CH644912A5 - Kettenlose mercerisieranlage mit einem foulard. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine kettenlose Mercerisieranlage zur wahl weisen Behandlung von Breit- oder Schlauchware, bestehend aus einem mit einer Einrichtung zur Öffnung und zum Auswaschen von im ausgebreiteten Zustand mercerisierter Schlauchware kombinierten Mercerisierfoulard.
In der Textilveredelungstechnik nimmt das Mercerisieren schon seit langer Zeit eine wichtige Rolle ein. Es sind die verschiedensten Arten von Mercerisiermaschinen bekannt, z.B. solche von Sir James Farmer Norton & Company Ltd., die mit umlaufenden endlosen Ketten arbeiten und auch kettenlose Maschinen von Dornier. Von Bedeutung für die Mercerisiermaschinen ist unter anderem auch die Führung der Ware. Es wird meist eine gebundene Führung anzustreben sein, damit keine unerwünscht starke Schrumpfung der Ware auftritt. Beide Arten von Mercerisiermaschinen, sowohl die mit Ketten arbeitenden als auch die kettenlosen Maschinen, arbeiten üblicherweise in kontinuierlichem Betrieb d.h., die Ware durchläuft in stetigem Transport die verschiedenen aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen wie z.B. das Tränken mit der Behandlungsflüssigkeit, das Einwirken, Stabilisieren und Waschen sowie eventuell auch ein Trocknen. Diese Art von Mercerisiermaschinen sind daher verhältnismässig gross und umfangreich vor allem dann, wenn sie Ketten verwenden.
Eine andere bekannte Art von Mercerisiermaschinen (Textilveredelung 13 [1978] Nr. 12, Seite 527) arbeitet in diskontinuierlichem Betrieb und verwendet einen Foulard mit übereinanderliegenden Walzen. Die untere Walze ist dabei als Triebwalze und die obere als Quetschwalze ausgebildet. Diesem Walzenpaar vorgeschaltet ist eine Reihe von Mercerisierwalzen, die wie auch die Trieb walze mehr oder weniger stark in das Bad der Behanlungsflüssigkeit eintauchen. Beim Mercerisierfoulard wird im Betrieb die über die Mercerisierwalzen und die Triebwalze durch das Tränkbad geführte Ware von der Quetschwalze aufgewickelt und dabei die überschüssige Behandlungsflüssigkeit abgequetscht. Sodann folgt eine Einwirkzeit solange die Ware auf der Quetschwalze aufgewickelt ist. Die Ware befindet sich dabei vollständig ausserhalb des Tränkbades. Anschliessend wird die Ware von der Quetschwalze in umgekehrter Richtung wieder zurückgewik-lcelt auf die Triebwalze, wobei die Mercerisierwalzen von der Triebwalze abgehoben sind. Die Tränkflüssigkeit ist während dieses Vorganges aus dem Behälter abgelassen und statt dessen wird warmes Wasser gegen die Ware gespritzt und die Ware auf diese Weise vorgewaschen. Nach vollständiger Rückwicklung und Spülung der Ware erfolgt wiederum eine Richtungsumkehr für die Ware und die Ware wird erneut in Richtung zur Quetschwalze abgewickelt. Dabei wird sie ein wiederholtes Mal abgesprüht. Während dieses Vorganges wird die Ware nicht mehr auf der Quetschwalze aufgewickelt, sondern von ihr weitergleitet zu einer Aufdockvorrichtung bzw. Ablegevorrichtung. Da vom Einlauf des Mercerisierfou-lards über die Merceriesierwalzen die Trieb walze und die Quetschwalze die einzelnen Walzen sehr dicht aufeinanderfolgen bzw. aneinander anliegen, erfolgt eine gebundene Warenführung über den gesamten Behandlungsvorgang.
Mercerisiermaschinen dieser Art sind wesentlich kompakter als die eingangs genannten kontinuierlichen Mercerisiermaschinen und vor allen Dingen auch wirtschaftlicher, da sie einen wesentlich geringeren Flüssigkeitsinhalt für das Tränkbad benötigen. Dieser Umstand kann wichtig werden für einen schnelleren Flottenwechsel oder Konzentrationswechsel des Bades. Auch für die Kühlung des Bades ist der geringere Inhalt von Vorteil und wirft wesentlich weniger Probleme auf. Auch in dieser Hinsicht ist eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit erreicht. Diese Art von Mercerisiermaschinen ist für offene Ware oder Breitware erprobt, aber auch schon für Schlauchware eingesetzt worden. Bei Schlauch wäre bietet zwar das Tränken der Ware mit der Behandlungsflüs5
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sigkeit während des Transportes über die Mercerisierwalzen und Triebwalze des Foulards keine Schwierigkeit, jedoch erfolgt im diskontinuierlichen Betrieb des Stabilisieren und Waschen der Ware beim Rückspulen und wieder Vorspulen auf den beiden Schlauchseiten nicht gleichmässig, da die aufgespritzte Waschflüssigkeit nicht durch die Schlauchware ohne weiteres hindurchdringen kann. Ferner entstehen leicht beim Abquetschen der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit Spuren auf der Ware, insbesondere an den Faltungsstellen am Schlauchrand.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen an sich bekannten Mercerisierfoulard so zu verbessern, dass wahlweise Breitware oder Schlauchware verarbeitbar sind und dass auch Schlauchware einwandfrei behandelt werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Mercerisieranlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass a) dem Mercerisierfoulard einlaufseitig sowohl Breithalter für Breitware als auch solche für breit geführte Schlauchware vorgeschaltet sind,
b) zwischen dem Mercerisierfoulard und der Einrichtung zur Öffnung und zum Auswaschen von im ausgebreiteten Zustand in gebundener Warenführung mercerisierten Schlauchware ein freier Raum für das Ein- und Ausfahren einer Aufdock- oder Ablegeeinrichtung für die Breitware vorhanden ist, und c) ein als Entwicklungsstrecke für die mercerisierte Schlauchware dienender Luftgang diesen freien Raum überbrückt, der die Verbindung zwischen dem Mercerisierfoulard und der mit wenigstens einem Rundbreithalter und einer auslaufseitig angeordneten Ablegeeinrichtung ausgerüsteten, den freien Raum begrenzenden Einrichtung zur Öffnung und zum Auswaschen der im ausgebreiteten Zustand mercerisierten Schlauchware herstellt.
Auf diese Weise ist eine einwandfreie Zufuhr für die verschiedenen Warenarten und ihre Breithaltung bis zum Eingang der Mercerisierwalzen im Foulard und damit auch eine gebundene Führung gewährleistet. Die Behandlung von Breitware kann in üblicher Weise diskontinuierlich erfolgen, wogegen für Schlauchware eine kontinuierliche Behandlung möglich ist, ohne auf die Vorteile des Mercerisierfoulards verzichten zu müssen.
Vorteilhafte Weiterausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Ein Ausführungsbeispie' der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Mercerisieranlage enthält drei wesentliche Teile, nämlich den Foualrd 1, einen Luftgang 2 und eine Behandlungseinheit 3. Der Foulard 1 ist innerhalb eines Rahmengestelles 4 angeordnet, an dem oben zwei Arme 4a bzw. 4b nach vorn bzw. hinten überstehen. Der nach vorn überstehende Arm 4a dient als Träger für die Zufuhreinrichtungen der zu behandelnden Ware und trägt einen Spannriegel 8. Der andere Arm 4b dient als Träger für den Luftgang 2 und eine Haspel 17 für das Ablegen der Ware. Unterhalb des Armes 4b bzw. des Luftganges 2 ist ein freier Raum R gebildet, der einerseits vom Foulard 1 und andererseits von der Behandlungseinheit 3 begrenzt wird. In diesem Raum R kann z.B. ein Dockenwagen 18 eingefahren werden, der die von der Haspel 17 kommende Ware aufnimmt.
Der Foulard 1 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut. Er enthält eine Einlasswalze 11 und mehrere Mercerisierwalzen 12. Die das Eingangspaar bildenden beiden ersten Mercerisierwalzen sind als Luftquetsche ausgebildet; ihr Spalt liegt im wesentlichen im Flüssigkeitsspiegel der Mercerisierlauge. Auf diese Weise wird beim Übergang der Ware von der Luft zur Lauge die Luft aus der Ware, insbesondere Schlauchware, entfernt und ein besseres Einwirken der Lauge auf die Ware ermöglicht. Die letzte Mercerisierwalze legt sich an die nachfolgende Foulardwalze 13 an und die Mercerisierwalzen tauchen zumindest teilweise und zeitweise in die im Merceri-sierbehälter 5 befindliche Behandlungsflüssigkeit ein. Die Foulardwalze 13 ist als Triebwalze ausgebildet und über ihr ist eine Quetschwalze 14 angeordnet. Die Quetschwalze 14 ist von derTriebwalze 13 abhebbar, z.B. auf einem Schwenkarm 15 drehbar gelagert, wobei sie durch Verstellung einer z.B. als Pneumatikzylinder ausgebildeten Abhebevorrichtung 16 von der Trieb walze 13 abgehoben werden kann. Ferner sind noch etwa in der Höhe der Quetschwalze 14 Sprühdüsen 22 angeordnet. Durch diese Düsen 22 wird beim eingangs erwähnten Rückwickeln der Ware beim diskontinuierlichen Betrieb die Ware vorgewaschen. Unterhalb des Mercerisier-behälters 5 ist noch ein Kühlbehälter 6 und eine Umpumpan-lage 7 angedeutet, mit deren Hilfe das eingangs beschriebene diskontinuierliche Mercerisierungsverfahren durchgeführt wird.
Wie oben angeführt, soll die Mercerisieranlage sowohl im diskontinuierlichen Betrieb für Breitware als auch im kontinuierlichen Betrieb für Schlauchware verwendbar sein.
Hierzu ist bei der Warenzufuhr hinter dem einstellbaren Spannriegel 8 eine Aufteilung der Zufuhrwege vorgesehen. Offene Breitware W, die in der Zeichnung als doppelstrichpunktierte Linie dargestellt ist, wird hinter dem Spannriegel 8 über ein Umlenkrohr oder -walze 27 an sich bekannter Weise einem Ausbreiter 9 zugeführt. Von dort gelangt die Ware über eine Breithalterwalze oder Umlenkwalze 29 und über die Einlasswalze 11 der Mercerisierstrecke der Mercerisierwalzen 12. Die Umlenk- oder Breithalterwalze 29 und über die Einlasswalze 11 zur Mercerisierstrecke der Mercerisierwalzen 12. Die Umlenk- oder Breithalterwalze 29 und die Einlasswalze 11 müssen nicht in jedem Falle gemeinsam verwendet werden, vielmehr ist es durchaus möglich, sie einzeln und getrennt oder zusammengefasst einzusetzen. Der diskontinuierliche Betrieb mit seinem Wechsel in der Wickelrichtung und mit seinem Vorwaschgang ist eingangs schon beschrieben worden. Dabei werden zeitweise die Mercerisierwalzen 12 aus ihrer an der Triebwalze 13 anliegenden Lage herausgeschwenkt und in die gestrichelt eingezeichnete Lage 12' gebracht. Die Weiterleitung der offenen Breitware W erfolgt nach der zweiten Umkehr der Wickelrichtung in der ursprünglichen Transportrichtung ohne nochmaliges Aufwickeln auf die Quetschwalze 14 direkt zur Haspel 17, von wo sie einem im Raum R eingefahrenen Ablegewagen 18 in üblicher Weise zugeleitet wird.
Für den kontinuierlichen Betrieb bei Schlauchware wird erfindungsgemäss ein anderer Transportweg in der Mercerisieranlage gewählt. Die Bahn der Schlauchware S ist mit einfach strichpunktierten Linien in der Zeichnung dargestellt. Die Schlauchware S wird von Spannriegel 8 über ein Umlenkrohr oder -walze 28 geleitet und von dort über einen an sich bekannten Flachbreithalter 10 der Einlasswalze 11 des Foulards zugeführt. Die Breithalterwalze 29 ist dabei in eine nicht wirksame Position gebracht und wird von der Ware nicht berührt. Der Flachbreithalter 10 ist in seiner Lage so angeordnet, dass er unmittelbar vor dem Einlauf der Ware in die Einlasswalze 11 liegt. Im weiteren Verlauf wird die Schlauchware S über die Mercerisierwalzen 12, die Triebwalze 13 und die Quetschwalze 14 des Foulards geführt,
wobei jedoch kein Aufwickeln auf die Quetschwalze 14 erfolgt. Die Ware gelangt von der Quetschwalze 14 unmittelbar zum Luftgang 12 mit seinen Führungswalzen 19. Die Walzen des im Foulard eingebauten, aus Trieb- und Quetschwalze 13 bzw. 14 bestehenden Walzenpaares sind für den letztgenannten Betrieb mit einem einstellbaren Spalt versehen, so dass keine Quetschspuren auf der Ware S beim Aus5
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pressen der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit verbleiben. Zu diesem Zweck ist die Quetschwalze 14 z.B. über den Schwenkarm 15 mittels der Abhebevorrichtung 16 von der Triebwalze 13 abhebbar. Die Zeit, während der die Ware über die Walzen 19 des Luftganges 2 geführt wird, ist ausreichend für eine einwandfreie Einwirkzeit des Behandlungsmittels auf die Ware S. Um eine einfwandfreie Behandlung der Ware im Luftgang 2 zu erreichen, ist wenigstens ein Teil der Führungswalzen 19 synchron angetrieben. Der Antrieb ist durch die Antriebseinrichtung 30 in der Zeichnung angedeutet.
In einer nachfolgenden Behandlungseinheit 3 ist durch die Verwendung eines in einem Behälter 21 angeordneten an sich bekannten Rundbreithalters B1 ein Waschen der Schlauchware S unter gleichmässiger Aufweitung und Rundhaltung möglich, wobei ein Schrumpfen der Ware vermieden wird. Die Behandlungseinheit 3 ist nicht Gegenstand der Erfindung und ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden. Auch in der Behandlungseinheit werden durch spezielle Massnahmen, z.B. durch besondere Ausbildung der Stütz- und Transportrollen 23 für den Rundbreithalter B1 Quetschspuren in der Ware vermieden. Der Rundbreithalter B1 taucht zumindest teilweise in ein Behandlungsmedium, z.B. eine Waschflüssigkeit F ein und ausserdem ist es möglich, die Ware von aussen her abzuspritzen. Zu diesem Zweck können Spritzdüsen 22 rings um den Rundbreithalter B1 angeordnet sein. In der Behandlungseinheit 3 kann ausserdem noch ein zweiter Rundbreithalter B2 vorgesehen sein, der ebenfalls in die
Waschflüssigkeit F eintaucht und für das Waschen zusätzliche Sprühdüsen 22 enthält. Gegebenenfalls ist beim Rundbreithalter B2 noch eine anschliessende Trocknung durch Luftdüsen 22a möglich. Von der Behandlungseinheit 3 aus s wird die Schlauchware S über Umlenkrollen z.B. einer Ab-tafeleinrichtung 25 zugeführt, die an einem Arm 24 des Gerüstes angeordnet ist und die Ware zum Weitertransport einem Transportwagen 26 zuführt. Der Antrieb für den Transport der Ware über die Rundbreithalter B1 und B2 sowie der io Antrieb für die Abtafeleinrichtung 25 ist durch die Antriebseinheit 31 angedeutet.
Beim Übergang von einem Behandlungsverfahren von offener Breitware in diskontinuierlichem Betrieb zur Behandlung von Schlauchware in kontinuierlichem Betrieb ist es also 15 nur erforderlich, die Ware über eine andere Zufuhrwalze 28 und über den Flachbreithalter 10 zu führen, wobei die Breithalterwalze 29 umgangen wird. Die Umkehr der Abwickelrichtungen der Foulardwalzen, nämlich der Triebwalze 13 und der Quetschwalze 14 wird bei diesem Betrieb nicht benötigt.
Die gesamte Mercerisieranlage ist wegen ihres Aufbaues aus einem Rahmengestell um den Foulard als Träger für die Zufuhrbreithalter und für den Luftgang kompakt aufgebaut und hat kurze Wege für die Warenführung. Ferner ermöglicht sie einen einfachen Weitertransport der Ware zu eventuell sich anschliessenden weiteren Behandlungsvorgängen, da die notwendigen Transportwagen leicht in die richtige Position zu bringen sind und keine unnötig langen Zufuhrwege für die Ware zu den Transportwagen vorhanden sind.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Kettenlose Mercerisieranlage zur wahlweisen Behandlung von Breit- oder Schlauchware, bestehend aus einem mit einer Einrichtung zur Öffnung und zum Auswaschen von im ausgebreiteten Zustand mercerisierter Schlauchware kombinierten Mercerisierfoulard, dadurch gekennzeichnet, dass a) dem Mercerisierfoulard (1) einlaufseitig sowohl Breithalter (9) für Breitware (W) als auch solche (10) für breit geführte Schlauchware (S) vorgeschaltet sind,
b) zwischen dem Mercerisierfoulard (1) und der Einrichtung (3) zur Öffnung und zum Auswaschen von im ausgebreiteten Zustand in gebundener Warenführung mercerisierten Schlauchware (S) ein freier Raum (R) für das Ein- und Ausfahren einer Aufdock- oder Ablegeeinrichtung ( 18) für die Breitware (W) vorhanden ist, und c) ein als Entwicklungsstrecke für die mercerisierte Schlauchware (S) dienender Luftgang (2) diesen freien Raum (R) überbrückt, der die Verbindung zwischen dem Mercerisierfoulard ( 1 ) und der mit wenigstens einem Rundbreithalter (Bi, B;j und einer auslaufseitig angeordneten Ablegeeinrichtung (25)ausgerüsteten, den freien Raum (R) begrenzenden Einrichtung (3) zur Öffnung und zum Auswaschen der im ausgebreiteten Zustand mercerisierten Schlauchware (S) herstellt.
2. Mercerisieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschwalze (14) des Foulardwalzenpaares (13,14) in Abhängigkeit von ihrem Wickeldurchmesser von der T rieb walze (13) des Foulardwalzenpaares abhebbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Mercerisieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Foulard (1) eine Gruppe von der Trieb walze (13) vorgeschalteten Mercerisierwalzen (12) aufweist, wobei wenigstens eine Walze der Gruppe an der Triebwalze (13) anliegt und die gesamte Walzengruppe aus dieser Stellung herausschwenkbar ist.
4. Mercerisieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Eingangswalzenpaar der Mercerisierwalzen (12) als Luftquetsche ausgebildet ist.
5. Mercerisieranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt der Luftquetsche im wesentlichen im Flüssigkeitsspiegel der Behandlungsflüssigkeit liegt.
6. Mercerisieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbreithalter (10) mit kleinstmöglichem Abstand die Schlauchware (S) der Einlaufwalze (1 1) zuführt.
7. Mercerisieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der den Luftgang (2) bildenden Walzen (19) synchron antreibbar (30) ist.
8. Mercerisieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinheit (3) als Wascheinheit ausgebildet ist.
9. Mercerisieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wascheinheit (22) eine Trockeneinheit (22a) nachgeschaltet ist.
10. Mercerisieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein den Foulard (1) umschliessendes Rahmengestell (4) mit in Maschinenrichtung beidseits überstehenden Armen, die einlaufseitig als Träger (4a) für die Zufuhreinrichtungen (8,9,10,27,28) und auslaufseitig als Träger (4b) für den Luftgang (2) ausgebildet sind.
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