DE2947628C2 - Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen

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DE2947628C2 DE2947628A DE2947628A DE2947628C2 DE 2947628 C2 DE2947628 C2 DE 2947628C2 DE 2947628 A DE2947628 A DE 2947628A DE 2947628 A DE2947628 A DE 2947628A DE 2947628 C2 DE2947628 C2 DE 2947628C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Einrichtung ist bekannt aus der DE-OS 09 435. Mit ihr sollen automatisch Gewebebahnenrollcn gleicher Bahnlängen aus einer Gesatntgewebebahn hergestellt werden, die aus zusammengenähten Einzelstücken besteht. Eine solche Sammcirolle nimmt in der Regel die zusammengenähten Gewebebahnstükke auf. die einer Vorbehandlung, beispielsweise einer Appretur, unterzogen worden sind. Nach der oder den Vorbehandlungen sollen wiederum kleinere Cieweberollen. beispielsweise verkaufsfertige Rollen, hergestellt werden.
Hoi der bekannten liinriehtuiiK für diesen /.weck können automatisch derartige Geweberollen in vorherbestimmten Längen hergestellt werden, wobei allerdings infolge der Nähte an der Sammelbahn nicht brauchbare Reststücke entstehen. An den Einzelrollen werden dabei Gewebebahnstücke gebildet mit relativ kurzen Endstücken hinter der letzten Verbindungsmann Diese Endstücke werden in der Regel als minderwertig abgetrennt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine s. jlche ίο Einrichtung so auszubilden, daß aus der aus zusammengenähten Stücken bestehenden Gesamtgewebebahn einzelne Geweberolien hergestellt und dabei die üblicherweise im Endbereich der Einzelrollen anfallenden relativ kurzen unbrauchbaren Reststücke, die mit einer Vt rbindungsnaht versehen sind, vermieden werden.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Einrichtung mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Die Erfindung schlägt eine Nahterfassung mit einer entsprechenden Steuerung vor, die es ermöglicht, jeweils die auf den präzise zugeführten Kernrohren aufgewickelte Gewebebahnlänge im Bereich ihrer letzten Verbindungsnaht abzutrennen, so daß unbrauchbare Reststücke nicht mehr gebildet werden.
Während mit der bekannten Einrichtung auf den Einzelrollen immer Gewebebahnstücke gleicher Länge aufgewickelt werden mit dem Nachteil von unbrauchbaren Reststücken, patusich die erfindungsgemäße Einrichtung der jeweiligen Länge der Gewebebahnstücke und den Nahtbedingungen der Gesamtgewebebahn an. jo Zwar entstehen dadurch Einzelrollen mit geringfügig schwankenden Bahnlängen, die jedoch durch einen gleichzeitigen Meßvorgang erfaßt und angegeben werden können, wodurch unbrauchbare Reststücke vermieden werden.
Vorzugsweise werden als an sich bekannte Nahterfassungseinrichtungen Fotozellen verwendet, wobei eine erste Fotozelle am Beginn der Gewebespeicherstrekke vorgesehen ist.
Anhand eines schematisch abgebildeten Ausführungsbeispielcs wird die erfindungsgemäße Einrichtung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine perspektivische Ansicht der Gewebespeicherstrecke bis zur ersten Nahterfassungseinrichtung,
Fi g. Ib eine perspektivische Ansicht der danach angeordneten Rohrvorlegestation, der Aufwickelstation, derTrennstation und der Entladestation und
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Seitenansicht der Einrichtung im Bereich der Rohrvorlege· und der Aufwickelstation.
Eine beispielsweise von einer nicht dargestellten Sarnmelrolle ablaufende, aus zusammengenähten Stükken bestehende Gewebebahn 1 wird, wie aus den Fig. la und 2 ersichtlich, in Pfeilrichtung zu der Gewebevorlegestation 2 geführt. Diese Station weist, wie aus Fig. la ersichtlich, eine Gewebespeichersirecke 3 auf. Sie wird aus mehreren Rollen 4 gebildet, um die die Bahn zickzackförmig herauf- und heruntergeführt ist. Die einzelnen Bahnteile der GewebespeiCi erstrecke tragen die Ziffer 5. Am Ende dieser Gewt_bespeicherstrecke 3 1st eine Schwenkhebelvorrichtung 6 angeordnet, über die die notwendige Zugspannung auf die Gewebebahn 1 aufgebracht wird. Eine solche Vorrichtung 6 besteht aus einer Rolle ba. die an den Enden zweier h5 Arme 7 drehbar gelagert ist. Diese Arme 7 sind an einer ortsfesten Abstützung 8 drehbar gelagert Möglich ist die Anordnung beispielsweise eines nicht dargestellten Torsionsiederelementes /tir Aufbringung eines Spann-
momentes auf die Rolle 6a.
Zur Gewebevorlegestation 2 gehört auch ein Gleittisch 9, über den die Gewebebahn 1 bis zur Aufwickelstation 10 hinweggleitet. An den Enden dieses Gleittisches 9 sind zwei freidrehbar gelagerte Umlenkrollen 11 vorgesehen.
Für die meßtechnische Erfassung der die Gewebebahnstücke der Gesamtgewebebahn 1 verbindende Nähte 12 ist am Anfang der Gewebespeicherstrecke 3 eine an den Nähten angebrachte Markierungen 13 erfassende Fotozelle 14 angeordnet Hinter der Gewebespeicherstrecke 2 befindet sich oberhalb des Tisches 9 eine zweite Fotozelle 15 der Gewebelängenmeßstation M, die sich vor der Aufwickelstation 10 befindet Diese Fotozelle 15 ist mit einer Konsoie 17a an einer Querstange 17 gehalten, an der eine Meßvorrichtung 18 zur Erfassung der Länge der sich vorbeibewegenden Gewebebahn ebenfalls befestigt ist
Vor der Aufwickelstation 10 ist wie aus F i g. Ib ersichtlich, die insgesamt mit der Ziffer 21 bezeichnete Rohrvorlegestation angeordnet, deren in ainem Magazin 22 angeordnete Rohre 20 als Rohrkerne für die herzustellenden Einzelgewebebahnrollen dienen.
Hinter der Aufwickelstation 10 sind eine Trennstation 16 und die Entladestation 19 für die fertigen Geweberollen 34 angeordnet
Der gesamten Einrichtung ist eine voreinstellbare Steuerung zugeordnet über die die schrittweisen Vorlegebewegungen in den einzelnen Stationen erfolgen. Über diese Steuerung wird außerdem die hinter der Aufwickelstation 10 angeordnete Trennstation gesteuert die die Gewebebahn jeweils am Ende der vorgelegten Gewebelängen abschneidet
Erreicht eine Naht 12 der Gewebebahn 1 den Erfassungsbereich der Fotozelle 14, so wird die automatische Messung der Gewebebahn 1 gestoppt Erreicht nun diese Naht die Stellung Tim Bereich der Fotozelle 15, so wird die Gewebebahn 1 angehalten. Ober die ausreichend lange Gewebespeicherstrecke 3 wird erreicht, daß die ers'e Fotozelle 14 das Passieren einer Naht 12 mit dem Markierungselement 13 genügend weit im voraus erfaßt bevor die Naht 12 die Meßstation Merreicht. Läuft eine Markierung 13 unter der Fotozelle 14 hindurch, so setzt die Gewebebahn 1 ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles fort Sie wird erst dann angehalten, wenn die Markierung 13 unter der rweiten Fotozelle 15 hindurchläuft. Dabei legt die erste Fotozelle 14 die voreinstellbare Meßeinrichtung still. Es kann die Steuerung über die zweite Fotozelle 15 erfolgen, so daß die Vorlegebewegung der Gewebebahn 1 dann anhält, wenn die Markierung 13 unterhalb der Fotozelle angeordnet ist. Die zweit«; Fotozelle 15 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise mit einer Einrichtung zum Anhalten der Gewebevorlegestation gekoppelt Eine elektrische Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Fotozelle ist nicht notwendig.
Die Gewebebahn 1 wird immer dann angehalten, wenn die Naht 12 mit der dargestellten strichpunktierten Linie 7" zusammenfällt, von der aus das aufzuwikkelnde Gewebebahnstück einer Rolle abgemessen wird. Wenn die Naht diese Stellung erreicht, wird bei stillstehender Gewebebahn eine Markierung durch eine bekannte, nicht abgebildete Markierungsvorrichtung angebracht, so daß durch diese Markierung die Länge der aufzuwickelnden Bahn gekennzeichnet ist. Vorzugsweise erfolgt die Markierung automatisch durch Ankleben an der Gewebebahn.
Am Beispiel einer Gesamtgewebebahn mit einer Sollänge von 200 m ergibt sich folgender Betrieb der Einrichtung. Im Falle eines solchen Gewebestückes mit einer Istlänge gleich der Sollänge, & h. 200 m, werden beispielsweise durch die voreinstellbare Steuerung automatisch drei Rollen a 50 m hergestellt, wobei die vierte Rolle ebenfalls mit einer Länge von 50 m über die Steuerung durch die Fotozellen 14 und 15 in der vorher beschriebenen Weise aufgewickelt wird.
Übersteigt die Istlänge, beispielsweise mit 205 m, die
ίο Sollänge der Gesamtgewebebahn, so arbeitet in diesem Falle die Einrichtung wie folgt Es werden wiederum automatisch drei Rollen a 50 m erzeugt während die letzte Rolle 55 m umfaßt Durch die entsprechende Anordnung der Fotozelle 14 vor der Meßstation M wird die Naht 12 erfaßt, ehe diese Naht die Station erreicht wodurch die Stillegung der voreinstellbaren Gewebemeßeinrichtung M gesteuert wird. Die zweite Fotozelle 15 hält daher das Gewebe an, wenn die Naht in die Stellung T gelangt ist. Würde die Erfassung der Naht nicht an dieser Stelle erfolgen, so käme es zu der nicht gewünschten Bildung eines nicht \ -.?wendbaren Reststückes von 5 m.
Erreicht die Istlänge, beispielsweise mit 195 m, die Sollänge nicht, so werden wiederum automatisch drei Rollen a 50 m hergestellt während die vierte Rolle durch »lie Steuerung über die Fotozellen 14 und 15 mit der Restlänge erfolgt, da auch in diesem Falle die Fotozellen das automatische System stillegen und das Anhalten der Gewebebahn bewirken.
Die Gewebebahn wird danach in einer gleichbleibenden Länge mit Hilfe beispielsweise eines Zählers vorgelegt die dem Abstand zwischen der Meßstation M und der Trennstation 16 entspricht Auf diese Weise wird die Naht 12 in die Stellung der Linie 7"an der aufzuwickeln-
r> den Rolle, d. h. in die Stellung T" gebracht In dieser Stellung wird die Hinrichiung wiederum angehalten, das Gewebe getrennt und die Rolle automatisch entladen. Mit einer neuen Rolle wird begonnen.
Ein als Rollenkern dienendes Rohr 20 wird jeweils aus der Rohrvorlegestation 21 gefördert. Diese Station 21 umfaßt ein nach oben offenes, etwa quaderförmiges Magazin 22, an dem nach unten zu einer Seite eine Öffnung 23 zur nacheinander erfolgenden Entladung der Rohre 22 vorgesehen ist. An dieser Öffnung 23 ist eine um eine Schwenkachse 25 am M^gazinkörper 22 schwenkbare Tür 24 vorgesehen. Ein nicht dargestelltes Federelement ist dabei mit der Schwenkachse 25 verbunden, um die Tür 24 in einer geschlossenen Stellung zu halten, wie sie in den F i g. I und 2 gezeigt ist. Ein
kurzzeitiges Öffnen erfolgt, wenn ein Rohr 20 der Station 21 zu entnehmen ist.
Die Entnahme der Rohre 20 erfolgt gesteuert über einen Schieber 26, der am unteren Ende des Magazins i-ngturjnci ist Die Stellungen dieses Schiebers sind in der F i g. I b durch volle bzw. durch strichpunktierte Linien dargestellt. Um die Entnahme der Rohre· zu erleichtern, besitzt der Schieber 26 eine schräge Wandung, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Auf dieser Wandung erfolgt eine Rollbewegung drr Rohre 20 unter Schwerkrafteinwir-
bo kung in den Bereich der öffnung 23. Die Hin- und Herbewegung des Schiebers 26 erfolgt über einen hinter ihm angeordneten Kolben 28, dessen Zylinder am hinteren Wandabschnitt des Magazins 22 befestigt ist.
Die Entnahme eines Rohres 20 aus der Rohrvorlegestation 21 und der """ransport dieses Rohres zur Aufwikkelstation 10 geschieht wie folgt
Zwei Arme 29 un der Aufwickelstation 10 bewegen sich parallel /ur Gewebebahn 1. An ihren Enden tragen
diese Arme 29 jeweils einen kegelförmigen Dorn 30, dessen Form dergestalt der hohlen Rohrenden entspricht. Diese Arme 29 sind über eine Achse 31 schwenkbar mit der Einrichtung verbunden, so daß sie nach oben und nach unten gesteuert bewegt werden können, um ein aus dem Magazin 22 kommendes Rohr zu erfassen und es in die Aufwickelstation 10 zu transportieren. Diese Arme 29 sind ebenfalls in Querrichtung zur Transportrichtung der Gewebebahn 1 beweglich, um das Einlegen und Herausnehmen der kegelförmigen Dorne von dem Rohr 20 zu ermöglichen. Um die Bewegung der Arme 29 zu steuern, ist an jedem Arm ein Kolben 32 angeordnet, der die sich in geeigneter Weise auf dem Rahmen der Einrichtung abstützenden Drehachse 31 verschiebt. Die nach oben bzw. nach unten gerichtete Schwenkbewegung der Arme 29 erfolgt durch zwei Kolben 33, deren Zylinder mit dem Rahmen der Einrichtung verbunden sind, wobei die Stangen der Kolben mit den Er.dcr. sr, den Verlängerungen 29;; tier Arme 29 verbunden sind. Die oberen und die unteren Stellungen der Arme 29 und der zugeordneten Verlängerungen 29a sind in Fig. 2 durch ausgezogene bzw. strichpunktierte Linien gezeigt.
Ein Rohr 20 wird über die Arme 29. die mittels der Kolben 33 verschoben werden, dem Magazin 22 entnommen, wobei die Dorne 30 innerhalb der öffnung 23 eingerichtet werden. Danach werden über die Zylinder 32 die Arme 29 so aufeinander zu bewegt, daß die Enden der Dornen 30 in die entsprechenden Enden des Rohres gebracht werden. Nach dem das Rohr 20 so aufgenommen ist, wird über die Kolben 33 eine Drehbewegung der Arme 29 im Uhrzeigersinn erreicht, um das Rohr 20 aus dem Magazin 22 gegen den Widerstand der Tür 24 herauszubringen, so daß ein Rohr 20 danach in die Aufwickelstation 10 gelangt.
Eine fertig gewickelte Rolle 34 (Fig. 1 und 2) wird über die Betätigung der Kolben 33 entladen, die eine quer gerichtete Bewegung der Arme 29 bewirken, so daß die kegelförmigen Dorne 30 aus den Enden des Rohres 20 herausgezogen werden. Danach bewegt sich die Rolle 34 auf Grund ihres Eigengewichtes in die Entladestation 19.
Die Trennstation 16, wie sie aus den Fig. Ib und 2 ersichtlich ist, umfaßt einen Schneidetisch 58 mit einer Längsnut 59. in der ein durch einen Motor 61 in Drehung versetztes Schneidrad 49 bewegt wird. Die Tragvorrichtung des Schneidrades 49 und des Motors ist nicht dargestellt.
Gelangt eine Naht 12 aus der Stellung T"der Rolle 34 kommend in die Stellung T". so wird das Schneidrad 49 in Drehung versetzt und in Querrichtung bewegt. Da die vorgelegte Gewebebahnlänge vorgegeben und durch die Zähleinrichtung nach dem Markierungsvorgang gesteuert ist, erreicht die Naht 12 in jedem Falle eine oberhalb der Nut 59 liegende Stellung. Das Schneidrad 49 schneidet die Gewebebahn 1 daher immer im Nahtbereich zwischen den aneinander angeordneten Gewebestücken.
Dieser Vorgang hängt nicht vom Durchmesser der herzustellenden Rolle ab, da die Vorlegestrecke der Gewebebahn immer gleichbleibend ist und wie oben erläutert dem Abstand zwischen den Linien 7" und T" entspricht. Entsprechend dem Durchmesser der Rolle 34 schwankt die Stellung der Naht 12. d. h, die Linie T" verschiebt sich an der Rolle 34 nach oben oder nach unten. Besitzt die Rolle 34 einen Durchmesser, der kleiner oder größer als der dargestellte Durchmesser ist, so fällt die Naht 12 auf der Ebene 58 jedoch immer mit der Nut 59 zusammen.
Ist die Gewebebahn 1 durch das Rad 49 getrennt, so wird die voll-gewickelte Rolle 34 entladen, wahrend gleichzeitig mit einer neuen Rolle begonnen wird. Beim ri Aufwickeln kommt das Rohr 20 mit dem Teil der Gewebebahn 1 in Berührung, der sich in der Aufwickclstation 10 befindet. Eine Antriebswalze 35. die im Rahmen der Hinrichtung drehbar gelagert ist. wird durch einen Motor 36 in Drehung versetzt. Eine kleinere Walze 39 ist
ι» vor der Walze 35 unmittelbar vor der Berührungsstelle mit der Gewebebahn 1 angeordnet, um ein gleichmäßiges Aufwickeln zu erleichtern und eine notwendige Dehnung des Gewebes zu gewährleisten.
Die fertiggestellte Rolle 34 wird in ein Snmmclmaga-
i) /.in oder ein anderes Behältnis durch die Entladestation 19 transportiert. Diese Entladestation 19 ermöglicht auch das vollständige Aufwickeln der Rolle, so daß ihr Endstück 80, welches in F i g. 2 auf der Flache 58 ruht, vollständig aufgewickelt wird. Die Entladestation besteht aus zwei Riemengruppen 66, 66a, die etwa rechtwinklig zueinander stehen und abwechselnd um die Wellen 67, 68, 69 herumlaufen, wobei die Welle 68 die gemeinsame Welle beider Riementriebe ist.
In der durch vollständige Striche dargestellten Stellung in Fig. Ib stellen die Riemen eine Abstützungsund Halteebene für die von der Trennstation 16 kommende Rolle 34 dar. Zunächst sorgen sie dafür, daß das GcwebcNhnstück 80 der Rolle 34 vollständig aufgewikkelt wird, wozu durch einen über einen Riemen 72 mit
so der den Riemen 66, 66a gemeinsamen Welle 68 verbundenen Motor 71 sie in der Pfeilrichtung 70 (Fig. 2) in Drehung versetzt werden. Dabei wird die Rolle 34 zunächst gegen den Uhrzeigersinn in Drehung versetzt (Pfeil 73), so daß die Rolle vollständig aufgewickelt wird.
Die Riemenanordnung 66,66a wird durch einen nicht gezeigten Rahmen abgestützt, der um 90° in Richtung der Pfeile 54 für das endgültige Entladen der Rolle 34 geschwenkt wird, wodurch die Riemen 66a in die gestrichelte Stellung gelangen, in der die Rolle 34 ebenfalls gestrichelt dargestellt ist. In dieser Stellung sorgen die durch den Motor 71 in Pfeilrichtung 75 angetriebenen Riemen 66 für einen Weitertransport der Rolle 34 in die geeignete Aufnahmestation.
Die Schwenkbewegung des die Riemen 66, 66a tragenden Rahmens erfolgt durch zwei Kolben 76, die jeweils durch einen Lenker 77 mit einem Ende der Welle 68 verbunden sind. Beim Entladen der Rolle 34 wird der mit dem Riemen 66, 66a ausgestattete Rahmen immer unter der Wirkung der Kolben 76 in die in vollen Strichen gezeigte Stellung gebracht, in der die Riemen für eine weitere Rolle aufnahmebereit sind.
Um den Anfang der Gewebebahn an einer aufzuwikkelnden Rolle anzuschmiegen, sind zwei Arme 53 (Fig. 2) seitlich zu der Walze 35 vor der Aufwickelstation 10 angeordnet. Jeder Arm 53 ist mittels eines Stiftes 54 mit dem Rahmen der Einrichtung drehbar verbunden. Diese Arme werden durch die Kolben 55 verschwenkt. Zur Andrückung des Gewebebahnanfanges an einem Rohr 20 und zum Halten des Gewebestückes bei der Bildung der Rolle ist jeweils am freien Ende der Arme 53 ein federnder Streifen 56 vorgesehen, der gleichmäßig verteilt angeordnete Rädchen 57 in der Arbeitsstellung gegen die Gewebebahn auf der Rolle 35 drückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen, die aus mehreren zusammengenähten Stücken bestehen, auf zylindrischen Rohren, welche Einrichtung eine Gewebevorlegestation, eine Fördereinrichtung für die Gewebebahn, eine voreinstellbare Steuerung für die Fördereinrichtung zum schrittweisen Vorlegen des Gewebes in jeweils gleichlangen Stücken, eine Meßstation zur Erfassung der Länge des von der Vorlegestation ankommenden Gewebes, eine Gewebeaufwickelstation, eine Rohrvorlegestation, eine Trennstation zum Durchschneiden der Gewebebahn und eine Entladestation für die Geweberollen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstation (M) eine erste vor der Gewebevorlegestation (2) und eine zweite hinter dieser Station (2) angeordnete tjfassungscinrichtung (14 bzw. 15) umfaßt, die jeweiis auf eine zwei Gewebestücke verb;." dende Naht ansprechen und auf die Steuerung derart einwirken, daß die erste Erfassungseinrichtung (14) nach Erkennen der entsprechenden Naht (12) die voreinstellbare Fördereinrichtung der Gewebebahn und die zweite Erfassungseinrichtung (15) bei entsprechender Nahtstellung die Gewebevorlegestation (2) anhält und über eine Steuerung das Vorlegen der Bahn um die Länge des Abstandes von der zweiten Erfassungseinrichtung (15) zur dahinter angeordneten T'Tinstation (16), die Ausführung des Trennschnittes hinter der Aufwickelstation (10) und das Vorlegen von Rohren in aer entsprechenden Station (21) veranlaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Erfassungseinrichtung (14) am Beginn eines vor der Meöstation (M) angeordneten Gewebespcicherstrccke (3) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtungen (14, 15) Fotozellen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrvorlegcslation (21) gesteuert quer zur Gewebebahn (1) bzw. in axialer Richtung der in der Station angeordneten Kernrohre (20) verschwenkbare Haltcarme (29) zur Aufnahme eines Rohres (20) angeordnet sind, mit denen das jeweils aufgenommene Rohr in die Aufwickelstation (10) verschwenkbar ist.
DE2947628A 1978-11-29 1979-11-27 Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen Expired DE2947628C2 (de)

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