CH436074A - Totalisator an Kegelstellmaschinen - Google Patents

Totalisator an Kegelstellmaschinen

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CH436074A
CH436074A CH467265A CH467265A CH436074A CH 436074 A CH436074 A CH 436074A CH 467265 A CH467265 A CH 467265A CH 467265 A CH467265 A CH 467265A CH 436074 A CH436074 A CH 436074A
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CH
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sep
dye
formula
dyeing
mixture
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Application number
CH467265A
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Inventor
Schwarz Gerhard
Original Assignee
Vollmer Werke Maschf
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Description


  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausziehverfahren  zum Färben von synthetischem, organischem     Textilmaterial,     besonders von Fasermaterial aus linearen, hochpolymeren  Polyestern aus     Halogenkohlenwasserstoffen    in marineblauen  bis schwarzen Farbtönen unter Verwendung eines Gemisches  spezifischer     Dispersionsfarbstoffe,    sowie das nach dem neuen  Verfahren gefärbte synthetische organische Textil-Material.  



  Es ist bekannt, synthetisches organisches Textilmaterial  aus     wässriger    Flotte in marineblauen bis schwarzen Tönen zu  färben.  



  Diese Färbeart hat jedoch den grossen Nachteil, dass  dunkel gefärbte Abwässer zurückbleiben, deren Reinigung  sehr kostspielig ist und bis heute noch nicht befriedigend    gelöst werden konnte. Ebenfalls bekannt ist, dass man syn  thetisches organisches Textilmaterial aus organischen  Lösungsmitteln oder     Lösungsmittelgemischen    färben kann.  Nach diesen Färbeverfahren war es jedoch bisher nicht mög  lich, marineblaue bis schwarze Farbtöne zu erhalten.

   Es  wurde nun ein Verfahren erfunden, das erlaubt, unter weit  gehender bis praktisch vollständiger Erschöpfung des  Färbebades synthetisches organisches Textilmaterials, aus       Halogenkohlenwasserstoffen    in dunklen marineblauen bis  schwarzen Farbtönen, flächenegal und mit ausgezeichneten  Nass-, Sublimier-, Reib- und     Lichtechtheiten    zu färben.  



  Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man zum Färben  
EMI0001.0008     
  
    a) <SEP> mindestens <SEP> einen <SEP> Disazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> 1
<tb>  0 <SEP> N02
<tb>  11 <SEP> -  112N <SEP> __ <SEP> C
<tb>  im <SEP> Gemisch <SEP> mit
<tb>  b) <SEP> dem <SEP> Monoazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> 1I
<tb>  C <SEP> td
<tb>  C2lt <SEP> +UH
<tb>  C21! <SEP> @ <SEP> @@ai
<tb>  IIU@ <SEP> Nl1CCJC
<tb>  bzw.

   <SEP> einem <SEP> Anthrachinonfarbstoffgemisch <SEP> der <SEP> Formel <SEP> <B>111</B>
<tb>  112h\ <SEP> 0 <SEP> Oli
<tb>  I
<tb>  1l7
<tb>  0t1 <SEP> 0 <SEP> f411'2       worin R ein Gemisch aus  H und     -CH2--CH2-S-CH2-    -OH  bedeutet, und  
EMI0001.0010     
  
    c) <SEP> dem <SEP> Disazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> IV
<tb>  NO <SEP> <B>110</B>
<tb>  ? <SEP> - <SEP> N <SEP> 11
<tb>  0 <SEP> 1 <SEP> V
<tb>  =N
<tb>  HO
<tb>  bzw. <SEP> der <SEP> Formel <SEP> V
<tb>  fo <SEP> - <SEP> @, <SEP> @-- <SEP> n <SEP> = <SEP> N <SEP> '-@ <SEP> - <SEP> h <SEP> = <SEP> N <SEP> @-\ <SEP> <B>011</B> <SEP> V       verwendet.

    Vorteilhaft bedeutet in Formel 111 R zu ca.     70%    Wasser  stoff und zu ca.     301-#    die     -CH2-CH2-S-CH2CH20H-          Gruppe.     



  Die erfindungsgemäss verwendbaren     Dispersionsfarb-          stoffe    der Formeln I, Il,     11I,    IV bzw. V sind bekannt und  können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.    Durch die     erfindungsgemässe    Mischung der Farbstoffe  wird eine höhere     Farbstoffasersättigung    erreicht als durch die  Einzelfarbstoffe, was tiefere marineblaue bis schwarze Nuan  cen zur Folge hat.  



  Obwohl die einzelnen Farbstoffe bekannt sind, ermöglicht  erst die Kombination dieser Farbstoffe gemäss     vorliegender     Erfindung die Erhaltung von marineblauen und schwarzen      Farbtönen auf     Polyestertextilmaterialien    im Ausziehverfah  ren aus organischen Lösungsmitteln.  



  Es ist z. B. der Farbstoff der Formel<B>11</B> aus Beispiel 12  der DOS 2 2I0 144 zum Färben von     Polyestertextilmateria-          lien    im dunkelblauen Farbton bekannt.  



  Die Verwendung dieses Farbstoffes zum Färben von       Polyestertextilmaterial    aus einem     Perchloräthylenbad    ergibt  zwar eine kräftige Blaufärbung, die Erhaltung eines starken  marineblauen Farbtons wird jedoch erst gemäss vorliegender  Erfindung ermöglicht durch die Beimischung einer kleinen       Menge    des Farbstoffes der Formel 1 und einer kleinen Menge  des Farbstoffes der Formel V, wie in Beispiel 1 veranschau  licht wird.  



  Für das     erfindungsgemässe    Verfahren kommen als Färbe  flotte     Halogenkohlenwasserstoffe,    insbesondere     halogenierte     niedere     aliphatische        Kohlenwasserstoffe    in Betracht, vor  allem solche, deren Siedepunkt zwischen 60 und     180     C liegt.  wie z. B.

   Chloroform,     Tetrachlorkohlenstoff,        Dichloräthan,          Tetrachloräthan,        Perchloräthan,        1,1,2-Trichlor-2,2,1-tri-          fluoräthan,        Dibromäthylen,    1- oder     2-Chlorpropan.        Dichlor-          propan,        Trichlorpropan,        Chlorbutan,        1,4-Dichlorbutan.          2-Chlor-2-methyl-propan    oder     Dichlorhexan,    oder auch aro  matische Chlor- oder     Fluorkohlenwasserstoffe,

      wie Chlor  benzol.     Fluorbenzol,        Chlortoluol    und     Benzotrifluorid.    Be  sonders wertvoll sind zwischen 70 und 130  C siedende       Chlorkohlenwasserstoffe,    wie     Trichloräthylen,        1,1,1-Trichlor-          äthan    und besonders     Tetrachloräthylen        ( Perchloräthylen ).     Auch Gemische der genannten     Halogenkohlenwasserstoffe     sind verwendbar.  



  Die erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoffe der  Formeln I, Il,     11I,    IV und V sind in     halogenierten    Kohlen  wasserstoffen sehr schwer löslich. Es ist daher angezeigt, sie  einzeln oder zusammen mindestens zum Teil in     dispergiertem     Zustand und mit einer     Teilchengrösse    unter 5     Ei,    vorzugs  weise zwischen 0,1 und<I>3</I>     p    in der organischen Färbeflotte  zu verwenden. Die Feinverteilung der Farbstoffe kann nach  bekannten Verfahren, z. B. durch mechanische Zerkleine  rung der Farbstoffe zusammen mit einem     Dispergiermittel     und einer Trägersubstanz, z.

   B. einer hochviskosen Verbin  dung, vorteilhaft     Paraffinöl    oder auch     Phthalsäure-diester    wie       Phthalsäuredimethylester    oder anderen     Dicarbonsäureestern     beispielsweise in einer Knetapparatur, vorzugsweise jedoch in  einer Mühle, durchgeführt werden. Besonders geeignet sind  hierbei Kugel- oder Sandmühlen.  



  Als     Dispergiermittel    kommen in Betracht handelsübliche       anionische,        kationische,        ampholytische    und vor allem     nicht-          ionogene    Tenside, die vorteilhaft in der organischen Färbe  flotte löslich sind, jedoch den Farbstoff     bzw.    das Farbstoff  gemisch nicht     solubilisieren.    Als besonders geeignete     Disper-          giermittel    seien beispielsweise genannt:     Oxazoline.        Cellulose-          derivate,    höhere Fettsäuren, Salze höherer Fettsäuren, z. B.

         Kobaltstearat,        Aluminiumtripalmitat;    hochmolekulare  Kondensationsprodukte von     Polyproplyen    mit     Äthylenoxyd     mit     Molgewichten    von 500 bis 7000     bzw.    Polywachse, z. B.

         Pluronic    P 104 (Fa.     Wyandotte    USA)     Mol-Gewicht     ca. 5500;     Anlagerungsprodukte    von     Alkylenoxyden,    insbe  sondere     Äthvlenoxyd,    an höhere Fettsäuren.     Fettamide,        ali-          phatische    Alkohole,     Mercaptane,    Amine oder an     Alkyl-          phenole,    deren     Alkylreste    mindestens 7     Kohlenstoffatome     aufweisen;

   Ester von Polyalkoholen, insbesondere     Mono-          oder        Diglyceride    von Fettsäuren, z. B. die     Monoglyceride     der     Laurin-,    Stearin-,     Palmitin-    oder     Olsäure,    sowie die       Fettsäureester    von Zuckeralkoholen, wie     Sorbit,        Sorbitanen     und der     Saccharose,    beispielsweise     Sorbitanmonolaurat     (Span 20),     -palmitat    (Span 40),     -stearat    (Span 60),     -oleat     (Span 80),

       -sesquioleat,        -trioleat    (Span 85) oder deren       Oxäthylierungsprodukte;    schliesslich auch     quaternäre          Ammoniumsalze,    wie das     Dodecylammoniumacetat,    das         Cetylpyridiniumacetat,    oder     quaternierte        Alkylammonium-          polyglykoläther,    wie sie in der schweizerischen Patentschrift  Nr.

   409 941 beschrieben sind,     Sapamine,    wie     Sapamin    CH,  KW, MS oder     0C,        Polydienharze,        Fettsäureamide,    oder  Substanzen, welche die     Amidgruppen    in Ringform enthalten,  wie bei den Abkömmlingen des     Polyvinylpyrrolidons,    welche  im Handel z. B. unter der Bezeichnung      Antaron    V 216 und  V 220  erhältlich sind und ein     Molekulargewicht    von etwa  7000 bis 9000 aufweisen.  



  Die Mengen, in denen das     definitionsgemässe    Farbstoff  gemisch in den Färbebädern     verwendet    wird. können je nach  der gewünschten Farbtiefe schwanken, im allgemeinen haben  sich Mengen von 1.5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf  das Färbegut, als vorteilhaft     erwiesen.    Um die gewünschten  satten marineblauen bis schwarzen Farbtöne zu erhalten,  werden die Farbstoffe der Formel     1I    bzw. I11 im Verhältnis  zum Farbstoff der Formel I vorteilhaft im     L\berschuss        inshe-          sondere    in mindestens eineinhalbfacher Menge verwendet.  Die Menge an zugesetztem     Disazofarbstoff    der Formel IV  bzw.

   V hängt von dem gewünschten Farbton ab und variiert       vorteilhaft    zwischen ca. 0,5 und 10     Gew.        Ir    der     Gesamtfarb-          stoffmenge.    vorzugsweise zwischen 1 und 7     Gew.ri.     



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren eignet sich zum Färben  von synthetischem organischem Textilmaterial verschiedenster  Art, nach dem Ausziehverfahren. In Betracht kommen vor  allem     Fasermaterialien    aus linearen, hochpolymeren Poly  estern, wie     Polyäthylenglykolterephthalat,        Polycyclohexan-          dimethylen-terephthalat    und     Äthylenglykol    oder     Copoly-          ätheresterfasern    aus     p-Hydroxybenzoesäure,        Terephthalsäure     und.     Äthylenglykol.     



  Die Fasermaterialien können in den verschiedensten  Verarbeitungsstadien vorliegen, z. B. als texturierte Fäden,  Flocke, Kammzug, Garn, als Stückware, wie Gewebe oder  Gewirke oder als konfektionierte Ware.  



  Für das Färben mit den erfindungsgemässen Farbstoff  gemischen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,  dass auf einen Wasserzusatz gänzlich verzichtet werden  kann, was u. a. die Regenerierung der ausgezogenen Färbe  bäder wesentlich erleichtert.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren, das vorzugsweise in  geschlossenen druckfesten Apparaturen, z. B. in     Zirkulations-          apparaten,        Jet-Maschinen,    Haspel,     Trommelfärbemaschincn,     Kufen, Paddeln,     Kreuzspulapparaten,    vorgenommen wird,  kann beispielsweise     folgendermassen    ausgeführt werden:

   Man  bringt in den     halogcnierten    Kohlenwasserstoff bei Raumtem  peratur etwa im     Flottenverhältnis    von 1 :3 bis 1 :40, vorzugs  weise 1 : 5 bis 1 :20, das Färbegut ein, versetzt die Flotte mit  den Farbstoffen vorteilhaft in     feindispergierter    Form entwe  der einzeln oder als     Farbstoffgemisch    und     erwärmt    dann das  Färbebad auf 100  C. vorteilhaft zwischen 120 und 150  C.  und hält es etwa > bis 120 Minuten. vorteilhaft 15 bis 45 Mi  nuten. auf dieser Temperatur.

   Nach     Erzielung    der gewünsch  ten Farbtiefe oder bei vollständiger Erschöpfung des Färbe  bades wird das Bad abgekühlt. das Färbegut dem Bad ent  nommen und     gewünschtenfalls    nach dem Spülen. z. B. durch  zweimaliges Behandeln mit     Perehloräthylen    und einem Reini  gungsmittel während 5 Minuten bei     85'C,    getrocknet, vor  teilhaft im Vakuum mit     wässrigem        Sattdampf    während  ca. 10 Minuten.  



  Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens gelingt es  in einfacher  'eise, synthetisches organisches Textilmaterial  mit hohen     Farbstoffausbeuten    und in ausgezeichneten     Echt-          heiten    aus     Halogenkohlehwasserstoffen    flächenegal in den  gesuchten marineblauen bis schwarzen Farbtönen zu färben.

    Insbesondere auf texturiertem Polyester erhält man     farb-          starke    marineblaue bis schwarze flächenegale Färbungen mit  hoher     Sublimierechtheit,    guter Nass-, Licht- und Reibechtheit  und einem guten Ausgleich von materialbedingten Affinitäts-           differenzen,    ohne die physikalischen Eigenschaften der Fasern  zu beeinträchtigen.  



  Die     Verwendung    von organischen Färbeflotten als Färbe  bad anstelle von Wasser bringt eine Reihe von Vorteilen mit  sich: Im     Lösungsmittelausziehverfahren        erfolgt    die Erschöp  fung des Färbebades schneller und ausgiebiger als in     wässri-          gen    Medien, wodurch kürzere Färbezeiten resultieren, ferner  lässt sich die organische Färbeflotte leicht wiedergewinnen,  z. B. durch Passieren eines Aktivkohlefilters, wodurch die  immer stärker werdenden Schwierigkeiten bei der Aufberei  tung von Abwässern gänzlich vermieden werden. Die gerei  nigten und wiedergewonnenen     Färbeflotten    können unbe  schränkt von neuem als organische Färbeflotten verwendet  werden.

   Zudem gelingt es, sofern die hierfür geeigneten Vor  richtungen vorhanden sind, mit Hilfe des erfindungsgemässen  Verfahrens synthetisches organisches Material in den ver-         schiedensten    Verarbeitungsstadien auf schonende Weise und  ohne Anfall von Schmutzwasser in ausgezeichneter     Farbaus-          beute    zu färben. Dank der guten     Baderschöpfung    ist in den  meisten Fällen eine reduktive     Nachreinigung    des gefärbten  Färbegutes nicht erforderlich.  



  Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der  Erfindung, ohne sie darauf zu beschränken. Darin sind die  Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.    Beispiel l  10 g texturiertes     Polyäthylenglykolterephthalatgewebe     werden im Flottenverhältnis I :

   10 bei Raumtemperatur in  ein Färbebad, das sich in einer verschliessbaren Färbeappa  ratur befindet, eingebracht, welches erhalten wurde, indem  0,5 g einer Stammdispersion a), enthaltend 0,025 g des  Farbstoffes der Formel  
EMI0003.0014     
    0,01g     Antaron    V 216     (Polyvinylpyrrolidon-Derivat.        Mol-          gewicht    ca. 7000) und 0,465 g Paraffinöl.

   und 1,5     g    einer    zweiten Stammdispersion b), bestehend aus 0,15 g des Farb  stoffes der Formel  
EMI0003.0020     
    0,6 g     Antaron    V 216 und 1,29 g Paraffinöl, unter Zusatz von 0,02 g einer dritten Stammdispersion c), enthaltend 0,0067 g  des Farbstoffs der Formel  
EMI0003.0022     
    0,0067 g     Antaron    V 216 und 0,0112 g Paraffinöl in 98 ml       Tetrachloräthylen        dispergiert    werden. Hierauf wird die Färbe  apparatur verschlossen und das Färbebad unter dauernder  Bewegung des Färbegutes innerhalb von 10 Minuten auf  121' erwärmt und 60 Minuten beim Siedepunkt des Tetra  chloräthylens gehalten.

   Nach dem Abkühlen auf 80  wird das  gefärbte Gewebe herausgenommen. abgequetscht, um mög  lichst     wenip-    Restflotte in der Ware zu belassen, durch Er  hitzen auf 80' mit     Tetrachloräthylen,    enthaltend     0,51%'c          Hexamethylphosphorsäuretriamid    im Flottenverhältnis von  1 : 10 in der oben erwähnten Apparatur während 5 Minuten  gespült, nochmals mit 80' warmem     Tetrachloräthylen    wäh  rend 5 Minuten nachgespült und anschliessend getrocknet.  Die zurückbleibende Flotte ist praktisch farblos.  



  Man erhält auf diese Weise eine farbstarke,     flächen-          egale,    marineblaue Färbung mit ausgezeichneten Sublimier-,  Licht-, Nass- und     Reibechtheiten    auf texturiertem     Poly-          äthylcnglykolterephthalatgewebe.     



  Die in Beispiel 1     verwendeten    Stammdispersionen wurden  wie folgend erhalten:  Stammdispersion a)  30 g des Farbstoffes der in Beispiel 1 angegebenen For  mel 1 werden mit 12 g     Antaron    V 216 und 558 g Paraffinöl    so lange in einer     Perlkugelmühle    vermahlen, bis die Teil  chengrösse des Farbstoffes unterhalb     3,u    ist. Nach dem     Ah-          trennen    des Mahlmittels hat man ein 5     %iges        flüssiges    Färbe  präparat.

      Stammdispersion b)  45 g des Farbstoffes der in Beispiel 1 angegebenen For  mel<B>11</B> werden mit 18 g     Antaron    V 216 und 387 g Paraffinöl  so lange in einer     Perlkugelmühle    vermahlen, bis die Teilchen  grösse des Farbstoffes unterhalb<I>3</I>     Ec    ist. Nach dem Abtren  nen des Mahlmittels hat man ein     10@;#iges    flüssiges Färbe  präparat.  



  Die Stammdispersion c) wurde wie folgt hergestellt:  54 g des Farbstoffs der in Beispiel     t        angegebenen    For  mel V werden mit 54 g     Antacon    V 216 und 72 g Paraffinöl  so lange in einer     Perlkugelmühle    vermahlen, bis die     Teilchen-          grösse    kleiner als     3,u    ist. Nach dem Abtrennen des Mahl  mittels hat man ein     30"'(iges    flüssiges Färbepräparat.  



  Beispiel 2  Verfährt man wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet  jedoch anstelle der Stammdispersion b) 0,6 g einer Stamm  dispersion d), enthaltend 0,18     g    eines Farbstoffes der Formel    
EMI0004.0001     
    worin R ca. 70 /r H und ca.     30%        -CH"CH2-S-CH2-CH2-OH     bedeutet, 0,18 g     Antaron    V 216 und 0,24 g Paraffinöl und  1,5 g der in Beispiel 1 beschriebenen Stammdispersion a)  unter Zusatz von 0,02 g der in Beispiel 1 beschriebenen  Stammdispersion c), die zusammen in 98,9 ml     Tetrachlor-          äthylen        dispergiert    werden, so erhält man ebenfalls eine  farbstarke, flächenegale, marineblaue Färbung mit aus  gezeichneten Sublimier-, Licht-,

   Nass- und     Reibechtheiten     auf texturiertem     Polyäthylenglykolterephthalatgewebe.     



  Die Stammdispersion d) wurde wie folgt hergestellt:  54     R    des     Farbstoffgemisches    der in Beispiel 2 angegebenen    Formel     IIla    werden mit 54 g     Antaron    V 216 und 72 g     Pa-          raffinöl    so lange in einer     Perlkugelmühle    vermahlen, bis die  Teilchengrösse kleiner als 3,u ist. Nach dem Abtrennen des  Mahlmittels hat man ein     30%riges        flüssiges    Färbepräparat.

      Beispiel 3  Verfährt man wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet  jedoch anstelle der Stammdispersion c) 0,05 g einer Stamm  dispersion e), enthaltend 0.015 g eines Farbstoffes der For  mel IV  
EMI0004.0019     
    0,0l5 g     Antaron    V 216 und 0,02 g Paraffinöl, und verfährt  ansonsten wie in Beispiel 2 beschrieben, so erhält man eben  falls eine farbstarke, flächenegale, marineblaue Färbung mit  ausgezeichneten Sublimier-, Licht-,     Nass-    und     Reibechtheiten     auf texturiertem     Polyäthylenglykolterephthalatgewebe.     



  Die Stammdispersion e) wurde wie die in Beispiel 1  angegebene Stammdispersion d) unter Verwendung von  54 g des Farbstoffs der Formel IV anstelle von 54 g des       Farbstoffgemisches    der in Beispiel 2 angegebenen Formel       Illa    hergestellt.

      Beispiel 4  10 g texturiertes     Polyäthylenglykolterephthalatgewebe     werden im Flottenverhältnis 1 : 10 bei Raumtemperatur in  ein Färbebad, das sich in einer verschliessbaren Färbe  apparatur befindet, eingebracht, welches erhalten wurde,  indem 1,4 g der in Beispiel 1 angegebenen Stammdispersion  a), enthaltend 0,07 g des Farbstoffes der Formel  
EMI0004.0027     
    0,028 g     Antaron    V 216     (Polyvinylpyrrolidon-Derivat,          Molgewicht    ca.

   7000) und 1,46 g Paraffinöl, und 1,5 g der    in Beispiel 1 angegebenen Stammdispersion b), bestehend aus  0,15 g des Farbstoffes der Formel  
EMI0004.0031     
    0,6 g     Antaron    V 216 und 1,29 g Paraffinöl unter Zusatz von  0,1g der Stammdispersion c), bestehend aus 0,03 g des  Farbstoffs der in Beispiel 1 angegebenen Formel V,  0,03 g     Antaron    V 216 und 0,04 g Paraffinöl, in 97,1 ml       Tetrachloräthylen        dispergiert    werden. Hierauf     verfährt    man  wie in Beispiel 1 angegeben.  



  Man erhält auf diese Weise eine farbstarke,     flächen-          egale,    schwarze Färbung mit ausgezeichneten Sublimier-,    Licht-, Nass- und     Reibechtheiten    auf texturiertem     Poly-          äthylenglykolterephthalatgewebe.     



  Beispiel 5  Verfährt man wie in Beispiel 4 beschrieben, verwendet  jedoch folgende     Farbstoffdispersionen:     1 g der in Beispiel 1 angegebenen Stammdispersion a),  enthaltend 0,05 g des Farbstoffs der Formel I, 0,6 g der in      Beispiel 2 angegebenen Stammdispersion d), enthaltend  0,18 g des in Beispiel 2 angegebenen     Farbstoffgemisches    der  Formel     IIIa,    und 0,1 g der in Beispiel 1 angegebenen Stamm  dispersion c), enthaltend 0,03 g des in Beispiel 1 angegebenen    Farbstoffs der Formel V, so erhält man auf diese Weise eine  farbstarke, flächenegale, schwarze Färbung mit ausgezeichne  ten Sublimier-, Licht-, Nass- und     Reibechtheiten    auf textu  riertem     Polyäthylenglykolterephthalatgewebe.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Färben von synthetischem organischem Textilmaterial in marineblauen bis schwarzen Farbtönen aus Halogenkohlenwasserstoffen nach dem Ausziehverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Färben EMI0005.0006 a) <SEP> mindestens <SEP> einen <SEP> Disazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <tb> 0 <SEP> lao2 <tb> 1I <SEP> @ <SEP> ;
    <tb> 3 <tb> im <SEP> Gemisch <SEP> mit <tb> b) <SEP> dem <SEP> Monoazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> 1I <tb> C1V <SEP> - <SEP> 21140H <tb> 1a <SEP> 0 <SEP> \c <SEP> 211q <SEP> 011 <tb> NIICOCII <SEP> 5 <tb> bzw. <SEP> einem <SEP> Anthrachinonfarbstoffgemisch <SEP> der <SEP> Formel <SEP> <B>111</B> <tb> l1214 <SEP> 0 <SEP> <B>011</B> <tb> Cll2--0-R <SEP> I <SEP> II <tb> 1I <tb> <B>011</B> <SEP> 0 <SEP> 111 <SEP> j worin R ein Gemisch aus H und -CH2-CH2-S-CH2-CH2-OH bedeutet, EMI0005.0008 c) <SEP> dem <SEP> Disazofarbstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> IV <tb> N02 <SEP> 110 <tb> li <SEP> = <SEP> <B>N-(</B> <SEP> N <SEP> = <SEP> N <SEP> @-N@0 <SEP> - <SEP> TI <SEP> I <SEP> IV <tb> <B>110</B> <tb> bzw.
    <SEP> der <SEP> Formel <SEP> V <tb> HO <SEP> @@-N <SEP> _ <SEP> N <tb> -@ <SEP> N <SEP> <B>011</B> <SEP> V verwendet. UNTERANSPRCCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Farbstoff der Formel 1I bzw. III in mindestens eineinhalbfacher Menge des Farbstoffs der Formel 1 verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass man 0,5 bis 10 Gew. % der Gesamtfarbstoffmenge des Farbstoffes der Formel IV bzw. V verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogen kohlenwasserstoff einen halogenierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogen kohlenwasserstoff einen zwischen 70 und 130 C siedenden Chlorkohlenwasserstoff, besonders Tetrachloräthylen, ver wendet. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprü- chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man feindisper- gierte Farbstoffe der Formeln I bis V mit einer Teilchen- grösse unter 5 Ei verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteransprü chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. dass man bei Tem peraturen von 100 bis 150' C, vorzugswe;se 120 bis 150' C, färbt.
    PATENTANSPRUCH 11 Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I auf Fasermaterial aus linearen, hochmolekularen Estern aroma tischer Polycarbonsäuren mit polyfunktionellen Alkoholen als synthetisches organisches Textilmaterial. UNTERANSPRUCH 7. Anwendung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekenn zeichnet, dass man Polyäthylenglykolterephthalatfasern färbt. PATENTANSPRUCH III Farbstoffpräparat zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Farbstoffgemisch der Formeln 1, 11 und IV; bzw.
    I, 11 und V; I, III und IV; oder I,<B>111</B> und V mit einer Teil- chengrösse unter 5 u, Dispergiermittel und Trägersubstanz besteht. UNTERANSPRUCH B. Farbstoffpräparat gemäss Patentanspruch 1I1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Dispergiermittel Polyvinyl- pyrrolidon-Derivat und als Trägersubstanz Paraffinöl enthält. PATENTANSPRUCH IV Das nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I in marineblauen bis scharzen Farbtönen gefärbte synthetische organische Textilmaterial.
    UNTERANSPRUCH 9. Polyestermaterial gemäss Patentanspruch IV.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3002718A1 (de) * 1980-01-25 1981-07-30 Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh, 7950 Biberach Anzeigevorrichtung fuer die position der kugel eines kegelspiels

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DE3002718A1 (de) * 1980-01-25 1981-07-30 Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh, 7950 Biberach Anzeigevorrichtung fuer die position der kugel eines kegelspiels

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