CH621647A5 - Method for producing feathered webs of insulating material - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von an ihren Rändern gefiederten Isolierstoffbahnen, bei dem ein Isolierstoffband unter Bildung mindestens einer Lage auf einen Tragkörper schraubenlinienförmig aufgewickelt wird, bei dem quer zu dem aufgewickelten Isolierstoffband ein Klebestreifen angeordnet wird und bei dem die Lage parallel zur Längsachse des Tragkörpers aufgetrennt wird.
Bisher wurden gefiederte Isolierstoffbahnen in der Weise hergestellt (DE-OS 22 07 029), dass mittels spezieller Maschinen Isolierstoffbahnen mit geschlossenen Rändern zur Fiede-rung an ihren Rändern eingeschnitten wurden. Eine solche Herstellung von gefiederten Bändern ist insofern aufwendig, als zur Gewinnung gefiederter Isolierstoffbahnen mit unterschiedlichen Abmassen Umrüstungen an den Maschinen vorgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung an ihren Rändern gefiederter Isolierstoffbahnen vorzuschlagen, das mit einfachen Hilfsmitteln durchführbar ist und mit dem sich Isolierstoffbahnen unterschiedlicher Abmessungen mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung von an ihren Rändern gefiederten Isolierstoffbahnen erfindungsgemäss als Tragkörper eine Wickelwalze verwendet, und die mindestens eine Lage wird auf ihrer etwa diametral dem Klebestreifen gegenüberliegenden Seite aufgetrennt
Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass es mit verhältnismässig einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden kann; denn es muss nur ein Isolierstoffband unter Bildung mindestens einer Lage aufgewickelt werden, auf die ein Klebestreifen aufgeklebt werden muss. Danach muss die Lage aufgetrennt werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass mit ihm eine Isolierstoffbahn hergestellt werden kann, die dreidimensional verformbar ist, ohne dass eine Beschädigung eintritt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann das Isolierstoffband mit unterschiedlicher Steigung zur Bildung mindestens einer Lage aufgewickelt werden; insbesondere im Hinblick darauf, dass die Isolierstoffbahn zur Isolation von Hochspannungsgeräten gedacht ist, erscheint es vorteilhaft, das Isolierstoffband mit Überlappung aufzuwickeln, wobei die Überlappung vorteilhafterweise eine halbe Isolierstoffbandbreite betragen soll.
Besonders wirtschaftlich lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren dann durchführen, wenn mehrere Lagen aus dem Isolierstoffband übereinander aufgebracht werden und erst dann ein Auftrennen vorgenommen wird. Mit jeder übereinander gewickelten Lage aus dem Isolierstoffband wird nämlich der Durchmesser grösser, wodurch nach Auftrennen Isolierstoffbahnen mit zunehmender Breite entstehen. Dies ist dann von besonderem Vorteil, wenn Isolierstoffbahnen mit zunehmender Breite benötigt werden. Derartige Isolierstoffbahnen lassen sich bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ohne zusätzliche Umrüstungsarbeiten an einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erzeugen.
Bei mehreren übereinander gewickelten Lagen aus dem Isolierstoffband können jeweils einzelne benachbarte Lagen durch einen eingelegten beidseitig klebenden Klebestreifen miteinander verbunden werden, um jeweils zweilagige Isolierstoffbahnen mit gefiederten Rändern zu erhalten. Es ist aber auch möglich, zwischen allen benachbarten Lagen aus dem Isolierstoffband einen doppelseitig klebenden Klebestreifen einzulegen, um eine aus mehreren Schichten bestehende Isolierstoffbahn mit gefiederten Rändern zu erhalten.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich also in einfacher Weise nicht nur hinsichtlich der Stärke der Isolierstoffbahnen unterschiedliche Bahnen gewinnen, sondern auch Isolierstoffbahnen mit unterschiedlicher Breite. Das erfindungsgemässe Verfahren lässt also auf verhältnismässig einfache Weise die Herstellung vieler unterschiedlicher Isolierstoffbahnen zu.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist die Wickelwalze mit einem parallel zu ihrer Achse versehenen Querschlitz versehen; ausserdem ist eine Trennvorrichtung vorhanden, deren Auftrennteil im Querschlitz führbar ist. Die erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des oben im einzelnen beschriebenen Verfahrens ist daher denkbar einfach und daher mit wenig Aufwand herstellbar. Sie erlaubt dennoch die Herstellung sehr unterschiedlich gestalteter Isolierstoffbahnen mit gefiederten Rändern.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Isolierstoffbahnen sind insbesondere als Isolierstoffbahnen zur Isolierung von Hochspannungsgeräten geeignet. Besonders vorteilhaft ist ihre Anwendung in einer an sich bekannten Bandage (DE-GM 1 158 355) als dehnbare Bänder, die über den äusseren Umfang eines gekrümmten Körpers eines Hochspannungsgerätes im Zuge des Umfanges mit einer den Querschnitt des Körpers teilweise umfassenden Breite gezogen sind; die Bandage enthält die Isolierstoffbahnen und ausserdem eine übliche Papierbandage und bietet den Vorteil, dass sie verhältnismässig homogen und damit spannungsfest und auch mechanisch fest ist. Gerade bei einer solchen Bandage erscheint es vorteilhaft, wenn die verwendeten Isolierstoffbahnen von der inneren zur äusseren Lage hin in ihrer Breite abnehmen, um Verdickungen der Bandage an den Seiten des gekrümmten Körpers zu vermeiden. Isolierstoffbahnen mit abnehmender Breite ergeben sich aber bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens allein dadurch, dass auf einer Wickelwalze mehrere Lagen aus dem Isolierstoffband aufeinander gewickelt werden, so dass nach Auftrennen Isolierstoffbahnen mit allmählich zunehmender Breite vorliegen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 mit ihren wesentlichen Teilen eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens gezeigt und in Figur 2 ein Schnitt durch die Wickelwalze der Vorrichtung nach Figur 1 mit aufgebrachten Lagen aus einem Isolierstoffband wiedergegeben; in Figur 3 ist eine fertig hergestellte Isolierstoffbahn
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dargestellt. bahn mit einer dem Umfang der Wickelwalze 1 entsprechen-
Die Vorrichtung nach Figur 1 zur Durchführung des erfin- den Breite und einer Länge entsteht, die durch die Länge der dungsgemässen Verfahrens enthält eine Wickelwalze 1, die aufgewickelten Lage gegeben ist.
über Wellenstümpfe 2 und 3 in nicht näher dargestellter Weise Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein drehbar gelagert ist. Auf dem Wellenstumpf 3 ist ein Antriebs- 5 doppelseitig klebender Klebestreifen 12 verwendet, weil zur rad 4 befestigt, das beispielsweise über einen Antriebsriemen 5 Gewinnung einer zweischichtigen Isolierstoffbahn auf eine angetrieben wird und die Wickelwalze 1 in Drehbewegungen erste Lage 11 eine zweite Lage 13 aus dem Isolierstoffband 10
versetzt. aufgebracht ist. Durch den doppelseitig wirkenden Klebestrei-
Die Wickelwalze 1 ist mit einem parallel zu ihrer Achse 6 fen 12 wird die zweite Lage aus dem Isolierstoffband mit der verlaufenden Querschlitz 7 versehen, in dem ein Auftrennteil 8 io ersten Lage 11 verbunden, so dass nach Auftrennen eine aus einer nur teilweise dargestellten Auftrennvorrichtung 9 geführt zwei Schichten bestehende Isolierstoffbahn vorliegt.
werden kann. Die Auftrennvorrichtung 9 ist so gelagert, dass Eine unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfah-ihr Auftrennteil 8 von einem Ende der Wickelwalze 1 bis zum rens mit der beschriebenen Vorrichtung hergestellte Isolieranderen Ende im Querschlitz 7 geführt werden kann. Im darge- Stoffbahn ist in Figur 3 gezeigt. Die Isolierstoffbahn 14 besteht stellten Ausführungsbeispiel besteht das Auftrennteil 8 aus i s aus einzelnen nahezu im rechten Winkel zur Längsachse der einem Messer mit einer Schneide; es ist aber auch möglich, eine Isolierstoffbahn verlaufenden Streifen 15 aus dem Isolierstoff-Auftrennvorrichtung zu verwenden, die eine Trennschnur, band, die untereinander durch den Klebestreifen 16 verbunden einen Draht, eine Sehne oder dergleichen aufweist. sind. Der Klebestreifen 16 ist doppelseitig wirksam, so dass
Bei der Herstellung einer Isolierstoffbahn wird auf die in unter den Streifen 15 vorzugsweise versetzt weitere Streifen 17
Drehbewegungen versetzte Wickelwalze 1 ein Isolierstoffband 20 liegen. Die so gewonnene Isolierstoffbahn 14 ist ohne weiteres
10 unter Bildung einer Lage 11 (vergleiche Figur 2) aufgewik- dreidimensional verformbar und daher besonders gut dort ein-
kelt. Dabei wird vorteilhafterweise so vorgegangen, dass sich setzbar, wo gekrümmte Körper von Hochspannungsgeräten das Isolierstoffband jeweils zur Hälfte überlappt. Nachdem die isoliert werden müssen.
Lage 11 aufgebracht ist, wird auf der dem Querschlitz 7 diametral gegenüberliegenden Seite ein Klebestreifen 12 so aufge- 25 Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von klebt, dass er etwa parallel zur Achse 6 der Wickelwalze 1 ver- gefiederten Isolierstoffbahnen vorgeschlagen, das eine einläuft. Danach kann durch Betätigung der Auftrennvorrichtung fache Herstellung solcher Bahnen mit unterschiedlicher Breite die Lage 11 aufgeschnitten werden, wodurch eine Isolierstoff- und Stärke ermöglicht.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von an ihren Rändern gefiederten Isolierstoffbahnen, bei dem ein Isolierstoffband unter Bildung mindestens einer Lage auf einen Tragkörper schrau-benlinienförmig aufgewickelt wird, bei dem quer zu dem aufgewickelten Isolierstoffband ein Klebestreifen angeordnet wird und bei dem die Lage parallel zur Längsachse des Tragkörpers aufgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Tragkörper eine Wickelwalze (1) verwendet wird und dass die mindestens eine Lage (11) auf ihrer etwa diametral dem Klebestreifen (12) gegenüberliegenden Seite aufgetrennt wird (Fig. 2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren aufgewickelten Lagen (11,13) zwischen jeweils Paaren benachbarter Lagen oder zwischen allen Lagen (11,13) ein doppelseitig klebender Klebestreifen (12) eingelegt wird (Fig. 2).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwalze (1) mit einem parallel zu ihrer Achse (6) verlaufenden Querschlitz (7) versehen ist, und dass eine Trennvorrichtung (9) vorhanden ist, deren Auftrennteil (8) im Querschlitz (7) führbar ist (Fig. 1).
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