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Diese
Erfindung bezieht sich auf Vakuumpumpen, und mehr im besondern auf
Pumpen, die eine selbstansaugende Betriebsart und vorzugsweise kombinierte
selbstansaugende und Molekularpumpbetriebsarten anwenden.
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Eine
Vakuumpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der
DE 393 22 28 beschrieben.
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Vakuumpumpen
und/oder Verdichter sind bekannt, die mit einer selbstansaugenden
Betriebsart arbeiten, und bei welcher ein Rotor mit hoher Drehzahl,
beispielsweise 10 000 Umdrehungen/Minute (10 000 Opm) in einem Statorkörper umläuft, und
wobei:
- – der
Rotor eine Reihe von Schaufeln aufweist, die in einer ringförmigen Anordnung
entweder auf einem peripheren Rand des Rotors oder alternativ an
einer Seite des Rotors an dessen Peripherie positioniert sind und
- – der
Stator einen ringförmigen
Kanal aufweist, in welchem die Schaufeln umlaufen, und der einen Querschnitt
hat, der größer als
derjenige der einzelnen Schaufeln ist, mit der Ausnahme eines kleinen
Teils des Kanals, der als "Abstreifer" bekannt ist, der
einen verringerten Querschnitt hat, der einen engen Spielraum für die Schaufeln schafft.
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Im
Betrieb der Pumpe tritt zu pumpenden Gas in den ringförmigen Kanal
durch einen angrenzend an ein Ende des Abstreifers positionierten
Einlaß ein,
und das Gas wird mittels der Schaufeln auf dem umlaufenden Rotor
entlang des Kanals gedrängt,
bis es auf das andere Ende des Abstreifers trifft und das Gas wird
dann durch einen an dem anderen Ende des Abstreifers gelegenen Auslaß befördert. Es
ist bekannt, daß mit
einer solchen Betriebsart arbeitende Pumpen/Verdichter ein hohes
Verdichtungsverhältnis
bei relativ niedrigen Strömungsraten bereitstellen
können.
Jedoch kann es bei solchen Pumpen schwierig sein, ein ausreichend
hohes Endvakuum zu erreichen, ohne auf die Verwendung einer zusätzlichen
Vakuumpumpe in Tandemanordnung zurückgreifen zu müssen; des
weiteren wäre
ein höheres
Verdichtungsverhältnis
zusammen mit der Möglichkeit
einer kleineren und daher leichteren Pumpe von Vorteil.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Schaffung einer Vakuumpumpe,
bei welcher eine wesentlich höhere
Verdichtung durch Verwendung einer insbesondere dem Rotor zugeordneten
mehrstufigen Pumpwirkung erreicht wird.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Vakuumpumpe der selbstansaugenden Bauart vorgesehen, mit
einem Rotor und einem Statorgehäuse,
in welchem der Rotor drehbar angeordnet ist, und wobei
- – der
Rotor eine Reihe von Schaufeln aufweist, die in einer ringförmigen Anordnung
auf einer Seite des Rotors positioniert sind,
- – der
Stator einen ringförmigen
Kanal aufweist, innerhalb welchem die Schaufeln umlaufen können und
dessen Querschnitt größer als
derjenige der einzelnen Schaufeln mit Ausnahme eines kleinen Teils
des Kanals ist, der einen verringerten Querschnitt mit engem Spielraum
für die
Schaufeln hat,
wobei der Rotor mindestens zwei Reihen von
Schaufeln aufweist, die in konzentrischen ringförmigen Anordnungen auf einer
Seite des Rotors positioniert sind, und der Stator eine entsprechende
Anzahl von Kanälen
hat, in denen die Schaufeln der Anordnungen umlaufen können, und
wobei Mittel zum Verbinden der Kanäle zur Bildung eines kontinuierlichen Strömungskanals
vorgesehen sind, durch welchen durch die Pumpe evakuiertes Gas passieren
kann, und wobei der Rotor im wesentlichen die Form einer Scheibe
hat.
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Grundsätzlich ist
der Rotor so geformt, daß die
Seite, auf welcher die Schaufelanordnungen positioniert sind, einen
im wesentlichen ebene Fläche zur
Aufnahme der Anordnungen darstellt; gewöhnlich ist die ebene Fläche radial
relativ zur Hauptachse des Rotors orientiert. Im allgemeinen wirkt
die ebene Fläche
zwischen den Anordnungen mit entsprechenden ringförmigen ebenen
Flächen
am Stator zusammen, um eine Flächendichtung
zwischen den Anordnungen zu bilden.
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Geeignetenfalls
kann die Erfindung auch die Möglichkeit
einbeziehen, daß mindestens
zwei Anordnungen von Schaufeln auf jeder Seite des Rotors vorhanden
sind, wobei jede Seite vorzugsweise eine im wesentlichen ebene Fläche zur
Aufnahme der Anordnungen darstellt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
hat der Rotor mindestens fünf
oder sechs Anordnungen auf einer oder beider seiner Seiten.
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Die
einzelnen Schaufeln sind im allgemeinen radial relativ zum Rotor
angeordnet. Jede Schaufel kann im wesentlichen flach sein oder mindestens
teilweise gewölbt
sein, wobei die konkave Seite in Bewegungsrichtung des Rotors weist,
letzteres wird zur Unterstützung
der Pumpeneffizienz bevorzugt.
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Es
wird bevorzugt, daß die
Schaufelkanten, die mit dem Abstreifer zusammenwirken, flache Oberflächen statt
spitze oder gekrümmte
Enden haben, um die "Dichtung" zwischen den Schaufeln
und dem Abstreifer zu verbessern.
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Typischerweise
kann jede Anordnung mindestens etwa zehn, vorzugsweise mindestens
fünfzig Schaufeln
umfassen. Im allgemeinen können
nützlicherweise
bis zu etwa einhundertfünfzig
Schaufeln in jeder Anordnung vorhanden sein. Vorzugsweise beträgt der Querschnitt
des Hauptteils des Kanals das drei- bis sechsfache des radialen
Querschnitts der Schaufeln.
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Das
Vorhandensein von mehr als einer Schaufelreihe in ringförmigen Anordnungen
auf der Oberfläche
eines Rotors gemäß der Erfindung
bietet verschiedene Vorteile und Gelegenheiten.
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Erstens
kann die Anordnung der Schaufeln und der entsprechenden Kanäle in einer
Reihe konzentrischer Anordnungen relativ zur Pumpenwelle ein ihr
eigenes volumetrisches Verdichtungsverhältnis schaffen, wenn eine Strömung von
evakuiertem Gas von der äußersten
Anordnung zur innersten Anordnung zur Mitte der Pumpe hin erzeugt
wird. Dieser Effekt wird noch gesteigert, wenn der Querschnitt der einzelnen
Kanäle
vom äußersten
zum innersten Kanal allmählich
verringert wird. Beispielsweise bei einer Pumpe mit sechs solchen
Anordnungen kann der Querschnitt des innersten Kanals im Bereich
von einem Sechstel bis zu einer Hälfte desjenigen des äußersten
Kanals betragen.
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Zweitens
ermöglichen
die konzentrischen Anordnungen von Schaufeln/Kanälen eine kürzere Gesamtpumpenlänge in axialer
Richtung als bei einer mehrstufigen axialen Anordnung von Schaufeln.
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Drittens
kann die Axiallast reduziert werden, insbesondere wenn die Gasströmung vom äußeren zum
inneren Kanal verläuft,
weil die höchsten
Druckkräfte
in einer solchen Anordnung im Zentrum der Pumpe auftreten und auf
einen kleineren Bereich wirken.
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Viertens
schafft die Verwendung eines besonders bevorzugten Merkmals, bei
welchem jede Schaufelanordnung auf einem auf der Rotoroberfläche vorhandenen
erhabenen Ring montiert ist, mit entsprechenden Statorkanälen um die
Schaufeln zur Ermöglichung
des Umlaufs der Schaufeln durch diese, aber mit einer relativ engen
Toleranz zwischen dem Stator und den gekrümmten Oberflächen des
erhabenen Rings, die Möglichkeit
der radialen Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Stator.
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Pumpen
nach der Erfindung können
eingesetzt werden:
- i) als einzelne eigenständige Vakuumpumpen,
- ii) in Verbindung mit anderen Vakuumpumpen wie beispielsweise
Turbomolekularpumpen oder Molekularpumpen,
- iii) als eine Komponente größerer Hybridvakuumpumpen,
die auch Stufen unterschiedlicher Bauart umfassen, beispielsweise
Molekularpumpenstufen.
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Es
hat sich jedoch gezeigt, daß Hybridpumpen
mit einer selbstansaugenden Stufe nach der Erfindung zusammen mit
einer Molekularpumpenstufe einer Bauart, wie sie beispielsweise
als "Holweck"-Stufe bekannt ist,
besonders vorteilhaft ist. In einer Holweck-Stufe sind abwechselnde
feststehende und umlaufende konzentrische Hohlzylinder vorgesehen,
mit einem mit Gewinde versehenen stehenden Flansch zur Bildung einer
schraubenlinienförmigen
Struktur, die sich im wesentlichen über den Spalt zwischen benachbarten
Zylinder erstreckt, wobei der Flansch entweder an einer Fläche eines
umlaufenden oder eines feststehenden Zylinders angeordnet ist.
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Bei
einer solchen Anordnung der Erfindung hat es sich als besonders
brauchbar erwiesen, die Holweck-Zylinder axial mit dem/den umlaufenden
Zylinder(n) auf derselben Welle wie der umlaufende Rotor der selbstansaugenden
Stufe montiert anzuordnen.
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In
Verbindung mit der selbstansaugenden Pumpenstufe nach der Erfindung,
bei welcher die Rotorschaufeln im allgemeinen axial vom Rotor wegragen,
wird eine entsprechende axiale Anordnung der Holweck-Zylinder bevorzugt.
In Kombination mit den selbstansaugenden Schaufeln auf dem Rotor
ergibt dies eine Pumpe, die keine radial ineinandergreifenden Statorabschnitte
hat, so daß ein
leichtes Zusammenbauen und Auseinandernehmen der Pumpe ermöglicht wird.
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In
diesen Hinsichten wird bevorzugt, daß eine Pumpenstufe auf einer
Seite des Rotors und die andere Pumpenstufe auf der entgegengesetzten
Seite des Rotors angeordnet ist. Dieses Merkmal begünstigt die
Möglichkeit
einer insgesamt kleineren, leichteren Pumpe.
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Die
Holweck-Stufe wird insbesondere im allgemeinen am Einlassende (niedriges
Vakuum) der Pumpe angeordnet sein, und eine solche axiale Anordnung
der Holweck-Zylinder hat sich als einen natürlichen Einlaß für die Pumpe
insgesamt ergebend erwiesen, indem man das Gas durch den innersten Zylinder
eintreten lässt.
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Bei
dieser bevorzugten Hybridpumpenausführungsform kann es auch vorteilhaft
sein, daß die Gasströmung in
den Holweck-Stufen von der Mitte nach außen und in den selbstansaugenden
Stufen von der äußeren Peripherie
einwärts
verläuft,
wodurch sich insgesamt eine ausbalancierte effiziente Pumpe ergibt.
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Das
hier beschriebene Merkmal im Hinblick auf Verbesserungen von Holweck-Stufen
kann für Holweck-Stufen
allgemein eigenständig
oder in Verbindung mit anderen als hier beschriebenen Pumpenarten
nützlich
sein.
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Bei
kombinierten selbstansaugenden/Holweck-Pumpen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung eignen sich die allgemeine Konstruktion vorteilhafterweise
für einen
einstückigen
Rotor, der nützlicherweise
aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung wie beispielsweise
Aluminium hergestellt sein kann.
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Pumpen
nach der Erfindung sind besonders zur Handhabung von staubbeladenen
Gasen geeignet, insbesonder wenn sie durch gewisse bevorzugte Merkmale
adaptiert sind, die in Verbindung mit der unten beschriebenen spezifischen
Ausführungsform der
Erfindung beschrieben werden.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung wird nun lediglich beispielshalber auf die anliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, in denen zeigt:
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1 einen
Schnitt durch eine Darstellung einer Vakuumpumpe nach der Erfindung
mit sowohl selbstansaugenden als auch Holweck-Stufen,
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2 einen
vergrößerten Schnitt
durch die Darstellung nach 1 mit besonderer
Betonung der Vakuumstufen,
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3 einen
weiter vergrößerten Schnitt
der Darstellung nach den 1 und 2 mit besonderer
Betonung der selbstansaugenden Stufe und verschiedener optioneller
Merkmale, die hierbei angewendet werden können,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Teils eines in der Holweck-Stufe der in den 1 bis 3 gezeigten
Pumpe benutzten Zylinders,
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5 einen
Schnitt einer einzelnen Schaufel der selbstansaugenden Stufe längs der
Linie V-V in 3.
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Gemäß den Zeichnungen
und anfänglich insbesondere
gemäß 1 ist
eine Verbundvakuumpumpe gezeigt, die eine selbstansaugende Stufe,
die allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, und eine
Molekular-(Holweck)-Stufe aufweist, die allgemein mit der Bezugszahl 2 bezeichnet
ist.
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Die
Vakuumpumpe weist ein Gehäuse 3 auf, das
aus einer Anzahl verschiedener Gehäuseteile hergestellt ist, die
zusammengeschraubt (oder auf andere Weise aneinander befestigt)
sind und mit entsprechenden Dichtungen zwischen ihnen versehen sind.
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Innerhalb
des Gehäuses 3 zwischen
Lagen 4, 5 ist eine Welle 6 montiert.
Die Welle 6 ist um ihre Längsachse drehbar angeordnet
und wird durch einen Elektromotor 7 angetrieben, der die
Welle 6 in an sich bekannter Weise umschließt.
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Was
die selbstansaugende Stufe 1 betrifft, ist ein Rotor 9 mittels
Schaufe 8 fest an der Welle befestigt. Betrachtet man zusätzlich 2,
ist der Rotor 9 im allgemeinen in Form einer kreisförmigen Scheibe ausgebildet,
deren untere (in der Darstellung) Oberfläche eine im wesentlichen ebene
Fläche
bildet, auf welcher damit einstückig
ausgebildet eine Mehrzahl (sechs) erhabene Ringe 10, 11, 12, 13, 14, 15 positioniert
sind, die auf dem Rotor symmetrisch um dessen Mittelpunkt angeordnet
sind. Auf jedem der erhabenen Ringe ist eine Reihe von mit gleichen
Abständen
angeordneten Schaufeln B montiert, beispielsweise hundert Schaufeln
auf jedem Ring zur Bildung konzentrischer ringförmiger Schaufelanordnungen.
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Die
Breite jedes Rings und die entsprechende Größe der Schaufeln auf jedem
Ring nimmt vom äußersten
Ring 15 zum innersten Ring 10 allmählich ab.
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Jede
der Schaufeln ist schwach gewölbt,
wobei die konkave Seite in Bewegungsrichtung des Rotors weist, wie
deutlicher in 5 gezeigt ist.
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Der
gehäuste
Teil 16 des Gehäuses 3 bildet den
Stator und enthält
sechs kreisförmige
Kanäle
in seiner oberen (in der Darstellung) Fläche, die einen "Schlüsselloch" Querschnitt haben
und von einer Größe sind,
die in den oberen (in der Darstellung) Teilen den sechs erhabenen
Ringen 10, 11, 12, 13, 14, 15 eng
angepasst sind, in den unteren (in der Darstellung) Teilen mit Kreisquerschnitt
die entsprechenden Schaufeln des jeweiligen erhabenen Rings aufnehmen,
wobei der Schaufelquerschnitt etwa ein Sechstel des Querschnitts
des kreisförmigen
Querschnittteils der Kanäle
beträgt.
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Wie
bei allen Pumpen der selbstansaugenden Betriebsart dieser allgemeinen
Bauart hat jeder Kanal (in diesem Fall dessen Teil mit Kreisquerschnitt)
einen Bereich mit reduziertem Querschnitt (nicht dargestellt) über einen
kleinen, beispielsweise 1 cm betragenden Teil seiner Länge eine
geformte Größe, die
im wesentlichen gleich derjenigen der entsprechenden, darin aufgenommenen
Schaufeln ist. Dieser im Querschnitt reduzierte Teil jedes Kanals
bildet den "Abstreifer", der im Betrieb
durch diesen Kanal gelangendes Gas durch einen Durchlaß (nicht dargestellt)
in den nächsten
(inneren) Kanal drängt.
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Die
oben beschriebene Anordnung einschließlich der Montage der Schaufeln
auf den erhabenen Ringen bietet eine Verbesserung dahingehend, daß sie eine
radiale Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Stator sowie eine
auch früher
angewendete axiale Abdichtung ermöglicht. In dieser Dichtung
findet die radiale Abdichtung zwischen den Seiten der erhabenen
Ringen 10, 11, 12, 13, 14, 15 und
den entsprechenden Seiten des im Querschnitt rechteckigen Teils
des jeweiligen Kanals statt, das heißt bei 17, 18,
insbesondere die äußeren Seiten 18,
wie im Hinblick nur auf den Ring 10 zur Förderung der
Klarheit in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Die
Pumpe nach der Erfindung ist besonders zum Einsatz unter Bedingungen
geeignet, die die Handhabung von staubbeladenen Gasen erfordern. 3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
nur der rechten Seite dieses Teils der selbstansaugenden Stufe,
wobei verschiedene optionelle Merkmale gezeigt sind, die in einer
oder mehreren der selbstansaugenden Kanäle eingesetzt werden können.
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Die
den erhabenen Ringen 10, 11, 12, wie
in 3 gezeigt, zugeordneten Kanäle sind wie oben beschrieben
ausgebildet. Jedoch sind der erhabene Ring 13 und der entsprechende
Kanal mit modifizierter Querschnittsform dargestellt, derart, daß irgendwelcher
Staub der sich in diesem Bereich aufgrund der Wirkung insbesondere
von Zentrifugalkräften
ansammeln könnte,
nicht dazu neigt, da er wiederum durch die Wirkung von Zentrifugalkräften entlang
der Neigung bei 19 abwärts
gedrängt
würde.
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Der
dem erhabenen Ring 14 zugeordnete Kanal ist in 3 mit
einem dünnen
geraden Vorsprung 20 (oder einer Anzahl von beabstandeten
solchen Vorsprüngen)
an der Innenfläche
des im Querschnitt rechteckigen Teils dargestellt, der im wesentlichen
in axialer Richtung gerichtet ist, wobei eine Schaufelfläche zum
erhabenen Ring 14 gerichtet ist, derart, daß irgendwelcher
sich in diesem Bereich sammelnde Staub weggekratzt und in den kreisquerschnittförmigen Teil
dieses Kanals gedrängt
würde.
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Der
dem Ring 15 zugeordnete Kanal ist in 3 mit
einem schraubenlinienförmigen
Vorsprung 21 (der sich um den ganzen Ring erstreckt) an
der Innenfläche
des im Querschnitt rechteckigen Teils gezeigt, der wiederum derart
wirken würde,
daß irgendwelcher
sich in diesem Bereich zu sammeln tendierender Staub weggekratzt
und längs
der Schraubenlinie abwärts
in den im Querschnitt kreisrunden Teil diese Kanals gedrängt würde.
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Normalerweise
wird nur eine solche Staubhandhabungsmaßnahme in irgendeiner Pumpe
an einem oder mehreren der Ringe eingesetzt werden. Jedoch wäre es auch
möglich,
zwei oder mehr dieser Maßnahmen
in einer einzigen Pumpe einzusetzen oder das oben beschriebene "Neigungs"-Merkmal mit Bezug
auf den Ring 13 mit den oben mit Bezug auf den Ring 14 oder
den Ring 15 beschriebenen Merkmalen zu kombinieren.
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Um
wieder auf 2 zu kommen, und zwar insbesondere
im Hinblick auf die Holweck-Stufe 2; diese
Stufe ist im wesentlichen in einem Gehäuseteil 22 des Gehäuses gebildet.
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Von
dem Gehäuseteil 22 herabhängend und den
Stator für
diese Stufe bildend ist eine Gruppe von drei hohlen ringförmigen Zylindern 23, 24, 25 vorgesehen,
die axial mit Bezug auf die Welle 6 orientiert sind.
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Eine
Gruppe von drei weiteren konzentrischen hohlen Zylindern 26, 27, 28,
die ebenfalls axial mit Bezug auf die Welle 6 orientiert
sind, sind mit ihren unteren (in der Darstellung) Enden fest an
der Oberseite des Rotors 9 befestigt. Bei dieser beschriebenen
Ausführungsform
sind diese drei Zylinder einstückig
ausgebildet und durch eine Basisplatte 29 zum leichten
Einbau/Herausnehmen in der Pumpe miteinander verbunden.
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Jeder
der sechs Zylinder ist symmetrisch um die Hauptachse der Pumpe montiert,
und die Zylinder der einen Gruppe greifen mit denjenigen der anderen Gruppe
in der in 2 gezeigten Weise ineinander, wodurch
ein gleichförmiger
Spalt zwischen jedem benachbarten Zylinder gebildet wird. Dieser
Spalt wird jedoch von den innersten benachbarten Zylindern zu den äußersten
benachbarten Zylindern kleiner.
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In
dem Spalt zwischen jedem benachbarten Zylinder ist ein gewindeförmiger aufstehender Flansch
(oder Flansche) zur Bildung einer schraubenlinienförmigen Struktur
angeordnet, die sich im wesentlichen über den Spalt erstreckt. Dieser Flansch
kann an jedem der benachbarten Zylinder befestigt sein. Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
und insbesondere zur Verwendung bei der Behandlung staubbeladener
Gase ist jedoch der Flansch an der nach außen weisenden Fläche jedes Zylinders
befestigt, so daß irgendwelcher
Staub, der sich an den nach innen weisen Flächen durch die Wirkung der
Zentrifugalkraft zu sammeln sucht, nicht in der schraubenlinienförmigen Struktur
eingefangen wird, insbesondere derjenigen eines feststehenden Zylinders.
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2 zeigt
eine solche bevorzugte Ausführungsform;
anzumerken ist, daß die
aufstehenden Flansche in 1 nicht dargestellt sind.
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Obwohl
dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist anzumerken, daß der Rotor 9 und
die Basisplatte 29 zusammen mit den hohlen Zylindern 26, 27, 28 nützlicherweise
als einstückige
Komponente ausgebildet sein könnte,
beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
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4 zeigt
ein Teil des Zylinders 23 mit einem in Gestalt einer Anzahl
einzelner Flansche zur Bildung einer insgesamt schraubenlinienförmigen Struktur
befestigten aufstehenden Flansch 30. Die anderen Zylinder 24 und 25 haben
im wesentlichen die gleiche Konstruktion.
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Im
Betrieb der Pumpe, wenn die Welle 6 und der Rotor 9 mit
hoher Drehzahl umlaufen, wird Gas durch einen Einlaß 31 im
Gehäuseteil 22 und
in den Spalt zwischen den benachbarten Zylindern 23, 26 eingesaugt.
Es gelangt dann abwärts
entlang der durch den aufstehenden Flansch im Zylinder 26 gebildeten
Helix und dann nach oben durch den Spalt zwi schen den Zylindern 23, 26 usw.,
bis es durch den Spalt zwischen den Zylindern 25, 28 abwärts gelangt. Es
gelangt dann durch einen nicht gezeigten Durchlaß in den Kreisquerschnittteil
des dem Ring 15 zugeordneten Kanals, von dort durch die
den Ringen 14, 13, 12, 11, 10 zugeordneten
Kanäle
(in dieser Reihenfolge) mittels der Wirkung der jeweiligen Abstreifer,
bis es durch die Bohrungen 32, 33 im Gehäuseteil 16 aus
der Pumpe ausgestoßen
wird.
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Die
Gasströmung
erfolgt daher grundsätzlich radial
auswärts
in der Molekularpumpenstufe (Holweck-Stufe) und radial einwärts in der
selbstansaugenden Stufe, was zu einer ausbalancierten effizienten
Pumpe führt.
Dies kann die Notwendigkeit des Vorsehens einer Mehrzahl dynamischer
Dichtungen zwischen den Hochdruckbereichen und den Niederdruckbereichen
der Pumpe entfallen lassen.
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Die
mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebene Anordnung kann auch leicht
zusammengebaut/auseinandergebaut werden, weil die Möglichkeit des
Herausnehmens der Welle und des Rotors axial zu Wartungszwecken
einfach durch Abnehmen des Gehäuseteils 22 gegeben
ist.
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Schließlich zeigt 5 einen
Schnitt einer einzelnen Schaufel B, welche ihre konkave Fläche 50 und
die ebenen Flächen 51, 52 an
jeder Seite der Schaufel B zeigt. Wie oben erwähnt, ermöglicht dies eine verbesserte
Abdichtung zwischen den Schaufeln und dem Abstreifer, wobei die
miteinander zusammenwirkenden Ränder 53 in 5 als
gestrichelte Linien gezeigt sind. Die Bewegungsrichtung der Schaufeln
B auf dem Rotor 9 ist durch den Pfeil A innerhalb der Kanäle 54 im
Gehäuseteil 16 gezeigt.