CH653973A5 - Apparecchio per la accumulazione e l'alimentazione di fili, fettucce, nastri per uso tessile a macchine utilizzatrici. - Google Patents

Apparecchio per la accumulazione e l'alimentazione di fili, fettucce, nastri per uso tessile a macchine utilizzatrici. Download PDF

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausziehverfahren zum Färben von synthetischem, organischem Textilmaterial, besonders von Fasermaterial aus linearen hochpolymeren Polyestern aus Halogenkohlenwasserstoffen in marineblauen bis schwarzen Farbtönen unter Verwendung eines Gemisches spezifischer Dispersionsfarbstoffe, sowie das nach dem neuen Verfahren gefärbte synthetische organische Textilmaterial. Es ist bekannt, synthetisches organisches Textilmaterial aus wässriger Flotte in marineblauen bis schwarzen Tönen zu färben. Diese Färbeart hat jedoch den grossen Nachteil, dass dunkel gefärbte Abwässer zurückbleiben, deren Reinigung sehr kostspielig ist und bis heute noch nicht befriedigend gelöst werden konnte. Ebenfalls bekannt ist, dass man synthetisches organisches Textilmaterial aus organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen färben kann. Nach diesen Färbeverfahren war es jedoch bisher nicht möglich. marineblaue und schwarze Farbtöne zu erhalten. Es wurde nun ein Verfahren erfunden, das erlaubt unter weitgehender bis praktisch vollständiger Erschöpfung des Färbebades, synthetisches organisches Textilmaterial, aus Halogenkohlenwasserstoffen in dunklen marineblauen bis schwarzen Farbtönen, flächenegal und mit ausgezeichneten Nass-, Sublimier-, Reib- und Lichtechtheiten zu färben. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man zum Färben mindestens einen Disazofarbstoff der Formel I EMI1.1 worin R1 Wasserstoff, einen Alkylrest mit C1 bis C4, wie beispielsweise die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, iso-propyl- oder tert.-Butylgruppen oder einen Alkoxyrest von C, bis C4 wie z. B. die Methoxy-. Äthoxy-, iso-propoxy- oder tert. Butoxygruppe und R2 dasselbe wie R, oder die -CF3-gruppe bedeuten. im Gemisch mit dem Monoazofarbstoff der Formel 11 EMI1.2 bez. mit dem Anthrachinonfarbstoffgemisch der Formel 111 EMI1.3 worin R3 ein Gemisch aus H und die -CH2-CH2-S-CH2-CH2-OH-gruppe bedeutet, verwendet. Vorteilhaft bedeuten in Formel I R1 die Methoxy- und R2 die Methylgruppe, und in Formel 111 R3 zu ca. 70% Wasserstoff und zu ca. 30% die -CH2-CH2-S-CH2CH20H- gruppe. Die erfindungsgemäss verwendbaren Dispersionsfarbstoffe der Formeln 1,11 bzw. 111 sind bekannt und können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Obwohl die einzelnen Farbstoffe bekannt sind, ermöglicht erst die Kombination dieser Farbstoffe gemäss vorliegender Erfindung die Erhaltung von marineblauen und schwarzen Farbtönen auf Polyestertextilmaterialien im Ausziehverfahren aus organischen Lösungsmitteln. Es ist z. B. der Farbstoff der Formel 11 aus Beispiel 12 der DOS 2 210 144 zum Färben von Polyestertextilmaterialien im dunkelblauen Farbton bekannt. Vergleichsversuche haben gezeigt, dass die Verwendung dieses Farbstoffes zum Färben von Polyestertextilmaterial aus einem Perchloräthylenbad zwar eine kräftige Blaufärbung ergibt, dass jedoch die Beimischung einer kleinen Menge des Farbstoffes der Formel 1, worin R, die Methoxy- und R2 die Methylgruppe bedeuten, gemäss vorliegender Erfindung erst die Erhaltung eines starken marineblauen Farbtons ermöglicht. Weitere Vergleichsversuche haben gezeigt, dass die Verwendung der erfindungsgemässen Farbstoffmischung aus dem Anthrachinonfarbstoffgemisch der Formel III, worin R3 zu ca. 70% Wasserstoff und zu ca. 30% die -CH2-CH-2-SCH2CH20H-gruppe bedeutet, zusammen mit einer geringen Menge von dem Farbstoff der Formel 1, worin R1 die Methoxy- und R2 die Methylgruppe bedeuten, einen farbstarken schwarzen Farbton ergibt, während die Verwendung der Einzelkomponente des Anthrachinonfarbstoffes der Formel 111, worin R3 nur Wasserstoff bedeutet, anstelle des erfindungsgemässen Gemisches zusammen mit derselben geringen Menge von dem Farbstoff der Formel 1, eine zwar kräftige Färbung ergibt, die jedoch nicht schwarz, sondern braun ist. Für das erfindungsgemässe Verfahren kommen als Färbeflotte Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere halogenierte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffe in Betracht, vor allem solche, deren Siedepunkt zwischen 60 und 180 C liegt, wie z. B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Tetrachloräthan, Perchloräthan, 1,1 ,2-Trichlor-2,2, 1 - trifluoräìhan, Dibromäthylen, 1 - oder 2-Chlorpropan, Dichlorpropan, Trichlorpropan, Chlorbutan, 1,4-Dichlorbutan, 2 -Chlor-2 -methyl -propan oder Dichlorhexan, oder auch aromatische Chlor- oder Fluorkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Fluorbenzol, Chlortoluol und Benzotrifluorid. Besonders wertvoll sind zwischen 70 und 130" C siedende Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen, 1,1,1 -Tri - chloräthan und besonders Tetrachloräthylen ( Perchlor äthylen ). Auch Gemische der genannten Halogenkohlenwasserstoffe sind verwendbar. Die erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoffe der Formeln 1, 11 und III sind in halogenierten Kohlenwasserstoffen sehr schwer löslich. Es ist daher angezeigt sie einzeln oder zusammen mindestens zum Teil in dispergiertem Zustand und mit einer Teilchengrösse unter 5 , vorzugsweise zwischen 0,1 und 3 , in der organischen Färbeflotte zu verwenden. Die Feinverteilung der Farbstoffe kann nach bekannten Verfahren. z. B. durch mechanische Zerkleinerung der Farbstoffe zusammen mit einem Dispergiermittel und einer Trägersubstanz z. B. einer hochviskosen Verbindung, vorteilhaft Paraffinöl oder auch Phthalsäurediester wie Phthalsäuredimethylester oder anderen Dicarbonsäureestern, beispielsweise in einer Knetapparatur. vorzugsweise jedoch in einer Mühle. durchgeführt werden. Besonders geeignet sind hierbei Kugel- oder Sandmühlen. Als Dispergiermittel kommen in Betracht handelsübliche anionische, kationische, ampholytische und vor allem nichtionogene Tenside, die vorteilhaft in der organischen Färbeflotte löslich sind, jedoch den Farbstoff bzw. das Farbstoffgemisch nicht solubilisieren. Als besonders geeignete Dispergiermittel seien beispielsweise genannt: Oxazoline, Cellulosederivate, höhere Fettsäuren, Salze höherer Fettsäuren, z. B. Kobaltstearat, Aluminiumtripalmitat; hochmolekulare Kondensationsprodukte von Polypropylen mit Äthylenoxyd mit Molgewichten von 500 bis 7000 bzw. Polywachse, z. B. Pluronic P 104 (Fa. Wyandotte USA) Mol Gewicht ca. 5500; Anlagerungsprodukte von Alkylenoyden. insbesondere Äthylenoxyd, an höhere Fettsäuren, Fettamide. aliphatische Alkohole, Mercaptane. Amine oder an Alkylphenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweisen; Ester von Polyalkoholen, insbesondere Monooder Diglyceride von Fettsäuren. z. B. die Monoglyceride der Laurin-, Stearin-. Palmitin- oder ÖIsäure, sowie die Fettsäureester von Zuckeralkoholen, wie Sorbit, Sorbitanen und der Saccharose. beispielsweise Sorbitanmonolaurat (Span 20), -palmitat (Span 40), -stearat (Span 60), -oleat (Span 80), -sesquioleat, -trioleat (Span 85) oder deren Oxäthylierungsprodukte; schliesslich auch quaternäre Ammoniumsalze, wie das Dodecylammoniumacetat, des Cetylpyridiniumacetat, oder quaternierte Alkylammoniumpolyglykoläther, wie sie in der schweizerischen Patentschrift Nr. 409 941 beschrieben sind, Sapamine', wie Sapamin CH, KW, MS oder OC, Polydienharze, Fettsäureamide, oder Substanzen, welche die Amidgruppe in Ringform enthalten, wie bei den Abkömmlingen des Polyvinylpyrrolidons, welche im Handel z. B. unter der Bezeichnung Antaron V 216 und V 220 erhältlich sind und ein Molekulargewicht von etwa 7000 bis 9000 aufweisen. Die Mengen, in denen das definitionsgemässe Farbstoffgemisch in den Färbebädern verwendet werden, können je nach der gewünschten Farbtiefe schwanken, im allgemeinen haben sich Mengen von 1,5 bis 10 Gewichtsprozent bezogen auf das Färbegut als vorteilhaft erwiesen. Um die gewünschten satten marineblauen bis schwarzen Farbtöne zu erhalten, werden die Farbstoffe der Formel II bzw. 111 im Verhältnis zum Farbstoff der Formel I vorteilhaft im Überschuss insbesondere in mindestens doppelter Menge verwendet. Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich zum Färben von synthetischem organischem Textilmaterial verschiedenster Art, nach dem Ausziehverfahren. In Betracht kommen vor allem Fasermaterialien aus linearen, hochpolymeren Polyestern, wie Polyäthylenglykolterephthalat. Poly cyclohexan-dimethylen-terephthalat und Äthylenglykol oder Copolyätheresterfasern aus p-Hydroxybenzoesäure. Terephthalsäure und Äthylenglykol. Ferner seien auch Cellulosetriacetat, Cellulose-2 1/2- acetat, synthetische Polyamide, wie Hexamethylen-diaminadipat oder Poly < -caprolactam und Polyurethane genannt. Die Fasermaterialien können in den verschiedensten Verarbeitungsstadien vorliegen, z. B. als texturierte Fäden, Flocke, Kammzug, Garn, als Stückware, wie Gewebe oder Gewirke oder als konfektionierte Ware. Für das Färben mit den Farbstoffgemischen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass auf einen Wasserzusatz gänzlich verzichtet werden kann, was u. a. die Regenerierung der ausgezogenen Färbebäder wesentlich erleichtert. Das erfindungsgemässe Verfahren, das vorzugsweise in geschlossenen druckfesten Apparaturen, z. B. in Zirkulationsapparaten. Jet-Maschinen. Haspel, Trommelfärbemaschinen. Kufen, Paddeln. Kreuzspulapparaten, vorgenommen wird, kann beispielsweise folgendermassen ausgeführt werden: Man bringt in den halogenierten Kohlenwasserstoff bei Raumtemperatur etwa im Flottenverhältnis von 1: 3 bis 1:40, vorzugsweise 1 :5 bis 1: 20, das Färbegut ein, versetzt die Flotte mit den vorteilhaft feindispergierten Farbstoffen der Formel I und 11 oder 111, bzw. einem feindispergierten Farbstoffgemisch der Formeln 1 und 11 oder I und 111, erwärmt dann das Färbebad auf 100'' C. vorteilhaft zwischen 120 und 150" C. und hält es etwa 5 bis 120 Minuten, vorteilhaft 15 bis 45 Minuten, auf dieser Temperatur. Nach Erzielung der gewünschten Farbtiefe oder bei vollständiger Erschöpfung des Färbebades wird das Bad abgekühlt, das Färbegut dem Bad entnommen und gewünschtenfalls nach dem Spülen. z. B. durch zweimaliges Behandeln mit Perchloräthylen während 5 Minuten bei 85" C. getrocknet, vorteilhaft im Vakuum mit wässrigem Sattdampf während ca. 10 Minuten. Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens gelingt es in einfacher Weise, synthetisches organisches Textilmaterial mit hohen Farbstoffausbeuten und in ausgezeichneten Echtheiten aus Halogenkohlenwasserstoffen flächenegal in den gesuchten marineblauen bis schwarzen Farbtönen zu färben. Insbesondere auf texturiertem Polyester erhält man farbstarke marineblaue bis schwarze flächenegale Färbungen mit hoher Sublimierechtheit. guter Nass-. Licht- und Reibechtheit und einem guten Ausgleich von materialbedingten Affinitätsdifferenzen ohne die physikalischen Eigenschaften der Fasern zu beeinträchtigen. Die Verwendung von organischen Färbeflotten als Färbebad anstelle von Wasser bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: Im Lösungsmittelausziehverfahren erfolgt die Erschöpfung des. Färbebades schneller und ausgiebiger als in wässrigen Medien, wodurch kürzere Färbezeiten resultieren. ferner lässt sich die organische Färbeflotte leicht wiedergewinnen. z. B. durch Passieren eines Aktivkohlefilters, wodurch die immer stärker werdenden Schwierigkeiten bei der Aufbereitung von Abwässern gänzlich vermieden werden. Die gereinigten und wiedergewonnenen Färbeflotten können unbeschränkt von Neuem als organische Färbeflotten verwendet werden. Zudem gelingt es, sofern die hierfür geeigneten Vorrichtungen vorhanden sind, mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens synthetisches organisches Material in den verschiedensten Verarbeitungsstadien auf schonende Weise und ohne Anfall von Schmutzwasser in ausgezeichneter Farbaus beute zu färben. Dank der guten Baderschöpfung ist in den meisten Fällen eine reduktive Nachreinigung des gefärbten Färbegutes nicht erforderlich. Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung. Darin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 10 g texturiertes Polyäthylenglykolterephthalatgewebe werden im Flottenverhältnis 1:10 bei Raumtemperatur in ein Färbebad, das sich in einer verschliessbaren Färbeapparatur befindet, eingebracht, welches erhalten wurde, indem 0,5 g einer Stammdispersion a) enthaltend 0,025 g des Farbstoffes der Formel EMI3.1 0,01 g Antaron V 216 (Polyvinylpyrrolidon, Molgewicht ca. 7000) und 0,465 g Paraffinöl, und 1,5 g einer zweiten Stammdispersion b) bestehend aus 0,15 g des Farbstoffes der Formel EMI3.2 0,6 g Antaron V 216 und 1,29 g Paraffinöl, in 98 ml Tetrachloräthylen dispergiert werden. Hierauf wird die Färbeapparatur verschlossen und das Färbebad unter dauernder Bewegung des Färbegutes innerhalb von 10 Minuten auf 121" erwärmt und 60 Minuten beim Siedepunkt des Tetrachlor äthylens gehalten. Nach dem Abkühlen auf 80" wird das gefärbte Gewebe herausgenommen, abgequetscht, um möglichst wenig Restflotte in der Ware zu belassen, durch Erhitzen mit Tetrachloräthylen, enthaltend 0,25 Hexamethylphosphorsäuretriamid im Flottenverhältnis von 1:8 in der oben erwähnten Apparatur während 5 Minuten gespült, nochmals mit 80" warmen Tetrachloräthylen während 5 Minuten nachgespült und anschliessend getrocknet. Die zurückbleibende Flotte ist praktisch farblos. Man erhält auf diese Weise eine farbstarke, flächenegale. marineblaue Färbung mit ausgezeichneten Sublimier-, Licht-, Nass- und Reibeechtheiten auf texturiertem Polyäthylenglykolterephthalatgewebe. Die im Beispiel 1 verwendeten Stammdispersionen wurden wie folgend erhalten; Stammdispersion a) 30 g des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel a werden mit 12 g Antaron V 216 und 558 g Paraffinöl solange in einer Perlkugelmühle vermahlen, bis die Teilchengrösse des Farbstoffes unterhalb 3 , ist. Nach dem Abtrennen des Mahlmittels hat man ein 5%ges flüssiges Färbepräparat. Stammdispersion b) 45 g des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formeln werden mit 18 g Antaron V 216 und 387 g Paraffinöl solange in einer Perlkugelmühle vermahlen, bis die Teilchengrösse des Farbstoffes unterhalb 3,' ist. Nach dem Abtrennen des Mahlmittels hat man ein 10%ges flüssiges Färbepräparat. Beispiel 2 Verfährt man wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch anstelle der Stammdispersion b) 0,6 g einer Stammdispersion c), enthaltend 0,18 g eines Farbstoffes der Formel EMI3.3 worin R ca 70% H und ca. 30%-CH2CH2-S-CH2-CH2-OH, bedeutet. 0,18 g Antaron V 216 und 0,24 g Paraffinöl und 2,0 g der im Beispiel 1 beschriebenen Stammdispersion aidie zusammen in 97,4 ml Tetrachloräthylen dispergiert werden, so erhält man eine farbstarke, flächenegale, schwarze Färbung mit ausgezeichneten Sublimier-, Licht-, Nass- und Reibechtheiten auf texturiertem Polyäthylenglykolterephthalatgewebe. Die Stammdispersion c) wurde wie folgt hergestellt: 54 g des Farbstoffgemisches der im Beispiel 2 angegebenen Formel y werden mit 54 g Antaron V 216 und 72 g Paraffinöl solange in einer Perlkugelmühle vermahlen, bis die Teilchengrösse kleiner als 3,' ist. Nach dem Abtrennen des Mahlmittels, hat man ein 30%iges flüssiges Färbepräparat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCH 1
    Verfahren zum Färben von synthetischem organischem Textilmaterial in marineblauen bis schwarzen Farbtönen aus Halogenkohlenwasserstoffen nach dem Ausziehverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Färben mindestens einen Disazofarbstoff der Formel I EMI4.1 worin R, Wasserstoff, oder einen Alkyl- bzw. Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R2 dasselbe wie R1, oder die -CF3-gruppe bedeuten, im Gemisch mit dem Monoazofarbstoff der Formel 11 EMI4.2 bzw. mit dem Anthrachinonfarbstoffgemisch der Formel 111. EMI4.3
    worin R ein Gemisch aus H und -CH2-CH2-S-CH2-CH2-OH bedeutet, verwendet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenkohlenwasserstoff einen halogenierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als H alogenkohlenwasser stoff einen zwischen 70 und 130 C siedenden Chlorkohlenwasserstoff. besonders Tetrachloräthylen, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man feindispergierte Farbstoffe der Formeln I bis 111 mit einer Teilchengrösse unter S ,u verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Temperaturen von 100 bis 150 C, vorzugsweise 120 bis 150 C, färbt.
    PATENTANSPRUCH 11 Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I auf Fasermaterial aus linearen, hochmolekularen Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit polyfunktionellen Alkoholen als synthetisches organisches Textilmateri,al.
    UNTERANSPRUCH
  5. 5. Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Polyäthylenglykolterephthalatfasern färbt.
    PATENTANSPRUCH 111 Farbstoffpräparat zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass es aus einem Farbstoffgemisch der Formeln I und 11 bzw. I und III mit einer Teilchengrösse unter 5,', Dispergiermittel und Trägersubstanzen besteht.
    UNTERANSPRUCH
  6. 6. Farbstoffpräparat gemäss Patentanspruch 111, dadurch gekennzeichnet, dass es als Dispergiermittel Polyvinylpyrolidon-Derivate und als Trägersubstanz Paraffinöl enthält.
    PATENTANSPRUCH IV Das nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 in marineblauen bis schwarzen Farbtönen gefärbte synthetische organische Textilmaterial.
    UNTERANSPRUCH
  7. 7. Polyestermaterial gemäss Patentanspruch IV.
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