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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hebelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, um ferngesteuert einen Deckel zu steuern oder
auszuklinken, wie beispielsweise einen Tankdeckel, einen Kofferraumdeckel
oder ähnliches.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Deckelöffner von
einer Bauart mit zwei Hebeln, die zwei Steuerhebel zum ferngesteuerten
Betätigen oder
Ausklinken von jeweils zwei Deckelteilen aufweist.
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Um
die Aufgabe der Erfindung klarzustellen, wird im folgenden unter
Bezugnahme der 10 und 11 der
beigefügten
Zeichnungen ein herkömmlicher
Deckelöffner
kurz beschrieben.
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Wie
in der 10 zu sehen ist, ist der gezeigte
Deckelöffner 100 von
der Bauart mit Doppelhebel. Der Deckelöffner 100 ist auf
dem Boden "F" eines Kraftfahrzeugs
angeordnet, insbesondere auf einem Basisteil 102, das durch
einen Querträger 104 der
Fahrzeugkarosserie festgehalten wird.
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Der
Deckelöffner 100 umfaßt zwei,
nämlich einen
längeren
und einen kürzeren,
Steuerhebel 106 und 108, die um eine gemeinsame
Welle 110, die durch das Basisteil 102 gehalten
ist, schwenkbar angeordnet sind. Die beiden Steuerhebel 106 und 108 weisen
rückwärtige Enden 106a und 108a auf,
von denen sich jeweils Drähte 112(114)
zu jeweiligen Arretiervorrichtungen eines Kofferraumdeckels und
eines Tankdeckels erstrecken. Die beiden Steuerhebel 1O6 und 108 sind
durch jeweilige Vorspannfedern 116 und 118 vorgespannt,
um horizontale Ruhestellungen einzunehmen. Wenn der längere Steuerhebel 106 entgegen
der Vorspannkraft der Feder 116 nach oben gezogen wird,
wird der Draht 112 in eine Richtung gezogen, um einen eingeklinkten
Zustand der Arretiervorrichtung des Kofferraumdeckels freizugeben.
Daraufhin wird der Kofferraumdeckel ausgeklinkt und kann dann geöffnet werden.
Wenn dagegen der kürzere
Steuerhebel 108 entgegen der Kraft der Feder 118 nach
oben gezogen wird, wird der Draht 114 gezogen, um den Tankdeckel
auszuklinken.
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Zur
Erleichterung der Bedienung der beiden Steuerhebel 106 und 108,
ist ein derartiger Deckelöffner 100 neben
dem Fahrersitz angeordnet, d. h. in einem begrenzten Raum, der zwischen
dem Fahrersitz und der Fahrertür
bestimmt ist.
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Jedoch
ist es unvermeidlich, daß aufgrund der
Position des Deckelöffners 100 oft
auf den Deckelöffner
durch den Fahrer beim Einsteigen oder Aussteigen in oder aus der
Fahrzeugkabine mit großer
Kraft auf den Deckelöffner 100 gestiegen
wird, was tendenziell zu Schäden
an den Steuerhebeln 106 und 108 führen kann.
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Um
derartige Nachteile zu vermeiden, wurden bislang verschiedene Maßnahmen
vorgeschlagen, welche beispielsweise das Bedecken des Deckelöffners 100 mit
einem Deckelteil, das Verwenden von viel dickeren Metallplatten
als Material für
die Steuerhebel 106 und 108, das Anbringen der
Deckelöffner
100 fern von einem derartigen begrenzten Platz etc., umfassen. Jedoch
konnten bislang selbst diese Maßnahmen
die Benutzer nicht zufriedenstellen. Tatsächlich neigen derartige Maßnahmen
dazu, voluminöse,
kostspielige und/oder schwer zu bedienende Deckelöffner zu
schaffen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Hebelvorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die frei von den oben erwähnten Nachteilen ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Hebelvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1. Bei der Hebelvorrichtung wird der Stützhebel durch zumindest drei
Stützpunkte
gehalten wird, wenn auf einen Steuerhebel aufgrund eines zufälligen Drauftretens
durch einen Fahrgast eine bestimmte Spannung wirkt, wodurch die
tatsächlich
auf jeden Punkt wirkende Kraft minimiert wird. Daher kann eine unerwünschte Verformung
und ein unerwünschter
Schaden des Steuerhebels unterdrückt werden.
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Die
Hebelvorrichtung ist als Deckelöffner
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug mit einer Karosserie und einem
Boden vorsehbar. Die Hebelvorrichtung umfaßt insbesondere ein Basisteil,
das mit dem Körper
befestigt werden kann; einen Steuerhebel, der schwenkbar mit dem
Basisteil verbunden ist, wobei der Steuerhebel in bezug auf den
Schwenkabschnitt bestimmte vordere und rückwärtige Abschnitte umfaßt, wobei
ferner der rückwärtige Abschnitt über ein
Leistungsübertragungsteil
(nachfolgend auch als Kraftübertragungsvorrichtung
bezeichnet) mit einer Arretiervorrichtung eines Deckelteils verbunden
ist, wobei das Deckelteil in der Lage ist, einen eingeklinkten Zustand
der Arretiervorrichtung zu lösen,
wenn er in normaler Richtung von einer Ruheposition in eine Betriebsposition
geschwenkt wird; eine Vorspannvorrichtung zum Vorspannen des Steuerhebels,
um eine Ruhestellung einzunehmen; eine erste Stopperanordnung, umfassend
den rückwärtigen Abschnitt
des Steuerhebels und einen Teil des Basisteils, wobei der rückwärtige Abschnitt
in Kontakt mit dem Teil des Basisteils gehalten wird, wenn der Steuerhebel
die Ruhestellung einnimmt; und eine zweite Stopperanordnung, die
einen Teil des Steuerhebels und ein Stopperteil umfaßt, welches
zwischen dem Kraftfahrzeugboden oder dem Basisteil bestimmt ist, wobei
der Teil des Steuerhebels zum Anstoßen mit dem Stopperteil gebracht
wird, wenn, bei Aufnahme einer bestimmten Spannung, der Steuerhebel
von der Ruhestellung in eine Richtung entgegensetzt zur normalen
Richtung schwenkt.
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Die
Hebelvorrichtung kann als eine Deckelöffnereinheit zur Verwendung
bei einem Fahrzeug vorgesehen sein. Das Fahrzeug kann dabei einen hohlen
Querträger
aufweisen, der auf einem Kraftfahrzeugboden montiert ist, wobei
der hohle Querträger
in einer Wand desselben eine Öffnung
aufweist. Die Deckelöffnereinheit
umfaßt
insbesondere ein Basisteil, das im hohlen Querträger nahe der Öffnung eingebaut
und an dem hohlen Querträger
nahe der Öffnung
befestigt ist; ein Steuerhebel ist schwenkbar mit dem Basisteil
verbunden, wobei der Steuerhebel bezüglich des Schwenkabschnittes
bestimmte vordere und rückwärtige Abschnitte
aufweist, wobei der vordere Abschnitt durch die Öffnung der Außenseite hindurch
exponiert ist, der rückwärtige Abschnitt über ein
Leistungsübertragungsteil
mit einer Arretiervorrichtung eines Deckelteils verbunden ist, der
Steuerhebel in der Lage ist, einen Arretierzustand der Arretiervorrichtung
freizugeben, wenn er in einer normalen Richtung von einer Ruhestellung
in eine Betriebsstellung geschwenkt wird; eine Vorspannvorrichtung zum
Vorspannen des Steuerhebels in eine Richtung, um die Ruhestellung
einzunehmen; eine erste Stopperanordnung, umfassend den rückwärtigen Abschnitt
des Steuerhebels und einen Teil des Basisteils, wobei der rückwärtige Abschnitt
in Kontakt mit dem Teil des Basisteils gehalten wird, wenn der Steuerhebel
die Ruhestellung einnimmt; und eine zweite Stopperanordnung, die
einen Teil des Steuerhebels und ein Stopperteil umfaßt, welches
durch den Kraftfahrzeugboden oder das Basisteil bestimmt ist, wobei der
Teil des Steuerhebels zum Anstoßen
mit dem Stopperteil gebracht wird, wenn bei Aufnahme einer bestimmten
Spannung der Steuerhebel von der Ruhestellung in eine Richtung entgegengesetzt
zur normalen Richtung geschwenkt wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
klar, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gesehen werden,
von denen:
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1 eine
Ansicht des Inneren einer Fahrzeugzelle zeigt, in der ein Deckelöffner von
der Bauart mit Doppelhebel gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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2 eine
Vorderansicht des Deckelöffners von
der Bauart mit einem Doppelhebel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 eine
Draufsicht des Deckelöffners
von der Bauart mit Doppelhebel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 eine
Ansicht ähnlich
der 2 zeigt, in der aber ein Zustand dargestellt ist,
in dem die Steuerhebel nach oben gezogen sind;
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5 eine
Ansicht ähnlich
der 2 zeigt, in der aber ein Zustand dargestellt ist,
in dem auf die Steuerhebel getreten wird;
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6 eine
Vorderansicht eines Deckelöffners
von der Bauart mit Doppelhebel zeigt, welche ein zweites Ausführungsbeispiel
darstellt;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des Abschnittes zeigt, der durch einen Pfeil "VII" der 6 bezeichnet
ist;
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8 eine
Draufsicht des Deckelöffners
von der Bauart mit Doppelhebel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9 eine
teilweise und vergrößerte Perspektivansicht
eines Basisteils, das bei der Deckelöffnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
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10 zeigt
eine Vorderansicht eines herkömmlichen
Deckelöffners
von der Bauart mit Doppelhebel; und
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11 zeigt
eine Draufsicht auf den herkömmlichen
Deckelöffner
von der Bauart mit Doppelhebel.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 ist ein
Deckelöffner 100A von
der Bauart mit Doppelhebel gezeigt, welcher ein erstes Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Wie
anhand der 1 zu erkennen ist, ist ein größerer Abschnitt
des Deckelöffners 100A in
einem hohlen Querträger 10 einer
Fahrzeugkarosserie in einer Position zwischen einer seitlichen Schwelle 12 und
einem Fahrersitz 14 eingebaut.
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Im
folgenden sind Richtungsbegrriffe wie "rechts", "links", "vorne", "hinten", "nach rechts", "nach links", nach vorne", "nach hinten" und ähnliches
relativ zum im Sitz 14 sitzenden Fahrer zu verstehen.
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Obwohl
dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist eine vordere rechte
Tür (nämlich die Fahrertür) auf der
seitlichen Schwelle 12 angeordnet, welche eine Türöffnung öffnet und
verschließt,
die oberhalb der seitlichen Schwelle 12 bestimmt ist. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein vorderer Abschnitt des Fahrersitzes 14 auf dem
Querträger 10 über ein
Paar von Sitzschienen 16 angeordnet. Mit dem Bezugszeichen "F" ist ein Boden des Kraftfahrzeugs bezeichnet.
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Der
hohle Querträger 10 ist
an seiner vorderen Wand mit einer rechteckigen Öffnung 18 ausgebildet,
durch die vordere Abschnitte der Steuerhebel 20 und 22 nach
vorne vorstehen. Auf diese Weise kann ein Fahrer, der auf dem Sitz 14 sitzt,
die Steuerhebel 20 und 22 auf einfache Weise bedienen,
indem er nur seine rechte Hand in Richtung der Hebel 20 und 22 nach
unten streckt. Mit dem Bezugszeichen 24 ist ein Basisteil
des Öffners 100A bezeichnet,
welches mittels eines Bolzens 26 am Querträger 10 zum Halten
von wichtigen Teilen des Deckelöffners 100A von
der Bauart mit Doppelhebel befestigt ist.
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Wie
anhand der 2 und 3 zu erkennen
ist, umfaßt
der Deckelöffner 100A zwei,
nämlich einen
längeren
und einen kürzeren,
Steuerhebel 20 und 22, die schwenkbar um eine
gemeinsame Schwenkwelle 28 angeordnet sind, welche durch
das Basisteil 24 gehalten ist. Die Hebel 20 und 22 und das
Basisteil 24 sind aus verstärkten Kunststoffen, wie beispielsweise
verstärktem
Polyacetalharz oder ähnlichem
aufgebaut. Wenn es jedoch gewünscht
ist, können
diese Teile 20, 22 und 24 aus Metallwerkstoffen
hergestellt sein. Um eine erhöhte
Festigkeit zu erhalten, ist ein jeder Hebel 20 oder 22 derart
ausgeformt, daß er
einen im allgemeinen L-förmigen
Querschnitt aufweist. Des weiteren weist jeder Hebel 20 oder 22 an
der vorderen exponierten Stelle eine konvex gekrümmte obere Kante (kein Bezugszeichen) auf.
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Das
Basisteil 24 umfaßt
einen vorderen flachen Teil 24a, der mit der vorderen Wand
des Querträgers 10 verschraubt
ist, einen mittleren flachen Teil 24b, der sich von dem
vorderen flachen Teil 24a nach hinten erstreckt, einen
oberen Deckelteil 24c, der sich von einem oberen Ende des
mittleren flachen Teils 24b seitwärts erstreckt, sowie einen
geneigten rückwärtigen Teil 24d.
Die gemeinsame Welle 28 ist durch den mittleren ebenen
Teil 24b gehalten. Der mittlere ebene Teil 24b ist
an seinem unteren Abschnitt mit einem Stoppervorsprung 24e ausgebildet, der
sich in der Figur nach rechts erstreckt, d. h. in Richtung des kürzeren Steuerhebels 22.
Die Form des Stoppervorsprungs 24e kann man sich anhand der
Zeichnung der 8 vorstellen.
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Wie
anhand der 3 zu erkennen ist, weist der
längere
Steuerhebel 20 eine Aussparung 20x auf, in der
der kürzere
Steuerhebel 22 eng anliegend aufgenommen ist.
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Wie
anhand der 2 zu erkennen ist, weist der
längere
Steuerhebel 20 an einem vorderen Ende einen dünneren Griffabschnitt 20a auf,
der so geformt ist, daß er
durch einen Benutzer (nämlich
einen Fahrer) leicht ergriffen werden kann. Ein rückwärtiges Ende 20b des
längeren
Steuerhebels 20 ist mit dem geneigten rückwärtigen Teil 24d des
Basisteils 24 mittels einer Vorspannfeder 30 verbunden.
Aufgrund der Kraft dieser Feder ist der längere Steuerhebel 20 vorgespannt,
um seine horizontale Ruhestellung einzunehmen, wie dies durch eine
durchgezogene Linie in der 2 dargestellt
ist. Ein Drahtverbinder 20c ist auf dem rückwärtigen Ende 20b des
Steuerhebels 20 vorgesehen und hält ein Ende eines Drahtes 32,
der sich von einer Arretiervorrichtung eines Kofferraumde ckels erstreckt.
Ein Führungsteil 34 ist
schwenkbar durch das geneigte rückwärtige Teil 24d des
Basisteils 24 gehalten, durch das der Draht 32 hindurchreicht.
Wenn dann der längere
Steuerhebel 20 gegen die Kraft der Vorspannfeder 30 nach
oben gezogen wird, wird der Draht 32 in eine Richtung bewegt,
in der ein eingeklinkter Zustand der Arretiervorrichtung des Kofferraumdeckels
freigegeben wird. Daraufhin wird der Kofferraumdeckel ausgeklinkt
und kann daher geöffnet
werden. Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, stößt der Drahtverbinder 20c des
Hebels 20 gegen den Stoppervorsprung 24e des Basisteils 24 an,
wenn der längere
Steuerhebel 20 in seine oberste Stellung gezogen wird,
wie dies durch eine Phantomlinie in der 2 dargestellt
ist. Dies bedeutet, daß der
Stoppervorsprung 24e dazu dient, ein übermäßiges Nach-oben-Schwenken des
längeren Steuerhebels 20 zu
verhindern.
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Des
weiteren ist anzumerken, daß der
kürzere
Steuerhebel 22 im wesentlichen denselben Aufbau wie der
oben erwähnte
längere
Steuerhebel 20 aufweist, außer daß beim kürzeren Steuerhebel 22 ein
mit dem rückwärtigen Ende
des Hebels 22 verbundener Draht sich zu einer Arretiervorrichtung
eines Tankdeckels erstreckt. Dies bedeutet, daß die Arretiervorrichtung des
Tankdeckels ausgeklinkt wird, und dann der Tankdeckel geöffnet werden
kann, wenn der kürzere
Steuerhebel 22 gegen die Kraft einer entsprechenden Vorspannfeder
nach oben gezogen wird. Auch in diesem Fall dient der Stoppervorsprung 24e dazu,
ein übermäßiges Nach-oben-Schwenken
des kürzeren
Steuerhebels 22 zu unterdrücken.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel 100A werden
des weiteren die folgenden Maßnahmen
angewandt:
Wie anhand der 2 zu sehen
ist, sind vordere und rückwärtige Stopperabschnitte 20A und 20B an
vorderen und rückwärtigen Abschnitten
des Steuerhebels 20 definiert. Der vordere Stopperabschnitt
besteht aus einem nach unten vorspringenden Teil des vorderen Abschnittes
des Hebels 20, und der rückwärtige Stopperabschnitt 20B besteht
aus einem nach oben vorspringenden Teil des rückwärtigen Abschnittes des Hebels 20.
Dies bedeutet, daß der rückwärtige Stopperabschnitt 20B gegen
den oberen Deckelabschnitt 24c des Basisteils 24 anstößt, wenn der
längere
Steuerhebel 20, wie in der 2 gezeigt, die
horizontale Ruhestellung einnimmt, wobei ein vorbestimmter Raum "Sa" zwischen dem vorderen Stopperabschnitt 20A und
dem Fahrzeugboden "F" verbleibt.
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Es
ist anzumerken, daß die
Dicke des Raumes "Sa" kleiner festgesetzt
wird als ein Bewegungsabstand, den der vordere Stopperabschnitt 20A aufweist,
wenn der letztere einer maximalen elastischen Verformung unterworfen
ist, d. h. wenn auf den Hebel 20 durch einen Fahrgast (nämlich den
Fahrer) stark aufgetreten wird. Vorzugsweise beträgt die Dicke
des Raumes "Sa" weniger als ungefähr 5 mm.
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Es
ist weiter anzumerken, daß die
oben erwähnten
Maßnahmen
beim längeren
Steuerhebel 20 beim kürzeren
Steuerhebel 22 nicht benötigt werden. Wenn gewünscht wird,
können
jedoch auch derartige Maßnahmen
beim kürzeren
Hebel verwendet werden.
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Im
folgenden wird die Funktion unter Zuhilfenahme der Zeichnungen beschrieben.
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Zum
leichteren Verständnis
wird die Beschreibung unter Bezugnahme auf eine Ruhestellung des
Deckelöffners 100A begonnen,
worin sowohl der längere
als auch der kürzere
der Steuerhebel 20 und 22 ihre waagerechten Ruhestellungen
einnehmen, wie anhand der 2 zu sehen
ist.
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Wenn
der längere
Steuerhebel 20 gegen die Kraft der Feder 30 nach
oben gezogen wird, wird der Draht 32 in eine Richtung bewegt,
in der er den Arretierzustand der Arretiervorrichtung des Kofferraumdeckels
freigibt. Daher wird der Kofferraumdeckel ausgeklinkt und kann daher
geöffnet
werden. Wie oben erwähnt
ist, kann aufgrund des Vorsehens des Stopperabschnittes 24e,
gegen den der Drahtverbinder 20c des Hebels 20 anstoßen kann,
die obere Betriebsstellung des längeren
Steuerhebels 20 sichergestellt werden. Wenn der längere Steuerhebel 20 freigelassen
wird, kehrt der Hebel 20 aufgrund der Kraft der Feder 30 in
die horizontale Ruhestellung der 2 zurück.
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Wenn
der kürzere
Steuerhebel 22 nach oben gezogen wird, wird der Arretierzustand
des Tankdeckels ausgehoben, und daher kann der Tankdeckel geöffnet werden,
wie im Falle des oben erwähnten Kofferraumdeckels.
Wenn aufgrund eines zufälligen Auftretens
mit einem Schuh des Fahrers eine beträchtliche Kraft "P" bei sich in Ruhestellung befindlichem
Deckelöffner 100A plötzlich auf
die ausgesetzten Vorderabschnitte der längeren und kürzeren Steuerhebel 20 und 22,
wie dies in der 5 dargestellt ist, wirkt, dann
wird der längere
Steuerhebel 20 nach unten gedrückt, was den vorderen Stopperab schnitt 20A desselben
in Angrenzung an den Fahrzeugboden "F" bringt,
während
das Anstoßen
des rückwärtigen Stopperabschnittes 20B mit
dem oberen Deckelteil 24c des Basisteils 24 beibehalten
wird. Währenddessen
wird der längere
Steuerhebel 20 einer elastischen Verformung entsprechend
einem dicken Maß des
Raumes "Sa" unterworfen, und
beim Anstoßen
des vorderen Stopperabschnittes 20A an den Fahrzeugboden "F" wird die auf den längeren Steuerhebel 20 wirkende
Kraft "P" durch drei Stützpunkte
gehalten, welche ein erster Stützpunkt
P1 ist, an dem der vordere Stopperabschnitt 20A den Fahrzeugboden "F" berührt,
einem zweiten Stützpunkt "P2", an dem rückwärtige 20B den
oberen Deckelteil 24c des Basisteils 24 berührt, und
einen dritten Stützpunkt "P3", an dem der längere Steuerhebel 20 um die
Schwenkwelle 28 herum angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der Stoß "P", der auf den längeren Steuerhebel 20 wirkt,
durch diese drei Punkte getragen wird, wodurch die tatsächlich auf
jeden Stützpunkt "P1 ", "P2" oder "P3" wirkende Kraft minimiert
wird. Daher kann eine unerwünschte
Verformung und eine Beschädigung
des längeren
Steuerhebels 20 vermieden werden.
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Es
ist anzumerken, daß bei
einem Auftreten auf sowohl dem längeren
als auch dem kürzeren Steuerhebel 20 und 22 durch
einen Schuh des Fahrers der längere
Steuerhebel 20 den kürzeren
Steuerhebel 22 durch Ausführen der oben erwähnten selbsttragenden
Funktion schützt.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 bis 9 ist ein
Deckelöffner 100B von
der Bauart mit Doppelhebel gezeigt, der ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt.
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Der
Deckelöffner 100B gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ähnelt dem
des oben erwähnten ersten
Ausführungsbeispiels 100A.
Daher werden nur diejenigen Teile oder Abschnitte genau erläutert, die
sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels 100A unterscheiden.
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Wie
anhand der 6 und 8 zu sehen ist,
umfaßt
der Deckelöffner 100B des
zweiten Ausführungsbeispiels, ähnlich dem
Ausführungsbeispiel 100A,
längere
und kürzere
Steuerhebel 20' und 22', die schwenkbar
um eine gemeinsame Schwenkwelle 28 angeordnet sind. Ein
jeder Steuerhebel 20' oder 22' weist an dem
vorderen ausgesetzten Teil eine konvex nach oben gekrümmte, obere
Kante auf. Die Schwenkwelle 28 wird durch ein Basisteil 24' gehalten, welches
aus Metall hergestellt ist. Das Basisteil 24 umfaßt ein vorderes
ebenes Teil 24'a,
das am Querträger 10 befestigt
ist, einen mittleren ebenen Teil 24'b, der sich von dem vorderen ebenen
Teil 24'a nach
hinten erstreckt, einen oberen Deckelteil 24'c, der sich von einem oberen Ende
des mittleren ebenen Teils 24'b seitlich erstreckt, und einen
geneigten rückwärtigen Teil 24'd. Der mittlere
ebene Teil 24'b ist an
seinem unteren Abschnitt mit einem Stoppervorsprung 24'e ausgebildet,
der sich in Richtung des kürzeren
Steuerhebels 22' erstreckt.
Die Form des Stoppervorsprungs 24'e ist in der 9 dargestellt.
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Wie
anhand der 6 zu erkennen ist, weist der
längere
Steuerhebel 20' nahe
dem Drahtverbinder 20'c einen
vorderen Vorsprung 36 auf, der gegen den Stoppervorsprung 24'e stößt, wenn
der Hebel 20' nach
oben in die obere Betriebsstellung geschwenkt ist. Eine Vorspannfeder 30 erstreckt
sich zwischen einem rückwärtigen Ende 20'b des längeren Steuerhebels 20' und dem mittleren
flachen Teil 24'b.
Von einem Drahtverbinder 20'c,
der am rückwärtigen Ende 20'b vorgesehen
ist, erstreckt sich ein Draht 32 zu einer Arretiervorrichtung
eines Kofferraumdeckels. Ein Führungsteil 34 ist
durch das geneigte rückwärtige Teil 24'd des Basisteils 24', durch das
sich der Draht 32 erstreckt, schwenkbar gehalten. Aufgrund
der Kraft der Vorspannfeder 30 ist der längere Steuerhebel 20' vorgespannt,
um die horizontale Ruhestellung einzunehmen. Der kürzere Steuerhebel 22' weist im wesentlichen
denselben Aufbau auf wie der längere
Steuerhebel 20',
nur daß beim
kürzeren
Steuerhebel 22' ein
mit dem rückwärtigen Ende
des Hebels 22' verbundener
Draht sich zu einer Arretiervorrichtung eines Tankdeckels erstreckt.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel 100B sind
des weiteren die folgenden Maßnahmen
getroffen worden.
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Wie
anhand der 6 zu erkennen ist, ist der längere Steuerhebel 20' an einem rückwärtigen Abschnitt
desselben mit einem rückwärtigen Stopperabschnitt 20'B ausgebildet,
der durch das obere Deckelteil 24'c des Basisteils 24' kontaktierbar
ist.
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Wie
anhand der 6 und 7 zu sehen ist,
ist der längere
Steuerhebel 20' in
der Nähe
der Schwenkwelle 28 mit einem mittleren Stopperabschnitt 20'A ausgebildet,
der nach unten vorspringt. Wenn der längere Steuerhebel 20' die waagerechte Ruhestellung
einnimmt, wie in den 6 und 7 gezeigt,
stößt der rückwärtige Stopperabschnitt 20B ge gen
den oberen Deckelabschnitt 24'c des Basisteils 24' an, wobei ein
vorbestimmter Raum "Sb" zwischen dem mittleren
Stopperabschnitt 20'A und
dem Stoppervorsprung 24'e übrigbleibt.
Die Dicke des Raumes "Sb" ist kleiner bestimmt
als ein Bewegungsradius, der beim mittleren Stopperabschnitt 20'A auftritt,
wenn der letztere einer größten elastischen
Verformung unterworfen ist, d. h., wenn auf den Hebel 20' durch einen
Fahrgast (nämlich
den Fahrer) stark aufgetreten wird. Vorzugsweise beträgt die Dicke
des Raumes "Sb" weniger als ungefähr 1 mm.
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Es
ist anzumerken, daß die
oben erwähnten Maßnahmen
beim längeren
Steuerhebel 20' nicht beim
kürzeren
Steuerhebel 22' benötigt werden. Wenn
es jedoch gewünscht
wird, können
derartige Maßnahmen
beim kürzeren
Hebel angewandt werden.
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Wenn
bei durch den Deckelöffner 100B eingenommener
Ruhestellung, wie in 6 gezeigt, der längere Steuerhebel 20 nach
oben gegen die Kraft der Feder 30 gezogen wird, wird der
Draht 32 in eine Richtung bewegt, in der der Arretierzustand
des Kofferraumdeckels aufgehoben wird. Aufgrund des Vorsehens des
Stoppervorsprunges 24'e,
gegen den der vordere Vorsprung 36 des Hebels 20' anstoßen kann, wird
die obere Stellung des längeren
Steuerhebels 20' sichergestellt.
Wenn der längere
Steuerhebel 20' freigegeben
wird, kehrt der Hebel 20' aufgrund
der Kraft der Feder 30 in die horizontale Ruhestellung
der 6 zurück.
Wenn der kürzere
Steuerhebel 22' nach
oben gezogen wird, wird der Arretierzustand des Tankdeckels aufgehoben,
und daher kann der Tankdeckel geöffnet
werden, wie im Falle des oben erwähnten Kofferraumdeckels.
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Wenn
bei die Ruhestellung einnehmendem Deckelöffner 100B aufgrund
eines zufälligen
Auftretens durch einen Schuh des Fahrers plötzlich eine beträchtliche
Kraft auf die ausgesetzten vorderen Abschnitte des längeren und
kürzeren
Steuerhebels 20' und 22' wirkt, wird
der längere
Steuerhebel 20' nach unten
gedrückt,
was den mittleren Stopperabschnitt 20'A desselben in Angrenzung an den
Stoppervorsprung 24'e des
Basisteils 24' bringt,
während
die Angrenzung des rückwärtigen Stopperabschnittes 20'B mit dem oberen
Deckelteil 24'c des
Basisteils 24' beibehalten
wird. Währenddessen
wird der längere
Steuerhebel 20' einer
elastischen Verformung unterworfen, die der Dicke des Raumes "Sb" entspricht, und
beim Anstoßen
des mittleren Stopperabschnittes 20'A an den Stoppervorsprung 24'e wird die auf
den längeren
Steuerhebel 20' wirkende
Kraft durch drei Stützpunkte
gehalten. Dies sind ein erster Stützpunkt "P'1 ", an dem der mittlere Stopperabschnitt 20'A den Stoppervorsprung 24'e des Basisteils 24' berührt, ein
zweiter Stützpunkt "P'2",
an dem der rückwärtige Stopperabschnitt 20'B den oberen
Deckelteil 24'c des
Basisteils 24' berührt, und
ein dritter Stützpunkt "P'3",
an dem der längere
Steuerhebel 20' um die
Schwenkwelle 28 angeordnet ist. Dies bedeutet, wie im Falle
des oben erwähnten
ersten Ausführungsbeispiels 100A,
daß der
auf den längeren
Steuerhebel 20' wirkende
Stoß durch
drei Punkte gehalten wird, wodurch die tatsächlich auf jeden Stützpunkt "P'1", "P'2" oder "P'3" wirkende
Kraft minimiert wird. Daher wird eine unerwünschte Verformung und eine
Beschädigung
des längeren
Steuerhebels 20' vermieden.
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Es
ist anzumerken, daß selbst
dann, wenn mit dem Schuh des Fahrers sowohl auf den längeren als
auch auf den kürzeren
Steuerhebel 20' aufgetreten
wird, der längere
Steuerhebel 20' den
kürzeren Steuerhebel 22' schützt, indem
die oben erwähnte Selbsttragefunktion
ausgeführt
wird.