CH634345A5 - Process for further use of crude blast furnace gas - Google Patents

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CH634345A5
CH634345A5 CH1377077A CH1377077A CH634345A5 CH 634345 A5 CH634345 A5 CH 634345A5 CH 1377077 A CH1377077 A CH 1377077A CH 1377077 A CH1377077 A CH 1377077A CH 634345 A5 CH634345 A5 CH 634345A5
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Didier Eng
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    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/08Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B7/002Evacuating and treating of exhaust gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Weiterverwendung von Rohgichtgas innerhalb der Kokerei eines Hüttenwerks, in welchem entweder nach dem konventionellen Hochofenprozess und/oder nach dem Direktreduktionsverfahren Eisenerz reduziert wird.
Nach der DE-PS 966 096 wird das aus dem Hochofen kommende Mischgas nach Staubabscheidung und Gasreinigung als Brenngas zu Verbraucherstellen des allgemeinen Hüttenwerkbetriebes geführt.
Aus «Stahl und Eisen» 93 (1973) 22,1005 bis 1011 und 87 (1967) 8,442 bis 449, ist es ebenfalls lediglich bekannt, Hochofengas als Brenngas einzusetzen.
In der älteren Patentanmeldung P 26 38 348 ist bei einem Verfahren zur direkten Weiterverarbeitung von Koksofenrohgas durch partielle Oxidation mit Hilfe von Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherter Luft oder anderen Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen und damit Umwandlung in ein Reduktionsgas, welches in dem Schachtofen eines mit der Kokerei integrierten Hüttenwerks verwendet wird, auch vorgeschlagen worden, das Gichtgas des Schachtofens unter anderem zur Beheizung, d.h. als Unterfeuerungsgas, einer
Kohlevorerhitzungsanlage zu verwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gichtgas einer allgemeineren, wirtschaftlicheren Nutzung zuzuführen, also nicht nur solches Gichtgas zu verwenden, welches aus einem Schachtofen stammt, dem das Reduktionsgas von einer Kokerei zugeführt wird, welches aufgrund direkter Umwandlung des heissen Koksofengases entstanden ist, und insbesondere nicht nur zur Beheizung, d. h. Verbrennung und Erzeugung von Rauchgas, einer Koh-lenvorerhitzungsanlage.
Diese Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass das Rohgichtgas noch heiss in die Kohlen-vorerhitzungsanlage geleitet wird, kann dessen Wärmeinhalt in optimaler Weise für den Verkorkungsprozess ausgenutzt werden, ohne dass es als Brenngas verloren geht. Darüber hinaus wird eine besondere Gasentstaubung und -reinigung für das Gichtgas entbehrlich. Während bei einem Schachtofen (Direktreduktion) und einer Vorerhitzungsanlage die Abgase üblicherweise je für sich gereinigt werden müssen, kann man beim vorliegenden Verfahren die Anlagenkosten dadurch verringern, dass man das bei der Vortrocknung als auch das bei der Vorerhitzung entstehende Abgas, also im Endeffekt das für Vortrocknung und Vorerhitzung verwendete Gichtgas und Rauchgas, gemeinsam endreinigt.
Wenn die Kohlevorerhitzung zweistufig erfolgt, indem die Kokskohle zunächst vorgetrocknet und dann erhitzt wird, so verwendet man nach der Erfindung das heisse Rohgichtgas vorzugsweise direkt zur Vortrocknung und/oder Erhitzung der Kokskohle. Die zweistufige Kohlevorerhitzung ist aus «Glückauf» 109 (1973) 6,348 bis 354, an sich bekannt.
Wenn das zur Verfügung stehende heisse Rohgichtgas zur vollständigen Vortrocknung und Erhitzung der Kokskohle nicht ausreicht, so kann man das heisse Rohgichtgas bei einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens lediglich zur Vortrocknung verwenden und zur Erhitzung ein Wärmeträgergas, welches aus der Verbrennung eines Brenngases, z. B. eines bereits gekühlten und gereinigten Gichtgases entsteht, verwenden oder umgekehrt.
Es ist weiter zur Verringerung der Anlagekosten zweckmässig, die bei der Vortrocknung und bei der Vorerhitzung entstehenden Abgase vor der Endreinigung in vorgegebenen Anteilen zu mischen.
Zur Beseitigung des Wasserdampfes der Abgase sollten diese bei der gemeinsamen Endreinigung zur Kondensation des Wasserdampfes auch gekühlt werden.
Wenn man das beispielsweise als Abgase der Vortrocknung anfallende Gichtgas und das beispielsweise als Abgas der Vorerhitzung anfallende Rauchgas in einem Verhältnis mischt, dass das daraus entstehende Mischgas in seiner Zusammensetzung etwa dem herkömmlichen Mischgas aus Hochofengichtgas und Koksofengas entspricht, so kann man dieses Mischgas wieder als Unterfeuerungsgas für die Koksofenbatterien und/oder die Kohlenvorerhitzungsanlage selbst verwenden, ohne dass eine Veränderung der Koksofenanlage erforderlich ist, was bei der Verwendung von Direkt-reduktionsgichtgas als Unterfeuerungsgas alleine wegen dessen relativ hohen Heizwertes erforderlich wäre.
Hierbei kann es auch zweckmässig sein, dem Mischgas ein Fremdgas, vorzugsweise Fremdrauchgas, beizumischen, um die gewünschte Qualität des Mischgases zu erhalten.
Das so erzeugte Mischgas kann man auch als Brenngas in der Vorerhitzungsanlage selbst einsetzen.
Anhand der Zeichnung werden Durchführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Kohlevorerhitzungsanlage, welche s
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als ganze nach dem erfindungsgemässen Verfahren direkt mit heissem Rohgichtgas aus der Direktreduktion von Eisenerz als Wärmeträgergas betrieben wird, und
Fig. 2 schematisch eine Kohlevorerhitzungsanlage, welche mit heissem Rohgichtgas aus der Direktreduktion von Eisenerz als Wärmeträgergas für die Trocknerstufe und mit Rauchgas aus Mischgas und/oder Gichtgas aus der Direktreduktion von Eisenerz als Wärmeträgergas für die Erhitzungsstufe betrieben wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Weiterverwendung von Direktreduktionsgichtgas wird im folgenden am Beispiel einer zweistufigen Vorerhitzungsanlage für Kokskohle beschrieben. Das erfindungsgemässe Verfahren ist jedoch auch für jedes andere Kohlevorerhitzungsverfahren anwendbar.
Bei der nachfolgenden Beschreibung eines Durchführungsbeispieles des erfindungsgemässen Verfahrens anhand der schematisch dargestellten Anlagen wird davon ausgegangen, dass eine Kokskohle mit ca. 10% Feuchte auf ca. 200°C vorerhitzt wird. Je nach Kohlenfeuchte und erwünschter Vorerhitzungstemperatur sind daher die angegebenen Zahlenwerte zu variieren.
Die feuchte Kohle a wird mittels eines Transportsystems einem Aufgabebunker 1 zugeführt, über eine Dosiervorrichtung dosiert und mittels einer Aufgabeschleuder in ein erstes Flugstromrohr 2 (die sogenannte Trocknerstufe) eingespeist. Mit heissem Wärmeträgergas, als welches man nach der Erfindung heisses Rohgichtgas m verwendet, das nach Figur 1 bereits in einem zweiten Flugstromrohr 4 (der sogenannten Erhitzungsstufe) auf 280°C abgekühlt wurde, wird die Kohle im Flugstrom bis auf ca. 5% Feuchte getrocknet und auf ca. 80°C erwärmt. Am oberen Ende des Flugstromrohres 2 wird die vorgetrocknete Kohle in einem Zyklon 3 abgeschieden und gelangt durch Schwerkraft zum Fuss des zweiten Flugstromrohres 4, in welches sie ebenfalls durch eine Aufgabeschleuder eingegeben wird. In dem Flugstromrohr 4 wird die vorgetrocknete Kokskohle auf ca. 200°C erhitzt. Hierzu verwendet man das heisse Rohgichtgas m, welches aus einem Reduktionsofen 8 stammt, welcher mit oxidischen Eisenpellets g und einem gegebenenfalls aus einer Kokerei stammenden, und nach dem Verfahren der Patentanmeldung P 26 38 348 erzeugten Reduktionsgas i beschickt wird. Das heisse Rohgichtgas m wird lediglich in einem Zyklon 17 vorgereinigt und in einem Gichtgasgebläse 7 zwischenverdichtet, bevor es dem Flugstromrohr 4 unten eingeführt wird. Im Flugstromrohr 4 erleidet das heisse Rohgichtgas einen Temperaturverlust von ca. 270°C, so dass in dem nachfolgenden Flugstromrohr 2 die feuchte Kohle sehr schonend vorgetrocknet wird. Am oberen Ende des Flugstromrohres 4 ist die Kokskohle bei einer Temperatur von 200°C vollständig getrocknet. Nach Abscheidung in einem Erhitzerzyklon 5 wird die Kohle anschliessend über einen Mischer 6 und einen Kettenförderer 11 in einem Vorratsbunker 12 gesammelt und einem nachgeschalteten Messbunker 13 zugeführt, der das Fassungsvermögen einer Ofencharge besitzt. Die vorerhitzte Kohle b wird von dem Messbunker 13 aus über einen Zwischenkettenförderer 14, einen Füllredler 15 und einer Rutsche 16 dem Koksofen zugeführt. Das aus dem Zyklon 3 stammende Vortrocknungsabgas r (Gichtgas) wird in einem Staubabscheider 9 gereinigt. Der Staubabscheider 9 ist als Nasswascher ausgebildet, wozu eine Umwälzpumpe 10 des Waschwassers (e - k) vorgesehen ist. Das Gichtgas wird hierdurch gleichzeitig gekühlt und etwa vorhandener Wasserdampf kondensiert. Hierdurch entsteht kaltes gereinigtes Direktreduktionsgichtgas c. Während also normalerweise das den Schachtofen der Direktreduktion verlassende Gichtgas anschliessend direkt von ca. 400°C auf Umgebungstempe634345
ratur gekühlt werden muss, wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren ein Grossteil der Wärmeenergie des Gichtgases für die Kohlevorerhitzung ausgenutzt.
Während bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens das Gichtgas nacheinander den Flugstromerhitzer 4 und den Flugstromtrockner 2 durchströmt, um unter Ausnutzung des Gegenstromprinzips in dem Flugstromtrockner 2 eine relativ niedrige Temperatur zu erhalten, kann das heisse Rohgichtgas dem Flugstromerhitzer 4 und dem Flugstromtrockner 2 auch parallel zugeführt werden. Die gewählte Gasführung richtet sich im wesentlich sowohl nach den eingebrachten Gas- und Wärmemengen als auch nach der einzustellenden Kohlevor-erhitzungstemperatur.
Sollte die mit dem Direktreduktionsgichtgas eingebrachte fühlbare Wärme für den Vortrocknungs- und Erhitzungspro-zess nicht ausreichen, so wird das erfindungsgemässe Verfahren mit einer in Fig. 2 abgeänderten Anlage ausgeführt. Hierbei wird das heisse vorgereinigte und zwischenverdichtete Rohgichtgas m lediglich dem Flugstromtrockner 2 zugeführt. Zur Erhitzung der Kokskohle in dem Flugstromerhitzer 4 wird ein Wärmeträgergas t verwendet, welches in einer Brennkammer 19 erzeugt wird. Die erforderliche Verbrennungsluft n wird der Brennkammer 19 mit Hilfe eines Verbrennungsluftgebläse 20 zugeführt. Das Abgas (Gichtgas) r des Trocknerzyklons 3 und das Abgas (Rauchgas) s des Erhitzerzyklons 5 werden in einem Gasmischer 18 gemischt und erst dann dem Staubabscheider 9 zugeführt. Im Staubabscheider 9 wird das Mischgas endgereinigt und gekühlt und als gekühltes, gereinigtes Mischgas o abgegeben. Dieses Mischgas o kann zur Unterfeuerung beispielsweise des Koksofens der integrierten Kokerei verwendet werden. Zu diesem Zweck kann man zur Einstellung des richtigen Gemisches auch ein Fremdgas 1, beispielsweise ein Fremdrauchgas, zumischen. Einen Teil des Mischgases o kann man auch als Rückführungsmischgas p über ein Gebläse 21 der Brennkammer 19 als Brenngas zuführen. Dem Rückführungsmischgas p kann dabei auch ein Anteil des Rohgichtgases m vor dem Gebläse 21 zugemischt werden. Zur Einstellung der richtigen Temperatur des Wärmeträgergases t ist bei dieser Anlage auch vorgesehen, dass ein Teil des Abgases (Rauchgases) s des Erhitzerzyklons 5 als Rückbrüden q der Brennkammer 19 zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Temperatur des Wärmeträgers t am Eintritt der Erhitzerstufe 4 eingestellt werden. Das Gebläse 21 dient der erforderlichen Zwischenverdichtung des Mischgases p.
Die Anlage nach Fig. 2 gewährleistet eine sehr wirtschaftliche und variable Verfahrensweise, insbesondere auch deswegen, weil im Endeffekt sowohl das Abgas s (Rauchgas) als auch das Rohgichtgas r in einem einzigen Staubabscheider 9 gemeinsam endgereinigt wird. Die Mischung des Gichtgases r und des Rauchgases s in dem Gasmischer 18 hat nicht nur den Zweck, einen Anlagenteil, nämlich einen Staubabscheider 9, vollständig einzusparen; durch die Mischung kann bei Einstellung der richtigen Verhältnisse auch ein Mischgas erzeugt werden, welches dem herkömmlichen, zur Unterfeuerung von Koksofenbatterien verwendeten Mischgas aus Hochofengichtgas und Kokereigas ähnlich ist. Zu diesem Zweck kann man gegebenenfalls das Fremdrauchgas 1 beimischen. Die Erzeugung eines solchen Mischgases ist besonders dann wichtig, wenn, wie in der Patentanmeldung P 26 38 348 vorgeschlagen, in einem Hüttenwerk das anfallende Koksofenrohgas für die Erzeugung von Reduktionsgas voll verwendet wird und damit kein gereinigtes Koksofengas für Unterfeuerungszwecke mehr zur Verfügung steht. Es wäre zwar technisch möglich, das Direktreduktionsgichtgas, das im Heizwert zwischen Koksofengas und herkömmlichem Hochofenmischgas liegt, zur
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Unterfeuerung des Koksofens zu geben. Dies würde jedoch eine andere Auslegung und Aufteilung der Regeneratoren für eine Koksofenbatterie bedeuten. Aus diesem Grunde ist die Bereitstellung eines Mischgases, das dem herkömmlichen Mischgas ähnlich und mit diesem austauschbar ist, besonders vorteilhaft. Das notwendige Mischungsverhältnis kann in dem Gasmischer 18 und gegebenenfalls unter Zugabe von Fremdrauchgas 1 ohne Schwierigkeiten eingestellt werden. Die Produktion von Mischgas aus Direktreduktionsgichtgas und Rauchgas aus der erfindungsgemässen Kohlevorerhit-
Bezugszeichenliste:
1
Aufgabebunker für Nasskohle
2
Flugstromtrockner
3
Trocknerzyklon
4
Flugstromerhitzer
5
Erhitzerzyklon
6
Mischer
7
Gichtgasgebläse
8
Reduktionsofen
9
Staubabscheider
10
Umwälzpumpe
11
Ketenförderer
12
Vorratsbunker
13
Messbunker
14
Zwischenkettenförderer
15
Füllredler
16
Rutsche
17
Zyklon
18
Gasmischer
19
Brennkammer
20
Verbrennungsluftgebläse
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Rückführungsmischgasgebläse zungsanlage oder einer anderen Rauchgasquelle ist sowohl bei Neuanlagen als auch bei der Erweiterung oder Umstellung auf das in der Anmeldung P 26 38 348 vorgeschlagene Verfahren zur direkten Weiterverarbeitung von Koksofengas s technisch von Bedeutung, da damit in keinem Fall in die Verfahrenstechnik und Konstruktion des Koksofens eingegriffen werden muss.
Die übrigen Teile der in Fig. 2 dargestellten Anlage haben die gleiche Aufgabe, wie die entsprechenden Anlagenteile der io Fig. 1.
a Nasskohle b vorerhitzte Kohle c kaltes, gereinigtes Gichtgas d Staub e Waschwassereintritt f Quenchwasser g oxidische Eisenerzpellets h metallisierte Pellets i Reduktionsgas k Waschwasseraustritt 1 Fremdrauchgas m heises Rohgichtgas n Verbrennungsluft o Mischgas p Rückführungsmischgas q Rückbrüden r Vortrocknungsabgas s Erhitzungsabgas
B
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Verfahren zur Weiterverwendung von Rohgichtgas innerhalb der Kokerei eines Hüttenwerks, in welchem entweder nach dem Hochofenprozess und/oder nach dem Direktreduktionsverfahren Eisenerz reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die fühlbare Wärme des den Schachtofen (8) verlassenden heissen Rohgichtgases (m), direkt oder indirekt, für die Kohlevorerhitzung (2,4) verwendet.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die Kokskohle zunächst vorgetrocknet und dann erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das heisse Rohgichtgas (m) direkt zur Vortrocknung (2) und/oder Erhitzung (4) der Kokskohle (a) verwendet.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das heisse Rohgichtgas (m) zur Vortrocknung (2) verwendet und zur Erhitzung (4) ein Wärmeträgergas (t), welches aus der Verbrennung eines Brenngases, z.B. eines bereits gekühlten und gereinigten Gichtgases, entsteht, verwendet, oder umgekehrt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die bei der Vortrocknung (2) und bei der Vorerhitzung (4) entstehenden Abgase (r, s) vor der Endreinigung in vorgegebenen Anteilen mischt (18).
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abgase (r, s) bei der gemeinsamen Endreinigung (9) zur Kondensation von Wasserdampf kühlt ( 10).
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das, beispielsweise als Abgas (r) der Vortrocknung (2), anfallende Gichtgas und das, beispielsweise als Abgas (s) der Vorerhitzung (4), anfallende Rauchgas in einem Verhältnis mischt, dass das daraus entstehende Mischgas (o) in seiner Zusammensetzung etwa dem Mischgas aus Hochofengichtgas und Koksofengas entspricht.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Mischgas (o) ein Fremdgas, vorzugsweise Fremdrauchgas beimischt.
8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Brenngas vorzugsweise zwischen verdichtetes (21), prozesseigenes Rückführungsmischgas (p) verwendet.
CH1377077A 1976-12-17 1977-11-11 Process for further use of crude blast furnace gas CH634345A5 (en)

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