DE3932228A1 - Turbovakuumpumpe - Google Patents
TurbovakuumpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/08—Centrifugal pumps
- F04D17/16—Centrifugal pumps for displacing without appreciable compression
- F04D17/168—Pumps specially adapted to produce a vacuum
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Turbovakuumpumpe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der JP-A-62/1 13 887 ist eine Turbovakuumpumpe beschrie
ben, in deren Auslaßöffnung Athmosphärendruck aufrechter
halten wird. Bei dieser Turbovakuumpumpe sind in Axial
richtung ein erstes Laufrad und eine Diffusorhalteplatte
angeordnet, während zweite Laufräder und Halteplatten
abwechselnd angeordnet sind. Aus diesem Grund müssen die
Diffusorhalteplatte und die Halteplatten als zweiteilige
Montagestücke ausgebildet werden.
Um eine zufriedenstellende Pumpenleistung zu erreichen,
muß bei dieser Vakuumpumpe ein vorgegebener kleiner Spalt
zwischen den Laufrädern und den jeweiligen Halteplatten
aufrecht erhalten werden, insbesondere zwischen den zwei
ten Laufrädern und den Halteplatten. Im Falle von zwei
teiligen Montagestücken der Halteplatten bzw. stationären
Platten ist die Bearbeitungsgenauigkeit wegen des kom
plexen Aufbaus schwierig aufrechtzuerhalten, so daß der
erwähnte kleine Spalt für die Pumpleistung nicht gewähr
leistet werden kann.
Bei der in der JP-A-62/29 796 beschriebenen bekannten Pum
pe werden Radialschaufeln eingesetzt, wobei die Verdich
tung durch Bildung eines Dralls hauptsächlich aufgrund
der Zentrifugalkraft bewirkt wird.
Bei einer anderen, aus der JP-A-63/1 47 989 bekannten Pumpe
ist jede Schaufel eine insgesamt vorwärts gekrümmte Schau
fel. Die Strömung wird mit Hilfe der Schaufeln so abge
lenkt, daß ein Drall gebildet wird, wodurch sich die Ver
dichtung ergibt.
Obwohl bei der Anordnung nach der JP-A-62/29 796 eine Ver
dichtung durch ausreichende Nutzung der Zentrifugalkraft
bewirkt wird, ist die Funktion der Schaufeln, d. h. die
Wirkung der Strömungsablenkung nicht berücksichtigt. So
mit ergibt sich das Problem, daß das Verdichtungsverhält
nis der Zentrifugalstrompumpe nicht gesteigert werden
kann, um eine hohe Leistung zu erreichen.
Bei der Anordnung nach der JP-A-63/1 47 989 wird durch aus
reichende Nutzung der Wirkung der Schaufeln die Verdich
tung bewirkt, die Ausnutzung der Zentrifugalkraft wird
jedoch nicht berücksichtigt. Dadurch besteht bei diesem
Stand der Technik das Problem, daß das Verdichtungsver
hältnis der Zentrifugalstrompumpe zur Erzielung einer
hohen Leistung nicht gesteigert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht des
halb darin, eine Turbovakuumpumpe zu schaffen, bei wel
cher bei einfacher Herstellung und einfacher Abmessungs
kontrolle Änderungen in der Pumpenleistung aufgrund ver
schiedener Faktoren des Herstellungsprozesses auf ein
Minimum reduziert werden können, wobei verglichen mit den
herkömmlichen Turbovakuumpumpen eine höhere Pumpenlei
stung erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Turbovaku
umpumpe gelöst, die ein Umfangsstromlaufrad mit einem
Rotationselement aufweist, das eine konische Gestalt mit
einem treppenhausförmigen äußeren Umfang hat und eine
Vielzahl von Schaufeln aufweist, die an Abschnitten an
grenzend an die vorstehenden Kanten der jeweiligen Stufen
des Rotationselements festgelegt sind. Der Stator liegt
dem Umfangsstromlaufrad mit einem kleinen Spalt dazwi
schen gegenüber. Längs eines konkaven Abschnitts einer
jeder der Stufen des treppenhausförmigen inneren Umfangs
ist ein Umfangstrompumpen-Strömungskanal ausgebildet,
um eine Reihenverbindung zwischen den Umfangsstrompumpen-
Strömungskanälen der einzelnen Pumpenstufen herzustellen,
so daß die Umfangsstrompumpen-Strömungskanäle ein Stück
bilden.
Die Erfindung wird ferner durch eine Turbovakuumpumpe ge
löst, die ein Gehäuse mit einer Einlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung und einer Vielzahl von Stufen von Pumpen
aufweist, die in dem Gehäuse in Axialrichtung angeordnet
sind. Jede der Pumpen hat einen Rotor und einen dem Rotor
gegenüberliegenden Stator. Die Turbovakuumpumpe ist so
angeordnet, daß ein Gas durch die Einlaßöffnung angesaugt
und die Luft durch die Auslaßöffnung unter Atmosphären
druck gefördert wird. Die Pumpe ist dahingehend verbes
sert, daß eine Umfangsstrompumpe mit Schaufeln vorgesehen
ist, die an Abschnitten ausgebildet sind, die sich von
dem Rotor in Axialrichtung erstrecken, wobei Umfangsstrom
kanäle längs der Umfangsabschnitte des Stators gegenüber
den Schaufeln in Axialrichtung ausgebildet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Axialschnitt eine erste Ausführungsform einer
Turbovakuumpumpe,
Fig. 2A in einer Einzelheit im Längsschnitt die Schau
feln des Umfangsstromlaufrads von Fig. 1,
Fig. 2B einen Schnitt in Richtung des Pfeils A von
Fig. 1,
Fig. 2C in einem Schnitt die Schaufeln, gesehen in Rich
tung des Pfeils B von Fig. 2A,
Fig. 3 in einer Schnittansicht wie Fig. 2B ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Schaufeln,
Fig. 4 im Axialschnitt die Schaufeln einer zweiten Aus
führungsform einer Turbovakuumpumpe,
Fig. 5 im Längsschnitt die Schaufeln einer dritten Aus
führungsform einer Turbovakuumpumpe,
Fig. 6A im Axialschnitt die Schaufeln einer vierten Aus
führungsform einer Mehrpumpenstufen-Vakuumpumpe
in Umfangsstrombauweise,
Fig. 6B den Schnitt B-B von Fig. 6A,
Fig. 7 im Axialschnitt eine fünfte Ausführungsform ei
ner Turbovakuumpumpe,
Fig. 8 im Axialschnitt eine sechste Ausführungsform
einer Turbovakuumpumpe,
Fig. 9 den Schnitt A-A von Fig. 8,
Fig. 10 den Schnitt B-B von Fig. 9,
Fig. 11 im Axialschnitt eine siebte Ausführungsform ei
ner Turbovakuumpumpe,
Fig. 12 im Axialschnitt eine achte Ausführungsforn einer
Turbovakuumpumpe und
Fig. 13 in einem Diagramm einen Leistungsvergleich zwi
schen der Erfindung und dem Stand der Technik.
Die in Fig. 1 gezeigte Turbovakuumpumpe hat einen Pumpen
abschnitt, der aus einem Umfangsstromlaufrad 30, einem
Stator 31 mit einer Förderöffnung 11 B und einer Abdeckung
32 mit einer Ansaugöffnung 11 A zusammengesetzt ist, sowie
einen Antriebsabschnitt mit einer Welle 12, die für die
Drehung um eine Achse in einem Gehäuse 11 in einem Lager
21 gelagert ist, und mit einem Hochfrequenzmotor 15, der
auf der Welle 12 angeordnet ist.
Das Umfangsstromlaufrad 30 hat eine im wesentlichen koni
sche Form, wobei ihr Außendurchmesser in einer Richtung
wie ein Treppenhaus zunimmt, was in Fig. 2A gezeigt ist.
An einer konvexen Kante einer jeden Stufe ist eine Viel
zahl von Schaufeln 33 befestigt.
Wie aus Fig. 2A und 2B zu ersehen ist, ist der Stator
31 gegenüber dem Umfangsstromlaufrad 30 mit einem kleinen
Spalt dazwischen angeordnet. Umfangsstromkanäle 34 sind
so ausgebildet, daß sie die Schaufeln 33 des Umfangsstrom
laufrads 30 umgeben. Dabei sind Abstreifer oder Trenn
wände 35 derart ausgebildet, daß Einlaßöffnungen 34 A und
eine Auslaßöffnung 34 B jeweils nahe den gegenüberliegen
den Enden der Abstreifer angeordnet sind, um so eine Ver
bindung mit den Umfangsstromkanälen 34 herzustellen.
Dadurch liegen das Umfangsstromlaufrad 30 und der Stator
31 einander nach Art einer zylindrischen Treppenhausform
gegenüber, deren Druchmesser in eine Richtung zunimmt.
Auch wenn das Umfangsstromlaufrad 30 und der Stator 31
durch einstückige Ausformung hergestellt werden, ist so
mit eine Montage oder Demontage möglich, indem sie rela
tiv zueinander in Axialrichtung verschoben werden.
Die vorstehend beschriebene Turbovakuumpumpe arbeitet
folgendermaßen:
Durch die Ansaugöffnung 11 A angesaugtes Gas tritt durch
die Einlaßöffnung 34 A in den Umfangsstromkanal 34 ein
und strömt dann in die Räume zwischen den Schaufeln 33
des Umfangsstromlaufrads 30. Das Gas wird durch die mit
hoher Drehahl rotierenden Schaufeln 33 in Radialrichtung
beschleunigt und aus den Räumen zwischen den Schaufeln
33 in Radialrichtung durch die Zentrifugalkraft abgeführt.
Das abgeführte Gas wird in dem Umfangsstromkanal 34 ver
zögert. Nach dem Anstieg des Drucks des Gases tritt die
ses wieder zwischen die Schaufeln 33 drallförmig ein, was
durch einen Pfeil P in Fig. 2A veranschaulicht ist.
In der Folge wiederholt das Gas den vorstehenden Prozeß
mehrfach in dem Umfangsstromkanal 34, während es in dem
Umfangsstromkanal 34 strömt. Da das Gas schraubenförmig
durch den Umfangsstromkanal strömt, kann ein ausreichen
der Betrag an Energie von dem Umfangsstromlaufrad 30 er
halten werden. Mit der beschriebenen Ausführungsform kann
somit ein hohes Verdichtungsverhältnis erreicht werden.
Wenn eine einfache Herstellung von Bedeutung ist, kann
jede der Schaufeln 33 in einer geraden Form ausgebildet
werden, wie dies in Fig. 2C gezeigt ist. Wenn eine Ver
besserung der Pumpleistung wesentlich ist, können die
Enden der Schaufeln auf der Einlaßseite des schrauben
förmig strömenden Gases so ausgebildet werden, daß sie
in Richtung des Gasstroms gekrümmt sind, wie dies in Fig.
3 gezeigt ist.
Das Gas zwischen dem Umfangsstromlaufrad 30 und dem Sta
tor 31 sorgt dafür, daß die Pumpenleistung um die Dich
tungsabschnitte 34 C zwischen den Pumpenstufen herum am
schlechtesten ist. Der Einfluß des Spaltes 35 A des Ab
streifers, durch den die Schaufeln 33 durchgehen können,
wobei komprimiertes Gas dazwischen gehalten wird, ist
jedoch relativ gering.
Da die radialen Spalte der Abdichtungen 34 C zwischen den
Pumpstufen eine Leistungsverschlechterung bei der in Fig.
2A gezeigten Ausführungsform verursachen, ist die Einstel
lung dieser Spalte wesentlich, wobei axiale Spalte bis
zu einem bestimmten Ausmaß groß gestaltet werden können.
Wenn andererseits die radialen Spalte der Abdichtungen
34 C zwischen den Pumpenstufen groß gemacht werden,
braucht der Pumpe lediglich eine Gestalt gegeben zu wer
den, die ermöglicht, daß nur axiale Spalte in den Abdich
tungen 34 C zwischen den Pumpenstufen ausgebildet werden,
was in Fig. 4 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführung können nur die axialen Spalte in
den Dichtungen 34 C zwischen der Pumpstufe durch Bilden
der Dichtungen 34 C in der Radialrichtung ausgebildet wer
den. Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine starke Ver
schlechterung der Pumpleistung an jeder Stufe zu verhin
dern.
Wenn die Abdichtungen 34 C radiale Spalte haben, wie dies
in Fig. 2A gezeigt ist, können die Durchmesserdifferenzen
zwischen den Stufen des Laufrads 30 kleiner als die Höhen
der Schaufel 33 gemacht werden, was in Fig. 5 gezeigt ist.
Da in diesem Fall die Dichtungen 34 C radiale Spalte haben,
kann sich die Leistung der Pumpe in einem geringen Ausmaß
verschlechtern, jedoch können die Durchmesserdifferenzen
zwischen den Stufen des Laufrads 30 verglichen mit dem
Fall klein gemacht werden, in welchem das Radiusverhält
nis des Umfangsstromlaufrads 30 an jeder Stufe festgelegt
ist, wobei das Laufrad die Einlaßöffnung 34 A und die Aus
laßöffnung 34 B für jeden Umfangsstrom aufweist. Da die
Anzahl der Stufen der Pumpe erhöht werden kann, ist es
somit möglich, ein größeres Verdichtungsverhältnis zu
verwirklichen.
In einer Pumpe, deren Dichtungen 34 C zwischen den Pumpen
stufen radiale Spalte haben, was in Fig. 2A gezeigt ist,
ist es möglich, wenn die Schaufeln 33 und Kernstücke 36
an den Kantenabschnitten der jeweiligen Stufen des Lauf
rads 30 vorgesehen sind, wie dies in Fig. 6A und 6B ge
zeigt ist, eine Pumpe mit einer höheren Leistung zu er
zielen.
Da die Abdichtungen 34 C radiale Spalte aufweisen, kann
auf einfache Weise ein hohes Verdichtungsverhältnis auf
grund der Kennlinien der einzelnen Pumpenelemente er
reicht werden. Somit ist es möglich, die Anzahl der Stu
fen der Pumpe zu verringern.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform der Turbovakuum
pumpe unterscheidet sich von der von Fig. 1 dadurch, daß
in dem Gehäuse 11, welches eine Auslaßöffnung 11 B auf
weist, zusätzlich zu den Umfangsstrompumpenstufen 14′,
die aus dem Stator 31 und dem Laufrad 30 gemäß Fig. 1
bestehen, eine Radialstrompumpenstufe 13 vorgesehen ist.
Die übrigen, Fig. 1 entsprechenden Bauteile weisen die
gleichen Bezugszeichen auf.
Wie vorher erläutert, kann mit der Ausführungsform von
Fig. 1 ein hohes Verdichtungsverhältnis durch Ausnutzung
des Betriebs erhalten werden, in welchem die Umfangsstrom
pumpenstufen 14′ dem Gasstrom Geschwindigkeitsenergie
geben und Druck erzeugen. Obwohl eine gute Leistung inner
halb eines Druckbereichs mit viskoser Strömung erreicht
werden kann, ist dieser Betrieb in dem Druckbereich einer
Übergangsströmung oder einer Molekularströmung weniger
wirksam. Als Folge ist der Enddruck der Vakuumpumpe auf
einige hundert Pa oder mehr begrenzt, bei welchem die
viskose Strömung aufrecht erhalten wird.
Um einen dem Molekularströmungsdruckbereich entsprechen
den Enddruck zu gewährleisten, wird deshalb bei der in
Fig. 7 gezeigten Ausführungsform eine Radialstrom-Pumpen
stufe 13, welche eine herkömmliche Pumpe für den Über
gangsstrom und den Molekularstrom ist, auf der Nieder
druckseite der Umfangsstrom-Pumpenstufen 14′ vorgesehen.
Wenn der Druck zwischen der Radialstrom-Pumpenstufe 13
und den Umfangsstrom-Pumpenstufen 14′ mehrere hundert Pa
beträgt, kann der Enddruck dieser Ausführungsform der
Vakuumpumpe auf 10-2 oder 10-3 Pa gesteigert werden.
Außerdem können bei dieser Ausführungsform die Schaufeln
33, wie dies in Fig. 2C und 3 gezeigt ist, in eine geeig
nete Form für eine einfache Herstellung oder für eine
gesteigerte Leistung der Pumpe gebracht werden.
Der Spalt zwischen dem Umfangsstromlaufrad 30 und dem
Stator 31 kann zu einer Verschlechterung der Pumpen
leistung führen und zwar am stärksten an Abschnitten der
Dichtungen 34 C zwischen den Pumpenstufen, jedoch ist der
Einfluß der Spalte 35 A der Abstreifer 35 relativ klein,
durch welche die Schaufel 33 hindurchgehen, wobei kompri
miertes Gas dazwischen gehalten wird.
Da bei dieser Ausführungsform, wie dies auch in Fig. 2A
gezeigt ist, die radialen Spalte der Dichtungen 34 C zwi
schen den Pumpenstufen eine Verschlechterung der Leistung
in großem Ausmaß verursachen, ist die Einstellung dieses
Spalts wesentlich, wobei ein axialer Spalt bis zu einem
bestimmten Ausmaß groß gemacht werden kann.
Wenn die radialen Spalte der Dichtungen 34 C groß gemacht
werden, muß die Pumpe so gebaut werden, daß nur die axia
len Spalte an den Dichtugnen 34 C zwischen den Pumpenstu
fen ausgebildet sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Obwohl bei der vorstehenden Ausführungsform eine Radial
strom-Pumpenstufe verwendet wird, ist die Erfindung auf
eine solche Anordnung nicht beschränkt. So kann beispiels
weise auch eine Axialstrom-Schraubenpumpe verwendet wer
den, die die Funktion einer Molekularpumpe oder einer
Axialstrom-Molekularpumpe hat, die Schaufeln mit geringer
Höhe benutzt.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist ein Rotor
51 in einem Gehäuse 53 angeordnet, das eine Einlaßöffnung
52 und eine Auslaßöffnung 61 hat, wobei der Rotor 51 auf
eine Welle 54 aufgeschrumpft ist. Der Rotor 51 hat Ringab
schnitte, die sich axial von seiner Außenumfangsseite aus
erstrecken und die als Schaufeln 55 ausgebildet sind. Die
Schaufeln 55 bestehen aus Vorwärtsbogenschaufeln, wie
dies in Fig. 9 gezeigt ist. Zwischen den Schaufeln 55
und dem lnnenumfang eines Umfangsstrom-Pumpenstators 56,
der den Schaufeln 55 gegenüberliegt, werden Umfangsstrom
kanäle 57 gebildet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist an
jeden der Umfangsstromkanäle 57 an einer Umfangsposition
ein Abstreifer 58 ausgebildet. Die Abstreifer 58 sind
so geformt, daß sie im wesentlichen alle Räume an der
inneren Umfangsseite, der äußeren Umfangsseite und der
axialen Seite des Rotors einnehmen, wie dies in Fig. 10
gezeigt ist. An der Vorderseite und der Rückseite der
Abstreifer 58 jeweils in Drehrichtung N gesehen, sind
Ansaugöffnungen 59 und Förderöffnungen 60 ausgebildet.
Die Welle 54 ist in einem Lager 63, das in einer Basis
62 sitzt, und in einem Lager 65 gelagert, das in einer
Basis 64 sitzt. Die Schnierung der Lager 63 und 65 er
folgt durch Ansaugen von Schmieröl 67, das in einem Öl
tank 66 gespeichert ist, und zwar zentral in der Welle
54. Der Rotor 51 wird von einem Motorstator 69, der in
einem Motorgehäuse 68 festgelegt ist, und von einem Motor
rotor 70 angetrieben, der auf der Welle 54 festgelegt und
drehbar in dem Motorstator 69 eingesetzt ist.
Die derart gebaute Turbovakuumpumpe arbeitet folgender
maßen.:
Wenn der Rotor 51 von dem Motorrotor 70 und dem Stator
69 mit hoher Drehzahl angetrieben wird, werden aus der
Einlaßöffnung 52 Gasmoleküle angesaugt und durch die Wir
kung der Umfangsstrompumpe durch die Auslaßöffnung 61
gefördert. Ein mit der Einlaßöffnung 61 verbundener,
nicht gezeigter Vakuumbehälter kann durch diese Pumpwir
kung evakuiert werden. Um eine wirksame Förderung zu ver
wirklichen, ist es in diesem Fall wesentlich, die Lei
stung der Umfangsstrompumpe zu erhöhen. Aus diesem Grund
ist bei dieser Ausführungsform eine Umfangsstrompumpe
vorgesehen, die die Vorwärtsbogenschaufeln 55, die an dem
sich axial erstreckenden Ringabschnitt des Rotors 51 aus
gebildet sind, und die Umfangsstromkanäle 57 aufweist,
die zwischen den Vorwärtsbogenschaufeln 55 und dem Um
fangsstrom-Pumpenstator 56 gebildet werden, der den Bogen
schaufeln 55 in axialer Richtung gegenüberliegt. Bei die
ser Art der Umfangsstrompumpe können mit den Strömungs
kanälen 57 in Verbindung stehende Räume an den inneren
Umfangsseiten und den äußeren Umfangsseiten der Schaufel
55 vorgesehen werden. Somit kann in wirksamer Weise eine
Strömung erzeugt werden, die durch die Räume zwischen den
Schaufeln 55 in Radialrichtung von der inneren Umfangs
seite zu der äußeren Umfangsseite geht, wodurch die Wir
kung der Zentrifugalkraft wirksam ausgenutzt werden kann.
Zusätzlich wird die Strömung in Richtung des in Fig. 10
gezeigten Pfeils durch die Vorwärtsbogenschaufeln 55 ge
richtet, so daß den Gasmolekülen Energie mitgegeben wer
den kann.
Die Umfangsstrompumpe dieser Bauweise hat dadurch ein
höheres Kompressionsverhältnis als herkömmliche Umfangs
strompumpen, wodurch eine höhere Leistung erreicht werden
kann. Da das Verdichtungsverhältnis der Umfangsstrompumpe
größer ist, wird zusätzlich das Verdichtungsverhältnis
der gesamten Turbovakuumpumpe größer. Das bedeutet, daß
man eine Turbovakuumpumpe hat, die eine höhere Leistung
hat.
Darüber hinaus wird bei dieser Ausführungsform der Außen
durchmesser der Umfangsstrompumpe, die auf einer Hoch
druckförderseite arbeitet, zur Förderseite allmählich
kleiner gemacht. Dadurch wird der Scheibenreibungsverlust
der Umfangsstrompumpe klein, so daß auch die Motorkapazi
tät klein gehalten werden kann.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist ein Ro
tor 51 A in einem Gehäuse 53 A angeordnet, das mit einer
Einlaßöffnung 52 A versehen ist. Der Rotor 52 A ist auf
eine Welle 54 A aufgeschrumpft. An dem Außenumfang des
Rotors 51 A sind Axialstrom-Schaufelrotoren 71 und eine
Schraubennut- bzw. eine Spiralnut-Molekularpumpe 72 in
dieser Reihenfolge von der Einlaßöffnung 52 A aus vorgese
hen. Die Axialstrom-Schaufelrotoren 71 liegen Axialstrom-
Schaufelstatoren 73 in Axialrichtung gegenüber. Die Axial
strom-Schaufelstatoren 73 sind an einem Umfangsstrom-Pum
penstator 56 A über Distanzstücke 74 und 75 gehalten. Die
Schaufeln 55 A sind an Abschnitten ausgebildet, die sich
in der inneren Umfangsseite des Rotors 51 A axial erstrec
ken. Die Schaufeln 55 A sind Vorwärtsbogenschaufeln, wie
sie in Fig. 9 gezeigt sind. Zwischen den Schaufeln 55 A
und dem Umfangsstrom-Pumpenstator 56 A, der den Schaufeln
55 A in Axialrichtung gegenüberliegt, werden Umfangsstrom
kanäle 57 A gebildet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist in
jedem der Umfangsstromkanäle 57 A jeweils an einer Umfangs
position ein Abstreifer 58 A ausgebildet.
Die Abstreifer 58 A sind so gestaltet, daß sie im wesent
lichen die gesamten Räume an den inneren Umfangsseiten,
den äußeren Umfangsseiten und den axialen Seiten des Ro
tors 51 A einnehmen, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. An
der Vorderseite bzw. an der Rückseite der Abstreifer 58 A
gesehen in Drehrichtung N sind Ansaugöffnungen 59 A bzw.
Förderöffnungen 60 A ausgebildet.
Bei den Mehrfachstufen der Umfangsstrompumpe der vorste
henden Bauweise haben einzelne Stufen Durchmesser, die
von der Einlaßseite zur Auslaßseite Stufe für Stufe klei
ner werden. Der Umfangsstrom-Pumpenstator 56 A ist mit
einem Förderkanal 74′, einer Auslaßöffnung 61 A, einem
Reinigungsgaskanal 76, einer Reinigungsgasöffnung 76 A,
einem Kühlwassermantel 77 und einer Kühlwasseröffnung
78 versehen. Die Welle 54 A ist in einem Lager 63 A, das
an dem Umfangsstrom-Pumpenstator 56 A über ein Lagerhalte
element 79 abgestützt ist, und durch ein Lager 65 A gela
gert, das an einem unteren Gehäuse 82 abgestützt ist.
Die Schmierung der Lager 63 A und 65 A erfolgt durch Ansau
gen von Schmieröl 67 A, das in einem Öltank 66 A gespei
chert ist, zentral in der Welle 54 A. Der Rotor 51 A wird
von einem Motorrotor 70 A, der in der Mitte der Welle 54 A
angeordnet ist, und von einem Motorstator 69 A angetrieben,
der von dem Umfangsstrom-Pumpenstator 56 A gehalten ist.
Die vorstehend beschriebene Turbovakuumpumpe arbeitet fol
gendermaßen:
Wenn der Rotor 51 A mit hoher Drehzahl angetrieben wird,
werden Gasmoleküle aus der Einlaßöffnung 52 A angesaugt
und zur Auslaßöffnung 61 A transportiert, in der Atmos
phärendruck aufrecht erhalten wird, und zwar aufgrund
der Rotation des Axialstrom-Schaufelrotors 71, des Axial
strom-Schaufelstators 73, der Spiralnut- bzw. Schrauben
nut-Molekularpumpe 72 und der Umfangsstrompumpe. Dadurch
kann in einem mit der Einlaßöffnung 52 A verbundenen,
nicht gezeigten Vakuumbehälter ein ultrahohes Vakuum er
zeugt werden. Um ein wirksames Pumpen zu verwirklichen,
ist es in diesem Fall wesentlich, die Leistung eines je
den fördernden Elements zu steigern, insbesondere der
Umfangsstrompumpe. Aus diesem Grund ist diese Ausführungs
form mit der Umfangsstrompumpe versehen, die Vorwärtsbo
genschaufeln 55 A, die an den Ringabschnitten ausgebildet
sind, welche sich von dem Rotor 51 A in Axialrichtung er
strecken, und die Umfangsstromkanäle 57 A aufweist, die
zwischen den Vorwärtsbogenschaufeln 55 A und dem Umfangs
strom-Pumpenstator 56 A gebildet werden, der den gekrümm
ten Schaufeln 55 in Axialrichtung gegenüberliegt. Dadurch
kann in wirksamer Weise eine Strömung erzeugt weren, die
durch die Räume zwischen den Schaufeln 55 A in Radialrich
tung von der inneren Umfangsseite zu der äußeren Umfangs
seite geht, wodurch die Wirkung der Zentrifugalkraft wirk
sam ausgenutzt werden kann. Zusätzlich ist die Strömung
in Richtung des in Fig. 9 gezeigten Pfeils durch die vor
wärts gekrümmten Schaufeln 55 A gerichtet, so daß den Gas
molekülen Energie aufgeprägt werden kann.
Dadurch ist das Kompressionsverhältnis der Umfangsstrom
pumpe der vorstehend beschriebenen Bauweise verglichen
mit herkömnlichen Umfangsstrompumpen größer, wodurch auch
eine höhere Leistung erreicht werden kann. Da das Verdich
tungsverhältnis der Umfangsstrompumpe größer ist, wird
auch das Kompressionsverhältnis der gesamten Turbovakuum
pumpe größer bzw. das Verdichtungsverhältnis des Axial
stromschaufelrotors 71 oder der Spiralnutpumpe 72 nimmt
dementsprechend ab, so daß die Axialstromschaufeln oder
die fördernden Elemente der Spiralstrommolekularpumpe
eine große Pumpgeschwindigkeit bewirken können, so daß
es möglich ist, die Pumpgeschwindigkeit der Turbovakuum
pumpe zu steigern.
Darüberhinaus sind bei der beschriebenen Ausführungsform
eine Vielzahl von Umfangsstrom-Pumpenstufen derart ange
ordnet, daß ihre Außendurchmesser allmählich von der Ein
laßseite zur Auslaßseite Stufe für Stufe kleiner werden.
Somit ist es möglich, den Umfangsstrom-Pumpenstator 56 A
in einem Stück herzustellen, wodurch die Montage einfach
wird und die Herstellung merklich vereinfacht werden kann.
Da die Antriebselemente, wie die Umfangsstrom-Pumpenstu
fen, der Motor, die Lager und dergleichen im Inneren des
Rotors 51 A eingeschlossen sind, kann die axiale Abmessung
sehr kompakt gestaltet werden.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform ist ein Ro
tor 51 B in einem Gehäuse 53 B angeordnet, das mit einer
Einlaßöffnung 52 B versehen ist, wobei der Rotor 51 B auf
eine Welle 54 B aufgeschrumpft ist. Der Rotor 51 B ist mit
Axialstrom-Schaufelrotoren 71 A und Radialstrom-Schaufel
rotoren 80 auf der näher an der Einlaßöffnung 53 B liegen
den Seite versehen. Den Axialstrom-Schaufelrotoren 71 A
liegen Axialstrom-Schaufelstatoren 73 A gegenüber. In ei
nem Ölkühlströmungskanal 81 ist ein Radialstrom-Schaufel
stator 82 angeordnet. An jedem axial vorstehenden Ringab
schnitt des Rotors 51 B sind auf der einer Auslaßöffnung
61 B näher liegenden Seite Schaufeln 55 B ausgebildet. Zwi
schen den Schaufeln 55 B und dem Umfangsstrom-Pumpenstator
56 B, der den Schaufeln 55 B in Axialrichtung gegenüber
liegt, sind Umfangsstromkanäle 57 B ausgebildet. Der Um
fangsstrom-Pumpenstator 56 ist mit der Auslaßöffnung 61 B
versehen. Zusätzlich sind mehrere Stufen von Umfangsstrom
pumpen vorgesehen, die aus den Schaufeln 55 B und den ent
sprechenden Umfangsstromkanälen 57 B bestehen, wobei die
Durchmesser der jeweiligen Stufen von der Einlaßseite
zur Auslaßseite hin Stufe für Stufe allmählich kleiner
werden. Weiterhin sind Labyrinthdichtungen 83 zwischen
den Pumpenstufen vorgesehen, um einen Rückstrom von Gas
molekülen von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite
zu verhindern. Die Welle 54 B ist durch ein an einer Ba
sis 62 B abgestütztes Lager 63 B und durch ein an einer
Basis 64 B abgestütztes Lager 65 B gelagert. Die Schmierung
der Lager 63 B und 65 B erfolgt durch Ansaugen von Schmier
öl 67 B, das in einem Öltank 66 B gespeichert ist, zentral
durch die Welle 54 B. Der Rotor 51 B wird von einem Rotor
70 B, der auf der Mitte der Welle 54 B angeordnet ist, und
von einem Motorstator 69 B angetrieben, der von dem Um
fangsstrom-Pumpenstator 56 B gehalten wird.
Die vorstehend beschriebene Turbovakuumpumpe arbeitet
folgendermaßen:
Wenn der Rotor 51 B mit hoher Drehzahl durch den Motor
rotor 70 B und dem Motorstator 69 B angetrieben wird, wer
den von der Einlaßöffnung 59 B Gasmoleküle angesaugt und
durch die Auslaßöffnung 61 B aufgrund der Rotation des
Axialstrom-Schaufelrotors 71, des Radialstrom-Schaufelro
tors 80 und der Umfangsstrompumpe gefördert. Durch diese
Förderwirkung kann in einem mit der Einlaßöffnung 59 B
verbundenen, nicht gezeigten Vakuumbehälter ein ultraho
hes Vakuum erzeugt werden.
Zur Verwirklichung eines wirksamen Pumpens ist es wesent
lich, die Leistung der Umfangsstrompumpe zu steigern.
Aus diesem Grund wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform die erwähnte Hochleistungs-Umfangsstrom
pumpe verwendet. Zusätzlich sind die Labyrinthdichtungen
63 zwischen den Pumpenstufen angeordnet, die den Rück
strom von Gasmolekülen von der Hochdruckseite zur Nieder
druckseite unterbinden. Durch diese weitere Leistungsstei
gerung erhält man eine Hochleistungs-Turbovakuumpumpe.
Da der Umfangsstrom-Pumpenstator 56 B ebenfalls in einem
Stück wie bei der Ausführungsform von Fig. 8 hergestellt
werden kann, ist darüberhinaus die Herstellung verein
facht.
Bei der Erläuterung der einzelnen Ausführungsformen wird
kein Bezug auf die Herstellung des Stators 56, 56 A oder
56 B der Umfangsstrompumpe genommen. Wenn der Stator 56,
56 A oder 56 B durch ein Präzisionsgießverfahren herge
stellt wird, können die jeweiligen Spalte zwischen den
Rotoren 51, 51 A, 51 B und den Statoren 56, 56 A, 56 B, wel
che die Leistung der Umfangsstrompumpe wesentlich beein
flussen, klein gemacht werden, wodurch es möglich ist,
die Leistung der Umfangsstrompumpe zu steigern. Bei jeder
der beschriebenen Ausführungsformen ist keine Flüssig
keit, wie Öl, in dem Strömungskanal für die Gasmoleküle
vorhanden, wodurch eine ölfreie Evakuierung durchgeführt
werden kann. Somit ist jede der beschriebenen Ausführungs
formen zum Einsatz für die Evakuierung von Halbleiterher
stellungsvorrichtungen geeignet.
Fig. 13 zeigt die Versuchsergebnisse eines Leistungsver
gleichs der Turbovakuumpumpe nach einer der vorstehenden
Ausführungen mit herkömmlichen Umfangsstrompumpen. So
stellt die Kurve 1 in Fig. 13 die Leistung der Turbovaku
umpumpe in der erfindungsgemäßen Ausführung dar, während
die Kurve 2 die Leistung einer herkömmlichen Vakuumpumpe
und die Kurve 3 die Leistung der Vakuumpumpe nach der
JP-A-63/1 47 989 darstellt.
Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, hat die erfindungsgemäße
Turbovakuumpumpe verglichen mit den herkömmlichen Vakuum
pumpen über dem weiten Druckbereich von 102 bis 105 Pa
(Atmosphärendruck) ein hohes Verdichtungsverhältnis und
somit eine höhere Leistung.
Claims (11)
1. Turbovakuumpumpe mit einem Gehäuse (11, 53, 53 A, 53 B),
das eine Einlaßöffnung (11 A, 52, 52 A, 52 B) und eine Aus
laßöffnung (11 B, 61, 61 A, 61 B) aufweist, mit einer Welle
(12, 54, 54 A, 54 B), die drehbar in dem Gehäuse (11, 53,
53 A, 53 B) gelagert ist, mit einem mehrstufigen Umfangs
stromlaufrad (30, 51, 51 A, 51 B), das von der Welle (12,
54, 54 A, 54 B) getragen wird, und mit einem Stator (31,
56, 56 A, 56 B), der eine mehrstufige Umfangsstrompumpe
in Zusammenwirkung mit dem Umfangsstromlaufrad (30, 51,
51 A, 51 B) in dem Gehäuse (11, 53, 53 A, 53 B) bildet, so
daß durch die Einlaßöffnung (11 A, 52, 52 A, 52 B) angesaug
tes Gas durch die Auslaßöffnung (11 B, 61, 61 A, 61 B) in
die Atmosphärenluft gefördert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das mehrstufige Um
fangsstromlaufrad (30, 51, 51 A, 51 B) eine zylindrische
Treppenhausform, deren Außendurchmesser Stufe für Stufe
in der Richtung von der Einlaßseite zur Auslaßseite hin
abnehmen, und eine Vielzahl von Schaufeln (33, 55, 55 A,
55 B) an den vorstehenden Kanten der zylindrischen Trep
penhausform aufweist, und daß der Stator (31, 56, 56 A,
56 B) einen treppenhausförmigen Innenraum mit Innendurch
messern hat, die in Richtung von der Einlaßseite zur Aus
laßseite Stufe für Stufe entsprechend der zylindrischen
Treppenhausform des Laufrads (30, 51, 51 A, 51 B) abnehmen,
und dem Umfangsstromlaufrad (30, 51, 51 A, 51 B) gegenüber
liegt, wobei ein kleiner Spalt dazwischen vorgesehen ist.
2. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß längs eines konkaven
Abschnitts einer jeden Stufe des treppenhausförmigen In
nenraums ein Umfangsstrompumpen-Strömungskanal (34, 57,
57 A, 57 B) ausgebildet ist.
3. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfangsstrompumpen-
Strömungskanal mit einem weiteren Umfangsstrompumpen-Strö
mungskanal in Verbindung steht.
4. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsstrompum
pen der jeweiligen Stufen in Reihe miteinander in Verbin
dung stehen.
5. Turbovakuumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stator (31, 56, 56 A, 56 B) einstückig ausgebildet ist.
6. Turbovakuumpumpe mit einem Gehäuse (53), das eine Ein
laßöffnung (52) und eine Auslaßöffnung (61) und eine Viel
zahl von Stufen von Pumpen aufweist, die axial in dem
Gehäuse (53) angeordnet sind, wobei jede der Pumpen einen
Rotor (51) und einen Stator (56) hat, der dem Rotor (51)
gegenüberliegt, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß ein Gas durch die Einlaßöffnung (52) angesaugt und
die Luft durch die Auslaßöffnung (61) unter Atmosphären
druck gefördert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpen wenigstens
eine Umfangsstrompumpe mit Schaufeln (55), die an einem
Abschnitt ausgebildet sind, der sich von dem Rotor (51)
in axialer Richtung erstreckt, und einen Strömungskanal
(57) aufweisen, der längs des Umfangsabschnittes des Sta
tors (56) ausgebildet ist, der den Schaufeln (55) in Axi
alrichtung gegenüberliegt.
7. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Schaufeln
(55 A) eine Vorwärtsbogenschaufel ist.
8. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Stufen von Umfangsstrompumpen in Axialrichtung angeordnet
sind, wobei die Stufen eine Form haben, die sich Stufe
für Stufe verändert.
9. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch Labyrinthdichtungen
(83) zwischen den Stufen der Umfangsstrompumpen.
10. Turbovakuumpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Pumpe (71, 72,
73), die um den äußeren Umfang des Rotors (51 B) der Um
fangsstrompumpe herum angeordnet ist.
11. Turbovakuumpumpe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßseite des
Rotors (51 B) mit einem Axialstrom-Schaufelrotor (71 A) und/
oder mit einem Radialstrom-Schaufelrotor (80) und/oder
einer Spiralnut-Molekularpumpe (72) versehen ist.
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