DE139244C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE139244C DE139244C DENDAT139244D DE139244DA DE139244C DE 139244 C DE139244 C DE 139244C DE NDAT139244 D DENDAT139244 D DE NDAT139244D DE 139244D A DE139244D A DE 139244DA DE 139244 C DE139244 C DE 139244C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- knotter
- knotters
- needles
- needle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010902 straw Substances 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 241000238565 lobster Species 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
- A01F15/145—Twine knotters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum selbsttätigen Binden
für Stroh- oder Heupressen derjenigen Art, bei der das der Presse ununterbrochen zugeführte
Stroh, Heu und dergl. durch einen hin- und hergehenden Preßstempel zu einem Strange gepreßt
wird, der durch Schnürvorrichtungen mittels Fäden oder dergl., deren Enden der Bedienende von Hand durch Knotung ver-
einigt, in einzelne umschnürte Ballen zerlegt wird.
Bei diesen Pressen ist eine Nadelvorrichtung vorhanden, die nach Rückbewegung des Preßstempels
die Bindfaden von der einen Seite des Ballens der entgegengesetzten Seite zuführt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Beispiel eine Strohpresse mit schräg aufsteigendem
Preßkanal z, mit obenliegenden Knüpfern k und von unten nach oben bewegten Nadeln/
dargestellt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß in bekannter Weise nach Fertigstellung
eines Ballens durch den Preßstempel a die bisher durch die Stütze b in der Ruhelage gehaltene
Zugstange c durch Seitwärtsbewegung
dieser Stütze in die punktierte Lage freigegeben und mittels ihres Endzapfens / jetzt von Kolbenstange
d getragen wird, bis in der Vorderlage des Kolbens der Zapfen / in eine Ausklinkung,
die sich am Ende der Kolbenstange d
befindet, einfällt und so eine Kupplung zwischen der Zugstange c und der Kolbenstange d
hergestellt wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens wird dann der Nadelbügel e nach
aufwärts geschwenkt, und die Nadeln /, deren
für gewöhnlich zwei vorgesehen sind, werden hinter dem gepreßten Ballen vorbei so weit
nach oben bewegt, daß die Knüpfer k die von den Nadeln mitgeführten Bindfaden erfassen
können.
Die Knotenbildung erfolgt durch den hummerscherenartigen Knüpfer k bekanntlich in der
Weise, wie es die Fig. 2 und 3 erläutern. Fig. 2 zeigt die Anfangslage, aus der der
Knüpfer sich um die gegen die Senkrechte etwas geneigte Achse w derart dreht, daß seine
Spitze aus der Papierebene nach vorn heraustritt. Er legt sich hierbei gegen den Faden m,
bildet durch etwa 3/4 Umdrehung die in Fig. 3
gezeigte Schleife, öffnet sich dann vermöge der Führung n, unter die der Führungskopf 0 der
verlängerten beweglichen Scherenhälfte tritt, klemmt, indem er sich bei weiterer Drehung
schließt, das nach oben gerichtete Fadenende eiri und bildet den Knoten dadurch, daß die
äußere Schlinge durch den fortschreitenden Preßstrang über den eingeklemmten Faden hinweggezogen
wird.
Es ist also nötig, daß der Knüpfer k oder, wenn zwei vorhanden sind, beide zur gegebenen
Zeit eine volle Umdrehung vollführen. Die Erfindung erstreckt sich nun auf die Mittel,
durch welche diese Umdrehung rechtzeitig durch die den Nadelarm bewegenden Teile
veranlaßt wird, so daß ein pünktliches Zusammentreffen der richtigen Nadellage und des
Knüpfvorganges gesichert ist.
Das geschieht in folgender Weise:
Der Knüpfer wird, wie Fig. 1 erkennen läßt, durch die wagerechte Welle ρ mittels Kegelräder
angetrieben. Es muß also diese WeIIe^ zur rechten Zeit eine Umdrehung vollführen.
Zu diesem Zwecke ist zwischen die Antriebs-
scheibe q der Welle ρ und diese Welle selbst eine Kupplung eingefügt, die sich nach Vollendung
einer Umdrehung selbsttätig wieder ausschaltet.
Eine solche Kupplung kann z. B. in der durch Fig. 4 dargestellten Weise angeordnet
sein. Die auf der Welle ρ lose sitzende, ständig umlaufende Riemscheibe q ist mit dem
Sperrzahnkranz r fest verbunden. Fest auf der Welle ρ dagegen sitzt eine Nabe s, die
eine federnde Sperrklinke t trägt. Diese greift ständig in den Sperrkranz ein, wenn sie nicht
durch den auf ihre Verlängerung wirkenden Anschlag u daran gehindert wird. Dieser bildet
das Ende eines zweiarmigen Hebels v, der für gewöhnlich durch eine Feder in die der Entkupplung
entsprechende Lage gedrängt wird. Bewegt man aber das freie Ende dieses Doppelhebels im Sinne des eingezeichneten
kleinen Pfeiles, so wird die Klinke t eingerückt, die Drehung der Welle ρ mit Klinke t
beginnt und letztere entschlüpft dem Einfluß des Anschlages w, bis eine volle Umdrehung
zurückgelegt ist, worauf, wenn inzwischen der geschieht
Hebel ν wieder freigegeben ist, durch Antreffen des hinteren Klinkenarms an den Anschlag u
eine selbsttätige Ausrückung erfolgt.
Das Einrücken dieser Kupplung
nun nach vorliegender Erfindung vom Nadelbügel e aus mittels der Stoßstange h oder eines ■ anderen geeigneten Gliedes, und zwar sobald die Nadeln die für das Eingreifen der Knüpfer erforderliche Lage erreicht haben.
nun nach vorliegender Erfindung vom Nadelbügel e aus mittels der Stoßstange h oder eines ■ anderen geeigneten Gliedes, und zwar sobald die Nadeln die für das Eingreifen der Knüpfer erforderliche Lage erreicht haben.
Diese Einrückung der Knüpfer von den Nadeln aus hat den Vorzug, daß die Knüpfer
stets im richtigen Augenblicke von selbst in Tätigkeit treten, wodurch erreicht wird, daß
die Maschine mit großer Sicherheit und ohne zu versagen arbeitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;:Strohpresse mit selbsttätiger Bindevorrichtung für die gepreßten Ballen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückung der die Knüpfer antreibenden Kupplung von dem Nadelbügel (e) aus mittels einer Stoßstange (h) oder eines gleichwertigen Gliedes geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139244C true DE139244C (de) |
Family
ID=407001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139244D Active DE139244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139244C (de) |
-
0
- DE DENDAT139244D patent/DE139244C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2826904C2 (de) | ||
DE139244C (de) | ||
DE1095044B (de) | Schaltanordnung fuer Knuepfapparat und Bindenadeln einer Strohpresse | |
DE3003015A1 (de) | Verknotungsvorrichtung fuer eine ballenpresse | |
DE271753C (de) | ||
DE127658C (de) | ||
DE3125172C2 (de) | ||
DE3032908A1 (de) | Einrichtung zum abziehen eines knotens vom knotenhaken bei landmaschinen, insbesondere ballenpressen | |
DE154774C (de) | ||
DE13553C (de) | Neuerungen an Garbenbinde-Maschinen | |
DE137983C (de) | ||
DE143275C (de) | ||
AT216354B (de) | Schalt- und Ballenteileinrichtung für Knüpfapparate an Strohpressen | |
DE276125C (de) | ||
EP4260681A1 (de) | Knotereinrichtung für eine landwirtschaftliche quaderballenpresse | |
DE146607C (de) | ||
DE511908C (de) | Nadelantrieb bei Strohpressen | |
DE300350C (de) | ||
DE617582C (de) | Maschine zum losen Zusammenbinden eines Paares von Hausschuhen | |
DE194636C (de) | ||
DE548572C (de) | Buendelmaschine fuer Papiersaecke o. dgl. | |
DE247556C (de) | ||
AT92288B (de) | Maschine zum Verschnüren von Brief- u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. | |
DE168185C (de) | ||
DE191936C (de) |