CH628210A5 - Herbicidal preparation - Google Patents

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CH628210A5
CH628210A5 CH1238476A CH1238476A CH628210A5 CH 628210 A5 CH628210 A5 CH 628210A5 CH 1238476 A CH1238476 A CH 1238476A CH 1238476 A CH1238476 A CH 1238476A CH 628210 A5 CH628210 A5 CH 628210A5
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CH
Switzerland
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compound
hydrogen
formula
herbicidal
alkyl
Prior art date
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CH1238476A
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Edmund J Gaughan
Charles Kezerian
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Stauffer Chemical Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/53X and Y not being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylcarbamic acid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/32Ingredients for reducing the noxious effect of the active substances to organisms other than pests, e.g. toxicity reducing compositions, self-destructing compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/24Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing the groups, or; Thio analogues thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C333/00Derivatives of thiocarbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
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Description

30 Die Erfindung betrifft eine herbizide Zubereitung, enthaltend ein Thiöcarbamaf als herbiziden Wirkstoff und eine als Gegenmittel wirksame Menge eines neuen N-(Benzol-SUlfonyl)-thiocarbamates der Formel I
35
40
R
0
1
-N C
SR.
(I),
O R., 0
II I1 II
S N C-
SR2 (I),
worin
X Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy;
n eine ganze Zahl von 1 bis 3;
Rx Wasserstoff oder Methyl; und
R2 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Methyl-thio-p-chlorbenzolsulfonylcarbamatrest, einen Benzylrest oder einen 4-Chlorphenylrest bedeuten, wobei, falls X Wasserstoff und Rx Methyl bedeuwönn
X Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy; 45 n eine ganze Zahl von 1 bis 3;
Rj Wasserstoff oder Methyl; und
R2 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Methylthio--p-chlorbenzolsulfonylcarbamatrest, einen Benzylrest oder einen 4-Chlorphenylrest 50 bedeuten, wobei, falls X Wasserstoff und Rt Methyl bedeuten, R2 eine andere Bedeutung als Äthyl hat.
Die letztgenannten Verbindungen, deren Verwendung nicht beansprucht wird, sind entweder bekannt oder für den gewünschten Zweck unwirksam.
55 Ausserdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum. Schutz von Feldfrüchten gegen durch herbizid wirksames S-n-Propyl-N,N-di-n-propylthiöcarbamat, S-Äthyl-dipropyl-thiocarbamat und/oder S-Äthyl-cyclohexyläthylthiöcarbamat hervorgerufene Schädigungen, das dadurch gekennzeichnet 60 ist, dass man den Boden, in welchem eine herbizid wirksame Menge der genannten Thiocarbamate verwendet wird, mit einer nicht-phytotoxischen Menge einer Verbindung der Formel I behandelt.
Es ist bekannt, dass zahlreiche Herbizide eine sofortige 65 toxische Wirkung auf eine Vielzahl von schädlichen Unkräutern ausüben, jedoch gegenüber wichtigen Pflanzerikulturen entweder nicht selektiv oder nicht angemessen selektiv wirken. So schädigen zahlreiche Herbizide nicht nur die zu be
3
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kämpfenden Unkräuter, sondern ebenso in grösserem oder geringerem Umfang die erwünschten kultivierten Pflanzen. Dies ist bei zahlreichen herbiziden Verbindungen, die wirtschaftlich erfolgreich waren und im Handel erhältlich sind, der Fall. Zu diesen Herbiziden zählen beispielsweise Triazine, Harnstoffderivate, halogenierte Acetanilide, Carbamate, Thiocarbamate und ähnliche Verbindungen. Einige Beispiele derartiger Verbindung sind in den US-PS 2 913 327, 3 037 853, 3 175 897, 3 185 720, 3 198 786 und 3 582 314 beschrieben.
Die Nebenwirkung verschiedener Herbizide, die Kulturpflanzen zu schädigen, ist besonders unangenehm und ungünstig. Werden diese Verbindungen in den empfohlenen Mengen zur Bekämpfung breitblättriger Unkräuter und Gräser in den Boden gebracht, so kommt es zuweilen zu schwerwiegenden Schädigungen der Kulturpflanzen, insbesondere zu Missbildungen und zur Wachstumshemmung. Dieses abnorme Wachstum der Kulturpflanzen hat einen Ernteverlust zur Folge, weshalb die Suche nach guten selektiven Herbiziden fortgesetzt wird.
In der Vergangenheit wurden zahlreiche Versuche, dieses Problem zu meistern, unternommen und beschrieben. So wurde beispielsweise versucht, die Saat vor dem Auspflanzen mit bestimmten «hormonalen» Antagonisten zu behandeln; diese Versuche sind beispielsweise in den US-PS 3 131 509 und 3 564 768 beschrieben. Die Wirkung der bei diesen Versuchen verwendeten Schutzmittel wie auch der Herbizide, ist in hohem Masse spezifisch für bestimmte Kulturpflanzen oder hängt von der Art der als Antagonisten verwendeten Verbindungen ab. Die bisher verwendeten antagonistisch wirkenden Verbindungen haben sich als nicht sonderlich erfolgreich erwiesen. Die im vorhergehenden erwähnten Patentschriften veranschaulichen und beschreiben die Behandlung von Saatgut unter Verwendung von Verbindungen, die einer anderen Klasse zugehören als die erfindungsgemäss vorgeschlagenen und legen demgemäss die vorliegende Erfindung nicht nahe.
In der Literatur ist die Herstellung von bestimmten N--(Benzolsulfonyl)-thiocarbamaten beschrieben, über deren Verwendbarkeit jedoch nichts ausgesagt wird. In der Veröffentlichung von Hirooka et al., Nippon Kagaku Zasshi, 1970, 91(3) 270(5), CA 73:14369w (1970), werden die Synthese und Reaktionen von Bis-[N-(phenylsulfonyl)-formimidoyl]disulfi-den beschrieben. Durch bestimmte Reaktionen eines geeigneten Disulfids mit Wasserstoffperoxyd wird N-(Phenylsulfo-nyl)methylthiocarbamat erhalten. Ausserdem sind bestimmte in der pharmakologischen Entwicklung verwendete Alkyl-p--toluolsulfonylthiocarbamate bekannt; die letztgenannten Verbindungen werden von D.C. Kriesel et al. in J. Pharm. Sei., 1968, 57(10), 1791-3 beschrieben.
Es wurde nun gefunden, dass man Kulturpflanzen gegen die schädigende Wirkung von Herbiziden, welche Thiocarbamate allein oder im Gemisch oder in Kombination mit anderen Verbindungen enthalten, durch Zugabe von am Stickstoffatom substituierten oder unsubstituierten Benzolsulfonyl-thiocarbamaten der Formel I schützen kann. Weiterhin wurde gefunden, dass es möglich ist, die Toleranz wachsender Pflanzen, insbesondere von Sojabohnen, gegenüber Thiocarbamat-herbiziden, insbesondere gegenüber S-n-Propyl-N,N-di-n--propylthiocarbamat, merklich zu verbessern, wenn man den Boden mit einem am Stickstoffatom substituierten oder unsubstituierten Benzolsulfonylthiocarbamat der Formel I behandelt. Diese Verbindungen sind wirksame Gegenmittel in Verbindung mit Herbiziden auf Thiocarbamatbasis.
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung ist eine aus zwei Komponenten aufgebaute herbizide Zubereitung zu nennen, worin die erste Komponente aus wenigstens einem Thiocarbamatherbizid besteht und die zweite Komponente wenigstens eine Verbindung der Formel I enthält. Die Verbindungen der Formel I wirken gegenüber den genannten Herbiziden auf Thiocarbamatbasis als 5 Gegenmittel.
Von den Verbindungen der Formel I sind diejenigen neue Verbindungen bevorzugt, worin
X Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy; io n eine ganze Zahl von 1 bis 3;
Rj Wasserstoff oder Methyl; und
R2 Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Methyl-thio-p-chlorbenzolsulfonylcarbamatrest, einen Benzylrest oder einen 4-Chlorphenylrest 15 bedeuten, vorausgesetzt, dass R2, falls X Methyl bedeutet, nicht Alkyl ist, und vorausgesetzt, dass R2, wenn X Wasserstoff und Rj Methyl bedeuten, eine andere Bedeutung als Äthyl hat.
Als Alkylgruppen kommen sowohl solche mit gerader als 20 auch verzweigter Kette in Betracht, wobei als Beispiele zu nennen sind: Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, Isobutyl und tert.-Butyl. Obgleich n eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten kann, ist die Zahl 3 bevorzugt, wenn X Methyl bedeutet. Falls n 1 bedeutet, ist der Substituent X 25 vorzugsweise in para-Stellung angeordnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäss einzusetzenden Verbindungen kann einerseits, wie bereits erwähnt, auf der Erhöhung der Toleranz der wachsenden Kulturpflanzen gegenüber den verwendeten Herbiziden und andererseits auf 30 einer Wechselwirkung mit den verwendeten Herbiziden, wodurch die Selektivität dieser Herbizide verbessert wird, beruhen. Unabhängig von der im Einzelfall anzutreffenden Wirkungsweise besteht der angestrebte Nutzeffekt darin, dass bei gleichbleibender herbizider Wirkung des Thiocarbamats 35 die Schädigung der Kulturpflanzen herabgesetzt wird. Dieser Nutzeffekt wird im folgenden noch näher veranschaulicht.
Dementsprechend werden unter «herbizides Gegenmittel» Substanzen verstanden, deren Wirkung darauf beruht, der normalerweise bei den betreffenden Herbiziden auftretenden 40 schädigenden Wirkung entgegenzuwirken. Das gleiche gilt sinngemäss für die Angabe «als Gegenmittel wirksame Menge». Ob derartige Substanzen als Hilfsmittel, Gegenmittel, Schutzmittel oder dergleichen bezeichnet werden, hängt von der im Einzelfall anzutreffenden bzw. anzuwendenden Wir-45 kungsweise ab. Die Wirkungsweise kann verschieden sein, der angestrebte Nutzeffekt ist jedoch das Ergebnis der Behandlung des Bodens, in den die Nutzpflanzen gepflanzt werden. Die bisher zur Verfügung stehenden Systeme haben sich für diesen Zweck als nicht befriedigend erwiesen. 50 Die durch die obenstehende Formel I dargestellten Verbindungen können nach verschiedenen Methoden, je nach Art der verwendeten Ausgangsmaterialien, hergestellt werden. Geeignete Vorstufen zur Herstellung der gewünschten Verbindungen sind Arylsulfonamide, welche mit entsprechenden 55 Alkylchlorthiolformiaten in Gegenwart eines Chlorwasserstoffakzeptors umgesetzt werden. Die Aufarbeitung und Reinigung dieser Verbindungen kann nach Standardmethoden wie Extraktion, Destillation oder Kristallisation erfolgen. Die Strukturbestimmung erfolgte in den meisten Fällen mit Hilfe 60 der Infrarot-, Kernresonanz- oder Massenspektroskopie sowie durch Ermittlung der physikalischen Konstanten.
Die Verbindungen der Formel I sowie deren Herstellung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert. Im Anschluss an die Herstellungsbeispiele ist eine Tabelle der 65 nach den beschriebenen Methoden erhaltenen Verbindungen aufgeführt. Die einzelnen Verbindungen werden in dieser Tabelle mit Nummern bezeichnet; diese Nummern dienen in der Folge zur Identifizierung dieser Verbindungen.
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Beispiel 1
Herstellung von N-(p-Methoxybenzolsulfonyl)-äthylthio-carbamat
11,7 g (0,64 Mol) p-Methoxybenzolsulfonamid, 21,5 g (0,156 Mol) Kaliumcarbonat und 8,5 g (0,068 Mol) Äthyl-chlorthioformiat wurden acht Stunden in 80 ml Aceton unter Rückfluss erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wurde in 350 ml Wasser gegossen, die Lösung durch «Celite» filtriert und mit Benzol extrahiert, um etwaiges nichtumgesetztes Chlorthioformiat zu entfernen. Es wurde dann mit Salzsäure (pH-Wert etwa 2) unter Kühlen angesäuert. Das Gemisch wurde mit Benzol extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels verblieb das Produkt als ein sehr viskoses Öl. Man erhielt 8,4 g (48% d.Th.) der Titelverbindung, nD30 = 1,5502.
Beispiel 2
Herstellung von N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-äthylthiocarbamat
12,0 g (0,063 Mol) p-Chlorbenzolsulfonamid, 21,5 g (0,156 Mol) Kaliumcarbonat und 8,5 g (0,068 Mol) Äthyl-chlorthioformiat wurden sechs Stunden in 75 ml Aceton unter Rückfluss erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgte wie in Beispiel 1. Das Rohprodukt wurde mit Hexan verrieben und getrocknet. Man erhielt 12,4 g (70% d.Th.) der Titelverbindung, Schmelzpunkt 93° bis 95°C. Die Struktur wurde durch Infrarot-, NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
Beispiel 3
Herstellung von N-(Benzolsulfonyl)-äthylthiocarbamat
39,3 g (0,25 Mol) Benzolsulfonamid und 90 g (0,65 Mol) Kaliumcarbonat wurden in 300 ml Aceton eingebracht und
41 g (0,33 Mol) Äthylchlorthioformiat während einiger Stunden zugesetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei Zimmertemperatur gerührt und dann 12 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Es wurde gekühlt, in 1 Liter Wasser gegossen und mit 5 100 ml Salzsäure angesäuert. Das Produkt wurde mit 250 ml Benzol extrahiert und der Extrakt über Magnesiumsulfat getrocknet. Es wurde filtriert und das Lösungsmittel entfernt. 100 ml Pentan wurden zugegeben, Worauf das Produkt kristallisierte. Es wurde filtriert, mit 50 ml Pentan gewaschen 10 und bei 50°C getrocknet. Man erhielt 58 g (95 % d.Th.) der Titelverbindung, Schmelzpunkt 100° bis 103°C.
Analyse:
berechnet: N 5,72 S 26,1 gefunden: N 5,59 S 26,24
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Beispiel 4
Herstellung von N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-p-chlorphenyl-thiocarbamat
20 19,1 g (0,1 Mol) p-Chlorbenzolsulfonamid, 30 g (0,22 Mol) Kaliumcarbonat und 22 g (0,11 Mol) p:Chlorphenylchlor-thioformiat in 150 ml Aceton würden 10% Stunden unter ■ Rückfluss erhitzt und gerührt. Das abgekühlte Gemisch wurde in 1 Liter Wasser gegossen und mit Essigsäure ange-25 säuert. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 20 g (55,5% d.Th.) der Titelverbindung, Schmelzpunkt 129° bis 132°C.
Analyse:
berechnet: N 3,85 S 17,67 30 gefunden: N 4,83 S 13,37
Es folgt eine Tabelle der Verbindungen, die gemäss den vorher erwähnten Arbeitsweisen hergestellt werden. Jede Verbindung hat eine Nummer, die zur Identifizierung in der Beschreibung dient.
TABELLE I
Verbindung Nr.
n
X
Ri
Smp. °C oder nD30
1
1
p-CHs h
c2h5
104-110
2
h
H
c2h5
100-103
3
1
p-Cl
H
4-C1-0
129-132
4
1
p-Cl ch3
c2H5
- 1,5643
5
1
p-Cl h
c2h5
93-95
6
1
p-Br
H
c2h5
102-107
7
1
p-Cl h
n-C3H7
94-96
8
1
p-Cl
H
i-C3H7
77-83
9
1
p-OCH3
H
c2H5
1,5502
10
1
p-Cl
H
ch20
94-96
11
1
2,4,6-CH3
H
c2h5
105-108
12
1
p-Cl
H
CH2SC(O)S(O2)-4-C10
238-329
(Zers.)
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Die in der Tabelle und in der übrigen Beschreibung angegebenen Herbizide werden in Mengen verwendet, die eine wirkungsvolle Vernichtung unerwünschter Vegetation gewährleisten. Der hier verwendete Mengenbereich ergibt repräsentative Ergebnisse innerhalb der vom Lieferanten empfohlenen Mengen. Daher ist die Unkrautvernichtung in jedem Fall innerhalb der gewünschten oder empfohlenen Menge kommerziell annehmbar.
Es ist klar, dass die Klasse der hier beschriebenen und dargestellten herbiziden Mittel als ein wirksames Herbizid, welche eine solche Wirkung ausübt, charakterisiert ist. Der Grad dieser herbiziden Wirksamkeit variiert zwischen den betreffenden Verbindungen und zwischen Kombinationen der Verbindungen innerhalb dieser Klasse. In ähnlicher Weise variiert der Wirkungsgrad bis zu einem gewissen Ausmass zwischen den Spezies der Pflanzen, auf welche die betreffende herbizide Verbindung oder eine Kombination derselben aufgebracht werden kann. Die Auswahl einer zur Bekämpfung unerwünschter Pflanzenspezies zu verwendenden spezifischen herbiziden Verbindung oder einer entsprechenden Kombination kann leicht erfolgen. Gemäss der Erfindung kann ein Schaden bei den erwünschten Nutzpflanzenarten in Gegenwart einer spezifischen Verbindung oder einer Kombination vermieden werden. Die Nutzpflanzenspezies, die durch dieses Verfahren geschützt werden können, sollen nicht auf die in den Beispielen genannten Feldfrüchte beschränkt werden.
Die herbiziden Verbindungen, die gemäss der Erfindung verwendet werden sollen, sind generell aktive Herbizide. Das heisst, die einzelnen Herbizide sind gegen eine Vielzahl von Pflanzenspezies wirksam, wobei nicht zwischen erwünschten und unerwünschten Spezies unterschieden wird. Das Verfahren zur Bekämpfung von Vegetation umfasst das Aufbringen einer herbizid wirksamen Menge der hier beschriebenen herbiziden Verbindungen auf eine Fläche oder einen Pflanzenort, wo die Bekämpfung gewünscht wird. Zu den erfindungs-gemässen Zubereitungen zählen solche, die als bevorzugten herbiziden Wirkstoff S-n-Propyl-N,N-di-n-propylthiocarbamat enthalten.
Ein Herbizid ist eine Verbindung, die das Wachstum der Vegetation oder Pflanzen vernichtet oder verändert. Eine solche Wirkung umschliesst alle Abweichungen von der natürlichen Entwicklung, z.B. Vernichten, Verzögern, Entlauben, Austrocknen, Regulieren, Wachstumshemmung, Bildung von Verzweigungen, Stimulieren, Verkrüppeln usw. Unter «Pflanzen» werden auflaufende Samen, der sichtbare Sämling und die entwickelte Vegetation, einschliesslich der Wurzeln und der Pflanzenteile über dem Boden, verstanden.
A uswertungsverfahren
Die zum Ziehen der Feldfrüchte und Unkrautarten verwendeten Schalen wurden mit lehmigem Sandboden gefüllt. Stammlösungen des Herbizids und jedes Gegenmittels wurden wie folgt hergestellt:
A. Herbizid — S-n-Propyl-N,N-di-n-propylthiocarbamat «VERNAM 6E». 1560 g «VERNAM 6E» wurden in 250 ml Wasser verdünnt, so dass auf die Schale aufgebrachte 5 ml etwa 6,71 kg/ha, bezogen auf die Oberfläche einer Schale, entsprechen.
B. Gegenmittel — 78 mg des betreffenden Gegenmittels wurden in 20 ml Aceton mit 1 % «Tween 20» (Polyoxy-äthylensorbitanmonolaurat) gelöst, so dass 5 ml, wenn sie vor dem Einbringen der Pflanzen (PPI) angewendet werden, 5,6 kg/ha entsprechen.
Herbizid A und Gegenmittel B wurden zusammen in Form eines Tankgemisches vor dem Pflanzen auf den Boden aufgebracht. Zur Herstellung des Tankgemisches wurden jeweils 5 ml der «VERNAM»-Stammlösung und 5 ml jeder der betreffenden Gegenmittelstammlösungen gemischt und anschliessend mittels eines Rotationsmischers in die in der Schale befindliche Erde eingebracht.
Je eine Reihe der folgenden Unkrautarten und Feldfrüchte wurde in dem behandelten Boden gesät:
5 Hühnergras (Echinochloa crusgalli)
Fuchsschwanzgras (Sataria viridis) und Sojabohnen (Glycine max)
Die Schalen wurden auf Bänke im Treibhaus gesetzt, dessen Temperatur zwischen 20 und 30°C gehalten wurde. Der 10 Boden wurde durch Giessen bewässert, um ein gutes Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Der Grad der Vernichtung 2 und 4 Wochen nach der Anwendung ermittelt. Um die durch die Gegenmittel bewirkte Schadensreduktion festzustellen, wurden ausserdem einzelne nur mit dem Herbizid 15 behandelte Schalen aufgestellt.
In der folgenden Tabelle werden die mit Hilfe der oben beschriebenen Arbeitsweise erzielten Ergebnisse als prozentualer Schutz für die Nutzpflanzen angegeben. Der prozentuale Schutz wird durch einen Vergleich mit Schalen, die 20 nicht mit den erfindungsgemässen Gegenmitteln behandelt wurden, ermittelt.
TABELLE II
25 Art der Aufbringung: Einverleiben vor dem Pflanzen (PPI) (Tankgemisch)
Feldfruchtspezies: Sojabohnen (Glycine max)
Unkrautspezies: Fuchsschwanzgras (Sataria viridis)
Hühnergras (Echinochloa crusgalli)
* = Vernichtung in % ** = Schutz in %
PPI (6,71 kg/ha) (Tankgemisch) Verbindung Nr. Soja- Hühner- Fuchs-
«VERNAM» 6,71 kg/ha bohnen gras schwanzgras
40* 100 * 100 *
40
2**
37,5
0
0
2
37,5
0
0
3
25
0
0
4
25
0
0
5
50
0
0
6
25
0
0
7
25
0
0
8
50
0
0
9
25
0
0
10a
75
0
0
11
33
0
0
12
50
0
0
a = Einbringen von «VERNAM» vor dem Pflanzen und getrennte Anwendung des Gegenmittels vor dem Einbringen.
S-Äthylcyclohexyläthylthiocarbamat als herbizider Werk-65 Stoff und die Verbindung Nr. 6 als Gegenmittel zeigten,
wenn sie zusammen als Tankgemisch vor dem Pflanzen angewendet werden, einen 50% igen Schutz bei in den behandelten Boden gepflanztem chinesischen Zuckerrohr (Milo),
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6
d.h. der Schaden an auflaufenden Zuckerrohrpflanzen wurde um mindestens 50% herabgesetzt, wenn sie in einem Boden wuchsen, der mit einem Tankgemisch aus der Verbindung Nr. 6 und S-Äthylcyclohexyläthylthiocarbamat behandelt worden war. Dies im Vergleich zu chinesischem Zuckerrohr (Milo), wenn es in einen Boden gepflanzt wurde, der nur mit dem Thiocarbamatherbizid behandelt worden war,.
Verschiedene andere Arten von Hülsenfrüchten wurden hinsichtlich der Gegenmittelwirkung in Verbindung mit einem repräsentativen Thiocarbamatherbizid und einem N-(Benzol-sulfonyl)-thiocarbamat geprüft. Hülsenfrüchte sind Pflanzen, die ein symbiotisches Verhältnis zu stickstoff bindenden Organismen haben, so z.B. Sojabohnen, Scheckige Bohnen, Erdnüsse, Alfalfa, Gewürznelken, Erbsen und dergleichen.
Das in Frage kommende Gegenmittel aus der obigen Liste von N-(Benzolsulfonyl)-thiocarbamaten, die Verbindung Nr. 5, wurde in Mengen von 1,11 bis 2,23 kg/ha verwendet. Die verwendete Stammlösung bestand aus 39 ml der Verbindung, gelöst in 25 ml Aceton, so dass 2,5 ml gleich 1,11 kg/ha waren, wenn die Verbindung vor dem Pflanzen in den Boden gegeben wurde. Das repräsentative Thiocarbamat war EPTC, d.h. S-Äthyl-N,N-dipropylthiocarbamat. Die herbizide Stammlösung wurde durch Lösen von 1560 mg EPTC 6E in 250 ml Wasser hergestellt, so dass 5 ml der Lösung gleich 6,71 kg/ha waren, wenn die Verbindung vor dem Pflanzen in den Boden eingebracht wurde.
Navy-Bohnen und Scheckige Bohnen wurden bei diesem Versuch ausgewertet. In den bepflanzten Schalen waren ebenfalls Unkrautarten, Hühnergras und Fuchsschwanzgras, vorhanden. Die Ergebnisse wurden 2 und 4 Wochen nach der Behandlung und dem Säen ermittelt. Nach zwei Wochen wurden bei Verwendung von 6,71 kg/ha EPTC und 2,23 kg/ha der Verbindung Nr. 5 nur 10% der Navybohnenpflanzen und Null % der Pflanzen der Scheckigen Bohne vernichtet. Nach vier Wochen wurden bei 1,11 kg/ha die Navy-Bohnenpflanzen zu 23% und die Pflanzen der Scheckigen Bohne zu 40% und bei 2,23 kg/ha die Navy-Bohnenpflanzen zu 23% und die Pflanzen der Scheckigen Bohne zu 20% geschützt. Die Hühnergras- und Fuchsschwanzgrasarten waren vier Wochen nach der Behandlung mit dem Gegenmittel und dem Herbizid vollständig, d.h. 100%ig, vernichtet.
Saatbehandlungstest:
Die Versuche wurden in kleinen Schalen durchgeführt, zu deren Füllung lehmiger Felton-Sandboden verwendet wurde. Die für den Versuch verwendeten Herbizide wurden in die Erde eingearbeitet, indem man die Erde einer jeden Schale in einen 19-Liter-Zementmischer einbrachte und mit dem Herbizid vermischte. Die Zugabe der Herbizide erfolgte durch Einbringen einer vorbestimmten Menge einer Stammlösung, die 780 ml einer zu annähernd 75 % aktiven Verbindung auf 100 ml Wasser enthielt. Die Zugabe der Stammlösung erfolgte mittels einer volumetrischen Pipette. Für jeden Versuch wurden 5 ml Stammlösung verwendet. Dabei enthielten 5 ml Stammlösung jeweils ein Äquivalent des Herbizides, was 6.71 kg/ha entsprach, wenn diese Stammlösung auf die in den Schalen befindliche Erde aufgebracht wurde. Nach dem Einarbeiten des Herbizides wurde die Erde in die Schalen zurückgegeben.
Schalen, die mit Herbizid behandelte Erde enthielten, und solche, die mit nichtbehandelter Erde gefüllt waren, konnten nun bepflanzt werden. Jeder Schale wurden etwa 0,5 Liter Erde entnommen und neben den Schalen zum späteren Bedecken der Samen aufgehoben. Die Erde wurde eingeebnet, dann wurden Rinnen mit einer Tiefe von etwa 1,25 cm für die zu pflanzenden Samen gezogen. Abwechselnde Reihen von behandelten und unbehandelten Samen wurden ausgesät. Bei jedem Versuch wurden in jeder Reihe Sojabohnen-samen (Glycine max) gepflanzt, wobei die Reihen etwa 2,5 bis 3,75 cm voneinander entfernt waren. Zur Behandlung der Samen wurde eine Stammlösung durch Lösen von 250 mg 5 des Gegenmittels in 2,5 ml Aceton hergestellt. Davon wurden jeweils 0,5 ml zur Behandlung von 10 g Sojabohnen verwendet, was 0,5 Gew./Gew.-% entsprach. Die Gegenmittel können auch als flüssige Aufschlämmungen, Pulver oder Stäube aufgebracht werden. In einigen Fällen wird Aceton io zum Lösen der puiverförmigen oder festen Verbindungen verwendet, um eine wirkungsvollere Behandlung der Samen zu gewährleisten.
Nachdem die Samen in den Schalen ausgesät waren, würden sie mit der restlichen Erde, die vor dem Pflanzen der is Schalen entnommen worden war, bedeckt. Die Schalen wurden auf Bänke in einem Treibhaus, in welchem eine Temperatur von 20 bis 30°C herrschte, gesetzt. Um ein gutes Pflanzenwachstum zu sichern, wurden die Schalen durch Giessen bewässert. Die prozentuale Vernichtung wurde vier Wochen 20 nach den Behandlungen ermittelt.
Bei jedem Versuch wurden das Herbizid allein, das Herbizid zusammen mit dem Saatschutzmittel und das Saatschutzmittel allein eingesetzt, um die Phytotoxizität zu prüfen. Die unbehandelte benachbarte Reihe diente dazu, ein etwaiges 2S nützliches seitliches Vordringen des Gegenmittels durch den Boden festzustellen. Der Wirkungsgrad wurde durch Vergleich mit Kontrollpflanzen ermittelt.
Bei diesem Versuch, bei dem als Herbizid S-n-Propyl-30 -N,N-di-n-propylthiocarbamat verwendet wurde, bewirkte die Verbindung Nr. 5 einen 50%igen Schutz der behandelten Sojabohnensamen, d.h. die Vernichtung wurde bei den auflaufenden Sojabohnenpflanzen, die aus mit der Verbindung Nr. 5 behandelten Samen wuchsen, um mindestens 50% 35 herabgesetzt im Vergleich mit Pflanzen, die aus unbehandelten Samen wuchsen.
Die Verbindungen der Formel I wurden in wirksamen herbiziden Zubereitungen eingesetzt, dierdas Gegenmittel und ein repräsentatives Herbizid auf Thiocarbamatbasis ent-40 hielten. Die Prüfung der herbiziden Zubereitungen erfolgte wie nachstehend beschrieben:
Die erfindungsgemässen herbiziden Zubereitungen enthalten eine aktive herbizide Verbindung und ein hierfür ge-45 eignetes Gegenmittel aus der Gruppe der oben beschriebenen Verbindungen. Die Herbizid und Gegenmittel enthaltenden Zubereitungen können in üblicher Weise hergestellt werden, z.B. durch gründliches Vermischen und Vermählen des aktiven Herbizids mit geeigneten Trägerstoffen und/oder ande-50 ren Verteilungsmitteln, möglicherweise unter Zugabe von . Dispergier- oder Lösungsmitteln.
Die erfindungsgemässen Zubereitungen können dann in jede für den jeweiligen Anwendungszweck passende Form . gebracht werden. So können beispielsweise die Gegenmittel 55 als emulgierbaré Flüssigkeiten, emulgierbare Konzentrate, Flüssigkeiten, Netzpulver, Körner, Granulate oder in anderer geeigneter Form formuliert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine nichtphytotoxische Menge eines geeigneten Gegenmittels mit einem ausgewählten Herbizid 60 vermischt und vor oder nach dem Einbringen der Samen dem Boden einverleibt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zunächst das Herbizid und danach das Gegenmittel in den Boden einzubringen. Ausserdem kônnén die Samen der Nutzpflanzen selbst mit einer nichtphyfotoxischen Menge der als 65 Gegenmittel dienenden Verbindung behandelt und in den Boden eingepflanzt werden. Dabei kann der Boden entweder : zuvor mit dem Herbizid behandelt worden sein oder erst im Änschluss daran mit dem Herbizid behandelt werden. Die Zu
7
628210
gäbe des Gegenmittels beeinflusst die Wirksamkeit der Herbizide nicht.
Das Gegenmittel wird vorteilhaft in einer Menge von 0,001 bis 30 Gewichtsteile je Gewichtsteil Herbizid eingesetzt. Die jeweils einzusetzende genaue Menge des Gegenmittels richtet sich nach der unter ökonomischen Gesichtspunkten zu erzielenden optimalen Wirkung. Selbstverständlich wird bei den erfindungsgemässen herbiziden Zubereitungen das Gegenmittel jeweils in einer nichtphytotoxischen 5 Menge eingesetzt.

Claims (14)

  1. 628210
  2. 2. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel I X p-Me-thyl, Rj Wasserstoff und R2 CrC4-Älkyl bedeuten.
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Herbizide Zubereitung, enthaltend ein Thiocarbamat als herbiziden Wirkstoff und eine als Gegenmittel wirksame Menge einer Verbindung der Formel I
    I1
    -N —
    SR2 m worin
    X Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy;
    n eine ganze Zahl von 1 bis 3;
    Rj Wasserstoff oder Methyl; und
    R2 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Methyl-
    thio-p-chlorbenzolsulfonylcarbamatrest, einen Benzylrest oder einen 4-Chlorphenylrest bedeuten, wobei, falls X Wasserstoff und Rx Methyl bedeuten, R2 eine andere Bedeutung als Äthyl hat, und wobei die Verbindung der Formel I als Gegenmittel für das als herbizider Wirkstoff dienende Thiocarbamat wirkt.
  3. 3. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel IX Wasserstoff, Rj Wasserstoff und R2 Q-Q-Alkyl bedeuten.
  4. 4. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel IX p-Chlor, Ri Wasserstoff und R2 C1-C4-Alkyl bedeuten.
  5. 5. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel IX p-Chlor, Ri Wasserstoff und R2 Benzyl bedeuten.
  6. 6. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel IX p--Brom, R, Wasserstoff und R2 Cj-Q-Alkyl bedeuten.
  7. 7. Herbizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der herbizide Wirkstoff S-n-Propyl-N,N--di-n-propylthiocarbamat, S-Äthyl-di-propylthiocarbamat oder S-Äthyl-cyclohexyläthylthiocarbamat ist.
  8. 8. Verfahren zum Schutz von Feldfrüchtengegen durch herbizid wirksames S-n-Propyl-N,N-di-n-propylthiocarbamat, S-Äthyldipropylthiocarbamat und/oder S-Äthyl-cyclohexyl-äthylthiocarbamat hervorgerufene Schädigungen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Boden, in welchem eine herbizid wirksame Menge der genannten Thiocarbamate verwendet wird, mit einer nicht-phytotoxischen Menge einer Verbindung der Formel I
    ten, R2 eine andere Bedeutung als Äthyl hat, behandelt, wobei die Verbindung der Formel I als Gegenmittel in bezug auf das herbizide Thiocarbamat wirkt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8 zum Schutz von S.oja-5 bohnenpflanzungen gegen durch herbizid wirksames S-n-
    -Propyl-di-n-propylthiocarbamat hervorgerufene Schädigungen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Boden, in den die Sojabohnen gepflanzt wurden und in dem sie wachsen sollen, mit einer nichtphytotoxischen als Gegenmittel wirksamen io Menge einer Verbindung der Formel I behandelt
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das? man eine Verbindung der Formel I verwendet, worin X Methyl, Ri Wasserstoff und R2 CrC4-Alkyl bedeuten.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-
    15 net, dass man eine Verbindung der Formel I verwendet, worin X Wasserstoff, Rj Wasserstoff undR2 C1-C4-Alkyl bedeuten.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I verwendet, worin X p-Chlor, Rj Wasserstoff und R2 CrC4-Alkyl bedeuten.
    20
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel 1 verwendet, worin X p-Chlor, Rt Wasserstoff und R2 Benzyl bedeuten.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I verwendet, worin X 25 p-Brom, Rx Wasserstoff und R2 CrC4-Alkyl bedeuten.
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