DE3325590A1 - Behandlungseinheit fuer textile schlauchware mit wenigstens einem zylindrischen breithalter - Google Patents
Behandlungseinheit fuer textile schlauchware mit wenigstens einem zylindrischen breithalterInfo
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Description
LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH
8990 Lindau /Bodensee
8990 Lindau /Bodensee
Behandlungseinheit für textile Schlauchware mit wenigstens einem zylindrischen Breithalter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Behandlungseinheit für textile Schlauchware mit wenigstens einem zylindrischen
Breithalter, bei der die Ware in flach ausgebreiteter Form über Einlaufeinrichtungen dem zylindrischen
Breithalter zugeführt und in entsprechender flacher Form über Auslaufeinrichtungen vom Breithalter wieder abgezogen
wird.
In der DE-AS 28 48 409 wird ein zylindrischer Breithalter für Schlauchware beschrieben, der z.B. in einer Stabilisiereinheit
einer Merzerisieranlage nach DE-PS 29 40 867 eingesetzt wird. Eine solche Behandlungseinheit, die sich hinter
dem Foulard und dem Luftgang einer vorgenannten Merzerisieranlage anschließt, dient dem kontinuierlichen Betrieb zur
Behandlung, von Schlauchware. Die £n dieser Beh.andlungsei.nheit
befindlichen Breithalter haben die Aufgabe, die merzerisierte Schlauchware zu stabilisieren. Würde man eine Behandlung
mit Breithaltern nicht vornehmen, so ginge die durch die Merzerisation erfolgte Eigenschaftsverbesserung
der Ware wieder verloren.
Wie erwähnt, wird bei diesen bekannten zylindrischen Breithaltern
die Schlauchware in flacher Form zugeführt und beim Einlauf in den Breithalter über Einlaufeinrichtungen, z.B.
Umlenkwalzen und nachgeordnete kegelstumpfförmige Körper, zur zylindrischen Form aufgeweitet. Am Auslauf wird die
Schlauchware dann wieder vom Breithalter abgezogen und in flacher Form weitergeführt. Dabei sind neben den genannten
kegelstumpfförmigen Auslaufkörpern oft auch noch federnde
Ausbreiteschwerter vorgesehen, die das Flachlegen der Schlauchware sicherstellen.
Der zylindrische Breithalter hat den Vorteil, daß er keine Bugmarkierungen an der Schlauchware hinterläßt, weil die
Ware auf seinem gesamten Umfang anliegt. Im Gegensatz dazu berühren die Flach-Breithalter die Ware nur an den
Kufen, wobei an diesen Stellen Markierungen entstehen, die sog. Bugmarkierungen, die den Wert der Ware erheb—
lieh mindern können. In der DE-AS 28 48 409 ist auf die
Vorteile und Unterschiede der zylindrischen Breithalter gegenüber den Flach-Breithaltern ausführlich hingewiesen.
Beim Behandeln von Schlauchware auf Breithaltern können unerwünschte
Dehnungen und Warenverzüge auftreten, die man durch aufwendige Maßnahmen nur etwas mindern kann. Ein
Verzug in der Ware entsteht dadurch, daß die Ware von derjenigen Stelle aus, an der sie an einer Umlenkwalze von
der flachliegenden Form sich aufzuweiten beginnt, bis zu den zugeordneten Stellen, wo der Schlauch zylindrische
Form angenommen hat, d.h. den zylindrischen Breithalter selbst oder eine Stelle am vorgeordneten kegelförmigen
Ein- oder Auslaufkörperumf«ng berührt, unterschiedlich
lange Wege vorliegen. Diese unterschiedlichen Weglängen treten umsomehr in Erscheinung, je geringer der Abstand
von der Umlenkwalze bis zum zylindrischen Breithalter ist. Es sind die Abstandslinien von der Umlenkwalzenmitte bis
zu der Stelle, wo der Schlauch mit seinem Umfang den zylindrischen Breithalter berührt, langer als die Linien,
die vom Walzenende entlang der Buglinie auf den zylindri— sehen Breithalter führen. Diese Längenunterschiede verursachen
im Warenschlauch unterschiedliche Spannungen und somit Dehnungen oder Verzüge, die umsomehr in Erscheinung
treten,je kürzer der Abstand zwischen der Umlenkwalze und dem Breithalter ist.
Derartige Verzüge treten sOwohl Beim Einlauf als auch, beim
Auslauf des Breithalters auf. In der Praxis ist in den meisten Fällen nicht nur ein Breithalter vorgesehen, sondern
es sind in einer Behandlungseinheit nach der oben genannten DE-AS 28 48 409 meist mehrere zylindrische
Breithalter aufeinanderfolgend angeordnet, über die
nacheinander die Ware geführt wird. Dabei sind die vor '. und hinter den einzelnen Breithaltern vorgesehenen Um—
lenkwalzen sämtlich mit parallelen Achsen angeordnet. Auf diese Weise addieren sich nicht nur die Verzüge im Einlauf
und im Auslauf eines Breithalters, sondern der Effekt vervielfacht sich noch, mit der Anzahl der In einer Behandlungseinheit
eingesetzten Breithalter.
Da, wie oben kurz erwähnt, die Längenunterschxede und damit
die Verzüge an den verschiedenen Stellen auf dem Schlauchumfang vom Abstand zwischen Umlenkwalze und Breithalter abhängig sind, könnte man diese Verzüge mindern,
venn man die Umlenkwalzen In genügend großem Abstand vom Einlaß- bzw. Ablaufkegel des zylindrischen Erelthalters
entfernt anordnen würde. Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Umlenkwalzen und den zylindrischen Brelthaltern
bzw. deren Einlauf— und Auslaufkörpern hätte
aber auch eine erhebliche Vergrößerung der Abmessungen
der gesamten Anlage, z.B. in Ihren Höhenabmessungen, zur Folge. Eine solche Vergrößerung der Dimensionen ist aber
unerwünscht und läßt sich oft üherhaupt nicht durchführen.
Ausgehend von dem oben im Zusammenhang mit der DE-AS 28 48 409 genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine mit zylindrischen Breithaltern ausgerüstete Behandlungseinheit so auszugestalten, daß die
Schlauchware nach ihrer Behandlung möglichst verzugsfrei bleibt und die Kompaktheit der gesamten Anlage nicht
infrage gestellt ist.
5 -
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausbreitrichtung der Schlauchware am Einlauf gegenüber der Ausbreitrichtung am Auslauf um die Längsachse des Breit-^·
halters um einen Winkelbetrag verdreht ist. Wenn die Ein- und Auslaufeinrichtungen Umlenkwalzen enthalten, so
stehen die Walzenachsen der Einlaufwalzen und der Auslaufwalzen winklig zueinander. Die Winkelverdrehung betrggt
vorzugsweise 90 . Die Erfindung ist nicht nur auf einen einzelnen zylindrischen Breithalter anwendbar, soridem
läßt sich ebenso bei Behandlungseinheiten mit mehreren aufeinanderfolgenden zylindrischen Breithaltern verwenden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Breithalter selbst mit vertikaler Achse oder mit horizontaler Achse
angeordnet sind.
Durch die Winkelverdrehung der Ausbreitrichtungen an Ein- und Auslauf wird der Verzug am Einlauf durch einen weiteren
Verzug am Auslauf weitgehend ausgeglichen, denn Stellen auf dem Umfang des Schlauches, die am Einlauf einen größeren
Verzug erfahren haben, erleiden am Auslauf einen geringeren oder gar keinen Verzug bzw. umgekehrt. Die Verteilung
des Längszuges auf dem Umfang der Schlauchware wird daher gleichmäßiger. Dies gilt vor allem dann, wenn
mehrere zylindrische Breithalter aufeinanderfolgen und bei
jedem Breithalter die gleiche Winkelverdrehung zwischen Ein"
lauf und Auslauf vorgesehen ist, z.B. jeweils um 90 oder auch jeweils um 60 .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch
Fig.la eine Ansicht von zwei zylindrischen Breithaltern
mit vertikaler Achse von oben, gemäß Linie A-A in Fig.2a,
Fig.Ib einen Schnitt durch zwei zylindrische Breithalter
gemäß Linie B-B in Fig.2a,
Fig.2a eine Seitenansicht eines Breithalters mit Wareneinlauf
und Warenauslauf gemäß Linie C-C in Fig.la,
Fig.2b eine Seitenansicht eines Breithalters mit Warenauslauf
und Wareneinlauf gemäß Linie D-D in Fig.1a und
Fig.3 eine Ansicht dreier Breithalter mit vertikaler
Achse von oben.
Die Fig.la, Ib, 2a und 2b stellen stark vereinfacht verschiedene
Ansichten bzw. Schnitte ein und derselben Behandlungseinheit mit zwei vertikal angeordneten zylindrischen
Breithaltern Bl und B2 dar. Die zylindrischen Breithalter entsprechen hier im Ausführungsbeispiel den ·±
bekannten und in der DE-AS 28 48 409 beschriebenen Breithaltern und sind daher hier nicht näher erläutert.
Aus der Fig.2a, die den Wareneinlauf von oben links auf
den Breithalter Bl zeigt, ist zu erkennen, daß die strichpunktiert eingezeichnete Ware flach in einer Ebene liegend
in Pfeilrichtung einem Einlaufteil El zugeführt wird.
Der Einlaufteil El enthält eine Umlenkwalze 1 und gegebenenfalls einen nicht näher bezeichneten konischen Übergangsteil
zum Breithalter Bl. Die Lage der Walzenachse bestimmt die jeweilige Ausbreitrichtung der flachgelegten
Ware. Nach der Umlenkwalze 1 wird die Ware auf die Schlauchform aufgespreizt und über den Breithalter Bl nach unten
gezogen. Die dafür erforderliche Zugkraft kann beispielsweise durch einen in bekannter Weise und hier nicht näher
dargestellten Antrieb der Umlenkwalzen 1,2,3 oder 4 erfolgen.
Am unteren Ende des Breithalters BJ ist eine Auslaufeinrichtung Al vorgesehen, die wieder einen konischen Übergangsteil
und eine Umlenkwalze 2 enthält. Im Übergangsteil können verschwenkbare Ausbreitschwerter 11 vorgesehen sein,
die von innen gegen die Schlauchware W drücken und dadurch ein gutes Flachlegen der Ware sicherstellen. Die Ware
läuft dann über .die Umlenkwalze 2 und wird hinter ihr in
flacher Form weitertransportiert.
Wie die Fig.la und 2a deutlich zeigen, ist am Auslauf Al
die Achse der Umlenkwalze 2 gegenüber der Achse der Umlenkwalze 1 am Einlauf El um 90° winkelverdreht. Dadurch
erhält die flachgelegte Ware W am Auslauf Al des Breithalters Bl gemäß Fig.la eine Transportrichtung quer zur
Einlaufrichtung. In der Fig.2a zeigt die Auslaufrichtung auf den Betrachter zu.
Einlaufrichtung. In der Fig.2a zeigt die Auslaufrichtung auf den Betrachter zu.
Anhand der Fig.la, Ib und 2a soll für den Auslauf Al des
Breithalters Bl kurz die Entstehung der Verzüge in der
Ware erläutert werden. Zu diesem Zweck wird der Weg einer Stelle χ auf dem Umfang des Schlauches beim Weitertransport des Schlauches verfolgt. Diese Stelle χ wird als im Bug der flachgelegten Schlauchware W liegend angenommen. Die Stelle χ läuft bei xl über die Umlenkwalze 1 und gelangt nach dem Aufweiten zur Stelle x2 auf dem Umfang des Breithalters Bl. Von hier führt der Weg entlang des Breithalters Bl zur Stelle x3, von wo aus sie im Auslauf Al
Ware erläutert werden. Zu diesem Zweck wird der Weg einer Stelle χ auf dem Umfang des Schlauches beim Weitertransport des Schlauches verfolgt. Diese Stelle χ wird als im Bug der flachgelegten Schlauchware W liegend angenommen. Die Stelle χ läuft bei xl über die Umlenkwalze 1 und gelangt nach dem Aufweiten zur Stelle x2 auf dem Umfang des Breithalters Bl. Von hier führt der Weg entlang des Breithalters Bl zur Stelle x3, von wo aus sie im Auslauf Al
nach- x4 an der Umlenkwalze 2 kommt. Die letztgenannte Lage
der Stelle x4 liegt wegen der besonderen Walzenanordnung nicht mehr im Bug der abgezogenen Ware,- wie es beim Einlauf
der Fall war, sondern in der Mitte der Warenbahn W.
Analog dazu verläuft der Weg einer in der Mitte der zugeführten Ware angenommenen Stelle y über yl in der Mitte
der Umlenkwalze 1 im Einlaufteil El, nach y2 und y3 auf
dem Breithalterumfang und weiter nach y4 außen an der
Umlenkwalze 2 des Auslaufes Al.
der Umlenkwalze 1 im Einlaufteil El, nach y2 und y3 auf
dem Breithalterumfang und weiter nach y4 außen an der
Umlenkwalze 2 des Auslaufes Al.
Im Einlauf El ist der Weg yl — y2 länger als der Weg
xl - x2. Bei der Stelle y des Schlauches ergibt sich daher ein Verzug in der Schlauchware. Am Auslauf Al dagegen ist der Weg x3 - x4 langer als der Weg y3 — y4, sodaß hier ein
xl - x2. Bei der Stelle y des Schlauches ergibt sich daher ein Verzug in der Schlauchware. Am Auslauf Al dagegen ist der Weg x3 - x4 langer als der Weg y3 — y4, sodaß hier ein
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Verzug bei der Stelle χ auftritt. Für alle Zwischenstellen zwischen den angenommenen Punkten χ und y gilt sinngemäß
das Gleiche. Die Verzüge an diesen Stellen liegen in ihrem Wert zwischen den oben genannten Extremwerten von χ und y.
Dies zeigt, daß infolge der Winkelverdrehung der Auslauf~ richtung gegenüber der Einlaufrichtung, d.h. durch andere
Lage der Umlenkwalzenachsen, die nicht vermeidbaren Verzüge in der Ware von Einlauf und Auslauf sich im wesentlichen kompensieren.
In der Praxis zeigt es sich, daß ein einmaliges Verdrehen des Schlauches zwischen Einlauf und Auslauf in manchen
Fällen nicht.ausreichend ist, eine völlig verzugsfreie Ware zu erhalten. Der Effekt wird durch das Nachschalten
eines weiteren Breithalters B2 oder gar mehrerer Breithalter verbessert. Bei einer solchen Ausführung wird
gemäß Fig.Ib und 2b die Schlauchware W von unten kommend über eine Umlenkwalze 3 einem weiteren Breithalter B2
über dessen Einlaufteil E2 zugeführt. Nachdem die Ware W den Breithalter B2 über dessen Ausrlaufteil A2 mit Ausbreitschwertern
12 verlassen hat, wird sie über die Walze 4 in flacher Form wieder abgezogen Bzw. über eine
Umlenkwalze einem weiteren Breithalter der Behandlungs— einheit zugeführt. Wie der Fig.la zu entnehmen ist, steht,
in Laufrichtung der Ware W gesehen, der Breithalter B2 zum Breithalter Bl um 90 versetzt. Weiterhin liegen bei
diesem Ausführungsbeispiel die Achsen der Umlenkwalzen 2
des Breithalters Bl und der Umlenkwalze 3 des Breithalters B2 parallel zueinander, die Umlenkwalze 4 am Auslauf A2
des Breithalters B2 jedoch wieder um 90 gegenüber der Um— lenkwalze 3 am Einlaufteil E2 des Breithalters B2 abge-*-
winkelt. So verlaufen Einlaufrichtung am Beginn der Behandlungseinheit
und Auslaufrichtung der Ware am Ende
der Behandlungseinheit wieder parallel und um das Abstandsmaß zwischen den Breithaltern Bl und B2 versetzt.
Für das Auftreten der örtlichen Dehnungen und Verzüge in
der Schlauchware und. deren Ausgleich gilt beim Breithalter B2 das Gleiche, wie oben beim Breithalter Bl erläutert
wurde.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der vorliegenden Er-*·
findung zeigt die Fig. 3. Hierbei wird die in Pfeilrich·^
tung flach zugeführte Ware W von oben kommend über die Umlenkwalze 5 dem Breithalter B3 zugeführt. Vom Breithalter
B3 läuft die Ware W nach unten über die Umlenkwalze 6, deren Achse in einem anderen Winkel zu derjenigen
der oben genannten Umlenkwalze 5, aber parallel zur Achse der nachfolgenden Umlenkwalze 7 liegt. Von der Umlenkwalze- 7 läuft die Ware W von unten nach oben durch
den Breithalter B4, über die Umlenkwalzen 8 und 9 von oben nach unten durch den Breithalter B5. Von der unter
!5 dem Breithalter B5 befindlichen Umlenkwalze 10 wird die
Ware W abgeführt. Wie schon Im Zusammenhang mit dem Breithalter B3 ausgeführt wurde, weisen auch die am Einlaufteil
und am Auslaufteil der anderen Breithalter B4 bzw. B5 an* geordneten Umlenkwalzen 7 und 8 bzw. 9 und 10 eine Winkel-=·
Verdrehung gegeneinander auf. Das Maß der Winkelverdrehung kann an sich beliebig sein. Vorzugsweise sind aber die
Winkelverdrehungen bei jedem der aufeinanderfolgenden
Breithalter gleich, groß« Hier Im Ausführungsbeispiel ist
eine Verdrehung von jeweils 60 angenommen.
Diese Ausführungsvariante, bei der die Schlauchware W in
einem anderen Winkel als 90 aus dem Breithalter (bezogen auf die Einlaufrichtung) ausläuft, bei der also z.B. die
Wälzenachsen der Umlenkwalzen am Auslauf gegenüber den Walzenachsen am Einlauf um 60° winkelverdreht zueinander
liegen, hat den Vorteil, daß sie besonders platzsparend ist. Auch bei dieser Anordnung wird ein ausgezeichneter
Ausgleich für die örtlichen Dehnungen und Verzüge in der Schlauchware erzielt. Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispieis.liegt
darin, daß die Ware in der gleichen
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Richtung, ohne seitlich versetzt zu werden, ein- und ausläuft.
Die Zugrichtungsänderung, welche die Ware im Bereich zwischen Einlauf des Breithalters und seinem Auslauf erfährt,
bewirkt einen Spannungsausgleich, der entsprechend der Anzahl der Breithalter den Verzug der Ware
mindert bzw. ganz aufhebt. Der Verzug tritt praktisch gleichmäßig über den ganzen Schlauchumfang verteilt auf.
Der erzielte Ausgleich ist unabhängig vom Abstand der Umlenkwalzen
vom Breithalter. Die Bauhöhe der Behandlungseinheit muß daher nicht vergrößert werden. Dasselbe gilt
auch für eine etwaige horizontale Anordnung der Breithalter.
12.JuIi 1983
Bau/B
Bau/B
Claims (1)
- LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MKH 899o Lindau /"BodenseeD 585. Patentansprüche1 . Behandlungseinheit für textile Schlauchware mit wenigstens einem zylindrischen Breithalter, bei der die Ware in flach, ausgebreiteter Form über Einlauf— . einrichtungen dem zylindrischen Breithalter zugeführt und in entsprechender flacher Form über Auslauf einrieb.-? tungen vom Breithalter wieder abgezogen wird, dadurch, gekennzeichnet, daß die Ausbreitrichtung der Schläuche ware CW) am Einlauf (E1,E2) gegenüber der Ausbreitrich— tung am Auslauf CAl,A2) um die Längsachse des Breithal— ters CBlSB2) um einen Winkelbetrag verdreht ist.2. Behandlungseinheit nach Anspruch 1, bei der die Ein- und Auslaufeinrichtungen Umlenkwalzen (1,2,3,4) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachsen der Einlaufwalzen Cl,3) und der Auslaufwalzen C2,4) winklig zueinander stehen.3. Behandlungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere aufeinanderfolgende zylindrische Breithalter CBl,B2) mit jeweils gleicher Winfcelverdrehung der; Ausbreitrichtungen zwischen Einlauf CEl bzw. E2) und Auslauf (Al bzw. A2).4. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Winkelverdrehung um 90°.12.JuIi 1983
Bau/B
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