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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Hochbahnsteig nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
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Ein
derartiger Hochbahnsteg ist durch die
DE 43 16 203 A1 bekannt. Der in dieser Offenlegungsschrift
vorgeschlagene Bausatz zum Erstellen eines Bahnsteiges in Fertigbauweise
besteht aus in Gleisachsenrichtung angeordneten Ortbetonfundamenten auf
deren unter Zwischenschaltung von Auflagebalken Bahnsteigplatten
befestigt sind. Nachteilig ist hierbei allerdings der hohe Materialaufwand
zu bewerten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und einen Hochbahnsteig zur Verfügung
zu stellen, der einfach und schnell montierbar ist und bei dem sich
die Materialeinsparung in seiner optisch schlanken Form wiederspiegelt.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Hochbahnsteg nach Anspruch 1 gelöst.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Die
Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs,
hat demgegenüber den
Vorteil, daß nicht
nur Beton für
die Fundamentbildung eingespart und eine schlanke, optisch ansehnliche
Gestaltung erreicht wird, sondern auch eine sehr einfache und schnelle
Montage und erforderlichenfalls Demontage möglich ist. Je nach Ausbildung
der Querträger
kann der Bahnsteig einseitig oder zweiseitig jeweils von der Mitte
aus zur Seite auskragend ausgebildet sein, wobei die Grundelemente
dieses Baukastensystems aus das Fundament bildenden Betonsockeln,
den Kragbalken und den Laufplatten besteht, welche den Boden des Bahnsteigs
bilden. Durch Leerrohre im Sockel können sowohl Energieleitungen
geführt
werden, als auch Zu- und Entwässerungsleitungen.
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Vorteilhafterweise
läßt sich
dieser Baukasten-Hochbahnsteig beliebig lang ausbilden, vor allem nachträglich beliebig
verlängern
und dies vor allem nahezu ohne Beeinträchtigung des Schienenverkehrs.
Unter dem Bahnsteig ist durch diese Bauweise ein ausreichend großer Sicherheitsraum
vorhanden, wobei auch Änderungen
und Erweiterungen, insbesondere von Bahnsteigaufbauten ohne gravierenden Umbau
möglich
sind. Ein Anarbeiten solcher Laufplatten bei nachträglichen
Montagen ist problemlos und ergibt immer ein homogenes Gesamtbild
der Bahnsteigoberfläche.
Vor allem ist bei einem solchen vorgegebenen Baukastensystem der
Anschluß von Rampen
oder Treppen durchaus auch durch Betonfertigteile leicht durchführbar.
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Von
Bedeutung für
die Erfindung ist, daß im Verbindungsknoten
dem Bereich des Betonsockels, die Bauteile, die Betonsockelkragbalken
und/oder Laufplatten in einfacher Weise und an einer Stelle miteinander
verankerbar sind, was sowohl konstruktive, als auch Montagevorteile
hat.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Betonsockel
eine Quernut zur Aufnahme und Lagerung des gebundenen Abschnittes
des Kragbalkens auf, sowie eine Verankerungseinrichtung für den Kragbalken.
Durch diese Quernut, die im oberen Abschnitt des Betonsockels angeordnet
ist, erhält
der Kragbalken eine seitliche Führung
gegen seitliches Kippen, aber auch eine Auflagerung, die dann in
Verbindung mit der Verankerung die Gegenkraft gegen am freien Ende
des Kragbalkens angreifende Kräfte
dient. Natürlich
müssen
die Betonsockel so gut im Boden verankert sein, daß sie die
an den austragenden Teilen angreifenden Kräfte auffangen können. Da
die Quernut in Längsrichtung der
Kragbalken verläuft,
wirkt sich die durch die Nut gegebene Schwächung kaum auf die Festigkeit
des Betonsockels aus.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen
als Verankerungseinrichtung Bolzen oder dgl., welche über koordinierte
Bohrungen in Betonsockel und Kragbalken steckbar sind. Diese Bolzen
können
sowohl in Querrichtung eingesetzt sein, so daß sie auf Scherung beansprucht
sind, als auch in veritkaler Richtung, wodurch sie auf Zug beansprucht
sind. Erfindungsgemäß bestehen
die Betonfertigteile überwiegend
aus Stahlbeton, in den auch Stahlplatten, Muttern und dgl. eingearbeitet sein
können,
um besonders im Bereich des Verbindungsknotens eine zusätzliche
Festigkeit, bzw. Montagefähigkeit
oder Verankerungsfähigkeit
zu erhalten.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Querbalken im Bereich der Verankerung eine nach oben offene Quernut
(28) auf, welche durch vertikal angeordnete Stahlplatten (29)
begrenzt ist. Die Stahlplatten bestehen vorzugsweise aus Edelstahl,
wobei die Platten über
entsprechende Teile fest mit den Querbalken verbunden beispielsweise
teilweise in den Beton eingebettet sind und dadurch gute Befestigungsgegenstücke für den Sockel
bilden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Laufplatten auf ihrer den Betonsockeln zugewandten Seite Kragabschnitte
in Form einer nach unten ragenden leistenförmigen Bundes auf – sie weisen
somit einen L-förmigen Querschnitt
auf – mittels
welchem die Bodenplatten gegen Verrutschen in entsprechende Nuten
oder dergleichen bzw. hinter entsprechende Stangen einhängbar sind.
Während
die Laufplatten in Längsrichtung
durch das Stoß auf
Stoß Verlegen
am Verrutschen gehindert sind, wird durch diese Einhängung ein
Verrutschen in Querrichtung unterbunden. Zudem bildet ein solch
auf der Unterseite der Laufplatte angeordneter Bund eine wesentliche
Versteifung gegen Durchbiegen der Laufplatte.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Betonsockel eine parallel zur Fahrbahn verlaufende Längsnut auf,
an der die Laufplatten verankerbar sind. Insbesondere dann, wenn
eine solche Laufplatte den vorher genannten, herauskragenden Bund
aufweist, kann dieser Bund in eine solche Längsnut zur Verhakung eingesetzt werden,
so daß einerseits
eine günstige
Parallelführung
der einzelnen Laufplatten zueinander gegeben ist, und andererseits über koordinierte
Bohrungen in diesen Bünden
bzw. den Betonsockeln im Bereich der Nuten und entsprechend durchgesteckte
Bolzen eine Verankerung erzielbar ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient als
Verbindungsknoten ein als Rohrstutzen ausgebildeter Teil des Betonsockels in
dessen nach oben weisenden offenen Endabschnitt, Quernuten und Längsnuten
zur Aufnahme von Kragbalken und Kragabschnitten angeordnet sind.
Dieser Rohrstutzen kann als Stahl-Beton-Rohrelement ausgebildet
und vertikal auf ein Bodenfundament aufgesetzt sein, wobei von oben
her vier Vertikalschlitze als Nuten eingeformt sein können, in
die Querbalken, bzw. der Bund der Laufplatten einsetzbar ist. An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle die Bauelemente zusätzliche
Ausgestaltungen aufweisen können
in Funktion und Gestaltung so beispielsweise kann der Rohrstutzen gleichzeitig
als Sammelrohr für
ablaufendes Wasser dienen und es können in dem Kragbalken Bohrungen vorhanden
sein, durch welche elektrische Leitungen oder Flüssigkeitsleitungen geführt und
getragen werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kragen
die Kragbalken nach beiden Seiten des Betonsockels heraus, jeweils
zur Auflage von nebeneinander angeordneten Laufplattenreihen. Auf
diese Weise kann die Erfindung Anwendung finden für eine nur
einseitig zu erschließende Fahrbahn,
als auch in der Mitte zwischen zwei parallelen Fahrbahnen. Bezeichnend
ist jedenfalls, daß nur
eine parallel zur Fahrbahn oder den Fahrbahnen verlaufende Reihe
von Betonsockeln erforderlich ist.
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Nach
einer diesbezüglichen
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind, je nach Länge der
freien Enden der Kragbalken unterschiedliche breite Laufplattenreihen
vorhanden. Erfindungsgemäß sind auch
die Laufplatten auf der schmäleren Laufplattenreihe
mit oben genannten nach unten kragenden Bünden versehen und sie werden
in gleicher Weise eingehängt
und verankert wie die breiteren Bodenplatten. Aus optischen und
Stabilitätsgründen sind
die Laufplatten auf ihrer freien Seite verstärkt ausgebildet mit abgerundeten
Kanten.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Laufplatten mit einem Pattenbelag belegbar, vorzugsweise in auf
den Laufplatten vorgesehenen, der Dicke des Plattenbelags entsprechenden
Vertiefungen. Natürlich
kann statt einem glatten Belag auch ein sonstiger Bodenbelag verwendet
werden, beispielsweise aus Kunststoff oder dgl..
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
den Laufplattenreihen ein Spalt vorgesehen, welcher durch Gitterroste abdeckbar
ist.
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Diese
Roste dienen auch zur Regenwasserabführung. Hierdurch können Rinnen,
Rohre udgl. eingespart werden. Auch bei Ausbauten, wie Wartehallen
udgl. kann über
diese Roste, Regenwasser abgeführt
werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an
Laufplatten, Betonsockel und/oder Kragbalken, Einrichtungen zum
Aufbau von Geländern,
Wänden,
Schutzbechern und dgl. vorgesehen. Derartige Schutzbecher können an
in entsprechende Öffnungen
einsetzbaren Masten angeordnet sein. In den Bodenplatten können herausnehmbare
Formelemente angeordnet sein, wobei in die nach Herausnahme freigelegten Öffnungen
sonstige Bauteile, insbesondere für Aufbauten eingesetzt werden
können.
So kann ein solcher Aufbau rohrförmig
sein, wobei das Rohr gleichzeitig der Regenwasserabführung von
einem zum Aufbau gehörenden Dache
dient. Solche Aufbauten können
auch vertikale Stege sein zur Fixierung von Glasscheiben oder derartigen
Windschutzteilen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung ist in drei Varianten in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 einen
Hochbahnsteig in der schrägen Draufsicht;
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2 einen
Hochbahnsteig von schräg
unten bei verschiedenen Montageschritten, dadurch zum Teil in Explosionsdarstellung;
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3 ein
Abschlußelement
in perspektivischer Ansicht;
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4 eine
Queransicht in Explosionsdarstellung,
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5 eine
Draufsicht entsprechend dem Pfeil V,
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6 eine
Ansicht entsprechend dem Pfeil VI von der Längsseite
des Hochbahnsteigs;
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7+8 eine
Draufsicht sowie Seitenansicht eines Abschlußelements und
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9 die
Queransicht z.T. Schnitt eines zusammengebauten Hochbahnsteigs in
einseitiger Ausführung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Hochbahnsteig 1 in
der schrägen
Draufsicht dargestellt und zwar noch in der Aufbauphase. Auf dem
Bahngelände
sind in Reihe Betonsockel 2 angeordnet, von denen hier
nur einer erkennbar ist. Diese Reihe von Betonsockeln 2 verläuft parallel
zu Bahngleisen 3. Quer zur Laufrichtung der Bahngleise 3 sind
auf diesen Betonsockeln 2 Querbalken 4 angeordnet,
auf die zwei parallele Reihen Laufplatten 5 aufgelegt sind,
deren Abmessung X in Längsrichtung
des Bahnsteigs dem Abstand der einzelnen Betonsockel 2 bzw.
Querbalken 4 voneinander entspricht. In 1 ist
der dargestellte Querbalken 4 teilweise von den zwei Laufplatten 5 überdeckt
dargestellt. Der Aufgang zum Hochbahnsteig 1 wird durch
eine Treppe 6 ermöglicht,
deren oberste Stufe nicht dargestellt ist und die den gezeigten
Querbalken 4 überdeckt. Ein
weiterer Querbalken 4 ist unterhalb der Trennfuge 7 angeordnet,
wobei auf diesem nicht dargestellten Querbalken 4 von oben
gezeigten vier Laufplatten 5 dabei die Trennfuge 7 bildend
aufliegen. In Querrichtung ist zwischen den Laufplatten 5 ein
weiterer Spalt 8 vorgesehen, über den Regenwasser von den
Laufplatten 5 ablaufen kann und der durch einen Rost 9 abgedeckt
ist. Die Laufplatten 5 weisen eine Flächenvertiefung 11 auf,
welche durch Bodenplatten 12 ausgelegt ist, wobei ein am
frei auskragenden Ende der Laufplatten 5 ein taktiler Streifen 13 vorgesehen
ist, welcher aus demselben Material wie die Laufplatten 5 bzw.
die Betonsockel 2 und Querbalken 4 bestehen, nämlich Beton,
der wo erforderlich armiert ist.
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In 2 ist
eine Variante der Gestaltung des erfindungsgemäßen Hochbahnsteigs dargestellt
und zwar mit Blick schräg
von unten und zum Teil in Explosionsdarstellung. Auf den hier nicht
dargestellten Betonsockeln 2 sind auf der Oberseite mit
Längsnuten 14 und
Quernuten 15 versehene Rohrstutzen 16 aus Stahlbeton
angeordnet, in die von oben die Querbalken 4 und zwar in
die Quernuten 15 eingelegt und befestigt werden. Auf die
Querbalken 4 werden sodann die Laufplatten 5 aufgelegt,
wobei die Trennfugen 7 jeweils in Überdeckung mit den Querbalken 4 gelangen.
Die Laufplatten 5 weisen auf der den taktilen Streifen 13 abgewandten
Seite einen nach unten ragenden Kragabschnitt 17 auf in
Form eines nach unten ragenden leistenförmigen Bundes auf. Je zwei aneinanderliegende
derartige Kragabschnitte 17 werden dabei in jeweils eine
Längsnut 14 gesteckt, wodurch
eine Verhakung der Laufplatten 5 erfolgt, gegen seitliches
Herausrutschen. Außerdem
werden diese einander zugeordnete Kragabschnitte 17 miteinander
verbunden und bei Bedarf auch mit dem Rohrstutzen 16. Auf
diese Weise steht ein baukastenartig erweiterbares System in nahezu
Leichtbauweise aber hoher Stabilität. In der dargestellten Art
ist rechts in 2 bei I der Hochbahnsteig
bereits zusammengesteckt gezeigt, während in den weiter links gezeigten
Abschnitten II und III die einzelnen Bauteile
nach unten mehr oder weniger abgezogen sind, um den Aufbau leichter
zu erkennen können.
So ist in Abschnitt II dieser Figur ganz links eine Laufplatte 5 für sich erkennbar
mit Kragabschnitten 17 und taktilem Streifen 13.
In den Querbalken 4 können Bohrungen 18 vorgesehen
sein zur Durchführung und
gleichzeitiger Halterung von Kabeln, Leitungen udgl.
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Wenn
ein Bahnsteig nur einseitig ausgeführt werden soll, d.h. wenn
nur ein Bahngleis oder dgl. für Fußgänger erschlossen
sein soll, kann wie in 3 dargestellt, statt einer Laufplatte 5 ein
Abschlußelement 18 vorgesehen
sein, welches ebenfalls den Kragabschnitt 17 aufweist und
eine Abschlußkante 19.
Der Querbalken 4 ist auf dieser Seite entsprechend kürzer ausgeführt und
der Kragabschnitt 17 wird in gleicher Weise wie jener von
der Laufplatte 5 in die Längsnuten 14 des Rohrstutzens 16 eingehakt und
befestigt. An einem solchen Abschlußelement 18 können erfindungsgemäß Ausnehmungen
oder auch Einrichtungen zur Befestigung von Geländern oder dgl. vorgesehen
sein.
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In 4 ist
eine Variante des erfindungsgemäßen Hochbahnsteigs
dargestellt und zwar in der Seitenansicht. Der Betonsockel 2 ist
in den Boden 21 eingelassen und weist einen die Kippstabilität verstärkendes
Querteil 22 auf. Der Querbalken 4 und die Laufplatte 5 sind
zu dem Betonsockel 2 in Explosionsdarstellung gezeigt.
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5 ist
eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil V in 4,
wobei der Betonsockel 2 des besseren Übersicht halber weggelassen
wurde.
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6 zeigt
eine Ansicht des Betonsockels 2, entsprechend dem Pfeil VI 4,
wobei hier der Querbalken 4 und die Laufplatten 5 weggelassen wurden,
ebenfalls der besseren Übersicht
halber. Aus den gleichen Gründen
ist in 4 und 5 eine Laufplatte 5 gezeigt,
obwohl es sich um einen Bahnsteig mit zwei Laufplattenreihen handelt,
siehe entsprechende Ausdehnung des Querbalkens 4. Der Querbalken 4 wird
die Quernut 15 des Betonsockels 2 eingesetzt und über entsprechende
Bolzen, die durch korrespondierende Bohrungen 23 im Querbalken 4 und
Betonsockel 2 geführt
sind, verankert. Eine zusätzliche
Verankerung erfolgt über
Bolzen, die durch vertikale Bohrungen 24 der Querbalken 4 geführt sind.
Im Betonsockel 2 sind Kanäle 25 vorgesehen für Leitungsführungen
udgl. Die Laufplatten 5 sind wiederum an den Querbalken 4 befestigt,
wobei eine zusätzliche
Befestigungseinrichtung mit Stahlplatten und Bohrungen im Bereich VII vorgesehen
ist. Zwischen den Laufplatten 5 und den Kragabschnitten 17 ist
wie in 1 dargestellt in Längsrichtung ein Spalt 8 vorhanden,
der durch einen nur angedeuteten Rost 9 abgedeckt wird.
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In 7 und 8 ist
jeweils in Draufsicht bzw. in Seitenansicht ein Abschlußelement 18 mit Kragabschnitt 17 und
Abschlußkante 19 gezeigt.
In die dort gezeigte Bohrung 25 können Geländer udgl. befestigt werden.
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In 9 ist
eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Hochbahnsteigs dargestellt,
bei dem die Laufplatten 5 und deren Belag 12,
sowie das Abschlußelement 18 im
Schnitt dargestellt sind, hingegen der Sockel 2 und Querbalken 4 lediglich
in der Ansicht. Im Abschlußelement 18 ist
ein Geländer 26 befestigt.
Im Spalt 8 oberhalb des Betonsockels 2 ist am
Querbalken 4 eine Stütze 27 als
Konstruktionsteil eines Daches oder sonstiger Aufbauelemente wie Werbewände udgl.
angeordnet.
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Alle
in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
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- 1
- Hochbahnsteig
- 2
- Betonsockel
- 3
- Bahngleise
- 4
- Querbalken
- 5
- Laufplatten
- 6
- Treppe
- 7
- Trennfuge
- 8
- Spalt
- 9
- Rost
- 10
-
- 11
- Flächenversteifung
- 12
- Bodenplatten
- 13
- taktiler
Streifen
- 14
- Längsnuten
- 15
- Quernuten
- 16
- Rohrstutzen
- 17
- Kragabschnitt
- 18
- Abschlußelement
- 19
- Abschlußkante
- 20
-
- 21
- Boden
- 22
- Querteil
- 23
- Bohrungen
- 24
- Bohrungen
- 25
- Bohrungen
- 26
- Geländer
- 27
- Stütze
- 28
- Quernut
- 29
- Stahlplatte