DE7441311U - Verdichteranordnung - Google Patents

Description

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Berlin und München Werner-von-Siemens-Str,

Unser Zeichen; VPA 74/3295 Ch/Met

Gerät zur Erzeugung einer Vielzahl von einander unabhängigen Gasüber- oder Gasunterdrücken

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur Erzeugung einer Vielzahl voneinander unabhängiger Gasüber- bzw, Gasunterdrücke, insbesondere für Datenverarbeitungssysteme.

In der Datenverarbeitung werden z. B. zur Führung der Magnetbänder häufig bei ein- und demselben Gerät mehrere in der Fördermenge und im Druck unterschiedliche Luftquellen benötigt.

Es war bisher üblich, diese unterschiedlichen Anforderungen durch gesonderte von Elektromotoren über Keilriemen angetriebene Einzelverdichter zu decken, die häufig nicht ausreichend öl- graphit- und pulsationsfreie Luft zur Verfügung stellen konnten. Der sich dabei durch die Einzelaggregate ergebende große-Platzbedarf machte sich beim Einbau unangenehm bemerkbar. Bei jedem Einzelaggregat mußten in bestimmten Intervallen Kugellager und Keilriemen gewartet werden. Bei Änderung der Netzfrequenz von 50 auf 60 Hz oder Aufstellung in unterschiedlichen Höhenlagen mußten für jedes Einzelaggregat die Riementriebe geändert werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, ein Gerät zu schaffen, das insbesondere für Datenverarbeitungsanlagen öl-, graphit- uno. pulsationsfreie Druckluft und/oder Unterdrücke zur Verfügung stellen kann, trotzdem gedrungene und im Anwendungsfall schnell anpaßbare Bauweise aufweist und weitgehend wartungsfrei ist.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch im Baukasten- I prinzip montierbare Ringverdichter gelöst, deren Laufräder \ auf einer gemeinsamen, angetriebenen Welle hintereinander | angeordnet sind una ueren Gehäuse weitgehend formschlüssig aneinandergrenzen. Die Abstimmung der Förderdaten der Verdichter kann bei gleichem oder unterschiedlichen Gehäuse-Außendurchmesser durch unterschiedliche Laufradbreite, verschiedene Schaufelzahlen bzw. Schaufelformen und Laufraddurchmesser vorgenommen werden.

Durch das Baukastenprinzip ist es möglich, sowohl ein Laufrad für einen Luftbedarfsfall oder mehrere Laufräder für mehrere Forderungen auf einer Welle zu montieren. Das bedeutet neben der kleineren Kompaktbauweise u.a. weniger Kugellager und weniger Antriebselemente, d. h. geringeren Verschleiß.

Auf die genannte Weise erhält man ein standardmäßiges, leises Gerät gedrungener Bauform, das für mehrere Arbeitspunkte mit gleichem oder verschiedenen Luftbedarfsanforderungen geeignet ist und sich vor allem gut in Datenverarbeitungsanlagen einbauen läßt. Die verschiedenen Betriebswerte des Gerätes lassen sich dabei durch Variation der Laufradbreite, des Laufraddurchmessers, der Schaufelform und Schaufelzahl und/oder durch Hintereinander- oder Parallelschaltung der einzelnen Ringverdichterstufen sowie durch Drehzahländerung erreichen.

Anhand einer schematischen Zeichnung sei ein Neuerungsbeispiel näher erläutert:

Das schematisch gezeigte Gerät besteht aus vier Ringverdichtern 3, 4, 5 und 6, deren Laufräder 32, 42, 52 und 62 auf einer gemeinsamen Antriebswelle hintereinander angeordnet sind. Die Antriebswelle ist ihrerseits in zwei

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Kugellagern 8 und 9 gelagert und wird in diesem Beispiel über eine Keilriemenscheibe 2 von einem nicht gezeigten Keilriemen - es könnte sich auch um ein Getriebe, oder einen Motordirektantrieb handeln - angetrieben. Durch Wechsel der Antriebsdrehzahl, hier Änderung der Keilriemenscheibe, sind beliebige Drehzahlen einstellbar. Die Gehäuse 31, 41, 51, 61 der Ringverdichter 3 bis 6 sind in ihrer Breite b2 jeweils auf die Breite B1 der Laufräder 32, 42, 52, 62 abgestimmt, wie z. B. beim Ringverdichter 5 ersichtlich. Unabhhängig von der Breite und Schaufelzahl der jeweiligen Laufräder können alle Ringverdichter gleichen Außendurchmesser d2 haben, der auf den Durchmesser d1 der einzelnen Laufräder 32, 32, 52 und 62 abgestimmt ist.

Die einzelnen Ringverdichter 3 bis 6, deren Gehäuse 31, 41, 51 und 61 formschlüssig mit Zentrierrand aneinandergrenzen, werden durch Gewindebolzen 7 zusammengehalten. Diese Bolzen 7 können gleichzeitig zur Befestigung des ganzen Gerätes an einer senkrechten Wand dienen.

Aus der Zeichnung sind noch die Luftaustrittsstutzen 33, 43, 53 und 63 der einzelnen Ringverdichter 3 bis 6 erkennbar, die zur Erzeugung gewünschter Luftmengen parallel- oder hintereinandergeschaltet werden können.

Die einzelnen Laufräder können zum Drosseln der Leckluft durch Wellendichtungen 10 voneinander getrennt und gegen die Lager 8, 9 abgedichtet werden.

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Claims (5)

1. Gerät zur Erzeugung einer Vielzahl voneinander unabhängiger Gaaüber- bzw. Gasunterdrücke, insbes, für Datenverarbeitungssysteme, gekennzeichnet durch im Baukastenprinzip montierbare Ringverdichter (3 - 6), deren Laufräder (32, 42, 52, Ö2) auf einer gemeinsamen, angetriebenen Welle (1) hintereinander angeordnet sind und deren Gehäuse (31, 41, 51, 61) weitgehend formschlüssig aneinandergrenzen.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

■ ( j · zwischen den Laufrädern (32, 42, 52, 62) Wellendichtungen

(10) angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Gehäuse der Ringverdichter (3 - 6) in axialer Richtung zusammenspannende Gewindebolzen (7).

4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ringverdichter (3-6) mit Gehäusen gleichen Außendurchmessers (d2).

5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gehäuse (31, 41, 51, 61) mit Zentrierrand.

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