CH645420A5 - Von aussen gehaltener zylindrischer breithalter fuer schlauchware. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE
1. Von aussen gehaltener zylindrischer Breithalter für Schlauchware mit einem zentralen Träger für radial verstellbare spreizbare Abstützungen und von den Abstützungen getragenen segmèntartigen Führungselementen, insbesondere für die Behandlung der Schlauch wäre mit flüssigen Behandlungsmitteln, bei dem an den Enden des zentralen Trägers jeweils ein sich in Längsrichtung verjüngender Körper als Ein- bzw. Auslaufteil angeordnet ist und die Führungselemente sich in Längsrichtung des Breithalters zwischen den beiden Körpern erstrecken, gekennzeichnet durch mit spreizbaren Abstützungen (6) über in Längsrichtung des Trägers (1) verschiebbare Muffen (5a, 5b) gekuppelte, eine Öffnungsweitenverstellung des Breithalters (B) während des Betriebs ermöglichende, von aussen steuerbare pneumatische Antriebsmittel (7,8 bzw. 14).
2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den von den Abstützungen (6) getragenen Führungselementen (2) mit Rückschlagventilen (16) ausgerüstete Druckluftanschlussstellen (10) versenkt angeordnet sind.
3. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die spreizbaren Abstützungen (6) tragenden Muffen (5a, 5b) durch eine Kolben- und Zylinderanordnung (7,8) miteinander verbunden und mittels Druckluft (D) gegen die Kraft von Rückstellfedern (1 la, 1 lb) gegensinnig entlang des Trägers (1) verschiebbar sind.
4. Breithalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfedern (I la, 1 lb) im Sinne einer Spreizung auf die Abstützungen (6) und die Führungselemente (2) einwirken.
5. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von aussen, gegebenenfalls durch die Ware (W) hindurch, auf das Rückschlagventil (16) einwirkenden und mit den jeweiligen Breithalterdurchmesser anzeigenden Markierungen versehenen Taster (18).
6. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffen (5a, 5b) als Gewindemuffen ausgebildet und in gegenläufige Gewindeteile (1 a, lb) des Trägers (1) eingesetzt sind und dass der Träger (1) durch einen drehrichtungs-umsteuerbaren Druckluftmotor (14) verdrehbar ist.
7. Breithalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftmotor (14) in einem Hohlraum eines sich verjüngenden Körpers (4) angeordnet ist.
8. Von aussen gehaltener zylindrischer Breithalter für Schlauch ware mit einem zentralen Träger für radial verstellbare spreizbare Abstützungen und von den Abstützungen getragenen segmentartigen Führungselementen, insbesondere für die Behandlung der Schlauchware mit flüssigen Behandlungsmitteln, bei dem an den Enden des zentralen Trägers jeweils ein sich in Längsrichtung verjüngender Körper als Ein- bzw. Auslaufteil angeordnet ist und die Führungselemente sich in Längsrichtung des Breithalters zwischen den beiden Körpern erstrecken, gekennzeichnet durch mit spreizbaren Abstützungen (6) über in Längsrichtung des Trägers (1) verschiebbare Muffen (5a, 5b) gekuppelte, eine Öffnungs weiten Verstellung des Breithalters (B) während des Betriebs ermöglichende, von aussen beeinflussbare magnetische Antriebsmittel ( 19,20).
9. Breithalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Träger (1) drehbar gelagert und mit gegenläufigen Gewindeteilen (la, lb) versehen ist, dass ferner die in Längsrichtung verschiebbaren Muffen (5a, 5b) als Gewindemuffen ausgebildet sind und in die Gewindeteile des Trägers eingesetzt sind und dass als Antriebsmittel ein radial liegender Bauteil (19) mit ausgeprägten aussenliegenden Magnetpolen mit dem Träger (1) drehfest verbunden ist.
10. Breithalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Bauteil (19) als Scheibe ausgebildet und in einem der sich verjüngenden Körper (3) angeordnet ist.
11. Breithalter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Anordnung einer ein magnetisches Drehfeld erzeugenden und den magnetischen Bauteil (19) umschliessenden Einrichtung.
Die nicht vorveröffentlichte CH-PS 640 024 betrifft einen von aussen gehaltenen zylindrischen Breithalter für Schlauchware mit einem zentralen Träger für radial verstellbare spreizbare Abstützungen und von den Abstützungen getragenen segmentartigen Führungselementen, insbesondere für die Behandlung der Schlauchware mit flüssigen Behandlungsmitteln. An den Enden des zentralen Trägers sind als Ein- bzw. Auslaufteil jeweils sich in Längsrichtung verjüngende Körper angeordnet, zwischen denen sich die Führungselemente in Längsrichtung des Breithalters erstrecken. Ferner legen sich gegen diese Körper von aussen her Stütz- und Transportrollen an, wobei diese Stütz- und Transportrollen ein der Form des sich verjüngenden Körpers angepasstes Profil aufweisen.
Um im Betrieb die Ware unter Spannung zu halten, muss der Durchmesser des Breithalters der jeweils zu behandelnden Schlauchware angepasst werden. In dieser CH-PS 640 024 ist eine einfache Ausführungsform offenbart, bei der ein Aufweiten des Breithalters von Hand möglich ist. Dazu ist der zentale Träger oben und unten mit gegenläufigen Gewinden versehen, auf denen Gewindemuffen derart sitzen, dass durch Verdrehen des Trägers die Gewindemuffen gegenläufig einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Von diesen Gewindemuffen führen beweglich gelagerte Abstützungen schräg radial nach aussen zu den längs verlaufenden Führungselementen des Breithalters. Beim Verdrehen des Träges werden die Gewindemuffen verschoben und dadurch die Führungselemente mehr oder weniger nach aussen oder innen bewegt und somit der Breithalter aufgeweitet oder verengt. Das Verdrehen des Träges erfolgt dabei manuell durch Handräder, die am Ende der sich verjüngenden Ein- bzw. Auslaufkörper angeordnet sind.
Die Handräder zum Verstellen des Breithalters lassen sich aber nur dann einfach verdrehen, wenn noch keine Ware über den Breithalter gezogen ist. Die Anpassung des Breithalters muss also im wesentlichen schon vor dem Einführen der Ware erfolgt sein. Dieser Umstand wirkt sich im Betrieb nachteilig aus und daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den in der CH-PS 640 024 beschriebenen Breithalter so zu verbessern, dass seine Aufweitüng auch bei eingeführter Ware möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch mit spreizbaren Abstützungen über in Längsrichtung des Trägers verschiebbare Muffen gekuppelte, eine Öffnungsweitenverstellung des Breithalters während des Betriebs ermöglichende, von aussen steuerbare pneumatische Antriebsmittel. Die benötigte Druckluft kann leicht von aussen her durch ein auf die aussenliegende Anschlussstelle lose aufsetzbares Leitungsstück zugeführt werden. Da die Druckluft ohne weiteres durch die Ware hindurch zur Anschlussstelle am Führungselement des Breithalters gelangen kann, ist es jederzeit möglich, von aussen her eine Verstellung des Breithalters zu bewirken. Die Verstellbewegung des Breithalters durch pneumatische Mittel kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Zwei Möglichkeiten sind unten beispielsweise aufgezeigt.
Vorteilhafte Weiterausgestaltungen der in Anspruch 1 definierten Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
Eine andere Lösung der oben gestellten Aufgabe ist bei
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einem Breithalter der eingangs genannten Art erfindungsge-mäss gekennzeichnet durch mit spreizbaren Abstützungen über in Längsrichtung des Trägers verschiebbare Muffen gekuppelte, eine Öffnungsweitenverstellung des Breithalters während des Betriebs ermöglichende, von aussen beeinflussbare magnetische Antriebsmittel.
Vorteilhafte Weiterausgestaltungen der in Anspruch 7 definierten Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 9 bis 11.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine pneumatische Verstellmöglichkeit für den Breithalter mittels Kolben und Zylinder,
Fig. 2 eine Einzelheit aus der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Einzelheit aus der Fig. 1,
Fig. 4 eine pneumatische Verstellmöglichkeit für den Breithalter mittels Druckluftmotor, und
Fig. 5 eine Verstellmöglichkeit für den Breithalter mittels Magnetkraft.
In der Fig. 1 ist ein Breithalter B in der CH-PS 640 024 beschriebenen Art aufgebaut. Ein zentraler Träger 1 ist an seinen Enden durch sich verjüngende Ein- bzw. Auslaufkörper 3 bzw. 4 abgeschlossen. Zwischen den beiden sich verjüngenden Körpern 3 und 4 erstrecken sich die Führungselemente 2. Diese Führungselemente sind mit ausgezogenen Linien für die eingefahrene Lage, und in gestrichelten Linien für die aufgeweitete Lage des Breithalters eingezeichnet. Der gesamte Breithalter B wird von den Stütz- und Transportrollen 12 getragen, die sich an den Körper 4 stützend anlegen. Am Auslauf des sich verjüngenden Körpers 4 ist strichpunktiert der Verlauf der Ware W angedeutet. Sie wird über das Ausla.ufwalzenpaar 13 in Pfeilrichtung abgezogen. Die Führungselemente 2 sind über Abstützhebel 6 gelenkig mit den verschiebbaren Muffen 5a bzw. 5b verbunden.
Die Muffen 5a und 5b sind auf dem Träger 1 axial gegen die Federkraft der abschliessenden Federn 1 la bzw. 1 lb verschiebbar. Im gewählten Ausführungsbeispiel wirken die Federn derart, dass die Führungselemente 2 in die gestrichelt eingezeichnete aufgeweitete Stellung gehen. Der zentrale Träger 1 ist von zwei Rohren 7 und 8 konzentrisch umgeben, wobei diese Rohre 7und 8 reltativ zueinander und ineinander verschiebbar sind. Das Rohr 7 ist an der Muffe 5a und das Rohr 8 an der Muffe 5b befestigt. Im mittleren Teil bilden die übereinander geschobenen Rohre 7 und 8 einen Kolben und Zylinder und werden durch die Zufuhr von Druckluft D durch eine Zufuhrleitung 9 gegen die Rückstellkraft der Federn 11 a und 1 lb auseinandergedrückt. Der Breithalter nimmt daher unter der Wirkung der Druckluft mit seinen Führungselementen 2 die mit ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung ein. Die Führungselemente 2 befinden sich dabei in ihrer innersten verengten Lage. Durch ein Entweichen der Druckluft aus der Kolben-Zylinderanordnung bewirken dann die Federn 11 a und 11 b ein Aufweiten des Breithalters in die gestrichelt eingezeichnete Lage. Die Zufuhrieitung 9 für die Druckluft ist flexibel ausgebildet und führt vom äusseren Rohr 8 zu einer Anschlussstelle 10 an einem Führungselement 2. An diese Anschlussstelle 10 kann von aussen in weiter unten noch beschriebenen Weise Druckluft D zugeführt werden.
In der Fig. 2 ist die Druckluftanschlussstelle 10 grösser herausgezeichnet. Man erkennt im Querschnitt einen Teil der Wandung eines Führungselementes 2. In einer kleinen Vertiefung 2' des Führungselementes liegt die Druckluftanschlussstelle. Sie enthält ein Rückschlagventil 16. Daran schliesst sich die weitergehende flexible Leitung 9 an. Auf die Anschlussstelle ist ein Mundstück einer Leitung 17 lose aufsetzbar, in ähnlicher Weise wie etwa bei Fahrzeugluftreifen.
Der Weg der zugeführten Druckluft zum Inneren des Breithalters ist durch Pfeile angedeutet. Ferner ist durch eine strichpunktierte Linie die Lage der Schlauchware W angedeutet. Sie liegt auf der Aussenseite des Führungselementes 2 auf und überdeckt auch die Vertiefung 2' der Anschlussstelle 10 und verläuft somit zwischen dem Mundstück 17 und dem Rückschlagventil 16 hindurch. Da die Ware W für die zugeführte Druckluft D durchlässig ist, kann auch bei eingeführter Ware der Breithalter mittels Druckluft verstellt werden. Durch Zufuhr bzw. Entweichenlassen von Druckluft ist eine stufenlose Einstellung bzw. Anpassung des Breit-halter-Durchmessers an die jeweils zu bearbeitende Schlauchware möglich.
Auch in der Fig. 3 ist eine Anschlussstelle 10 vergrössert herausgezeichnet, sie ist vom Aufbau der Fig. 2 nicht unterschieden. Hier soll jedoch nicht die Zufuhr von Druckluft, sondern das Abgeben von Druckluft aufgezeigt werden.
Durch einen Taster 18 kann die Kugel des Rückschlagventils 16 eingedrückt werden, so dass Druckluft in der Pfeilrichtung entweichen kann. In der oben beschriebenen Weise erfolgt dann eine Aufweitung des Breithalters. Der Taster 18 ist in nicht näher beschriebener Weise ausserhalb des Breithalters angeordnet und radial zum Breithalter verschiebbar. Er verschiebt sich z.B. gegen eine Federkraft selbsttätig mit dem sich ändernden Breithalter-Durchmesser. Vorteilhafterweise ist der Taster mit Markierungen für den Breithalter-Durch-messer versehen. Gemäss Ausführungsbeispiel der Fig. 3 würde demnach bei einem Breithalter-Durchmesser von 500 mm das gewünschte Mass erreicht sein und es könnte durch das Bedienungspersonal die Schliessung des Rückschlagventils 16 erfolgen. Selbstverständlich lässt sich der hier angedeutete Vorgang auch automatisieren.
Der in Fig. 4 gezeigte Breithalter B gleicht in seinem prinzipiellen Aufbau dem Breithalter aus Fig. 1. Er enthält ebenfalls Führungselemente, die über Abstützungen mit Muffen verbunden sind. Im Unterschied zu Fig. 1 sind hier die Muffen nicht axial gleitend verschiebbar, sondern sie sind als Gewindemuffen 5a und 5b ausgebildet. Die Muffen sitzen auf gegenläufigen Gewindeteilen la bzw. lb des zentralen Trägers 1. Zum Verstellen der Gewindemuffen 5a und 5b wird der zentrale Träger 1 gedreht. Auch hier erfolgt Drehung unter Zuhilfenahme von Druckluft, und zwar über einen Druckluftmotor 14 und ein Getriebe 15. Der Druckluftmotor 14 kann etwa in einer Höhlung des sich verjüngenden Körpers 4 untergebracht sein. Der Druckluftmotor 14 ist wieder über flexible Zufuhrleitungen 9 mit Anschlussstellen 10a bzw. 1 Ob auf der Aussenseite der Führungselemente 2 verbunden. Über die Anschlussstelle 10a wird beispielsweise Druckluft für den Linkslauf L und über die Anschlussstelle 10b Druckluft für den Rechtslauf R des Druckluftmotors 14 in Pfeilrichtung zugeführt. Die Ausbildung der Anschlussstellen 10a und 10b entspricht voll der Ausführungsform nach Fig. 2.
Eine andere Lösung der Aufgabe ist in Fig. 5 gezeigt. Der Aufbau des Breithalters B entspricht dem in Fig. 4 mit gegenläufigen Gewindeteilen 1 a und lb auf dem Träger 1 und mit Verwendung von Gewindemuffen 5a und 5b. Auf dem zentralen Träger 1 ist drehfest ein Bauteil 19 mit radialer Erstrek-kung angeordnet, das aussen ausgeprägte Magnetpole aufweist, z.B. ein Dauermagnet in Form eines Stabmagneten. Das Bauteil 19 kann aber auch andere Formen, z.B. Scheibenform, aufweisen. Ausserhalb des Breithalters B sind Magnete 20 angeordnet und können kreisförmig um den Breithalter B herum bewegt werden. Bei dieser Bewegung nehmen die Magnete 20 bei richtiger Polung den Bauteil 19 mit und verdrehen somit die Spindel des zentralen Trägers 1 zwecks Verstellung der Gewindemuffen 5a und 5b und damit zwecks Verstellung der Führungselemente 2. Das magne5
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tische Bauteil 19 ist vorteilhafterweise in einem der sich verjüngenden Körper 2 oder 4 untergebracht, etwa in einem zwischen Körper 3 und 3' liegenden Schlitz. Auf diese Weise können die Magnetpole weit aussen angeordnet sein, und dennoch kann eine schonende Führung der Schlauch wäre W über den Körper 3 und den Schlitz gewährleistet sein. Die
Einleitung der Drehbewegung kann nicht nur durch räumlich im Kreis um den Breithalter B umgeführte Magnete 20 ausgeführt werden, sondern ist auch auf andere Weise möglich, wie z.B. durch Verwendung eines magnetischen Drehfeldes, das s in an sich bekannter Weise durch stromdurchflossene Spulen erzeugt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |