AT412734B - Verkehrsfläche - Google Patents

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AT412734B
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Bernard Ing Douet
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Bernard Ing Douet
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/001Pavings made of prefabricated single units on prefabricated supporting structures or prefabricated foundation elements except coverings made of layers of similar elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


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   Die Verkehrsinfrastruktur bildet einen entscheidenden Faktor für die Entstehung und Entwicklung neuer Wohngebiete. Ebenso wichtig ist diese Infrastruktur für die Entwicklung der Wirtschaft, weil Transportwege für die Industrie, den Export, den Tourismus etc. und nicht zuletzt für den Menschen lebenswichtig sind, z.B. als Weg zur Schule, zum Arbeitsplatz, in das Spital, zu Erholungsplätzen etc. 



   Es sind bereits vorgefertigte Verkehrsflächen bekannt, die als behelfsmässige Überbrückungen in Notsituation und Katastrophengebieten dienen und nur temporär eingesetzt werden. Die Einsatzfähigkeit solcher Verkehrsflächen ist jedoch begrenzt, da sie instabil sind und nur geringe Ge-   schwindigkeiten beim Befahren zulassen ; ist die Lärmbelästigung hoch. Auch die vom Militär,   z. B. für Übungszwecke errichteten, bereits bekannten vorgefertigten Verkehrsflächen sind im Regelfall nicht für alle Fahrzeuge geeignet, ausserdem sind diese Verkehrsflächen nur nach Anwendung besonderer Vorkehrungen der Breite und/oder der Höhe nach veränderbar. 



   Der Neubau und/oder die nachträgliche Vergrösserung bzw. Verbreiterung bereits bekannter Verkehrsflächen, insbesonders in den immer schneller wachsenden Wohngebieten, ist wegen der Lage vorhandener Bauten nicht, oder nur nach Anwendung aufwendiger und kostspieliger Sonderkonstruktionen möglich. 



   Durch die steigende Zahl von Fahrzeugen und die damit nicht Schritt haltende Grösse der Verkehrsflächen bilden sich Staus, durch welche die Umweltbelastungen, z. B. Schadstoffemissionen und Lärmbelästigungen, steigen. Nicht ausser Acht zu lassen ist dabei auch die Belästigung von Menschen, die in Gebäuden leben, auf welche Schallschwingungen (auch Körperschall) und Vibrationen übertragen werden. Schall- und Lärmschutzwände bieten dagegen kaum Abhilfe. 



   Die in der heutigen Zeit am stärksten störenden Faktoren der Umwelt, verursacht durch Verkehr und Verkehrsmittel, sind die Lärmbelästigung und die Luftverschmutzung, welche insbesonders in dicht besiedelten Gebieten bzw. Transitrouten von grosser Bedeutung ist. 



   Bekannt wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Oberflächen für Spielplätze, insbesondere Tennisplätze (FR-A 2610337), wobei auf Streifenfundamenten aus Beton Strukturelemente aus Kunststoff über ihre ganze Länge aufgelagert sind, die ihrerseits gelochte Plattenelemente aus Kunststoff tragen, die mit einem wasserdurchlässigen Belag überdeckt sind. Diese Bauweise wäre für die Errichtung von Verkehrsflächen schon infolge der grosse Flächen erfordernden Erdarbeiten und Betonarbeiten unwirtschaftlich und ungeeignet. 



   Aus der US-PS 4 972 537 wurde es bekannt, Platten als Horizontalbauteile in einer Brückenkonstruktion anzuwenden. Die Platten sind vorgefertigt und bestehen aus einem zum Teil in die eigentliche Betonplatte einbetonierten, die Platte einfassenden Rahmen mit Ausfachungsträgern zwischen den Rahmenholmen. Die Ausfachungsträger bilden tragende Konstruktionsteile der Armierung der einzelnen Platte. Die Platten des Brücken-Decks lagern mit ihren einander gegenüberliegenden Rändern entweder auf Stahl-I-Trägern oder auf Betonträgern auf, mit welchen sie zu einem Brücken-Tragsystem verbunden sind. Die Träger verlaufen in Längsrichtung der Brücke und sind mit den quer angeordneten Platten durch Injektion von dünnflüssigem Mörtel in die Zwischenräume zwischen den Platten untereinander und zwischen diesen und den Trägern zu einer tragenden Verbund-Fahrbahnplatte verbunden.

   Ein aus einander schneidenden Stäben gebildeter Rost für die Auflage der Platten ist in der bekannten Konstruktion nicht vorgesehen, ebensowenig gibt es an Einzelfundamenten im Boden befestigte Steher. 



   Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Verkehrsfläche mit einem Belag aus aneinanderschliessenden Plattenelementen, die insbesondere entlang ihrer Ränder, auf Tragbalken aufliegen, die einen aus einander schneidenden Stäben bestehenden Rost bilden, wobei die Roststäbe ihrerseits mittels an Einzelfundamenten befestigter Steher im Boden verankert sind. Bei Verkehrsflächen dieser Art soll durch aus der DE-OS 23 11454 bekannten Weise, bei schlechten Bodenverhältnissen, durch Pfahlgründung eine zügige und kosteneinsparende Strassenherstellung garantiert sein. Keine Aussage ist in der letztgenannten Druckschrift über die Anordnung der Steher (Pfähle) gemacht. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung von Stehern zu finden, die bei einfacher Herstellung eine rasche Montage und hohe Tragfähigkeit der Verkehrsfläche ermöglicht. Erreicht wird dies, wenn gemäss der Erfindung die Steher in an sich bekannter Weise in den Eckpunkten einer Gruppe von insbesondere aneinanderschliessenden Vierecken, insbesondere Quadraten oder von Achtecken angeordnet sind. Die Plattenelemente werden hauptsächlich aus Beton insbesondere 

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 aus armiertem Beton, bestehen, jedoch können auch jeweils am Ort der Errichtung der Verkehrsfläche vorhandene Materialien, z. B. auch Holz, für die Herstellung der Platten verwendet werden. Auch Materialien eventuell in Kombination, z. B. Kunststoff, Gummi und/oder dgl. können verwendet werden.

   In einer Ausgestaltung der Erfindung können auch in den innerhalb der Achtecke gelegenen Schnittstellen der Roststäbe Steher angeordnet werden. 



   Die erfindungsgemässen Verkehrsflächen sind umweltfreundlich und lärmarm. In vertikaler Richtung können sie mindestens einstöckig errichtet werden und z.B. als Fussgänger- bzw. Radweg, Brücke, Autobahn, Landebahn oder dgl. eingesetzt werden. Die Verkehrsfläche kann aus vorgefertigten Fertigteilen errichtet werden und den verschiedenen Erfordernissen und Einsatzzwecken sowohl grössenmässig als auch funktionell optimal angepasst werden. 



   Die erfindungsgemässe Verkehrsfläche kann rasch, einfach und kostengünstig sowie flexibel gebaut werden und leicht an bereits bestehende Verkehrsflächen angebunden werden. Eine nachträgliche Erweiterung sowohl in die Breite als auch in die Höhe ist möglich, ebenso kann die Verkehrsfläche leicht abmontiert und an anderer Stelle wieder verwertet werden. Auch die Lärmschutzqualität ist wesentlich wirtschaftlicher und effizienter. Belästigungen durch Körperschall sind auf ein Minimum beschränkt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung können Verkehrsflächen weitgehend unabhängig von den jeweiligen geographischen Gegebenheiten errichtet und leicht und schnell an bereits bestehende Verkehrsflächen angebunden werden. Die Errichtung kann zur Gänze unter Verwendung von Fertigteilen erfolgen. Auch können die Vorarbeiten, die die Errichtung von Verkehrsflächen jeweils erfordert, vermindert werden. Es können sogar die Einzelfundamente an einer zentralen Stelle hergestellt und als Fertigteile an die Baustelle transportiert und dort versetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Einzelfundamente vor Ort herzustellen. Sehr wirtschaftliche Ergebnisse können durch die Verwendung von Pfahlbohrmaschinen erzielt werden, da im Regelfall Einzelfundamente sehr seicht (1 - 2 m) gebohrt werden. 



   Die Höhe der Verkehrsfläche über dem gewachsenen Boden kann nahezu beliebig gewählt werden und ist jederzeit auch wieder änderbar. Regenwasser kann zwischen den einzelnen Plattenelementen und/oder über die Ränder der Konstruktion abfliessen, wodurch Aquaplaning vermieden werden kann. Die Verkehrsfläche ist bei entsprechender Höhe über dem Boden auch überschwemmungssicher und auf Verwehungen durch Schnee, Sand oder ähnlichem nicht anfällig. Bei entsprechender Höhe wird auch der Lebensraum von Wildtieren durch die Verkehrsfläche nicht unterteilt, wodurch die Unfallgefahr durch die Fahrbahn querende Tiere beseitigt wird. Die Errichtung von übereinanderliegenden Verkehrsflächen in besonderen geographischen Lagen, z. B. in hügeligem Gelände, bei Knappheit an Baugrund, kann durch Anwendung der Erfindung einfach ausgeführt werden.

   Unter der Verkehrsfläche können Stromleitungen, Telefonleitungen, Wasserund Abwasserleitungen, z. B. auch Leitungen zur Feuerbekämpfung, einfach verlegt und für Wartungsarbeiten zugänglich angeordnet werden. Überführungen und Umleitungen sowie provisorische Fahrbahnen, ja selbst Fahrbahnen für Kreisverkehr, können u. a. im Stadtgebiet sehr rasch errichtet werden. Die Verkehrsfläche ist zur Anbringung von lärmdämpfenden Mitteln leicht zugänglich. Die Verwendung von Teer, Asphalt und ähnlichen, wenig umweltfreundlichen Produkten kann weitgehend vermieden werden. 



   Die Verkehrsfläche bietet auch Schatten und Wetterschutz für Tier und Mensch. Im Bereich der Verkehrsfläche wachsende Pflanzen sowie auch Unkraut können von Arbeitern, durch den Verkehr unbehindert, behandelt, d. h. beseitigt bzw. entsprechend gepflegt werden. Die Verkehrsflächen in erfindungsgemässer Ausgestaltung können auch für militärische Zwecke durch ihre schnelle Errichtungsmöglichkeit, jedoch auch Demontagemöglichkeit, genutzt werden. Auch ist die Errichtung der Verkehrsflächen in Wüstengebieten, Schneegebieten, Hanglagen, im Gebirge und in Sumpfland leicht durchführbar. 



   Die erfindungsgemässen Verkehrsflächen zeichnen sich weiters durch leichte Service- und Reparaturmöglichkeiten aus, da praktisch alle für die Errichtung erforderlichen Bestandteile vorgefertigt werden können. 



   Die Verwendung von vorgefertigten Fertigteilen ermöglicht, die jeweilige Baustelle umweltfreundlich zu gestalten, da Emissionen von Luftschadstoffen durch die für die Herstellung der Verkehrswege erforderlichen Aggregate vermieden werden können. Die Staub- und Lärmbelästigung beim Strassenbau kann auf ein Minimum reduziert werden. 

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   Bei der Errichtung von Überquerungen oder Brücken werden im Gegensatz zur herkömmlichen Bauweise die Kosten der Herstellung und des Transportes von Böschungseinrichtungen bzw. 



  -bewehrungen vorteilhafterweise zur Gänze eingespart, wodurch zur Schonung der Umwelt und der Landschaft beigetragen wird. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei Anordnung der Steher in den Eckpunkten einer Gruppe von Achtecken jeweils gegenüberliegende Seiten, wie an sich bekannt, parallel und gleich lang sein und die Tragbalken der Plattenelemente in einem Achteck jeweils eine Gruppe von vier Roststäben bilden, von welchen jeweils zwei parallel zueinander verlaufen und gleich lang sind und die jeweils anderen beiden Roststäbe unter rechtem Winkel zu den erstgenannten Roststäben verlaufen. Bei so gestalteten Verkehrsflächen können die Plattenelemente im wesentlichen gleich gestaltet werden. Benachbarte Seiten der Achtecke können hiebei Winkel von 135  einschliessen. 



   Vorzugsweise sind die Roststäbe an den Schnittpunkten durch biegesteife Konstruktionen miteinander verbunden. Alle vier Roststäbe eines Achteckes weisen bevorzugt gleiche Länge auf. 



   In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemässen Verkehrsfläche bilden die vier Schnittstellen der Roststäbe Ecken eines Quadrates, wobei die Entfernung eines Stehers von dem ihm zunächst gelegenen Eckpunkt des Quadrates gleich der halben Seitenlänge des Quadrates ist. 



   Weiters kann die Errichtung einer erfindungsgemässen Verkehrsfläche in einfacher Weise mit normierten Bauelementen aus unterschiedlichen Materialien, welche auch Verbundkonstruktionen sein können, durchgeführt werden, wie beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Metall oder aus verschiedenen Stahlprofilen sowie aus leichten Legierungen, wie beispielsweise Aluminium oder verstärkten Hohlprofilen, welche nachträglich beispielsweise mit Beton verfüllt werden können. 



  Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine biegesteife Konstruktion mit kraftschlüssig miteinander verbundenen Einzelelementen. Die Kreuzungspunkte können hiebei ebenfalls stabil ausgebildet sein. Die erfindungsgemäss gestaltete Verkehrsfläche ermöglicht beispielsweise eine beliebige nachträgliche, sowohl Verbreiterung und/oder etagenmässige Überbauung, wobei entsprechend hohe Stabilitäts- und Festigkeitseigenschaften durch die Verbindung der einzelnen Konstruktionsteile erzielt werden können. 



   Die Vorteile der erfindungsgemässen Verkehrsfläche können besonders zur Geltung kommen, wenn die Bauelemente beispielsweise aus Stahlträgern oder Stahlprofilen aufgebaut sind, welche eine besonders hohe Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen beispielsweise auf die Verkehrsfläche stürzende Lasten (fahrende Lasten) aufweisen, wobei die Tragfähigkeit und Belastbarkeit der Konstruktionsteile durch die erfindungsgemässe Variationsfähigkeit der erfindungsgemässen Verkehrsflächen den jeweiligen Ansprüchen und Erfordernissen angepasst werden kann. 



   Die Montage der Plattenelemente ist einfach ausführbar, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Roststäbe, vorzugsweise, T- oder in an sich bekannter Weise   I-Querschnitt   aufweisen, wobei die Plattenelemente in einem der halben Breite (Flanschbreite) des Roststabquerschnittes entsprechenden Abstand von ihrer Randkante einen, im Querschnitt insbesondere viereckigen, Wulst aufweisen, der in eine im Querschnitt trogförmige Klemmleiste eingreift, wobei die freien Enden der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände der Klemmleiste am Plattenelement bzw. an der Unterseite des Flansches des T- oder I-Profilquerschnittes des Roststabes abgestützt sind. Als Roststäbe können auch Gleisprofile, z. B. Eisenbahnschienen, Verwendung finden.

   Als Lärmschutz kann hiebei in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden, dass die freien Enden der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände der Klemmleiste unter Zwischenschaltung einer Dicht- bzw. Dämmasse am Plattenelement bzw. an der Unterseite des Flansches des T- oder I-Profilquerschnittes des Roststabes abgestützt sind. 



   Um etwaige Lärmbelästigungen durch Aufschlagen der Plattenelemente hintanzuhalten, kann gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Wulst des Plattenelementes und der Klemmleiste eine Zwischenlage aus dämmendem Material, z. B. aus Gummi oder aus einem Elastomer, angeordnet werden. 



   Die Justierung der Plattenelemente ist einfach ausführbar, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Plattenelement Ankerschrauben verankert sind, deren Gewindeenden, insbesondere als Langloch ausgebildete, Durchbrechungen der Klemmleiste durchsetzen. 



   Die Klemmleiste kann besonders fest verankert werden, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung am freie Ende der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände der Klemmleiste eine Zahnung angeordnet ist, die mit einer am Plattenelement angeordneten Zahnleiste in Eingriff steht. 

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   Eine besondere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass mindestens ein (vorher bestimmtes), oder mehrere die Fahrbahn bildende Plattenelemente teilweise oder ganz in beliebiger Richtung öffenbar ausgebildet ist oder sind. Hiebei erweist es sich von Vorteil, wenn die Öffnungs- und Schliessvorgänge des bzw. der Plattenelemente automatisch fernbedient durchführbar sind. Bei entsprechender Wahl der Schwenkachse(n) ist das Öffnen einfach und mit geringem Kraftaufwand durchführbar. Durch diese Ausführung kann die erwünschte Sicherheit auf der Verkehrsfläche für militärische Verteidigungszwecke (jedoch auch gegen Geisterfahrer) auf einfache Weise genützt werden. 



   Weiters kann in erfindungsgemässer Weise zwischen übereinander angeordneten Konstruktionsteilen an ihren sich berührenden Verbindungsflächen bzw. Knotenpunkten, z. B. zwischen Stehern und Fundament und/oder zwischen Stehern und Roststäben eine elastische Abstützung vorgesehen werden. Hiebei kann die elastische Abstützung als elastische Zwischenlage (wie Elastomer) oder als Federpuffer, Schwingmetallelement, Gasdruck- bzw. Fluiddruckdämpfer ausgebildet sein. Die Elastizität der Federpuffer, Schwingmetallelemente, Gasdruck- bzw. Fluiddruckdämpfer kann justierbar ausgebildet sein. Diese Einstellung kann z. B. durch nachjustierbare Einstellung optimiert weren, muss aber den statisch erlaubten Gegebenenheiten entsprechen, sodass die hohen Stabilitäts- und Festigkeitseigenschaften der Verkehrsfläche erhalten bleiben.

   Derart ist es möglich, einen Schallschutz (Vermeidung der Übertragung von Körperschall) zu erreichen und auch Spannungspitzen zu vermindern, Bodensetzungen zu kompensieren und durch die in sich elastisch nachgiebige Ausbildung der Verkehrsfläche eine verbesserte Sicherung gegen Erdbebenauswirkungen zu erreichen. 



   Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass am Fahrbahnrand und/oder in der Mitte zwischen zwei benachbarten Fahrbahnen Verankerungseinrichtungen für Säulen bzw. Maste angeordnet sind bzw. die Steher sich über die Fahrbahnebene hinauserstreckend vorgesehen sind und hiebei die vorgenannten Säulen bzw. Maste bilden. Die am Fahrbahnrand und/oder in der Mitte zwischen benachbarten Fahrbahnen angeordneten Säulen bzw. Maste können in Weiterbildung der Erfindung als Stützen für Überdachungen für eine darüber anzuordnende weitere Verkehrsfläche, für Lärmschutzwände, Lärmschutztunnel, Beleuchtungseinrichtungen, Signalanlagen oder für Einrichtungen zur Energiegewinung, für Windräder, Solaranlagen od.dgl. dienen, wobei die Verankerungseinrichtungen gegebenenfalls auf der Oberseite der Roststäbe angeordnet sind. 



   Diese Ausführung ist mit dem mehrfachen Vorteil verbunden, dass in sonnigen und/oder windströmungsreichen Gebieten, in denen erfindungsgemässe Verkehrsflächen errichtet werden, eine beliebige Anzahl der o. g. Einrichtungen einfach und schnell montiert werden können. An sich kostenaufwendige Probleme des Energietransportes können durch Unterbringung der für den Energietransport benötigten Kabel im oben angeführten vorgefertigten Fertigteil mit Hohlräumen, auf einfache Weise gelöst werden. 



   Solaranlagen können auch in beliebiger Grösse auf die Seitenflächen montiert werden, die in den erfindungsgemässen Verkehrsflächenkonstruktionen keine tragenden Elemente bilden. 



   Einer der weiteren Vorteile der oben genannten Ausführung besteht darin, dass auf beliebig langen Strecken ein leicht und einfach montierbarer Lärmschutztunnel hergestellt werden kann. Die Wände des Lärmschutztunnels können dabei aus beliebigen, auch durchsichtigem Material, z.B. 



  Drahtglas, Kunststoff od. dgl. gebildet sein. Solche Lärmschutztunnels bieten auch den Vorteil, in offener Bauweise (über der Erde) eine geschützte Verkehrsfläche zu bilden (z. B. für den nachträglichen Ausbau des öffentlichen Schienenverkehrs). 



   Die Tatsache, dass Lärmschutzwände oft nicht den gewünschten Effekt erzielen und dann mit relativ hohem Kostenaufwand erhöht werden, beruht auch auf den Beugungseffekten der Schallwellen, die an den Oberkanten von Wänden auftreten und bei der Auslegung der Schallschutzmassnahmen zu wenig berücksichtigt werden. Eine echte Verbesserung des Schallschutzes kann jedenfalls weniger durch Erhöhung der Wände als durch eine Überbauung des gesamten Strassenquerschnittes erreicht werden. Die herrschende Tendenz, Strassen immer näher und immer höher mit Büro- und Wohnhäusern zu verbauen, erfordert eine weitgehende Verwendung von Schallschutzfenstern bzw. immer höheren Schallschutzwänden. Abgesehen davon kann der Körperschall, der an bzw. in den fahrbahnnahen Gebäuden auftritt, nicht verhindert werden. 



   Dabei können nicht unmittelbar angrenzende Bauteile, z. B. Seitentrakte, immer schlechter oder 

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 nur mit steigenden Kosten geschützt werden. Eine Überbauung der Strasse in dem Bereich, wo ein Lärmschutz erforderlich ist, behebt schlagartig alle Nachteile der Lärmschutzwand, wie z. B. nur unzureichende Lärmdämmung sowie die hohen Kosten von Schallschutzfenstern. 



   Der Nachteil des hohen Fundierungskostenanteiles bei im Fundament eingespannten Tragkonstruktionen, wie sie bei bisherigen Schallschutzwänden auftreten, kann bei der erfindungsgemässen Verkehrsflächenkonstruktion durch die Verbindung der Wände durch Rahmenriegel, durch Rahmenwirkung, verstärkt durch den Trägerrosteffekt bei ungleichmässigen Belastungen, auf ein Minimum reduziert werden. Dadurch ist die Verkleinerung der erforderlichen Fundamentabmessungen und überdies eine kleinere Grundinanspruchnahme möglich, wobei die Grundeinlösung nicht im grossen Ausmass erfolgen muss. 



   Erstrecken sich die Steher über die Fahrbahnebene und sind so durch die Fahrbahnplatten hochgeführt, so können, in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die Roststäbe seitlich an die Steher angeschlossen werden. 



   Die aufgrund von Temperaturschwankungen auftretenden Druck- und Zugspannungen einer bestimmten Fahrbahnstrecke werden in deren Konstruktionsteilen abgebaut, ähnlich wie z. B. in der fugenlosen Herstellung von Gleissträngen bzw. im Stahlbrückenbau. Diese Form der Herstellung ist sehr wirtschaftlich und erspart u. a. die Vorkehrungen für Dehnfugenkonstruktion. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass Kabel, Kanäle und gegebenenfalls die dazu benötigten Geräte u.dgl. in Installationstunnel(s) oder Kollektor(en) untergebracht werden können. Die Anordnung der erwähnten   Installationstunnel(s)   und/oder Kollektor(en) kann zwischen zwei Stehern und an diesen befestigt und/oder an Roststäben anhängend, durchgeführt werden. Diese Anordnung kann zwischen den Fahrbahnroststäben,-stielen od.dgl. bildenden Konstruktionsteilen und dem gewachsenen Boden erfolgen. 



   Die Seitenwände, der Boden und die Decke des erwähnten Tunnels können mit wärmeisolierenden Platten, beispielsweise aus Leichtbeton verkleidet werden. 



   Diese Ausführung ist mit mehreren Vorteilen verbunden, wie z. B., dass Erd- und Bohrarbeiten zur Unterbringung von Kanälen, Kabeln und dergleichen nahezu entbehrlich werden, was besonders vorteilhaft bei Böden mit ungeeigneten Kennwerten bzw. Eigenschaften, wie z. B. Sumpf-, Sand- bzw. Felsengebieten oder dgl. ist, weiters die leichte nachträgliche Montierbarkeit anderer Kabel, Kanäle oder dgl., und nicht zuletzt die einfache Zugänglichkeit zwecks Service- und Reparaturarbeiten erlaubt. 



   Die Steher oder dgl. Konstruktionsteile können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung z.B. mittels an ihren unteren Enden angeschweissten Platten mit ihren Betonfundamenten verschraubt werden. 



   Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, ohne die Erfindung einzuschränken. Es zeigen, Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäss gestalteten Verkehrsfläche in Draufsicht, Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie   11-11   in Fig. 1, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Fig. 4 einen schematischen Schnitt quer zur Längserstreckung einer Fahrbahn, und die Figuren 5 und 6 Details dazu. 



   In der Zeichnung sind mit 7 Plattenelemente bezeichnet, die aneinanderschliessend angeordnet sind und den Verkehrsbelag bilden, auf welchem der Verkehr abrollt. Die Plattenelemente 7 können aus Beton gefertigt sein. Bevorzugt wird hier armierter Beton verwendet. Die Plattenelemente 7 können jedoch auch aus Kunststoff oder Holz, jedoch auch aus Gummi bzw. einer streifen- oder gitterförmigen Kombination von Gummi und Metall bestehen, wobei solche Ausführungsformen der Rutschgefahr entgegenwirken. Die Plattenelemente 7 sind entlang ihrer Ränder an Stäben 1, 2,3 und 4 eines Rostes verankert. Dieser Rost besteht aus einander schneidenden Stabelementen, die an Stehern 6 befestigt sind, wobei jeder Steher 6 ein gesondertes Fundament 20 besitzt, das im Boden eingesetzt ist.

   Das Fundament 20 kann dabei vorgefertigt werden, gegebenenfalls mit eingesetztem Steher, in welchem Fall dann an der Baustelle nur mehr das Loch zu graben ist, um das fertige Fundament darin einzusenken. 



   Die Anordnung der Steher 6 erfolgt zweckmässigerweise derart, dass jeweils ein Steher 6 in einem Eckpunkt einer Gruppe von aneinanderschliessenden Achtecken angeordnet ist (Fig.   1).   Es kann jedoch fallweise vorteilhaft sein, auch in den Schnittpunkten 8,9, 10,11 der Roststäbe 1,2, 3,4 Steher 6 (mit ihren Fundamenten 20) vorzusehen. Dies wird sich besonders dann empfehlen, wenn - wie bei Flugzeuglandebahnen - verschieden starke und plötzliche Belastungen auftreten, 

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 oder wenn die Belastbarkeit des Bodens gering ist. 



   Jeweils einander gegenüberliegende Seiten eines jeden Achteckes sind parallel zueinander und besitzen gleiche Länge. Benachbarte Seiten eines jeden Achteckes schliessen einen Winkel a von 135  ein. Die Roststäbe 1,2, 3 und 4 bilden in jedem Achteck jeweils eine Gruppe von vier Stäben, deren jeder von einem Steher 6 ausgehend, zu einem im Achteck gegenüberliegenden Steher verläuft und jeweils zwei Roststäbe 1, 2 parallel zueinander verlaufen und gleiche Länge besitzen, wohingegen die jeweils anderen Roststäbe 3 und 4 unter rechtem Winkel zu den erstgenannten Roststäben 1,2 verlaufen. Die vier Roststäbe 1,2, 3 und 4 in einem Achteck besitzen gleiche Länge und die vier Schnittpunkte 8,9, 10 und 11 der Roststäbe 1 bis 4 bilden die Ecken eines Quadrates, wobei die Entfernung s eines Stehers 6 von dem ihm zunächst gelegenen Eckpunkt (z.

   B. 11) des Quadrates gleich der halben Seitenlänge a des Quadrates ist. Die Roststäbe 1, 2,3 und 4 sind durch eine biegesteife Konstruktion an den Schittpunkten 8,9, 10 und 11 miteinander verbunden. 



   Die Eckpunkte 6 von aneinandergrenzenden Achtecken können zusätzlich noch durch Streben, die als Beispiel in der Zeichnung mit einer Doppellinie eingetragen sind, verbunden sein. 



   Fig. 3 zeigt eine andere vorteilhafte Anordnung der Steher 6. Bei dieser Variante bilden die Roststäbe 1' Träger auf zwei Stützen mit Kragarmen 11' bzw. 4', welche Ausbildung eine günstige Dimensionierung bzw. Ausnützung der von Walzträgern gebildeten Stäbe 1' ermöglicht. 



   Eine günstige Auflage der Plattenelemente 7 an den Roststäben 1 bis 4 kann - wie Fig. 2 zeigt - erreicht werden, wenn die Roststäbe T- oder - wie dies Fig. 2 zeigt - Doppel T-Querschnitt aufweisen und die Plattenelemente 7 in einem der halben Breite (Flanschbreite b) des Roststabquerschnittes entsprechenden Abstand von der Randkante einen Wulst 12aufweisen. Dieser Wulst 12 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel viereckigen Querschnitt, könnte jedoch trapezförmig gestaltet sein, wobei jedoch eine Seite senkrecht zur Oberfläche des Plattenelementes 7 verlaufen soll. Der Wulst greift in eine im Querschnitt trogförmige Klemmleiste 13 ein. Die freien Enden der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände 14,15 sind unter Zwischenschaltung einer Dichtbzw.

   Dämmasse 16 am Plattenelement 7 bzw. an der Unterseite des Flansches 17 des T- oder Doppel-T-Querschnittes des Roststabes 1 abgestützt. Am Plattenelement 7 sind im Bereich des Wulstes 12 Ankerschrauben 18 verankert, deren mit Gewinde versehenes Ende Durchbrechungen 19 der Klemmleiste 13 durchsetzt. Die Durchbrechung 19 kann dabei von einem Langloch gebildet sein, so dass die Klemmleiste 13 in Richtung des Langloches justiert werden kann bzw. bei ungenauer Verankerung der Ankerschrauben im Plattenelement 7 ein Durchtritt durch die Durchbrechung 19 der Klemmleiste 13 gesichert werden kann. 



   In nicht dargestellter Weise kann die Klemmleiste 13 am freien Ende der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände, die nach aussen abgewinkelt sein können, mit einer Zahnung versehen sein, die mit einer am Plattenelement 7 und einer an der Unterseite des Flansches 17 des T- oder Doppel-T-Querschnittes des Roststabes 1 angeordneten Zahnleiste in Eingriff steht. Durch den gegenseitigen Eingriff der Zahnleisten ist die Klemmleiste 13 besonders gut sowohl gegenüber dem Roststab 1 als auch gegenüber dem Plattenelement 7 gesichert, wodurch das Plattenelement 7 selbst fest gegenüber dem Roststab 1 gehalten ist. 



   Zwischen dem Wulst 12 des Plattenelementes 7 und der Klemmleiste 13 kann eine Zwischenlage aus dämmendem Material, z. B. aus Gummi oder aus einem Elastomer, angeordnet sein. 



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Verkehrsfläche in schematischer Darstellung im Querschnitt. Die den Fahrbahnbelag bildenden Betonplatten sind hier seitlich über die Längsträger-Stäbe 1' auskragend ausgebildet, um die Anzahl der Längsfugen zwischen benachbarten Plattenelementen 7 geringer zu halten. Auf diese Art sind für den Seitenstreifen mit Geländer und für einen Mittelstreifen keine eigenen Stützen erforderlich. Die auskragenden Plattenränder für den Mittelstreifen sind gekröpft zur Bildung eines Troges für eine Bepflanzung des Mittelstreifens. Als Steher 6 sind Rohrprofile vorgesehen. Diese können im Querschnitt entweder rund oder eckig ausgebildet sein. Fig. 5 zeigt die Auflagerung der Rostquerstäbe 4' auf den Stehern 6.

   Auf der Unterseite der als Walzträger ausgebildeten Rostquerstäben 4' sind in die Rohrprofile der Steher 6 passende Rohrprofile oder Walzprofilstücke 21 eingeschweisst, die in die Rohrprofile 6 lediglich eingeschoben sind. Die Kragarme 11 der Roststäbe 1' bzw. 4' sind mit den anschlie-   #enden   Kragarmen durch Laschen 14 verbunden (Fig. 6). Falls eine Längsbeweglichkeit der Verbindung gewünscht ist, kann diese leicht durch entsprechende Langlochausbildung in Stab- 

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 längsrichtung im Steg eines der zu verbindenden Stäbe 1' bzw. 4' erzielt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Verkehrsfläche mit einem Belag aus aneinanderschliessenden Plattenelementen, die ins- besondere entlang ihrer Ränder, auf Tragbalken aufliegen, die einen aus einander schnei- denden Stäben bestehenden Rost bilden, wobei die Roststäbe ihrerseits mittels an Einzel- fundamenten befestigter Steher im Boden verankert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steher (6) in an sich bekannter Weise in den Eckpunkten einer Gruppe von insbeson- dere aneinanderschliessenden Vierecken, insbesondere Quadraten (Fig. 3) oder von Acht- ecken angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verkehrsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch in den innerhalb der Achtecke gelegenen Schnittstellen (8, 9, 10, 11 ) der Roststäbe (1,2, 3,4) Steher (6) angeordnet sind.
    3. Verkehrsfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Acht- ecken jeweils gegenüberliegende Seiten wie an sich bekannt parallel und gleich lang sind und die Tragbalken der Plattenelemente (7) in einem Achteck jeweils eine Gruppe von vier Roststäben (1,2, 3,4) bilden, von welchen jeweils zwei (1,2) parallel zueinander verlaufen und gleich lang sind und die jeweils anderen beiden Roststäbe (3,4) unter rechtem Winkel zu den erstgenannten Roststäben (1, 2) verlaufen.
    4. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass be- nachbarte Seiten der Achtecke Winkel (a) von 135 einschliessen.
    5. Verkehrsfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Roststäbe (1, 2, 3,4) eines Achteckes gleiche Länge aufweisen.
    6. Verkehrsfläche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Schnittstellen (8, 9, 10, 11) der Roststäbe (1, 2, 3, 4) Ecken eines Quadrates bilden, wobei die Entfer- nung (s) eines Stehers (6) von dem ihm zunächst gelegenen Eckpunkt (z.B. 11) des Quad- rates gleich der halben Seitenlänge (a) des Quadrates ist.
    7. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rost- stäbe vorzugsweise T- oder in an sich bekannter Weise I-Querschnitt aufweisen, wobei die Plattenelemente (7) in einem der halben Breite (Flanschbreite b) des Roststabquerschnit- tes entsprechenden Abstand von ihrer Randkante einen, im Querschnitt insbesondere viereckigen, Wulst (12) aufweisen, der in eine im Querschnitt trogförmige Klemmleiste (13) eingreift, wobei die freien Enden der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände (14, 15) der Klemmleiste (13) am Plattenelement (7) bzw. an der Unterseite des Flansches (17) des T- oder I-Profilquerschnittes des Roststabes (1) abgestützt sind.
    8. Verkehrsfläche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der bei- den den Trog seitlich begrenzenden Wände (14,15) der Klemmleiste (13) unter Zwischen- schaltung einer Dicht- bzw. Dämmasse (16) am Plattenelement (7) bzw. an der Unterseite des Flansches (17) des T- oder I-Profilquerschnittes des Roststabes (1) abgestützt sind.
    9. Verkehrsfläche nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Plattenele- ment (7) Ankerschrauben (18) verankert sind, deren Gewindeenden Durchbrechungen (19) der Klemmleiste (13) durchsetzen.
    10. Verkehrsfläche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (19) der Klemmleiste (13) als Langloch ausgebildet sind.
    11. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der beiden den Trog seitlich begrenzenden Wände der Klemmleiste (13) eine Zahnung angeordnet ist, die mit einer am Plattenelement (7) angeordneten Zahnleiste in Eingriff steht.
    12. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwi- schen dem Wulst (12) des Plattenelementes (7) und der Klemmleiste (13) eine Zwischen- lage aus dämmendem Material, z. B. aus Gummi oder aus einem Elastomer, angeordnet ist.
    13. Verkehrsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Platten- <Desc/Clms Page number 8> element (7) oder mehrere die Fahrbahn bildende Plattenelemente (7) teilweise oder ganz, in beliebiger Richtung öffenbar ausgebildet ist bzw. sind.
    14. Verkehrsfläche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs- und Schliessvorgänge des bzw. der Plattenelemente (7) automatisch, fernbedient durchführbar sind.
    15. Verkehrsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen übereinander angeordneten Konstruktionsteilen an ihren sich berührenden Verbindungsflächen bzw.
    Knotenpunkten, z. B. zwischen Stehern (6) und Fundament (20) und/oder zwischen Ste- hern (6) und Roststäben (1, 2,3, 4) eine elastische Abstützung vorgesehen ist.
    16. Verkehrsfläche nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen überein- ander angeordneten Konstruktionsteilen vorgesehene elastische Abstützung als elastische Zwischenlage oder als Federpuffer, Schwingmetallelemente, Gasdruck- bzw. Fluiddruck- dämpfer ausgebildet ist.
    17. Verkehrsfläche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastizität der Fe- derpuffer, Schwingmetallelemente, Gasdruck- bzw. Fluiddruckdämpfer justierbar ist.
    18. Verkehrsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrbahnrand und/oder in der Mitte zwischen zwei benachbarten Fahrbahnen Verankerungseinrichtun- gen für Säulen bzw. Maste angeordnet sind, bzw. die Steher (6) als sich über die Fahr- bahnebene hinauserstreckend vorgesehen sind und hiebei die vorgenannten Säulen bzw.
    Maste bilden.
    19. Verkehrsfläche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die am Fahrbahnrand und/oder in der Mitte zwischen benachbarten Fahrbahnen angeordneten Säulen bzw.
    Maste als Stützen für Überdachungen, für eine darüber anzuordnende weitere Verkehrs- fläche, für Lärmschutzwände, Lärmschutztunnel, Beleuchtungseinrichtungen, Signalanla- gen oder für Einrichtungen zur Energiegewinnung, für Windräder, Solaranlagen od.dgl. dienen, wobei die Verankerungseinrichtungen gegebenenfalls auf der Oberseite der Rost- stäbe (1, 2,3, 4) angeordnet sind.
    20. Verkehrsfläche nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den sich über die Fahrbahnebene hinaus erstreckenden Stehern die Roststäbe seitlich angeschlos- sen sind.
    21. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stehern und/oder an Roststäben Installationstunnels befestigt sind.
    22. Verkehrsfläche nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände, der Boden und die Decke des Installationstunnels mit wärmeisolierenden Platten, z. B. aus Leichtbeton, verkleidet sind.
    23. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steher od.dgl. Konstruktionsteile mittels z. B. jeweils an ihrem unteren Ende angeschweiss- ten, Platten mit Betonfundamenten verschraubt sind.
    24. Verkehrsfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass aus Hohlprofilen bestehende Elemente der Verkehrsfläche mit Beton verfüllt sind, zur Erzielung einer biegesteifen Konstruktion mit kraftschüssig miteinander verbundenen Einzelelemen- ten.
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