DE3601296C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1842—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web standing splicing, i.e. the expiring web being stationary during splicing contact
- B65H19/1847—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web standing splicing, i.e. the expiring web being stationary during splicing contact taking place on the replacement roll
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Ansetzen einer Warenbahn in einer Beschickungsvorrichtung
gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Beispielsweise aus der DE-AS 12 72 074 und der DE-OS
29 50 493 ist es bekannt, bei Warenbahn-Beschickungsvorrich
tungen mit Abzug der Warenbahn von einer Vorratswickelrolle das
Ansetzen der Warenbahn ohne Stillsetzung derselben vorzuneh
men ("Flying Splice"). Jedoch sind solche für eine Waren
bahn jeweils mehrere Rollenlagerungen aufweisenden Vorrich
tungen aufwendig und platzraubend. Für Beschickungsvorrich
tungen mit mehreren aufeinanderfolgenden Wickelrollenständern,
wie sie zur gleichzeitigen Zuführung mehrerer Warenbahnen
Verwendung finden (Mehrfachabrollung), ist eine solche
Ansetzvorrichtung daher nicht geeignet. Andererseits er
schwert ein geringer Wickelrollenabstand auch ein manuelles
Ansetzen, wie es heute noch weitgehend üblich ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 15 74 335 bereits eine Ansetz
vorrichtung gemäß Gattungsbegriff bekannt, bei der also die
Warenbahn zum Wickelrollenwechsel stillgesetzt wird. Die betref
fende Vorrichtung weist an zwei um eine gemeinsame Achse
gegeneinander schwenkbaren armartigen Trägern Andruckorgane
in Gestalt zweier Klebetische auf, in die Schneid- und
Saugorgane integriert sind. Damit werden nach dem Wickelrollen
wechsel die beiden miteinander zu verbindenden, solange
festgehaltenen Enden der Warenbahn mit vorbereiteter Klebe
stelle gegeneinandergedrückt, um zu verkleben. Indessen
ist eine solche Vorrichtung kompliziert und platzraubend.
Auch erfordert sie zunächst das Abziehen des Endes der
neuen Wickelrolle und Auflegen desselben auf einen der beiden
Klebetische von Hand.
Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt von
daher die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungsvorrichtung
nach Gattungsbegriff so auszubilden, daß sie einfacher und
platzsparender ist, dabei aber ein vorbereitendes Abziehen
und dergl. des Endes der neuen Wickelrolle entfällt.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Der betreffende einzige Träger kann raumsparend im Leit
walzengestell oberhalb der betreffenden Vorratsrolle gela
gert sein, um von oben auf die Wickelrolle selbst herabzuschwen
ken. Mit dem Umlenkorgan wird die Warenbahn vor das Saugor
gan gebracht, um das Bahnende festzuhalten, wenn die Bahn
durch das Schneidorgan durchtrennt wird. Darauf gibt der
Träger den Raum unterhalb des Leitwalzengestells für den
Wickelrollenwechsel frei. Die neue Wickelrolle kann, wie insbesondere
bei Mehrfachabrollung wünschenswert, außerhalb der Be
schickungsvorrichtung vorbereitet, dabei am Bahnende mit
Klebstoff oder einem Klebeband versehen und um die Wickelrollen
achse in die für das Ansetzen geeignete Position gedreht
werden. Nach dem Einsetzen der neuen Wickelrolle braucht dann nur
noch der Träger herabzuschwenken und dabei das von dem
Saugorgan festgehaltene Bahnende an den Wickelrollenumfang heran
zuführen, wo es von dem Andrückorgan an die Klebestelle
angedrückt und so mit dem Ende der neuen Bahn verbunden
wird. Nach erneutem Hochschwenken des Trägers ist die Be
schickungsvorrichtung anfahrbereit.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 34 40 107 ist zwar
bereits eine einschlägige Vorrichtung mit einem einzigen
gegen die jeweilige Wickelrolle herabschwenkbaren armartigen
Träger bekannt, der an seinem Ende eine zugleich als An
drückorgan gegenüber der betreffenden Wickelrolle fungierende
Saugwalze aufweist, sowie einem hin- und herbeweglichen
Umlenkorgan, das die Warenbahn mit dieser Saugwalze in
Berührung zu bringen vermag, und einem steuerbaren Schneid
organ, um die auslaufende Warenbahn abzutrennen. Diese Vor
richtung unterscheidet sich jedoch von der erfindungsge
mäßen vor allem darin, daß das Umlenkorgan wie anscheinend
auch das Schneidorgan nicht auf dem schwenkbaren Träger
angeordnet ist, daß die Schwenkachse des Trägers nicht im
Bereich der ersten Leitwalze liegt, daß die Schwenkbewegung
des Trägers zum Wickelrollenkern hin anscheinend nicht begrenzt
ist und daß der Träger bei jedem Wickelrollenwechsel nur einmal
herabschwenkt, nämlich um das zwischendurch von der ange
triebenen Saugwalze aufgewickelte Bahnende mit dem Bahnende
der neuen Wickelrolle in Verbindung zu bringen.
Die oben, in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, genannten automatischen Vorrichtungen können in
kürzester Zeit erfolgen. Falls jedoch darauf Wert gelegt
werden sollte, kann auch das Zurechtdrehen der neuen Wickelrolle
in den automatischen Ablauf einbezogen werden. Solche und
weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein entsprechendes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrie
ben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine etwas schematisierte Seitenansicht einer mit
der betreffenden erfindungsgemäßen Ansetzvorrichtung
ausgerüsteten Beschickungsvorrichtung,
Fig. 2 den Träger der betreffenden Ansetzvorrichtung mit
darauf befindlichen Teilen in Seitenansicht,
Fig. 3 den gleichen Träger mit zugehörigen Teilen in Drauf
sicht und
Fig. 4 ein Schema aufeinanderfolgender Phasen im Funktions
ablauf der betreffenden Ansetzvorrichtung an einer
Beschickungsvorrichtung mit vier aufeinanderfolgen
den Abrollstationen (a-d).
Die in Fig. 1 gezeigte Beschickungsvorrichtung 2 weist
einen die jeweilige Vorratswickelrolle 4 aufnehmenden Wickelrollenstän
der 6 sowie ein auf Säulen 8 darüber angeordnetes Leit
walzengestell 10 auf. In dem Leitwalzengestell 10 ist, um
eine mit der Drehachse der ersten Leitwalze 12 zusammen
fallenden Achse 14 schwenkbar, der Träger 16 der erfindungs
gemäßen Ansetzvorrichtung gelagert. Der Träger 16, der in
seiner in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung horizontal
verlaufend im wesentlichen in dem Leitwalzengestell 10
verschwindet, kann, wie in Verbindung mit Fig. 4 noch
genauer beschrieben, gegen den Umfang der Vorratswickelrolle 4
herabgeschwenkt werden.
Wie genauer aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, befinden
sich auf der Unterseite des Trägers 16 aufeinanderfolgend,
von seinem freien Ende her gesehen, ein Kappmesser 20,
eine querverlaufende Reihe von Saugnäpfen 22, eine Andrück
walze 24 und, entlang dem Träger 16 verfahrbar, ein Schlit
ten 26 mit einer Umlenkwalze 28 und einer ein Gegenglied
für das Kappmesser 20 bildenden Hohlleiste 30. Die Walzen
12, 24 und 28, das Kappmesser 20 und die Hohlleiste 30
sowie die Reihe der Saugnäpfe 22 erstrecken sich jeweils
über die gesamte Breite der Warenbahn 46.
Der Schlitten 26, der in Fig. 2 gestrichelt in seiner
Ausgangsstellung und mit ausgezogenen Linien in seiner
Einsatzstellung gezeigt ist, ist beiderseits des Trägers
16 an je eine endlose Kette 32 gekuppelt, die über Umlenk-
bzw. Antriebsrollen 34, 36 und 38 geführt und seitens
eines Getriebemotors 40 antreibbar ist. Das Kappmesser
20 ist mittels Pneumatikzylinder 42 herabfahrbar, wobei es
in die Höhlung 44 der Hohlleiste 30 eintaucht. Auf diese
Weise ist die unter Vermittlung der Umlenkwalze 28 zwischen
Kappmesser 20 und Hohlleiste 30 hindurchlaufende Warenbahn
44 durchtrennbar, während das so entstehende Ende der
Warenbahn 46 von den Saugnäpfen 22 festhaltbar ist. Die
Saugnäpfe 22 erhalten das für ihre Saugwirkung erforder
liche Vakuum aus einem jeweils angebauten Druckluftin
jektor 47, dem die Druckluft während des erforderlichen
Zeitraumes gesteuert zugeführt wird.
Die Andrückwalze 24 ist auf den Kolbenstangen 48 beidersei
tiger Luftzylinder 50 gelagert, mit denen sie in Führungen
51 im wesentlichen entlang dem Träger 16 oszillierend hin-
und herführbar ist. Mit der körperlichen Achse 14 ist der
Träger 16 fest verbunden, und ebenso fest verbunden mit der
Achse 14 sind beiderseitige Hebelarme 52, an denen die
Kolbenstangen 54 zweier ortsfest in dem Leitwalzengestell 10
gelagerter Luftzylinder 56 angreifen. Auf diese Weise
ist der Träger 16 durch gemeinsame wechselseitige Beauf
schlagung der Luftzylinder 59 auf- und abschwenkbar.
Der Getriebemotor 40 sowie die Luftzylinder 50 und 56
sind so gesteuert, daß sich in Verbindung mit einem Wickelrollen
wechselvorgang in der Beschickungsvorrichtung 2 folgende
anhand der Fig. 4 veranschaulichte Arbeitsweise der Ansetz
vorrichtung 18 ergibt (Fig. 4 veranschaulicht die zeitlich
aufeinanderfolgenden Phasen an räumlich aufeinanderfolgen
den Wickelrollenständer oder Abrollstationen a-d einer Mehr
bahn-Beschickungsvorrichtung, die jedoch nicht Vorausset
zung für die Anwendung der betreffenden Ansetzvorrichtung
18 ist):
Während an der Abrollstation a die Verhältnisse zu Beginn
eines Abrollvorganges strichpunktiert angedeutet sind,
sind mit durchgehenden Linien die Verhältnisse beim Aus
laufen des betreffenden Warenbahnvorrates gezeigt, wobei
sich der Wickelrollendurchmesser bis nahezu auf den Kerndurch
messer der Vorratswickelrolle 4 verringert hat. Wie ersichtlich,
nimmt der Träger 16 während des Abrollvorganges seine
horizontale Ausgangsstellung ein, und die Warenbahn 46
läuft unmittelbar über die erste Leitwalze 12 ab.
In der Abrollstation b ist diejenige Phase dargestellt,
bei der die erfindungsgemäße Ansetzvorrichtung 18 in Aktion
getreten ist, um die nunmehr angehaltene Warenbahn 46
abzutrennen und das rückwärtige Ende 58 des im Leitwalzen
gestell befindlichen Warenbahnabschnitts mittels der Saug
näpfe 22 festzuhalten. Dabei ist der Träger 16 bis zu einer
Position entsprechend der Kolbenendstellung im Zylinder 56
nach unten geschwenkt, und der Schlitten 26 (Fig. 2) hat
die Umlenkwalze 28 in die Nähe des freien Endes des Trägers
16 verbracht. Hierdurch hat die Warenbahn 46 eine Auslen
kung erfahren, infolge derer sie vor dem Kappmesser 20 und
den unmittelbar dahinterliegenden Saugnäpfen 22 zu liegen
kommt. Treten nun das Kappmesser 20 und die Saugnäpfe 22 in
Aktion, so wird die Warenbahn 46 abgetrennt und das freie
Ende 58 der Warenbahn mittels der Saugnäpfe 22 festgehal
ten, während das am Wickelrollenkern 60 verbliebene Warenbahnende
62 nach unten fällt.
Als nächstes schwenkt nun der Träger 16 samt dem Warenbahn
ende 58 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß er den
Ersatz des alten Wickelrollenkerns 60 durch eine neue Vorrats
wickelrolle 4 ermöglicht, wie er in der Abrollstation c bereits
als erfolgt dargestellt ist. Der Einsatz der neuen Vorrats
wickelrolle 4 erfolgte in einer solchen Position, daß sich der
Warenbahnanfang 64 an einer bestimmten, für die Einwirkung
der Ansetzvorrichtung 18 geeigneten Stelle befindet. Noch
vor dem Einsatz der neuen Vorratswickelrolle 4 wurde auf den
Warenbahnanfang 64 Klebstoff oder - vorzugsweise - ein
doppelseitig klebendes Klebeband aufgetragen.
Gemäß Darstellung in der Abrollstation d ist nun der Träger
16 erneut nach unten geschwenkt, während jedoch der Schlit
ten 26 (Fig. 2) mit der Umlenkwalze 28 seine Augangsstel
lung behalten hat. Dabei kommt die Andrückwalze 24 auf
dem Wickelrollenumfang, genauer gesagt auf dem Warenbahnanfang
64, zur Auflage, wodurch sie das so lange noch von den
Saugnäpfen 22 festgehaltene Warenbahnende 58 gegen den
Warenbahnanfang 64 drückt. Zugleich treten die Luftzylinder
50 (Fig. 2 und 3) in Aktion, um der Andrückwalze 24
eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen. Dadurch
wird das Warenbahnende 58 über die Klebestelle hinweg
auf den Warenbahnanfang 64 aufgewalzt, um eine zuverlässige
Verbindung herzustellen.
Kehrt nun der Träger 16 erneut in seine horizontale Aus
gangsstellung zurück, so kann wieder angefahren werden,
um die Warenbahn von der neuen Vorratswickelrolle 4 abzuziehen.
Der gesamte vorausgehend geschilderte Ansetzvorgang nimmt
nur sehr kurze Zeit in Anspruch. Fig. 4 läßt des weiteren
erkennen, wie dicht beieinander die aufeinanderfolgenden
Abrollstationen a-d angeordnet sein können, da das Da
zwischentreten einer Arbeitskraft entfallen kann.
Da die Vorbereitung der Vorratswickelrollen 4 einschließlich
deren Drehung in die geeignete Position und des Klebstoff-
bzw. Klebebandauftrags noch außerhalb der Beschickungsvor
richtung 2 erfolgen kann, steht hierfür im allgemeinen ge
nügend Zeit zur Verfügung, um die betreffenden Arbeiten in
der herkömmlichen Weise manuell durchführen zu können.
Falls jedoch das Bedürfnis zu einer noch weitergehenden
Automatisierung besteht, kann die erfindungsgemäße Ansetz
vorrichtung 18, wie in Fig. 1 angedeutet, auf einfache
Weise derart komplettiert werden, daß das Zurechtdrehen der
Wickelrolle innerhalb der Beschickungsvorrichtung 2 automatisch
erfolgen kann. In diesem Fall weist die Abrollstation noch
eine durch ein Abtastorgan 66 gesteuerte Wickelrollendrehvorrich
tung 68 auf. Das Abtastorgan 66 wird, z. B. optisch oder
mechanisch, den Warenbahnanfang 64 erfassen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen einer Warenbahn
an eine auslaufende Warenbahn (46) in einer Beschickungsvorrichtung (2), bei der die
ablaufende Warenbahn (46) über Leitwalzen (z. B. 12) von einer
Vorratswickelrolle (4) abgezogen und zum Wickelrollenwechsel stillge
setzt wird, wobei die Vorrichtung zum automatischen An
setzen (18) einen um eine zu der Wickelrollenachse parallele
Achse (14) im Bereich der ersten Leitwalze (12) gegen die
auslaufende Warenbahn (46) schwenkbaren armartigen Träger
(16) mit darauf angeordneten Schneid-, Saug- und Andruck
organen (20, 22, 24) zum Durchtrennen der Warenbahn, Fest
halten des auslaufenden Warenbahnendes und Andrücken des
selben an eine vorbereitete Klebestelle des neuen Bandendes
aufweist und die betreffenden Funktionen in gegenseitiger
Abhängigkeit automatisch gesteuert sind, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Träger (16) zum Umfang der jeweiligen Vorratswickelrolle (4) hin schwenkbar ist,
daß das Schneidorgan (20), das Saugorgan (22) und das Andrückorgan (24) in dieser Reihenfolge vom freien Ende des Trägers (16) her hintereinanderliegend auf dem Träger (16) angeordnet sind,
daß auf dem Träger (16) ein Umlenkorgan (28) für die ablaufende Warenbahn (46) in Verbindung mit einem Gegenglied (30) für das Schneidorgan (20) normal zu der Schwenkachse (14) des Trägers (16) und aus einer Ausgangs stellung in der Nähe dieser Schwenkachse bis in eine Stel lung im Bereich des Schneidorgans (20) automatisch verfahrbar ist,
daß die Schwenkbewegung des Trägers (16) derart begrenzt ist, daß er sich dem Wickelrollenkern (60) der Vorratswickelrolle (4) nur bis auf einen bestimmten Mindestabstand nähern kann, aber das Andrückorgan (24) innerhalb dieses Schwenkbereichs elastisch am Umfang einer neuen Vorratswickelrolle (4) zur Auflage zu kommen vermag, und daß die Schwenkbewegung des Trägers (16) und die Bewegung des Umlenkorgans (28) mit dem Gegenglied (30) auf dem Träger (16) so steuerbar ist, daß bei stillgesetzter auslaufen der Warenbahn (46) der Träger (16) gegen die Vorratswickelrolle (4) schwenkt, das Umlenkorgan (28) die auslaufende Warenbahn (46) vor das Saug organ (22) führt und das Gegenglied (30) dem Schneidorgan (20) gegenübertritt, daß nach erfolgtem Schnitt der Träger (16) in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt und auch das Umlenkorgan (28) mit dem Gegenglied (30) in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, daß nach Auflegen einer neuen Vorratswickelrolle (4) der Träger (16) gegen diese schwenkt, so daß das Andrück organ (24) am Wickelrollenumfang aufliegt und daß schließlich der Träger (16) erneut in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt.
daß der Träger (16) zum Umfang der jeweiligen Vorratswickelrolle (4) hin schwenkbar ist,
daß das Schneidorgan (20), das Saugorgan (22) und das Andrückorgan (24) in dieser Reihenfolge vom freien Ende des Trägers (16) her hintereinanderliegend auf dem Träger (16) angeordnet sind,
daß auf dem Träger (16) ein Umlenkorgan (28) für die ablaufende Warenbahn (46) in Verbindung mit einem Gegenglied (30) für das Schneidorgan (20) normal zu der Schwenkachse (14) des Trägers (16) und aus einer Ausgangs stellung in der Nähe dieser Schwenkachse bis in eine Stel lung im Bereich des Schneidorgans (20) automatisch verfahrbar ist,
daß die Schwenkbewegung des Trägers (16) derart begrenzt ist, daß er sich dem Wickelrollenkern (60) der Vorratswickelrolle (4) nur bis auf einen bestimmten Mindestabstand nähern kann, aber das Andrückorgan (24) innerhalb dieses Schwenkbereichs elastisch am Umfang einer neuen Vorratswickelrolle (4) zur Auflage zu kommen vermag, und daß die Schwenkbewegung des Trägers (16) und die Bewegung des Umlenkorgans (28) mit dem Gegenglied (30) auf dem Träger (16) so steuerbar ist, daß bei stillgesetzter auslaufen der Warenbahn (46) der Träger (16) gegen die Vorratswickelrolle (4) schwenkt, das Umlenkorgan (28) die auslaufende Warenbahn (46) vor das Saug organ (22) führt und das Gegenglied (30) dem Schneidorgan (20) gegenübertritt, daß nach erfolgtem Schnitt der Träger (16) in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt und auch das Umlenkorgan (28) mit dem Gegenglied (30) in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, daß nach Auflegen einer neuen Vorratswickelrolle (4) der Träger (16) gegen diese schwenkt, so daß das Andrück organ (24) am Wickelrollenumfang aufliegt und daß schließlich der Träger (16) erneut in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt.
2. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan
(28) aus einer Walze besteht.
3. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Andrückorgan (24) aus einer Walze besteht.
4. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Andrückorgan (24) im wesentlichen normal
zur Schwenkachse (14) des Trägers (16) oszillierend hin-
und herführbar ist.
5. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Schneidorgan (20) und das Gegenglied (30)
normal zur Ebene der dazwischen hindurchlaufenden Warenbahn
(46) aufeinander zu bewegbar sind.
6. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan
(20) aus einer Messerleiste und das Gegenglied (30) aus
einer die Schneidkante der Messerleiste in sich aufnehmen
den Hohlleiste, vorzugsweise aus einem mäßig harten Mate
rial wie z. B. Holz oder Kunststoff, besteht.
7. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Saugorgan (22) aus einer Reihe einzelner
nebeneinanderliegender Saugnäpfe besteht.
8. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das die Saugwirkung herbeiführende Vakuum
einem Druckluftinjektor (47) entstammt.
9. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkachse (14) des Trägers (16) mit der
Achse der ersten Leitwalze (12) zusammenfällt.
10. Vorrichtung zum automatischen Ansetzen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine von einer Abtastvorrichtung (66) für den Waren
bahnanfang (64) oder eine vorbereitete Klebestelle an der
neu aufgelegten Vorratswickelrolle (4) gesteuerte Antriebsvorrich
tung (68), welche diese Vorratswickelrolle (4) in die für die Wirk
samkeit des Andrückorgans (24) geeignete Position zu drehen
vermag.
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