DE143275C - - Google Patents

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DE143275C
DE143275C DE1901143275D DE143275DD DE143275C DE 143275 C DE143275 C DE 143275C DE 1901143275 D DE1901143275 D DE 1901143275D DE 143275D D DE143275D D DE 143275DD DE 143275 C DE143275 C DE 143275C
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rack
measuring wheel
pins
needles
switch tongue
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DE1901143275D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche bezweckt, den Nadel- und Verknotungsmechanismus an Ballenpressen dem Bedürfnis entsprechend selbsttätig einzurücken bezw. auszulösen.
Die vorliegende Erfindung benutzt zur Inbetriebsetzung der eigentlichen Antriebsvorrichtungen das bekannte Meßrad. Dasselbe ist bisher entweder dazu verwendet worden, um
ίο nach Durchführung einer gewissen, zusammengepreßten Strohmenge ein Glockenzeichen zu geben, worauf der bedienende Mann den Nadelmechanismus in Tätigkeit setzte, oder es sind auch Konstruktionen an Pressen bekannt geworden, bei welchen durch mit dem Meßrade in Verbindung stehende Knaggen bezw. Stifte die Auslösung des Nadelmechanismus und die Inbetriebsetzung einer Bindevorrichtung erfolgt.
Die Inbetriebsetzung der Nadeln aber erfolgt zweckmäßig, wie beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 120162 und die britische Patentschrift 22055 des Janres 1897 bekannt geworden, durch eine vom Kolbenwagen bewegte Zahnstange.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun weder das Meßrad, noch die Zahnstange an sich, sondern eine durch das Meßrad beeinflußte und auf die Zahnstange in eigentümlicher Weise einwirkende Vorrichtung zum selbsttätigen In- und Außerbetriebsetzen der Nadeln und Knoten zum Zwecke der zeitweiligen selbsttätigen Kupplung dieser Zahnstange mit den Antriebsvorrichtungen für Nadeln und Knoten und zur Verhütung von Verwickelungen bei Leergang des Preßkölbens durch Stillstellen der Nadeln und Knotvorrichtung.
Fig. ι bezeichnet eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Presse, während die Fig. 4 und 5 verschiedene Arbeitsstellungen der in Frage kommenden Teile veranschaulichen.
Den Hauptteil der Erfindung bildet eine Weichenzunge i, welche, mit einem Hebel ο versehen, durch die Zapfen m einer Scheibe im gegebenen Augenblick bewegt wird; die Scheibe m erhält ihre Bewegung teils durch das Meßrad /, teils durch einen mit einem Gesperre vw versehenen Hebel r, einer sogen. Knarre oder Ratsche.
Unterhalb der Weichenzunge i bewegt sich hin- und hergehend eine Zahnstange d, welche in Eingriff mit einem zur Inbetriebsetzung der Nadeln η dienenden Zahnsegment q und einem den Knoter u t bewegenden Zahnrad f steht und an ihrem Ende beweglich ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Zahnstange d wird durch die Kurbeln der Räder b (eventuell auch durch Hebelübertragung seitens des Einstopfers) hin- und herbewegt, und zwar so weit, daß sie sich im einen Totpunkte vor die W7eichenzungenspitze i stellt. Ist nun der Hebel ο der Zunge i von einem Stifte m der Scheibe k frei bezw. unbeeinflußt, so fällt die Zunge i und die Zahnstange d gleitet mit ihrer schrägen Spitze auf der Zunge i aufwärts, wodurch sie nicht in Eingriff mit den Rädern q und / kommt. Knoter und Nadeln bleiben daher in Ruhe (Fig. 4 und 5). Bewegt sich nun das Meßrad I unter dem Einfluß des sich verschiebenden Preßstranges, so nimmt es die Scheibe k mit und ein Stift m
derselben drückt den Hebel ο nieder, die Zunge i geht aufwärts und die Zahnstange d gleitet bei ihrem Linksgange unter der Zunge i entlang, kommt in Eingriff mit den Rädern q und f und Nadeln und Knoter kommen in Tätigkeit (Fig. i).
Falls nun aber nach einem solchen Arbeitsgang eine Pause der Zufuhr von Material stattfindet, würde das Meßrad stillstehen und der
ίο Hebel ο der Zunge i trotzdem von den Zapfen m der Scheibe Ar festgehalten werden; infolgedessen würde dann die Zahnstange d in Eingriff bleiben mit den Zahnrädern q und f und sowohl die Nadeln η als den Knoter fu fortgesetzt in Tätigkeit setzen, wodurch Verwicklungen des Bindematerials stattfinden können; um dieses zu verhindern, faßt die Zahnstange d kurz vor ihrer äußersten Stellung den Hebel r der Klinkenvorrichtung vw (Fig. 1) und dreht die Scheibe k so weit, daß der Hebel ο vom Zapfen m frei wird (in Fig. 1 ist die Stange gerade im Begriff, diese Drehung anzufangen) und die Weichenzunge, nachdem die Stange d zurückgegangen ist, fallen kann, wodurch die Zahnstange d so lange auf der Zunge i oberhalb der Räder geführt wird, bis durch Zuführung von Material das Meßrad / wieder die Scheibe k bewegen kann und die Zunge i gehoben wird.
Die Abmessungen sind dabei so getroffen, daß die Stange d in gehobenem Zustande (Fig. 5) den Hebel r unbeeinflußt läßt.
Das Meßrad nimmt selbstverständlich bei seiner Drehung durch den Preßstrang den Hebei r infolge des Gesperres nicht mit. Auch ist das Zahnrad f mit einem einseitig wirkenden Gesperre χ ausgestattet, welches das Rückwärtsdrehen des Knoters verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein-
    und Ausrücken der Nadeln und Knoter an Ballenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß am Meßrade (k) in bekannter Weise angeordnete Stifte (in) bezw. durch die Bewegung des Meßrades bewegte Stifte fm) eine Weichenzunge (i) in der Zeit zwischen zwei Knotenbildungen unbeeinflußt lassen, so daß letztere (i) eine solche Stellung einnimmt, daß die zum Antrieb der Nadeln und der Knotenknüpfer an den Preßwagen angelenkte Zahnstange (d) beim Vorwärtsgange des Preßwagens auf der Weichenzunge hinaufgleitet und nicht zum Eingriff mit den zum Antrieb der Nadeln und der Knüpfvorrichtung dienenden Zahnräder (q bezw. j') kommt, während durch das Anheben der Weichenzunge (i) durch einen Stift fm) die Zahnstange (d) zum Eingriff mit den Zahnrädern (q und f) gebracht wird, wenn der Strohballen die bestimmte Größe erreicht hat, zum Zwecke der zeitweiligen sicheren selbsttätigen In- und Außerbetriebsetzung der Nadeln und Knoter.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Bahn der mit der Kolbenbewegung mitgehenden Zahnstange (d) schwingenden Hebel fr), welcher mit der Meßradwelle bezw. der die Stifte fm) tragenden Scheibe (k) mittels eines Sperrgetriebes (v n>) gekuppelt ist und, von der Zahnstange (d) kurz vor Beendigung des Arbeitsvorschubes mitgenommen, die Stifte fm) um ein Geringes vorwärts bewegt, zum Zwecke, das Ausrücken der Zahnstange (d) auch dann sicher zu bewirken, wenn das Meßrad unmittelbar nach erfolgter Abteilung eines Ballens stehen bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einseitig wirkendes Sperrgetriebe (x) zwischen dem durch die Zahnstange (d) angetriebenen Zahnrade ff) und der die Bewegung des letzteren auf die Knoterwelle übertragenden Transmission derart, daß beim Vorwärtsgange der Zahnstange (d) der Knoter in Tätigkeit gesetzt wird, beim Zurückgehen derselben aber in Ruhe bleibt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1901143275D 1901-12-21 1901-12-21 Expired DE143275C (de)

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DE1901143275D Expired DE143275C (de) 1901-12-21 1901-12-21

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DE (1) DE143275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136753A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-31 Karl 7298 Loßburg Hehl Tiefzieheinrichtung fuer platine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136753A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-31 Karl 7298 Loßburg Hehl Tiefzieheinrichtung fuer platine

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