DE2723780A1 - Be- und entlueftung von hochstrassen-tunneln - Google Patents

Be- und entlueftung von hochstrassen-tunneln

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DE2723780A1
DE2723780A1 DE19772723780 DE2723780A DE2723780A1 DE 2723780 A1 DE2723780 A1 DE 2723780A1 DE 19772723780 DE19772723780 DE 19772723780 DE 2723780 A DE2723780 A DE 2723780A DE 2723780 A1 DE2723780 A1 DE 2723780A1
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sound
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Withdrawn
Application number
DE19772723780
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English (en)
Inventor
Wolfhart Dr Ing Andrae
Willy Baur
Erwin Dr Ing Beyer
Fritz Prof Dr Ing Leonhardt
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LEONHARDT, FRITZ, PROF. DR.-ING. ANDRAE, WOLFHART,
Original Assignee
BAUR BAUR
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/005Means permanently installed along the road for removing or neutralising exhaust gases
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0047Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • P a t e n t a n m e 1 d u n g - Be- und Entlüftung
  • von Hochstraßen-Tunneln Die Erfindung betrifft die Be- und Entlüftung von Hochstraßen-Brücken, bei denen die Verkehrsräume wie bei einem Tunnel innerhalb einer röhrenartigen Umschließung angeordnet sind.
  • Dabei kann die Tunnelröhre durch auf die Tragkonstruktion der Brücke aufgesetzte, nicht mittragende Bauteile gebildet werden oder die Tragkonstruktion selbst als röhrenförmiger, ein- oder mehrzelliger Hohlkasten ausgebildet sein.
  • Hochstraßen-Tunnel haben für die Verkehrsführung durch dicht besiedelte Wohngebiete besondere Bedeutung, da die bei den sonst üblichen Hochstraßen-Brücken auftretende Umweltbelastung, insbesondere durch den Verkehrslärm,praktisch entfällt.
  • Durch die dicht geschlossene Tunnelröhre können die Verkehrsgeräusche nicht nach außen dringen, sofern die Umhüllung genügend Masse aufweist bzw. innen mit einer schallschluckenden Verkleidung versehen ist.
  • Bei den meist sehr großen Tunnel längen kommt der Be-und Entlüftung des Verkehrsraumes besondere Bedeutung zu.
  • Im allgemeinen werden Hochstraßentunnel durch elektrisch betriebene Ventilatoren belüftet, mit deren Hilfe an bestimmten Stellen Frischluft angesaugt bzw. die durch Abgase der Fahrzeuge verunreinigte Luft abgesaugt wird.
  • Die Installation und der Betrieb derartiger Ventilatoren ist sehr aufwendig. Es werden zusätzliche Einrichtungen für den Fall von Betriebsstörungen erforderlich. Schließlich lassen sich im Bereich der An- bzw. Absaugstellen durch die rasche Luftbewegung verursachte Lärmbelästigungen nicht vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hochstraßen-Tunnel auf natürliche Weise, d.h. ohne Ventilatoren und infolge dessen mit geringerem Aufwand zu be- und entlüften, wobei die Schalldämpfung der geschlossenen Tunnelröhre erhalten bleibt. Dabei werden Hochstraßen-Tunnel mit zwei nebeneinander liegenden, durch einen Mittelstreifen voneinander getrennten Oberbauten vorausgesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einer Quer entlüftung des zweibahnigen Verkehrsraumes, wobei die Zuluft in Höhe der Fahrbahn durch einen auf größere Länge durchgehenden Längsschlitz in den Verkehrsraum einströmt, den Verkehrsraum etwa diagonal durchströmt und diesen oberhalb des Verkehrsraumes der beiden äußeren Fahrspuren wieder verläßt. Durch den Höhenunterschied zwischen Eintritts- und Austrittsöffnung ist ein ständiger Luftstrom gewährleistet. Die Austrittsöffnungen können als in Längsrichtung aneinander gereihte kleinere Öffnungen oder auch als über größere Längen durchgehende Schlitze ausgebildet werden.
  • An den Lufteintritts- bzw. Austrittsöffnungen sind Einbauten angeordnet, durch die der Verkehrslärm weitgehend zurückgehalten wird, ohne jedoch den Luftdurchgang wesentlich zu beeinträchtigen. Einige der Erfindung entsprechende Anordnungen für eine schallundurchlässige Be- und Entlüftung von Hochstraßen-Tunneln sind in den Figuren 1 - 4 im Querschnitt dargestellt.
  • Figur 1 zeigt als Tragkonstruktion zwei nebeneinander liegende plattenartige Überbauten (7), die auf Stützen (10) aufliegen. Der Verkehrsraum über den beiden Überbauten ist durch Stahlbetonfertigteile (6 und 8) abgeschlossen.
  • Die Zuluft (1) tritt zwischen den beiden Überbauten in den Verkehrsraum ein, durchquert diesen nach beiden Seiten etwa diagonal und tritt bei (2) an den beiden oberen Ecken der Umhüllung wieder aus. Am Luftein- und Austritt sind Einbauten (3,4 und 5) angeordnet, durch die die Schallwellen mehrfach gebrochen und absorbiert werden.
  • Sie können z.B. aus sich übergreifenden massiven Platten, z.B. aus Beton, bestehen, die mit schallschluckender Oberfläche versehen sind. Es kommen aber auch die heute schon vielfach verwendeten Elemente für Lärmschutzwände in Frage, bestehend aus mit Schallschluckmaterial gefüllten, gelochten Stahlblechkästen.
  • Über dem Lufteintritt ist zwischen den beiden Überbauten nach dem gleichen Prinzip ein schallschluckender Gitterrost (4) vorgesehen, der gleichzeitig als Bedienungs-bzw. Fluchtweg dient. Infolge der langsamen Luftbewegung wird der stetige Luftdurchgang durch diese Einbauten nur wenig behindert. Alle Einbauten können fest oder für Reinigungszwecke auch abnehmbar an die Tragkonstruktion bzw. die Umhüllung angeschlossen sein.
  • In Figur 2 a sind die Tragkonstruktionen der beiden Überbauten als dreizellige Hohlkästen ausgebildet, auf welche die aus Betonfertigteilen bestehenden, nicht mittragenden Elemente der Umhüllung (6 und 8) aufgesetzt sind.
  • Zur Verringerung der Spannweite des Fertigteils (8) ist dieses in der Mitte zusätzlich abgestützt.
  • Die Belichtung der Tunnelröhre erfolgt durch schall-@@@@@ und luftdichte Fenster (9) z.B. aus in die Fertigteile eingesetzten Glasbausteinen.
  • Die Figur 2 b entspricht Figur 1, jedoch ist der tragende Querschnitt (7) als Trogquerschnitt ausgebildet. Die die Schallwellen mehrfach brechenden Einbauten (3) am Zulufteintritt (1) bestehen hier aus übereinander angeordneten, an den inneren Trogwänden beidseits aufliegenden Betonplatten mit gegeneinander versetzten und/oder schräggestellten Durchbrüchen. Dabei dient die oberste Betonplatte gleichzeitig als Fluchtweg. Auch am Luftaustritt können, falls erforderlich, entsprechende schallbrechende Elemente eingebaut werden.
  • Figur 3 zeigt als Tragkonstruktion für jede Fahrbahn einen geschlossenen Hohlkasten. Die Luftzufuhr erfolgt wieder zwischen den beiden Oberbauten.
  • Im unteren Bereich der inneren Hohlkastenwände sind seitlich Eintrittsöffnungen in den Verkehrsraum angeordnet. Der Raum zwischen den beiden Hohlkästen ist oben durch eine Platte (15) abgeschlossen. Der Luftaustritt erfolgt an der linken bzw. rechten oberen Ecke eines Hohlkastens. Hier sind ebenfalls einzelne Öffnungen angeordnet, die durch schallbrechende Einbauten (5) überdeckt sind. Erfindungsgemäß ist in jedem Falle über den Lufteintritt zwischen den beiden Überbauten ein schallschluckendes Element (4) als Not- bzw. Bedienungsweg angeordnet.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 0Anordnung zur Be- und Entlüftung von Hochstraßen-Tunneln, die aus zwei getrennten nebeneinanderliegenden Tragwerken mit einer den Verkehrsraum der beiden Fahrbahnen seitlich und oben umgebenden Umfüllung aus schalldämpfendem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den beiden Tragwerken etwa in Fahrbahnhöhe Zuluftöffnungen und in der Umhüllung des Verkehrsraumes oberhalb der jeweils äußeren Fahrspuren bzw. der jeweils äußeren Gehwege Abluftöffnungen in engen Abständen vorgesehen sind, daß sowohl im Bereich der Zuluftöffnung als auch im Bereich der beiden Abluftöffnungen den Schalldurchgang brechende mehrschichtige Elemente eingebaut sind cias% und die Elemente im Bereich der Zuluftöffnungen oben begehbar sind.
  2. 2. Wie 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus hintereinander angeordneten Betonplatten mit oder ohne Durchbrüchen bestehen.
  3. 3. Wie 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente ganz oder teilweise aus schallschluckendem Material bestehen.
  4. 4. Wie 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente auswechselbar sind.
DE19772723780 1977-05-26 1977-05-26 Be- und entlueftung von hochstrassen-tunneln Withdrawn DE2723780A1 (de)

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