CH553144A - Verfahren zur herstellung von neuen styrylderivaten. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen styrylderivaten.

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CH553144A
CH553144A CH305974A CH305974A CH553144A CH 553144 A CH553144 A CH 553144A CH 305974 A CH305974 A CH 305974A CH 305974 A CH305974 A CH 305974A CH 553144 A CH553144 A CH 553144A
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Distyryl-Derivaten des Diphenyls, die optische Aufhellmittel   fir    organische Materialien, insbesondere   far    solche aus Polykondensaten, Polyadditionsprodukten oder Polymerisaten verwendet werden   können.   



   Es sind bereits Alkoxyderivate des Distyryldiphenyls bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich indessen ausschliesslich um solche Verbindungen, in denen mindestens eine der Alkoxygruppen in p-Stellung zur Stilbendoppelbindung steht.



  Gerade diese Position wurde aber nunmehr fir Alkoxygruppen als wenig vorteilhaft   beitiglich      Aufhellerwirkung    erkannt bzw. gefunden, dass die m- und o-Position zu Auswahlprodukten   fiihrt.   



   Die neuen Distyryl-diphenylderivate sind hiernach prinzipiell dadurch charakterisiert, dass sie mindestens eine Alkoxygruppe in einer o-Position oder einer der beiden m-Positionen besitzen, wobei unter dem Begriff Alkoxygruppe auch eine Methylendioxygruppe verstanden werden soll. Diese neuen Verbindungen entsprechen der Formel
EMI1.1     
 worin
X1,   X2    und X3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, ferner eines der Symbole X1, X2 und X3 eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen bedeuten kann oder X1 zusammen mit X2 eine Methylendioxygruppe darstellen kann,

   wobei jedoch mindestens eines der Symbole   X1,      X2    und X3 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder X1 zusammen mit X2 eine Methylendioxygruppe bedeutet,
Y1,   Y2    und Y3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, eines der Symbole Y1,   Y2    oder Y3 eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen oder Y1 zusammen mit Y2 eine Methylendioxygruppe darstellen kann und
W und W' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkenyl mit 3 bis 4 C Atomen bedeuten.



   Die   far    die vorliegende Erfindung massgebende Bedingung, dass mindestens eine Alkoxygruppe innerhalb des Rahmens der Symbole   X,      X2    und X3 vorhanden sein muss, ist generell so zu verstehen, dass sie auch durch Anwesenheit einer Methylendioxygruppe erfiillt wird.



   Bevorzugte Verbindungen   remiss    Erfindung sind durch die   Merkmale - far    sich allein oder in   Kombination - charakteri-    siert, dass sie, sofern Alkylgruppen vorhanden sind, solche mit 1 bis 4 C-Atomen enthalten, zwei bis vier Alkoxygruppen mit 1 bis 4 C-Atomen enthalten und meist symmetrischen Bau (bezüglich der zentralen Diphenylyl-Einheit) aufweisen.



   Diese Verbindungstypen entsprechen demnach den folgenden   Formein:    a) Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 worin    X4,      Xs    und X6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten,   Xs    auch eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen sein kann und ferner   X4    zusammen mit   Xs    eine Methylendioxygruppe darstellen kann, wobei jedoch mindestens eines und bis zu zwei der Symbole X4, X5 und X6 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder   Xs    zusammen mit   Xs    eine Methylendioxygruppe bedeuten,
Y4, Y5 und Y6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff,

   Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten,   Y5    auch eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen sein kann, wobei bis zu zwei der Symbole Y4,   Y5    und Y6 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen können, ferner Y4 zusammen mit   Y5    eine Methylendioxygruppe bilden kann.



   b) Verbindungen der Formel
EMI1.3     
 worin    X4,      Xs    und X6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen 9der Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen, ferner eines der Symbole   Xs    oder X6 eine Allyl- oder   Crotylgruppe      oder X4    zusammen mit   Xs    eine Methylendioxygruppe bedeuten, wobei jedoch mindestens eines und bis zu zwei der   Symbole X4,    X5 und X6 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder   X4    zusammen mit Xs eine Methylendioxygruppe bedeuten.



   c) Verbindungen der Formel  
EMI2.1     
 worin eines der Symbole   X7      X8    und   Xg    eine Methoxygruppe bedeutet, ein zweites dieser Symbole   far    Wasserstoff oder Methoxy steht und das dritte dieser Symbole   far    Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen steht.



   Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen ge   mäss    der Formel (1) bzw. untergeordneter   Formein,    ist dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
EMI2.2     
 mit etwa 1   Molaquivalent    einer Verbindung der Formel umsetzt, wobei in diesen Formeln X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3, W und W' die angegebene Bedeutung haben und eines der
EMI2.3     
 und etwa 1   Molaquivalent    einer Verbindung der Formel
EMI2.4     
 Symbole Z1 und   Z2    eine -CHO-Gruppe und das andere eine der Gruppierungen der Formeln
EMI2.5     
 bedeutet, worin R einen gegebenenfalls weitersubstituierten Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest darstellt.



   Bevorzugterweise   verfährt    man nach dieser Methode so, dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
EMI2.6     
 mit etwa einem Moläquivalent einer Verbindung der Formel
EMI2.7     
 und etwa 1   Molaquivalent    einer Verbindung der Formel
EMI2.8     
 umsetzt, wobei X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3, W und W' die oben angegebene Bedeutung haben und Z1' eine der Gruppierungen der Formeln
EMI2.9     
  mit der oben angegebenen Bedeutung von R darstellt.



   Die hierbei als Ausgangsstoffe   benötigten    Phosphorverbindungen der Formeln (6) und (7) werden in an sich bekannter Weise erhalten, indem man Halogenmethylverbindungen, vorzugsweise Chlormethyl- oder Brommethylverbindungen der Formel
EMI3.1     
 mit Phosphorverbindungen der Formeln
EMI3.2     
 umsetzt. In diesen Formeln hat R die angegebene Bedeutung, wobei an Sauerstoff gebundene Reste R vorzugsweise niedrige Alkylgruppen, unmittelbar an Phosphor gebundene Reste R dagegen vorzugsweise Arylreste wie Benzolreste sind.



     Fir    die Herstellung von Verbindungen   gemäss    Formel (1) kommt insbesondere diejenige der vorstehend genannten Verfahrensvarianten in Betracht,   gemiss    welcher man etwa 1   Molaquivalent    einer Verbindung der Formel
EMI3.3     
 mit je etwa einem   Moliquivalent    einer Verbindung der Formel (6a) und (7a) umsetzt, wobei Z1' eine Gruppierung der Formeln (I),   (II),    (III) und (IV) bedeutet.



   Eine Variante von besonderer praktischer Bedeutung besteht darin, dass als Diphenylkomponenten   remiss    Formel (5a) solche verwendet werden, die der Formel
EMI3.4     
 entsprechen, worin R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.



   Man führt das Herstellunggsverfahren vorteilhaft in indifferenten Lösungsmitteln durch, Als Beispiele   hierfar    seien Kohlenwasserstoffe wie Toluol und Xylol oder Alkohole wie Methanol,   Athanol,    Isopropanol, Butanol, Glykole, Glykol   zither    wie   2-Methoxyithanol,    Hexanole, Cyclohexanol und Cyclooctanol, ferner Ather wie Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan sowie Dimethylsulfoxyd,   Form am id    und N-Methylpyrrolidon genannt. Besonders beeignet sind polare organische   Lisungsmittel    wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd. Auch in wässriger   Lösung    lassen sich einige der Umsetzungen   durchfihren.   



   Die Temperatur, bei welcher die Umsetzung durchge   führt    wird, kann in weiten Grenzen schwanken. Sie wird bestimmt a) durch die   Bestindigkeit    des verwendeten Lösungsmittels    gegeniber    den Reaktionsteilnehmern, insbesondere gegen iiber den stark basischen Alkaliverbindungen,   ss)    durch die Reaktivitit der Kondensationspartner und y) durch die Wirksamkeit der Kombination   Lösungsmittel-   
Base als Kondensationsmittel.



   In der Praxis kommen hiernach im allgemeinen Temperaturen zwischen etwa 10 und   1000 C    in Betracht, insbesondere wenn Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd als   Lösungs-    mittel verwendet werden. Der Temperatur-Vorzugsbereich liegt bei 20 bis   60"    C. Es   können    jedoch unter   Umstinden    auch höhere Temperaturen angewandt werden, wenn dies aus   Grinden    der Zeitersparnis   erwünscht    ist, oder ein weniger aktives,   dafur    aber billigeres Kondensationsmittel eingesetzt werden -soll:    Grundsitzlich    sind somit auch Reaktionstemperaturen im Intervall von 10 bis 180 C   mdglich.   



   Als stark basische Alkaliverbindungen kommen vor allem die Hydroxyde, Amide und Alkoholate (vorzugsweise solche   primirer,    1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender Alkohole) der Alkalimetalle in Betracht, wobei aus ökonomischen Grinden solche des Lithiums, Natriums und Kaliums von vorwiegendem Interesse sind. Es   können    jedoch   grundsitzlich    und in besonderen Fallen auch Alkalisulfide und   -carbqnate,    Arylalkaliverbindungen wie z. B. Phenyl-lithium, oder stark basische Amine (einschliesslich Ammoniumbasen, z. B. Trialkylammoniumhydroxyde) mit Erfolg verwendet werden.

 

   Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden bei der Herstellung asymmetrischer Derivate (die von untergeordneter Bedeutung sind) infolge Konkurrenzreaktion der drei Reaktionspartner primer Mischungen aus asymmetrisch substituierten Bis-stilben-Verbindungen   remiss    Formel (I) und den beiden korrespondierenden symmetrisch substituierten Bis-stilbenen erhalten. Die Trennung dieser Komponenten, falls   erwinscht,    erfolgt durch fraktionierte Umkristallisation,   Siulenchromatographie      und/oder Ausnitzung    des unter  schiedlichen Verhaltens gewisser Gruppen (z. B. Carbon   siiure-    und Sulfonsäuregruppen)   gegeniiber    gewissen Reagentien (z. B.   wiissrige    alkalische   L5sungen).   



   Die Aldehyde, die z. B. durch die Formeln (6a) und (7a) umschrieben werden, sind weitgehend bekannt bzw. die Herstellung ist in einer grossen Zahl von Literaturstellen beschrieben [siehe z. B. Ann. 401, S. 91 bis 119 (1913); J. Pr. Ch. 77, S. 364 bis 366 (1908); Ber. 38, S. 1676 (1905); DRP 209 608;   Ann. 357,    S. 313 bis 383 (1907); J. Med. Chem. 12, S. 420 bis 424 (1969)]. Sie werden fast ausnahmslos durch   Veratherung    der entsprechenden Hydroxybenzaldehyde erhalten. Mit analogen Verfahren sind auch bisher unbekannte Aldehyde   zugiinglich.   



   Von bevorzugter praktischer Bedeutung ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die   Umsetzung - gemlss    Formeln (6), (6a) und (7a) - von Aldehyden der Formeln
EMI4.1     
 worin Rw eine 1 bis 4 C-Atome enthaltende Alkylgruppe bedeutet, mit 4,4'-Di-(alkoxyphosphonomethyl)-diphenyl.



   Die vorstehend definierten neuen Verbindungen zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen oder   natürlichen    organischen Materialien oder Substanzen, welche solche organische Materialien enthalten, verwendet werden.



   Insbesondere eignen sie sich zum Aufhellen von synthetischen organischen hochmolekularen Materialien.



   Beispiel
Zu einer Suspension von 6,8 g Natriummethylat (Gehalt 95,6%) in 50 ml wasserfreiem Dimethylformamid wird unter gutem   Rllhren    eine etwa 600 C warme Lösung von 19,9 g 4,4'-Bis-(dimethoxyphosphonomethyl)-diphenyl der Formel
EMI4.2     
 und 13,6 g 2-Methoxybenzaldehyd in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid im Verlauf von 4 Minuten zugetropft. Die Reaktionstemperatur steigt dabei von 22 auf 45        C an, wobei durch Kiihlen mit Eiswasser   dafar    gesorgt wird, dass diese Temperatur nicht   überschritten    wird.

  Die blassgelbe Suspension wird noch 2 Stunden bei 40 bis 45        C gerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 150 ml entsalztem Wasser verdünnt, auf 15       C abgekühlt, das auskristallisierte Produkt abgenutscht, mit entsalztem Wasser gewaschen, bis das Waschwasser neutral reagiert und unter Vakuum bei 100 bis   110 C    getrocknet.



   Man erhält 16,5 g (78,9% der Theorie) der Verbindung der Formel
EMI4.3     
 als hellgelbes Kristallpulver vom Schmelzpunkt 210 bis    211    C. Durch dreimalige Umkristallisation aus Tetrachlor äthylen unter Zusatz von Bleicherde   erhift    man daraus 8,7 g  (41,6% der Theorie) eines   blassgelben    Kristallpulvers vom Schmelzpunkt 217 bis   2180 C.   



   Zur Herstellung der Verbindung (22) kann mit gleichem Erfolg anstelle des vorstehend verwendeten 4,4'-Bis-(dimethoxyphosphonomethyl) -diphenyls der Formel (21) auch die   aquivalente    Menge des 4,4'-Bis-(diithoxyphosphonomethyl)-diphenyls verwendet werden. Als alkalisches Kon densationsmittel kann anstelle von Natriummethylat ebensogut Kaliumhydroxid (KOH-Gehalt von etwa   90 %)    verwendet werden. 4,4'-Bis-(dimethoxyphosphonomethyl)-diphenyl und 2-Methoxybenzaldehyd können auch als Lösung in Dimethylformamid vorgelegt und das Natriummethylat bei Reaktionstemperatur fest oder als Suspension in Dimethylformamid eingetragen werden. Ebenso kann anstelle festen   Na-    triummethylats eine methanolische   Lösung    desselben verwendet werden.

  Schliesslich eignet sich anstelle von Dimethylformamid auch Dimethylsulfoxid als Lösungsmittel.



   In ähnlicher Weise können die in der nachfolgenden Tabelle   aufgefahrten    Distyryldiphenylverbindungen der Formel
EMI4.4     
 dargestellt werden.   Tabelle
EMI5.1     


<tb> Nr. <SEP> R
<tb> 23
<tb>  <SEP> OCH3
<tb> 24 <SEP> ·
<tb>  <SEP> CH30 <SEP> OCH3
<tb>  <SEP> 00113
<tb> 25 <SEP> OH
<tb>  <SEP> 3
<tb>  <SEP> pCH'3
<tb> 26 <SEP> -( <SEP> }
<tb>  <SEP> OCH3
<tb> 27 <SEP>  < 
<tb>  <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  <SEP> CH2
<tb> 28 <SEP> wQ
<tb>  <SEP> CH,-CH,-CH,-CH20 <SEP> OCH
<tb>  <SEP> 3
<tb>  <SEP> CH3 <SEP> \ <SEP> 8
<tb> 29 <SEP> CH-CH2-0 <SEP> OCH3
<tb>  <SEP> CHe
<tb>  <SEP> 3
<tb>  <SEP> C(CH3)3
<tb> 30 <SEP> ·
<tb>  <SEP> CH30
<tb>  <SEP> CH2-CH3
<tb> 31 <SEP> 4
<tb>  <SEP> 3
<tb>  Tabelle (Fortsetzung)
EMI5.2     


<tb> Nr.

  <SEP> R
<tb>  <SEP> CH
<tb>  <SEP> , <SEP> 3
<tb> 32
<tb>  <SEP> C2H50
<tb>  <SEP> CH2-CH2-CH3
<tb> 33 <SEP> ¸)
<tb>  <SEP> CH30
<tb>  <SEP> 3
<tb> 34H,-CH=CH,
<tb>  <SEP> C,lf <SEP> L
<tb> CH3
<tb> 35 <SEP> X
<tb>  <SEP> C4HgO <SEP> CH3
<tb> 36*
<tb>  <SEP>  > e
<tb>  <SEP> CH30 <SEP> CH2-CH=CH-CH3
<tb> SH <SEP> -I-CH-CH
<tb> 37*
<tb>  <SEP>  > S
<tb>  <SEP> CH30
<tb>  <SEP> C(CH3)3
<tb> 38
<tb>  <SEP> C2H50 <SEP> CH3
<tb>  <SEP> CH
<tb>  <SEP> OH
<tb> 39 <SEP> X
<tb>  <SEP> CH30
<tb>  * Verbindungen 36 und 37 z. B. als Gemisch   erhlltlich,    falls der zugrunde liegende 2-Methoxycrotylbenzaldehyd durch Claisenumlagerung von 2-Crotyloxybenzaldehyd gewonnen worden ist.  



   Die in der nachfolgenden Tabelle   aufgefahrten    asymmetrischen Distyryldiphenylverbindungen   kdnnen    auf analoge Weise beispielsweise ,durch Kondensation von 1   Mollquiva-    lent 4,4'-Bis-(dimethoxyphosphonomethyl)-diphenyl mit je einem   Moliquivalent    der betreffenden Aldehyde dargestellt werden. Die Isolierung der asymmetrischen Verbindung aus der Mischung mit den aus der Konkurrenzreaktion der Herstellung   erhlltlichen    symmetrisch gehaltenen korrespondierenden Verbindungen kann gegebenenfalls beispielsweise aufgrund der unterschiedlichen Löslichkeiten der Verbindungen erfolgen.



   Sehr oft sind jedoch die anfallenden Gemische symmetrischer und asymmetrischer Verbindungen zum   Aufhellen    organischer Materialien besonders gut geeignet.
EMI6.1     

EMI6.2     


<tb>



  Nr. <SEP> R1 <SEP> R2
<tb> 40
<tb>  <SEP> OCH3 <SEP> OCH3
<tb> 41 <SEP> ¸
<tb>  <SEP> 0CM3 <SEP> C1130 <SEP> 0CM3
<tb> 42 <SEP> CII
<tb>  <SEP> CM3 <SEP> CH3O
<tb> 
Verwendungsbeispiel A
10 000 g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform werden mit 30 g Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 5 g einer der Verbindungen der Formeln (22), (23), (24) oder (26) in einem   Rollgefäss    während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel werden in einem mit   (jl    oder Diphenyldampf auf 300 bis   310"C    beheizten Kessel, nach   Verdrän-    gung des Luftsauerstoffes durch Wasserdampf, geschmolzen und während einer halben Stunde geriihrt.

  Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoffdruck von 5   atu    durch eine   Spinndiise    ausgepresst und das derart gesponnene,   abgekiihlte    Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen   Fiden    zeigen einen ausgezeichneten   Aufhelleffekt    von guter Waschund Lichtechtheit.



   Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiaminadipat hergestellten Polyamides ein aus E-Caprolactam hergestelltes Polyamid, so gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.



   Verwendungsbeispiel B
In eine Polyurethan-Beschichtungsmasse aus
13,3 g isocyanat-modifiziertem Polyester,
26,7 g   Athylacetat,   
2 g Reaktionsbeschleuniger und
2 g polyfunktionellem Isocyanat als Vernetzer werden
1,5 g eines Mattierungsmittels,
1 g Titandioxyd (Rutel-Typ) und
0,05 g der Verbindung der Formel (25)   eingerührt.    Diese Mischung   lisst    man 2 Stunden stehen und streicht sie danach mit einem Rakel oder einem   Filmziehstab    auf ein Baumwollgewebe (Nassfilmdicke 1 mm) auf. Danach wird bei Raumtemperatur während 24 Stunden getrocknet.



  Das so beschichtete Gewebe weist einen starken optischen Aufhelleffekt auf.



   Man erhält ähnliche Resultate bei Verwendung der Verbindungen der Formeln (22), (23), (24) oder (34).



   Verwendungsbeispiel C
In einer 15 %igen Lösung von Polyacrylnitril (Leacril 16) werden 0,01 bis 0,2% (bezogen auf Polymergewicht) einer der Verbindungen der Formeln (22), (23), (24), (25) oder (34)   gelöst.    Die Lösung wird durch eine   Douse    in ein   Fällbad    bestehend aus Wasser : Dimethylformamid gepresst, die koagulierten   Fiden    abgezogen und im Heisswasserbad verstreckt. Aus dem Gespinst wird durch Zerschneiden in bekannter Weise ein   Faserpulp    erzeugt, der durch   Entwässe-    rung und Trocknung aus einem Faservlies von ausgezeichnetem Aufhelleffekt und guter Lichtechtheit geformt wird.

 

   Verwendungsbeispiel D
Eine innige Mischung aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 3 Teilen Stabilisator (Advastat BD 100; Ba/Cd-Komplex), 2 Teilen Titandioxyd, 59 Teilen Dioctylphthalat und 0,01 bis 0,2 Teilen der Verbindung der Formel (22) wird auf einem Kalander bei 150 bis   155"    C zu einer Folie ausgewalzt. Die so gewonnene opake Polyvinylchloridfolie besitzt einen wesentlich   höheren    Weissgehalt als eine Folie, welche den optischen Aufheller nicht enthält.



   Verwendungsbeispiel E
100 Teile Polystyrol und 0,1 Teil einer der Verbindungen der Formeln (22) und (23) werden unter Ausschluss von Luft   wihrend    20 Minuten bei 2100 C in einem Rohr von 1 cm Durchmesser geschmolzen. Nach dem Erkalten erhilt man eine optisch aufgehellte Polystyrolmasse von guter Lichtechtheit. 

Claims (1)

  1. EMI7.1
    worin
    X1, X2 und X3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, ferner eines der Symbole X1, X2 und X3 eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen bedeuten kann oder X1 zusammen mit X2 eine Methylendioxygruppe darstellen kann, wobei jedoch mindestens eines der Symbole X1, X2 und X3 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder X1 und X2 zusammen eine Methylendioxygruppe bedeuten muss, Y1, Y2 und Y3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten,
    eines der Symbole Y1, Y2 oder Y3 auch eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 C-Atomen oder Y1 zusammen mit Y2 eine Methylendioxygruppe darstellen kann und W und W' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Alkenyl mit 3 bis 4 C Atomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moliquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.2 mit etwa 1 Moliquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.3 und etwa 1 Moliquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.4 umsetzt, wobei in diesen Formeln X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3, W und W' die angegebene Bedeutung haben und eines der Symbole Z1 und Z2 eine -CHO-Gruppe und das andere eine der Gruppierungen der Formeln EMI7.5 bedeutet,
    worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest darstellt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moliquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.6 mit etwa einem Molaquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.7 und etwa 1 Moliquivalent einer Verbindung der Formel EMI7.8 umsetzt, wobei X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3, W und W' die im Patentanspruch angegebene Bedeutung haben und Z1 eine der Gruppierungen der Formeln EMI7.9 bedeutet, worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl rest, Aryirest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest darstellt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung durch Reagierenlassen der Komponenten in Gegenwart einer stark basischen Alkaliverbindung und in Gegenwart eines vorzugsweise hydrophilen, stark polaren Lösungsmittels bewirkt wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophiles, stark polares Lösungsmittel D imethylformamid oder Dimethylsulfoxyd verwendet wird und die Reaktionstemperaturen zwischen 10 und 100"C liegen.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Diphenylderivat der Formel EMI8.1 ein solches verwendet wird, welches der Formel EMI8.2 entspricht, und worin R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Koh lenstoffatomen bedeutet.
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