CH516624A - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen

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CH516624A
CH516624A CH1492068A CH1492068A CH516624A CH 516624 A CH516624 A CH 516624A CH 1492068 A CH1492068 A CH 1492068A CH 1492068 A CH1492068 A CH 1492068A CH 516624 A CH516624 A CH 516624A
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sep
alkyl
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CH1492068A
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Roland Dr Entschel
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • C09B44/04Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group from coupling components containing amino as the only directing group

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Formel
EMI1.1     


<tb>  <SEP> R
<tb>  <SEP> nil <SEP> 9 <SEP> yR7
<tb> N <SEP> = <SEP> N <SEP> X
<tb>  <SEP> I <SEP> 
<tb>  <SEP> 913 <SEP> 414 <SEP> y <SEP> - <SEP> Anion <SEP> N <SEP> -F
<tb>  <SEP> 13 <SEP> 14
<tb>  worin ein
R1 einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwas serstoffrest   und    zwei der   Reste R1    zusammen mit dem quaternierten   N-Atom    ein gesättigtes   heterocyclisches    Ringsystem bilden und worin
R7 gegebenenfalls substituiertes Alkyl,    Rs    Halogen,

   Trifluoralkyl,   Alkylsulfonyl,      Mono-    oder Dialkylaminosulfonyl,   Aikylsulfonylamino,    N Alkylsulfonyl-N-alkyl-amino, N-Hydroxyalkyl-N-alkylaminosulfonyl oder N,N-Bis-(hydroxyalkyl)-aminosulfonyl,
R11 Trifluoralkyl, Alkylsulfonyl, Mono-oder Dialkylaminosulfonyl, Alkylsulfonylamino, N-Alkyl    sulfonyl-N-alkylamino,    N-Hydroxyalkyl-N-alkyl aminosulfonyl oder   N1N-Bishydroxyalkyl)-amino-    sulfonyl,    R12    Wasserstoff,   TrifluoraCkyl,    Nitro, Alkylsul fonyl, Mono- oder Dialkylaminosulfonyl,   N-Hydroxy-    alkyl-N-alkylaminosuffonyl, N,N-Bis-(hydroxyal kyl)-aminosulfonyl, N-Phenyl-N-alkylaminosulfonyl,  -CHO,-CONH2,-CO-Alkyl,

   -CO-N-Dialkyl oder -CO-NH-Alkyl,    R13    Wasserstoff oder -CN,    R14    Wasserstoff   dder    Alkyl und y einen   gegebenenfalls    substituierten Alkylenrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine' Verbindung der Formel  
EMI2.1     
 worin die zwei R1 zusammen mit dem benachbarten N Atom für einen gesättigten Heterocyclus stehten, entsprechend quaterniert.



  Sehr gute Farbstoffe sind solche der Formel
EMI2.2     


<tb> Rg
<tb> R1 <SEP> ss <SEP> - <SEP> A
<tb>  <SEP> R12 <SEP> R15 <SEP> R14 <SEP> (III),
<tb>  worin A einen der Reste der Formel
EMI2.3     
 und R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeuten. Ebenso gute Farbstoffe erhält man, wenn y für -C2H4- oder -CH2-CH-CH3 steht und/oder   Rg    Halogen, R11 Alkylsulfonyl, Mono- oder Dialkylaminosulfonyl und R12 und R12 Wasserstoff bedeuten.



   Geeignete Alkylierungsmittel oder   Quaternierungs-    mittel sind z. B. Ester starker Mineralsäuren und organischer Sulfonsäuren, Alkylchloride, Alkylbromide und   Alkyljedide,    Aralkylhalogenide,   a-halogenierte    Ester   niedrigmolakularer    Alkansulfonsäuren, wie z. B.



  Methan-, Aethan- oder Butansulfonsäure   fund    Ester der Benzolsulfonsäuren, welche weiter substituiert sein können, wie Merhyl-, Aethyl-, Propyl- oder   n-Butylester    der Benzolsulfonsäure, 2- oder   4Methylbenzolsulfonsäure,    4Chlorbenzolsulfonsäure oder 3- oder   4Nitrobenzol-    sulfonsäure, Methylchlorid,   Methylbromid,    Methyliodid oder   Dimethylsulfat,    Methylester niedrigmolekularer Alkansulfonsäuren oder Benzolsulfonsäuren. Die erschöpfende Alkylierung oder Quaternierung erfolgt beispielsweise in einem inerten Lösungmittel oder gege benenfalls in wässeriger Suspension oder ohne Lösungsmittel in einem Überschuss des Alkylierungsmittels und bei erhöhter Temperatur und in gegebenenfalls gepuffertem Medium.



   Unter   Anion#    sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z. B. Methylsulfat,   Aethylsuffat-,    Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Chlorid-, Bromid-, Iodid-, Phosphormolybdat-, Benzolsulfonat-, Oxalat- oder Maleinationen.



   Die Anzokupplung kann in schwach alkalischem bis saurem, gegebenenfalls   Ngepuffertem      medium    vorgenommen   werden.   



   (Die erhaltenen   Farbstoffe    können z. B. durch Filtrieren, gegebenenfalls nach Eindampfen oder Ausfällen, isoliert werden.



   Sie dienen vorzugsweise zum Färben und Bedrucken von Formkörpern, insbesondere Fasern und Fäden, aus   Polymerisationsprodukten    aus mehr als 80% Acrylni- tril, beispielsweise aus Polyacrylnitril, oder Mischpolymerisaten, sogenannten  modified Acrylics . Diese Fasern können im Gemisch mit anderen gefärbt werden.



  Man erhält kräftige egale Färbungen mit guter   fiLicht-    oder Nassechtheit und besonders guter Wasch-, Schweiss-, Sublimier-, Pl'issier-, IBügel-, Wasser-, Meerwasser- und Bleichechtheit. Ferner sind die Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von durch saure Gruppen modifizierten Polyester oder Polyolefinfasern geeignet.



   Man   färbt    meist in wässerigem neutralem oder  saurem Medium bei Kochtemperatur unter Atmosphärendruck oder in geschlossenem   Oefäss    bei erhöhter Temperatur unter erhöhtem Druck. Die Farbstoffe eignen sich auch zum Färben von Acrylnitrilpolymerisa   tionsprodulkten    und anderen, gegebenenfalls   gelöster    Kunststoffen in der Masse in licht- und nassechten Tönen, zum Färben von'Oelen oder Lacken oder auch zum Färben von Baumwolle, besonders tannierter Baumwolle, Wolle, Seide, Cellulose, regenerierter Cellulose, synthetischen Polyamiden, Leder und von   ipapier    in jedem Herstellungsstadium. Es hat sich gezeigt,   dass    man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren Farbstoffen der Formel (I) einsetzen kann.



   In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente   Gewichtsprozente.    Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
10 Teile der Verbindung der Formel
EMI3.1     
 hergestellt durch Diazotierung von   1-Arnino2-    chlorbenzol-4-sulfonsäure-dimethylamid und Kupplung auf N-ss-(N'-Piperidino)-äthyl-N-methyl-aminobenzol wer den fein pulverisiert, in 100 Teilen Chlorbenzol angerührt und in die erhaltene Mischung eine Lösung von 4,5 Teilen Dimethylsulfat in 20 Teilen Chlorbenzol eingetropft. Nach 5 Stunden lässt man erkalten, filtriert das ausgefallene Produkt ab, wäscht mit Toluol und trocknet Eine Reinigung kann durch Lösung in warmen Wasser, Blutkohlebehandlung und Aussalzen erfolgen.



  Der erhaltene Farbstoff färbt Polyacrylnitrilfasern in hervorragend echten orangen Tönen.



  Färbebeispiel
20 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermischt.



   1 Teil des des so gewonnenen Präparates wird mit 1 Teil Essigsäure 40 % angeteigt, der Brei unter   ständi-      gern    Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 600 übergossen und das Ganze aufgekocht. Man   ver    dünnt mit 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile
Eisessig zu und geht bei   60     mit 100 Teilen  Dralon   (eingetragene Schutzmarke) in das   Färbeba < d    ein. Das
Material wurde 10 bis 15 Minuten lang bei   60     in einem
Bad von 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandelt. Man erwärmt nun innerhalb von 30
Minuten auf   100 ,    kocht 1 Stunde lang und spült. Man erhält eine egale orange Färbung von ausgezeichneter
Lichtechtheit und sehr guten Nassechtheiten.



  Beispiel für die Foulard-Färbung
Zum Herstellen   derKlotzpaste    verwendet man:
50 gr/Liter Farbstoff   (entspredhend    dem im vorigen
Färbebeispiel hergestellten   Färhepräparat)   
3   grlLiter    Natriumalginat
5   bgr/Liter    Essigsäure konz.



  20 gr/Liter Glaubersalz Polyacrylnitrilfasern werden nach üblichen Methoden auf einem 2- oder 3-Walzenfoulard kalt foulardiert Der Abpresseffekt beträgt   80 /o.    Nach kurzem Zwischentrocknen   bei    90  im Spannrahmen, Hotflue oder mit Hilfe eines Infrarotstrahlers wird im Düsenspannrahmen bei 170-190  während   1-3      Minuten    mit   trodkener    Luft fixiert, anschliessend gespült, geseift und nochmals gespült. Man erhält eine   orange 'Fräbung    mit hervorragenden Lichtechtheitseigenschaften.



  Druckbeispiel
Eine Druckpaste setzt sidh zusammen aus
75 Teilen Farbstoff (entsprechend dem in obigem
Färbebeispiel hergestellten Färbepräparat)
10 Teilen (Essigsäure konz.

 

   450 Teilen   Natriumalginatverdickung   
25 Teilen eines kationaktiven Weichmachers, z. B.



   eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Stearin- säure und 1 Mol Triäthanolamin
25 Teilen Glaubersalz
415 Teilen Wasser 1000 Teile   Polyacryluitrilfasern    werden nach dem üblichen Handdruckverfahren bedruckt, die Fasern   anschliessend    an der Luft getrocknet, in einem Sterndämpfer mit Satt   dampf    während 20-30 Minuten gedämpft, sodann gespült, geseift und nochmals gespült. Es wird ein oranger Druck mit sehr guten Echtheitseigenschaften erhalten.



   Weitere wertvolle Farbstoffe, wie sich nach   dem      erfindungsgemässen    Verfahren erhalten werden können, werden in der folgenden Tabelle beschrieben.  



  sie entsprechen der   Formel   
EMI4.1     


<tb> R11 <SEP> N <SEP> = <SEP> N <SEP>  <  <SEP> R16 <SEP> Anion <SEP> XE
<tb>  <SEP> Anion
<tb>  <SEP> n
<tb>  <SEP> 12 <SEP> 13 <SEP> R14
<tb>  wobei die Symbole Rg, R11, Rl2, Rls, R14 und R16 die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.



   Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Symbole    Als Anion X8 kommen die in der Beschreibung Ais Amon X# kommen die in d aufgeführten in Betracht.   



  K3 bis K5 stehen für die folgenden Reste:
EMI4.2     


<tb> K <SEP> für <SEP> den <SEP> Rest <SEP> cNH3
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von basischen EFarbstoffen der Formel EMI8.1 <tb> Rll <SEP> X <SEP> N <SEP> = <SEP> Ii <SEP> - <SEP> 7 <tb> <SEP> R12 <SEP> R13 <SEP> - <SEP> R14 <SEP> R1 <tb> worin ein R1 einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwas- serstoffrest und zwei der Reste R1 zusammen mit dem quaternierten N-Atom ein gesättigtes heterocyclisches Ringsystem bilden und worin R7 gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Rg Halogen, Trifluoralkyl, Alkylsulfonyl, Monooder Dialkylaminosulfonyl, Alkylsulfonylamino, N-Alkylsulfonyl-N-alkyl-amino, N-Hydroxyal'kyl-N- alkylaminosulfonyl oder N,N-Bis-(hydroxyalkyl)aminosulfonyl, R11 Trifluoralkyl, Alkylsulfonyl, Monooder Dialkylaminosulfonyl,
    Alkylsulfonylamino, N-Alkylsulfonyl-N-alkylamino, N-Hydroxyalkyl- N-alkylaminosulfonyl oder N,N-Bis-(hydroxyalkyl)aminosulfonyl, R18 Wasserstoff, Trifluoralkyl, Nitro, Alkylsul fonyl, Mono- oder Dialkylaminosulfonyl, N-Hydroxy- alkyl-N-alkylaminosulfonyl, N,N-Bis-(hydroxyalkyl)-aminosulfonyl, N-Phenyl-N-alkylaminosulfonyl, -CHO, -CONHe, -CO-Alkyl, -CQ-N-Dialkyl oder -CNH-Alkyl, Ris Wasserstoff oder KN, R14 Wasserstoff oder Alkyl und y einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
    dass n!an eine Ver- bindung der Formel EMI8.2 worin die zwei R1 zusammen mit dem benachbarten N Atom für einen gesättigten Heterocyclus stehen, entspre chend quaterniert.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel (I) herstellt, worin y für -C2H4- oder -CH2-CH-CH3 steht und die übrigen Symbole die dort angegebenen Bedeutungen besitzen.
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