DE12703C - Filter - Google Patents

Filter

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Publication number
DE12703C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
filter
container
frame
air
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT12703D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. A. maignen und J. retif jun. in London, bezw. Lyon
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE12703C publication Critical patent/DE12703C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • B01D29/19Supported filter elements arranged for inward flow filtration on solid frames with surface grooves or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/50Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
    • B01D29/52Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in parallel connection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

1880.
ev\lQ
asse 34.
PROSPER AUGUSTE MAIGNEN und JULES RETIF jun. in LONDON BEzw. LYON.
Filter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni i88o ab.
Diese Erfindung besteht in einem Verfahren zum Reinigen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten durch Filtriren, sowie in der Construction und Anordnung der dazu angewendeten Apparate, ferner in der Anordnung, dafs ein Luftstrom mit den feinen Theilen der Flüssigkeit nach dem Filtriren so in Berührung kommt, dafs das Wasser oder andere Flüssigkeit mit Kohlensäure geschwängert wird.
Fig. ι zeigt den Apparat, bei welchem nur ein Behälter angewendet wird;
Fig. 2 den Querschnitt eines Behälters;
Fig. 3 die theilweis durchschnittene Ansicht eines Behälters von konischer Gestalt;
Fig. 4 einen Behälter, in welchem eine Anzahl kleiner Behälter angeordnet ist.
Der Apparat besteht aus einem Behälter A und einem festen Rahmen B aus Holz, Thon, oder anderem passenden, nicht oxydirbaren Material, von erforderlicher Form und Gröfse. Der Rahmen B ist am Boden mit einer Oeffnung b2 versehen, um das filtrirte, mit Ltift geschwängerte Wasser oder andere Flüssigkeit ablassen zu können.
Am oberen Theil des Rahmens B ist ebenfalls eine Oeffnung angebracht, in welcher ein Luftrohr E befestigt wird. Der obere Theil e dieses Luftrohres E enthält Baumwolle, Watte oder anderes passendes Material, um die Unreinigkeiten der Luft aufzusaugen.
Das Innere des Rahmens B ist so eingerichtet; dafs ein Raum verbleibt, um die filtrirte Flüssigkeit aufzunehmen. Das filtrirende Material kann auf Filz, Geweben oder anderem passenden Material b1 angebracht und über den Rahmen gespannt werden.
Man kann selbstverständlich einen oder mehrere solcher kleinen Rahmen B innerhalb des Behälters A anbringen. Die Rahmen B sind so hergestellt und angeordnet, dafs sie eine möglichst grofse Filtrirfläche bei geringer Gröfse bieten.
In allen Fällen, wo die Form des Rahmens B es gestattet, werden Abtheilungen und Querstäbe angebracht, um denselben abzusteifen, das Werfen zu verhindern und die Festigkeit der Bekleidung bx aufrecht zu erhalten.
Wird mehr als ein Rahmen B angewendet, so werden dieselben parallel zu und in kurzer Entfernung von einander gehalten.
Durch die untere Seite des Rahmens läuft ein Rohr b2, dessen unterer Theil luftdicht mit dem unteren Theile des inneren Behälters A verbunden ist.
Dieses Rohr leitet das filtrirende Wasser nach einem unteren Behälter, von wo aus die Flüssigkeit direct abgelassen oder nach anderen geeigneten Behältern abgeleitet werden kann.
Die filtrirende Masse kann leicht sein, wie z. B. pulverisirte Holzkohle, kohlensaure Magnesia, Papiermasse oder anderes passendes Material, welches fest und gleichmäfsig auf der Fläche des Rahmens bezw. der Bekleidung des Rahmens vertheilt wird. Die filtrirende Masse wird mit der zu behandelnden Flüssigkeit gemengt, welche sodann in den Apparat eingegossen wird. Der Auslafshahn wird nun geöffnet, ebenso der Hahn im Speiserohr, so dafs ein fortgesetztes Filtriren stattfindet, wobei sämmtliche Unreinlichkeiten aus der Flüssigkeit entfernt und auf der filtrirenden Masse abgelagert werden. Das filtrirende Mittel wird je nach der zu filtrirenden Flüssigkeit abgeändert.
Der Behälter A, welcher den Filterapparat enthält, kann mit einer Extraverkleidung oder mit einem Mantel versehen werden, so dafs Dampf, heifses Wasser, Eis oder anderes passendes Material zum Erhöhen, Erniedrigen oder ■Reguliren der Wärme der zu behandelnden Flüssigkeit zwischen die beiden Wände eingeführt werden kann.
Das Filter kann mit einem Deckel versehen und, falls das Filtriren unter Druck geschehen soll, hermetisch verschlossen werden. Ein Ventil im Deckel dient zum Ablassen der Luft während des Füllens des Behälters. Der Apparat wird ferner mit einer passenden Anordnung zum Einführen der Flüssigkeit versehen, und wird der Druck durch hydraulische oder andere Kraft
erzeugt. Wird die Flüssigkeit von einem Reservoir aus in den Apparat geleitet, so wird derselbe mit einem Schwimmventil oder anderer Vorrichtung versehen, um die Zufuhr zu reguliren.
Soll dife Flüssigkeit entfärbt oder von schlechten aufgelösten Substanzen befreit werden, so wird der Raum oberhalb und um den Behälter mit loser animalischer Kohle (Knochenkohle) oder anderem passenden Reinigungsmittel ausgefüllt. Wird der Apparat zum Filtriren von hartem Wasser, um dasselbe nach dem Clake'schen Verfahren weich zu machen, gebraucht, d. h. wenn kohlensaurer Kalk durch Einführen von aufgelöstem Kalk in das Wasser niedergeschlagen worden ist, so kann dieser kohlensaure Kalk als filtrirende Masse allein oder in Verbindung mit anderen Filtrirmassen angewendet werden.
Die Deckel der Rahmen B können dadurch gereinigt werden, dafs Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung durchgetrieben wird, oder dieselben können abgenommen werden.
Die Luft strömt das Rohr E hinunter bis in das Innere von B, tritt in Berührung mit den feinen Theilchen der Flüssigkeit und giebt Sauerstoff an dieselben ab, so dafs die Flüssigkeit vollständig mit Luft geschwängert wird. Selbstverständlich kann die Form der Behälter entsprechend abgeändert werden, ohne von dem Haupttheil der Erfindung abzuweichen.
Soll der Wärmegrad der Flüssigkeit erhöht werden, wie z. B. beim Filtriren von OeI, kann eine Dampfschlange zwischen die Wände angebracht werden. . ■

Claims (3)

P ATENT-An Sprüche:
1. Die Construction und Anordnung des festen, bedeckten Behälters A in Verbindung mit dem nach oben mündenden Luftrohr Ee und der Ablafsöffnung oder dem Hahn f..
2. Die Construction der Kohle b1 im bedeckten Rahmen B in Verbindung mit dem Luftrohr E und der Ablafsöffnung P eines Filters.
3. Die Anordnung des Filters B bx in Combination mit dem Reservoir C und dem Luftfilter e, Fig. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12703D Filter Expired DE12703C (de)

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Publication Number Publication Date
DE12703C true DE12703C (de) 1900-01-01

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ID=34715677

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT12703D Expired DE12703C (de) Filter

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DE (1) DE12703C (de)

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