DE3910986A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von (zigaretten -) packungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von (zigaretten -) packungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
(Zigaretten-)Packungen aus Zuschnitten, die als Material
bahn zugeführt werden und innerhalb derselben durch Teil
verbindungen (Restverbindungen) zusammenhängen und die
nach dem Abtrennen von der Materialbahn einem Faltorgan,
insbesondere einem Faltrevolver, zugeführt, sodann gefal
tet und befüllt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packun
gen.
In der Praxis werden (Zigaretten-)Packungen des Typs
Klappschachtel (Hinge-Lid-Packung) aus Zuschnitten aus
dünnen Karton-Zuschnitten hergestellt, die fabrikmäßig
vorgefertigt und in Stapeln der Verpackungsmaschine zur
Verfügung gestellt werden. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, Zuschnitte aus dünnem Karton als fortlaufende Ma
terialbahn in der Verpackungsmaschine zu verarbeiten, wo
bei die Zuschnitte durch abtrennbare Restverbindungen zu
sammenhängen. Die Trennung der Zuschnitte erfolgt inner
halb der Verpackungsmaschine (DE-Patentanmeldung
P 37 16 897.5).
Die Erfindung ist vor allem auf den Einsatz der vorgenann
ten Materialbahnen mit Teilstanzungen zwischen benachbar
ten Zuschnitten ausgerichtet. Es sind aber auch Material
bahnen anderer Art einsetzbar, z. B. aus Papier.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verfahrens- und
vorrichtungstechnische Maßnahmen vorzusehen, durch die ei
ne rationelle Verarbeitung der Materialbahnen aus zusam
menhängen Zuschnitten zur Herstellung von Einzel-Zuschnit
ten und Weiterverarbeitung derselben zu einer Packung im
Zusammenhang mit einer Verpackungsmaschine möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Ver
fahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitte in Richtung quer zur Ebene derselben durch Ab
scheren von der Materialbahn abgetrennt und in Richtung
des Abtrennens dem Faltrevolver zugeführt werden.
Während bei dem älteren Vorschlag die Zuschnitte für die
weitere Verarbeitung durch Abreißen, nämlich durch Zugbe
wegung in der Ebene der Materialbahn, von dieser abge
trennt werden, ist erfindungsgemäß eine Scherbeanspruchung
zum Trennen der Zuschnitte vorgesehen.
Zur Durchführung des Trennvorgangs ist erfindungsgemäß ein
auf- und abbewegbares Trennorgan vorgesehen, welches mit
tels Scherkanten infolge Relativbewegung gegenüber fest
stehenden Gegenkanten die Abtrennung der Zuschnitte be
wirkt. Die Zuschnitte werden dabei zugleich dem Faltrevol
ver bzw. einem vorgeschalteten Zwischenförderer zugeführt.
Dieser ist als taktweise umlaufender (Zuschnitt-)Revolver
ausgebildet, der die einzelnen Zuschnitte in eine Position
gegenüber einer Tasche des Faltrevolvers fördert.
Vorzugsweise werden bei jedem Schertakt gleichzeitig zwei
Zuschnitte von der Materialbahn und voneinander abge
trennt. Die Vorrichtung (Verpackungsmaschine) ist zu die
sem Zweck auf eine zweibahnige Betriebsweise eingerichtet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Zu
schnitte bzw. Teile derselben innerhalb der zusammenhän
genden Materialbahn (vor-)gefaltet, vorzugsweise während
des Transports der Materialbahn in einer Faltbahn. Teile
der Zuschnitte sind demnach bereits gefaltet, wenn diese
von der Materialbahn abgetrennt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Aus
bildung und Anordnung der Trennorgane für die Zuschnitte
sowie auf Einrichtungen zur Förderung und Speicherung der
selben.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Zuschnitt für die Herstellung von (Zigaret
ten-)Packungen in einer Ausgangsgestaltung,
Fig. 2 den Zuschnitt gemäß Fig. 1 nach einer Teilfaltung
desselben,
Fig. 3 eine Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Her
stellen von (Zigaretten-)Packungen in schemati
scher Seitenansicht,
Fig. 4 eine Grundrißdarstellung der Verpackungsmaschine
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 3 in
vergrößertem Maßstab, nämlich eine Zuschnittsta
tion, teilweise im Vertikalschnitt,
Fig. 6 die Einzelheit gemäß Fig. 5 im Grundriß,
Fig. 7 einen gegenüber Fig. 5 quergerichteten Vertikal
schnitt im Bereich der Zuschnittstation,
Fig. 8 eine weitere Einzelheit der Vorrichtung gemäß
Fig. 3 und 4, nämlich eine Faltbahn, im Grundriß
bzw. Horizontalschnitt,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Faltbahn der Fig. 8
in der Schnittebene IX-IX,
Fig. 10 einen Schnitt in der Ebene X-X der Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt in der Ebene XI-XI der Fig. 8,
Fig. 12 eine Einzelheit, nämlich Zuschnittstation einer
anderen Ausführung der Vorrichtung, in vergrößer
tem Maßstab, in schematischer Seitenansicht,
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrich
tung (Verpackungsmaschine) in Seitenansicht.
Die Ausführungsbeispiele der Zeichnungen beziehen sich auf
die Verarbeitung von Zuschnitten 20 zur Herstellung von
Klappschachteln (Hinge-Lid-Packungen) zur Aufnahme von Zi
garetten. Die Zuschnitte 20 weisen insoweit eine Besonder
heit auf, als ein bei derartigen Packungen üblicher Kragen
21 einstückig mit dem Zuschnitt 20 verbunden ist. Die Ge
staltung des Zuschnitts 20 ist im einzelnen beschrieben in
der DE-PS 28 61 346. Der Kragen 21 ist danach über seitli
che Stege 22 mit einer Vorderwand 23 des Zuschnitts 20
verbunden. Für die Fertigstellung der Packung ist es er
forderlich, den Kragen 21 relativ zum Zuschnitt 20 in eine
versetzte Stellung zu verschieben, derart, daß unter Z-
förmiger Faltung der Stege 22 der Kragen 21 an der Innen
seite der Vorderwand 23 anliegt. Nunmehr hat der Kragen 21
die erforderliche Relativstellung.
Eine für das Konzept der gezeigten Vorrichtungen (Ver
packungsmaschinen) wichtige Besonderheit besteht darin,
daß aus dünnem Karton bestehende Zuschnitte 20 vor der
Verarbeitung zu einer Packung im Bereich ihrer Längsränder
miteinander verbunden sind unter Bildung einer fortlaufen
den Materialbahn 24. Innerhalb derselben sind demnach die
Zuschnitte 20 quer zur Längserstreckung der Materialbahn
24 orientiert (siehe insbesondere Fig. 8).
Die Zuschnitte 20 sind zur Bildung der Materialbahn 24
nicht über die volle Länge der Seitenränder miteinander
verbunden, sondern lediglich über Restverbindungen 25 in
einem mittleren, ausgewählten Bereich der Zuschnitte 20.
Außerhalb dieser Restverbindungen 25 sind die Zuschnitte
20 auch innerhalb der Materialbahn 24 durch entsprechende
Stanzungen voneinander getrennt. Die Gestaltung der Zu
schnitte 20 - bis auf den Kragen - und der Materialbahn
entspricht derjenigen gemäß DE-OS 37 16 897.5.
Die der Verpackungsmaschine als Materialbahn 24 fortlau
fend zugeführten Zuschnitte 20 müssen zur Weiterverarbei
tung voneinander getrennt werden, so daß einzelne Zu
schnitte 20 zur Verfügung stehen. Die Abtrennung der Zu
schnitte 20 von der Materialbahn 24 erfolgt durch Absche
ren. Der abzutrennende Zuschnitt 20 wird durch ein ent
sprechendes Trennwerkzeug in einer Ebene quer zum nächst
folgenden Zuschnitt 20 der Materialbahn 24 bewegt, wodurch
der Abschervorgang erfolgt.
Die Vereinzelung der Zuschnitte 20 erfolgt im Bereich ei
ner Zuschnittstation 26. In dieser wird die Materialbahn
24 über Zuführwalzen 27 in einer horizontalen Ebene im Be
reich von Trennorganen 28 gefördert.
Die Trennorgane 28 bestehen im wesentlichen aus einem
Trennstempel 29 mit zwei Stempelplatten 30, 31. Jede Stem
pelplatte 30, 31 dient zur Abtrennung eines Zuschnitts
20 a, 20 b. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
demnach gleichzeitig zwei Zuschnitte 20 a, 20 b von der Ma
terialbahn 24 und voneinander getrennt. Zu diesem Zweck
ist dem auf- und abbewegbaren Trennstempel 29 seitlich ei
ne feststehende, horizontale Gegenplatte 32 mit Scherkante
33 zugeordnet. Im mittleren Bereich zwischen den beiden
Stempelplatten 30, 31, und damit im Bereich mittig zwi
schen den beiden benachbarten Zuschnitten 20 a, 20 b, ist
ein feststehender, dünnwandiger Schersteg 34 angeordnet.
Bei Abwärtsbewegung des Trennstempels 29 wird zunächst
durch die der Materialbahn 24 und damit der Gegenplatte 32
zugeordnete Stempelplatte 31 - mit seitlicher Trennkante
35 - die Trennung zwischen den beiden Zuschnitten 20 a, 20 b
einerseits und der Materialbahn 24 andererseits bewirkt.
Gleichzeitig bzw. unmittelbar danach werden durch die wei
tere Abwärtsbewegung die beiden Zuschnitte 20 a, 20 b durch
den Schersteg 34 voneinander getrennt, wobei dieser zwi
schen den beiden Stempelplatten 30, 31 hindurchtritt.
Die Stempelplatten 30, 31 sind mit Saugbohrungen 36 verse
hen, die an der Unterseite münden und durch die infolge
von Unterdruck die Zuschnitte 20 a, 20 b an der Stempelplat
te 30, 31 fixiert werden.
Des weiteren sind die Stempelplatten 30, 31 in Querrich
tung relativ zueinander bewegbar. Zu diesem Zweck ist jede
Stempelplatte 30, 31 an einem Tragarm 37, 38 angebracht.
Diese sind in einem gemeinsamen Schwenklager 39 miteinan
der verbunden. In der Ausgangsstellung (Fig. 3 und 5, aus
gezogene Linien) haben die Stempelplatten 30, 31 einen
kleinen Abstand voneinander. Durch die Stellung der Trag
arme 37, 38 wird bewirkt, daß die äußeren Kanten - Trenn
kante 35 - der Stempelplatten 30, 31 leicht abwärts ge
neigt sind und dadurch eine Scherstellung einnehmen. Nach
Abtrennen der Zuschnitte 20 a, 20 b von der Materialbahn 24
sowie voneinander werden die Stempelplatten 30, 31 leicht
auseinander bewegt, so daß die beiden Zuschnitte 20 a, 20 b
einen für die weitere Verarbeitung erforderlichen Abstand
voneinander einnehmen.
Die Zuschnitte 20 sollen im zweibahnigen Betrieb weiter
verarbeitet, nämlich einem Faltrevolver 40 zugeführt wer
den. Dieser ist um eine vertikale Achse drehbar und tel
lerartig ausgebildet (analog zu DE-PS 24 40 006). Der
Faltrevolver 40 ist jeweils mit paarweise angeordneten,
nach oben offenen Revolvertaschen 41, 42 versehen. In die
se werden die Zuschnitte 20 von oben her eingedrückt unter
gleichzeitiger Faltung (Aufrichtung) von Zuschnitteilen.
Zur Übergabe der voneinander und von der Materialbahn 24
getrennten Zuschnitte 20 a, 20 b an den Faltrevolver 40
dient als Zwischenförderer ein taktweise umlaufender, um
eine horizontale Achse drehbarer Zuschnittrevolver 43. An
dessen Umfang werden die beiden auf Abstand voneinander
gebrachten Zuschnitte 20 a, 20 b angelegt und durch Saugluft
über Saugbohrungen 44 gehalten. Die Zuführung der Mate
rialbahn 24 erfolgt oberhalb des Zuschnittrevolvers 43 in
horizontaler Ebene. Die von der Materialbahn 24 und von
einander abgetrennten Zuschnitte 20 a, 20 b werden durch die
Stempelplatten 30, 31 an der Oberseite des Zuschnittrevol
vers 43 dessen Umfang zugeführt und an diesen angelegt.
Die Saugbohrungen 36 der Stempelplatten 30, 31 werden da
bei entlüftet und die Saugbohrungen 44 des Zuschnittrevol
vers 43 mit Saugluft beaufschlagt.
An dem Zuschnittrevolver 43 anliegend werden die Zuschnit
te 20 a, 20 b durch taktweises Drehen des Zuschnittrevolvers
43 in eine Position oberhalb des Faltrevolvers 40 geför
dert, derart, daß die sich nun an der Unterseite des Zu
schnittrevolvers 43 befindenden Zuschnitte 20 a, 20 b in ex
akter Relativstellung auf zwei Revolvertaschen 41, 42 aus
gerichtet sind. Die Zuschnitte 20 a, 20 b werden während ei
ner Stillstandsphase des Zuschnittrevolvers 43 von diesem
abgehoben und durch Abwärtsbewegung in die nach oben offe
nen Revolvertaschen 41, 42 eingeführt.
Die Übergabe der Zuschnitte 20 a, 20 b an den Faltrevolver
40 erfolgt durch Übergabestempel 45, 46 eines Doppelstem
pels 47. Dieser ist innerhalb des als Hohlkörper ausgebil
deten Zuschnittrevolvers 43 gelagert und auf- und abbeweg
bar. Bei der Abwärtsbewegung des Doppelstempels 47 in die
in Fig. 5 strichpunktiert gezeigte untere Stellung treten
die Übergabestempel 45, 46 durch Ausnehmungen 48, 49 des
Zuschnittervolvers 43 hindurch unter Mitnahme der diese
Ausnehmungen 48, 49 überdeckenden Zuschnitte 20 a, 20 b.
Die Zuschnitte 20 a, 20 b werden durch die Übergabestempel
45, 46 in die Revolvertaschen 41, 42 eingedrückt, wobei
Teile der Zuschnitte 20 a, 20 b in eine aufrechte Position
gefaltet werden, nämlich (äußere) Seitenlappen 50 und ein
Zuschnitteil, der aus Bodenwand 51, Vorderwand 23 und dar
an angebrachten Zuschnitteilen, einschließlich Kragen 21
besteht. Die Übergabestempel 45, 46 kehren danach in die
obere Ausgangsstellung innerhalb des Zuschnittrevolvers 43
zuruck.
Der Zuschnittrevolver 43 ist bei dem hier erörterten Aus
führungsbeispiel polygonal ausgebildet. Es werden vier
ebene Anlageflächen 52 gebildet, an denen jeweils zwei Zu
schnitte 20 a, 20 b anliegen. Die Anlageflächen 52 befinden
sich entweder in horizontaler (oberer oder unterer) oder
in vertikaler Stellung.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zu
schnittrevolver 43 als topfartiger Hohlkörper ausgebildet,
der einseitig abstehend durch einen horizontalen Wellen
zapfen 53 getragen und angetrieben wird. Letzterer ist an
einem aufrechten Tragteil 54 des Maschinengestells ange
bracht.
Der Wellenzapfen 53 ist mit einer in aufrechter Ebene sich
erstreckenden Revolverscheibe 55 verbunden. Von deren Rand
aus erstreckt sich ein Revolvermantel 56, an dessen Außen
fläche die Zuschnitte 20 a, 20 b anliegen. Der Revolverman
tel 56 ist polygonal gestaltet und an der zur Revolver
scheibe 55 gegenüberliegenden Seite offen.
Im Revolvermantel 56 sind die Ausnehmungen 48, 49 gebil
det, und zwar als einseitig offene Aussparungen. Zwischen
den Ausnehmungen 48, 49 werden Tragstege 57, 58 gebildet,
die als Teil des Revolvermantels 56 die Ausnehmungen 48,
49 begrenzen. Die Tragstege 57 befinden sich jeweils an
den "Ecken" des im Querschnitt annähernd quadratischen Zu
schnittrevolvers 43. Die Tragstege 58 befinden sich im
mittleren Bereich einer Anlagefläche 52. Die Tragstege 57,
58 sind mit Saugbohrungen 44 versehen. Diese werden über
Saugkanäle 59 und eine feststehende Segmentscheibe 60 mit
Saugkanal 61 an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Die
Segmentscheibe 60 ist konzentrisch zum Wellenzapfen 53 an
gebracht.
Der Revolvermantel 56 ist bei dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel in Axialrichtung so bemessen, daß lediglich
die in die Revolvertaschen 41, 42 einzudrückenden Bereiche
der Zuschnitte 20 a, 20 b am Revolvermantel 56 bzw. den
Tragstegen 57, 58 anliegen. Es handelt sich dabei um eine
Rückwand 62, daran angrenzende (innere) Seitenlappen 76
und Zuschnitteile zur Bildung eines Deckels 63 der Ver
packung. Vor allem die seitlichen Teile der Zuschnitte
20 a, 20 b, nämlich die Seitenlappen 76 und Deckelseitenlap
pen 77 und 78 liegen am Revolvermantel 56 bzw. an den
Tragstegen 57, 58 an und werden durch Saugbohrungen 44 ge
halten.
Der Doppelstempel 47 tritt von der offenen Seite des Zu
schnittrevolvers 43 her in das Innere desselben bzw. in
den Revolvermantel 56 ein. Über einen Betätigungsarm 65
ist der Doppelstempel 47 seitlich, nämlich außerhalb des
Bereichs des Zuschnittrevolvers 43, an einer auf- und ab
bewegbaren Betätigungsstange 66 angebracht.
Die in den Faltrevolver 40 eingeführten Zuschnitte 20 a,
20 b werden in nachfolgenden Stationen gefüllt und bis zur
Bildung einer Verpackung (Klappschachtel) fertiggefaltet.
In einer Füllstation 67 wird der Packungsinhalt, nämlich
eine in einen Innenzuschnitt eingehüllte Zigarettengruppe,
in den teilweise gefalteten Zuschnitt 20 a, 20 b eingescho
ben.
Die Materialbahn 24 kann der Zuschnittstation 26 auf ver
schiedenen Weise zugeführt werden. Bei dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 3 wird die Materialbahn 24 von einer ge
wickelten Bobine 68 abgezogen. Die Materialbahn 24 durch
läuft sodann einen Bahnspeicher 69, in dem ein Material
vorrat gebildet wird, und zwar durch zick-zack-förmiges
Zusammenfalten der Materialbahn 24. Knickstellen werden
jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Zuschnitten 20 ge
bildet, also im Bereich der Restverbindungen 25. Es ent
steht dadurch ein ziehharmonikaartiges Gebilde mit einem
verhältnismäßig großen Vorrat an Zuschnitten 20. Dieser
befindet sich innerhalb eines im Querschnitt rechteckigen
Speichergehäuses 70. Dieses ist aufrecht angeordnet. Am
unteren Ende wird die Materialbahn 24 aus dem Speicherge
häuse 70 herausgezogen und dabei wieder in die ebene Ge
stalt verformt.
Die Kapazität des Bahnspeichers 69 ist so gewählt, daß
ausreichendes Material für den Weiterbetrieb der Ver
packungsmaschine während des Auswechselns einer leergefah
renen Bobine 68 gegen eine volle zur Verfügung steht.
Nach dem Austritt aus dem Bahnspeicher 69 wird die Mate
rialbahn 24 in eine horizontale Ebene gelenkt. Dabei
durchläuft die Materialbahn 24 ein Leimaggregat 71. Dieses
besteht in herkömmliches Weise aus Leimwalzen und einem
Leimbehälter zum Aufbringen von Leimstellen auf die Zu
schnitte 20.
Es folgt sodann eine ebenfalls horizontal verlaufende
Faltbahn 72. Im Bereich derselben erfolgt eine Teilfaltung
der Zuschnitte 20 innerhalb der Materialbahn 24 bei konti
nuierlichem Transport derselben. Zum einen wird im Bereich
der Faltbahn 72 der Kragen 21 aus der gestreckten Aus
gangsposition gemäß Fig. 1 in die packungsgerechte Rela
tivstellung gemäß Fig. 2 gefaltet. Dazu ist eine Relativ
bewegung des Kragens 21 in Richtung Vorderwand 23 des Zu
schnitts 20 erforderlich unter Z-förmiger Faltung der Ste
ge 22.
Dieser Faltvorgang wird durch ortsfeste Faltorgane der
Faltbahn 72 bewirkt, an denen die zu faltenden Teile des
Zuschnitts 20 während des Transports entlanggleiten.
Die Faltbahn 72 besteht zu diesem Zweck im wesentlichen
aus einer Oberführung 73 und einer Unterführung 74. Zwi
schen diesen mit geringem Abstand voneinander angeordneten
Führungen 73, 74 wird die Materialbahn 24 transportiert.
Eine seitliche Faltkante 75 dient zur Anlage des Kragens
21. Dieser gleitet an der Faltkante 75 entlang. An der ge
genüberliegenden Seite erstreckt sich eine Gegenkante 79
entlang der Faltbahn 72. An dieser stützt sich das zum
Kragen 21 gegenüberliegende Ende der Zuschnitte 20 bzw.
der Materialbahn 24 ab. Faltkante 75 und Gegenkante 79
sind bei diesem Ausführungsbeispiel an der Oberführung 73
angebracht, die ihrerseits mit einer seitlichen Wange 80
des Maschinengestells verbunden ist.
Die Form der Faltkante 75 verändert sich längs der Förder
strecke innerhalb der Faltbahn 72 derart, daß der Kragen
21 zunehmend aus der zunächst gestreckten Lage gemäß Fig.
1 in die versetzte gemäß Fig. 2 verschoben wird. Ist diese
Position erreicht, verläßt die Materialbahn 24 den Bereich
der durch Faltkante 75 und Gegenkante 79 definierten Falt
bahn 72. Durch obere und untere Druckwalzen 81, 82 wird
die Faltstellung des Kragens 21 gemäß Fig. 2 stabilisiert.
Die Gegenkante 79 zur Abstützung der Materialbahn 24 hat
ebenfalls die Funktion eines Faltorgans. Während des
Transports der Materialbahn 24 wird fortlaufend ein auf
der zum Kragen 21 gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts
20 angeordneter Innenlappen 83 aus der gestreckten Aus
gangsposition gemäß Fig. 1 gegen die Innenseite des Zu
schnitts 20, nämlich einer Deckelvorderwand 84, gefaltet.
Zu diesem Zweck ist die Gegenkante 79 so ausgebildet, daß
sie aus einer flachen, gestreckten Position über eine auf
rechte, nach unten gerichtete Zwischenstellung (Fig. 9) in
eine nach innen gerichtete spitzwinklige Position (Fig.
10) über die Förderstrecke der Materialbahn 24 hinweg ver
formt wird. Die Unterführung 74 ist auf der der Gegenkante
79 zugekehrten Seite mit einem angeschärften Rand 85 aus
gebildet, so daß in der Endphase des Faltvorgangs für den
Innenlappen 83 ein Spalt entsteht, in dem der spitzwinklig
gefaltete Innenlappen 83 Aufnahme findet. Auch diese fort
laufende Faltung der Materialbahn 24 wird anschließend
stabilisiert durch weitere Druckwalzen 86, 87, die auf
denselben Wellen angeordnet wie die Druckwalzen 81, 82.
Die in vorstehender Weise durch Teilfaltungen vorbereitete
Materialbahn 24 gelangt über einen Ausgleichsspeicher 88
zur Zuschnittstation 26. Diese liegt auf einer der Höhe
nach versetzten Ebene zur Faltbahn 72. Der Ausgleichsspei
cher 88, der im Querschnitt als Vierkantrohr (rechteckig)
ausgebildet ist, befindet sich im Bereich zwischen Zu
schnittstation 26 und Faltbahn 72 in schräggerichteter An
ordnung.
Innerhalb des Ausgleichsspeichers 88 wird ständig durch
zeitweilige Zick-Zack-Faltung der Materialbahn 24 ein
Speicher gebildet, der die Aufgabe hat, den Übergang von
der kontinuierlichen Förderung der Materialbahn 24 im Be
reich der Faltbahn 72 zum taktweisen Transport im Bereich
der Zuschnittstation 26 zu bewirken. Die Zick-Zack-Form
der Materialbahn 24 verändert sich dabei fortlaufend (sie
he zwei Stellungen in Fig. 13).
Eine Alternative für die Bildung einzelner Zuschnitte 20
bzw. 20 a, 20 b durch Abscheren von der Materialbahn 24 ist
in Fig. 12 gezeigt.
Die Materialbahn 24 wird bei diesem Ausführungsbeispiel
nach Verlassen des Ausgleichsspeichers 88 durch Förderwal
zen 89 der Zuschnittstation 26 zugeführt.
In der Zuschnittstation 26 befindet sich ein Trennaggregat
90 unmittelbar oberhalb des Faltrevolvers 40. Das Trennag
gregat 90 besteht aus feststehenden Führungskörpern, näm
lich Seitenführungen 91 und 92 sowie einer Mittenführung
93. Die vorgenannten Führungen sind mit aufrechten Gleit
flächen 94 versehen, an denen bei der Abwärtsbewegung der
Zuschnitte 20 a, 20 b seitliche Zuschnitteile entlanggleiten
und in eine aufrechte Position gefaltet werden, wie be
reits im Zusammenhang mit dem vorstehenden Ausführungsbei
spiel beschrieben.
Zu den Trennaggregaten 90 gehören weiterhin Schermesser 95
und 96. Das mittige Schermesser 95 ist in einer Vertikal
ebene auf- und abbewegbar, die der Trennebene zwischen den
beiden gleichzeitig zu verarbeitenden Zuschnitten 20 a, 20 b
entspricht. Durch Abwärtsbewegung des Schermessers 95 wer
den die Zuschnitte 20 a, 20 b im Zusammenwirken mit durch
einen Schlitz 97 in der Mittenführung 93 gebildete Scher
kanten 98 und 99 voneinander getrennt.
Die Abtrennung der beiden Zuschnitte 20 a, 20 b von der
nachfolgenden Materialbahn 24 erfolgt durch das Schermes
ser 96 im Zusammenwirken mit einer ortsfesten Scherkante
100, die durch eine Ausnehmung im Bereich der Seitenfüh
rung 92 gebildet ist. Auf dieser bzw. auf einer mit der
Seitenführung 92 verbundenen Platte 101 wird die Material
bahn 24 dem Trennaggregat 90 zugeführt.
Der Zuschnittstation 26 dieses Ausführungsbeispiels ist
ein Doppelstempel 102 zugeordnet. Dessen Einzelstempel
103, 104 erfassen bei Abwärtsbewegung aus der in Fig. 12
gezeigten oberen Ausgangsstellung jeweils einen Zuschnitt
20 a, 20 b, bewegen diesen durch die mundstückartig angeord
neten Führungen 91, 92, 93 hindurch bis in die zugeordnete
Revolvertasche 41, 42. In diesen werden die Zuschnitte
20 a, 20 b durch den Doeppelstempel 102 in der bereits be
schriebenen Faltstellung abgelegt.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(Verpackungsmaschine) ist schematisch in Fig. 13 gezeigt.
Die Zuschnittstation 26 ist hier in gleicher Weise ausge
bildet wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12. Die
Besonderheit liegt in der Speicherung und Zuführung der
Materialbahn zu der Zuschnittstation 26.
Wie ersichtlich, sind Zuschnittstapel 105 als Vorrat ge
bildet. Die Zuschnittstapel 105 entstehen durch zick-zack
förmige Faltung einer längeren Materialbahn. Dadurch ist
eine große Anzahl von zusammenhängenden Zuschnitten 20
raumsparend speicherbar. Bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel sind mehrere Zuschnittstapel 105 auf einem ge
meinsamen, als Förderband ausgebildeten Stapelförderer 106
in Dichtlage nebeneinander angeordnet. Die Zuschnittstapel
105 werden nacheinander in eine Entnahmestation 107 geför
dert. Diese wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch eine feststehende, aufrechte Anschlagwand 108 für
den vorderen, jeweils abzubauenden Zuschnittstapel 105 ge
bildet.
Die Materialbahn 24 wird unter Beseitigung der zick-zack
förmigen Faltung fortlaufend von dem Zuschnittstapel 105
in der Entnahmestation 107 abgezogen. Die Materialbahn 24
wird sodann über Umlenkwalzen 109 hindurch- und der Zu
schnittstation 26 zugefördert.
Die mehreren im Materialspeicher, nämlich auf dem Stapel
förderer 106 angeordneten Zuschnittstapel 105 sind vor
zugsweise aus einer gemeinsamen, zusammenhängenden Mate
rialbahn 24 gebildet. Jeweils ein unterer Zuschnitt 20
eines Zuschnittstapels 105 ist über einen Bahnabschnitt
(nicht gezeigt) mit dem oberen Zuschnitt 20 des nächstfol
genden Zuschnittstapels 105 verbunden. Es kann so ohne ma
nuelle Eingriffe der sehr umfängliche Speicher an Zu
schnitten 20 durch fortlaufenden Abbau der Zuschnittstapel
105 verbraucht werden. Es kann dann eine neue Gruppe von
Zuschnittstapeln 105 auf den Stapelförderer 106 aufgesetzt
werden.
Bezugszeichenliste
20 Zuschnitt
20 a Zuschnitt
20 b Zuschnitt
21 Kragen
22 Steg
23 Vorderwand
24 Materialbahn
25 Restverbindung
26 Zuschnittstation
27 Zuführwalzen
28 Trennorgane
29 Trennstempel
30 Stempelplatte
31 Stempelplatte
32 Gegenplatte
33 Scherkante
34 Schersteg
35 Trennkante
36 Saugbohrung
37 Tragarm
38 Tragarm
39 Schwenklager
40 Faltrevolver
41 Revolvertasche
42 Revolvertasche
43 Zuschnittrevolver
44 Saugbohrung
45 Übergabestempel
46 Übergabestempel
47 Doppelstempel
48 Ausnehmung
49 Ausnehmung
50 (äußere) Seitenlappen
51 Bodenwand
52 Anlagefläche
53 Wellenzapfen
54 Tragteil
55 Revolverscheibe
56 Revolvermantel
57 Tragsteg
58 Tragsteg
59 Saugkanal
60 Segmentscheibe
61 Saugkanal
62 Rückwand
63 Deckel
65 Betätigungsarm
66 Betätigungsstange
67 Füllstation
68 Bobine
69 Bahnspeicher
70 Speichergehäuse
71 Leimaggregat
72 Faltbahn
73 Oberführung
74 Unterführung
75 Faltkante
76 (innere) Seitenlappen
77 Deckelseitenlappen
78 Deckelseitenlappen
79 Gegenkante
80 Wange
81 Druckwalze
82 Druckwalze
83 Innenlappen
84 Deckelvorderwand
85 Rand
86 Druckwalze
87 Druckwalze
88 Ausgleichsspeicher
89 Förderwalze
90 Trennaggregat
91 Seitenführung
92 Seitenführung
93 Mittenführung
94 Gleitfläche
95 Schermesser
96 Schermesser
97 Schlitz
98 Scherkante
99 Scherkante
100 Scherkante
101 Platte
102 Doppelstempel
103 Einzelstempel
104 Einzelstempel
105 Zuschnittstapel
106 Stapelförderer
107 Entnahmestation
108 Anschlagwand
109 Umlenkwalze
20 a Zuschnitt
20 b Zuschnitt
21 Kragen
22 Steg
23 Vorderwand
24 Materialbahn
25 Restverbindung
26 Zuschnittstation
27 Zuführwalzen
28 Trennorgane
29 Trennstempel
30 Stempelplatte
31 Stempelplatte
32 Gegenplatte
33 Scherkante
34 Schersteg
35 Trennkante
36 Saugbohrung
37 Tragarm
38 Tragarm
39 Schwenklager
40 Faltrevolver
41 Revolvertasche
42 Revolvertasche
43 Zuschnittrevolver
44 Saugbohrung
45 Übergabestempel
46 Übergabestempel
47 Doppelstempel
48 Ausnehmung
49 Ausnehmung
50 (äußere) Seitenlappen
51 Bodenwand
52 Anlagefläche
53 Wellenzapfen
54 Tragteil
55 Revolverscheibe
56 Revolvermantel
57 Tragsteg
58 Tragsteg
59 Saugkanal
60 Segmentscheibe
61 Saugkanal
62 Rückwand
63 Deckel
65 Betätigungsarm
66 Betätigungsstange
67 Füllstation
68 Bobine
69 Bahnspeicher
70 Speichergehäuse
71 Leimaggregat
72 Faltbahn
73 Oberführung
74 Unterführung
75 Faltkante
76 (innere) Seitenlappen
77 Deckelseitenlappen
78 Deckelseitenlappen
79 Gegenkante
80 Wange
81 Druckwalze
82 Druckwalze
83 Innenlappen
84 Deckelvorderwand
85 Rand
86 Druckwalze
87 Druckwalze
88 Ausgleichsspeicher
89 Förderwalze
90 Trennaggregat
91 Seitenführung
92 Seitenführung
93 Mittenführung
94 Gleitfläche
95 Schermesser
96 Schermesser
97 Schlitz
98 Scherkante
99 Scherkante
100 Scherkante
101 Platte
102 Doppelstempel
103 Einzelstempel
104 Einzelstempel
105 Zuschnittstapel
106 Stapelförderer
107 Entnahmestation
108 Anschlagwand
109 Umlenkwalze
Claims (21)
1. Verfahren zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen
aus Zuschnitten, die als Materialbahn zugeführt werden und
innerhalb derselben durch Teilverbindungen (Restverbindun
gen) zusammenhängen und die nach dem Abtrennen von der Ma
terialbahn einem Faltorgan, insbesondere einem Faltrevol
ver, zugeführt, sodann gefaltet und befüllt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitte (20, 20 a, 20 b) in Richtung quer zur Ebene der
selben durch Abscheren von der Materialbahn (24) abge
trennt und Richtung des Abtrennens dem Faltrevolver (40)
zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialbahn (24) in horizontaler Ebene zugeführt und
die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) durch eine abwärts gerichte
te Abscherbewegung abgetrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) nach dem Abscheren
bzw. durch die Abscherbewegung einem Zwischenförderer,
insbesondere einem um eine horizontale Achse drehbaren
(Zuschnitt-)Revolver (43) zugeführt und durch diesen in
eine Position benachbart zum Faltrevolver (40), insbeson
dere oberhalb desselben, transportiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) innerhalb der Materialbahn (24),
insbesondere während des Transports derselben, teilweise
vorgefaltet werden, vorzugsweise durch Falten eines Innen
lappens (83) einer Deckelvorderwand (84) und/oder durch Z
förmiges Falten eines einstückig mit dem Zuschnitt (20;
20 a, 20 b) verbundenen Kragens (21).
5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehre
re, insbesondere zwei Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) gleichzei
tig von der Materialbahn (24) abgetrennt und vorzugsweise
gleichzeitig voneinander getrennt werden.
6. Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen
aus als Materialbahn zusammenhängenden Zuschnitten, die
zur Vereinzelung einer Zuschnittstation zuführbar und in
dieser von der Materialbahn bzw. voneinander trennbar und
einem Faltaggregat (Faltrevolver) zuführbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Zu
schnitte (20; 20 a, 20 b) durch ein quer zur Ebene der Mate
rialbahn (24) bewegbares Trennorgan (28) von dieser ab
trennbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) durch wenigstens ein
auf- und abbewegbares Scherorgan (Trennstempel 29 mit
Stempelplatten 30, 31) relativ zu einem feststehenden Ge
genorgan (Gegenplatte 32) abtrennbar sind, wobei die Zu
schnitte (20; 20 a, 20 b) derart auf die Trennorgane (28)
ausgerichtet sind, daß die Trennung im Bereich zwischen
benachbarten Zuschnitten (20; 20 a, 20 b) bzw. im Bereich
von Restverbindungen (25) zwischen diesen erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum gleichzeitigen Abtrennen von wenigstens
zwei Zuschnitten (20 a, 20 b) von der Materialbahn (24) eine
entsprechende Anzahl von Scherorganen (Stempelplatten 30,
31) relativ zu mehreren feststehenden Gegenorganen (Gegen
platte 32, Schersteg 34) bewegbar sind, derart, daß mehre
re Zuschnitte (20 a, 20 b) von der Materialbahn (24) und
voneinander trennbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
gleichzeitig von der Materialbahn (24) und voneinander ge
trennten Zuschnitte (20 a, 20 b) nach der Trennung auseinan
der bewegbar sind auf einen dem weiteren Verpackungsvor
gang entsprechenden Abstand voneinander, vorzugsweise
durch Auseinanderbewegen von die Zuschnitte haltenden
Stempelplatten (30, 31).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Trennen von zwei benachbarten Zuschnitten (20 a, 20 b) von
einander zwischen den Stempelplatten (30, 31) als Gegenor
gan ein feststehender Schersteg (34) in der Ebene zwischen
den beiden Zuschnitten (20 a, 20 b) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) nach dem Abtrennen von der Mate
rialbahn (24) durch die Trennorgane (28) (Stempelplatten
30, 31) in Richtung der Scherbewegung weiterförderbar sind
bis zur Übergabe an den Faltrevolver (40) durch einen die
sem vorgeordneten Zwischenförderer (Zuschnittrevolver 43).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschnittrevolver (43) mehrere polygonartig angeordne
te, ebene Anlageflächen (52) zur flächigen Anlage eines
Zuschnitts (20; 20 a, 20 b) aufweist, wobei die Zuschnitte
(20; 20 a, 20 b) an den Anlageflächen (52) durch Saugbohrun
gen (44) gehalten sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschnittrevolver (43) im Bereich der Anlageflächen
(52) Ausnehmungen (48, 49) aufweist, die eine geringere
Breite haben als die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b), wobei die
Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) mit Randbereichen, insbesondere
mit seitlichen Faltlappen, an den zwischen den Ausnehmun
gen (48, 49) gebildeten Anlageflächen (52) anliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) horizontal gerichteten Anla
geflächen (52) an der Oberseite des Zuschnittrevolvers
(43) zuführbar und im Bereich ebenfalls horizontal gerich
teter Anlageflächen (52) an der Unterseite des Zuschnitt
revolvers (43) von diesem abhebbar sind, insbesondere
durch innerhalb des Zuschnittrevolvers (43) angeordnete,
in Radialrichtung bewegbare Übergabestempel (45, 46) die
von innen her durch die Ausnehmungen (48, 49) hindurchtre
ten unter Mitnahme der an der Außenseite des Zuschnittre
volvers (43) anliegenden Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) zur
Übergabe an den Faltrevolver (40).
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialbahn (24) der Zuschnittstation (26) kontinuierlich
zuförderbar ist, wobei der Zuschnittstation (26) ein Aus
gleichsspeicher (88) vorgeordnet ist, in dessen Bereich
die Materialbahn (24) zeitweilig zick-zack-förmig faltbar
ist zum Übergang in eine taktweise Förderung im Bereich
der Zuschnittstation 26.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialbahn (24) eine Faltbahn (72) durchläuft, in deren
Bereich randseitige Teile der Zuschnitte (20; 20 a, 20 b)
während des Transports der Materialbahn (24) durch fest
stehende Faltorgane faltbar sind, insbesondere ein Innen
lappen (83) sowie ein Kragen (21) im Bereich der Verbin
dung desselben mit dem Zuschnitt (20; 20 a, 20 b).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Z-förmigen Faltung einer Verbindung (Stege 22) zwi
schen Kragen (21) und Zuschnitt (20; 20 a, 20 b) eine seit
liche Faltkante (75) auf den freien, seitlichen Rand des
Kragens (21) einwirkt, wobei durch die Form der Faltkante
(75) der Kragen (21) infolge der Transportbewegung relativ
zum Zuschnitt (20; 20 a, 20 b) verschiebbar ist unter Z-för
miger Faltung der Stege (22).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenlappen (83) der Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) im Be
reich der Faltbahn (72) durch eine zur Faltkante (75) ge
genüberliegende Gegenkante (79) faltbar ist, die in För
derrichtung der Materialbahn (24) aus einer horizontal ge
richteten Querschnittsform über eine aufrechte Anordnung
bis in eine um (annähernd) 180° nach innen gerichtete
Querschnittsstellung geformt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich der Faltbahn (72) gefalteten Teile der Zu
schnitte (20; 20 a, 20 b) durch Druckorgane, insbesondere
Druckwalzen (81, 82; 86, 87), am Ausgang der Faltbahn (72)
stabilisierbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Trennorgane (28) abgetrennten Zuschnitte (20; 20 a,
20 b) unmittelbar durch Druckorgane (Einzelstempel 103,
104) in Revolvertaschen (41, 42) des Faltrevolvers (40)
einführbar sind, wobei die Zuschnitte (20; 20 a, 20 b) bei
der Abwärtsbewegung durch mundstückartig angeordnete Füh
rungskörper (Seitenführungen 91, 92; Mittenführung 93)
hindurchbewegbar sind, durch die seitliche Teile der Zu
schnitte bzw. Bodenwand, Vorderwand etc. in eine aufrechte
Stellung faltbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialbahn (24) durch Abziehen von Zuschnittstapeln
(105) aus zick-zack-förmig gefalteten Zuschnitten (20)
durch Strecken gebildet ist, wobei die Zuschnittstapel
(105) nacheinander einer Entnahmestation (107) zuführbar
sind.
Priority Applications (10)
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