CH656185A5 - Seitenkanalpumpe. - Google Patents

Seitenkanalpumpe. Download PDF

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CH656185A5
CH656185A5 CH2479/81A CH247981A CH656185A5 CH 656185 A5 CH656185 A5 CH 656185A5 CH 2479/81 A CH2479/81 A CH 2479/81A CH 247981 A CH247981 A CH 247981A CH 656185 A5 CH656185 A5 CH 656185A5
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impeller
housing
blade
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CH2479/81A
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Friedrich Schweinfurter
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Friedrich Schweinfurter
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenkanalpumpe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches, wie sie aus der DE-PS 755 269 bekannt ist.
Bei Seitenkanalpumpen, einer Sonderbauart der Kreiselpumpe, wird das durch die Ansaugöffnung in die Schaufelzellen des rotierenden Laufrades und den Seitenkanal eintretende Fördermedium umfasst eine Umdrehung mitgenommen, wobei sich durch die Zentrifugalkraft eine Zirkulationsströmung zwischen Laufradzellen und Seitenkanal bildet, die schraubenförmig von der Ansaugöffnung durch den Seitenkanal und wiederholt in die Schaufelzellen eintretend bis zur Austrittsöffnung im Gehäuse führt. Dabei findet eine Energieübertragung durch Impulsaustausch vom Zirkulationsstrom höheren Energiezustandes an den Volumenstrom geringeren Energiezustandes statt.
Bei bisher bekannten Seitenkanalpumpen haben die zur Energieübertragung wichtigen Schaufelzellen des Laufrades stets gleiche Länge und einen stets gleichbleibenden Seiten-kanalquerschnitt, ausgenommen strömungsbedingte Abweichungen, die auf den Ansaug- und Austrittsbereich beschränkt sind. Diese bekannten Ausführungen lassen nur einen niedrigen Wirkungsgrad zu und sind daher auf verhältnismässig kleine Volumenströme beschränkt.
Es sind Sonderausführungen bekannt, deutsche Patentanmeldung H 14218 Ia/59b, bei denen zum Zwecke der Lei-stungs- bzw. Mengenregelung und unter Vernachlässigung von Energieübertragungszahl und Wirkungsgrad der Seiten-kanalquerschnitt in Umfangsrichtung verändert werden kann. Auch sind Seitenkanalpumpen bekannt, DE-PS 966 487,
deren Seitenkanalquerschnitt an der Eintrittsstelle bei Null beginnt und zur Austrittsstelle hin radial zunimmt, um dann tangential aus dem Gehäuse auszutreten. Vernachlässigt werden hierbei ebenfalls die Energieübertragungszahl und der Wirkungsgrad. Es wird bei diesen Sonderausführungen auch nicht auf die Strömungsvorgänge eingegangen, die bekanntlich der Auslegung von Seitenkanalpumpen, insbesondere des Seitenkanals, enge Grenzen auferlegen.
Aus der DE-PS 755 269 ist eine Seitenkanalpumpe bekannt, die ein Gehäuse mit darin abgedichteter Welle und an dieser befestigtem Laufrad aufweist. Der Strömungskanal dieser Seitenkanalpumpe geht von einer Ansaugöffnung im Gehäuse aus und führt über wenigstens einen, in diesem ausgebildeten Seitenkanal sowie diesem entsprechende Schaufelzellen des Schaufelrades zu einer Austrittsöffnung im Gehäuse, wobei sowohl die Innenkontur als auch die Aussenkontur des Seitenkanals einen Radiuswechsel aufweisen, der von der Ansaugöffnung zur Austrittsöffnung zunimmt. Diesem Seitenkanal mit spiralförmigen Konturen gegenüberliegend, ist ein Schaufelrad angeordnet, dessen Schaufelzellen von einem Flügelrad gebildet werden, also durch das gesamte Laufrad hindurchgehen. Auf der anderen Seite des Seitenkanals mit spiralförmigen Konturen ist ein anders geformter ' 'tenkanal angeordnet, so dass der erste, oben erwähnte Seiten. wil als Verdrängerkanal wirkt. Die beiden Kanäle wirken "isammen. Die Energieübertragung von den SchiniK.. * zum Volumenstrom ist bei dieser Ausführungsform je... Hativ gering, da sich die Zirkulationsströ-mnng nur ungenü • "isbildet.
Der Erfindung - Aufgabe zugrunde, eine Seiten kanalpumpe mit besserem .Sei?-.*::!:analeffekt zu entwickeln, um eine grössere Energieüberlr.-'gungszahl und einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorzugsweise ist dabei die Innenkontur nach einer Archimedischen Spirale gestaltet. Auch ein Verlauf nach einer logarithmischen Spirale ist vorteilhaft.
Die erfindungsgemässe Bauweise hat den Vorteil, dass die nur massige Energieübertragung von den Schaufelzellen zum Volumenstrom dadurch eine wesentliche Verbesserung erfährt, dass sich an der Eintrittsstelle am Seitenkanal durch die längeren Schaufelzellen ein Teilzirkulationsstrom von dem dort entstehenden Hauptzirkulationsstrom abtrennt, der
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letzteren durch seine grössere Geschwindigkeit zu einer höheren Umlaufgeschwindigkeit zwischen Schaufelzellen und Seitenkanal bringt. Dadurch wird der dreidimensional schrauben- bzw. spiralförmig über die gesamte Seitenkanallänge fliessende, überwiegend von den kürzeren Schaufelzellen gebildete Hauptzirkulationsstrom zunehmend beschleunigt, was zu wesentlich häufigeren Wiedereinritten in die Schaufel-zellen, verbunden mit einer grösseren Energieübertragungszahl und höherem Wirkungsgrad, führt. Der am Anfang breitere Seitenkanal lässt die längere Schaufelzelle voll wirksam werden, deckt sie, schmäler werdend, zum Seitenkanalende allmählich bis auf die Länge der kürzeren Schaufelzellen ab, so dass der Teilzirkulationsstrom mit dadurch abnehmender Amplitude an Relativgeschwindigkeit zum Hauptzirkulationsstrom verliert und mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit in diesen ganz übergeht.
In weiterer, vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann das Laufrad aus Laufradstufen oder Einzelscheiben axial oder radial zu mehrstufigen Ausführungen mit entsprechend zugeordneten Seitenkanälen bestehen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Seitenkanalpumpe mit gestrichelt angedeutetem Laufrad,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines Seitenkanals der Pumpe nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Seitenkanal in der Ebene IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine doppelströmige, erfindungsgemäss ausgebildete Seitenkanalpumpe,
Fig. 6 die Ansicht des doppelseitigen Laufrades der Seitenkanalpumpe gemäss Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt in der Ebene VII—VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Variante der Erfindung,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die in Fig. 9 gezeigte, radial mehrstufige Seitenkanalpumpe,
Fig. 11 die Ansicht der Seitenkanäle der Seitenkanalpumpe nach den Fig. 9 und 10,
Fig. 12 einen Längsschnitt in der Ebene XII—XII der Fig. 11,
Fig. 13 die Ansicht des radial mehrstufigen Laufrades der Seitenkanalpumpe nach den Fig. 9 und 10,
Fig. 14 den Längsschnitt in der Ebene XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine weitere Variante der Erfindung,
Fig. 16 eine Variante der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine weitere Variante der Erfindung,
Fig. 18 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine Seitenkanalpumpe mit zwei voneinander getrennten Einzelscheiben des Laufrades und
Fig. 20 einen Längsschnitt durch eine asymmetrisch ausgebildete Seitenkanalpumpe gemäss der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Seitenkanalpumpe ist einströmig und einstufig ausgebildet und besteht aus einem Gehäuse 10 und einem Laufrad 12. Das Gehäuse 10 setzt sich zusammen aus einem Gehäusering 14 mit Ansaugöffnung 16
und Austrittsöffnung 18, einem Lagerdeckel 20, einem dazu parallelen Gehäusedeckel 22 und einer Gehäusescheibe 24, die zwischen dem Lagerdeckel 20 und dem Gehäusedeckel 22 befestigt ist. Die Sitzfläche des Gehäuseringes 14 auf dem Lagerdeckel 20 und auf dem Gehäusedeckel 22 ist durch je einen Runddichtring 26 nach aussen abgedichtet.
Im Lagerdeckel 20 des Gehäuses 10 ist eine über Pak-kungsringe 28 abgedichtete Welle 30 angeordnet, die durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor, beispielsweise einen zweipoligen Elektromotor, in Pfeilrichtung in Drehung versetzt werden kann. Auf dem freien Ende der Welle 30 ist mittels einer Passfeder 32 das Laufrad 12 befestigt und über eine Scheibe 34 mittels einer Schraube 36 axial gesichert.
Das als Scheibe ausgebildete Laufrad 12 ist mit einem Kranz von Schaufelzellen 38 versehen, die einem Seitenkanal 40 gegenüberliegen, welcher in die Gehäusescheibe 24 eingearbeitet ist. Die Schaufelzellen 38 alternieren in ihrer Länge zur Mitte des Laufrades 12 hin zwischen einer langen Schaufelzelle 38a und einer kurzen Schaufelzelle 38b. Der gegenüberliegende Seitenkanal 40 hat eine zur Laufradmitte konzentrische Aussenkontur 42 und eine Innenkontur 44, deren Radiusvektor zur Austrittsöffnung 18 hin spiralförmig zunimmt. Vorzugsweise wird dabei die Innenkontur 44 durch eine Archimedische Spirale gebildet. Der Abstand der Innenkontur 44 von der Welle 30 ist dabei so bemessen, dass er an der Ansaugöffnung 16 dem Abstand einer langen Schaufelzelle 38a und an der Austrittsöffnung 18 dem Abstand einer kurzen Schaufelzelle 38b von der Welle 30 entspricht.
Das durch die Ansaugöffnung 16 und über eine in die Gehäusescheibe 24 eingearbeitete Eintrittsöffnung 46 in den Seitenkanal 40 und in die Schaufelzellen 38 des Laufrades 12 eintretende Fördermedium wird durch die Zentrifugalkraft des rotierenden Laufrades 12 radial zur Peripherie beschleunigt, wodurch die Ausbildung eines räumlichen Zirkulationsstromes bewirkt wird, der schrauben- oder spiralförmig über die gesamte Seitenkanallänge fliesst. Dieser Zirkulationsstrom wird impulsartig von einem durch die abwechselnd längeren Schaufelzellen 38a hervorgerufenen Teilzirkulationsstrom zur Laufradmitte hin überlagert. Dieser Teilzirkulationsstrom höheren Energiezustandes führt bereits innerhalb des Hauptzirkulationsstromes zu einer Energieübertragung und einer erhöhten Zirkulationsgeschwindigkeit, das heisst zu einer höheren Umlaufgeschwindigkeit zwischen Seitenkanal 40 und Schaufelzellen 38. Aus der höheren Umlaufgeschwindigkeit ergibt sich ein häufigeres Wiedereintreten des Fördermediums in die Schaufelzellen 38 und damit eine grössere Energieübertragung auf den Volumenstrom im Seitenkanal 40.
Bei einerm ausgeführten Prototyp einer erfindungsgemäss ausgebildeten Pumpe konnte eine um 25% grössere Förderhöhe festgestellt werden.
Mit abnehmender Geschwindigkeit des Volumenstroms ändert sich das Umlaufbild des Hauptzirkulationsstromes in Umfangsrichtung von einer anfänglich alternierend ovalen in eine fast stetige und nahezu kreisrunde Form, das heisst, die längeren Schaufelzellen 38a nehmen an Wirksamkeit allmählich ab. Dies erfordert eine Anpassung der Seitenkanalgeome-trie, die dadurch verwirklicht ist, dass bei gleichbleibender Planparallelität und Aussenkontur 42 des Seitenkanals 40 dessen Innenkontur 44 spiralförmig verläuft, so dass die längeren Schaufelzellen 38a vom Beginn des Seitenkanals 40 an voll wirksam sind und zum Ende des Seitenkanals 40 hin entsprechend ihrer abnehmenden Wirksamkeit allmählich bis auf die Länge der kürzeren Schaufelzellen 38b abgedeckt werden. Damit geht der Teilzirkulationsstrom bei abnehmender Amplitude allmählich mit nahezu kreisrundem Umlaufbild in den hauptsächlich von den kürzeren Schaufelzellen 38b bestimmten Hauptzirkulationsstrom über.
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Dem Ende des Seitenkanals 40 ist ein kurzer, auslaufender Nachverdrängungskanal 48 nachgeschaltet, der sich in axialer Richtung auf seine Spitze hin verjüngt. Dieser Nachverdrängungskanal 48 beschleunigt bei Flüssigkeitsbetrieb den Entlüftungsvorgang, weil die nachdringende Flüssigkeit die zur Laufradmitte hin in den Schaufelzellen 38 zurückgedrängte Luft über eine anschliessende Entlüftungsbohrung 50 mit darauffolgendem Entlüftungskanal 52 entweichen kann.
Auf der Druckseite verlässt das Fördermedium den Sei-tenkanalbereich über eine in die Gehäusescheibe 24 eingearbeitete Verbindungsöffnung 54 und die Austrittsöffnung 18.
Wenn das Fördermedium ein Gas ist, ist keine Entlüftungsbohrung 50 erforderlich. Dabei erfolgt im Nachverdrängungskanal 48 eine Nachverdichtung des Fördermediums mit nachträglichem Entspannungsprozess an der Saugseite des Seitenkanals 40, wodurch eine schnellere Ausbildung der Zirkulationsströmung bewirkt wird.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine einstufige, doppelströmig ausgebildete Seitenkanalpumpe dargestellt, deren Laufrad 12 beidseitig Schaufelzellen 38 aufweist. Jedem der beiden Schaufelkränze ist ein Seitenkanal 40 zugeordnet, der in eine entsprechende Gehäusescheibe 24 eingearbeitet ist. Die beiden Gehäusescheiben 24 berühren sich im Bereich ihres Aus-senumfanges. Wie Fig. 5 zeigt, teilt sich der Strom des Fördermediums hinter der Ansaugöffnung 16 und gelangt über die beiden in die Gehäusescheiben 24 eingearbeiteten Eintrittsöffnungen 46 in den Strömungskanal zwischen dem Seitenkanal 40 und den Schaufelzellen 38, aus dem er an der Druckseite über die Verbindungsöffnungen 54 der beiden Gehäusescheiben 24 und die Austrittsöffnung 18 wieder austritt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Variante einer einströmigen Seitenkanalpumpe besteht das Laufrad 12 aus zwei Einzelscheiben 12a und 12b, die durch eine Distanzscheibe 56 voneinander getrennt sind. Die Distanzscheibe 56 ist zusammen mit den beiden Einzelscheiben 12a und 12b auf der Welle 30 befestigt und rotiert mit dieser. Ihr Aussenumfang bildet mit dem Innendurchmesser der beiden Gehäusescheiben 24 einen radialen Dichtspalt 58. Da der Dichtspalt 58 axial nicht begrenzt ist, ist bei der Montage der Seitenkanalpumpe eine axiale Verschiebebewegung des Laufrades 12 innerhalb der Gehäusescheibe 24 möglich, ohne dass dadurch die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Die Seitenkanalpumpe der Fig. 8 hat auf diese Weise 2 Stufen, die durch die Distanzscheibe 56 voneinander getrennt sind. Das durch die Ansaugöffnung 16 eintretende Fördermedium strömt im Anschluss an die erste Stufe durch einen im Gehäusering 14 eingearbeiteten Überleitungskanal 60 in die zweite Stufe und verlässt nach einer knappen Umdrehung den Seitenkanal 40 der zweiten Stufe durch die Austrittsöffnung 18. Bei dieser Anordnung durchströmt das Fördermedium die Pumpe einströmig in 2 axial hintereinander geschalteten Stufen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine einströmige, zweistufige Seitenkanalpumpe gezeigt, bei der die beiden Stufen radial hintereinander geschaltet sind. Das Fördermedium strömt durch die Ansaugöffnung 16 über die in die Gehäusescheibe 24 eingearbeitete Eintrittsöffnung 46 in die radial innere, erste Stufe und von dieser durch einen in Fig. 9 gestrichelt dargestellten Überleitungskanal 60 im hinteren Bereich der Gehäusescheibe 24 in die zweite Stufe, die radial aussen liegt. Aus der zweiten Stufe fliesst das Fördermedium durch eine ebenfalls im hinteren Bereich der Gehäusescheibe 24 vorgesehene Verbindungsöffnung 54 und über die Austrittsöffnung 18 nach aussen ab. Die Tatsache, dass die Verbindungsöffnung 54 axial hinter dem Seitenkanal 40 vorgesehen ist, ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch die radiale Baugrösse der Seitenkanalpumpe begrenzt bleibt. Ein weiterer Vorteil der in axialer Richtung erfolgenden Abgabe des Fördermediums durch die Verbindungsöffnung 54 besteht darin, dass ein Verlust der
Betriebsflüssigkeit vermieden wird, was bei einer radialen Abgabe der Fall wäre.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Ansicht der beiden in die Gehäusescheibe 24 eingearbeiteten Seitenkanäle 40a und 40b gezeigt. Die Fig. 13 und 14 zeigen das radial zweistufig fördernde Laufrad 12, dessen beide Schaufelkränze erfindungsgemäss mit abwechselnd langen Schaufelzellen 38a und kurzen Schaufelzellen 38b versehen sind.
Fig. 15 zeigt eine doppelströmige Seitenkanalpumpe, die zweistufig ausgebildet ist. Der Strömungskanal des Fördermediums teilt sich hinter der Ansaugöffnung 16 auf und fliesst dann zunächst in die radial innenliegende, erste Stufe und von dieser in die radial äussere, zweite Stufe. Dabei ist das doppelseitig mit Schaufelkränzen ausgerüstete Laufrad 12 einstückig ausgebildet.
Bei der in Fig. 16 gezeigten Variante der doppelströmigen, zweistufigen Seitenkanalpumpe der Fig. 15 ist das Laufrad 12 aus zwei Einzelscheiben zusammengesetzt, die mit ihrem Rücken aneinanderliegen. Auch hier weist jede Einzelscheibe des Laufrades 12 zwei konzentrische Schaufelkränze unterschiedlichen Durchmessers auf. Jedem Schaufelkranz ist wieder ein Seitenkanal 40 zugeordnet, der in die entsprechende Stufe der Gehäusescheibe 24 eingearbeitet ist. Da der Durchsatz durch die Pumpe konstant ist, ist wie beim Beispiel der Fig. 9 das Volumen der äusseren Schaufelzellen 38 kleiner als das der inneren Schaufelzellen 38.
Durch die spiegelsymmetrische Ausbildung des Laufrades 12, das in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann, heben sich die axialen Belastungen im Betrieb gegeneinander auf, so dass sich eine schwimmende und damit axial ausgeglichene Lagerung für das Laufrad 12 einstellt. Das Laufrad 12 kann bezüglich der beiden Gehäusescheiben 24 berührungsfrei eingestellt werden, so dass zwischen Laufrad 12 und Gehäusescheibe 24 eine Reibung und damit Verschleiss vermieden werden, was sich günstig auf die Standzeit der Pumpe und auf die Geräuschbildung im Betrieb auswirkt.
Fig. 17 zeigt eine einströmige, vierstufige Seitenkanalpumpe, deren Laufrad 12 ebenfalls aus zwei Einzelscheiben zusammengesetzt ist, die durch eine Distanzscheibe 56 voneinander getrennt sind. Damit entspricht der Aufbau im wesentlichen der in Fig. 8 gezeigten Pumpe. Die vier Stufen sind hintereinander geschaltet, so dass bei gleicher geometrischer Auslegung wie der in Fig. 15 und 16 dargestellten Pumpe, der Durchsatz halb so gross und der Förderdruck doppelt so gross sind.
Fig. 18 zeigt eine Variante zu der einströmigen und vierstufigen Pumpe der Fig. 17, bei der jedoch die Abdichtung zwischen den beiden Einzelscheiben des Laufrades 12 am Aussenumfang durch eine im Gehäuse eingespannte Distanzscheibe 56' erfolgt. Dadurch ergeben sich vier radiale, axial dichtende Dichtfiächen zwischen der Distanzscheibe 56' und den Einzelscheiben des Laufrades 12.
Fig. 19 zeigt ebenfalls eine vierstufige Version der Seitenkanalpumpe, bei der das Laufrad 12 ebenfalls aus zwei Einzelscheiben besteht, die jedoch mit ihren einander zugekehrten Schaufelkränzen auf der Welle 30 befestigt sind, wobei der die Seitenkanäle 40 enthaltende Teil des Gehäuses in den Raum zwischen die beiden Einzelscheiben ragt. Von der Ansaugöffnung 16 führt der Strömungskanal über die Eintrittsöffnung 46 in der linken Gehäusescheibe 24 in die radial innere, erste Stufe und von dort nach einer knappen Umdrehung durch einen axialen Übergang in die radial gleiche Stufe des gegenüberliegenden Seitenkanals 40. Nach einer knappen weiteren Umdrehung gelangt das Fördermedium über einen tangentialen Überleitungskanal in die radial äussere Stufe derselben Seite und von dieser nach einer weiteren knappen Umdrehung durch einen axialen Übergang in die axial benachbarte, radial gleiche Stufe, aus der es schliesslich
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Fig. 20 zeigt schliesslich eine Ausführung einer erfin-dungsgemässen Seitenkanalpumpe mit einer axial zentrischen Ansaugöffnung 16 und einem asymmetrisch ausgebildeten Laufrad 12. Das Fördermedium wird einströmig von der im
Durchmesser kleinsten Stufe angesaugt und nach knapp einer Umdrehung an die doppelströmige, zweite Stufe weitergeleitet, die aus zwei Schaufelzellenkränzen besteht, die Rücken an Rücken auf dem einstückig ausgebildeten Laufrad 12 lie-5 gen und denen in radial gleicher Höhe zwei Seitenkanäle 40 gegenüberliegen.
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8 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Seitenkanalpumpe, umfassend ein Gehäuse (10) mit darin abgedichteter Welle (30) und an dieser befestigtem Laufrad (12) sowie einen Strömungskanal, der von einer Ansaugöffnung (16) im Gehäuse (10) ausgeht und über wenigstens einen in diesem ausgebildeten Seitenkanal (40), sowie diesem entsprechende Schaufelzellen (38) des Laufrades (12) zu einer Austrittsöffnung (18) im Gehäuse (10) führt, wobei mindestens der Abstand (a) der Innenkontur (44) des Seitenkanals (40) zur Welle (30) von der Ansaugöffnung (16) zur Austrittsöffnung (18) hin zunimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelzellen (38) eines Schaufelkranzes des Laufrades (12) in ihrer Länge zur Laufradmitte hin zwischen einer langen (38a) und einer kurzen Schaufelzelle (38b) alternieren, dass der zugehörige Seitenkanal (40) eine zur Laufradmitte konzentrische Aussenkontur (42) aufweist, und dass der Abstand (a) der spiralförmigen Innenkontur (44) an der Ansaugöffnung (16) dem Abstand (A) einer langen Schaufel-zelle (38a) von der Welle (30) und an der Austrittsöffnung (18) dem Abstand (B) einer kurzen Schaufelzelle (38b) von der Welle (30) entspricht.
2. Seitenkanalpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur (44) nach einer Archimedischen Spirale gestaltet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Seitenkanalpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (12) doppelseitig angeordnete Schaufelzellenkränze aufweist, die durch einen Mittelsteg getrennt sind und denen je ein Seitenkanal (40) gegenüberliegt.
4. Seitenkanalpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (12) aus zwei Einzelscheiben besteht, die in spiegelsymmetrischer Anordnung auf der Welle (30) befestigt sind und von denen jede Schaufelzellenkränze aufweist.
5. Seitenkanalpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelscheiben des Laufrades (12) durch eine Distanzscheibe (56) voneinander getrennt sind, die den Strömungskanal in zwei hintereinandergeschaltete Stufen aufteilt.
6. Seitenkanalpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelscheiben des Laufrades (12) mit ihren einander zugekehrten Schaufelkränzen auf der Welle (30) befestigt sind und dass der die Seitenkanäle (40) enthaltende Teil des Gehäuses (10) in den Raum zwischen die beiden Einzelscheiben ragt.
7. Seitenkanalpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (!2 mehrere, im Durchmesser unterschiedliche und in radialer Richtung hintereinandergeschaltete Schau.' —Mienkränze aufweist, denen je ein Seitenkanal (40) im Gehäuse < 10) zugeordnet ist, der mit dem jeweils in Strömungsrichtung folge. -den Seitenkanal (40) verbunden ist.
8. Seitenkanalpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das im Querschnitt asymmetrische Laufrad (12) saugseitig nur einen Schaufelkranz und druckseitig eine doppelseitige Schaufelkranzstufe aufweist, denen im Gehäuse entsprechend ausgebildete Seitenkanäle (40) zugeordnet sind..
CH2479/81A 1980-04-15 1981-04-14 Seitenkanalpumpe. CH656185A5 (de)

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