DE2909473C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lärmschutztunnel nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Lärmschutztunnel ist für die Abdeckung stark frequentierter Straßen oder Eisenbahnlinien in der Nä­ he von Wohn- oder Erholungsgebieten zum Schutz der Menschen vor zu hohem Lärm vorgesehen.
Ein Lärmschutztunnel der eingangs genannten Art ist durch die DE-OS 27 23 780 bekannt. Die Deckenkonstruktion dieses Tunnels weist eine in sich geschlossene Decke auf. Zur Quer­ lüftung sind an den zur Fahrwegachse parallelen Rändern in der Decke Durchbrüche vorhanden, die gegen direkten Schall­ durchgang abgeschirmt sind. Zur Abschirmung der Durchbrüche gegen den direkten Schalldurchgang sind Einbauten vorgese­ hen, durch welche die Schallwellen mehrfach gebrochen und absorbiert werden. Für die Querlüftung ist davon ausgegan­ gen, daß vom unteren mittleren Bereich des Tunnel-Innenrau­ mes aus eine nach beiden Seiten und diagonal gerichtete Luftströmung entsteht, wodurch die Abluft an den oberen Ecken durch die dort vorhandenen Durchbrüche austreten kann. Eine derart gerichtete Strömung wird aber nur für einen Teil der Abluft wirksam sein, die ja normalerweise etwa vertikal hochsteigt, so daß sich ein großer Teil dieser Luft unter der geschlossenen Decke sammeln wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lärmschutztunnel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei guter Lärmschutzwirkung die Querlüftung im oberen Bereich des Tunnel-Innenraumes durch eine gezielte Luftfüh­ rung unterstützt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Decke, bestehend aus einer oberen Platte und querlaufen­ den Rippen mit untergehängten schalldämmenden und/oder -absorbierenden Elementen, enthält innerhalb der Deckenkon­ struktion, also ohne zusätzliche Bauhöhe, Kanäle für die Querlüftung.
Durchbrüche in der Decke sorgen dafür, daß die Frischluft durch diese Lüftungskanäle in den Tunnelraum eintritt und die verschmutzte Luft über diese Kanäle aus dem Tunnel ent­ weicht.
Die in der Deckenkonstruktion vorgesehenen Lüftungskanäle ergeben in Verbindung mit den an sie anschließenden Durch­ brüchen eine ausgeprägte Luftströmung in demjenigen Bereich, in dem sich die abzuführende Luft vorwiegend sammelt, näm­ lich direkt unterhalb der Decke. Darüber hinaus unterstützt das Temperaturgefälle der warmen Abgase zur umgebenden Luft den Luftaustausch durch Zirkulation. Weil die untergehängten flächigen Elemente den direkten Schallaustritt durch die Lüftungskanäle verhindern und außerdem schalldämmend und/ oder schallabsorbierend wirken, wird der Lärm in den Lüf­ tungskanälen weitgehend abgebaut. Einbauten - wie bei dem bekannten Lärmschutztunnel -, die die Luftströmung behin­ dern, sind nicht erforderlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn die Seitenflächen der Rippen und die zwischen ihnen befindliche Unterfläche der Platte der Decke mindestens teilweise mit schallabsor­ bierendem Material verkleidet sind. Insbesondere in den Be­ reichen, in denen die Luft ein- und austritt, ist die schallabsorbierende Verkleidung von Bedeutung, weil dadurch bei jeder Reflexion Schallenergie verzehrt wird und damit der Lärmpegel außerhalb des Tunnels gesenkt wird.
Vertikale Kanäle in den Wänden bzw. Stützen des Tunnels er­ möglichen eine Frischluftzufuhr direkt über der Fahrbahn­ oberfläche. Auf diese Weise kann eine günstige Luftzirku­ lation und damit ein sicherer Abtransport der verschmutzten Luft von unten nach oben erreicht werden.
Mit Hilfe von Ventilatoren, die horizontal zwischen die Rippen oder vertikal in die Lüftungskanäle der Wand eingebaut sind, kann die Lüftungswirkung unterstützt und verbessert werden.
Durch eine Bepflanzung der Tunneldecke kann das Aussehen des Tunnels verbessert werden. Eine Erdüberschüttung erfordert jedoch eine kräftige Dimensionierung der Decke und verteuert die Baukosten gegenüber einer unbelasteten Decke erheblich. Erfindungsgemäß ist es daher vorteilhaft, auf der Tunneldecke für eine Bepflanzung eine wasserhaltende, leichte Kunststoff­ schicht und ein Kunststoff-Humus-Gemisch aufzubringen.
Ausführungsbeispiele des Lärmschutztunnels werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen quer zur Straßenachse geführten Schnitt durch einen Lärmschutztunnel über einer einbahnigen Straße;
Fig. 2 einen in Fig. 1 entlang der Linie II-II geführten Schnitt;
Fig. 3 einen quer zur Straßenachse geführten Schnitt durch einen Lärmschutzmantel über einer zweibahnigen Straße.
Fig. 1 zeigt einen Lärmschutztunnel, der eine einbahnige Straße 1 überdeckt, im Querschnitt. Auf den zwei Außenwänden 2 ruht eine Rippendecke 4, die Durchbrüche 6 aufweist und deren Unterfläche im Durchbruchbereich teilweise mit schallabsorbierendem Material 7 verkleidet ist. Unter der Rippendecke 4 sind schall­ dämmende und schallabsorbierende Elemente 8 so angeordnet, daß der Schall, der vom Verkehrsraum 9 ausgeht, erst nach Reflexionen an den absorbierenden Schichten und Beugungen aus dem Tunnel austreten kann. Die Durchbrüche 6 ermöglichen eine Querlüftung.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Tunneldecke der Fig. 1 dargestellt.
Die Unterfläche der Platte der Rippendecke 4 und die Seitenflächen der Rippen 5 sind mit schallabsorbierendem Material 7 ver­ kleidet. Die untergehängten flächigen Elemente 8 erzeugen gemeinsam mit der Rippendecke 4 querliegende Lüftungskanäle, die sich sehr gut für die Luftzirkulation eignen. Weiterhin verhindern die Elemente 8 den Direktaustritt des Schalls und verzehren gemeinsam mit dem Material Schallenergie und mindern somit den Lärm­ pegel außerhalb des Tunnels.
In Fig. 3 kragt die Decke 24 seitlich über die Außenwände aus. Die Durchbrüche 25 für die Fortluft liegen damit außerhalb des Tunnels; auf diese Weise können Entwässerungsprobleme vermieden werden.
Zum Zwecke des Lärmschutzes, d. h. um eine hohe Pegelminderung zu erreichen, wurden die schalldämmenden und schallabsorbierenden Elemente 29 und das vertikale Element 31 angeordnet. In der Mittelwand ist ein vertikaler Lüftungskanal 23 eingebaut, der oben durch eine Abdeckung 32 vor Niederschlägen geschützt ist und unten Öffnungen 33 zum Tunnelinnenraum hin besitzt. Durch diesen Kanal 23 wird Frischluft unten zugeführt; da­ mit ist eine gute Luftzirkulation gesichert. Mit Ventilato­ ren 34 wird die natürliche Lüftung des Tunnels bei schwieri­ gen Wetterlagen oder in Notfällen unterstützt.
Auf der Tunneldecke 24 ist für die Bepflanzung eine wasserhalten­ de Kunststoffschicht 35 und ein Humus-Kunststoff-Gemisch 36 angeordnet.

Claims (7)

1. Lärmschutztunnel mit einer Deckenkonstruktion mit einer in sich geschlossenen Decke, die an den zur Fahrwegachse parallelen Rändern zwecks Querlüftung des Tunnels Durch­ brüche aufweist, die gegen direkten Schalldurchgang abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (4, 24) eine obere Platte und quer zur Fahrwegachse verlaufende Rippen (5) aufweist und in die Durchbrüche (6, 25) mündende Lüf­ tungskanäle enthält, die seitlich durch die Rippen (5), oben durch die obere Platte und unten durch unter die Decke (4, 24) untergehängte flächige Elemente (8, 29) be­ grenzt sind, welche schalldämmend und/oder schallabsor­ bierend ausgebildet sind und die Rippen (5) bereichsweise abdecken, derart, daß ein direkter Schallaustritt durch die Lüftungskanäle verhindert wird.
2. Lärmschutztunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Rippen (5) und die zwischen ihnen befindliche Unterfläche der Platte der Decke (4) mindestens teilweise mit schallab­ sorbierendem Material (7) verkleidet sind.
3. Lärmschutztunnel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Wänden bzw. Stützen des Tunnels vertikale Lüftungskanäle (23) vorgesehen sind, die am unteren Ende über Öffnungen (33) mit dem Tunnel- Innenraum in Verbindung stehen und oben oberhalb der Deckenkonstruktion im Freien enden.
4. Lärmschutztunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lüftungskanälen der Deckenkonstruktion Ventilatoren (34) mit horizontaler Strömungsrichtung angeordnet sind.
5. Lärmschutztunnel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den vertikalen Lüftungska­ nälen (23) Ventilatoren (34) mit vertikaler Strömungs­ richtung angeordnet sind.
6. Lärmschutztunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (24) über die seit­ lichen Tunnelwände auskragt, wobei diese Wände zwischen den Rippen der Decke (24) ausgespart sind.
7. Lärmschutztunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Decke (24) zwecks Be­ pflanzung eine wasserhaltende Kunststoffschicht (35) und ein Humus-Kunststoff-Gemisch (36) angeordnet sind.
DE19792909473 1979-03-10 1979-03-10 Laermschutztunnel mit querlueftung Granted DE2909473A1 (de)

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CH135980A CH649347A5 (en) 1979-03-10 1980-02-20 Noise protection tunnel provided with cross ventilation
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CH649347A5 (en) 1985-05-15
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