CH538875A - Verfahren zum Regenerieren einer gebrauchten Ölemulsion - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren einer gebrauchten Ölemulsion

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CH538875A
CH538875A CH1146672A CH1146672A CH538875A CH 538875 A CH538875 A CH 538875A CH 1146672 A CH1146672 A CH 1146672A CH 1146672 A CH1146672 A CH 1146672A CH 538875 A CH538875 A CH 538875A
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CH1146672A
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Schoenen Toni
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Marketing And Ind Consulting E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0202Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/04Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning aqueous emulsion based

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Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren einer gebrauchten Ölemulsion, wie sie z. B. zum Kühlen, Ziehen oder Bohren verwendet wird, sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens und eine gemäss dem Verfahren regenerierte Ölemulsion.



   Die Entfernung von Feststoffpartikeln (z. B. Spänen, Zunderschuppen oder Abrieb) aus gebrauchten Ölemulsionen, sei es mittels eines mechanischen Filters oder eines Absetztroges, bietet praktisch keine Schwierigkeiten. Dagegen führt die während des Gebrauches einer solchen Emulsion praktisch unvermeidliche Durchsetzung derselben mit flüssigen, nicht emulgierbaren Schmierstoffen (Lecköl) dazu, dass die an und für sich stabile, aber leckölhaltige Emulsion aus technischen Gründen (Sauerwerden der Emulsion mit nachfolgendem chemischen Angriff auf die Werkstücke) und/oder aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig ausgeschieden werden muss.



   Abgesehen davon, dass diese Notwendigkeit einer Verschwendung gleichkommt, zieht sie aber eine Reihe von Problemen nach sich, von denen lediglich jenes der Gewässerverschmutzung und/oder jenes der Spaltung, Ausflockung, Filtrierung und der darauf folgenden Beseitigung der Komponenten der gebrauchten Emulsion erwähnt seien.



   Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung eines Verfahrens, mit dem es möglich ist, aus gebrauchten Ölemulsionen nebst Feststoffverschmutzungen auch flüssige Schmierstoffe so weitgehend zu entfernen, dass die   Gebrauchstüchtig-    keit der einmal angesetzten Ölemulsion erheblich verlängert wird.



   Das vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchte Ölemulsion durch wenigstens einen kalziniertes Magnesium-Aluminium-Silikat enthaltenden Filter geführt wird.



   Kalziniertes Magnesium-Aluminium-Silikat ist zwar als hochwertiges Absorbens für Flüssigkeiten seit langer Zeit bekannt. Als solches wurde es bisher z. B. als Streue für Kleinhaustiere etwa unter der Bezeichnung  Kitty-Dry  in den Handel gebracht oder als Beimischung zur Lockerung stark tonhaltiger Böden in der Landwirtschaft verwendet.



   Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass bei dem vorgeschlagenen Verfahren das genannte kalzinierte Magnesium-Aluminium-Silikat beim Filtern von Lecköl enthaltenden Emulsionen gewissermassen ein selektives Absorptionsvermögen aufweist.



   Dank diesem selektiven Absorptionsvermögen wird aus der gebrauchten Emulsion Lecköl entfernt, ohne dass der ursprünglich eingestellte pH-Wert der Emulsion oder deren prozentuales Ansetzverhältnis beim Durchlauf durch das kalzinierte Magnesium-Aluminium-Silikat eine Änderung erführe.



   Hinzu kommt eine weitere vorteilhafte Eigenschaft des kalzinierten Magnesium-Aluminium-Silikates. Dieses vermag, wie gefunden wurde, gewichtsmässig Lecköl bis zum 1,2fachen des Eigengewichtes zu binden. Es ist also eine verhältnismässig geringe Menge dieses Filtermaterials erforderlich, um aus einem   Betriebskreislauf    einer Ölemulsion laufend die anfallende Leckölmenge zu entfernen. Ausserdem ist dieses Lecköl anschliessend durch Zentrifugieren aus dem Filtermaterial wieder entfernbar und gewünschtenfalls durch Raffination wieder für Schmierzwecke aufbereitbar. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Regenerieren einer gebrauchten Ö1emulsion, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchte Ö1emulsion durch wenigstens einen, kalziniertes Magnesium Aluminium-Silikat enthaltenden Filter geführt wird.
    II. Filter zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er kalziniertes Magnesium-Aluminium-Silikat enthält.
    III. Gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I regenerierte Ölemulsion.
CH1146672A 1972-07-31 1972-07-31 Verfahren zum Regenerieren einer gebrauchten Ölemulsion CH538875A (de)

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WO1992020422A1 (de) * 1991-05-24 1992-11-26 Lueth Stefan Verfahren zum trennen von gemischen von flüssigkeiten unterschiedlicher dichte und adhäsion gegenüber nicht saugenden feststoffoberflächen

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AT315995B (de) 1974-06-25

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