CH652571A5 - Apparatus for wrapping cigar cores - Google Patents

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CH652571A5
CH652571A5 CH666381A CH666381A CH652571A5 CH 652571 A5 CH652571 A5 CH 652571A5 CH 666381 A CH666381 A CH 666381A CH 666381 A CH666381 A CH 666381A CH 652571 A5 CH652571 A5 CH 652571A5
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CH
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roll
roller
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nest
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CH666381A
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English (en)
Inventor
Walter Galliker
Original Assignee
Villiger Soehne Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht das Rollnest aus vier mit ihren Drehachsen in den Eckpunkten eines Quadrates liegenden Rollen von annähernd gleichem und in etwa dem Wickeldurchmesser entsprechendem Aussendurchmesser. Eine Greiferzange führt jeweils einen Wik-kel in das Rollnest ein, wofür mindestens eine der Rollen von den anderen so weg bewegt werden kann, dass der Innenraum des Rollnestes für den Wickel zugänglich ist. Nach dem Einlegen des Wickels wird die wegbewegte Rolle wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht. Durch die gleichsinnige Drehung aller Rollen dreht sich auch der Wickel. Die erste Zuführeinrichtung, z.B. ein Förderband, endet oberhalb des Rollnestes und führt die Deckblatt-Zuschnitte einzeln zu. Eine flexible Nadel muss durch das Rollnest hin-durchgefadelt werden und ergreift den bereitgestellten Deckblatt-Zuschnitt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass der Deckblatt-Zuschnitt mit sogenannten «Ohren» versehen ist, damit er von der Nadel ergriffen werden kann. Alternativ dazu ist es auch bekannt, den Deckblatt-Zuschnitt mit Hilfe von Druckluft aus entsprechend angestellten Düsen in das Rollnest zu zwingen. Anstelle einer Greiferzange kann auch ein mit Unterdruck arbeitender Zuführgreifer vorgesehen sein. Nachdem der Wickel überrollt ist, wird die bewegliche Rolle des Rollnestes wieder zur Seite geschwenkt, so dass die Greiferzange oder der Greifer den überrollten Wickel wieder entnehmen kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es nachteilig, dass ihr Aufbau teuer und störungsanfällig ist.
Besonders die Nadeleinführung der Deckblatt-Zuschnitte ist kompliziert und führt häufig zu Unterbrechungen im Überroll-Prozess. Besonders ungünstig ist jedoch die geringe Arbeitsleistung dieser bekannten Vorrichtungen, die nur etwa bei 18 bis 20 überrollten Wickeln pro Minute liegt. Eine geringfügige Leistungssteigerung auf 30 bis 35 überrollte
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Wickel in der Minute lässt sich mit Hilfe einer sogenannten Bobinen-Zuführung erzielen, wobei es allerdings erforderlich ist, die Deckblatt-Zuschnitte zuvor auf einer Folie oder einem Träger aufzuhaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und gleichzeitig ihre Leistungsfähigkeit d.h. den Ausstoss an überrollten Wickeln, erheblich zu steigern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Aus dieser Ausbildung der Vorrichtung resultieren erhebliche Vorteile. Zunächst lässt sich der Ausstoss an überrollten Wickeln ohne Schwierigkeiten steigern, wobei mit Bobinenzuführung ca. 100 überrollte Wickel pro Minute oder mehr erreichbar sind. Die Vorrichtung ist hinsichtlich ihres technischen Aufwandes grundsätzlich vereinfacht. Die Deckblatt-Zuschnitte sind kleiner und ohne «Ohren», da keine zusätzlichen Angriffsflächen für eine Einführnadel oder die Pressluftdüsen erforderlich sind. Die Vorrichtung arbeitet weitgehend automatisch und zeichnet sich im besonderen durch ihre Störungsunanfälligkeit aus. Durch die in das Rollnest integrierte erste Zuführeinrichtung für die Deckblatt-Zuschnitte verringert sich der mechanische Aufwand der Vorrichtung. Es fallen auch zusätzliche Steuerorgane und ein die Zuschnitte manipulierendes Element weg.
Zur weiteren Vereinfachung der erfmdungsgemässen Vorrichtung trägt die im Anspruch 2 hervorgehobene Massnahme bei, da auch die Austrageinrichtung für die überrollten Wickel in das Rollnest integriert ist und da diese Aufgabe von der für das Überrollen ohnedies notwendigen Rolle übernommen wird.
Der Ausstoss an überrollten Zigarren kann in einfacher Weise durch die in Anspruch 3 hervorgehobenen Merkmale vergrössert werden, da die Teil des Rollnestes bildende Rolle dann bei jeder Umdrehung zwei oder mehrere Zuschnitte anliefert und zwei oder mehrere überrollte Zigarren austrägt. Der zeitliche Abstand zwischen den nacheinander zugeführten Deckblatt-Zuschnitten wird ausserordentlich kurz.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Erfin-dungsgegenstandes geht aus Anspruch 4 hervor. Die Rille zum Austragen der überrollten Zigarren lässt sich besonders einfach in den Mantel der Rolle einformen. Sie erfüllt ihre Funktion mit hoher Zuverlässigkeit, da sie zwangsweise zur Wirkung kommt und selbsttätig den überrollten Wickel aus dem Rollnest austrägt.
Der mechanische Aufbau der Vorrichtung wird grundlegend durch die im Anspruch 5 erläuterten Merkmale vereinfacht, da ausser der ohnedies funktionsnotwendig angetriebenen Rolle keine mechanisch beweglichen Elemente erforderlich sind, sondern da der jeweils zuzuführende Deckblatt-Zuschnitt durch Unterdruckbeaufschlagung entsprechend festgehalten wird.
Eine weitere und im besonderen für die Praxis geeignete Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes lässt Anspruch 6 erkennen. Die Unterdruckbeaufschlagung des Deckblatt-Zuschnittes erfolgt nur längs des Weges, über den der Zuschnitt transportiert werden tnuss. Am Ende dieses Zuführweges erfolgt nicht nur keine Unterdruckbeaufschlagung mehr, sondern es wirkt dann Überdruck, der den Deckblatt-Zuschnitt zuverlässig in das Rollnest und um den Wickel biegt. Da sowohl die Unterdruckbeaufschlagung als auch die Überdruckbeaufschlagung in relativ zur sich drehenden Rolle feststehenden Kammern erfolgt, bedarf es keines nennenswerten technischen Aufwandes, die Unterdruckzone von der Überdruckzone zu trennen.
Damit der Deckblatt-Zuschnitt unter allen Umständen zuverlässig um den Wickel gelegt bzw. in das Rollnest eingeführt wird, sind die in Anspruch 7 oder alternativ in Anspruch 8 angegebenen Merkmale zweckmässig. Speziell die Ausführungsvariante gemäss Anspruch 8 vermeidet weitere', bewegliche Elemente zum Anheben des Deckblatt-Zuschnit-tes am Ende seines Zuführweges. Selbstverständlich könnte gemäss Anspruch 7 auch ein mechanischer Teil für das Anheben des Zuschnitts verantwortlich sein.
Hervorragende Arbeitsergebnisse haben sich bei einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die gemäss Anspruch 9 ausgebildet ist. Der grosse Durchmesser der auf ihrem Mantel den Deckblatt-Zuschnitt zuführenden Rolle führt zu einer verhältnismässig geringen Mantelkrümmung, wodurch der Deckblatt-Zuschnitt nur in vernachlässigbarem Mass gebogen wird und bereits bei geringer Unterdruckbeaufschlagung einwandfrei und sauber aufliegt.
Da das Rollnest in der erfindungsgemässen Vorrichtung relativ frei von allen Seiten zugänglich angeordnet werden kann, ist eine Ausführungsform besonders zweckmässig, wie sie in Anspruch 10 erläutert wird. Der Leimauftrag auf den Deckblatt-Zuschnitt erfolgt unmittelbar vor dessen Einlaufen in das Rollnest, so dass ein relativ schnell abbindendes Haftmittel eingesetzt werden kann und gleichzeitig die Gefahr weitgehend ausgeschaltet ist, dass Teile der Vorrichtung durch Leimspritzer verschmutzt werden.
Eine weitere, zweckmässige Ausführungsform der Erfindung lässt sich aus Anspruch 11 entnehmen. Sowohl die Be-reitstellungseinrichtung als auch der Zigarrensammler werden auf diese Weise unmittelbar in die Vorrichtung integriert, wodurch sich für alle zu- und abzuführenden Teile kurze Wege ergeben. Die Vorrichtung ist kompakt aufgebaut und benötigt wenig Platz.
Bei der Ausführungsform gemäss Anspruch 15 wird die Schwerkraft ausgenutzt, um die Wickel in das Rollnest einzubringen. Damit werden teure und kompliziert zu steuernde Elemente eingespart, die bisher für das Anbringen und gegebenenfalls wieder Entfernen der Wickel notwendig waren.
Das Zuführen der Wickel zum Rollnest gestaltet sich dann besonders einfach, wenn eine Ausführungsform realisiert wird, wie sie Anspruch 13 angibt. Das Zuführen der Wickel erfolgt dabei ausserordentlich schonend, was bei der oft empfindlichen Oberfläche der Wickel ein wichtiger Gesichtspunkt ist. Da die einzelnen, beweglichen Elemente der Vorrichtung direkt in das Rollnest hineinarbeiten, lässt sich die Synchronisierung der Bewegungsabläufe dieser Elemente besonders einfach sicherstellen. In Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Rollen des Rollnestes werden alle Bewegungen der damit zusammenarbeitenden Elemente getaktet.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Queransicht eines das Rollnest zum Überrollen von Zigarren wickeln enthaltenden Teiles einer Vorrichtung in einer Arbeitsphase, in der gerade begonnen wird, einen Wickel mit einem Deckblatt-Zuschnitt zu überrollen,
Fig. 2 das Rollnest der Vorrichtung von Fig. 1 in einer Arbeitsphase, in der das Überrollen gerade abgeschlossen ist, und
Fig. 3 das Rollnest der Vorrichtung von Fig. 1 in einer Arbeitsphase, in der soeben ein fertig überrollter Wickel ausgetragen und ein neuer Wickel in das geöffnete Rollnest eingebracht wird.
Eine Vorrichtung zum Überrollen von Zigarren wickeln 9 mit Deckblatt-Zuschnitten 10 ist in Fig. 1 mit 1 allgemein angedeutet. Sie besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem Rollnest 2, einer zweiten Zuführeinrichtung 3 für die Wickel, einer Bereitstellungs-Einrichtung 4 für diejDeck-blatt-Zuschnitte, einer Leim-Station 5 für die Deckblatt-
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Zuschnitte 10, einer ersten Zuführeinrichtung 6 für die Deckblatt-Zuschnitte, einer Sammeleinrichtung 7 für überrollte Zigarrenwickel und einem Speicher 8 zum Bereitstellen der Zigarrenwickel.
Das Rollnest 2 wird von drei gleichsinnig angetriebenen Rollen 12,13 und 16 gebildet, wobei die Rollen 12,13 über Stützlager 14 an festen Stützzapfen 15 gehalten und nach Art von Planetenrädern durch ein grosses Sonnenrad 36 gedreht werden. Die Rolle 16 wird durch einen nicht näher dargestellten Antrieb in eine Drehbewegung mit gleicher Geschwindigkeit versetzt. Die Rollen 12 und 13 liegen annähernd in der gleichen Horizontalebene und stehen sich mit einem Zwischenabstand Z gegenüber.
Der Mantel 17 der Rolle 16 ist in Umfangsrichtung in zwei gleichlange Abschnitte 17b (Rollflächen) unterteilt, von denen in jeden ein weiterer Flächenabschnitt 17a eingegliedert ist. Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, liegt auf dem Flächenabschnitt 17a ein Deckblatt-Zuschnitt 10, so dass dieser Flächenabschnitt 17a als erste Zuführeinrichtung anzusprechen ist. Die Flächendifferenz - in Umfangsrichtung gesehen -, die in Drehrichtung der Rolle 16 (entgegen dem Uhrzeigersinn) hinter dem Flächenabschnitt 17a verbleibt, ist eine Rollfläche, die zum Überrollen eingesetzt wird. Hinter jeder Rollfläche bzw. dem Flächenabschnitt 17b ist eine annähernd parallel zur Längsrichtung des Rollnestes 2 verlaufende Rille 24 in den Mantel 17 eingeformt. Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die Rille 24 annähernd eine Tiefe, die dem Durchmesser eines Wickels 9 entspricht. Die in Drehrichtung vordere Begrenzungswand der Rille 24 ist als schräg zurückweichende Rampe 33 ausgebildet, während die hintenliegende Begrenzungswand 32 überhängt. Die Rille ist als gerundete Auskehlung ausgebildet. Obwohl die Rolle 16 in Fig. 1 nur mit zwei Flächenabschnitten 17b und zwei Rillen 24 ausgestattet ist, kann bei entsprechend grossdimensio-nierter Rolle 16 auch eine grössere Anzahl solcher Abschnitte auf dem Mantel vorgesehen werden. Die Rolle 16 ist hohl. Ihr Innenraum 18 wird durch eine vertikalstehende Trennwand 19, die in einer in etwa durch die Mitte des Rollnestes gehenden Durchmesserebene liegt, in zwei Hälften 18a und 18b unterteilt. Die Hälfte 18b wird durch eine Abdeckung mit Saugleitung 20 nach aussen hin abgeschlossen, wobei die Saugleitung an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Auf diese Weise steht die Hälfte 18b unter Unterdruck. In der anderen Hälfte 18a ist eine Druckluftdüse 21, zweckmässigerweise eine Breitschlitzdüse, die sich über die gesamte Länge der Rolle 16 erstreckt, angeordnet, welche an eine Druckleitung 22 angeschlossen ist. Die Druckluftdüse 21 ist so gerichtet, dass sie Druckluft in etwa in Richtung zur Mitte des Rollnestes 2 hin ausblasen kann.
Der Mantel 17 der Rolle 16 ist mit in etwa radial verlaufenden Kanälen 23 versehen, die den Mantel luftdurchlässig machen. Aus Fig. 2 und 3 ist die Anstellung der Kanäle 23 deutlicher erkennbar.
Die zweite Zuführeinrichtung 3 für die Wickel 9 besteht aus einer oberhalb des Rollnestes 2 angeordneten Walze 25, die im dargestellten Ausführungsbeispiel vier gleichmässig über den Umfang verteilte, nach aussen hin offene Rillen 26 aufweist. Die Rillen 26 haben in etwa einen Querschnitt, der dem Querschnitt der Wickel 9 entspricht. Annähernd der halbe Umfang der Walze 25 wird von einer nahe daran angeordneten Abdeckung 27 überdeckt, die sich in Drehrichtung der Walze 25 (entgegen dem Uhrzeigersinn) bis nahe an den Zwischenspalt Z des Rollnestes 2 heran erstreckt.
In der Leimstation 5 ist eine erste Walze 28 drehbar angeordnet, die einen erhabenen Umfangsteil 29 aufweist, der in seinem Bogenmass der Länge eines Deckblatt-Zuschnittes 10 entspricht! Die Walze 28 arbeitet mit einer Leimauftragswalze 30 zusammen, die in einem Leimbehälter 31 drehbar ist.
Der Zigarrensammler 7 besteht z.B. aus einem V-förmigen Förderband oder einer Förderrutsche 32. Dieses ist zwischen dem Rollnest 2 und der Bereitstellungseinrichtung 4 angeordnet. Die Bereitstellungseinrichtung 4 für die Deck-blatt-Zuschnitte kann entweder von der perforierten Oberfläche 4a einer Zuführtrommel mit Unterdruckbeaufschlagung oder von einem Förderband 4b gebildet sein.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In Fig. 1 ist im Rollnest 2 bereits der Wickel 9 gelagert, der aus der leeren Rille 26 heruntergefallen ist, wobei zuvor die Rolle 13 (Fig. 3) am Sonnenrad 36 anliegend nach rechts fährt, bis sich der Zwischenspalt Z auf das Mass ZI vergrös-sert und den Wickel 9 passieren lässt (Pfeil 35). Durch die Drehbewegung der Rollen 12,13 und der Rolle 16 wird der Wickel in Drehung gesetzt. Auf dem Umfangsabschnitt 17a ist zuvor von der Bereitstellungseinrichtung 4 ein Deckblatt-Zuschnitt 10 aufgelegt worden, wobei der Unterdruck in der Hälfte 18b für ein Anhaften des Deckblatt-Zuschnittes gesorgt hat. Bei seinem Vorbeilaufen an der Walze 28 erhält der Deckblatt-Zuschnitt 10 einen Leimauftrag. Sobald das in Drehrichtung der Rolle 16 vordere Ende des Zuschnittes 10 über die Trennwand 19 hinausgelangt, entfällt die Unterdruckbeaufschlagung. Vielmehr wirkt dann der Strahl aus der Druckluftdüse 21, der das vordere Ende des Zuschnittes 10 an den Wickel 9 andrückt. Bei der weiteren Drehung wird der Wickel 9 mit dem Deckblatt-Zuschnitt 10 überrollt. In den in Drehrichtung der Rolle 16 vor dem Rollnest 2 liegenden Rille 24 wird ein bereits überrollter Wickel bzw. eine überrollte Zigarre 11 ausgetragen, die bei weiterer Drehung selbständig aus der Rille 24 heraus und in den Sammler 7 hineinfällt. Die Rille 24 ist dann frei, wie anhand der in Fig. 1 unteren Rille 24 erkennbar ist. Aus dem Speicher 8, der von einer schräg nach unten geneigten Bahn gebildet wird, rollen Wickel 9 jeweils selbsttätig in eine der vorbeilaufenden Rillen 26. Die Abdeckung 27 sorgt bei der weiteren Drehung der Walze 25, dass die in den Rillen 26 liegenden Wickel jeweils erst dann in das Rollnest 2 fallen können, wenn die entsprechende Rille 26 sich im Bereich des Zwischenspaltes Z befindet.
In Fig. 2 ist erkennbar, wie der Wickel 9 bereits vollständig mit dem Deckblatt-Zuschnitt 10 überrollt ist. Die freie Rille 24 nähert sich bereits dem Rollnest, während die mit einem neuen Wickel gefüllte Rille 26 der Walze 25 in die Nähe des Zwischenspaltes Z gelangt. Hinter der leeren Rille 24 wird bereits ein neuer Deckblatt-Zuschnitt 10 zugeführt.
In dem Moment, in dem der überrollte Wickel 11 in die freie Rille 24 fallt, wird die Rolle 13 mit ihrem Stützzapfen 14 nach rechts bewegt, so dass der Zwischenspalt auf das Mass Zx geöffnet wird. Aus der mittlerweile dort stehenden Rille 26 der Walze 25 fällt der Wickel 9 durch sein Eigengewicht frei bis auf den Mantel 17 der Rolle 16 des Rollnestes 2. Danach wird das Rollnest 2 durch Einstellen des Zwischenspaltes auf sein Mass Z wieder geschlossen. Bei der weiteren Drehung gelangt dann die Spitze des Deckblattzuschnitts 10 an den Wickel. Dieser wird daraufhin wieder in der vorbeschriebenen Weise überrollt.
Anstelle der bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 in das Rollnest integrierten Austragsvorrichtung in Form der Rillen 24 kann auch eine herkömmliche Zuführ-und Austragsvorrichtung, z.B. mit Sauggreifern, Verwendung finden. Anstelle der Walze 25 könnte auch eine andere zweite Zuführeinrichtung für die Wickel eingesetzt werden. Wichtig ist nur, dass in das Rollnest die erste Zuführeinrichtung für die Deckblattzuschnitte integriert ist, die bekannt empfindlich sind und schwierig in das Rollnest zu transportieren sind.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

652 571 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Überrollen von Zigarrenwickeln mit Deckblatt-Zuschnitten, mit einem aus mindestens drei gleichsinnig angetriebenen Rollen bestehenden Rollnest, einer ersten Zuführeinrichtung für die Deckblatt-Zuschnitte, einer zweiten Zuführeinrichtung für die Wickel und einer Austrageeinrichtung für die überrollten Zigarren, dadurch gekennzeichnet, dass eine (16) der Rollen (12, 13,16) gegenüber den anderen einen wesentlich grösseren Aussendurch-messer aufweist, und dass auf ihrem Mantel (17) die erste Zuführeinrichtung für die Deckblatt-Zuschnitte (10) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Austrageeinrichtung für jede überrollte Zigarre (11) im Mantel (17) der Rolle (16) eine annähernd parallel zur Längsrichtung des Rollnestes (2) verlaufende, offene Rille (24) ausgebildet ist, die sich in Drehrichtung der Rolle (16) hinter dem die Zuführeinrichtung für die Deckblatt-Zuschnitte bildenden Mantelabschnitt (17a, 17b) befindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (17) in zwei oder mehrere Abschnitte (17a, 17b) gleicher Bogenlänge unterteilt ist, in denen jeweils eine Rollfläche (17b) mit eingegliederter Deckblatt-Zuschnitt-Zuführeinrichtung (17a) und eine Rille (24) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (24) im Querschnitt eine hinterschnittene Auskehlung mit einer annähernd dem Durchmesser des Wickels (9) entsprechenden Tiefe ist, deren eine und in Drehrichtung der Rolle (16) hinten liegende Begrenzungswand (32) überhängt und deren andere und in Drehrichtung vorneliegende Begrenzungswand als schräge Rampe (33) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (16) hohl ausgebildet und ihr Mantel (17) luftdurchlässig, vorzugsweise perforiert (bei 23) ist, und dass der Innenraum (18) der Rolle (16) mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Innenraum (18) der Rolle (16) annähernd entlang einer in einer Verlängerung durch die Mitte des Rollnestes (2) gehenden Durchmesserebene durch eine Trennwand (19) mit Gleitdichtungen (34) längsgeteilt ist, dass die Trennwand (19) relativ zum sich drehenden Mantel (17) der Rolle feststeht, und dass die unter den auszutragenden Zigarren (11) liegende Hälfte (18a) mit Überdruck und die andere Hälfte (18b) mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am dem Rollnest (2) zugewandten Ende des Zuführwegs jedes auf dem Mantel (17) liegenden Deckblatt-Zuschnitts (10) eine Einrichtung (21) zum Anlegen des Deckblatt-Zuschnitts (10) an einen im Rollnest (2) befindlichen Wickel (9) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) eine Druckluft-Düse ist, deren Ausblasrichtung aus dem Innenraum (18) der Rolle durch den luftdurchlässigen Mantel (17) nach aussen gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Rollen (12, 13) annähernd einen dem Wickeldurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweisen, während der Aussendurchmesser der Rolle (16) annähernd dem 8-12fachen, vorzugsweise dem lOfa-chen Wickeldurchmesser entspricht, wobei die Rolle (16) in etwa in der Mitte unterhalb der Rollen (12,13) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beieimen der freien Zuschnittsoberfläche dem Rollenmantel (17) ein Leimauftragelement (28) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rolle (16) an ihrer dem Rollnest (2) diametral gegenüberliegenden Seite eine Bereitstel-lungs-Einrichtung (4) für Deckblatt-Zuschnitte (10) zugeordnet ist, und dass sich zwischen der Bereitstellungseinrichtung (4) und dem Rollnest (2) ein Zigarrensammler (7, 32) befindet, in den die überrollten Zigarren (11) selbsttätig abgelegt werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Rollnest (2) die beiden Rollen (12,13) mit einem Zwischenspalt (Z) annähernd in einer horizontalen Ebene liegen, dass zur Vergrösserung des Zwischenspaltes (Z/Zj) wenigstens eine (13) der Rollen (12,13) relativ zu anderen versetzbar ist, und dass oberhalb des Zwischenspalts (Z) der Auslass der zweiten Zuführeinrichtung (25) für die Wickel (9) angeordnet ist, derart, dass die Wickel bei vergrössertem Zwischenspalt (z2) im freien Fall unmittelbar in das Rollnest (2) gelangen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zuführeinrichtung (25) eine antreibbare Walze mit in regelmässigen Abständen im Walzenumfang verteilten Aufnahmerillen (26) für jeweils einen Wickel (9) ist, welche in einem Speicher (8) bereitgestellte Wickel (9) einzeln aufnehmen, und dass dem Walzenmantel eine feststehende Abdeckung (27) zugeordnet ist, die unmittelbar vor dem Zwischenspalt (Z) endet.
CH666381A 1980-10-20 1981-10-19 Apparatus for wrapping cigar cores CH652571A5 (en)

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