CH636985A5 - Totmannschalter. - Google Patents
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- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
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- H01H21/36—Driving mechanisms
- H01H21/50—Driving mechanisms with indexing or latching means, e.g. indexing by ball and spring; with means to ensure stopping at intermediate operative positions
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
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- H01H2300/00—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Totmannschalter gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Totmannschaltern sind insbesondere bei kurzen Schaltwegen des Schalters die Federkräfte und damit auchdie Kräfte am Schalthebel relativ gross. Soll das Gerät über längere Zeit betrieben werden, so ist das dauernde Niederhalten des Schalthebels anstrengend und ermüdend, schon bei geringer Lockerung der den Schalthebel niederhaltenden Hand erfolgt eine Stillsetzung des Geräts.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Totmannschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sicher im Dauerbetrieb durch eine Hand eingeschaltet gehalten werden kann, bei dem aber die Niederhaltekraft des Schalthebels gering ist und bei einer Lockerung des Haltegriffs nicht gleich eine Stillsetzung des Geräts erfolgt. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Massnahmen gelöst.
Durch die Niederhaltung des Schalthebels durch den Sperrhebel ist die erforderliche Schaltkraft am Schalthebel ohne Einfluss auf die Niederhaltekraft für den Sperrhebel, sie kann daher insbesondere bei kurzen erforderlichen Schaltwegen gross gewählt werden, während die Kraft am Sperrhebel unabhängig davon klein gehalten sein kann. Gleichzeitig kann der Schaltweg des Sperrhebels bis zur Auslosung des Schalthebels relativ gross bemessen sein, so dass eine Lockerung der niederhaltenden Hand noch nicht einen Ausschaltvorgang des beispielsweise in den Handgriff eines Elektrohandwerkzeuges oder dergleichen eingebauten Totmannschalters einleitet. Eine Ausschaltung erfolgt vielmehr erst, wenn der Sperrhebel freigegeben wird und den grössten Teil seines Schwenkwegs zurückgelegt hat.
Die erforderlichen Betätigungskräfte am Sperrhebel können besonders niedrig gehalten werden, wenn die Ausgestaltung gemäss Patentanspruch 3 und Patentanspruch 4 erfolgt. Der Aufbau ist besonders einfach und es besteht nur eine geringe Störanfälligkeit, wenn die Ausgestaltung gemäss Patentanspruch 5 und Patentanspruch 6 erfolgt, wobei das bewegbare Teil selbst als federnde Zunge ausgebildet sein kann. Die Ausgestaltung kann aber auch gemäss Patentanspruch 9 erfolgen.
Der Gesamtaufbau kann besonders einfach und billig gestaltet werden, wenn die Ausgestaltung gemäss Patentanspruch 10 und Patentanspruch 11 erfolgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäs-sen Totmannschalters wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Totmannschalters in eingeschaltetem Zustand mit niedergedrücktem Sperrhebel bzw. (strichpunktiert) mit losgelassenem Sperrhebel; und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Totmannschalter in aus5
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Ein auf einer Grundplatte 1 gehaltener Schalter 2 ist als Totmannschalter ausgebildet. Dazu kann sein Schaltstift 3 über einen an der Grundplatte 1 angelenkten Schalthebel 4 eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Die «Ein-Stellung» ist in Fig. 1 und die «Aus-Stellung» in Fig. 2 dargestellt. Bei dem relativ kleinen Schaltweg des Schaltstifts 3 muss im Schalter 2, um eine exakte Schaltung zu gewährleisten, eine relativ stark vorgespannte nicht dargestellte Feder vorgesehen sein. Durch diese Feder und eine Rückführfeder 5 für den Schalthebel 4 ist die erforderliche Niederhaltekraft, um den Schalthebel 4 in seiner «Ein-Stellung» zu halten, relativ gross und wäre für den Bedienenden auf die EÎauer ermüdend. Deshalb ist im Bereich des freien Endes des Schalthebels 4 eine Sperre 6 vorgesehen, die über einen Sperrhebel 7 entriegelbar und durch einfaches Niederdrücken von Sperrhebel 7 und Schalthebel 4 wirksam werden kann.
Zur Bildung der Sperre 6 ist die Grundplatte 1 im Bereich der Rückführfeder 5 mit einer U-förmigen Abwinklung 8 versehen, an deren einem Schenkel 9 ein blättchenartiges Teil 10 durch eine Feder 11 angepresst ist. Ein Ende dieses Teils 10 ist mit einer doppelten Abwinklung versehen, wobei die erste Abwinklung 12 einen Vorsprung 13 bildet und die zweite Abwinklung 14 eine Schräge 15, die mit einer Nase 16 des Sperrhebels 7 zusammenwirken. Bei niedergedrücktem Sperrhebel 7 und Schalthebel 4 hinterhakt die Nase 16 den Vorsprung 13, wodurch der Schalthebel 4 in seiner «Ein-Stellung» gehalten wird. Wird nun der von Hand niedergehaltene Sperrhebel 7 freigegeben, so nimmt er die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung infolge der Kraft der Rückführfeder 5 5 ein und gibt den Vorsprung 13 frei. Damit gleitet die Nase 16 vom Vorsprung 13 ab und es wird dann auch der Schalthebel 4 frei und kann in seine in Fig. 2 dargestellte «Aus-Stellung» gelangen.
Zum Einschalten des Totmannschalters wird der Sperrhe-io bei 7 zusammen mit dem Schalthebel 4 niedergedrückt. Dabei gleitet die Nase 16 an der Schräge 15 entlang dem Teil 10 nach unten und verschiebt dieses gegen die Wirkung der Feder 11, so dass die Nase 16 den Vorsprung 13 hintergreifen und damit eine Sperrung des Schalthebels 7 durch die Sperre 6 erfolgen 15 kann. Ein geringfügiges Lösen des Sperrhebels 7 bedingt noch kein Lösen der Sperre 6, erst die vollkommene Freigabe des Sperrhebels 7, wie in Fig. 1 dargestellt, gibt den Schalthebel 4 frei, damit dieser in seine «Aus-Stellung» durch die Wirkung der Feder 5 gelangen kann wobei der Schalthebel 4 um seine 20 Schwenkachse 17, in der er an der Grundplatte 1 angelenkt ist, schwenkt. Der Sperrhebel 7 ist dabei wie in Fig. 1 dargestellt, um seine Schwenkachse 18 in die strichpunktiert gezeichnete Ruhestellung geschwenkt. Die erforderliche Niederhaltekraft des Sperrhebels 7 ist klein, da der Abstand der Nase 16 von 25 der Schwenkachse 18 etwa nur V\o der Länge des freien Arms 19 des Sperrhebels 7 beträgt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Totmannschalter, bei dem über einen Schalthebel (4) ein Schaltstift (3) eines Schalters (2) gegen die Wirkung einer Rückführfeder (5) betätigbar ist, wobei bei losgelassenem Schalthebel (4) der Schaltstift (3) durch die Rückführfeder (5) in «Aus-Stellung» gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Schalthebel (4) ein Sperrhebel (7) vorgesehen ist, über den der Schaltstift (3) oder der Schalthebel (4), bei mindestens teilweise niedergehaltenem Sperrhebel (7) in «Einstellung» und bei freigegebenem Sperrhebel (7) in seiner «Aus-Stellung» haltbar ist.
2. Totmannschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die «Ein-Stellung» des Schaltstifts (3) nur mit niedergedrücktem Schalthebel (4) und niedergedrücktem Sperrhebel (7) erreichbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Totmannschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (4) an einem Ende schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen freien Ende der Sperrhebel (7) schwenkbar angelenkt und der Schalthebel (4) über eine durch den Sperrhebel (7) schaltbare Sperre (6) in seiner «Ein-Stellung» haltbar ist.
4. Totmannschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (6) einen Vorsprung (13) aufweist, der mit einer Nase (16) des Sperrhebels (7) zusammenwirkt.
5. Totmannschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13) federnd durch die Nase (16) verschiebbar ist und diese beim Niederdrücken vom Schalthebel (4) und Sperrhebel (7) hinterschnappt.
6. Totmannschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13) am Ende eines gegen die Rückführfeder (5) und/oder eine weitere Feder (11) bewegbaren Teils (10) vorgesehen ist.
7. Totmannschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (10) eine doppelte Abwinklung trägt, wobei eine der Abwinklungen (12) den Vorsprung (13) und die andere Abwinklung (14) eine Schräge (15) abgibt, mittels der in Zusammenwirkung mit der Nase (16) der Teil (10) bewegbar ist.
8. Totmannschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den Vorsprung (13) tragende Teil (10) als federnde Zunge ausgebildet und fest mit dem Schalter (2) verbunden ist.
9. Totmannschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den Vorsprung (13) tragende Teil
10. Totmannschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (2) eine Grundplatte (1) aufweist, an der einerseits der Schalthebel (4) angelenkt und an der andererseits die Rückführfeder (5) für den Schalthebel (4) und ein Teil (10) der durch den Sperrhebel (7) betätigbaren Sperre (6) angeordnet sind.
(10) ein Blechblättchen ist, das über die weitere Feder (11) an einer Anlagefläche, vorzugsweise Schenkel (9) des Schalters (2), gehalten ist (Fig. 2).
(11) angeordnet ist, durch die der Teil (10) gegen die Anlagefläche gepresst ist.
11. Totmannschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (1) eine U-förmige Abwinklung (8) vorgesehen ist, deren einer Schenkel (9) die Anlagefläche für den den Vorsprung (13) tragenden Teil (10) abgibt und dass in der U-förmigen Abwinklung (8) auch die weitere Feder
12. Totmannschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführfeder (5) für den Schalthebel (4) zwischen der U-förmigen Abwinklung (8) und dem zugeordneten Ende des Schalthebels (4) vorgesehen ist.
13. Totmannschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (4) und der Sperrhebel (7) in der gleichen Bewegungsrichtung betätigbar sind.
14. Totmannschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (4) und der Sperrhebel (7) parallel nebeneinander liegen.
15. Totmannschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (7) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und dass die Nase (16) an einem Arm in der Nähe der Schwenkachse (18) des Sperrhebels (7) angeordnet ist und der andere Arm am Schalthebel (4) anlegbar ist.
16. Totmannschalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Nase (16) von der Schwenkachse (18) des Sperrhebels (7) Vio der Länge des anderen freien Arms des Sperrhebels (7) beträgt.
17. Verwendung des Totmannschalters nach Anspruch 1, eingebaut im Handgriff eines Elektrohandwerkzeugs.
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Legal Events
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