DE3339862A1 - Verfahren zum mercerisieren oder laugieren von rohware - Google Patents

Verfahren zum mercerisieren oder laugieren von rohware

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DE3339862A1
DE3339862A1 DE19833339862 DE3339862A DE3339862A1 DE 3339862 A1 DE3339862 A1 DE 3339862A1 DE 19833339862 DE19833339862 DE 19833339862 DE 3339862 A DE3339862 A DE 3339862A DE 3339862 A1 DE3339862 A1 DE 3339862A1
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DE
Germany
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fabric
pretreatment
mercerising
period
squeezing mechanism
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Ceased
Application number
DE19833339862
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl.-Ing. 2050 Hamburg Gottschalk
Max 2105 Seevetal Stuhlmiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock Textilmaschinen GmbH
Original Assignee
Babcock Textilmaschinen GmbH
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Publication date
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Publication of DE3339862A1 publication Critical patent/DE3339862A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/02Mercerising, e.g. lustring by mercerising of slivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mercerisieren oder
  • Laugieren von Rohware aus Baumwolle oder deren Mischungen mit Polyesterfasern, als Vorbehandlung für einen nachfolgenden Bleichprozeß oder dergl., sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist ein Mercerisierverfahren bekannt geworden, bei dem die Warenbahnen nach dem Imprägnieren mit der Mercerisierflotte einer Trockenwärmebehandlung in breitgespannter Form unterworfen werden. Dieses Verfahren zeichnet sich neben anderem gegenüber den bekannten Mercerisierverfahren dadurch aus, daß es auf einfachen für verschiedene Zwecke verwendbaren Anlagen durchführbar ist, wodurch es auch für kleinere Betriebe wirtschaftlich zu nutzen ist. Außerdem wird durch dieses Verfahren die Farbausbeute erhöht, d.h. Farbstoff eingespart.
  • Bisher war es allerdings auch bei diesem Verfahren, wie bei allen bekannten Mercerisierverfahren, erforderlich, Rohware vor dem Mercerisierprozeß einem Entschlichtungs- und Abkochprozeß zur Entfernung der Schlichte auf der Ware und der Schalen zu unterziehen.
  • Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß es insoweit möglich ist, eine Vereinfachung bei der Vorbehandlung der Ware vor dem Bleichen oder Färben zu erreichen und es soll durch die vorliegende Erfindung die Aufgabe gelöst werden,das Entschlichten und das Abkochen mit dem Mercerisieren zu einem Gesamtverfahren zusammenzufassen, wodurch sich nicht nur eine erhebliche Vereinfachung bei der Vorbehandlung von Ware, sondern auch noch eine Kosteneinsparung insbesondere beim apparativen Aufwand ergibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die Ware zunächst mit Mercerisierflotte mit einer Temperatur von etwa 20-40 0C zu tränken, die Ware danach einem Quelivorgang in Luft während einer Dauer von etwa 30 Sek. auszusetzen, dann die Ware in breitgespanntem Zustand einer Trocknungsbehandlung bis auf einen Restfeuchtegehalt von etwa 30% zu unterwerfen und darauf ein Auswaschen der Ware bei einer Temperatur von etwa 0 95-100 C während einer Dauer von mindestens 30 Sek. vorzunehmen. Danach kann in an sich bekannter Weise die Ware abgekühlt und dann in üblicher Weise gebleicht werden.
  • Eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß die Warenbahn vor dem Eintritt in die nachfolgende Bleichstufe in der zur Entschlicht-, Abkoch- und Mercerisierbehandlung zusammengefaßten Vorbehandlungsstufe nacheinander die folgenden Behandlungsvorrichtungen /ein durchläuft: Imprägnierabteil mit nachgeschaltetem leichten Quetschwerk, einen Luftgang z.B. über Wechselwalzen, einen Spannrahmentrockner, eine Längenausgleichsvorrichtung, ein Waschabteil mit nachgeschaltetem leichten Quetschwerk und ein Waschabteil mit nachgeschaltetem schweren Quetschwerk.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Dabei ist die Warenbahn mit 10 bezeichnet, ein Imprägnierabteil mit 11, dem ein leichtes Quetschwerk 12 nachgeschaltet ist. Der Luftgang 13 führt in dem Beispiel die Warenbahn über Wechselwalzen, er kann natürlich auch in anderer Weise ausgeführt sein. Dem Spannrahmentrockner 14 ist eine Vorrichtung 15 zum Ausgleich von Längenänderungen der Warenbahn 10, etwa eine Tänzerwalze, nachgeschaltet. Danach folgt ein Waschabteil 16 mit nachgeschaltetem leichten Quetschwerk 17 und ein weiteres Waschabteil 18 mit nachgeschaltetem schweren Quetschwerk 19.
  • Hinter dem Quetschwerk 19 verläßt die Warenbahn 10 die Vorbehandlungstufe I und tritt in die Bleichstufe II ein, deren Aufbau dem üblichen Aufbau einer solchen Stufe entspricht und die deshalb nicht besonders beschrieben wird.
  • Falls die Ware aus modischen Gründen nicht mercerisiert werden soll, liegt es auch im Rahmen der Erfindung, wenn durch Rezepturanpassung das Verfahren so geführt wird, daß als Ergebnis verbleiben: Erhöhung der Farbstoffausbeute, Schlichte-Abbau, Aufschluß der Baumwoll-Begleitsubstanzen und die Dimensionsstabilisierung der Ware.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Verfahren zum Mercerisieren oder Laugieren von Rohware Patentansprüche 1. Verfahren zum Merceri-sieren oder Laugieren von Rohware aus Baumwolle oder deren Mischungen mit Polyesterfasern als Vorbehandlung für einen nachfolgenden Bleichprozeß oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Rohware zunächst mit Mercerisierflotte mit einer Temperatur von etwa 20-4OOC getränkt wird, danach einem Quellvorgang in Luft während einer Dauer von etwa 30 Sek. ausgesetzt wird, dann in breitgespanntem Zustand einer Trocknungsbehandlung bis auf einen Restfeuchtegehalt von 30% unterworfen wird, worauf sich ein Auswaschen der Ware bei etwa 95-1000C während einer Dauer von mindestens 30 Sek. anschließt, bevor nach einer Abkühlung der Ware sich ein Bleichprozeß in üblicher bekannter Weise anschließt.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (10) vor dem Eintritt in die nachfolgende Bleichstufe (II) in der Vorbehandlungsstufe (I) nacheinander die folgenden Behandlungsvorrichtungen durchläuft: ein Imprägnierabteil (11) mit nachgeschaltetem leichten Quetschwerk (12), einen Luftgang (13) über Wechselwalzen, einen Spannrahmentrockner (14), eine Längenausgleichvorrichtung (15), ein Waschabteil (16) mit nachgeschaltetem leichten Quetschwerk (17)und ein Waschabteil (18) mit nachgeschaltetem schweren Quetschwerk (19).
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2179505A (en) * 1937-04-12 1939-11-14 Sayles Finishing Plants Inc Process of finishing textile material
DE2941633A1 (de) * 1979-10-13 1981-04-23 Babcock Textilmaschinen Kg (Gmbh & Co), 2105 Seevetal Verfahren und anlage zum mercerisieren von breitgefuehrten textilbahnen
DE3002324A1 (de) * 1980-01-23 1981-07-30 E. Mottana S.p.A., Milano Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mercerisieren von offener oder schlauchfoermiger, roher oder gefaerbter wirkware
CH644912A5 (de) * 1979-10-09 1984-08-31 Dornier Gmbh Lindauer Kettenlose mercerisieranlage mit einem foulard.

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