CH643313A5 - Abdeckung von landverkehrswegen. - Google Patents

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CH643313A5
CH643313A5 CH928679A CH928679A CH643313A5 CH 643313 A5 CH643313 A5 CH 643313A5 CH 928679 A CH928679 A CH 928679A CH 928679 A CH928679 A CH 928679A CH 643313 A5 CH643313 A5 CH 643313A5
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CH
Switzerland
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covering
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cover
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Application number
CH928679A
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Inventor
Volker Dr Ing Hahn
Horst Dipl Ing Widmann
Original Assignee
Zueblin Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0047Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung von Landverkehrswegen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die erfindungsgemässe Abdeckung ist insbesondere für stark frequentierte Strassen in der Nähe von Wohn- oder Erholungsgebieten zum Schutz der Anwohner bzw. Erholungssuchenden vor Lärmbelästigungen vorgesehen.
Zur Zeit übliche, bauliche Massnahmen für den Schutz der Menschen vor Verkehrslärm sind Lärmschutzwände und -wälle, die entlang der Verkehrswege errichtet werden. In der Praxis zeigte sich jedoch, dass auch mit relativ hohen Lärmschutzwänden nur eine begrenzte Schutzwirkung erzielt werden kann, da infolge der Beugung der Schallwellen trotz der Abschirmung Schall hinter die Schutzwand gelangen kann.
Eine andere, bessere, jedoch bis heute selten angewandte, bauliche Lärmschutzmassnahme stellt die Untertunnelung des Verkehrsweges dar.
Die Anwendung von konventionellen Tunnels zum Zwecke des Lärmschutzes scheiterte bisher meistens an den hohen Kosten. Sowohl bei den Investitionen als auch bei der Unterhaltung verursachen die Kosten für Lüftung und Beleuchtung einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtkosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für Landverkehrswege zu finden, die einen erheblich besseren Lärmschutz als die bekannten Lärmschutzwände bietet, die jedoch so durchlässig gestaltet ist, dass auf eine Zwangsventilation und künstliche Beleuchtung weitgehend verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Anordnung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Abdeckelementen sichert eine kontinuierlichen Luftaustausch zwischen Innenraum und Umgebung und ermöglicht den Einfall von Aussenlicht in den abgedeckten Verkehrsraum. Bei entsprechender Dimensionierung und Formgebung der Öffnungen kann auf eine Zwangsbe- und -entlüftung bzw. auf eine künstliche Beleuchtung vollständig verzichtet werden.
Die Übergreifung der Abdeckelemente im Bereich der Zwischenräume bewirkt, dass kein Schall geradlinig aus der Abdeckung austreten kann, d.h. dass alle Schallempfänger ausserhalb der Abdeckung durch die Abdeckelemente abgeschirmt werden; durch entsprechende Wahl der Übergreifung bzw. des Schirmwertes und durch Anordnung von Schallabsorptionsschichten kann eine ganz bestimmte Lärmschutzwirkung der Abdeckung erreicht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Es ist vorteilhaft, die Abdeckelemente über dem Fahrbahnbereich horizontal übergreifen bzw. direkt aneinanderstossen zu lassen. Die so angeordneten Elemente schützen die Fahrbahn vor Niederschlägen und im Winter vor Eisbildung.
Als Materialien für die Abdeckelemente eignen sich besonders Stahl- oder Spannbeton; beides sind insbesondere für flächige Bauteile sehr wirtschaftliche Baustoffe.
Eine werksmässige Vorfertigung der grossen Anzahl von gleichartigen Abdeckelementen wird sicherlich zu einer Senkung der Investitionskosten führen.
Aus bautechnischen Gründen bietet sich der Querschnitt der Rippenplatte für die Abdeckelemente an; auch aus schalltechnischen Gründen ist der Rippenplattenquerschnitt vorteilhaft, da bei Aufbringen einer Absorptionsschicht ein Hallraum entsteht, der sich günstig auf die Absorptionseigenschaft des Elementes auswirkt. Zweckmässig ist es, auf die Abdeckelemente zum Schutz der Elemente und der Fahrbahn Dichtungsbahnen aufzubringen.
Der Einbau von Lichtbändern o.ä. in die Abdeckelemente führt zu einer Verbesserung der Lichtverhältnisse unter der Abdeckung.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Oberflächen der Abdeckelemente, hell bzw. reflektierend zu gestalten. Auf diese Weise werden noch bessere Helligkeitswerte unter der Abdeckung erzielt, da bei einer Umlenkung des einfallenden Lichtes weniger Absorptionsverluste auftreten als bei dunklen, nicht reflektierenden Oberflächen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Abdeckung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen quer zur Strassenachse geführten Schnitt durch eine im Einschnitt liegende Strasse;
Fig. 2 einen quer zur Strassenachse geführten Schnitt durch eine ebenerdig liegende Strasse;
Fig. 3 einen quer zur Strassenachse geführten Schnitt durch eine zwischen Stützmauern liegende Strasse;
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie V—V der Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Hälfte einer im Einschnitt geführten Strasse
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im Querschnitt dargestellt. Eine Abdeckung, die aus einer Tragkonstruktion 1 und Abdeckelementen 2 aufgebaut ist, schliesst den Verkehrsweg nach oben ab.
Die Tragkonstruktion besteht aus in gewissen Abständen angeordneten Querträgern, die sich auf Fundamente 10 am Rande der Böschung abstützen. Die Abdeckelemente 2 sind wie aus Fig. 4 ersichtlich in Längsrichtung gespannt und auf den Querträgern aufgelagert.
Über dem Fahrbahnbereich 7 liegen die Abdeckelemente direkt nebeneinander; sie sind dort mit einer Dichtungsbahn 8 versehen. Auf diese Weise ist die Fahrbahn vor Niederschlägen geschützt. Im Randbereich, also ausserhalb des Fahrbahnbereichs, sind die Abdeckelemente jalousieartig angeordnet, so dass Licht einfallen und ein stetiger Luftaustausch stattfinden kann. Diese Elemente übergreifen sich jedoch von jedem Punkt des Fahrbahnbereiches aus gesehen so, dass ein beliebiger Schallstrahl 5, der von einem Fahrzeug 6 erzeugt wird, nicht geradlinig, sondern erst nach einer Beugung austreten kann. Die Beugung der Schallwelle bewirkt eine Minderung des Schallpegels.
Um eine Reflexion des Schalls an den Abdeckelementen zu vermeiden, sind diese mit einer schallabsorbierenden Schicht 3 ausgestattet.
Fig. 2 zeigt die Hälfte einer ebenerdig geführten Strasse im Querschnitt. Die Tragkonstruktion la setzt sich aus in Längsrichtung in gewissen Abständen beidseitig der Strasse angeordneten Stützen und aus Querträgern, die auf den Stützen aufgelagert sind, zusammen. Die seitlichen Abdeckelemente 2c sind an den Stützen befestigt und mit einem absorbierenden Material 3c belegt.
Die oberen Abdeckelemente 2a und 2b spannen von Querträger zu Querträger. Im Randbereich über der Standspur 9 sind die Abdeckelemente 2a wie in Fig. 1 wegen der Be- und Entlüftung und der Beleuchtung jalousieartig angeordnet, s Über dem Fahrbahnbereich 7b sind horizontale Abdeckelemente 2b, die mit Dichtungsbahnen 8a beklebt sind, so übergreifend eingebaut, dass zwar ein Luftaustausch stattfinden kann, dass jedoch keine Niederschläge auf die Fahrbahn auftreffen können, wobei natürlich die Oberflächen der Ele-io mente entwässert werden müssen. Alle Abdeckelemente sind mit Absorptionsschichten versehen. Auch bei diesem Beispiel sind die Abdeckelemente 2a, 2b, 2c so ausgerichtet, dass jeder Schallstrahl 5a, der von einer Schallquelle 6a innerhalb des Fahrbahnbereiches 7b erzeugt wird, vor seinem Austritt aus 15 der Abdeckung gebeugt wird.
In Fig. 3 ist eine Strasse, die zwischen Stützmauern 11 verläuft, im Querschnitt dargestellt.
Die Tragkonstruktion ld wird aus Querträgern gebildet, die auf den Stützmauern 11 aufgelagert sind. Wie in Fig. 2 20 sind die Abdeckelemente 2d im Randbereich über der Standspur 9d mit schallabsorbierendem Material belegt und zum Zwecke der Belüftung und Beleuchtung jalousieartig angeordnet, wobei ein Schallstrahl 5d, der von einer Schallquelle 6d im Fahrbahnbereich 7d erzeugt wird, erst nach 25 einer Beugung aus der Abdeckung austreten kann. In die Abdeckelemente 2f über dem Fahrbahnbereich sind zur besseren Ausleuchtung der Fahrbahn Lichtkuppeln 12, Lichtbänder o.ä. eingelassen.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie V—V des 30 in Fig. 1 aufgezeigten Konstruktionsbeispieles.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

643313 PATENTANSPRÜCHE
1. Abdeckung von Landverkehrswegen zum Zwecke des Lärmschutzes, bestehend aus einer Tragkonstruktion (1) und flächigen Abdeckelementen (2), die an der Tragkonstruktion befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung mindestens teilweise zwischen den einzelnen Abdeckelementen Zwischenräume (4) aufweist, wobei die Abdeckelemente im Bereich dieser Zwischenräume so übergreifend angeordnet sind, das kein Schallstrahl (5), dessen Quelle (6) sich an beliebiger Stelle im Fahrbahnbereich (7) befinden kann, ungebrochen aus der Abdeckung austreten kann.
2. Abdeckung von Landverkehrswegen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente über dem Fahrbahnbereich (7) ohne Zwischenräume und im Randbereich neben dem Fahrbahnbereich mindestens teilweise mit Zwischenräumen (4) verlegt sind.
3. Abdeckung von Landverkehrswegen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente mindestens teilweise aus schallabsorbierendem Material (3) bestehen oder mit einem solchen Material belegt sind.
4. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente aus Stahl- oder Spannbeton bestehen.
5. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente vorgefertigte Teile sind.
6. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (2) senkrecht zur Tragrichtung den Querschnitt einer Rippenplatte aufweisen.
7. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente zumindest teilweise mit Dichtungsbahnen (8) überzogen sind.
8. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abdeckelementen Lichtbänder oder -kuppeln (12) eingelassen sind.
9. Abdeckung von Landverkehrswegen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Abdeckelemente hell und/oder reflektierend gestaltet sind.
CH928679A 1978-10-18 1979-10-16 Abdeckung von landverkehrswegen. CH643313A5 (de)

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