DE3127315A1 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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DE3127315A1
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brake
ski
arms
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brake arms
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geb. Lücking Ingeborg 8000 München Hallbach
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HALLBACH GEB LUECKING INGEBORG
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HALLBACH GEB LUECKING INGEBORG
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/1033Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes
    • A63C7/104Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes laterally retractable above the ski surface

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Skibremse, mit einer am Ski befestigbaren Halterung, mit an der Halterung gelagerten Bremsarmen und mit einer an der Halterung ano5 gebrachten, federbeaufschlagten Betätigungseinrichtung, mit der die Bremsarme in eine über die untere Oberfläche des Skis nach unten vorstehende Bremsstellung bringbar sind.
Skibremsen dieser Art sind hinlänglich bekannt und werden in zunehmendem Maße verwendet, da es als erwiesen gilt, daß Skibremsen für den stürzenden Skifahrer weitaus sicherer sind als die früher verwendeten Skifangeinrichtungen, die Pangerriemen verwenden.
Allerdings sind die derzeit auf dem Markt erhältlichen Skibremsen nicht frei von Unzulänglichkeiten, denn die Bremsarme sind üblicherweise neben den Seitenkanten des Skis angeordnet und dabei um eine quer zur Längsachse des Skis verlaufende Achse schwenkbar. Die Anordnung ist dabei im allgemeinen so getroffen, daß die Bremsarme an einer Halterung vor dem Persenteil einer Skibindung montiert sind und im unbelasteten Zustand über die untere Oberfläche des Skis vorstehen.
Steigt der Skifahrer dann in die Bindung eines mit einer solchen Skibremse ausgerüsteten Skis ein, wird die Kraft der Vorspannungsfeder überwunden, so daß Bremsarme nach oben gekippt werden, wobei sie nicht mehr über die untere Oberfläche des Skis vorstehen.
Diese Bewegung der Bremsarme findet dabei in einer Ebene statt, die vertikal und parallel zur Seitenkante des Skis verläuft.
Auf diese Weise stehen die Bremsarme der üblichen Skibremsen jederzeit über die Seitenkanten des Skis vor, unabhängig davon, ob die Bremsarme sich in der Ruhestellung oder der Bremsstellung befinden, wenn etwa die Betätigungseinrichtung entlastet wird, wie es beim ©5 Aussteigen aus der Bindung oder insbesondere bei Stürzen der Fall ist.
Es erscheint einsichtig, daß derartige Skibremsen, bei denen die vorderen Enden der Bremsflügel mehr oder weniger stark nach unten gekrümmt sind, sich beim Fahren im tiefen Schnee oder beim starken Kanteneinsatz ausgesprochen hindernd bemerkbar machen können, beispielsweise beim Befahren von Steilhängen, wo sie auch eine ungewollte Bremswirkung ausüben und zu einer Gefährdung des Skifahrers führen können.
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Skibremsen dieser Art eine weitere Unzulänglichkeit mit sich bringen, die darauf beruht, daß die Bremsarme in einer Ebene parallel zur Seitenkante des Skis angeordnet sind. Hat sich nämlich bei einem Sturz der Ski vom Schuh gelöst und rutscht den Hang hinunter, so kann ohne weiteres der Fall eintreten, daß der Ski auf einer seiner Seitenkanten rutscht, weil der Ski an seiner Oberseite mit der Skibindung und an seiner Unterseite mit der Skibremse zu viel Widerstand bietet. In einer solchen Situation üben jedoch die Bremsarme, die ihrerseits parallel zur Seitenkante des Skis laufen, praktisch keine oder nur eine unzureichende Bremswirkung aus, damit der Ski möglichst schnell zum Stillstand kommt und keine Gefährdung der anderen Skifahrer erfolgt.
Ausgehend von einer derartigen Skibremse liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Skibremse anzugeben, die sich durch eine verbesserte Bremswirkung
auszeichnet und gleichzeitig eine Beeinträchtigung der Pahreigenschaften eines damit ausgerüsteten Skis verhindert .
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Skio5 bremse der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß die Bremsarme mit Kurbelarmen und Bremsflügeln versehen sind, daß die Bremsarme zwischen ihren Ruhe- und Betriebsstellungen jeweils um Achsen drehbar sind, die parallel zur Längsachse des Skis verlaufen, und daß die Betätigungseinrichtung für die Bremsarme ein elastisches Verbindungsteil aufweist, das an den Kurbelarmen von zwei Bremsarmen angreift.
Mit der erfindungsgeraäßen Skibremse ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Bremsarme in der Ruhestellung in eine Position hochzuklappen, in der sie sich vollständig über der Oberfläche des Skis befinden, ohne seitlich über den Ski vorzustehen. Man kann dann in gewünschter Weise den Winkel vorgeben, um den sich die Bremsarme zwischen Ruhestellung und Bremsstellung drehen, damit die Skibremse bei Entlastung der Betätigungseinrichtung nicht nur in der Stellung bremst, wenn der Ski auf seiner Lauffläche gleitet, sondern auch dann, wenn er auf seiner Seitenkante zu rut-schen versucht.
Wenn die Bremsarme einer derartigen Skibremse an ihren Enden Bremsflügel aufweisen, die gegenüber der Längsachse der Bremsarme seitlich versetzt sind, so wird damit in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Stellung der Bremsflügel an die auf dem Ski angebrachten Teile der Bindung angepaßt werden kann, ohne daß sich diese Bauteile gegenseitig behindern.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Skibremse sind die Bremsflügel der Bremsarme aus ihrer Ruhestellung, in der
sie gegenüber der Seitenkante des Skis nach innen versetzt sind, in eine Betriebs- oder Bremsstellung schwenkbar, in der sie über die Seitenkante des Skis seitlich vorstehen,so daß die Skibremse in ihrem Aufbau schmaler ausgebildet sein kann als der Ski selbst, ohne daß die o5 Bremsfunktion dadurch beeinträchtigt wird.
Die Bremsarme nehmen in ihrer Betriebs- oder Bremsstellung zweckmäßigerweise eine Position ein, in der sie unter einem vorgegebenen Winkel schräg zur Seitenkante des Skis vorstehen, wobei zu diesem Zweck Vorsprünge an den Bremsarmen vorgesehen sein können oder aber die Bremsarme mit ihren Bremsflügeln sich schräg an der Seitenkante des Skis abstützen.
Ferner kann in Weiterbildung der Skibremse vorgesehen sein, daß die Bremsarme nur um einen kleineren Winkel als 18O°, z.B. um ungefähr 16O^, um ihre Längsachse drehbar sind. Dies trägt einerseits dazu bei, daß die gewünschte Schrägstellung der Bremsflügel in der Bremsstellung erreicht wird, andererseits drehen sich die Kurbelarme dann in der Weise, daß sie ihre oberen und unteren Totpunkte nicht erreichen, so daß die Punktion der Skibremse in jedem Falle gewährleistet ist.
Eine derartige definierte Bewegung der Bremsarme, ohne daß Undefinierte oder labile Stellungen erreicht werden, wird auch dadurch unterstützt, wenn die Bewegung der Bremsarme zwischen ihren beiden Endstellungen von Anschlägen begrenzt ist, wobei diese Anschläge einerseits von dem Fersenteil einer Skibindung und andererseits von der Seitenkante des Skis selbst gebildet werden können.
Das Verbindungsteil für die beiden Bremsarme ist im Querschnitt zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet und haltert mit den Enden seiner beiden Schenkel die Kurbel-
o5 arme drehbar, so daß das Verbindungsteil einen einfachen Aufbau besitzt.
Wenn der Hub des Verbindungsteiles in der Betätigungseinrichtung begrenzt ist, so trägt dies ebenfalls dazu bei, daß die daran angeschlossenen Kurbelarme ihre oberen und unteren Totpunkte nicht erreichen.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Skibremse weist die Betätigungseinrichtung eine Bodenwanne und einen die Bodenwanne übergreifenden, längs ihrer Seitenwände verschiebbaren Deckel auf, die zwischene.inander die Bremsarme, das Verbindungsteil und eine Feder zur Vorspannung der Betätigungseinrichtung in die Bremsstellung der Bremsarme aufnehmen. Auf diese Weise ergibt sich ein einfächer Aufbau der Skibremse, die mit wenigen Einzelteilen auskommt, ohne die Bremsfunktion zu beeinträchtigen.
Wenn die Bodenwanne und der Deckel horizontale bzw. vertikale Schlitze in ihren Seitenwänden aufweisen, in denen die Bremsarme drehbar gelagert sind, so stellt dies eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Lagerung der Bremsarme dar, die keine zusätzlichen Bauelemente erfordert.
Eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Arretierung der Bremsarme in Längsrichtung wird dadurch erreicht, daß die Bremsarme und die Schlitze der Bodenwanne komplementäre VorSprünge und Ausnehmungen aufweisen, die quer zur Längsachse der Skibremse angeordnet sind. Beispielsweise kann es sich dabei um Nuten im Bereich der Schlitze der Bodenwanne sowie Ringbunde an den Bremsarmen handeln.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Skibremse weist der Deckel der Betätigungseinrichtung von seiner Oberfläche nach unten vorstehende Einsenkungen mit im wesentlichen vertikalen Stegen auf, die Befestigungsschrauben
aufnehmen· und zwischeheinander einen Raum zur Aufnahme des Verbinduhgsteilecs bilden. Durch,,eine derartige Pro— filierung des: Deckels;wird einerseits-rseihe Festigkeit erhöht, andererseits bietet der ,Deckel selbst' dann ein Lager für da&. eläs-fcisshe,' federndemVerbiridungsteil·, so daß o5 dieses unverschiebbar im Deckel aufnehmbar ist. Außerdem können die Wände der Einsenkungen als Führungsflächen verwendet werden.. ;';v ■:,.:.■-. " ■ ·.·".- .'■:..-~: '-: λ · --
Zweckmäßigerweise besitzen die Bodenwahne in den Einsen-' ' "^ Io kungeh ausgefluchtete'öffnungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben, wobei man mit wenig Befestigungsschrauben auskommt, die gleichzeitig die Bodenwanne und den Deckel am Ski haltern. Außerdem bilden die Wände der Einsenkungen dabei Führungen für die Befestigungsschrauben. Der Hub der Bewegung des Deckels auf; der Bodenwanhe ist also nach unten durch die Höhe der Seitenwände und nach oben durch die Köpfe der Befestigungsschrauben begrenzt.
Wenn der Abstand zwischen den Seitenwänden des Deckels und den benachbarten Stegen der Einsenkungen im wesentlichen gleich der Wandstärke der Seitenwände der Bodenwanne ist, so wird dadurch eine weitere Führung bei der Bewegung des Deckels auf der Bodenwanne gewährleistet.
Damit ein einwandfreier Sitz der Feder zur Vorspannung des Verbindungsteiles gewährleistet ist, ist entweder der Boden der Bodenwanne und/oder das Verbindungsteil mit einem Sitz für diese Feder ausgerüstet, wobei die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen sein wird, daß die Feder in der
3© Mitte der Skibremse, angeordnet ist».Der Sitz kann dabei entweder von einem Vorsprung gebildet werden, der in die Mitte der Feder hineingreift, oder.aber von einem ringförmigen Vorsprung^:der sich'über.ein-Stück des Außenumfanges erstreckt."Die. Feder selbst kann zweckmäßigerweise als Wendelfeder oder als Tellerfeder ausgelegt sein.
Wenn die Oberseite des Verbindungsteiles zwischen den beiden Schenkeln eine geringere Breite aufweist, als der Abstand zwischen den Längsachsen der beiden Bremsarme ausmacht, so trägt dies in vorteilhafter Weise dazu, bei, daß die Kurbelarme in der Bremsstellung der Bremsarme ihren o5 oberen Totpunkt nicht erreichen,so daß keine Beeinträchtigung der Bewegung der Kurbelarme erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schenkel des Verbindungsteiles gegen seine untere Oberfläche elastisch nach innen drückbar sind, weil dadurch die Bewegung der Kurbelarme und damit der Bremsarme erleichtert wird.
Eine schmale Bauform der erfindungsgemäßen Skibremse läßt sich erreichen, wenn die Längsachsen der Bremsarme gegenüber den Seitenkanten des Skis seitlich nach innen versetzt sind, insbesondere beeinträchtigen die Bremsarme in der Ruhestellung nicht das Skifahren, da sie eine eingezogene Position einnehmen.
Diese Funktion wird noch dadurch unterstützt, daß die Bremsarme Ubergangsbereiche aufweisen, die von ihrer Längsachse zu den Bremsflügeln führen und die Bremsflügel gegenüber der v^ Längsachse der Bremsarme in einer Ebene versetzen, die im wesentlichen senkrecht zu einer von der Längsachse und den Kurbelarmen aufgespannten Ebene steht, wobei man in vorteilhafter Weise eine einstückige Ausführungsform der Bremsarme verwenden kann, d.h. der Deckel kann nicht verkanten.
Der Deckel der Skibremse ist zweckmäßigerweise an seiner Oberfläche mit Schrägflächen versehen, die von seiner Oberseite flach zu den Seitenwänden verlaufen,so daß man das Einsteigen in die Skibindung erleichtert und gleichzeitig dafür sorgt, daß die Druckkräfte über den Deckel auf das Verbindungsteil wirken und damit für die Schwenkbewegung der Bremsarme sorgen.
Die Bodenwanne der Skibremse ist zweckmäßigerweise rechteckig ausgebildet und weist im Bereich ihrer Ecken Verstärkungen aus Vollmaterial auf, in das die Lager für die Bremsarme eingearbeitet sind,so daß die Bodenwanne einstückig ausgebildet werden kann und sich beispielsweise o5 als Gußteil herstellen läßt.
Als Materialien wird man für das federnde, elastische Verbindungsteil zweckmäßigerweise Federstahl verwenden, während die. Bodenwanne und/oder der Deckel aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein können, wobei man die Wahl in Abhängigkeit von Pestigkeits- und Gewichtserfordernissen treffen wird.
Zusammenfassend bietet die erfindungsgemäße Skibremse den Vorteil, daß sie in ein kompaktes Gehäuse integriert werden kann, das sich durch eine niedrige Bauhöhe auszeichnet und ein leichtes Einsteigen ermöglicht, auch wenn man sich in einem schwierigen Gelände befindet. Die Skibremse selbst besteht aus sehr wenigen Einzelteilen, die sich in einfächer Weise fertigen und ohne Komplikationen montieren lassen, ohne daß dabei Spezialwerkzeug erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur Erläuterung der wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemäßen Skibremse;
Fig. 2u. 3 schematische Seitenansichten der Skibremse,
teilweise im Schnitt, in der Ruhestellung bzw. der Betriebsstellung;
35
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Pig. h u. 5 schematische Draufsichten, teilweise im Schnitt, auf die erfindungsgemäße Skibremse in der Ruhestellung bzw. der Bremsstellung;
Pig. 6-8 schematische Darstellungen im Schnitt quer zur o5 Längsachse des Skis zur Erläuterung von ver
schiedenen Positionen der Bremsarme zwischen Ruhestellung und Bremsstellung; und in
Pig. 9u. 10 Längsschnitte durch den Deckel bzw. den Deckel und die Bodenwanne der Skibremse in der Ruhe-
stellung und der Bremsstellung.
Die wesentlichen Elemente der Skibremse sind in Fig. 1 dargestellt, in der man eine Bodenwanne 50, ein Verbindungsteil 20 und einen Deckel 30 erkennt, wobei Deckel 30 und Bodenwanne 50 zusammen das Gehäuse der Skibremse bilden.
Das Verbindungsteil 20 ist im wesentlichen U-förmig im Querschnitt ausgebildet, wobei seine beiden Schenkel 21 an ihren Enden 22 in nachstehend näher beschriebener Weise jeweils einen Bremsarm 10 drehbar lagern. Unterhalb des Verbindungsteiles 20 erkennt man eine Feder 25, die z.B. als Wendelfeder oder Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Für diese Feder 25 ist ein Sitz 26 ungefähr in der Mitte der Bodenwanne 50 vorgesehen. Dieser Sitz 26 kann entweder von einem äußeren Ring, der sich längs eines Teiles der Außenoberfläche der Feder 25 erstreckt, oder einem mittleren Vorsprung auf der Bodenwand der Bodenwanne 50 gebildet werden, der ins Innere der Feder 25 vorsteht und sie zentriert.
Alternativ oder zusätzlich kann ein Sitz für die Feder an der Unterseite des Verbindungsteiles 20 vorgesehen sein, mit dem die Feder 25 in zusammengebautem Zustand in Eingriff steht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Ecken der im wesent-
lichen rechteckigen Bodenwanne 50 mit Verstärkungen ausgebildet und bestehen beispielsweise aus Vollmaterial. In diesen Ecken erkennt man horizontal verlaufende Schlitze 51, die sich von den Seitenwänden 55 in Richtung der Längsachse der Skibremse erstrecken und Lager
o5 für die Bremsarme 10 bilden. Ferner sind Nuten oder Aussparungen 52 quer zu den Schlitzen 51 an diesen vorgesehen, welche Aufnahme für Ringbunde oder Ringflansche 13 bildens die vorn und hinten an den Bremsarmen 10 vorgesehen sinds so daß die Bremsarme 10 drehbar, aber unverschiebbar in der Bodenwanne 50 gelagert werden können.
Außerdem sind in Fig. 1 in der Bodenwand Bohrungen 53 für Befestigungsschrauben vorgesehen, die als Gewindebohrungen ausgebildet sein können, oder aber Gewindehülsen zur Führung und Halterung der Befestigungsschrauben haben können.
Die Bremsarme 10 besitzen geradlinige Bereiche, welche die Längsachse 15 der Bremsarme bilden. An diesen geradlinigen Bereichen erkennt man jeweils zwei Ringbunde oder Ringflansche 13 zum Eingriff mit den Nuten 52 in den Schlitzen 51 der Bodenwanne 50. Zwischen diesen geradlinigen Bereichen ist jeweils ein Kurbelarm 11 vorgesehen, an dem die Enden 22 der Schenkel 21 des Verbindungsteiles 20 angreifen. Im hinteren Bereich der Bremsarme erkennt man jeweils einen Bremsflügel 12, der über einen Übergangsbereich I1I an den die Längsachse 15 des Bremsarmes 10 bildenden Teil anschließt.
Der Deckel 30 des Gehäuses ist in ähnlicher Weise wie die Bodenwanne 50 kastenförmig ausgebildet und besitzt Seitenwände 31s wobei in den vorderen und hinteren Stirnwänden jeweils zwei vertikale Schlitze 36 vorgesehen sind, die mit den horizontalen Schlitzen 51 in der Bodenwanne so ausgerichtet sind, daß ihre inneren Enden die Längsachsen
15 der Bremsarme 10 aufnehmen. Gleichzeitig verhindert der Deckel 30 in aufgesetztem Zustand das seitliche Herausnehmen oder Herausfallen der Bremsarme 10, die in den Schlitzen 51 lediglich nach oben und unten sowie nach vorn und hinten gesichert sind.
Ferner erkennt man öffnungen 3*J in der Oberfläche 32 des Deckels 30, um Befestigungsschrauben 35 aufzunehmen, die zum Zusammenhalten von Bodenwanne 50 und Deckel 30 sowie zur Befestigung der Skibremse am Ski dienen.
Außerdem ist in der Zeichnung das Persenteil einer Skibindung ganz allgemein mit 70 bezeichnet. Ein Ski hat allgemein das Bezugszeichen 71, während seine Oberfläche mit 72 bezeichnet ist. Beim Ski 71 sind die Seitenkanten mit 73 und die Längsachse des Skis mit 75 bezeichnet.
Die Montage der Skibremse kann in einfacher Weise erfolgen, indem man mit einer Lehre Bohrungen im Ski anbringt, die den Bohrungen 53 der Bodenwanne 50 entsprechen. Der Zusammenbau der Skibremse selbst erfolgt in der Weise, daß man die Feder 25 an ihren Sitz 26 bringt und das Verbindungsteil 20 mit den darin drehbar gelagerten Kurbelarmen 11 der Bremsarme 10 auf die Feder 25 setzt, wobei die Längsachsen 15 in die Schlitze 51 der Bodenwanne 50 eingesetzt werden und die Ringflansche 13 mit den Nuten 52 in Eingriff kommen. Anschließend wird der Deckel 30 auf die so entstandene Anordnung gesetzt, wobei die "Seitenwände 31 des Deckels 30 die Seitenwände 55 der Bodenwanne 50 seitlich übergreifen und an diesen entlanggleiten. Die Aussparungen oder Schlitze 36 nehmen dabei die Längsachsen 15 der Bremsarme 10 auf, verhindern damit ein seitliches Herausziehen der Bremsarme 10 und ermöglichen eine freie Drehung der Bremsarme 10 um ihre Längsachsen 15· Die Befestigung des Deckels 30 an der Bodenwanne 50 erfolgt dann mit Befestigungsschrauben 35, die durch öffnungen Ik hindurchgesteckt werden und
mit dem jeweiligen Gewinde von den Gewindebohrungen 53 in Eingriff kommen.
Wie am deutlichsten in Fig. 9 und 10 dargestellt, die den Deckel im Längsschnitt zeigen, ist der Deckel
©5 30 profiliert ausgebildet und hat Einsenkungen 39» die von im wesentlichen vertikalen Stegen 33 gebildet werden, welche im unteren Bereich eine Durchgangsöffnung 38 für die jeweilige Befestigungsschraube 35 bilden. Ferner bilden die Stege 33 zwischeneinander einen Raum 37, der zur
3.0 Aufnahme des elastischen, federnden Verbindungsteiles 20 dient und einen Sitz hierfür bildet.
Außerdem sind die außenliegenden Stege 33 der Einsenkungen 39 in einem solchen Abstand von den Seitenwänden 31 angeordnet, daß sie die Seitenwände 55 der Bodenwanne 50 mit minimalen Spiel aufnehmen. Diese profilierte Ausbildung des Deckels 30 erhöht einerseits die Festigkeit des Deckels, andererseits bilden diese Stege 33 und die Seitenwände 31 Führungen für die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Deckels 30 gegenüber der Bodenwanne 50, wenn die Skibremse aus ihrer Betriebsstellung in die Bremsstellung und umgekehrt gebracht wird,,
Wie aus Fig=, 9 und 10 ersichtlich, führen die öffnungen 38 einerseits den Schafft der Befestigungsschrauben, andererseits ist der Kopf der Befestigungsschrauben von den Stegen 33 der Einsenkungen 39 geführt. Gleichzeitig bilden die Stege 33 und die Seitenwände 31 eine Führung für die Seitenwand 55 der Bodenwanne 50, so daß kein gegenseitiges Verkanten der Bauelemente erfolgt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Skibremse wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 8 näher erläutert. Dabei zeigen Fig. β quer zur Längsachse der Skibremse die Ruhestellung, Figo 7 die Bremsstellung und
Pig. 8 eine Zwischenstellung zwischen diesen beiden Endstellungen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 erkennt man die Feder 25 in ihrem Sitz 26 in entspanntem Zustand, d.h. das Verbindungsteil 20, gegen dessen Oberseite 23 die Feder 25 anliegt, nimmt seine obere Position ein, wobei die o5 Kurbelarme 11 von den Enden 22 der Schenkel 21 nach oben mitgenommen sind,so daß die Bremsflügel 12 nach unten heruntergeschwenkt sind und damit in der Bremsstellung der Skibremse sind.
Wird nun, wie in Fig. 8 angedeutet; das Verbindungsteil 20 mit dem in dieser Figur nicht dargestellten Deckel 30 heruntergedrückt, so wird die Feder 25 zusammengedrückt, die Oberseite 23 und die Schenkel 21 weichen nach oben bzw. innen aus, und die Enden 22 des Verbindungsteiles 20 drehen die Bremsarme 10 um ihre Längs.achsen 15 mittels der Kurbelarme 11.
Die Endstellung dieser Bewegung ist in Fig. 6 dargestellt, wo die Bremsflügel 12 nach oben stehen, die Kurbelarme 11 im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 7 eine untere Stellung einnehmen und die Feder 25 zwischen Verbindungsteil 20 und der Bodenwand der Bodenwanne 50 zusammengedrückt ist.
Man erkennt, daß die Bremsarme 10 mit ihren Kurbelarmen 11 und Bremsflügeln 12 um ihre Längsachsen 15 zwischen Ruhestellungen und Bremsstellungen drehbar sind, wobei die Längsachsen 15 parallel zur Längsachse 75 des Skis 71 verlaufen wie es am deutlichsten in Fig. 4 und 5 angedeutet ist Die Drehbewegung der Bremsarme 10 erfolgt über das elastisehe, federnde Verbindungsteil 20, das zweckmäßigerweise aus Federstahl bestehen wird und mit seinen Enden 22 an den Schenkeln 21 an den Kurbelarmen 11 der Bremsarme 10 angreift.
Die Bremsflügel 12 an den Enden der Bremsarme 10 sind dabei
seitlich gegenüber der Längsachse 15 der Bremsarme 10 versetzt j wie ©β in Pig» 4 und 5 für die Ruhestellung bzw. Bremsstellungs skigsiert ist. Dabei können die Bremsflügel in der Ruhestellung gegen das Fersenteil 70 einer Skibindung Anlage kommen.
Figo 7 seigt ferner» daß die Bremsflügel 12 der Bremsarme in der Bremsstellung seitlich über die Seitenkante 73 des Skis 71 vorstehen^ und zwar unter einem schrägen Winkel, wie es oben bereits erwähnt worden ist, um ein Gleiten des Skis auf seiner Seitenkante zu verhindern. Aus dieser Bremsstellung können die Bremsflügel 12 der Bremsarme 10 in die Ruhestellung geschwenkt werden, die in Fig. *J angedeutet ist und in der die Bremsflügel gegenüber der Seitenkante 73 des Skis 71 nach innen versetzt sind»
Die Bremsarme 10 sind um einen kleineren Winkel als • SoBo nur um etwa l60® um ihre Längsachse 15 drehbar, und swar aus mehreren Gründen., Einerseits gewährleistet man damit ein schräges Abstehen der Bremsflügel in der Bremsstelg© lung«, andererseits führen die Kurbelarme 11 der Bremsarme auf diese Weise ebenfalls nur eine Winkelbewegung um einen kleineren Winkel als 180® durch« d.h. sie kommen nicht in di© Stellungen ihrer oberen und unteren Totpunkte, die in-
* stsbile Positionen darstellen und den Betrieb der Skibremse = sonst beeiftti»4lishtigen könnten.
Die .Begrenzung.-der Bewegung der Bremsärme 10 kann mit mehreren Mitteln erfolgen, einmal durch das Vorsehen von Anschlägen in den beiden Endstellungen, wobei die Anschläge vom
3a Fersenteil 70 einer Bindung sowie der Seitenkante 73 des Skis gebildet werden 'können. Zum anderen können gesonderte Anschläge für die Bremsarme vorgesehen sein. Außerdem ist es. möglichj, diese Bewegung durch· den Hub zu begrenzen, den dae Verbindungsteil 20 innerhalb des Raumes zwischen Deckel 30 und Bodenwanne 50 ausführen kann.
Dieser Hub läßt sich beispielsweise mit den Befestigungsschrauben 35 einstellen, wie sich aus Fig. 9 und 10 entnehmen läßt. In der entlasteten Stellung der Skibremse (Bremsstellung) stehen nämlich die Köpfe der Befestigungsschrauben 35 mit der unteren Wand der Einsenkungen 39 in
o5 Eingriff und begrenzen auf diese Weise die Bewegung nach oben, wenn das Gewinde der Befestigungsschrauben 35 mit dem entsprechenden Gewinde der Bohrungen 53 in Eingriff steht. Andererseits ist der Hub des Verbindungstexles 20 innerhalb des Deckels 30 nach unten durch die Höhe der Seitenwände 31 des Deckels 30 bzw. die Höhe 55 der Bodenwanne 50 begrenzt (vgl. Pig, 10).
Ferner erweist es sich als vorteilhaft, die Oberseite 23 des Verbindungsteiles 20 zwischen den beiden Schenkeln 21 mit geringerer Breite auszubilden als der Abstand zwischen den Längsachsen 15 der beiden Bremsarme 10 ausmacht, weil die Kurbelarme auf diese Weise ebenfalls daran gehindert sind, die Positionen ihrer oberen Totpunkte einzunehmen. Wird dann aus der entlasteten Stellung (Bremsstellung) ■ Druck von oben über den Deckel 30 auf das Verbindungsteil 20 ausgeübt, so wird automatisch die Stellung durchlaufen, die in Fig. 8 der Zeichnung dargestellt ist, d.h. die Kurbelarme 11 beschreiben einen Bogen, der in Richtung der Feder 25, also zur Innenseite des Raumes im Gehäuse verläuft. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsteil 20 federnd und elastisch ausgebildet, wobei seine Schenkel gegen seine untere Oberfläche elastisch nach innen" drückbar sind, gleichzeitig kann die Oberseite 23 aus einer horizontalen Stellung nach oben nachgeben. Wie bereits erwähnt, ist der Deckel 30 an seiner Oberfläche 32 mit Schrägflächen versehen, die von seiner Oberseite flach zu den Seitenwänden 31 hin verlaufen,so daß eine dachförmige Anordnung des Deckels 30 entsteht. Auf diese Weise erreicht man beim Einsteigen in die Skibindung ein leichtes Herunterdrücken des Deckels 30 und damit des Verbin-
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dungsteiles 20, was zu der bereits beschriebenen Drehbewegung der Bremsarme 10 um ihre Längsachsen 15 führt, die parallel sur Längsachse des Skis 71 verlaufen.
Die Übergangsbereiche 14 der Bremsarme 10, mit denen die o5 seitliche Versetzung der Bremsflügel 12 gegenüber der Längsachse 15 erreicht wird, sind am deutlichsten in Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei ist die Anordnung dieser Ubergangsbereiche I1J zweckmäßigerweise so getroffen, daß sie in einer Ebene verlaufen, die senkrecht zu der Ebene steht, die von den Kurbelarmen 11 und der Längsachse 15 der Bremsarme 10
aufgespannt wird. Bei der Anordnung nach Fig. 4 stehen somit die Kurbelarme 11 gegenüber der Zeichenebene nach unten vor, wie es in Fig. 2 angedeutet ist, während bei der Anordnung gemäß Fig. 5 die Kurbelarme 11 gegenüber der Zeichenebene Ig nach oben vorstehen, wie es Fig. 3 der Zeichnung zeigt.
Im Zusammenhang mit Fig. k und 5 darf noch darauf hingewiesen werden, daß die Längsachsen 15 der Bremsarme 10 flach über der Oberfläche 72 des Skis 71 angeordnet werden können, 2© so daß sie ohne Schwierigkeiten berührungsfrei unter den Schenkeln des Fersenteiles 70 einer Skibindung hindurchlaufen, wie es in Fig. 2 und 3 angedeutet wird.
Als Materialien wird man für das Verbindungsteil 20 zweckmäßigerweise Federstahl verwenden, während in Abhängigkeit von Festigkeits- und Gewichtsanforderungen Kunststoff und/ oder Metall für die Bodenwanne 50 und den Deckel 30 in Frage kommen. Die Federkraft der Feder 25 bestimmt dabei, wie stark die Feder das Verbindungsteil 20 und damit den Deckel 30 nach oben, drückt, wobei ohne weiteres eine kräftige Feder verwendet werden kann, damit das Herausklappen und Halten der Bremsflügel 12 in der Bremsstellung gewährleistet ist, ohne daß am Bremsflügel angreifende Kräfte die Bremsarme nach oben wegdrücken. Eine große Federkonstante dieser Feder 25 beeinträchtigt dabei die Funktion der Ski-
ww
bremse nicht, denn das Zusammendrücken dieser Feder 25 erfolgt mit dem gesamten Körpergewicht des Benutzers, wenn dieser in die Skibindung einsteigt und dabei über den Deckel 30 und das daran anliegende Verbindungsteil 20 die Feder 25 nach unten drückt. ·
Die oben beschriebene Skibremse zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch eine wesentlich niedrigere Bauhöhe als herkömmliche Bauformen aus, da das Gehäuse lediglich die Drehbewegung der Kurbelarme zu ermögliehen braucht, wobei mit kleiner Kurbelkröpfung gearbeitet werden kann. Dadurch erreicht man, daß die Skibremse erst gelöst wird, wenn der Benutzer bereits in die Skibindung eingestiegen ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    05
    Io
    Skibremse, mit einer am Ski befestigbaren Halterung, mit an der Halterung gelagerten Bremsarmen und mit einer an der Halterung angebrachten, federbeaufschlagten Betätigungseinrichtung, mit der die Bremsarme in eine über die untere Oberfläche des Skis nach unten vorstehende Bremsstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsarme (10.) mit Kurbelarmen (11) und Bremsflügeln (12) versehen sind, daß die Bremsarme (10) zwischen ihren Ruhe- und Betriebsstellungen jeweils um Achsen drehbar sind, die parallel zur Längsachse (75) des Skis (71) verlaufen, und daß die Betätigungseinrichtung (20, 30, 50) für die Bremsarme (10) ein elastische« Verbindungsteil (20) aufweist, das an den Kurbelarmen (11) von zwei Bremsarmen (10) angreift,
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (10) an ihren Enden Bremsflügel (12) aufweisen, die gegenüber der Längsachse der Bremsarme (10) seitlich versetzt sind.
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Bremsflügel (12) der Bremsarme (10) aus ihrer Ruhestellung, in der sie gegenüber der Seitenkante (73) des Skis (71) nach innen versetzt sind, in eine Betriebs- oder Bremsstellung schwenkbar sind, in der sie über die Seitenkante (73) des Skis (71) seitlich vorstehen.
  4. 4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (10) in ihrer Betriebs- oder Bremsstellung eine Position einnehmen, in der sie unter einem vorgegebenen Winkel schräg zur Seitenkante (73) des Skis (71) vorstehen.
  5. 5. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsarme (lo) um einen kleineren Winkel als 18o°, z.B. nur um etwa 16o°, um ihre Längsachse (15) drehbar sind.
  6. 6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Bremsarme (10) zwischen ihren beiden Endstellungen von Anschlägen (70, 73) begrenzt ist.
  7. 7. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (20) für die beiden Bremsarme (10) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und mit den Enden (22) seiner beiden Schenkel (21) die Kurbelarme (11) drehbar haltert.
    ο5 8. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Verbindungsteiles (20) in der Betätigungseinrichtung (30, 50) begrenzt ist.
    9. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30, 50) eine Bodenwanne (50) und einen die Bodenwanne (50) übergreifenden, längs ihrer Seitenwände (55) verschiebbaren Deckel (30) aufweist, die zwischeneinander die Bremsarme (10), das Verbindungsteil (20) und eine Feder (25) zur Vorspannung der Betätigungseinrichtung in die Bremsstellung der Bremsarme (lo) aufnehmen.
    10. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (50) und der Deckel (30) horizontale bzw. vertikale Schlitze (51, 36) in ihren Seitenwänden (55, 31) aufweisen, in denen die Bremsarme (10) drehbar gelagert sind.
    11. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (10) und die Schlitze (51) der Bodenwanne (50) komplementäre Vorsprünge (13) und Ausnehmungen (52) aufweisen, die quer zur Längsachse der Skibremse angeordnet sind.
    12. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) der Betätigungseinrichtung (20, 30, 50) von seiner Oberfläche (32) nach unten vorstehende Einsenkungen (39) mit im wesentlichen vertikalen Stegen (33) aufweist, die Be-
    festigungsschrauben (35) aufnehmen und zwischeneinander einen Raum (37) zur Aufnahme des Verbindungsteiles (20) bilden.
    13· Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch o5 gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (50) und der Deckel (30) in den Einsenkungen (39) ausgefluchtete Öffnungen (53» 32O zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (35) aufweisen.
    14. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Seitenwänden (3D des Deckels (30) und den benachbarten Stegen (33) der Einsenkungen (39) im wesentlichen gleich der Wandstärke der Seitenwände (55 der Bodenwanne
    (50) ist.
    15. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Bodenwanne (50) und/oder das Verbindungsteil (20) einen Sitz
    (26) für die Feder (25) zur Vorspannung des Verbindungsteiles (20) aufweisen.
    16. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (23) des Verbindungsteiles (20) zwischen den beiden Schenkeln (21) eine geringere Breite aufweist als der Abstand zwischen den Längsachsen der beiden Bremsarme (10) ausmacht.
    17. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (21) des Verbindungsteiles (20) gegen seine untere Oberfläche elastisch nach innen drückbar sind (Fig.
  8. 8).
    18. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der
    Bremsarme (10) gegenüber den Seitenkanten (73) des Skis (70) seitlich nach innen versetzt sind.
    19. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (10)
    o5 Übergangsbereiche (1*0 aufweisen, die von ihrer Längsachse (15) zu den Bremsflügeln (12) führen und die Bremsflügel (12) gegenüber der Längsachse (15) der Bremsarme (10) in einer Ebene versetzen, die im wesentlichen senkrecht zu einer von der Längsachse (15) und den Kurbelarmen (11) aufgespannten Ebene steht.
    2Oj Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) an seiner Oberfläche (32) mit Schrägflächen versehen ist, die von seiner Oberseite flach zu den Seitenwänden (31) verlaufen.
    21. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (50) rechteckig ausgebildet ist und im Bereich ihrer Ecken (54) Verstärkungen aus Vollmaterial aufweist, in das die Lager (51, 52) für die Bremsarme (10) eingearbeitet sind.
    22. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (20) aus Pederstahl besteht, während die Bodenwanne (50) und/ oder der Deckel (30) aus Kunststoff oder Metall bestehen.
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