HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
Gebiet der Erfindung:
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Büchsen- bzw.
Dosendeckel-Zuführvorrichtung zur Verwendung bei einer
Dosenschließmaschine für Verpackungsbüchsen oder -dosen
unter Verwendung von Aluminiumdosen, Eisen(blech)dosen
o.dgl., die mit Bier, Kaffee, Fruchtsaft und dgl. gefüllt
sind.
Beschreibung des Stands der Technik:
-
Eine Trenn- oder Vereinzelungs/Zuführvorrichtung für
Dosendeckel ist bereits in z.B. der JP-OS 56-139242 (1981)
vorgeschlagen worden. Diese Trenn/Zuführvorrichtung ist im
folgenden anhand von Fig. 11 (bzw. Fig. 7) erläutert: Ein
Trenner 1 wird durch eine drehbare Welle 8, die ihrerseits
über ein Zahnradvorgelege 6 durch eine Antriebswelle 5
eines Dosentrommel-Drehtisches 4 angetrieben wird, für
Drehung angetrieben. Dosendeckel 7 fallen durch eine
Abwerföffnung an der Unterseite eines Füllschachts und
werden in einem geneigten Zustand gestapelt, wobei eine Kante
des Stapels auf der Oberseite einer Schraubennut 9 des
Trenners 1 aufliegt. Bei der Drehung des Trenners 1 wird
ein an der Unterseite des Stapels befindlicher Dosendeckel
unter der Führung durch die Schraubennut 9 des Trenners 1
abgesenkt, um der nächsten Stufe eines Prozesses zugeführt
zu werden.
-
Außerdem sind auch bereits verschiedene andere Arten
von Dosendeckelzuführern zur Verwendung bei
Dosenschließmaschinen vorgeschlagen worden, wobei ein Beispiel der
vorgeschlagenen Dosendeckelzuführer im folgenden anhand
von Fig. 8 erläutert wird. In einer Füllstation 101 mit
Flüssigkeit befüllte Dosen 102 werden durch einen
Dosen(zuführ)förderer 103 in einen Naht-Schließdrehtisch 104
eingeführt. Mit der Bezugsziffer 105 ist ein an den
Schließdrehtisch 104 anschließender
Dosendeckel-Zuführdrehtisch bezeichnet, in dessen Außenumfang
Leitausnehmungen 105a ähnlich den im Außenumfang des Schließdrehtisches
104 vorgesehenen Leitausnehmungen 104a für die Dosen 102
ausgebildet sind. Dosendeckel 107 werden von einem darüber
angeordneten Dosendeckel-Zuführmechanismus 106 auf bzw. in
die Leitausnehmungen 105a abgeworfen, worauf der
abgeworfene Dosendeckel 107 auf die Dose 102 überführt wird, die
durch den Dosenförderer 103 transportiert worden ist und
unmittelbar vor der Überführung zum Schließdrehtisch 104
steht. Danach wird die in den Schließdrehtisch 104
eingeführte Dose 102 mit dem Deckel 107 der Naht-Schließarbeit
durch nicht dargestellte, um den Schließdrehtisch 104 herum
angeordnete Schließwalzen unterworfen, worauf die so
fertiggestellte Verpackungsdose 102' über einen Ausgabedrehtisch
108 der nächsten Stufe eines Prozesses zugeführt wird.
-
Bei der bekannten Dosendeckel-Trenn/Zuführvorrichtung
gemäß Fig. 7 war der Separator oder Trenner 1 in fester
Position, um die Achse der drehbaren Welle 8 herum
drehbar, angeordnet. Wenn der Durchmesser des Dosendeckels 7
geändert wurde (werden sollte), war es daher dabei stets
nötig, den Außendurchmesser des Trenners 1 bezüglich des
Durchmessers an den Außenumfang des Dosendeckels 7
anzupassen; der Trenner mußte daher durch einen anderen,
an den neuen Dosendeckel angepaßten Trenner ersetzt werden.
Da jedoch der genannte Trenner 1 nicht in der
Radialrichtung bewegt oder verschoben werden konnte, mußte ein
gesamter Satz eines Antriebsmechanismus, d.h. ein
Zahnradvorgelege 6, eine drehbare Welle 8 und dgl. mit einem darin
montierten, an den geänderten Dosendeckeldurchmesser
angepaßten Trenner als Ganzes ausgewechselt werden. Hieraus
ergaben sich die Mängel, daß nicht nur der genannte Satz
getrennt (excessively) bereitgestellt werden mußte,
sondern auch der Wechsel (die Umstellung) eine lange Zeit in
Ansprüch nahm.
-
Die DE-A-20 21 091 offenbart eine Vorrichtung zur
Einstellung der Position eines Separators oder Trenners in
einer Radialrichtung relativ zu einem Dosendeckel, wobei
diese Vorrichtung schwenkbare Arme aufweist. Für die
Einstellung dieses Trenners bei dieser bekannten Vorrichtung
muß eine Einstellvorrichtung oder Lehre zum genauen
Positionieren dieser schwenkbaren Arme benutzt werden.
Die Einstellung ist somit ein umständlicher Vorgang,
dessen Durchführung eine lange Zeitspanne in Anspruch nimmt.
-
Die US-A-2 840 963 offenbart eine
Deckelaufsetzvorrichtung mit einem Füllschacht, in welchem zahlreichen Deckel
übereinander gestapelt werden können. Der Füllschacht
dieser bekannten Vorrichtung ist durch lotrecht vorstehende
Führungs- bzw. Leitstangen festgelegt, welche ihrerseits
an bewegbaren Gehäusen befestigt und zusammen mit letzteren
schwenkbar sind. Wenn diese bekannte Vorrichtung zur
Anpassung an einen Dosendeckel eines anderen Durchmessers
umgestellt werden soll, müssen infolge dieses Merkmals die
lotrecht vorstehenden Leitstangen zusammen mit diesen
bewegbaren Gehäusen mittels einer Lehre eingestellt
werden. Das Positionieren der bewegbaren Gehäuse zusammen mit
den lotrecht vorstehenden Leitstangen ist somit kompliziert.
ABRISS DER ERFINDUNG:
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die
Schaffung einer verbesserten Dosendeckel-Zuführvorrichtung
bei einer Dosenschließmaschine mit einem Separator oder
Trenner (Vereinzelungseinheit) zum Trennen und
vereinzelten Zuführen von Dosendeckeln von der Unterseite eines
Dosendeckelstapels her, bei welcher eine Einstellung zur
Anpassung an einen Dosendeckel eines unterschiedlichen
Durchmessers in einfacher Weise zu bewerkstelligen ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dosendeckel-
Zuführvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1
bereitgestellt.
-
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der zylindrische
Körper oder Zylinderkörper an der Unterseite des
Füllschachts zum Zwecke der Umstellung des
Dosendeckeldurchmessers entsprechend einer Änderung eines
Dosenzylinderdurchmessers ausgewechselt werden soll, werden der
Spannhebel ausgerückt und dann der schwenkbare Getriebekasten
um die Mittelachse der Getriebewelle unter der Führung
durch das Langloch in der Richtung des Trenners vom
Zylinderkörper hinweg verschwenkt; nach dem Auswechseln des
Zylinderkörpers wird sodann eine Seitenfläche des
schwenkbaren Getriebekastens in Berührung mit der
Außenumfangsfläche des Zylinderkörpers gebracht. In diesem Zustand
wird der schwenkbare Getriebekasten mittels des
Spannhebels in seiner Stellung festgelegt, wodurch der Trenner
in den Zustand gebracht wird, in welchem er mit einem
zweckmäßigen Maß in die Abwerföffnung des Zylinderkörpers
vorsteht, so daß der kontinuierliche Zuführvorgang der
Dosendeckel der geänderten Größe möglich wird.
-
Aufgrund der oben umrissenen Konstruktion und
Arbeitsweise der Dosendeckel-Zuführvorrichtung gemäß der
Erfindung kann dann, wenn der Zylinderkörper entsprechend der
Änderung eines Dosendeckeldurchmessers ausgewechselt
werden soll, der Zylinderkörper durch Ausrücken (Entspannen)
des Spannhebels und Verschwenken des schwenkbaren
Getriebekastens einfach ausgewechselt werden. Nach dem Auswechseln
des Zylinderkörpers kann in dem Zustand, in welchem die
Seitenfläche des schwenkbaren Getriebekastens in Anlage
an die Außenumfangsfläche des Zylinderkörpers gebracht
worden ist, dieser Getriebekasten mittels des Spannhebels
in seiner Stellung festgelegt werden. Da somit das
Vorstandsmaß des Trenners in die Dosendeckel-Abwerföffnung
jederzeit konstantgehalten werden kann, indem einfach die
Seitenfläche des schwenkbaren Getriebekastens in Anlage an
die Außenumfangsfläche des Zylinderkörpers gebracht wird,
ist im Vergleich zum Wechseln des gesamten
Antriebsgetriebemechanismus mit dem Trenner als ein Satz, wie dies
bei der herkömmlichen Vorrichtung der Fall ist, die
Positions- oder Lageneinstellung des Trenners
außerordentlich genau und einfach, wobei zudem das Auswechseln in
sehr kurzer Zeit erfolgen kann. Die Erfindung bietet
diesbezüglich einen sehr bemerkenswerten Vorteil.
-
Die obige sowie weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch
deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
-
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Dosendeckel-Zuführvorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
-
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Dosentrommel- bzw.
-zylinder-Leitrad bei dieser Vorrichtung,
-
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Draufsicht auf dieselbe,
-
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
-
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4,
-
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 4,
-
Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung eines Beispiels
einer Dosendeckel-Zuführvorrichtung nach dem
Stand der Technik und
-
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines
Einbauzustands einer Dosendeckel-Zuführvorrichtung in der
Dosenschließmaschine nach dem Stand der Technik.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN:
-
Im folgenden ist die vorliegende Erfindung in
Verbindung mit den dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Die Fig. 1 bis 6 veranschaulichen eine bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zunächst ist eine
Dosendeckel-Zuführvorrichtung 10 anhand der Fig. 1 bis 6
erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung
nur eines allgemeinen Mechanismus der
Dosendeckel-Zuführvorrichtung 10, bei welcher eine Dosentrommel- bzw.
-zylinder-Leitradanordnung aus je einem oberen und einem
unteren Leit-Sternrad 11 bzw. 11' besteht, wobei diese Leit-
Sternräder 11 und 11' gemäß Fig. 2 jeweils Leit-Ausnehmungen 14
aufweisen, mit denen durch einen Dosen(zuführ)förderer
transportierte Dosen 2 an einem Berührungs- oder Anlagepunkt
zwischen jeweiligen Orten ihrer Transportzentren in
Eingriff gelangen. Mit der Ziffer 15 ist ein
Antriebszahnrad bezeichnet, das mit einem Zahnrad 17 zum Antreiben
einer Welle 16 in Eingriff steht, an welcher die Leit-
Sternräder 11 und 11' für die Dosenzylinder befestigt sind.
Mit der Bezugsziffer 18 ist eine drehbare Welle bezeichnet,
die in Pfeilrichtung rotiert und die zum Zwecke des
Synchronisierens der Dosendeckel-Zuführvorrichtung 10 mit der
Drehung einer nicht dargestellten Dosen-Schließmaschine
vorgesehen ist. Die Bezugsziffer 19 steht für ein an der
Oberseite der Welle 16 befestigtes Zahnrad, das ein
Zahnrad 23 um einen zylindrischen Körper oder Zylinderkörper
22 herum anzutreiben vermag, wobei der letztere mit einer
Abwerföffnung 21 für Dosendeckel 7 versehen ist und über
ein Zwischenzahnrad 20 um seine eigene Achse drehbar ist.
Das Zahnrad 23 kämmt mit einem Zahnrad 26, das an einer
Welle 25 befestigt ist, die als Drehzentrum eines
schwingenden oder schwenkbaren Getriebekastens 24 dient.
Weiterhin ist an der gleichen Welle 25 ein Zahnrad 27 befestigt,
das mit einem Zahnrad 29 kämmt, welches an einer Welle
28 befestigt ist, die drehbar am schwenkbaren
Getriebekasten 24 gelagert und an deren unterem Ende ein
Dosendeckel-Separator oder -Trenner 30 fest angebracht ist.
Der Dosendeckel-Trenner 30 dient zum Trennen bzw.
Vereinzeln eines Dosendeckels 7 von der Unterseite eines Stapels
von Dosendeckeln 7, die über die Abwerföffnung 21
abgeworfen und gestapelt worden sind, und zum Zuführen des
Dosendeckels zu Nuten 32, 32 einer Schiene 31. Mit der
Bezugsziffer 33 sind Drücker bezeichnet, die am
Dosenzylinder-Leitsternrad 11 (jeweils) zwischen den
Leitausnehmungen 14 und 14 angeordnet sind, die zwischen die Nuten
32, 32 der Schiene 31 zugeführten Dosendeckels 7
unmittelbar über den Leitausnehmungen 14 halten und sie
entsprechend der Drehung des genannten Sternrads 11 längs der
Nuten 32, 32 dieser Schiene fördern. Da die Stelle, an
welcher der Dosendeckel 7 über der Dose 2 ankommt, die auf
dem Dosenförderer 3 transportiert und in Eingriff mit den
Dosenzylinder-Leitsternrädern 11 und 11' gebracht worden
ist, den Endpunkten der Nuten 32, 32 entspricht, kommt der
Dosendeckel 7 an dieser Stelle von den Nuten 32, 32 frei
und fällt auf die unmittelbar darunter positionierte Dose
2 herab, so daß die Dose 2 der Schließmaschine mit dem auf
dem Dosenöffnungsteil gehaltenen Dosendeckel 7 zugeführt
und dem Dosenschließvorgang unterworfen wird.
-
Der Dosendeckel-Trenner 30 ragt von einem ausgesparten
Abschnitt an der Unterseite des Zylinderkörpers 22 in die
Abwerföffnung 21 für die Dosendeckel hinein. Der
Außenumfangsabschnitt des in der untersten Lage befindlichen
Dosendeckels wird dabei an der Oberseite einer Schraubennut
des Trenners 30 gehalten. Bei der Drehung des Trenners 30
wird der Dosendeckel zum untersten Abschnitt der
Schraubennut geführt. Wenn jedoch der Dosendeckeldurchmesser
entsprechend einer Änderung des Dosenzylinderdurchmessers
geändert bzw. umgestellt wird, muß der Trenner 30 in der
Radialrichtung verschoben werden, weil er an den
Außenumfangsrand des Dosendeckels angepaßt werden muß. Bei
einer Änderung des Dosendeckeldurchmessers ist es
außerdem nötig, einen (anderen) Zylinderkörper 22 mit einem an
den Dosendeckeldurchmesser angepaßten
Abwerföffnungsdurchmesser einzusetzen. Dabei sind aber Vorkehrungen
dahingehend getroffen, daß unabhängig davon, ob der Durchmesser
des ausgewechselten Zylinderkörpers vergrößert oder
verkleinert (worden) ist, der Außenumfangsrand des Trenners
30 um ein vorbestimmtes Maß in die Abwerföffnung 21
(vorstehend) eingeführt werden kann, indem einfach die
Seitenfläche des schwenkbaren Getriebekastens in Berührung oder
Anlage gegen die Außenumfangsfläche des Zylinderkörpers 22
gebracht wird. Für die Schwenkbewegung des schwenkbaren
Getriebekastens 24 wird dieser um die Welle 25 verschwenkt.
Der schwenkbare Getriebekasten 24 ist mit einem Langloch
35 versehen, das um die Achse der Welle 25 bogenförmig
gekrümmt ist. Eine einem Spannhebel 36 zugeordnete
Positionier/Spannschraubspindel 36a ist zum Positionieren
des schwenkbaren Getriebekastens 24 in das Langloch 25
eingeführt. Wenn diese Positionier/Spannschraubspindel
36a durch Drehen des Spannhebels 36 freigegeben wird,
kann der schwenkbare Getriebekasten 24 von Hand unter
Führung durch das Langloch 35, mit dem die
Schraubspindel 36a in Eingriff steht, beliebig verschwenkt werden,
worauf durch Festlegen der Schraubspindel 36a durch
Drehen des Spannhebels 36 in der entgegengesetzten
Richtung der schwenkbare Getriebekasten 24 in seiner
eingenommenen Stellung festgelegt oder fixiert werden kann.
-
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung
beschrieben. In einer Füllstation 1 befüllte Dosen 2 werden
durch den Dosen(zuführ)förderer 3 zur
Dosendeckel-Zuführvorrichtung 10 überführt.
-
Dabei werden die Dosenzylinder-Leitsternräder 11 und
11' sowie das Zahnrad 19 über das Zahnrad 17 und die Welle
16 unter dem Antrieb durch das Antriebszahnrad 15 in
Drehung versetzt (vgl. Fig. 1). Bei rotierendem Zahnrad
19 drehen sich die Zahnräder 20, 23 und 26, während
weiterhin die Zahnräder 27 und 29 über die Welle 25 in Drehung
versetzt werden, so daß die Welle 28 rotiert, die
ihrerseits den Dosendeckel-Trenner 30 in Drehung versetzt.
-
Aus einem Füllschacht 34 zugeführte Dosendeckel 7
fallen durch die Abwerföffnung 21 des Zylinderkörpers 22
hindurch und werden gestapelt. Sodann wird der in der untersten
Stellung befindliche Dosendeckel 7 aufgrund der Drehung
des Dosendeckel-Trenners 30 abgenommen oder ausgegeben und
in die Nuten 32, 32 der Schiene 31 eingeführt. Der in
die Nuten 32, 32 eingetretene Dosendeckel 7 wird durch
den am Dosenzylinder-Leitsternrad 11 unter der Schiene
1 montierten Drücker 33 angedrückt oder verschoben und
daraufhin transportiert, während er in der Position
unmittelbar über der Leitausnehmung 14 des Leit-Sternrads
11 gehalten wird. Am Endpunkt der Nuten 32, 32 fällt der
Dosendeckel 7 aus der Stellung unmittelbar über der Dose
2 auf den Öffnungsabschnitt herab, wobei diese Dose 2 in
die Stellung gebracht worden ist, in welcher sie mit der
Leitausnehmung 14 des Dosendeckel-Leitsternrads 11 in
Eingriff bringbar ist, nachdem sie auf beschriebene Weise
durch den Dosenförderer 3 zugeführt worden ist; der
Dosendeckel wird dabei auf den Öffnungsabschnitt der Dose
aufgesetzt.
-
Wenn anschließend oder später der
Dosenzylinderdurchmesser geändert wird, muß auch der Dosendeckeldurchmesser
geändert werden. Demzufolge ist es nötig, einen neuen
Zylinderkörper 22 einer an den geänderten
Dosendeckeldurchmesser angepaßten Größe einzusetzen. Vor dem Auswechseln
des Zylinderkörpers 22 wird die Schraubspindel 36a durch
Drehen des Spannhebels 36 freigegeben oder gelöst, worauf
der verschwenkbare Getriebekasten 24 unter der Führung
durch das Langloch 35 von Hand um die Achse der Welle 25
bis zu der Stelle verschoben wird, an welcher der Trenner
30 aus dem Zylinderkörper 22 ausgetreten bzw. von ihm
freigekommen ist. Nachdem sodann der Zylinderkörper 22
durch einen solchen eines vorbestimmten Durchmessers
ersetzt worden ist, wird der schwenkbare Getriebekasten 24
von Hand und unter Führung der Schraubspindel 36a des
Spannhebels 36 längs des Langlochs 35 um die Achse der
Welle 25 bis zu der Stelle verschwenkt, an welcher eine
Seitenfläche 24a des schwenkbaren Getriebekastens 24 in
Anlage gegen die Außenumfangsfläche des Zylinderkörpers
gelangt. Wenn danach der Spannhebel 36 in der
entgegengesetzten Richtung bis zur ursprünglichen Stellung gedreht
wird, wird die Positionier/Spannschraubspindel 36a befestigt
bzw. festgelegt. Der schwenkbare Getriebekasten 24 kann
somit mit Hilfe des Spannhebels 36 in dieser Stellung
festgelegt werden.
-
Da die Dosendeckel-Zuführvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung die vorstehend im einzelnen
beschriebene Konstruktion aufweist, kann in dem Fall, in welchem
der Zylinderkörper entsprechend der Änderung eines
Dosendeckeldurchmessers gewechselt werden soll, der
Zylinderkörper durch Lösen oder Ausrücken des Spannhebels und
Verschwenken des schwenkbaren Getriebekastens ohne weiteres
ausgewechselt werden. Nach dem Auswechseln des
Zylinderkörpers kann in dem Zustand, in welchem die Seitenfläche
des schwenkbaren Getriebekastens gegen die Umfangsfläche
des Zylinderkörpers in Anlage gebracht worden ist, der
Getriebekasten mittels des Spannhebels in dieser Stellung
festgelegt werden. Da somit das Vorstandsmaß des Trenners
in die Dosendeckel-Abwerföffnung jederzeit
konstantgehalten werden kann, indem einfach die Seitenfläche des
schwenkbaren Getriebekastens gegen die Umfangsfläche
des Zylinderkörpers in Anlage gebracht wird, ist im
Vergleich zur Vorrichtung nach dem Stand der Technik,
bei welcher der gesamte Getriebe-Antriebsmechanismus
mit dem Trenner als ein Satz oder als Ganzes ausgewechselt
werden muß, die Lageneinstellung des Trenners
außerordentlich genau und einfach. Außerdem kann das Auswechseln
innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne stattfinden. Die
Erfindung bietet diesbezüglich einen sehr bemerkenswerten
Vorteil.