im Abstand gehalten ist, die das Druckkissen (19) über Durchgangslöcher (38) durchsetzen, deren lichte Weite grösser ist als der Durchmesser der Distanzhülsen (18).
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Schneidkante (24) des Stempels (16) bildender Ring von rechteckigem Querschnitt im Stempel (16) eingebettet und mit seiner Unterseite bündig mit der Unterseite des Stempels (16) ist und dass ein die Schneidkante (23) des Ziehringes (21) bildender Ring von rechteckigem Querschnitt im Ziehring (21) eingebettet und mit seiner Oberseite bündig mit der Oberseite des Ziehringes (21) ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugaufnahmeplatte (10) zur wahlweisen Befestigung von Ziehringen (21) unterschiedlicher Grösse mit zahlreichen in genormten Abstand voneinander angeordneten Zentrierlöchern (40) für die Befestigungsschrauben (25) des Abstützringes (20) und das Druckkissen (19) zur wahlweisen Befestigung von Stempeln
    (16) unterschiedlicher Grösse an der Abstützplatte (15) mit zahlreichen, im genormten Abstand voneinander angeordneten Durchgangslöchern (38) für die Verbindungsschrauben
    (17) versehen sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche durch Bohrungen (34,30) im Druckkissen (19) gebildeten Druckzylinder durch ein gemeinsames Wegeventil (50) steuerbar sind und dass das aufeinanderfolgende Beschneiden «rechts» und «links» sowie «hinten» und «vorne» von zwei in Abhängigkeit vom Wegeventil (50) arbeitenden weiteren Wegeventilen s (52,53) steuerbar ist, wobei je zwei parallele Bewegungen der Bewegungseinheit (19,21,28) einem weiteren Wegeventil (52 bzw. 53) zugeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für das Hochfahren des Druckkissens (19) acht io Druckzylinder (19,30-33) vorgesehen sind und dass eine erste, das Formstück zum Auslegen freisetzende Stufe des Hochfahrens hoher Geschwindigkeit von vier unter Differenzschaltung arbeitenden Druckzylindern (19,30-33) durchführbar ist.
    15
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