CH625222A5 - Process for the preparation of 5-mercaptopyridoxine alkanesulphonates - Google Patents

Process for the preparation of 5-mercaptopyridoxine alkanesulphonates Download PDF

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CH625222A5
CH625222A5 CH521976A CH521976A CH625222A5 CH 625222 A5 CH625222 A5 CH 625222A5 CH 521976 A CH521976 A CH 521976A CH 521976 A CH521976 A CH 521976A CH 625222 A5 CH625222 A5 CH 625222A5
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alkane
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compound
ethane
treated
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CH521976A
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Conrad Peter Dorn
Howard Jones
David Penman Jacobus
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Merck & Co Inc
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/60Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D213/62Oxygen or sulfur atoms
    • C07D213/63One oxygen atom
    • C07D213/65One oxygen atom attached in position 3 or 5
    • C07D213/66One oxygen atom attached in position 3 or 5 having in position 3 an oxygen atom and in each of the positions 4 and 5 a carbon atom bound to an oxygen, sulphur, or nitrogen atom, e.g. pyridoxal
    • C07D213/672-Methyl-3-hydroxy-4,5-bis(hydroxy-methyl)pyridine, i.e. pyridoxine

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Description

65 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 5-Mercaptopyridoxinalkansulfonaten. Das erste erfin-dungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel
625 222
HO
ch ch2oh
> i .ch-sh
A
ä H©
(0sCVxCl-4
Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das C^-Alkan geradkettig oder verzweigtkettig ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
15 Ci_4-Alkan (S03H)x oder einem Alkali- oder Erdalkalisalz davon behandelt.
Das zweite erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung 20 einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel
©
S03>XCl-4 Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das C^-Alkan geradket- oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der tig oder verzweigtkettig ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass 35 allgemeinen Formel man eine Verbindung der allgemeinen Formel
çjj Cj_4-Alkan (S03H)x 3
'O v in der Gegenwart von Wasser behandelt.
C r 40
ch2 SH Das dritte erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung
'( ' einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel ch2oh ho | ^.ch2sh
( © s03 ) xc1_4 Alkan x
in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das C^-Alkan geradkettig oder verzweigtkettig ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel ch2oh ch2 - s - 3 - ch2
ch2oh
5
625 222
oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Ci_4-Alkan (S03H)x in Gegenwart von Zinkstaub und in der Gegenwart von Protonen behandelt.
Das vierte erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel ch2oh
.ch9sh
0
S03>xCl-4 Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das Ci_4-Alkan geradkettig oder verzweigtkettig ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH„ - S - S CH,
oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
35
C^-Alkan (S03H)x in Gegenwart von Zinkstaub und in der Gegenwart von Protonen behandelt.
Üblicherweise wird 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxy-me- 40 thyl-5-mercaptomethylpyridin auch 5-Mercaptopyridoxin genannt und wird nachfolgend als 5-MP bezeichnet.
Es wurde festgestellt, dass die meisten, wenn nicht sogar alle der aus dem Stand der Technik bekannten Salze, und insbesondere das Hydrochlorid, das besonders bevorzugte Salz, 45 erhebliche physikalische, chemische und/oder pharmazeutische Nachteile aufweisen, wegen deren chemischen Instabilität und anderer unerwünschter Eigenschaften.
Uberraschenderweise wurde gefunden, dass die erfin-dungsgemäss herstellbaren neuen C^-AIkansulfonatsalze und 50 Ci_4-Alkandisulfonatsalze von 5-Mercaptopyridoxin und ganz besonders das Äthan-l,2-disulfonatsalz (Ädisylat) die vorgenannten Nachteile im wesentlichen nicht aufweisen und dass sie deshalb gegenüber den bisher bevorzugten Salzen ganz erheblich überlegen sind bei Formulierungen für Arzneimittel. 55 Die überlegene chemische Stabilität der erfindungsgemäss herstellbaren neuen Salze ist beispielsweise durch Vergleichsversuche bestätigt worden.
Zur Prüfung der relativen Stabilität von verschiedenen Salzen von 5-Mercaptopyridoxin wurden im allgemeinen die für 60 die Prüfung ausgewählten Salze (nämlich das Äthan-l,2-disul-fonat, das Phosphat, das Sulfamat, das Nitrat und das Hydrochlorid) in Fora der reinen, nicht formulierten Verbindungen einem beschleunigten Versuch bei hohen Temperaturen unterworfen. Die bei hohen Temperaturen gemessenen Werte, 65 nämlich bei 80 °C und bei 105 °C, werden üblicherweise in der pharmazeutischen Industrie angewendet, um Verbindungen in einer so kurzen Zeit wie möglich zu prüfen. Wenn eine Anzahl von Derivaten oder Salzen zur Verfügung steht, kann man die Versuchsdaten messen, und die der Prüfung unterworfenen Verbindungen können in der erwarteten Reihenfolge hinsichtlich ihrer Stabilität gewertet werden. Die thermisch beanspruchten Salze werden dann beispielsweise colorimetrisch auf die Unversehrtheit der Thiolgruppe geprüft. Bei den erfindungsgemäss herstellbaren neuen Äthan-disulfonat-, Hydro-chlorid- und Sulfamatsalzen wurden beispielsweise auch die kernmagnetischen Resonanzspektren zur Bestätigung der chemischen Analyse überprüft. Die kernmagnetischen Resonanzspektren stützen im allgemeinen die chemischen Angaben. Die gesammelten Werte sind in der nachfolgenden Tabelle 1 enthalten.
Tabelle 1
Vergleich der thermischen Stabilität von 5-MP-Salzen
Salze von 5-MP
Thermische Stabilität % erhalten geblieben
105 °C 3 Tage
7 Tage
80 °C 1 Woche
3 Wochen
Äthandisulfonat
97,3
99,4
101,0
100,2
Hydrochlorid
57,3
-
70,5
57,3
Sulfamat
13,0
8,8
94,0
75,7
Phosphat
93,0
58,0
-
-
Nitrat
-
-
87,2
-
Die Zahlenwerte zeigen z.B. deutlich, dass das Äthandisul-fonatsalz bei den angewendeten Temperaturen das stabilste Salz ist. Aufgrund der durch die thermische Stabilität gezeigten Vorteile, wie sie durch die Zahlen werte ersichtlich sind, ist das Äthandisulfonat in der Regel das Salz der Wahl.
Die neuen erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen werden nach einem neuen Verfahren erhalten, bei dem man vorzugsweise zwei molare Teile von 5-Mercaptopyridoxin oder dessen löslichen Säureadditionssalzen, vorzugsweise des Hy-
625 222
6
drochlorids, und zwei molare Teile einer C,_4-Alkansu]fon-säure oder einen molaren Teil einer Ci_4-Alkandisulfonsäure oder eines Alkali- oder Erdalkalisalzes davon, vorzugsweise das Natriumsalz, in einem beispielsweise flüssigen Medium, welches die beiden Ausgangsmaterialien bei einer Temperatur 5 zwischen Umgebungstemperatur und der Rückflusstemperatur zu einem gewissen Grade zu lösen vermag, vermischt. Das Produkt wird üblicherweise durch Kristallisation aus dem flüssigen Medium durch Kühlen und/oder Konzentrieren, sofern dies erforderlich ist, gewonnen. Nach einer bevorzugten Aus- 10 führungsform wird ein 5-Mercaptopyridoxinhydrohalogenid, vorzugsweise das Hydrochlorid und ein Alkali- oder Erdalkalisalz einer CV4-Alkansulfonsäure oder -disulfonsäure, vorzugsweise das Natriumsalz, in dem vorgenannten molaren Verhältnis in einer minimalen Menge Wasser bei Umgebungs- 15 temperatur vermischt und gekühlt.
Alternativ können die neuen erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen auch hergestellt werden, indem man Bis(2,2,8-trimethyl-4-H-m-dioxino-[4,5-c]-
pyridyl-5-methyl)-disulfid 20
mit einer Mischung aus Zink- oder Zinnstaub und der gewünschten C^-Alkansulfonsäure oder C^-Alkandisulfon-säure in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel behandelt. Die Umsetzung kann in einfacher Weise durchgeführt werden, indem man das Reaktionsgemisch auf 25 einem Dampfbad etwa 3 bis 10 Stunden und vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre umsetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann üblicherweise gekühlt, filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird normalerweise in ein rückflies-sendes organisches Lösungsmittel extrahiert und das Filtrat 30 wird filtriert und zur Ausfällung des gewünschten Salzes gekühlt.
In gleicher Weise können die neuen erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen hergestellt werden, indem man Bis(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethylpyridyl-5-methyl)-
disulfid 35
mit einer Mischung von Zink- oder Zinnstaub und der gewünschten C,_4-AIkansuIfonsäure oder C^-Alkandisulfon-säure in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel behandelt. Die Umsetzung wird in der Regel wie vorstehend beschrieben vorgenommen und das gewünschte Salz 40 in gleicher Weise gewonnen.
Die neuen erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen können auch hergestellt werden, indem man 5-Mercaptomethyl-2,2,8-trimethyl-4-H-m-dioxino-[4,5-c]-
pyridin 45
mit der gewünschten Ci_4-Alkansulfonsäure oder der Ct_4-Alkandisulfonsäure in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel behandelt. In diesem Fall wird das Reaktionsgemisch gewöhnlich auf einem Dampfbad etwa 2 bis 10 Stunden erhitzt, vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre. 50 Das Umsetzungsgemisch wird dann üblicherweise konzentriert, wobei man das gewünschte Salz erhält.
Die nach der Erfindung erhältlichen neuen aktiven Verbindungen können oral, parenteral, durch Inhalieren oder rektal in üblichen Formulierungen, welche die üblichen nichttoxi- 55 sehen, pharmazeutischen Trägermaterielien, Adjuvantien und dergleichen enthalten, verabreicht werden. Der Begriff «parenteral», wie er hier verwendet wird, schliesst im allgemeinen subkutane Injektionen ein sowie auch intravenöse, intramuskuläre, intrasternale Injektionen oder Infusionsmethoden. Die 60 Behandlung ist im allgemeinen bei Warmblütern, wie Mäusen, Ratten, Pferden, Hunden, Katzen usw., möglich und ist auch für die Behandlung von Menschen geeignet.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, welche die aktiven Anteile enthalten, liegen vorzugsweise in einer Form 65 vor, wie sie für die orale Verabreichung geeignet ist, beispielsweise als Tabletten, Pillen, Pastillen, als wässrige oder ölige Suspensionen, als dispergierbare Pulver oder als Granulate,
Emulsionen, in harten oder weichen Kapseln oder als Sirupe oder Elixiere. Arzneimittel für die orale Verabreichung können nach den bekannten Verfahrensweisen, wie sie bei der Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen üblich sind, hergestellt werden und solche Zusammensetzungen können eine oder mehrere Mittel aus der Gruppe Süssungsmittel, Geschmacksstoffe, Farbstoff, Beschichtungsmittel und Schutzmittel, wie Antioxidantien, enthalten, um eine gut aussehende und gut schluckbare pharmazeutische Zubereitung zur Verfügung zu stellen.
Die Menge an aktivem Bestandteil, allein oder in Kombination mit den Trägermaterialien, die für die Herstellung einer einzelnen Dosierungsform benötigt wird, hängt in der Regel von der Art des zu behandelnden Patienten und von der jeweiligen Verabreichungsart ab. Beispielsweise kann eine Formulierung, die für die orale Verabreichung beim Menschen bestimmt ist, 5 mg bis 5 g an aktivem Bestandteil entweder allein oder in Verbindung mit einer geeigneten und angemessenen Menge eines Trägermaterials enthalten, wobei das letztere in einer Menge von 0 bis etwa 95 %, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, vorhanden ist. Einheitsdosierungsformen enthalten im allgemeinen zwischen etwa 50 mg bis etwa 1 g an aktivem Bestandteil und vorzugsweise 500 mg.
Bei der Verabreichung der gemäss der Erfindung erhaltenen neuen Verbindungen werden diese vorzugsweise in einer solchen Menge verabreicht, dass 1 mg bis 100 mg pro kg Körpergewicht pro Tag und vorzugsweise etwa 1 bis 3 g pro Person pro Tag verabreicht werden. Nach einer latenten Periode können die Vorteile dieser Behandlung erkannt werden durch eine beachtliche Verbesserung der klinischen und serologischen Symptome, wie einer Erniedrigung des Titers für den Rheumafaktor (RF).
Selbstverständlich hängt die jeweilige Dosierungsmenge für jeden Patienten in der Regel von einer Reihe von Faktoren ab, einschliesslich Alter, Körpergewicht, allgemeinem Gesundheitszustand, Geschlecht, Ernährung, Zeit der Verabreichung, Verabreichungsweg, Geschwindigkeit der Ausscheidung, Kombination mit Arzneimitteln, früheren Therapien und der Schwere des jeweils zu behandelnden Krankheitsfalles.
Beispiel 1
Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptomethyl-pyridinium)-äthan-1,2-disulfonat
Eine Lösung von 11,1g (0,05 Mol) 5-Mercaptopyridoxin-hydrochlorid in 40 ml Wasser wird mit einer Lösung von 5,85 g (0,025 Mol) Dinatriumäthan-l,2-disulfonat in 40 ml Wasser bei Raumtemperatur vermischt. Die Mischung wird auf einem Eisbad gekühlt, bis die Ausfällung praktisch vollständig erfolgt ist. Der Niederschlag (1) wird auf einem Filter gesammelt und das Filtrat wird auf etwa 40 ml konzentriert und nochmals auf einem Eisbad gekühlt, bis die Ausfällung praktisch vollständig ist. Der Niederschlag (2) wird auf einem Filter gesammelt und das Filtrat wird auf etwa 20 ml konzentriert, dann auf einem Eisbad gekühlt, bis die Ausfällung praktisch vollständig ist. Der Niederschlag (3) wird auf einem Filter gesammelt. Die Ausfällungen (1), (2) und (3) werden vereint und aus Methanol umkristallisiert, wobei man 6,5 g Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptome-
thylpyridinium)-äthan-1,2-disulfonat mit einem Schmelzpunkt von 178-180 °C erhält.
Wendet man die vorstehend beschriebene Verfahrensweise an, aber verwendet anstelle des Dinatriumsalzes der Äthan-1,2-disulfonsäure eine äquimolare Menge eines Di-(metall)-alkandisulfonats oder 2 äquimolare Anteile eines Metallalkan-sulfonats der in Tabelle I angegebenen Art, so erhält man die entsprechenden Säureadditionssalze von 5-Mercaptopyridoxin, wie sie in der Tabelle I aufgezählt sind nach der in der Gleichung I angegebenen Weise.
7
625 222
x ch2oh
Gleichung I
ch3ì ©a ©
+ C1_-4 Alkan (S03M) x
->
ch2oh
CH3 f ch2sh
0
(^ S03)XC1_4 Alkan worin
X 1 oder 2,
Ae ein Säureanion und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall bedeuten.
Tabelle I
M
Cl Cl Cl Br Cl Br Cl Br
Cl k
Na
Na
Na k
k
Na
Ca
Ca
X
2 2 2 2 1 1
1
2
C,_4-Alkan
-ch2ch2-
-ch2-
-(ch2)3-
-(ch2)4-
ch3-
ch3ch2-
ch3ch2ch2-
-ch-
ch3
-ch-ch2-
ch3 çh3
30
35
40
Beispiel 2
Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptomethyl-pyridinium)-äthan-l,2-disulfonat Eine Mischung-von 9,25 g (0,05 Mol) 5-Mercaptopyridoxin, 4,75 g (0,025 Mol) Äthan-1,2-disulfonsäure und 40 ml Wasser wird kurz erhitzt, bis alles gelöst ist. Die Lösung wird gekühlt und der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt. Beim Umkristallisieren aus Methanol erhält man Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-
5-mercaptomethylpyridinium)-äthan-l,2-disulfonat. Arbeitet man nach der im Beispiel 2 angegebenen Verfahrensweise, ersetzt jedoch Äthan-1,2-disulfonsäure, die dort verwendet wurde, durch eine äquimolare Menge der Alkandi-sulfonsäure oder 2 äquimolare Mengen der Alkansulfonsäuren gemäss Tabelle II, so erhält man die entsprechenden Säureadditionssalze, wie sie in Tabelle II angegeben sind, nach der in der Gleichung II angegebenen Weise.
45
Br
Na
-c-
I
ch3
ch2oh
HO
CK.
yV
ch-sh
Gleichung II
+ Cx_4 Alkan (S03H)
x
ch2oh ho ch ch2sh
3 H
©
( ^ °3S)xCl-4 Alkan
625 222 8
Tabelle II
X C].^-Alkan
2 . -ch2- 5
2 -(ch2)3-
2 -(ch2)4-
1 ch3-
1 ch3ch2-
1 ch3ch2ch2- 10
2 -ch-
ch3
2 -ch-ch2
I 15
ch3
ch3
I
2 -c-
CH3
Beispiel 3
Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptomethyl-pyridinium)-äthan-1,2-disulfonat Eine Mischung von 0,1 Mol Bis-(2,2,8-trimethyl-4H-m-dioxino[4,5-c]-pyridyl-5-methyl)-disulfid,
0,2 Mol Zinkstaub, 0,35 Mol Äthan-1,2-disulfonsäure und 200 ml Wasser wird etwa 5 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre auf einem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird gekühlt, filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird mit 100 ml siedenden Methanols extrahiert, der Extrakt wird filtriert und das Filtrat gekühlt, wobei man die in der Überschrift genannte Verbindung erhält.
Beispiel 4
Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyI-5-mercaptomethyl-pyridinium)-äthan-1,2-disulfonat Eine Mischung von 0,1 Mol 5-MercaptomethyI-2,2,8-trimethyl-4H-m-dioxino-[4,5-c]-pyridin und 0,055 Mol Äthan-1,2-disulfonsäure in 100 ml Wasser wird in einer Stickstoffatmosphäre etwa 3 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Beim Konzentrieren des Reaktionsproduktes erhält man die in der Überschrift angegebene Verbindung.
Beispiel 5
Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptomethyl-pyridinium)-äthan-1,2-disulfonat Eine Mischung von 0,1 Mol Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethylpyridyl-5-methyl)-disulfid,
0,2 Mol Zinkstaub, 0,35 Mol Äthan-1,2-disulfonsäure und 200 ml Wasser wird unter einer Stickstoffatmosphäre etwa 6 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird gekühlt, filtriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird mit 100 ml siedendem Methanol extrahiert, dann filtriert man und das Filtrat wird gekühlt, wobei man die in der Überschrift angegebene Verbindung erhält.
Arbeitet man im wesentlichen nach der in den Beispielen 3, 4 oder 5 beschriebenen Verfahrensweise und ersetzt die dort verwendete Äthan-1,2-disulfonsäure durch eine äquimolare Menge einer Alkandisulfonsäure oder zwei äquimolare Anteile einer Alkansulfonsäure, wie sie in Tabelle II angegeben sind, so erhält man die in Tabelle II angegebenen Säureadditionssalze nach der in der Gleichung II angegebenen Verfahrensweise.
25
30

Claims (8)

  1. 625 222
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel ch2oh ho | ych2sh
    C©s°3)xci_4 Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das C^-Alkan geradket- 15 oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der tig oder verzweigtkettig ist, dadurch gekennzeichnet, dass man allgemeinen Formel eine Verbindung der allgemeinen Formel
    Cj_4-Alkan (S03H)x
    20 oder einem Alkali- oder Erdalkalisalz davon behandelt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel
    ( © s03 ) xc1_4 Alkan x
    in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das C^-Alkan geradket- oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der tig oder verzweigtkettig ist, dadurch gekennzeichnet, dass man allgemeinen Formel eine Verbindung der allgemeinen Formel 40
    C^-Alkan (S03H)x
    ^H3
    ,Ok in der Gegenwart von Wasser behandelt.
    ch2sh
    45
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel ch-oh
    ^ch2SH
    ( 0 S03 > xCl-4 Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das Cj_4-Alkan geradkettig oder verzweigtkettig ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    3
    625 222
    ch2oh ho ch.
    ch2oh ch2 - s
    - s - ch,
    oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    Cj_4-AIkan (S03H)x in Gegenwart von Zinkstaub und in der Gegenwart von Protonen behandelt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der allgemeinen Formel ch2oh
    HO i ^CH2SH
    ( © s03 ) XC1_4 Alkan in welcher X 1 oder 2 bedeutet und das Ci_4-Alkan geradkettig oder verzweigtkettig ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel ch
    s ch,
    oder ein Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    Ci_4-Alkan (S03H)x in Gegenwart von Zinkstaub und in der Gegenwart von Protonen behandelt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 für die Herstellung von Bis-(5-mercaptopyridoxin)-äthan-l,2-disulfonat, dadurch gekennzeichnet, dass ein 5-Mercaptopyridoxyn-hydrogenhaIoge-nid mit einem Di-(alkali)-äthan-l,2-disulfonat behandelt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von Bis-(5-mercaptopyridoxin)-äthan-l,2-disulfonat, dadurch gekennzeichnet, dass 5-Mercaptomethyl-2,2,8-trimethyl-4H-m-dioxi-no-[4,5-c]-pyridin mit Äthan-1,2-disulfonsäure behandelt
    45 wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Bis-(5-mercaptopyridoxin)-äthan-l,2-disulfonat, dadurch gekennzeichnet, dass Bis-(2-methyl-3-hydroxy-4-hydroxy-methyl-py-ridyl-5-methyl)-disulfid mit Äthan-1,2-disulfonsäure in Ge-
    50 genwart von Zinkstaub behandelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung von Bis-(5-mercaptopyridoxin)-äthan-l,2-disulfonat, dadurch gekennzeichnet, dass Bis-(2,2,8-trimethyl-4H-m-dioxino-[4,5-c]-pyri-dyl-5-methyl)-disulfid in Gegenwart von Zinkstaub mit
    55 Äthan-l,2-disulfonsäure behandelt wird.
    Aus der DE-OS 2 428 031 ist bekannt, dass 5-Mercapto-pyridoxin ein sehr wirksames Mittel für die Behandlung von rheumatischer Arthritis und ähnlichen Entzündungskrankheiten ist. Auch die pharmazeutisch einwandfreien Salze, wie solche, die sich von Mineralsäuren oder organischen Säuren ableiten, von 5-Mercaptopyridoxin sind dort genannt worden.
    beispielsweise die Salze der Chlorwasserstoffsäure oder der Bromwasserstoffsäure.
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