CH524590A - Verfahren zur Herstellung von 21-Fluor- 4,6-pregnadienen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 21-Fluor- 4,6-pregnadienen

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CH524590A
CH524590A CH903971A CH903971A CH524590A CH 524590 A CH524590 A CH 524590A CH 903971 A CH903971 A CH 903971A CH 903971 A CH903971 A CH 903971A CH 524590 A CH524590 A CH 524590A
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CH
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methylene
fluoro
dione
chloro
pregnadiene
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CH903971A
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Rudolf Dr Wiechert
Friedmund Dr Neumann
Henry Dr Laurent
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Schering Ag
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/57Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone
    • A61K31/573Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone substituted in position 21, e.g. cortisone, dexamethasone, prednisone or aldosterone

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Description


  Verfahren zur Herstellung von 21-Fluor-04,6-pregnadienen    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Her  stellung von 21-Fluor-d4,6-pregnadienen der Formel  
EMI0001.0000     
    Öffnung  A  worin X Fluor oder Chlor und R den Acylrest einer phy  siologisch verträglichen Säure bedeuten, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man den Ester eines     21-Fluor-6,7-          -oxydo-l,2α-methylen-04-pregnen-1     α-ol-3,20-dions ent  weder mit Salzsäure oder mit Fluorwasserstoff behandelt,  mit einer starken Säure Wasser abspaltet und, soweit der  1,2α

  -Methylenringgleichzeitig mitgeöffnet wird, diesen  durch Einwirkung einer organischen Base oder von Alu  miniumoxid  Bevorzugte physiologisch verträgliche Säuren sind die  mit bis zu 15 C-Atomen, insbesondere niedere und mitt  lere aliphatische Carbonsäuren. Weiterhin können die  Säuren auch ungesättigt, verzweigt, mehrbasisch oder in  üblicher Weise, z.B. durch Hydroxy- oder Aminogruppen  oder Halogenatome, substituiert sein. Geeignet sind auch  cycloaliphatische, aromatische, gemischt, gemischt aro  matisch-aliphatische oder heterocyclische Säuren, die       ebenfalls    in geeigneter Weise substituiert sein können. Fer  ner kommen gewöhnlich die gebräuchlichen anorgani  schen Säuren, wie z.B. Schwefel- und Phosphorsäure, in  Betracht.

      Die erfindungsgemässe Umsetzung eines 6,7-Epoxides  mit der Säure der Formel HX erfolgt in der Regel in an  sich bekannter Weise.  



  Je nach der Bedeutung von X im Endprodukt wird  das 6,7-Epoxid mit Chlor- oder Fluorwasserstoffsäure,  vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels  bei höherer oder niederer Reaktionstemperatur, insbeson  dere bei etwa -60 bis     -1-50 C,    vor allem bei Raumtem  peratur, umgesetzt. Als inerte Lösungsmittel kommen  beispielsweise in Betracht: Carbonsäuren, wie Essigsäure,  Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, chlorierte Kohlenwasser  stoffe, wie Methylenchlorid und Chloroform oder Äther>  des  wie Dioxan und Tetrahydrofuran. Für die  Epoxides mit Fluorwasserstoffsäure ist vor allem auch  Dimethylformamid als Lösungsmittel geeignet.

   Die pri  mär erhaltenen 6,7-Halogenhydrine werden zur Wasser       s-Gruppie-          abspaltung    unter Ausbildung der 6-Halogen-,  rung mit einer starken Säure, beispielsweise Chlorwasser  stoffsäure in Essigsäure, behandelt. Im Falle der Einfüh  rung einer 6-Chlor-D6-Gruppierung erfolgt die     Epoxid-          öffnung    und Wasserabspaltung mit Chlorwasserstoffsäure  in einem Schritt.  



  Bei der Umsetzung mit Chlorwasserstoffsäure kann  die Säure auch an die 1,2α-Methylengruppe addiert wer  den, wobei die entsprechende lα-Chlormethylverbindung  entsteht. Zur Rückbildung des Cyclopropanringes wird  das so erhaltene Primärprodukt gewöhnlich anschliessend  noch mit einer organischen Base, wie Kollidin, Lutidin,  Pyridin usw. behandelt.  



  Die Rückbildung des Cyclopropanringes erfolgt vor  zugsweise bei der Siedetemperatur der angewandten Ba  se. Der gewünschte Ringschluss zur     1,2α-Methylenver-          bindung    kann aber auch durch blosse Filtration der in  einem organischen Lösungsmittel gelösten     1-Chlorme-          thylverbindung    über Aluminiumoxid erfolgen,     wobei    die  Anwendung erhöhter Temperaturen überflüssig wird.  



  Die erfindungsgemäss     herstellbaren    Ester zeigen vor  allem eine überraschend starke     gestagene    Wirksamkeit,  besonders     nach    oraler Verabfolgung. Die Tabelle I zeigt  die Überlegenheit der neuen Verbindungen am Beispiel      des     6-Chlor-21-fluor-1,2α-methylen-04,6-pregnadien-17α-          -ol-3,20-dion-17-acetates    (I).  



  Als Vergleichssubstanz dient das strukturell sehr ähn  liche und gestagen bereits sehr stark wirksame 6-Chlor       -1,2α-methylen-A4,6-pregnadien-17a-ol-3,20-dion-17-ace-          tat    (II). Die gestagene Wirkung wurde im üblichen     Clau-          berg-Test    geprüft.  



  Ein besonderer Vorteil der neuen Ester ist weiter,  dass sie praktisch keine Antiandrogenwirkung zeigen  (Tabelle I), die eine sehr störende Nebenwirkung sehr  vieler Gestagene ist.  



  Die antiandrogene Wirkung wurde an männlichen  kastrierten Ratten im Gewicht von ca. 100 g geprüft. 1  Woche nach der Kastration beginnend, wurde die Test  substanz in abgestuften Dosen über 7 Tage verabfolgt.  Über den gleichen Zeitraum erhielten die Tiere täglich  0,1 mg Testosteronpropionat s.c. Tötung am B. Tag und  Bestimmung der Gewichte von Samenblasen und Prosta  ta. Als     WD"    wurde jene Tagesdosis ermittelt, die das  durch Testosteronpropionat allein bewirkte Organge  wicht auf die Hälfte reduziert.

    
EMI0002.0007     
  
    TABELLE <SEP> 1
<tb>  Antiandrogenwirkung
<tb>  Substanz <SEP> Schwellenwert <SEP> WD5o <SEP> WD5o
<tb>  Samenblase <SEP> Prostata
<tb>  I <SEP> 1-3y <SEP> >1mg <SEP> >1mg
<tb>  II <SEP> 10 <SEP> y <SEP> 0,25 <SEP> mg <SEP> 0,22 <SEP> mg       Das Hauptanwendungsgebiet der erfindungsgemäss  herstellbaren Wirkstoffe ist die Behandlung folgender  gynäkologischer Störungen: Primäre Amenorrhoe und  sekundäre Amenorrhoe von längerer Dauer, Zyklusstö  rungen bei unzureichender Gelbkörperfunktion,     Endome-          triose,    Uterushypoplasie, prämenstruelle Beschwerden  und Mastopathie.  



  Die     erfindungsgemäss    erhältlichen Steroide können als  Komponente in Arzneimittelpräparaten Verwendung fin  den, die gegebenenfalls noch anderweitige     Wirkstoffe    so  wie geeignete Zusätze wie Trägersubstanzen und Ge  schmackskorrigenzien enthalten.    <I>Herstellung der Ausgangsmaterialien</I>  Die in der Literatur noch nicht beschriebenen     6,7-          -Epoxide    können auf folgendem Weg hergestellt wer  den:  a) 30,0 g     1,2&alpha;-Methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-3,20-          -dion    und 1,6 g &alpha;,&alpha;'-Azo-bis-isobutyronitril werden in  375 ml absolutem Tetrahydrofuran und 375 ml absolu  tem Methanol gelöst.

   Es werden dann 55 g Calciumoxid  zugesetzt und unter Rühren einer Jodlösung, herge  stellt aus 46 g Jod, 150 ml absolutem Tetrahydrofuran  und 150 ml absolutem Methanol, zugetropft. Nach 30  Minuten werden die restlichen 2/3 der Jodlösung zugege  ben und in 30minütigen Abständen zweimal je 28 g Cal  ciumoxid zugesetzt. Nach einer Gesamtreaktionszeit von  4 Stunden wird das Calciumoxid abgetrennt und gut mit  Methylenchlorid ausgewaschen. Die organische Phase  wird mit Natriumthiosulfatlösung und Wasser gewaschen,  über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur  Trockne gedampft.

   Das so erhaltene rohe     21-Jod-1,2&alpha;-          -methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-3,20-dion    wird in 750    ml Aceton gelöst, mit 215 ml Triäthylamin und 140 ml  Eisessig versetzt und 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt,  danach 2 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt.     An-          schliessend    wird in Eiswasser eingerührt, der ausgefalle  ne Niederschlag abgesaugt, in Methylenchlorid aufgenom  men und über Natriumsulfat getrocknet.

   Der nach dem       Eindampfen    zur Trockne verbleibende Rückstand wird  an Silicagel chromatographiert, und es werden 22 g     1,2a,-          -Methylen-04,6-pregnadien-17x,21-diol-3,20-dion-    21-     ace-          tat    als 'Öl erhalten. Diese werden in 225 ml     MethyIen-          chlorid    und 225 ml Methanol gelöst, bei 0-5 C mit einer  Lösung von 2,5g Kaliumhydroxid in 90 ml Methanol  versetzt und 80 Minuten gerührt. Nach der Neutralisation  mit Eisessig wird mit Methylenchlorid verdünnt; mit  Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.  



  7,5 g des so erhaltenen     1,2&alpha;-Methylen-04,6-pregna-          dien-17&alpha;,    21-diol-3,20-dions werden in 150 ml absolutem  Pyridin gelöst, unter Rühren und Eiskühlung mit einer  Lösung von 6 ml Methansulfochlorid in 15 ml Chloro  form versetzt und 3 Stunden     nachgerührt.    Anschliessend  wird das überschüssige Säurechlorid mit Eiswasser zer  setzt. Die Lösung wird mit Chloroform verdünnt, mit  verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und über  Natriumsulfat getrocknet. Nach Eindampfen zur Trock  ne erhält man 7,1 g 1,2&alpha;-Methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;,  21-diol-3,20-dion-21-mesylat.

   Diese werden in 400 ml  Dimethylformamid mit 12 g Kaliumhydrogenfluorid 18  Stunden bei 110 C     gerührt.    Es wird in Eiswasser gewa  schen, über     Natriumsulfat    getrocknet und im Vakuum  zur Trockne gedampft. Der verbleibende Rückstand wird  an Silicagel chromatographiert, und man erhält 3,1 g  21-Fluor-1,2&alpha;-methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol -3,20-dion  vom Schmelzpunkt 231 bis 235 C.  



  UV:     s2$2    = 20100.  



  b) Diese Verbindung wird     anschliessend    nach den  bekannten Methoden in 17-Stellung verestert.  



  c) Auf 5,0 g     21-Fluor-1,2&alpha;-methylen-A4,6-pregnadien-          -17&alpha;-ol-3,20-dion-17-acylat    in 250 ml Dioxan lässt man  5,0g N-Bromsuccinimid, 50 ml Wasser und 5 ml     70%-          ige    Perchlorsäure unter Rühren einwirken. Nach einer  Reaktionszeit von 75 Minuten bei Raumtemperatur wird  die Reaktionslösung mit natriumsulfithaltigem Wasser  versetzt, der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt,  mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Das so erhaltene       21-Fluor-7&alpha;-brom-1,2&alpha;-methylen-ä4-pregnen-6p,17&alpha;-diol-          -3,20-dion-17-acylat    wird in 40 ml Methanol gelöst, mit  einer Lösung von 2,5 g Kaliumcarbonat in 4 ml Wasser  versetzt und     eine    Stunde unter Rückfluss erhitzt. Dann  wird die Reaktionslösung mit Essigsäure neutralisiert und  im Vakuum weitgehend eingeengt. Nach Eiswasserfällung  wird der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, gewaschen  und getrocknet. Man erhält ca. 2,5 g     21-Fluor-6,7i-oxido-          -1,2&alpha;-methylen-A4-pregnen    17&alpha;-ol-3,20-dion-17-acylat.  



  d)     21-Fluor-6,7&alpha;-oxydo-1,2&alpha;-methylen-A4-pregnen-          17&alpha;-ol-3,20-dion-17-acylat     10 g     21-Fluor-1,2&alpha;-methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-          -3,20-dion-17-acylat    werden in 60 ml Äthylenchlorid ge  löst und unter Rühren mit einer Lösung von 12 g m  Chlorbenzoesäure in 35 ml Äther versetzt.

   Das Reak  tionsgemisch lässt man 5 Tage     lang    bei Raumtemperatur  stehen, verdünnt dann mit     Methylenchlorid    und wäscht  die organische Phase nacheinander mit schwach schwe  felsaurer     Eisen(II)-sulfatlösung,    verdünnter     Natriumhy-          drogencarbonatlösung    und Wasser.

   Nach dem Trocknen  und Eindampfen im Vakuum erhält man ca. 9 g 21       -Fluor-6,7x-oxido-1,2x-methylen-A4-pregnen-17:a-ol-3,20-          -dion-17-acylat.         <I>Beispiel 1</I>  500 mg     21-Fluor-6,7p-oxido-1,2&alpha;-methylen-A4-preg-          nen-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-acetat    (Schmelzpunkt 225-228 C)  werden in 25 ml Eisessig gelöst. Die Lösung wird bei  Raumtemperatur mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und  16 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man  fällt mit Eiswasser, saugt den Niederschlag ab und nimmt  ihn in Methylenchlorid auf. Die organische Phase wird  mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser neutral  gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne ge  dampft.

   Das so erhaltene rohe     6-Chlor-21-fluor-1&alpha;-chlor-          methyl-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-acetat    wird in  20 ml Kollidin aufgenommen und 20 Minuten unter  Stickstoff zum Sieden erhitzt. Nach dem Verdünnen mit  Äther wird mit verdünnter Salzsäure,     Natriumhydrogen-          carbonatlösung    und Wasser gewaschen, über Natrium  sulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne gedampft.  Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert.  



  Mit 11-15% Aceton/Pentan erhält man, nach dem  Umkristallisieren aus Essigester, 289 mg     6-Chlor-21-          -fluor-1,2&alpha;    -methylen-A4,6 -pregnadien-17&alpha;-ol -     3,20-dion-          -17-acetat.       <I>Beispiel 2</I>  300 mg     21-Fluor-6,7&alpha;-oxido-l,2&alpha;-methylen-A4-preg-          nen-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-propionat    (Schmelzpunkt     240-          243 C)    werden in 15 ml Eisessig gelöst. Die Lösung wird  mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und 20 Stunden bei  Raumtemperatur stehen gelassen.

   Man fällt mit Eiswas  ser, saugt den Niederschlag ab, löst ihn in     Methylen-          chlorid,    wäscht die Lösung mit     Natriumhydrogencarbo-          natlösung    und Wasser, trocknet über Natriumsulfat und  verdampft das Lösungsmittel im Vakuum. Das so erhal  tene rohe     6-Chlor-21-fluor-1&alpha;-chlormethyl-A4,6-pregna-          dien-l7&alpha;-ol-3,20-dion-17-propionat    wird in 10 ml Benzol  gelöst und 24 Stunden mit 4,0 g Aluminiumoxid der Ak  tivitätsstufe basisch II unter Stickstoff gerührt. Man  saugt dann vom Aluminiumoxid ab, wäscht mit Aceton/  Methylenchlorid nach, engt das Filtrat im Vakuum ein  und reinigt das Rohprodukt mittels der präparativen  Schichtchromatographie.  



  Ausbeute: 173 mg     6-Chlor-21-fluor-1,2&alpha;-methylen-          -A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-propionat.     <I>Beispiel 3</I>  100 mg     21-Fluor-6,7&alpha;-oxido-1,2&alpha;-methylen-A4-preg-          nen-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-butyrat    werden unter den im  Beispiel 5 angegebenen Bedingungen in das 6-Chlor-21       -fluor-1,2&alpha;-methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-3,20-dion-bu-          tyrat    überführt. Ausbeute 43 mg.  



  <I>Beispiel 4</I>  100 mg     21-Fluor-6,7P-oxido-1,2&alpha;-methylen-A4-preg-          nen-17&alpha;-ol-3,20-dion-17-capronat    überführt man unter  den im Beispiel 6 beschriebenen Bedingungen in das 6-         -Chlor-21-fluor-1,2&alpha;-methylen-A4,6-pregnadien-17&alpha;-ol-          -3,20-dion-17-capronat.    Ausbeute: 57 mg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 21-Fluor-A4,6-pregna- dienen der Formel EMI0003.0032 worin X Fluor oder Chlor und R den Acylrest einer phy siologisch verträglichen Säure bedeuten, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Ester eines 21-Fluor-6,7-oxido- -1,2&alpha;-methylen-A4-pregnen-l7&alpha;-ol-3,20-dions entweder mit Salzsäure oder mit Fluorwasserstoff behandelt, mit einer starken Säure Wasser abspaltet und, soweit der 1,2a Methylenring gleichzeitig mitgeöffnet wird, diesen durch Einwirkung einer organischen Base oder von Aluminium oxid zurückbildet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Epoxidöffnung und Wasser abspaltung mit Chlorwasserstoffsäure in Essigsäure in einem Schritt durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Chlor-21-fluor-l,2&alpha;-methylen- -A4,6-pregnadien-l7&alpha;-ol-3,20-dion-l7-acetat herstellt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Chlor-21-fluor-l,2&alpha;-methylen- -A4,6-pregnadien-l7&alpha;-ol-3,20-dion-l7-propionat herstellt. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Chlor-21-fluor-l,2&alpha;-methylen- -A4,6-pregnadien-l7&alpha;-ol-3,20-dion-17-butyrat herstellt. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Chlor-2l-fluor-l,2&alpha;-methylen- -A4>6-pregnadien-l7x-o1-3,20-dion-l7-capronat herstellt.
CH903971A 1966-08-11 1967-08-04 Verfahren zur Herstellung von 21-Fluor- 4,6-pregnadienen CH524590A (de)

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