CH652934A5 - Ski brake - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse nach dem Oberbegriff der Patentanspruches 1.
Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der OE-PS 305 844 oder in der zugehörigen US-PS 3 715 126 (Fig. 7 bis 9) beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung sind an den parallel zur Skilängsrichtung verlaufenden, als Lagerung der Bremsschenkel dienenden Wellen des Bügels die Bremsschenkel zwar schwenkbar angeordnet, die Wellen des Bremsbügels verbleiben jedoch sowohl in der Bereitschaftsstellung als auch in der Bremsstellung der bekannten Skibremse oberhalb der Skioberseite und nur die als Bremsdorne dienenden Arme der Bremsschenkel werden durch Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung ausserhalb der beiden Skikanten zum Liegen gebracht. Um die Arme der Bremsschenkel beim Verschwenken der Bremse aus der Bereitschaftsste-lung in die Bremsstellung über die Skikanten hinaus zu leiten, sind jedem Bremsschenkel skifeste Gleitklötze zugeordnet, die mit Äbschrägungen jedes Armes der Bremsschenkel zusammenwirken. Weiters sind die Bremsarme über zwei Fortsätze an der zugehörigen Welle angelenkt, wobei in der Bereitschaftsstellung der Skibremse ein Paar der Fortsätze an je einem auf der Grundplatte angeordneten Anschlag liegt, um ein Klappern der Vorrichtung während der Fahrt zu verhindern. Es ist ersichtlich, dass diese Bremse aus vielen Bauteilen besteht, demzufolge die Herstellung mit hohen Arbeits* und Materialkosten verbunden ist und das Produkt selbst störanfällig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung oder umgekehrt nicht nur die Bremsschenkel und der Bügel, sondern das gesamte Gehäuse mitverschwenkt werden muss, welche Betätigung zwangsläufig zur Verwendung einer stärkeren und somit auch teureren Feder führt. Schliesslich wird das Gehäuse in der Bremsstellung der Skibremse bis auf die Grundplatte verschwenkt, wobei der Bügel praktisch lotrecht zur Skioberseite steht. Es ist nur leicht erkennbar, dass ein Einsteigen in eine Skibindung, die mit einer solchen Bremse ausgestattet ist, umständlich ist.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Skibremse der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass nur die Lage der Bremsdorne verändert wird, wenn die Skibremse aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung oder umgekehrt verschwenkt wird, wobei ausser der die Ver-schwenkung der gesamten Bremseinrichtung bewirkende Feder (Aufstellfeder) eine einzige die Verdrehung der einzelnen Bremsdorne beschleunigende Feder vorgesehen sein soll.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird das Verdrehen jedes Bremsschenkels um etwa 90'' unmittelbar durch Niedertreten des Pedals bzw. durch Freigabe dieses Bauteils - in umgekehrter Drehrichtung - erzielt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Skifahrer zwischen den Positionen des Niederschwenkens der Bremseinrichtung und des Niedertretens der Betätigungsklappe (im niedergeschwenkten Zustand der Bremseinrichtung) relativ zum Tragkörper ein sicheres Gefühl hat, dass sich jeder Bremsschenkel in der umgeklappten Lage, d.h. oberhalb der Oberseite und innerhalb der Breite des Skis liegend befindet.
Ein Merkmal einer Ausführungsform der Skibremse besteht darin, dass die verschwenkbare Bremseinrichtung um je zwei Lagerbolzen, welche im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis liegend angeordnet und an von der skifesten Tragplatte normal nach oben ragenden Haltelaschen befestigt und miteinander fluchtend ausgerichtet sind, gelagert sind, und dass, wie an sich bekannt, in Längsrichtung des Skis betrachtet von den beiden Haltelaschen in einem Abstand eine skifeste Halteschlaufe zur Aufnahme der Aufstellfeder vorgesehen ist, welche Aufstellfeder, wie an sich gleichfalls bekannt, als ein etwa U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen beide freie Enden nach innen weisend abgekröpft und aus der Ebene des Bügels hinausragend noch einmal abgekröpft sind, und dass die Aufstellfeder mit ihrem den beiden in der Halteschlaufe gelagerten Enden abgelegenen Steg an der Unterseite der Betätigungsklappe abgestützt und von einer zweifach abgebogenen Führungslasche der Betätigungsklappe Untergriffen ist, wobei die Führungslasche der Betätigungsklappe ein begrenztes Verschieben des Steges der Aufstellfeder relativ zur Betätigungsklappe zu-lässt.
Sowohl die schwenkbare Lagerung des Pedals als auch die Anordnung der Aufstellfeder auf der skifesten Tragplatte erfolgen somit platzsparend, wobei gleichzeitig eine konstruktiv einfache Koppelung der Aufstellfeder mit dem Pedal erzielt wurde.
Die Führungslasche ist vorteilhafterweise so gestaltet, dass sie aus dem Material der Betätigungsklappe durch mehrere Abwinkelungen gebildet ist, wobei die erste Abwinkelung in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung betrachtet im wesentlichen normal zur Oberseite des Skis hin weisend und die weitere Abwinkelung etwa parallel zur Oberseite des Skis verlaufend ausgerichtet ist, und dass die weitere Begrenzung des Verschiebens der Aufstellfeder relativ zur Betätigungsklappe entweder durch eine weitere Abwinkelung der Führungslasche der Betätigungsklappe gebildet ist, welche Abwinkelung zur Unterseite der Betätigungsklappe hin weisend ausgerichtet ist oder von einem gesonderten Anschlag gebildet ist, welcher an der Unterseite der Betätigungsklappe befestigt ist und mit dem freien Ende der weiteren Abwinkelung der Führungslasche der Betätigungsklappe eben abschliesst. Die Führungslasche kann somit einstückig und in einem Arbeitsgang mit der Betätigungsklappe hergestellt werden, wodurch auch eine sonst mögliche Bruchgefahr verhindert ist. Dadurch, dass die Führungslasche an dem dem Tragkörper abgewandten Ende der Betäti5
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gungsklappe ausgebildet ist, erfolgt die Betätigung der Bremseinrichtung kräftesparend über längere Hebelarme.
Ein weiterer Vorteil einer Ausführungsform der Skibremse betrifft die Ausbildung der Betätigungsklappe, die an ihrem dem Tragkörper zugewandten Endbereichen an jeder Seite je eine rechteckige Ausnehmung sowie zwei Führungs-plättchen aufweist, welch' letztere mit diesem Ende der Betätigungsklappe fluchtend abschliessend und auf diese normal stehend in Richtung zum Ski hin weisend angeordnet und in rechteckiger Form und gleichbleibender Dicke ausgebildet sind, welche Führungsplättchen in zugeordnete Führungsschlitze von Führungszungen des Tragkörpers in Eingriff bringbar ausgebildet sind, wobei die Führungszungen an der Unterseite des Tragkörpers vorgesehen sind derart, dass in der niedergedrückten Lage der gesamten Bremseinrichtung (in der Bereitschaftsstellung) die Oberseiten der Betätigungsklappe und des Tragkörpers miteinander fluchtend ausgerichtet sind. Die in Führungsschlitze des Tragkörpers eingreifenden, an der Betätigungsklappe ausgebildeten Führungsplättchen erhöhen zusätzlich zur weiteren Feder die Stabilität der Koppelung der beiden Pedalteile und unterstützen eine einwandfreie Relativbewegung der beiden Pedalteile zueinander.
Um die das Einziehen der Bremsdorne bewirkende Drehbewegung der Bremsschenkelabschnitte zu ermöglichen, ist zweckmässig vorgesehen, dass der Tragkörper an seinen beiden den Ausnehmungen der Betätigungsklappe gegenüber liegenden Bereichen Ausnehmungen und die beiden Lagerenden an ihren diesen Enden Aussparungen aufweisen, wobei sich diese Aussparungen unterhalb der Ausnehmungen befinden, welche eine den Niveauunterschied verursachende Relativbewegung zwischen Tragkörper und Betätigungsklappe zueinander ermöglichen.
Eine ebene Auflage des Skischuhes in der Bereitschaftsstellung der Skibremse ist dadurch gewährleistet, dass der Tragteil an seiner Oberseite zweckmässig mit einer Kunststoffauflage und die Betätigungsklappe gleichfalls mit einer Kunststoffauflage versehen ist, wobei die beiden Kunststoffauflagen jeweils unterschiedliche Stärke aufweisen, so dass die Oberseiten der beiden Bauteile in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung niveaugleich ausgerichtet sind.
Ein Merkmal einer Ausführungsform der Skibremse besteht darin, dass die zwischen dem Tragteil und der Betätigungsklappe vorgesehene weitere Feder die Betätigungsklappe in eine vom Tragkörper abgehobene Lage drängt, wobei die Betätigungsplatte in der Bremsstellung der Bremseinrichtung in einem Höhenabstand vom Tragkörper liegt und die weitere Feder in dieser Lage der Bremseinrichtung entspannt ist. Die Feder ermöglicht ein schnelles Verdrehen der Bremsschenkel aus deren Lage oberhalb der Oberseite des Skis in eine Lage ausserhalb der Skikanten.
In diesem Zusammenhang ist es weiters von Vorteil, dass in der niedergeschwenkten Lage der Bremseinrichtung vorzugsweise vorerst die Aufstellfeder vorgespannt ist und die weitere Feder erst in der niedergetretenen Lage, d.h. in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung vorgespannt ist, und dass nach Freigabe der Bremseinrichtung (durch Entfernen des Skischuhes) vorerst die weitere Feder entspannt, jeder Bremsschenkel verdreht und anschliessend die gesamte Bremseinrichtung durch Entspannen der ersten Feder (Aufstellfeder) in die Bremslage verschwenkt ist.
Eine besonders einfache und platzsparende Unterbringung der Feder ist dadurch gegeben, dass die weitere Feder eine Blattfeder ist, welche von der Seite her betrachtet bzw. im Längsschnitt eine doppelt abgewinkelte Form aufweist, die der Feder eine etwa S-förmige Form verleiht, welche vorzugsweise am Tragkörper und an der Betätigungsklappe durch Nieten befestigt ist.
Auch kann die weitere Feder so gehalten sein, dass sie eine Tellerfeder, eine Schraubenfeder od.dgl. ist.
Ein besonders günstiges Kräfteverhältnis zwischen Aufstellfeder und weiterer Feder ist dann gegeben, wenn die Kraft der weiteren Feder geringer, vorzugsweise etwa ein Drittel bis ein Fünftel der ersten Feder (der Aufstellfeder)
ist.
Sowohl hier als auch in der folgenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung sollen unter dem Sammelbegriff Bremseinrichtung diejenigen Bauteile der Skibremse verstanden werden, welche beim Brems- und Betätigungsvorgang ihre Lage verändernd wirksam sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, ohne dass dem einschränkende Bedeutung zukommen soll. Diesem Beispiel können auch weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung entnommen werden.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Skibremse in Bremsstellung, in Fig. 2 der Grundriss zu Fig. 1, in Fig. 3 ein Aufriss der erfindungsgemässen Skibremse in der Bereitschaftsstellung, in Fig. 4 der Grundriss zu Fig. 3, in Fig. 5 eine Schrägrissdarstellung eines Tragkörpers sowie eines Pedals und einer Aufstellfeder in einer Explosionsdarstellung, in Fig. 6 eine Tragplatte ebenfalls in Schrägrissdarstellung und in Fig. 7 der Aufriss, Grundriss und Kreuzriss eines Bremsschenkels dargestellt. Der Aufbau der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Skibremse 1 ist wie folgt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Skibremse 1 eine Tragplatte 2 auf, welche auf der Oberseite IIa eines Skis 11 entweder wie dargestellt mittels zweier, nur angedeuteter Schrauben, die symmetrisch zur Skilängsachse angeordnet sind, in bekannter Weise befestigt ist, oder mittels einer an sich bekannten und daher nicht dargestellten Kupplungsvorrichtung an einer Skibremse verhängt ist und mit dieser alle Schubausgleichsbewegungen mitmacht.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Form von gleichbleibender Dicke auf. Sie ist etwas schmäler als der Ski 11 ausgeführt. Etwa in der Längsmitte trägt die Tragplatte 2 an jeder Seite je eine Haltelasche 2a. In Richtung des Pfeils 1 lb (Richtung zur Skispitze hin) vor den beiden Haltelaschen 2a befindet sich auf der Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Halteschlaufe 2b. Die Breite der Halteschlaufe 2b ist etwa halb so gross ausgeführt wie jene der Tragplatte 2. Weiters ist die Halteschlaufe 2b normal auf die Skilängsachse und symmetrisch zu dieser auf der Tragplatte 2 befestigt. Durch die Halteschlaufe 2b ist eine Aufstellfeder 8 in noch näher zu beschreibender Weise gehalten.
Die Skibremse 1 besteht weiters im wesentlichen aus einem Tragkörper 4, aus einer Betätigungsklappe 5, aus zwei Bremsschenkeln 10, aus der, aus einem Federstahldraht hergestellten Aufstellfeder 8 und aus einer weiteren, vorzugsweise als eine Blattfeder 4k ausgestalteten Feder.
Die Aufstellfeder 8 weist in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf. In entspannter Stellung schliessen ihre beiden Enden 8a mit der Ebene der übrigen Teile der Aufstellfeder 8 einen Winkel a ein. Die Grösse des Winkels a ergibt sich sinngemäss aus der gewünschten Grösse der Aufstellkraft für die Skibremse 1. Grösserer Winkel ergibt grössere Aufstellkraft bzw. grössere Vorspannung in der Bereitschaftsstellung. Weiters stehen die Enden 8a der Aufstellfeder 8 in entspannter Lage unter einem Winkel ß zueinander. Die Ausbildung einer solchen Aufstellfeder 8 ist für sich bekannt. Die Aufstellfeder 8 ist von der Halteschlaufe 2b im Bereich ihrer Enden 8a auf der Tragplatte 2 gehalten. Weiters ist die Aufstellfeder 8 in einer noch näher zu be4
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schreibenden Weise an der Unterseite der Betätigungsklappe 6 geführt.
Die Betätigungsklappe 6 ist aus einem Blech oder einem anderen Material von gleichbleibender Dicke gefertigt und weist eine rechteckige Grundrissform auf. Die den Skikanten zugewandten seitlichen Enden sind jeweils unter einem bestimmten, im folgenden noch näher zu beschreibenden Radius um 180° abgebogen und werden als Scharnierteile 6a bezeichnet. Dabei sind die Scharnierteile 6a in Richtung zum Ski 11 hin von den übrigen Teilen der Betätigungsklappe 6 abgebogen und untergreifen diese.
Im Bereich jenes, der in Richtung des Pfeils 1 lb liegenden Skispitze zugewandten Endes trägt die Betätigungsklappe 6 an ihrer Unterseite eine Führungslasche 6f. Diese Führungslasche 6f ist normal zur Skilängsachse angeordnet. Ihre Breite entspricht jener Breite, welche die Halteschlaufe 2b aufweist. Die Führungslasche 6f schliesst mit dem soeben beschriebenen Ende der Betätigungsklappe 6 eben ab und erstreckt sich in Richtung zum gegenüberliegenden Ende der Klappe 6.
Dieses der Führungslasche 6f abgelegene Ende der Betätigungsklappe 6 ist einem Tragkörper 4 zugeordnet und weistim Bereich der Scharnierteile 6a an jeder Seite je eine rechteckige Ausnehmung 6h auf. Die Notwendigkeit dieser Ausnehmungen 6h wird im fügenden noch näher beschrieben. Weiters trägt dieses Ende der Betätigungsklappe 6 noch zwei Führungsplättchen 6g von rechteckiger Form und gleichbleibender Dicke. Die Führungsplättchen 6g sind so angeordnet, dass sie mit dem Ende der Betätigungsklappe 6 fluchtend abschliessen und auf diese normal stehend in Richtung zum Ski 11 hin zeigen. Auf ihrer Oberseite trägt die Betätigungsklappe 6 eine Kunststoffauflage 6j die sie an ihrem der Skispitze zugewandten Ende mit einer nicht näher bezeichneten Abbiegung in Richtung zum Ski 11 hin überragt. Die Dicke der Kunststoffauflage 6j wird im folgenden noch näher beschrieben.
Die Führungsplättchen 6g, die symmetrisch zur Skilängsachse angeordnet sind, greifen in zugeordnete Führungsschlitze 4h ein, die sich in Führungszungen 4g des Tragkörpers 4 befinden. Die Führungszungen 4g sind an der Unterseite dieses Tragkörpers 4 angeordnet. Zwischen den beiden Führungszungen 5g trägt der Tragkörper 4 eine weitere Feder, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 4k ist. Die Blattfeder 4k ist mittels jeweils zweier nicht näher bezeichneter Nieten am Tragkörper 4 und an der Betätigungsklappe 6, an der letzteren wegen der Expetitions-darstellung nur andeutungsweise, befestigt. Die Blattfeder 4k weist in ihrer entspannten Lage, von der Seite her betrachtet, bzw. im Längsschnitt, eine doppelt abgewinkelte Form auf, die der Feder eine etwa S-förmige Gestalt verleiht. Die Blattfeder 4k hat das Bestreben, die Betätigungsklappe 6 in einer vom Tragkörper 4 abgehobenen Lage zu halten. Aus diesem Grund, und weil die Betätigungsklappe 6 gleichzeitig auch von der Aufstellfeder 8 beaufschlagt ist, reicht es aus, wenn die Blattfeder 4k im Verhältnis zur Aufstellfeder 8 eine geringere Kraft (einige kp) aufbringt. Sie kann bei Bedarf auch gleich gross wie oder grösser als die Kraft der Aufstellfeder sein. Der Tragkörper 4 weist ebenfalls im wesentlichen eine rechteckige Grundrissform auf. Die seitlichen Enden des Tragkörpers 4 sind dabei in Richtung zum Ski 11 hin zu rohrartigen Lagerenden 4a eingerollt. Die Radien bzw. die lichte Weite der rohrartigen Lagerenden 4a werden im folgenden noch näher beschrieben. Die Breite des Tragkörpers 4 ist um das doppelte Mass a (Fig. 7 wird im folgenden noch näher beschrieben) grösser als jene der Betätigungsklappe 6.
Den Ausnehmungen 6h gegenüberliegend weist der Tragkörper 4 ebenfalls Ausnehmungen 4d auf, deren Form im wesentlichen identisch ist mit jenen in der Betätigungsklappe
6. Weiters weisen auch die rohrartigen Lagerenden 4a Aussparungen 4e auf. Die Aussparungen 4e sind in jenen Bereichen der Lagerenden 4a angeordnet, die sich unterhalb der Ausnehmungen 4d befinden. Der Verwendungszweck der Aussparungen 4e sowie der Ausnehmungen 4d wird im folgenden ebenfalls noch näher beschrieben.
Das der Tragplatte 2 zugewandte Ende des Tragkörpers 4 weist zwei Lagerlaschen 4b auf. Jede dieser beiden Lagerlaschen 4b umgreift je einen Lagerbolzen 3, die sich in den Haltelaschen 2a der Tragplatte 2 befinden. Die Lagerbolzen 3 stehen etwa normal auf die Längsachse des Skis 11. Weiters ist der Tragkörper 4 an seiner Oberseite mit einer Kunststoffauflage 4j versehen, deren Dicke im folgenden ebenfalls noch näher beschrieben wird.
Die rohrartigen Lagerenden 4a des Tragkörpers 4 dienen zur Aufnahme bzw. zur Lagerung von Bremsschenkeln 10. Die lichte Weite der Lagerenden 4a ist geringfügig grösser als der Durchmesser des zur Fertigung der Bremsschenkel 10 verwendeten Federstahldrahtes, um diesem ein begrenztes Verschwenken zu ermöglichen.
Jeder der beiden Bremsschenkel 10 weist einen als Bremsdorn 10a wirksamen Abschnitt auf. Jeder Bremsdorn 10a ist im Bereich seines freien Endes mit einer Kunststoffumsprit-zung 12 versehen. An den Bremsdorn 10a schliesst etwa im rechten Winkel abgekröpft ein erster Abschnitt 10c an. Ebenfalls im rechten Winkel schliesst an die erste Abkröp-fung 10c ein als Drehachse dienender Abschnitt 10b an. Mit Hilfe dieses Abschnittes 10b ist der Bremsschenkel 10 in den rohrartigen Lagerenden 4a des Tragkörpers 4 begrenzt verschwenkbar gelagert. Der Bremsdorn 10a und dieser Abschnitt 10b liegen dabei parallel zur Skilängsachse. An den Abschnitt 10b schliesst unter einem nicht näher bezeichneten Winkel von etwa 45° eine zweite in Richtung zur Skimitte hinweisende Abwinkelung mit einem weiteren Abschnitt lOd an. Weiters ragt der weitere Abschnitt lOd unter einem Winkel von etwa 45° aus der Ebene des übrigen Bremsschenkels 10 in Richtung zum Ski 11 weg. Der an den weiteren Abschnitt lOd anschliessende Betätigungsteil 10e des Bremsschenkels 10 liegt ebenfalls wieder parallel zur Skilängsachse.
Bedingt durch den weiteren Abschnitt lOd in Richtung zur Skimitte hin, liegt der Betätigungsteil 10e jedes Bremsflü-gels 10 um den Abstand a näher bei der Skimitte als seine Drehachse 10b. Um zu erreichen, dass der Betätigungsteil 10e in der Bereitschaftsstellung und in der Bremsstellung der Skibremse 1 am Scharnierteil 6a anliegt, muss daher zwischen Tragkörper 4 und Betätigungsklappe 6 ein Breitenunterschied von 2a bestehen. Die lichte Höhe der Scharnierteile 6a ist dabei ebenfalls geringfügig grösser als der Durchmesser der Bremsschenkel 10 im Bereich des Betätigungsteils 10e.
Die Skibremse 1 wird in ihrer Bremsstellung durch die Aufstellfeder 8 gehalten. Die Aufstellfeder 8 befindet sich dabei in ihrer entspannten Lage. Sie liegt in dieser Stellung an jenem Ende der Führungslasche 6f an, das dem Tragkörper 4 nahe gelegen ist. Über die Bremsschenkel 10 nimmt die Betätigungsklappe 6 den Tragkörper 4 mit und hält beide Bauteile um die Lagerbolzen 3 verschwenkt. Wie aus der Zeichnung nach den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, hält die Blattfeder 4k die Betätigungsklappe 6 mit einem Niveauunterschied zum Tragkörper 4 in einem Abstand. Die Blattfeder 4k befindet sich dabei in ihrer entspannten Lage. Bedingt durch den Niveauunterschied unter dem die Betätigungsklappe 6 in dieser Stellung zum Tragkörper 4 steht, sowie in Zusammenarbeit der Betätigungsklappe 6 mit dem weiteren Abschnitt lOd um die der Betätigungsteil 10e versetzt angeordnet ist, stehen die beiden Bremsschenkel 10 in einer Stellung wie im Kreuzriss in der Fig. 7 dargestellt ist. Um diese Stellung zu ermöglichen, sind im Tragkörper 4 und in der
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Betätigungsklappe 6 für jeden Bremsschenkel 10 Freistellung notwendig. Zu diesem Zweck ist der Tragkörper 4 mit Ausnehmungen 4d und die Betätigungsklappe 6 mit Ausnehmungen 6h versehen in deren Bereichen die weiteren Abschnitte lOd jedes Bremsschenkels 10 zum Liegen kommen.
Wird nun auf die Skibremse 1 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 9 ausgeübt, verschwenkt die gesamte Skibremse 1 um die Lagerbolzen 3. Es kommt vorerst zu keiner Relativbewegung gegen die Kraft der Blattfeder 4k zwischen der Betätigungsklappe 6 und dem Tragkörper 4. Erst wenn der Tragkörper 4 auf der Tragplatte 2 aufliegt und weiterhin Kraft auf die Betätigungsklappe 6 ausgeübt wird, führt diese eine Bewegung etwa senkrecht in der Richtung zum Ski 11 hin aus und spannt die Blattfeder 4k vor. Durch diese Bewegung werden die Bremsdorne 10a, die bis jetzt nur hochschwenkten, über die Skikanten etwa im 90°igen Winkel eingeklappt. Die Betätigungsklappe 6 liegt nun etwa so viel niedriger als der Tragkörper 4, als sie ihn in der Bremsstellung überragte. Die weiteren Abschnitte 1 Od jedes Bremsschenkels 10 liegen dabei in den Aussparungen 4e, die sich in dem der Betätigungsklappe 6 zugewandten Ende der rohrartigen Lagerenden 4a befinden. Durch die unterschiedlich dicken Kunststoffauflagen (4j, 6j) auf den Tragkörper 4 und der Betätigungsklappe 6 wird erreicht, dass die Oberseiten der beiden Bauteile (4, 6) in der Bereitschaftsstellung niveaugleich zum Liegen kommen.
Hört die in Richtung des Pfeiles 9 gerichtete Kraft zu wirken auf, versucht sowohl die Blattfeder 4k als auch die Aufstellfeder 8 ihre entspannte Lage nach Fig. 1 zu erreichen. Die Blattfeder 4k, die dabei nur die Massenträgheit der Betätigungsklappe 6 und der beiden Bremsschenkel 10 zu überwinden hat, nimmt schneller ihre entspannte Lage ein. Es werden also vorerst nur die beiden Bremsdorne 10a über die Skikanten ausgeschwenkt. Erst anschliessend verschwenkt die an der Betätigungsklappe 6 angreifende Aufstellfeder 8 die gesamte Skibremse 1 über die Bremsschenkel 10 um die Lagerbolzen 3. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Verhängen der Bremsdorne 10a jedes Bremsschenkels 10 bzw. der an den einzelnen Bremsdornen 10a angeordneten Bremsschaufel 12 verhindert.
Die weitere Feder 4k kann auch als eine Tellerfeder, Schraubenfeder od. dgl. gestaltet sein, vorausgesetzt, dass sie die Betätigungsklappe 6 relativ zum Tragkörper 4 in die gewünschte Lage gedrängt hält.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Auf einem Ski montierbare Skibremse mit zwei Bremsschenkeln (10), die durch einen Skischuh oder durch eine Sohlenplatte mittels eines Pedals (4, 6), welches mit den Bremsschenkeln (10) eine Bremseinrichtung bildet, um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (11) in einer auf der Oberseite des Skis (11) befestigbaren Halterung liegenden Schwenkachse (3) aus einer Bremsstellung gegen die Kraft einer Feder (8) in eine Bereitschaftsstellung verschwenkbar sind, wobei jeder Bremsschenkel (10) einen Bremsdorn (10a) und einen vom Bremsdorn (10a) zur Längsachse des Skis (11) hin weisenden Abschnitt (lOd) aufweist, und wobei jeder Bremsschenkel (10) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1) durch das vom Skischuh oder von der Sohlenplatte niedergetretene Pedal (4, 6) zur Gänze oberhalb der Oberseite des Skis (11) und innerhalb der Skikanten liegend zu halten bestimmt ist und in der Bremsstellung der Skibremse (1) jeder Bremsdorn (10a) durch den zugehörigen, um je eine in der Längsrichtung des Skis verlaufende Drehachse (10b) verdrehbaren Bremsschenkel (10) neben den einzelnen Skikanten zu liegen und unter die Lauffläche des Skis (11) zu ragen bestimmt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (4, 6) einen Tragkörper (4) und eine Betätigungsklappe (6) aufweist, deren Trittflächen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und welche Bauteile jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundrissform ausgebildet, unter Zwischenschaltung einer weiteren Feder (4k) miteinander gekoppelt und in einer Ebene, welche normal auf die durch die Schwenkachse (3) der Bremseinrichtung und durch einen im Tragkörper (4) liegenden Abschnitt (10b) jedes Bremsschenkels (10) verlaufende Ebene steht, relativ zueinander bewegbar, jedoch nicht entkoppelbar sind, dass die seitlichen Enden des Tragkörpers (4) in Richtung zum Ski (11) hin zu rohrartigen Lagerenden (4a) eingerollt sind, in welch' letzteren die als Drehachsen (10b) wirkenden Abschnitte je des Bremsschenkels (10) drehbar angeordnet sind, wobei die lichte Weite der einzelnen Lagerenden (4a) mit einem Spiel -welches im wesentlichen normal zur Längsrichtung der Drehachse (10b) jedes Bremsschenkels (10) ein begrenztes Verschwenken relativ zum zugehörigen Lagerende (4a) zu-lässt - grösser als der Durchmesser der Drehachse (10b) des zugeordneten Bremsschenkels (10) ist, und dass die seitlichen Enden der Betätigungsklappe (6) zum Ski (11) hin weisend abgebogen, sodann zur Längsachse des Skis (11) hin weisend umgebogen und somit als eine Art Scharnierteile (6a) ausgebildet sind, in welchen Scharnierteilen (6a) je ein weiterer, als ein Betätigungsteil (10e) wirkender Abschnitt jedes Bremsschenkels (10) ebenfalls drehbar angeordnet ist, und dass die Drehachse (10b) und der Betätigungsteil (10e) jedes Bremsschenkels (10) über den Abschnitt (lOd) verbunden sind, welcher seinerseits von der Drehachse (10b) in Richtung zur Längsachse des Skis (11) hin unter einem Winkel von etwa 45° verlaufend ausgerichtet ist.
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2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbare Bremseinrichtung um je zwei Lagerbolzen (3), welche im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (11) liegend angeordnet und an von der skifesten Tragplatte (2) normal nach oben ragenden Haltelaschen (2a) befestigt und miteinander fluchtend ausgerichtet sind, gelagert ist, und dass, in Längsrichtung des Skis (11) betrachtet, von den beiden Haltelaschen (2a) in einem Abstand eine skifeste Halteschlaufe (2b) zur Aufnahme der in der Art eines etwa U-förmigen Bügels ausgebildeten Aufstellfeder (8) vorgesehen ist, wobei die beiden Endbereiche dieses Bügels nach innen weisend abgekröpft und aus der Ebene des Bügels hinausragend noch einmal abgekröpft sind, und dass die Aufstellfeder (8) mit ihrem den beiden in der Halteschlaufe (2b) gelagerten Enden (8a) abgelegenen Steg (8b) an der Unterseite der Betätigungsklappe (6) abgestützt und von einer zweifach abgebogenen Führungslasche (6f) der Betätigungsklappe (6) Untergriffen ist, wobei die Führungslasche (60 der Betätigungsklappe (6) ein begrenztes Verschieben des Steges (8b) der Aufstellfeder (8) relativ zur Betätigungsklappe (6) zulässt.
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3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslasche (60 aus dem Material der Betätigungsklappe (6) durch mehrere Abwinkelungen gebildet ist, wobei die erste Abwinkelung in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung betrachtet im wesentlichen normal zur Oberseite (IIa) des Skis (11) hin weisend und die weitere Abwinkelung etwa parallel zur Oberseite (1 la) des Skis (11) verlaufend ausgerichtet ist, und dass die weitere Begrenzung des Verschiebens der Aufstellfeder (8) relativ zur Betätigungsklappe (6) entweder durch eine weitere Abwinkelung der Führungslasche (60 der Betätigungsklappe (6) gebildet ist, welche Abwinkelung zur Unterseite der Betätigungsklappe (6) hin weisend ausgerichtet ist oder von einem gesonderten Anschlag gebildet ist, welcher an der Unterseite der Betätigungsklappe (6) befestigt ist und mit dem freien Ende der weiteren Abwinkelung der Führungslasche (60 der Betätigungsklappe (6) eben abschliesst.
4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsklappe (6) an ihrem dem Tragkörper (4) zugewandten Endbereich an jeder Seite je eine rechteckige Ausnehmung (6h) sowie zwei Führungs-plättchen (6g) aufweist, welch' letztere mit diesem Ende der Betätigungsklappe (6) fluchtend abschliessend und auf diese normal stehend in Richtung zum Ski (11) hin weisend angeordnet und in rechteckiger Form und gleichbleibender Dicke ausgebildet sind, welche Führungsplättchen (6g) in zugeordnete Führungsschlitze (4h) von Führungszungen (4g) des Tragkörpers (4) in Eingriff bringbar ausgebildet sind, wobei die Führungszungen (4g) an der Unterseite des Tragkörpers (4) vorgesehen sind derart, dass in der niedergedrückten Lage der gesamten Bremseinrichtung, welche deren Bereitschaftsstellung entspricht, die Oberseiten der Betätigungsklappe (6) und des Tragkörpers (4) miteinander fluchtend ausgerichtet sind.
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5. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) an seinen beiden den Ausnehmungen (6h) der Betätigungsklappe (6) gegenüber liegenden Bereichen Ausnehmungen (4d) und die beiden Lagerenden (4a) an ihren diesen Enden Aussparungen (4e) aufweisen, wobei sich diese Aussparungen (4e) unterhalb der Ausnehmungen (4d) befinden, welche eine den Niveauunterschied verursachende Relativbewegung zwischen Tragkörper (4) und Betätigungsklappe (6) zueinander ermöglichen.
6. Skibremse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (4) an seiner Oberseite mit einer Kunststoffauflage (4j) und die Betätigungsklappe (6) gleichfalls mit einer Kunststoffauflage (6j) versehen ist, wobei die beiden Kunststoffauflagen (4j, 6j) jeweils unterschiedliche Stärke aufweisen, so dass die Oberseiten der beiden Bauteile (4, 6) in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung niveaugleich ausgerichtet sind.
7. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Tragteil (4) und der Betätigungsklappe (6) vorgesehene weitere Feder (4k) die Betätigungsklappe (6) in eine vom Tragkörper (4) abgehobene Lage drängt, wobei die Betätigüngsplatte (6) in der Bremsstellung der Bremseinrichtung in einem Höhenabstand vom Tragkörper (4)
liegt und die weitere Feder (4k) in dieser Lage der Bremseinrichtung entspannt ist.
8. Skibremse nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der niedergeschwenkten Lage der Bremseinrichtung vorerst die Aufstellfeder (8) vorgespannt ist und die weitere Feder (4k) erst in der niedergetretenen Lage, d.h. in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung vorgespannt ist, und dass nach Freigabe der Bremseinrichtung durch Entfernen des Skischuhes vorerst die weitere Feder (4k) entspannt, jeder Bremsschenkel (10) verdreht und anschliessend die gesamte Bremseinrichtung durch Entspannen der ersten Feder, welche die Aufstellfeder (8) ist, in die Bremslage verschwenkt ist.
9. Skibremse nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder (4k) eine Blattfeder ist, welche von der Seite her betrachtet bzw. im Längsschnitt eine doppelt abgewinkelte Form aufweist, die der Feder eine etwa S-förmige Form verleiht, welche vorzugsweise am Tragkörper (4) und an der Betätigungsklappe (6) durch Nieten befestigt ist.
10. Skibremse nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder (4k) eine Tellerfeder oder eine Schraubenfeder ist.
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11. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der weiteren Feder geringer, vorzugsweise etwa ein Drittel bis ein Fünftel der ersten Feder, d.h. der Aufstellfeder (8) ist.
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