DE2156189A1 - Dachentluefter - Google Patents
DachentluefterInfo
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Description
Dr. W. P. Radt
DipL-Ing. E. E. Finkener ROBERTSON-BAUELEMMOrE-GmbH
Dipl.-Ing. W. Ernesti ,.nin w , . „. . ,
Patentanwälte ■ ^01? Monhei Hl-Hj tdOrf
463 Bochum
71 171
VE/GN
VE/GN
Die Erfindung betrifft einen Dachentlüfter für eine Anordnung auf einer im wesentlichen rechteckigen und etwa waagerechten
öffnung im Dach eines Gebäudes, der außerhalb und oberhalb· der öffnung parallel zur längeren Seite der Öffnung
sich erstreckende Seitenwände, oberhalb der kleineren Seiten der Öffnung sich erstreckende Stirnwände, die mit
den Seitenwänden verbunden sind, und eine oberhalb der öffnung befindliche Abdeckung aufweist, die zwischen den Seitenwänden
liegt und sich etwa auf der ganzen Länge zwischen den Stirnwänden erstreckt.
Dachentlüfter für Gebäude, insbesondere Industriegebäude, sind seit mehreren Jahren bekannt· Sie bestehen im allgemeinen
aus einer geeigneten, gegen Vitterungseinflüsse schützenden Abdeckung einer öffnung, die sich im Dach eines
Gebäudes befindet. Bei einem nach zwei Seiten geneigten Dach ist es üblich, den Dachentlüfter am Scheitel des Daches
anzuordnen. Bei einer solchen Anordnung wird für das Austreten von Abgasen, Hauch, Dunst, Staub oder Värme aus
dem Inneren des Gebäudes der günstigste Effekt erzielt. Die wetterdichte Abdeckung bei einem solchen Dachentlüfter
soll das Eindringen von atmosphärischen Niederschlägen verhindern, ohne daß der freie Strom der austretenden Gase behindert
wird. Eine gute aerodynamische Formgebung der Wetterabdeckung trägt somit zur Verbesserung der Entlüftungseigenschaften eines solchen Entlüfters bei.
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In jüngster Zeit sind gesetzliche Bestimmungen zur Eegelung
der zulässigen Geräuschenergie, die aus einem Indusi striegebäude o. dgl. nach Außen austreten darf, erlassen
V" worden. Während ein 3?eil der Geräuschenergie durch Wände und
Fenster eines Gebäudes austritt, breitet sich ein anderer
^ feil durch das Dach des Gebäudes aus, wobei ein großer Anteil
durch die auf dem Dach vorhandenen Entlüfter nach ^ außen gelangt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Dachentlüfter derart auszubilden, daß die Ausbreitung von
Schallenergie durch den Entlüfter verhindert wird, ohne daß der durch den Entlüfter hindurchtretende Gasstrom nennenswert
behindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Dachentlüfter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung an der Unterseite
der Abdeckung ein der Öffnung gegenüberliegender" schallabsorbierender
Einbau vorgesehen, der aus einer gelochten Platte und einer auf dieser gelagerten schallenergieabsorbierenden
Schicht besteht.
Bei einem Entlüfter mit einem oberhalb der Öffnung über einen feil des Entlüfters sich erstreckenden, im wesentlichen
senkrechten Schacht mit etwa senkrechten Schachtseiten- und Schacht Stirnwänden, die miteinander verbunden sind, einen
offenen Kasten oberhalb der Öffnung bilden und als Träger für die Seiten- und Stirnwände des Entlüfters dienen,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die inneren Flächen der Schachtseitenwände schallenergiereflektierende Eigenschaften haben.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist innerhalb des Schachtes wenigstens ein von einer Schacht seitenwand bis
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ORJQlNAL INSPECTED
zur gegenüberliegenden Schacht seitenwand sich erstreckender
Bahmen zur Halterung einer schallabsorbierenden Platte
vorgesehen·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Seitenwände des Entlüfters mit den Schachtseitenwänden spaltfrei verbunden, wobei an den Verbindungen eine Kinne
zum Abführen von Kondenswasser vorhanden ist, das sich zwischen der inneren Oberfläche der jeweiligen Seitenwand des
Entlüfters und der äußeren Oberfläche der Schaehtseitenwand ansammelt.
Bei Verwendung eines nach der Erfindung ausgebildeten Dachentlüfters
wird eine wesentliche Verminderung in der Schallausbreitung von Gebäuden erzielt. Die Ausbreitung von
Schall aus einem Gebäude findet bekanntlich auf sehr verschiedenen
Wegen statt. Bei einem Gebäude, bei dem die Wände oder die Fenster oder das Dach stark schalldurchlässig
sind, wird naturgemäß die Verwendung eines schallgedämpften Dachentlüfters keine allzu große Verbesserung mit sich
bringen. Dagegen wird bei einem Gebäude, dessen Wände, Fenster und Dach weitgehend schallundurchlässig sind, durch
die Anwendung eines Dachentlüfters gemäß der Erfindung gegenüber einer ungedämpften Entlüftung die Schallausbreitung
erheblich reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung einen Querschnitt eines Dachentlüfters bekannter Bauart,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung einen Querschnitt eines Dachentlüfters gemäß der Erfindung,
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0RWNA inspected
ffig. 3 eine schaubildliche Darstellung des oberen Teils
des Dachentlüfters nach Fig. 2,
Pig. 4 eine s/ichaubildliche Darstellung eines Einzelteils
'.'. des Dachentlüfters nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des unteren Teils des Dachentlüfters nach Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Dachentlüfter 10 ist auf einem nach zwei Seiten geneigten Dach 11 oberhalb einer Dachöff-
:·" aung 12 angeordnet, die i» wesentlichen horizontal verläuft
und einen rechteckigen Querschnitt hat. Die Dachoffnung
12 ist von gewölbten Seitenteilen sowie Seitenwänden 13 und Stirnwänden 14 umgeben, wobei die Seitenwände 13 »14·
eine Entlüfteröffnung 15 begrenzen.
Die gewölbten Seitenteile 16 bilden zusammen mit den ebenen Stirnwänden 17 eine Entlüfterhaube. Im Innern der Haube
befindet sich oberhalb der Entlüfteröffnung 15 eine dachförmige
Abdeckung 18, deren Breite etwas größer ist als die P Breite der öffnung 15· Die gewölbten Teile 16 und die
Stirnwände 17 sind durch geeignete Konstruktionselemente aus Winkel- oder U-Eisen abgestützt* Die Enden 19 der gewölbten
Seitenteile 16 sind mit Abstand von den Seitenwänden 13 angeordnet, so daß atmosphärische Niederschläge in
dem freien Spalt nach unten auf das Dach 11 abfließen können. Vielfach sind zwischen den gewölbten Seitenteilen 16
und der Abdeckung 18 Leitklappen 20 angeordnet, die Turbulenzen verhindern sollen und zur Unterbrechung einer di-.
rekten Strömung atmosphärischer Niederschläge dienen, um zu verhindern, daß diese Niederschläge durch die öffnung
15 in das Innere des Gebäudes gelangen. Die Abdeckung 18 . und die Leitklappen 20 sind ebenfalls an geeigneten Kon-
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struktionsteilen befestigt·
oder
Die äußeren Teile 16 können gewinkelt (US-PS 2 127 099)/bogenförmig
(US-PS 2 232 027 u. 2 404 961) ausgebildet sein. Eine gebogene Form ist wegen der besseren Materialausnutzung
und im Hinblick auf die Vermeidung von laschen, in denen Luftturbulenzen entstehen können, vorteilhafter. Die Seitenteile
16 bestehen vorzugsweise aus Metallplatten, die eben, leicht gewellt oder mit Einprägungen versehen sind.
Der in Jig. 2 dargestellte Dachentlüfter gemäß der Erfindung
entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Entlüfter nach Fig. 1. Die gleichen Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Strichs versehen. Der Dachentlüfter 10' ist auf einem nach zwei Seiten geneigten
Dach 11' mit einer Dachöffnung 12' angeordnet und enthält
Seitenwände 13' und Stirnwände 141, die die Entlüfteröffnung
15' begrenzen. Der obere Teil des Entlüfters enthält
gewölbte Seitenteile 16', eine dachförmige Abdeckung 18*
und Leitklappen 20'. Die Leitklappen 20* können fest angeordnet
oder vorzugsweise schwenkbar gelagert sein, so daß sie, wie nachfolgend erläutert wird, als Zugregler wirken
können·
Die Abdeckung 18' enthält eine schallabsorbierende Oberfläche 21, die sich quer über die gesamte Unterseite der
Abdeckung 18* erstreckt, und zwar in gegenüberliegender Anordnung zur Sntlüfteröffnung 15'· Die schallabsorbierende
Oberfläche 21 besteht vorzugsweise aus einer gelochten Platte 22 und einer Schicht 23 aus faserigem schallabsorbierendem
Material. Die gelochte Platte 22 ist vorzugsweise eine Metallplatte, während die Schicht 23 vorzugsweise aus
Steinwolle oder Glasfasern besteht, die gegen höhere Temperaturen widerstandsfähig sind.
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Die Seitenwände 13' und die Stirnwände 14·' haben eine innere
Wandung aus einem schallreflektierenden Material, z.B. Metallplatten, um eine Ausbreitung der Schallenergie
durch die Wände 13' und 14 · nach außen zu verhindern und
stattdessen die Schallenergie gegen die schallabsorbierende Oberfläche 21 zu lenken. Der Aufbau der Seitenwände IJ1
und 14' wird in Verbindung mit der Beschreibung äer Fig.
5 näher erläutert.
Durch die beiden vorstehend erläuterten Ausgestaltungen des Dachentlüfters wird die Ausbreitung des Schalls eines Gebäudes
bereits wesentlich verringert. Bei dem in Fig· 2
dargestellten Dachentlüfter sind noch folgende weitere Verbesserungen
in dieser Hinsicht vorgesehen.
Die unteren Kanten 19' der gewölbten Seitenteile 16' stehen
mit der äußeren Oberfläche der Seitenwände 13* in Verbindung, so daß kein Spalt für das Austreten von Schallenergie
vorhanden ist. Für das Ableiten atmosphärischer Niederschläge ist im bereich 24 eine geeignete Abflußrinne
^ vorgesehen, die in Verbindung mit Fig. 5 noch erläutert
■ wird.
Als weitere Ausgestaltung können Platten 25 aus einem schallabsorbierenden Material quer im -Entlüfterschacht im
wesnetlichen parallel zu den Stirnwänden 14· und senkrecht
zu den Seitenwänden 13* angeordnet sein. Metallrahmen mit
. geringem Gewicht für die Halterung der Platten 25 sind so ausgebildet, daß die Platten 25 für das Heinigen und/oder
Erneuern von Zeit zu Zeit leicht herausgenommen werden können, ohne daß der Entlüfter 10' selbst demontiert werden
muß. Die Platten 25 sind vorzugsweise aus nichtbrennenden Fasern, wie Steinwolle oder Glaswolle, hergestellt.
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Durch die Anwesenheit der Platten 25 wird der freie Querschnitt der Elitlüfteröffnung 15' für den Strom der austretenden
Gase verringert. Es ist deshalb erforderlich, den Querschnitt der Entlüfteröffnung 15' zu vergrößern, damit
die Abzugleistung des Entlüfters die gleiche ist wie bei einem Entlüfter ohne Platten 25 zur Schallabsorbierung.
Die Vergrößerung kann entweder durch eine größere Weite der Entlüfteröffnung 15 \ d.h. durch Vergrößerung der Stirnwände
14·', oder durcJi eine größere Länge des Entlüfters, ·■·.
d.h. durch eine größere Länge der Seitenwände 13'» der gewölbten Seitenteile 16', eine größere Abdeckung 18' und
durch größere Leitklappen 20', erreicht werden.
Die Vergrößerung der Länge eines Entlüfters ist im allgemeinen nicht durchführbar, weil die Absaugwirkung von der
Lage des Entlüfters oberhalb der Wärmequelle innerhalb eines Gebäudes direkt abhängt. Daher ist es vorteilhafter, die
lichte Breite des Entlüfters zu vergrößern. Bei der Auslegung eines Entlüfters sollte man auf jeden Fall die Anwendung
von Platten 25 zur Schallabsorbierung von vornherein
berücksichtigen. Die Breite der Entlüfteröffnung sollte etwa 40 % größer sein, so daß der gesamte Absaugquerschnitt
der öffnung ebenfalls etwa 40 % größer ist als der Querschnitt
einer ohne Einbauten erforderlichen öffnung. Bei einer solchen Konstruktion des Entlüfters kann die erforderliche
Anzahl von Platten 25 zur Geräuschabsorbierung nach der Fertigstellung des Gebäudes jederzeit nachträglich eingebaut
werden, um die Anforderungen hinsichtlich der Verringerung der Geräuschausbreitung zu erfüllen. Eine Vergrößerung
der Breite um 40 % ermöglicht den Einbau einer Vielzahl von Platten 25. Die Platten können beispielsweise
eine Dicke von 100 mm haben und mit einem Abstand von 150
mm voneinander angeordnet sein, ohne daß der gewünschte Absaugquerschnitt beeinträchtigt wird, sofern die vorgeschriebene
Vergrößerung der Breite um 40 % vorliegt.
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Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Wiedergabe des oberen
Teils eines Entlüfters nach der Erfindung. Die dachförmig ausgebildete Abdeckung 18' besteht aus gewellten Metallplatten 26, die auf geneigt verlaufenden Konstruktionsteilen
27 gelagert sind. Die gewölbten Seitenteile 16' sind ebenfalls aus gewellten Metallplatten 28 zusammengesetzt,
die an entsprechend gebogenen Rahmen 29 befestigt sind. Auch die Leitklappen 20' bestehen aus gewellten Metallplatten
30, die an schwenkbar gelagerten Rahmen 31 befestigt
sind. Bei der Darstellung in Fig. 3 ist die auf der linken Seite befindliche Leitklappe 201 in ihrer voll geöffneten
Stellung und die auf der rechten Seite befindliche Leitklappe 20' in der Schließstellung wiedergegeben.
Unterhalb der dachförmigen Abdeckung 18 befindet sich ein im wesentlichen horizontal verlaufender Rahmen 32, an dem
gelochte rinnenförmige Metallplatten 33 befestigt sind. Die genaue Formgebung dieser rinnenförmigen Metallplatten
ist aus der schaubildlichen Darstellung in Fig. 4 ersichtlich. Jede Platte 33 enthält eine flache Seite 34 mit einer
Vielzahl von Bohrungen, die gleichmäßig verteilt entsprechend einem regelmäßigen Muster oder in einem zufälligen
Muster angeordnet sein können. Die Löcher in der flachen Seite 34- können die gleiche Größe, verschiedene Größen oder
beliebig unterschiedliche Größen haben.
Der gesamte Querschnitt der Löcher soll wenigstens 25% des
Querschnitts der flachen Seite 34 betragen, so daß die flache
Seite 34 als schalldurchlässig angesehen werden kann.
Die rinnenförmige Metallplatte 33 ist vorzugsweise aus dünnem Stahlblech hergestellt, z.B. in einer Stärke von 0,5
bis 2,0 mm.
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Die Breite der flachen Seite 34 kann 25 his 100 cm betragen.
Die hochstehenden Seitenwände 35 und 36 können eine Höhe
von 1 bis 10 cm haben. Die Seitenwände 36 sollen gegenüber den Seitenwänden 35 um eine Materialstärke kürzer sein, so
daß der Flansch 37 einer rinnenförmigen Platte 33 den entsprechenden Flansch 38 einer benachbarten Platte 33 überlappt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die zusammengesetzten rinnenförmigen
Platten 33 mit einer Schicht 39 eines schallabsorbierenden
Materials, wie beispielsweise Steinwolle oder Glasfasern, abgedeckt. Die Schicht 39 hat eine Stärke
von 2 bis 20 cm und die gleichen Abmessungen wie die zusammengesetzten rinnenförmigen Platten 33· Auf die rinnenförmigen
Platten 33 wird zuerst vorzugsweise ein Schleier aus Glasfasern, der im wesentlichen schalldurchlässig ist,
aufgelegt, um zu verhindern, daß lose Steinwolle durch die öffnungen in den Platten 33 hindurchfällt.
Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Darstellung des unteren leils des Entlüfters, insbesondere der Entlüfteröffnung.
In der Darstellung sind das geneigt verlaufende Dach II1,
die Dachöffnung 12', die Seitenwände 13' und an einer Seite
der untere Abschnitt eines gewölbten Seitenteils 16·
erkennbar. An den Seitenwänden 13* ist auf der Außenseite eine aus Metallblech bestehende Ablaufrinne 40 befestigt.
Die unter Freilassung eines Spaltes vorgesehene Befestigung der Seitenteile 16' erfolgt zwischen der äußeren Wandung
der Seitenwand 13' und dem gewölbten Seitenteil 16'.
An der Ablaufrinne 40 sind geeignete Eohre 41 für die Ableitung des sich ansammelnden atmosphärischen Niederschlags
angebracht.
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- ίο -
Die innere Wandung 42 der Seitenwände 13' besteht; aus einem
schallreflektierenden Material, beispielsweise aus Metallblechen. Der Innenraum der Seitenwände 13' ist mit einem
isolierenden Material 4-3 ausgefüllt, um die Übertragung
von Schallenergie durch die Seitenwände 13' zu verringern. Das isolierende Material 4-3 kann Steinwolle oder ein Glasfaserprodukt
sein.
Vorzugsweise besteht die innere Wandung 42 aus Metallplatten P in einer anderen Stärke als die Metallplatten der äußeren
Wandung 46. Der Abstand zwischen der inneren und der äußeren Wandung beträgt beispielsweise 75 ™&· Das für die Isolierung
vorgesehene Material 43 hat vorzugsweise eine Dichte von etwa 70 kg/m-'.
Die Höhe der Seitenwände 13' ist größer als die Höhe der
Platten 45 zur Schallabsorbierung.
Wie aus Pig. 5 hervorgeht, ist zwischen den Seitenwänden 13' innerhalb der Ent luft eröffnung 15* ein Rahmen 44 für
die Lagerung der im allgemeinen rechtwinklig zu den Seiten-
^ wänden 13' und senkrecht angeordneten Platten 45 vorgesehen.
In Fig. 5 sind vier Platten 45 teilweise geschnitten dargestellt. Jede Platte 45 ist einzeln in dem Eahmen 44 in der
Weise angeordnet, daß sie leicht herausgenommen und erneuert v/erden kann, ohne daß an dem Entlüfter irgendwelche
Teile entfernt werden müssen.
Es ist zu betonen, daß bei dem Entlüfter nach der Erfindung bereits ohne die schallabsorbierenden Platten 45 eine
gute Schalldämpfung erzielt wird. Durch den Einbau der schallabsorbierenden Platten 45 kann, wenn dies erforderlich
ist, die schalldämpfende Wirkung
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noch verbessert werden. Der Entlüfter hat ferner den Vorteil,
daß sein Aufbau von Anfang an auf dem Dach des Gebäudes von den Arbeitskräften vorgenommen werden kann. Für
die Errichtung des Entlüfters sind keine innerhalb des Gebäudes liegenden Konstruktionsteile erforderlich. Auch der
fertige Entlüfter liegt vollständig oberhalb der Dachebene und enthält keine in den Gebäuderaum eindringenden Teile.
Nach bestehenden Regelungen sind für verschiedene Zonen zulässige maximale Geräuschpegel festgelegt. Die Geräusche
werden in Dezibel des "A"-Netzwerks gemessen und in ihrer Stärke mit db(A) bezeichnet. Die maximalen Geräuschpegel
für verschiedene Zonen sind in der nachfolgenden Aufstellung
zusammengefaßt:
Art der Zone Maximaler Geräuschpegel ab (A)
Industriebereich | 70 | am in |
Tage der Nacht |
gemischter Bereich, hauptsächlich Industrie |
65 50 |
am in |
Tage der Nacht |
gemischter Bereich, halb Industrie und halb privater Wohnbereich |
60 45 |
am in |
Tage der Nacht |
gemischter Bereich, überwiegend Wohnbereich |
55 40 |
am in |
Tage der Nacht |
Wohnbereich | O LfN LfNKN |
am in |
Tage der Nacht |
Ruhebereich z.B. in der Nähe eines Kranken hauses |
45 35 |
||
Die vorgenannten Geräuschpegel sind nicht auf den Geräuschpegel an einer Geräuschquelle anwendbar, sondern gelten als
maximal zulässige Werte an einer Stelle, die sich in einem Abstand von 1 m vor der nächstgelegenen privaten Wohnung
befindet. Die Geräuschpegel stellen Mittelwerte über
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einen vorgegebenen Zeitablauf dar· Einige Regelungen enthalten
zusätzliche Bedingungen bezüglich der Art der Geräusche, der Frequenz, der maximalen Intensität usw.
Unter Anwendung üblicher Meßmethoden sind Geräuschintensitäten
in einem Abstand von 10 m von einem Dachentlüfter nach der Erfindung in zwei Richtungen gemessen worden. Die
erste Richtung verlief rechtwinklig zur Entlüfterlängs- * achse und die zweite Richtung in Verlängerung der Längsachse
des Entlüfters. Hierbei wurde festgestellt,,daß durch die Maßnahmen der Erfindung die Geräuschverringerung
in einem Abstand von 10 m in der ersten Richtung 75 db und in der zweiten Richtung 37 db betrug. Bei mehr ins
einzelne gehenden Messungen der Geräuschintensität wurde festgestellt, daß eine Geräuschverringerung bei allen Frequenzen
eintritt, die normalerweise im Bereich hörbarer 'föne auftreten.
Patentansprüche
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Claims (4)
- ■Patent ans/ρ rücke1J Dachentlüfter für eine Anordnung auf einer im wesent-en rechteckigen und etwa waagerechten öffnung im Dach eines Gebäudes, der außerhalb und oberhalb der öffnung parallel zur längeren Seite der Öffnung sieh erstreckende Seitenwände, oberhalb der kleineren Seiten der öffnung sich erstreckende Stirnwände, die mit den Seitenwänden verbunden sind, und eine oberhalb der öffnung befindliche Abdeckung aufweist, die zwischen den Seitenwänden liegt und sich etwa auf der ganzen Länge zwischen den Stirnwänden erstreckt, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite der Abdeckung angeordneten und der Öffnung gegenüberliegenden schallabsorbierenden Einbau, der aus einer gelochten Platte und einer auf dieser gelagerten schallenergieabsorbierenden Schicht besteht.
- 2. Entlüfter nach Anspruch 1 mit einem oberhalb der öffnung über einen Teil des Entlüfters sich erstreckenden, im wesentlichen senkrechten Schacht mit etwa senkrechten Schachtseiten- und Schachtstirnwänden., die miteinander verbunden sind, einen offenen Kasten oberhalb der öffnung bilden und als Träger für die Seiten- und Stirnwände des Entlüfters dienen, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren Wandungen der Schachtseitenwände sehallenergiereflektierende Eigenschaften haben.
- 3. Entlüfter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens einen von einer Schachtseitenwand bis zur gegenüberliegenden Schachtseitenwand sich erstreckenden Rahmen zur Halterung einer schallabsorbierenden Platte.
- 4. Entlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß309824/0468-3A-die Seitenwände des Entlüfters mit den Schachtseitenwänden spaltfrei verbunden sind, wobei an den Verbindungen eine Rinne zum Abführen von Kondenswasser vorhanden ist, das sieb, zwischen der inneren Oberfläche der jeweiligen Seitenwand des Entlüfters und der äußeren Oberfläche der Schachtseitenwand ansammelt.309824/0468
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OD | Request for examination | ||
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