DE1444716C - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen

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DE1444716C
DE1444716C DE1444716C DE 1444716 C DE1444716 C DE 1444716C DE 1444716 C DE1444716 C DE 1444716C
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DE
Germany
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compound
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radical
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English (en)
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Roland Dr Müller Curt Dr Basel Wehrh Walter Dr Riehen Entschel, (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
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Sandoz AG
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Description

In der USA.-Patentschrift 2 955 108 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Hydraziniumverbindungen der Formel
— N — NH7
Cle
durch Umsetzen von Chloramin mit tertiären Aminen beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Formel Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der neuen basischen Farbstoffe ist dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
B—ey —E)n (IV)
worin E den Säurerest eines Esters bedeutet und y, η und B wie oben definiert sind, mit η Mol einer Verbindung der Formel
N-R2
/
R3
R4
/
R2
Ν—Ν
(V)
(I)
worin A den Rest eines von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen freien Farbstoffes, y eine gegebenenfalls substituierte Methylengruppe oder einen über eine solche an das benachbarte N gebundenen zwei- bzw. dreiwertigen Rest, R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylrest oder, zusammen mit R2 und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem oder, zusammen mit dem Brückenglied y und dem benachbarten N-Atom, ein heterocyclisches Ringsystem oder, zusammen mit y, A und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem, ,R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylrest oder, zusammen mit R1 und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem, R3 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder, wenn R1 und R2 eine von Phenyl verschiedene Bedeutung besitzen, einen Phenylrest, R4 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, η die Zahl 1 oder 2, m die Zahl 1 oder 2, wenn η für 1 steht, und 2, wenn η für 2 steht, und X je ein einem Farbstoffkation äquivalentes Anion bedeutet und worin R1, wenn R2 für Methyl und R3 und R4 für Wasserstoff oder Methyl stehen, eine von Methyl verschiedene Bedeutung besitzen muß, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel
worin R1 bis R4 wie oben definiert sind, umsetzt, und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
Man kann aber auch so verfahren, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
B—ey-E)„
(IV)
worin y, n, B und E wie oben definiert sind, mit η Mol einer Verbindung der Formel
R1-NH-HN-R3 (VI)
worin R1 und R3 wie oben definiert sind, umsetzt, das Reaktionsprodukt quaterniert und, wenn B den Rest einer zur Bildung eines Farbstoffes befähigten , Verbindung bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt, wobei die Quaternierung und überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
Zu den neuen basischen Farbstoffen der Formel (I)
kann man aber auch gelangen, wenn man 1 Mol einer Verbindung der Formel
,y —E
(VII)
, N Alkylen — E
B-(y —Z)n
(II)
mit einer Verbindung umsetzt, die an Stelle von Z den Rest III
worin Alkylen unverzweigt oder verzweigt sein und 1 bis 3 C-Atome aufweisen kann und y, B und E wie oben definiert sind, mit 1 Mol einer Verbindung der Formel
R2-NH-NH-R3 (VIII)
worin R2 und R3 wie oben definiert sind, umsetzt und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt oder, wenn man 1 Mol einer Verbindung der Formel
Ν —Ν
/I \
R2 R4
(III)
60
einführt oder Z in einen solchen überführt, wobei B für A oder den Rest einer zur Bildung eines Farbstoffes A befähigten Verbindung steht und Z für einen Substituenten, der sich durch eine Gruppe der Formel (III) ersetzen oder sich in eine solche überführen läßt, und wenn B für den Rest einer zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Verbindung steht, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
(IX)
worin y, n, B, E und Alkylen wie oben definiert sind, mit 1 Mol einer Verbindung der Formel
R2 — NH — NH — R3
(VIII)
worin R2 und R3 wie oben definiert sind, und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der neuen basischen Farbstoffe ist dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines Amins der Formel
•y —N
(X)
worin y, n, B, R1 und R2 wie oben definiert sind, mit η Mol eines Halogenamins umsetzt und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt oder daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
/R,
■y —N
(XI)
/n
worin y, n, B und R1 wie oben definiert sind, mit η Mol eines Halogenamins umsetzt, das erhaltene Reaktionsprodukt qüaterniert und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in einen Farbstoff der Formel I überführt, wobei Quaternierung und Überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können, oder daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
einer Verbindung der Formel (VI) in die verfahrenst gemäß herstellbaren Farbsalze überzuführen, sind
' z. B. Ester starker Mineralsäuren und organischer Sulfonsäuren, Alkylchloride, Alkylbromide und Alkyljodide, Aralkylhalogenide, a-halogenierte Ester niedrigmolekularer Fettsäuren, Dialkylsulfate, Älkylester niedrigmolekularer Alkansulfonsäuren, wie z. B. Methan-, Äthan- oder Butansulfonsäure und Ester der Benzolsulfonsäuren, welche weitersubstituiert sein können, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl und n-Butylester der Benzolsulfonsäure, 2- oder 4-Methylbenzolsulfonsäure, 4-Chlorbenzolsulfonsäure oder 3- oder 4-Nitrobenzolsulfonsäure.
Die Alkylierung bzw. Quaternierung erfolgt vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel oder gegebenenfalls in wäßriger Suspension oder ohne Lösungsmittel in einem Überschuß des Alkylierungsmittels und bei erhöhter Temperatur und in gegebenenfalls gepuffertem Medium.
Unter Anion X sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z. B. Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Chlorid-, Bromid-, Iodid-, Phosphormolybdat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat- oder 4-Chlorhenzolsulfonationen.
Als Brückenglied y eignen sich vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte Methylengruppe oder ein über eine solche an das benachbarte N gebundener zwei- bzw. dreiwertiger Rest, so z.B. — (CH2)p,
worin ρ die Zahl 1 bis 6,
B-t-y-NH2)„
(XII)
wobei y, η und B wie oben definiert sind, mit η Mol eines Halogenamins umsetzt und das Reaktionsprodukt mit nicht Methylgruppen abgebenden Mitteln qüaterniert und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in einen Farbstoff der Formel I überführt, wobei Quaternierung und überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können. .
Als Farbstoffreste kommen beispielsweise solche ' der Nitro-, Styryl-, Methin- und Polymethin-, Anthra- '} chinon-, Chinophthalon-, Azomethin- oder insbesondere der Azofarbstoffreihe in Betracht. Es können auch solche Azofarbstoffreste eingesetzt werden, die koordinativ gebundene Metallatome enthalten. Unter die Azofarbstoffreste fallen hauptsächlich gegebenenfalls substituierte Mono- bzw. Disazofarbstoffe. Kornponenten B, die zum Aufbau des Farbstoffrestes A geeignet erscheinen, sind vorzugsweise solche, die sich durch Umsetzen mit einem Diazoniumsalz oder einer kupplungsfähigen Verbindung in die obenerwähnten Azofarbstoffreste überführen lassen.
Die Azokupplung wird auf bekannte Weise, vorteilhaft in schwach alkalischem bis saurem, gegebenenfalls gepuffertem Medium vorgenommen.
Außerdem eignen sich als Komponenten B auch Verbindungen, welche eine funktionelle Gruppe oder eine in eine solche überführbare enthalten, indem man diese mit einer zum Aufbau des Farbstoffrestes dienenden Komponente zum Endfarbstoff der Formel (I) umsetzt.
Geeignete Alkylierungsmittel, um Reaktionsprodukte aus Verbindungen der Formeln (X), (XI) oder (XII) und Halogenamin, oder ein Reaktionsprodukt aus einer Verbindung der Formel (IV) und CH2 — CH — CH,
— NH — CO — CH2
-NH-CO —C2H4- — O — C3H6-
-CO-C2H4- -CO-NH-C3H6- _CO_NH_C2H4- — CO—Q-C2H4-
— SO2 — C2H4
-CO
-CH,-
Alkyl
CH2-
Alkyl
55 O C2H4
Alkyl
-NH
CH2-
-N-CH2- -NH-Arylalkyl-NH-C^-
-NH
CO-CH2
-NH
— NH — CH, — CHOH — CH2
CH2 — NH — CO — CH — CH3
-NH
-CO —CH2
-SO2-NH-C3H6-
— NH — CO — CH2 — O — C2H4
NH CO CH2 S C2H4
— (CH2),-O-(CH2)p-
-NH-CO-CH = CH-CH2-
C^O2 C^H. OJrI ν-Ή-2
-CH2- -CH2-CH-CH2-
— (CH2),-N —(CH2),-— NH — CO - (CH2)P — N —. (CH2), —.
— NH — CO — (CH2)P — CH — (CH2)P — usw.
y kann aber auch zusammen mit R1 und dem benachbarten N-Atom ein heterocyclisches Ringsystem bilden, so daß Ringgruppierungen, wie
CO —NH
-CH2-
O CO C2H4
C2H4-O—CO—CH2-
o —
-OH7-CH
/2-CH2X
— N N
^CH2-CH2 ^
entstehen können.
(XIII)
Solche Verbindungen erhält man beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der Formeln (VII) oder (IX), z. B. Dihalogenverbindungen, mit einer Verbindung der Formel (VIII), z. B.
/CH2-CH2-CI
-N
^CH2-CH2-Cl
+ CH3-NH-NH2 ,CH2-CH2x /NH, .,
—N
2\ κ1
2 — CH
ClΘ
Derartige Ringgruppierungen können beispielsweise über ein Zwischenglied V an A angeschlossen sein und entsprechend dann einer Gruppierung der Formel
A V
worin X fur N oder CH steht, der angedeutete Ring, wenn X für CH steht, noch andere Heteroatome enthalten kann, wobei V einen Teil des Brückenglieds y bedeuten kann.
Sie können aber auch ans y, R1, dem benachbarten N-Atom und A gebildet werden, wenn z. B. das tertiäre N-Atom in der Formel (XIII) ein Bestandteil von A ist, beispielsweise in Verbindungen der Formel
D-N = N
worin D den Rest einer Diazokomponente bedeutet, und K weitere Substituenten tragen kann.
R, und R2 können aber auch ohne y zusammen mit dem benachbarten N ein heterocyclisches Ringsystem bilden, also z. B. einen Pyrrolidin- oder Piperazinring oder eine Äthylenimingruppierung usw.
Als Säurereste E kommen beispielsweise diejenigen der Schwefelsäure (E = SO4H) einer Sulfonsäure (E = SO3R, worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet), des Schwefelwasserstoffes (E = SH), vorzugsweise aber diejenigen der Halogenwasserstoffsäuren (E = Cl, Br usw.) in Betracht.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (IV) mit einem Hydrazin der Formel (V) oder (VI) oder einer Verbindung der Formel (VII) oder (IX) mit einem Hydrazin der Formel (VIII) erfolgt vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel und bei Temperaturen von —50 bis +2500C. Man kann die Umsetzung aber auch in wäßrigerem Medium, gegebenenfalls unter Zugabe eines organischen Lösungsmittels oder aber ganz ohne Lösungsmittel bei den obengenannten Temperaturen durchführen.
Die Umsetzung eines Amins der Formeln (X), (XI) oder (XII) mit einem Halogenamin erfolgt vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel und bei Temperaturen von —50 bis +8O0C. Man kann die Umsetzung aber auch in wäßrigem Medium, gegebenenfalls unter Zusatz eines organischen Lösungsmittels bei den obengenannten Temperaturen durchführen, wobei das Halogenamin entweder gasförmig oder in einem organischen Lösungsmittel oder in
Wasser oder in Mischungen davon angewendet werden kann.
Die Abtrennung der gebildeten Farbstoffe erfolgt nach einer der üblichen Grundoperätionen, wie Filtration, Eindampfen und Filtration, Ausfällen in einem geeigneten Medium und Filtration.
Die neuen Farbstoffe dienen vorzugsweise zum Färben, Foulärdieren und Bedrucken von Gebilden aus Polymerisaten mit mehr als 80% Acrylnitril, beispielsweise Polyacrylnitril und Copolymeren aus 80 bis 90% Acrylnitril und 20 bis 10% Vinylacetat, Methylacrylat oder Methylmethacrylat.
Die Färbungen besitzen auf diesen Materialien gute Licht-, Wasch-, Schweiß-, Sublimations-, Plissier-, Dekatur-, Bügel-, Wasser-, Meerwasser-, Bleich-, Trockenreinigungs-, Uberfärbe- und Lösungsmittelechtheiten.
Das Färben mit den beanspruchten Farbstoffen geschieht vorteilhaft in wäßrigem Medium, wobei es sich empfiehlt, in neutralem oder saurem Medium bei Kochtemperatur zu arbeiten.
Die Anwendung von handelsüblichen Retardern stört nicht, obwohl die neuen Farbstoffe insbesondere geeignet sind, auch ohne Retarder auf den obengenannten Polymerisaten sehr egale Färbungen zu erzielen. Man kann selbstverständlich die Färbung auch im geschlossenen Gefäß bei erhöhter Temperatur und unter Druck durchführen, da die neuen Farbstoffe vorzüglich verkochbeständig sind. Mit den definitionsgemäßen Farbstoffen lassen sich auch Mischgewebe, welche einen Polyacrylnitrilfaseranteil enthalten, sehr gut färben. Sie eignen sich zum Teil auch zum Färben von Polyacrylnitril in der Masse in licht- und naße.chten Tönen. Zum Teil sind diejenigen Abkömmlinge, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, auch zum Färben von ölen, Lacken, plastischen Massen, Kunststoffen sowie von zum Verspinnen von in organischen Lösungsmitteln gelösten Kunststoffmassen geeignet. Ferner können einzelne der neuen basischen Farbstoffe für viele andere Zwecke eingesetzt werden, so z. B. zum Färben von tannierter Baumwolle, Wolle, Seide, regenerierter Cellulose, synthetischen Polyamidfasern und von Papier in jedem Hersteilungsstadium. Es hat sich gezeigt, daß man.auch yorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren. Farbstoffen der Formel (I) einsetzen kann.
Die neuen Farbstoffe zeichnen sich durch gute Kombinierbarkeit aus, so daß Farbsalze gleicher oder verschiedener Farbstoffklassen für die verschiedensten Nuanceneinstellungen verwendet werden können.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Azofarbstoffe können beispielsweise der Benzol-azo-benzolreihe, der Benzol-azo-naphthalinreihe, der Benzol-azo-acylessigsäure-arylamidreihe, der Benzol-azo-pyrazolonreihe, der Benzol-azo-phenolreihe, der Benzol-azobenzol-azo-phenolreihe, der Thiazol-azo-benzolreihe, der Thia-diazol-äzo-pyiazolonreihe, der Pyridin-azoindolreihe, der Chinolin-azo-benzolreihe usw. angehören. Sie können nach bekannten Methoden, entweder durch Kuppeln von diazotierten Aminen mit Azokomponenten, oder durch oxydative Kupplung hergestellt werden. Die Hydraziniumgruppe kann über eine gegebenenfalls substituierte Methylengruppe oder einen über eine solche an das benachbarte N gebundenen zweiwertigen Rest, gegebenenfalls neben anderen kationischen Gruppen, an die Diazo- und/ oder an die Azokomponente angeschlossen sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen zur Verwendung gelangenden Azofarbstoffe sind Diazoverbindungen der Benzol-, Naphthalin- und heterocyclischen Reihe geeignet. Als Substituenten in diesen Verbindungen kommen vorzugsweise diejenigen in Frage, welche in den bekannten Acetatseiden- und Polyesterfarbstoffen eingesetzt werden. Besonders geeignet sind: Halogen-, wie Chlor, Brom, Fluor; Nitril-, Nitro-, Alkyl-, Trihalogenalkyl-, Alkylsulfonyl-, Sulfonamide Monoalkyl- und Dialkylsulfonamid-, Carbalkoxy-, Carbonsäureamid-, Hydroxyl-, Alkoxy-, Carbalkoxygruppen usw.
Geeignete Kupplungskomponenten sind Abkömmlinge der Benzol-, Naphthalin- und der heterocyclisehen Reihe. Besonders geeignet sind durch gegebenenfalls substituierte Alkylgruppen substituierte Aminobenzolderivate und durch im aromatischen Kern, z. B. durch gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Halogen, Cyan, Trifluormethyl, Alkanonylamino, Alkylsulfonylamino u. a. substituierte Abkömmlinge. Der Ausdruck Alkylradikal hat nicht nur für Kohlenwasserstoffreste, wie Methyl, Äthyl, Propyl und Butyl usw., Gültigkeit, sondern auch für deren Substitutionsprodukte (vgl. auch wiss. Abhandlung über »Anthra- cene and Anthraquinone« by E. der Farry, Barnett, London 1921, S. 207). Als Substituenten bzw. Substituionsprodukte sind zu erwähnen: Halogen, Hydroxyl, wie z. B. im Chlorpropyl-, Hydroxyäthyl-,. Dihydroxypropylradikal, auch Äther und Ester, wie
z. B. Methoxyäthyl-, Acetoxyalkylradikale, die Ester von Carbon- und Sulfonsäuren, wie z. B. im Carbalkoxyalkylradikal, die Nitril gruppe, wie z. B. im Cyanäthylradikal.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
B e i s ρ ie I 1
■ 18,4 Teile N-Äthyl-N-^-chloräthyl-amino-benzoI werden in 100 Teilen Methanol gelöst und die Lösung nach Zusatz von 9,5 Teilen 1,1-Diäthyl-hydrazin 24 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Dann verdampft man das Lösungsmittel und wäscht den pulverisierten Rückstand mit wenig Benzol. Das getrocknete Produkt wird in 400 Teilen Wasser gelöst und mit einer auf übliche Weise aus 16 Teilen l-Amino-2-chlor-4-nitro-benzol hergestellten salzsauren Diazoniumsalzlösung gekuppelt. Man setzt gegebenenfalls zur Ausfällung des Farbstoffes etwas Natriumchlorid zu, filtriert, wäscht mit l%iger Natriumchloridlösung und trocknet. Es resultiert ein dunkelbraunrotes Pulver.
Färbebeispiel A
20 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes werden zunächst mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermischt. Dann wird 1 Teil des so gewonnenen Präparates mit 1 Teil Essigsäure 40% angeteigt, der Brei unter ständigem Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 60° Übergossen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt nochmals mit 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60" mit 100 Teilen »Orion« (eingetragene Schutzmarke) in das Färbebad ein. Das Material wurde 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad von 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vor-
109 629/70
behandelt. Man erwärmt nun innerhalb von 30 Minuten auf 100°, kocht 1 Stunde lang und spült. Man erhält eine egale rote Färbung von ausgezeichneter Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheiten.
Färbebeispiei für die Foulardfärbung
Zum Herstellen der Klotzpaste verwendet man
50 Teile/1 Farbstoff (entsprechend dem im vorigen Färbebeispiel hergestellten Färbepräparat), 3 Teile/1 Natriumalginat,
5 Teile/1 Essigsäure konzentriert,
20 Teile/1 eines kationaktiven Weichmachers, z. B. eines Kondensationsprodukts aus 1 Mol Stearinsäure und 1 Mol Triäthanolamin, 25 Teile/1 Glaubersalz.
Polyacrylnitrilfasermaterial wird nach üblichen Methoden auf einem 2- oder 3-Walzenfoulard kalt foulardiert. Der Abpreßeffekt beträgt 80%. Nach kurzfristigem Zwischentrocknen bei 90° im Spannrahmen, Hotflue oder mit Hilfe eines Infrarotstrahlers wird im Düsenspannrahmen bei 170 bis 190° während 1 bis 3 Minuten mit trockener Luft fixiert, anschließend gespült, geseift und nochmals gespült. Man erhält auf Polyacrylnitrilgewebe eine rote Färbung mit hervorragenden Lichtechtheitseigenschaften.
\ Druckfärbebeispiel
Eine Druckpaste setzt sich zusammen aus
75 Teilen Farbstoff (entsprechend dem in obigem . Färbebeispiel hergestellten Färbepräparat),
10 Teilen Essigsäure konzentriert,
450 Teilen Natriumalginatverdickung,
25 Teilen eines kationaktiven Weichmachers, z. B. . eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Stearinsäure und 1 Mol Triäthanolamin,
25 Teilen Glaubersalz,
415 Teilen Wasser.
und Omiet'anski, Inorganic Syntheses, Bd.V, S. 92; Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, 8. Auflage [1926], S. 418).
An Stelle von gasförmigem Chloramin kann eine ätherische Chloraminlösung, Darstellung beispielsweise nach Inorganic Syntheses I, für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden.
Im letzteren Falle werden zur Farbsalzherstellung 40,5 Teile des Farbstoffes 2-Chlor-4-nitro-4'-(N-äthyl-N-diamethylaminoäthyl)-amino-l ,1 '-azo-benzol bei Zimmertemperatur in . 1500 Teilen Chlorbenzol gelöst. Zu dieser Lösung läßt man im Verlauf einer Stunde unter kräftigem Rühren bei 25 bis 30° die Ätherlösung, enthaltend etwa 7 Teile Chloramin, zufließen. Das Farbsalz fällt aus und kann abfiltriert werden. . . . . ·
B e i s ρ i e 1 3
19,7 Teile der auf üblichem Wege hergestellten Diazolösung aus 1 -Amino^-cyan^-nitro-ö-chlor-benzol werden mit einer wäßrigen Lösung, welche 27,0 Teile der Verbindung der Formel
1000 Teile
Polyacrylnitrilfasermaterial wird nach dem üblichen Handdruckverfahren gedruckt, das Fasermaterial anschließend an der Luft getrocknet, in einem Sterndämpfer mit Sattdampf während 20 bis 30 Minuten gedämpft, sodann gespült, geseift und nochmals gespült. Es wird auf Polyacrylnitrilgewebe ein roter Druck mit sehr guten Echtheitseigenschaften erhalten.
B e i s ρ i e 1 2
40,5 Teile des Farbstoffes 2-Chlor-4-nitro-4' - (N - äthyl - N - diäthylaminoäthy 1) - amino -1, Γ - azobenzol werden bei Zimmertemperatur in 900 Teilen Chlorbenzol gelöst. Zu dieser Lösung läßt man im Verlaufe einer Stunde unter kräftigem Rühren bei 30° 7,1 Teile frisch hergestelltes gasförmiges Chloramin einleiten. Das gebildete Farbsalz fällt aus und kann durch Filtrieren aus dem Chlorbenzol isoliert werden;
Nach dem Trocknen erhält man ein trockenes Pulver, das »Orion« (eingetragene Schutzmarke) in egalen roten Tönen mit guter Licht- und guten Naßechtheiten anfärbt.
Die Herstellung von Chloramin erfolgt in jedem . Falle nach den üblichen in der Literatur beschriebenen Methoden (vergleiche z. B. G. H. C ο 1 e m a n, Inorganic Syntheses I [1939], S. 59; H. H. S i s 1 e r -CH,
C2H5
Cl"
35
40
XCH2 — CH2 — N — C2H5
NH2
enthält, bei 0 bis 5° unter Zusatz von Eis gekuppelt. Man beendet die Kupplung unter portionenweiser Zugabe von Natriumacetat. Der erhaltene, wasserlösliche Monoazpfarbstoff wird durch Zugabe von Kochsalz aus der wäßrigen Lösung ausgefällt, filtriert und mit einer verdünnten Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man ein dunkles Pulver, das Polyacrylnitrilfasern in egalen violetten Tönen mit guter Licht- und guten Naßechtheiten färbt. · .
Färbebeispiel B
20 Teile des nach Beispiel 2 erhaltenen Farbstoffes werden zunächst mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermählen.
Dann wird 1 Teil des so gewonnenen Präparates ( mit 1 Teil Essigsäure 40% angeteigt, der Brei unter ständigem Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 60° Übergossen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt nochmals mit 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60° mit 100 Teilen »Orion« (eingetragene Schutzmarke) in das Färbebad ein. Das Material wurde 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad von 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandelt. Man erwärmt nun innerhalb von 30 Minuten auf 100°, kocht 1 Stunde lang und spült.
Färbebeispiel C
Die Ausfärbung des nach Beispiel 3 erhaltenen Farbstoffes kann nach dem Vermählen des Farbstoffes mit Dextrin oder Glaubersalz oder, mit einer anderen organischen oder anorganischen Coupage wie unter Färbebeispiel B angegeben ausgeführt werden. An Stelle von 2 Teilen Eisessig kann man dem Färbebad auch entweder eine Mischung aus 5 Teilen Glaubersalz, 3 Teilen Natriumacetat und 2 Teilen Eisessig oder aber 2 Teile konzentrierter Schwefelsäure zusetzen.
Beispiel 4
Eine auf übliche Weise aus 17,25 Teilen 1-Amino-2-chlor-4-nitro-benzol hergestellte salzsaure Diazoniumsalzlösung wird bei 0° mit Natriumacetat auf einen pH-Wert von 5 bis 6 gestellt. Nach einer Klarfiltration wird die kalte Diazoniumsalzlösung vorgelegt und unter starkem Rühren 40 Teile einer Verbindung der Formel
' ' NH,
,C2H4-N-(C2H5J2
^C2H4-N-(C2H5),
NH2
2C1Q
in 290 Teilen Wasser gelöst, zugegeben. Der Färbstoff fällt sofort aus. Man filtriert, wäscht mit verdünnter Kochsalzlösung und trocknet. Es resultiert das Farbsalz der Formel
Cl
N = N
NH2
H4-N-(C2Hs)2
^C2H4-N-(C2Hs)2
NH2
Der gebildete Farbstoff der Formel
Θ θ
Der Farbstoff färbt Polyacrylnitrilfasern in egalen farbstarken, orangen Tönen. Die Färbungen weisen sehr gute Licht-, Naß-, Thermofixier- und Rauchgasechtheiten auf.
Zur oben aufgeführten Kupplungskomponente gelangt man durch Umsetzung von 1 Mol Di-(diäthylaminoäthyl)-anilin der Formel
IO
,C2H4-N(C2Hs)2
^C2H4-N(C2Hs)2
mit 2 Mol Chloramin.
Beispiel5
Eine auf übliche Weise aus 17,25 Teilen 1-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol hergestellte salzsaure Diazoniumsalzlösung wird bei 0° mit Natriumacetat auf einen pH-Wert von 5 bis 6 gestellt. Nach einer Klarfiltration wird die Diazolösung vorgelegt und unter Rühren 26 Teile der Verbindung der' Formel
.,CH2-CH2^ ,NH2
N N
^CH2-CH2/ ^C2H4OH
in 290 Teilen Wasser gelöst, zugegeben. Der Farbstoff fällt sofort aus. Man filtriert und wäscht mit Wasser nach und trocknet. Es resultiert ein dunkles Pulver vom Schmelzpunkt 182 bis 187°.
Cl
O2N
N = N
NH2
CH2-CH2/
^C2H4OH
Cle
färbt Polyacrylnitrilfasern aus neutralem, essigsaurem sowie schwefelsaurem Bad in gedeckten orangen Tönen von ausgezeichneten Echtheiten.
. Die zur Farbstoffherstellung verwendete Azoverbindung wird durch Umsetzung von N-Phenyl-N'-hydroxyäthylpiperazin mit einer ätherischen Chloraminlösung erhalten. Der Rohschmelzpunkt des Umsetzungsproduktes beträgt 155 bis 160°. Das aus Alkohol—Wasser umkristallisierte Präparat schmilzt bei 16t bis 167°.
Beispiele
17,25 Teile 1-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol werden in feinverteilter Form in 100 Teile 15%iger Salzsäure bei 0° angerührt. Durch Zugabe von 27 Teilen einer 4 n-Natriumnitritlösung innerhalb 30 Minuten bei 0° wird nahezu quantitativ die Diazoniumsalzlösung gebildet. Durch Zugabe von 24 Teilen einer Verbindung der Formel
CH,
C2H,
,C2H4-N-NH2
C2H3
gelöst in 100 Teilen Eisessig bei 0°, setzt sofort die gewünschte Farbstoffbildung ein. Die Kupplung wird in ihrem Ablauf beschleunigt, wenn mit Natriumacetat auf einen schwach sauren pH-Wert gestellt wird. Man filtriert nach beendeter Kupplung, spült mit Wasser salzfrei und trocknet.
Der erhaltene, in Wasser schwerlösliche Farbstoff der Formel
Cl
C2H4-N
IO
kann einerseits direkt zum Färben von Polyacrylnitril verwendet werden, indem aus saurem, vorzugsweise mineralsaurem Färbebad appliziert wird.
Die resultierenden Färbungen sind egal, sie zeichnen sich durch gute Echtheiten aus.
Die zur Herstellung des oben beschriebenen Farbstoffes verwendete Azoverbindung läßt sich nach an sich bekannter Methode darstellen, z. B. indem man N - β - Chloräthyl - N - äthylmetatoluidin mit einem Überschuß an Monoäthylhydrazin bei etwa 100° umsetzt, das Reaktionsprodukt hierauf abtrennt und gegebenenfalls am Hochvakuum destilliert.
B e i s ρ i e 1 7
42,05 Teile des im Beispiel 6 beschriebenen Farbstoffes werden in 1000 Teilen Chlorbenzol bei' 80° gelöst. Unter Rühren läßt man 19 Teile Dimethylsulfat, gelöst in 19 Teilen Chlorbenzol, zutropfen. Man verrührt noch 2 Stunden bei 80 bis 90°, läßt erkalten und filtriert ab und trocknet. Man erhält das gewünschte Farbsalz als dunkelrotes Pulver. Die Verbindung der Formel
Cl
O,N
N = N
CH3OSO3S
färbt Polyacrylnitril in dunkelroten Tönen.
B e i s ρ i e 1 8
Zum gleichen Farbstoff wie im Beispiel 7 beschrieben, jedoch' aus einem Anionengemisch von Cl" und CH3OSO3" bestehend, gelangt man, wenn primär 23,5 Teile des Zwischenproduktes
CH,
C2H5
,C2H4-N-NH2
35
40
in Chlorbenzol mit 19 Teilen Dimethylsulfat in das Hydraziniumsalz der Formel
B e i s ρ i e I 9
Zu 105 Teilen Schwefelsäure (96%ig) werden im Temperaturintervall von 60 bis 70° 8 Teile feinpulverisiertes, wasserfreies Natriumnitrit eingetragen. Nach vollständigem Lösen kühlt man die gebildete Nitrosylschwefelsäure auf 15 bis 20°, läßt 100 Teile Eisessig bei 20° zufließen, gefolgt vom Einstreuen von 16,3 Teilen 2-Amino-5-nitrobenzolnitril und weiteren 100 Teilen Eisessig.
Man verrührt bei 15° während 2 bis 3 Stunden, zerstört das überschüssige Nitrit durch Zugabe von 5 Teilen Harnstoff und lädt anschließend auf 350 Teile Wasser aus. Die Diazoniumsalzlösung von 0° wird hierauf filtriert und mit 29 Teilen einer Verbindung der Formel
CH
C2H5
13 C2H4 — N — NH2
/ I
N CH3
C2H5
45
50
übergeführt und anschließend dieses mit einer aus 17,25 Teilen l-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol hergestellten salzsauren Diazoniumsalzlösung vereinigt und das Farbsalz nach bekannten Methoden isoliert wird. Mit Hilfe eines Anionenaustauschers kann das reine Chlorid hergestellt werden.
NH2'
,C2H4- N - (C2H5),
"C2U5
Cl β
in 200 Teilen Wasser gelöst, erhitzt.
Die Kupplung setzt langsam ein, man stellt durch Zugabe von Ammoniak auf einen pH-Wert von 5,5. Bei diesem pH-Wert läuft die Kupplung momentan ab, so daß sofort filtriert, gespült und getrocknet werden kann. Das Farbsalz der Formel
O,N
CN
N = N
färbt Polyacrylnitrilfasern in rubinroten Tönen.
C2H4-N-(C2H5);
NH,
χ θ
Wird im erwähnten Beispiel die Diazoverbindung 2-Amino-5-nitrobenzonitril durch 26,2 Teile 2,4-Dinitro-6-bromanilin ersetzt, so resultiert ein entsprechendes Farbsalz, das Polyacrylnitrilfasern und durch saure Gruppen modifizierte Polyesterfasern in rotbraunen Tönen färbt.
Der Farbstoff aus der Diazoverbindung 2-Brom-4-nitroanilin hergestellt färbt Polyacrylnitrilfasern in einem kräftigen Rot
Verwendet man an Stelle von 2-Brom-4-nitroanilin als Diazoverbindung 2-MethylsulfonyI-4-nitroanilin, so resultiert der rubinfarbene Farbstoff der Formel
■2 .
9b)
Beispiel 10
Zu einer auf übliche Weise aus 17,25 Teilen 1 -Amino-2-chlor-4-nitrobenzol hergestellten salzsauren Diazoniumsalzlösung läßt man bei 00C eine Lösung von 23 Teilen der Verbindung
NH2
Cl ®
gelöst in 400 Teilen Wasser, zufließen. Die Kupplung wird beschleunigt, indem man das Reaktionsmedium mit Natriumacetat abstumpft. Durch Zugabe einer 10%igen Perchloratlösung erhält man das schwerlösliche Perchloratsalz. Man filtriert, spült säurefrei und trocknet. Der gebildete Farbstoff der Formel
Cl
O2N
N = N
NH2
CH2- CH2
schmilzt bei 165 bis 175°, löst sich in heißem Wasser mit gelbbrauner und in kalter, konzentrierter Schwefelsäure mit blaustichigroter Farbe.
Zur Herstellung des zur Farbstoffbildung verwen- Monomethylhydrazin in 45 Teilen Methanol zu-
deten Phenylpiperazinsalzes werden 48 Teile Dichlor- 45 tropfen lassen. Der Umsatz ist nach 24 Stunden bei
äthylanilin in 170 Teilen Methanol gelost, 18,5. Teile Siedetemperatur beendet. Man filtriert dann vom aus-
Natriumbicarbonat zugegeben,, dann unter Rühren gefallenen Salz ab und dampft das Filtrat zur Trock-
in der Siedehitze langsam eine Lösung von 9,2 Teilen nung ein. Die so erhaltene Verbindung der Formel
schmilzt bei 216 bis 218° C.
Weitere wertvolle basische Monoazofarbstoffe, welche nach den Angaben der oben aufgeführten
NH,
Cl(
Beispiele hergestellt werden können, werden in der folgenden Tabelle beschrieben:
Sie entsprechen der Formel
R5 — N = N
Anion'
Als. Anionen kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Bei
spiel'
: . .V ■■ ■ w H-; f γ- ■ .; ·': zv :·. - .'■/ > ;' ' '; Nüancederri
; FäTbüng auf ϊ:'.
Polyacrylnitril ί"-'
11 4-Nitröphenyl- H H; I H ■'. ■ H- ^GHii- CHi -N(G2Hs)2: Orangem
12* 4-Nitro-2-bromphenyl- Hi ■ ' ■ Hi- ■'- h; -N-: Γ' NHi'
1^CHi r CHi -N(C2Hs)2; '-
Rbt'.i
13 desgl,- H H, :: ; - ;; η ^G2H4CN
\pTj ■ r^XJ XT//^? IJ '\ "
ν_>Γΐ2i ■■■ ^^2 ' ^1^2^-5/2 :
Scharlach;
14 desgl. H-" -Hi H H /G2H4- OH;·
^CH2-CH2-N(C2Hs)2,
Rot:
15- desgl.- Hi H H /C2H4-O-GC
-N.
^GH2-CH2-I1
ΐ
Rotn
16 4-Chlor-2-nitrophenyl-: . W h;- H 5-CH3-
^(C2Hs)2:.
17 4-Nitro-2-cy anphenyi- i - ■' H- -CH3; H- ^CH2 -GH -N(C3H^)2·:. Rubin; r
/ 5 ί
-N-
2,4-Dinitrophenyl- : * ;.' Xv- Fortsetzung ZV ...... y C2HiN ;■' si«: J-NHCH3 1T /G2Hj, -N- 1
1
, Nuance der'
! Färbung auf;
• Polyacrylnitril ü.
j
spiel. desgl.i W -OG2H^ H: -N-: ΝΗί· - ; -Hi Sl(G2Hs)2'- Rötviolett \
18- 2,4-Dinitro--
6-chlorphenyl-
. Hi · Hi — GH^ ·. ■/ 2 ι Bläm :Gelbb»
19 ' -2,4-Dinitro-i ·
:; 6-cyanphenyl-i
H, Hi - CH -= GH -CH = CH- H / ( Gelbbraun ■
».■ 4-Nitro-2-cyan-.i
6-chlorphenyl« ·<
j Hi H' H Rötviolett i
21? - j; Ή,. ' '.■ -GH3
ί
H Violett =
22' !' · . ·
ί.
ί 6-bromphenyl-i ί
,Hi;. ; I. H;
23ί,
Fortsetzung
Bei
spiel
κ, V H X Y 2 R ■·.' - ■·.."■■-■ ■'.'■ /C2H5 /C2H5 Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
24 4.Nitro-2-methyl-
sulfonylphenyl"
H -CHj H /ClHi rU
-N . y"3
^CHj-CHj-N-NHj
Y NH2
^CH2 - CH2 - N(C2Hj)2
-N NHC2H5
^CH2-CH2-N(C2Hs)2
Rubin
CjH5 /C2Hj
/ NH,
-N ■ j 2
/C2H5
H ^C2H4-O-C2H4-N(C2Hj)2 V. NH2
25 . 2,4-Dimethylsulfonyl-
phenyl-
H H -CH3 H /C2H5 XCH2 - CH2 - N(C2Hs)2 Scharlach
26 4-Sulfonamid-2-chIor- H H H -N CH3
^CH2-CHOH-CH2-N-NH2
desgl. Orange
phenyl- C6H5
H
27 4-Monomethylsulfon-
amid-2-chlorphenyl-
H H H Scharlach
H
28 4-Nitro-2-dimethyl-
sulfonamidphenyl-
H -CI H Orange
H
29 2-ChlorphenyI- H "CF3 H * Gelborange
H
30 2-Cyanpheny!- H -NH-CO-
CH3
H Rotstichig
orange
Bei
spiel
R, V H X 1 XJi IiL-Li-UlIg1
Y
NH2 Z R Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
31 2,5-Dicyanphenyl- -OQH5 t
-NH-CO-
-C2H4-N(QHs)2 H Rot
QH5 XCH2 - CH2 - N(QHs)2
H /C2H4V /NH2
32 2-Cy an-5-chl orphenyl- -OQH5 -NH-CO- H -N- N .
\ / \ ■
Rot
H CH3 XC2H4 / XCH3
33 4-Chlor-2-trifluor-
methylphenyl-
- OCH3 -NH-CO-
CH3
H desgl. Rot
H /QH5
34 4-Nitro-2-methylphenyl- H -0-C2H4-N(C2Hs)2 H -N - Rot
NH2 QH5
H NH2
35 4-Nitro-2-methoxy-
phenyl-
H -0-C3H6-N(C2H5), H desgl. Orange
H NH2
36 2-Methoxyphenyl- H -CO -C2H4 -N(C2Hs)2 H desgl. Gelborange
H /QH5
37 4-Nitro-2-bromphenyI- H CH3 H V γ* Rot
Χ(^Η4-Ν-((^Η5)2
H /QH5
I 38 3-Nitrophenyl- H H -N ■ Gelb
XQH5
4-Cyan-2-äthoxyphenyl- V H X Fortsetzung -Cl Z R /QH7 -N ^C2H4-N-NH2 . desgl. Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
Bei
spiel
, '-...ν. C2H5 /CH3
4-Cyan-2-äthyl-
mercaptophenyl-
H H -Cl H -N NH2 Orange
39 -NH-CO-C2H4-I desgl.
4-Hydroxy-2-äthoxy-
phenyl-
H H NH2 H H /C2H4- CN Orange
40 Br -N
^C2H4-OH
4-Chlormethylsulfon-
2-bromphenyl-
H H H Rotstichiggelb
41 4-Carbomethoxyphenyl- H -NH-CO-CH2
N(C2H5),
desgl.
H . NH2 H Rotstichiggelb
42 4-CarbomethoXy-
2-chlorphenyl-
H H -NH-CO-CH2-I
(C2H4CN)2N-I
H Rotstichiggelb
43 NH2
Phenyl- H H H Rotstichiggelb
44
- OC2H5 H Orange
45
R5 V H X Fortsetzung Z R /C2H5 desgl. Nuance der
Färbung auf
■ Polyacrylnitril
Bei
spiel
H Y -N ^
C2H4 — N(QHs)2
desgl.
4-Nitro-2,6-dichlor-
phenyl-
H H H desgl. . . desgl.
NH2 .
Gelbbraun
46 4-Benzoylaminophenyl- H H H. H desgl. -NH-QH4-N(QHs)2 Gelb
47 4-Acetylaminophenyl- H H H desgl. Gelb
48 4-Dimethylamino-
sulfaminophenyl-
H H H H /CH3 Gelb
49 Br — N ι. 2
^C2H4-N(QHs)2
4-Methylsulfonyl-
2-chlorphenyI-
H H H /CH3 Orange
50 H \T ^2-^5 C* TJ ■
4-Nitro-2-fluorphenyl- H Ή ^CH2-CH2-N-N Rot
51 H H /CH3
-N . ^H3 /QH5
^CH2-CH2-N-N
2,4-Dinitro-6-äthyl-
sulfonylamidophenyl-
H H H C2H5 H Rot
52 H H
4-MethyIsulfonyI-
naphthyl-1-
H Ή H Rot-
53 4-Nitro-2-fluorsulfonyl-
naphthyl-1-
H H H H Rot
54 4-Nitro-2-fluor-
sulfonylphenyl-
H H H * Rot
55 4-Nitrophenyl- H H Violett
56 -C=CH-CH=CH-
OH
Fortsetzung
Bei
spiel
R1 . V. X Y Z R /CH3 Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
57 4-Nitrophenyl- -OH -CO-NH^) -CH=CH-CH=CH- H \f TT VT Rotviolett Rotstichigblau
(C2H5J2N-CH2 V^2O4 IN
/CH3 ·
Blau
NH2 Blau
Blau
58 6-Nitrobenzo-
thiazolyl-2-
H H -Cl H ^C2H4-N(C2H4CN)2 Violett
/C2H5 Rotstichigblau
59 6-Methylsulfonyl-
benzothiazolyl-2-
H H -Cl H -W . NH2 , Violett
XCH2-CH2-N(C2H5),
60 5-Nitrothiadiazolyl-2- H . H H H desgl. Blau
desgl.
61 4-Phenylthiadiazolyl-2- · -CH3 H H H desgl.
62 5-Nitrothiazolyl-2- -CH3 H H H desgl.
63 5-Nitro-4-methyl-
thiazolyl-2-
-CH3 H H H /C2H4-O-CO-CH3 '
64 3-Nitro-3-acetyl-
thionyl-2-
-CH3 H H H /
-N ' ■
^C2H4-O-CO-CH3
65 5-Cyanthiazolyl-2- H H -NH-CO-C2H4-I
N(C2H5),
H v
NH2
Fortsetzung
Bei
spiel
\ V H X H Y Z R /C2H5 desgl. Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
H -N- NHCH3 /C2H5
66 2-<4-phenyl)-6-methyl-
benzthiazol-
H H H -CH3 H desgl. χ/ NH2
\ I
Rot
67 Benzthiazolyl-2- H H -CH3 H desgl. ^CH2-CH2-N-(C2Hs)2 Violett
68 Thiazolyl-2- —' H . H H H desgl. desgl. Violett
69 4-Methyl-5-äthyl-
thiazolyl-2-
H H H H -<QH>
^C2H4-N(C2Hs)2
Blau
70 6-Methoxybenz-
thiazolyl-2-
H H H desgl. Blau
71 l,2,4-Triazolyl-3- H H H H /C2H5 Rot
_N X NHC2H5
72 l,3,4-Thiadiazolyl-2- H H H ^C2H4-N(C2Hs)2 Gelbstichigrot
H /C2H5
_N^ C2H5
73 Pyridyl-2- H H H ^C2H4-N-N-(C2Hs)2 Rotviolett
H C2H5
74 PyridyI-4- H H H Rotviolett
75 l,2,4-Triazolyl-3- H H H v Rot
76 5-Methyl-
l,2,4-triazolyl-3-
H H Rot
■ - ./■■: V H X A H Fortsetzung Z R /C2H5 Nuance der
Färbung· auf
Polyacrylnitril
Be
spiel
Y. -N yH>
4-Methylpyridyl-2- H -OCH3 H XCH2 - CH2 - N - (C2Hs)2 Rotviolett
77 H - OCH3 -CN desgl.
Benzimidazolyl-2- H desgl. Rot
78 Benzoxazolyl-2- H H OCH3 H /C2H5 Rot
79; OCH3 -N V1*2
l,3,5-Triazolyl-2- H -OCH3 H XCH2 - CH2 - N(C2H4CN)2 Rot
80 H desgl.
Tetrazolyl-5- H H -H /C2H5 Rot
81 -CH3 XT (-^Hc
-N ι·4 3
\ I
Naphthathiazolyl-2- H XCH2 - CH2 - N - N(C2Hs)2 Rot
82 H H H C2H5
H H -N N-CH2-CH2-N(C2Hs)2
Diphenyl-4- H H H desgl. Gelb
83 Diphenylamin-4- H H desgl.
NH2
Gelb
84 4'-Methoxy-
1,1 '-dipheriylamin-4-
H H H H /C2H4-I Gelb
85 H -N
1
4-Nitrophenyl- H <((^Η5)2 Orange
86 H ^(C2H5),
R5 V H X Fortsetzung desgl. Z R Nuance der
Färbung auf
" Polyacrylnitril
Bei
spiel
4-Sulfonamidophenyl- • H Y -QH4-N(QH5),
,NH2
H /QH5
-<^_ΓΗί);
Gelb
87 H H- desgl. NH2
4-Nitro-2-cyanphenyl- H H /QH4-N(QHs)2
-N ' ·.
^QH4-N(QHs)2
Rot
88 H H NH2
desgl. H H /CH2-CH2-O-CO-CH3
-N
^CH2-CH2-O-CO-CH3
Blaurot
89 H -NH-CO-QH4-]
I
desgl. H H I
NH2
H /CH2-CH2-CN
-N
^CH2-CH2-O-CH3
Blaurot
90- desgl. H H H /QH4-OH
-N
^QH4-OH
Rot
91 4-Sulfonamidophenyl- H H /QH4-CN
-N
^QH4-CN
Gelborange
92
K V H X Fortsetzung - Cl Z R /QH5
-N
:h2 desgl. Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
Bei
spiel
4-Sulfonamidophenyl- H Y H . ^CH2 · Orange
93 ■ ■ H /C2H4x /NH2
-NHCOCH2N N
XC2H/ XCH3
Cl desgl.
4-Sulfonamidophenyl- H NH2 H /QH4-O-CH3 Orange
94 H -0-QH6-N(C3H7), — XT /"1TJ /"1I-J
IN /ν^Π.? ν^Γΐτ
\ /
4-Nitrophenyl- H H XQH4-N Scharlach
95 H -'
H2N 2 2
H /QH5
4-Nitro-2-cyanphenyl- H H -N /CH2-CH2S Rot
96 H ^QH4-N CH2
H2N CH2-CH2
CH3 /QH5
4-Nitro-2-chlorphenyl- H H -N /CH2-CH2V Rot
97 H ^QH4-N 0
I \ /
H2N CH2 ~ CH2
H /QH5
6-Sulfonamidbenzo-
thiazolyl-2-
H H ^QH4-N Rotstichigblau
98 H
6-Monomethylsulfon-
amidbenzothiazolyl-2-
H H Rotstichigblau
99
R3 V X Fortsetzung Z R :h2 -N N desgl. Nuance der
Färbung auf
Polyacrylnitril
Bei
spiel
6-Diäthylsulfonamid-
benzothiazolyl-2-
OCH3 H Y CH3 -N ι Κ
\rt it XT
"ITT desgl. Rotstichigblau
100 H" v-2fl4 1^1
/C2H4N /CH3
desgl.
3-Methyl-
l,2,4-triazolyl-5-
H H H desgl. Rot
101 Indazolyl-3- -CH3 H H H desgl. Rot
102 S-Chlorindazolyl-S- -CH3 , H H H /C2H5 Rot
103 5-Äthylindazolyl-3- -OCH3 H H -OCH3 V NH2 Rot
104 5-Methyl-
l,3,4-thiadiazolyl-2-
H H H H CH3 Rot
105 H /C2H5
_Ν κ CH2-CH2-CN
\ ■ !
Chinolyl-2- H H H ^C2H4-N-NH2 Rot
106 H CH2-CH2-CN
Pyrazolyl-3- H H H Rot
107 H
l,3,4-Triazolyl-2- H -OCH3 H Rot
108 H
41
42
Träger der Hydrazingruppierung braucht nicht unbedingt, wie in den obigen Beispielen dargestellt wird, eine' Kupplungskomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe zu sein, sondern auch heterocyclische Kupplungskomponenten, wie z. B. in den folgenden Farbstoffen, kommen in Frage.
Beispiel 109
N = N-CH-CCH3
O = C N
NH2
NH — CO — C2H4
Anion©
Gelb
B ei spiel 110
NH7
■Ν = N — CH — C-NH-CO-CH2-N(C2Hs)2 O = C N
Anion© Gelb
Beispiel 111
Cl
N = N-CH-C-CH3
O = C N
\N/
NH,
Γ J-NH-CO-CH2-N(C2Hj)2
Anion© Gelb
Beispiel 112
NO2
N = N-CH-C-CH3
HN = C N
f V-NH-CO-CH2-
NH,
N(C2H4CN)2
Anion© GeIb
43
. NH2 ·■ '
(C2H5)N — QH4—O — CO -
Beispiel 113
N = N-CH-C-CH3
O=C N
44
Anion® Gelb
Beispiel 114
N = N-CH-C-CH3
I Il
O = C N
NHQH5
SO2 — NH — QH4 — N(QH5)2
Anion© Gelb.
Cl
Beispiel 114a)
NH2
N-CH-C-CONHQH4N(QHj)2 O = C N
Anion® Orange
Beispiel 114b)
H3COOC
NH2
• N = N — CH — C — CONHQH6N(QHj)2
I Il
O = C N
\N/
Anion9 Gelb
Beispiel 114c)
H,C
NH2-
■ N = N — CH-C — CONHC2H4N — CH3 C N C2H5
Anion9
Rotstichiggelb
Ein Teil der mit einer heterocyclischen N-haltigen Diazoverbindung aufgebauten Farbstoffe, entsprechend den in der vorangehenden Tabelle mehrmals aufgeführten Typen, können mit geeigneten Quaternierungsmitteln in mehrfach geladene Farbkationen übergeführt werden. Die Quaternierung eines ternären, heterocyclischen N-Atoms ist bekannt. Die in der Literatur beschriebenen Methoden sind geeignet. Die entstehenden Reaktionsprodukte dagegen sind neu. Charakteristisch für ihre Konstitution ist das gleichzeitige Vorhandensein von Hydrazinium- und Cycloammoniumgruppierungen. Eine geeignete Herstellungsmethode wird im folgenden Beispiel beschrieben.
Beispiel Π5
2,5 Teile des Farbstoffes der Formel
CH3O
Ν· = / NH2
N
Il
Ν-<Γ "N(C2Hs)2
Il
c —
ν •
/C2H4-
C2H5
HSO4©
wurden in 50 Teilen Nitromethan gelöst und auf 80° erwärmt. Im Temperaturintervall von 80 bis 90° läßt man 0,8 Teile Dimethylsulfat zutropfen. Man verrührt noch 12 Stunden bei 80° und destilliert anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab. Der trockene Destillationsrückstand wird sodann im Gemisch Wasser—Alkohol aufgenommen, heiß gelöst, und nach einer Klarfiltration erkalten gelassen. Der ausfallende Farbstoff der Formel ,
CH3O
N-N
. NH2 .
C2H4-N(C2Hs)2
CH3SO4 9
wird in ausgezeichneter Ausbeute erhalten. Er löst sich in Wasser mit blauer Farbe und färbt Polyacrylnitrilfasern in brillanten blauen Tönen aus essigsaurem, neutralem und mineralsaurem Bad, in denen er verkochbeständig ist.
Die Färbung auf Polyacrylnitrilfasern hat ausgezeichnete Licht-, Wasch-, Schweiß-, Sublimier-, Reib-, nasse und trockene Bügel-, Meerwasser-, Rauchgas-,
Bleich-, Uberfärbe- und Trockenreinigungsechtheit. Der Farbstoff reserviert im gleichen Färbebad anwesende Wolle und Cellulosefasern. Die Färbungen sind egal in der Nuance, und die Farbstoffe besitzen ein besseres Egalisierungsvermögen als solche ähnlicher Konstitutionen, beispielsweise hergestellt aus der gleichen Diazoverbindung und Diäthyiaminobenzol als Kupplungskomponente.
47 48 .
Weitere basische Farbstoffe des genannten Typs, welche entsprechend dem Beispiel 115 hergestellt werden können, sind:
QH5
C2H5
C2H4-N-NH2.
C2H5
2C1®
Blau
OC2H5 C2H5
C2H4 — N — NH2
C2H5 C2H5
NH — CO — CH3
ClΘ
C2H5 — O — SO3 9
Blau
118 H,C-O,S
CH3
N C-N=N
/CH2-CH2V. /CH3
N ■■ N
2C2H5-O-SOf Violett
2C1®
Violettblau
C2H5
N CH3
f = N
/C2H5
N ^
^C2H4-N-C2H5
NH-CO-CH3 NH2
Cl®
C2H5 OSO3®
Violett
C2H4O — CO — CH3
C2H4 — O — CO — CH3
C2H5 NH-CO-CH2-N-C2H5
; NH2
Die Variationsmöglichkeit der erfindungsgemäß größen, daß die Dia/overbindung ebenso Träger der herstellbaren Farbstoffe wird dadurch noch ver- Hydra/iniumbase sein kann.
ClΘ C2H5OSO3 0
49
Zusätzlich zu den vorerwähnten, in Frage kommenden Azoverbindungen eignen sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe besonders Azoverbindungen der Benzol- und Naphthalinreihe, wie z. B.
4-Methylphenol, 4-tert.-Butylphenol,
2-Methoxy-5-methylanilin, '
N-Äthylanilin, 2,5-Dimethoxy-N-äthyIanilin, 3-Acetylamino-N-cyanäthylanilin, N-Cyanäthyl-N-oxäthylanilin, N-^-Difluoräthyl-N-acetoxyäthylanilin, S-Propionylamino-N^-diacetoxyäthylanilin, N-Methoxyäthyl-N-cyanäthylanilin, N-Cyanäthoxy-N-äthylanilin, 3-Chlor-N-chloräthyl-N-äthylanilin, N-Dimethylaminoäthyl-N-äthylanilin, Phenylcarbamidsäure-(/?-äthyl-3-toluidino)-äthylester,
Anilin-N.N-dicarbamidsäureäthylester, 2-Methoxy-5-cyan-N-ß-y-dihydroxypropyI-N-cyanäthylanilin,
kupplungsfähige Verbindungen vom.Typus
Naphthol-AS,
Derivate des Diphenylamins, ß-Nitro-S-cyanäthyl-N-äthyl-anilin, S^J^-Tetrahydro^-hydroxynaphthalin, l-Amino-2-oxynaphthalinäthyläther, 8-Acetylamino-2-naphthol, ' 2-Aminonaphthalin,
1-Cyanäthylaminonaphthalin, Oxäthylaminonaphthalin.
Daneben sind die üblichen heterocyclischen Kupplungskomponenten und/oder diejenigen mit einer aktiven Methylengruppe erwähnenswert.
Als Beispiel sind anzuführen 3-Hydroxychinolin-, 1 -Phenyl-S-methylpyrazolon-S, sowie deren abgeleitete Substitutionsprodukte, wie l-(3'-chlorphenyl-)-3-methylpyrazolon-5, 1 -Ätnyl-3-carbonsäureamid-pyrazo-I on-5,1 -Cyanäthy 1-3-carbäthoxypy razolon-5.
l-Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol, 2-Methylindol, N - Phenyl - 3 - oxypyrrolidin, a - Cyanacetophenon, Acetoacetylanilid und davon abgeleitete Derivate, 1,3-Diketone und davon abgeleitete Derivate, wie z. B. Indandione.
Beispiele für Farbstoffe dieser Art
H2N-N-C2H4-CO-NH C2H5
N = N
,CH2-CH2-CO-OCH3
^CH2-CH2-CN
Anion® Orange
CH2-CH2-CN
H2N-N-C2H4-CO-NH CH2-CH2-CN N=N-CH-C-CO-NH-CH3
• 1 1
O = C N
Anion8 Gelborange
C2H5
' I
C2H5NH-N-C3H6NH-CO C2H5
Anion®
Orange
HO
QH5
(C2Hj)2N -N-C2H4-O-CO C2H5
Anion®
Orange
51
(QH5)2N — CH2 — CH = CH —
H: Ν — QH5 CO
127 N-QH4-
QH5
H 2c - H NH2 2H4
/! 128 N-C
-N = N
N = N
NH2
(QH5)N-QH4-S-CH2-CO-NH-
.QH7 H2N-N-QH4-CO-NH-
QH7
C2H5 QH5-N-QH4-O2S
N(QH5J2 ·
OH
-N = N
QH5 H2N-N-QH4-O QH5
OH
52
N = N-CH-C-CH3 O = C N
Anion®
Gelborange
QH5 /QH4 — N — NH2
\ QH5
XQH5
Anion®
Orange
NH
Anion® Rot
N-CH-C-CH3 O = C N
Anion®
GeIb
OH
Anion® Rot
QH5
QH4-N-QH5 N(QH5J2
2 Anion®
Orange
= N-CH-C-CH3
Il
HN = C N
Anion®
Rotstichiggelb
53
C2H5
H2N-N-C2H4-NH-CO
C2H5 , ^Ν = Ν
CF3
54
Anion®
Gelborange
ΝΗ2 ■ ■ , . · .
(C2Hs)2N-C2H4-O-CO
Anion® Gelb
CO
NH,
(C2Hs)2N-C2H4-O-CO
= N-CH
N-C6H5
N-C6H5
CO'
Anion®
GeIb
Die ο,ο'-Dioxy- bzw. ο,ο'-Oxyaminoverbindungen sind geeignet, zusammen mit Schwermetallionen, wie Fe, Cu, Ni, Cr, Mn, 1:1- oder 1:2-Komplexfarbstoffe zu bilden.
Beispiell36
f 25,6 Teile des nach bekannter Methode hergestellten Monoazofarbstoffes 4'-Nitro-4-amino-2-methylazobenzol werden in fein dispergierter Form in wäßriger Salzsäure mit 20 Teilen einer 4 η-wäßrigen Natriumnitritlösung bei 10 bis 20° diazotiert. Das erhaltene Diamoniumsalz gibt man zu einer sodaalkalischen Lösung, enthaltend 27,5 Teile der Kupplungskomponente der Formel
C2H5 NH — CO — CH2 — N — NH2
OH
Cl ®
Die Kupplung setzt momentan ein. Zur Isolierung des Farbstoffes wird mit wäßriger Salzsäure sauer gestellt, der Farbstoff abfiltriert, gespült und getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff der Formel
CH3
C2H5
NH — CO — CH, — N — NH2
O2N-
-N = N
N = N
OH
C2H5
ClΘ
färbt Polyacrylnitrilfasern in orangen Tönen. λ
Weitere wertvolle basische Disazofarbstoffe entsprechen den Formeln
Cl
OCH3
O2N
N = N
N = N
C2H5
NH-CO-CH2-N-NH2
OH 0^5
Aniony : Rotstichigorange
55
CF,
OCH1
138 O2N
N = N
N = N
CH,
NO2
OCH3
[ = N—<^ Λ—N=N-OCH3 56
C2H5 NH-CO-CH7-NtNH,
OH
C2H5
Anion®
Scharlach
-N
C2H5
/C2H4-N-NH2
C2H5 . -C2H5
Anion®
Orange
QH5
140 H2N-N-C2H4 C2H5
= N
OH
Q-C2H4-OH
Anion ®
GeIb
CH,
141 O7N
N = N-< y— N = N-
C2H5
O — C2H4 — N — NH2 C2H5 OH
Anion Θ
Orange
NO2
N =
[ = N—/ V-OH
C2H5
0 — C2H4 — N — NH2 C2H5 Anion®
Rot
143 O2N
CN
N = N HO
NH2
NH C2H4 N (C2Hj)2
N = N
NO2 Anion
Blaugrau
57
Beispiel 144
In 45 Teile Schwefelsäuremonohydrat trägt man bei 10 bis 15° 46 Teile 1,4-Di-(2',6'-dimethyl)-phenylaminoanthrachinon ein und läßt bis zur vollständigen Lösung rühren. Im Temperaturintervall von 10 bis 15° werden 3 Teile Dichlormethyläther zugegeben. Nach beendeter Reaktion lädt man das Reaktionsprodukt auf 400 Teile Eis aus, filtriert die ausgefallende Verbindung ab und spült anschließend mit kaltem Wasser.
5,43 Teile l,4-Di-(2',6'-dimethyI-3'-dichlormethyl)-phenylaminoanthrachinon werden bei 20 bis 30° in ein Gemisch von tert.-Butylalkohol und Äthanol eingetragen. Man erwärmt sodann auf 80° und läßt bei dieser Temperatur im Verlaufe von 30 Minuten 1,5 Teile asymmetrisches Diäthylhydrazin, gelöst in 10 Teilen Äthanol, zutropfen. Nach beendeter Umsetzung werden die Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der Trockenrückstand aus Wasser— Äthanol umkristallisiert. Man erhält in guter Ausbeute den blauen Farbstoff der Formel
NH2
H3C CH2-N-C2H5
NH
C2H5
H3C CH2-N-C2H5
NH2
■ CH3
Beispiel 145
2C1©
3,16 Teile l-Methylamino-4-bromanthrachinon werden in 150 Teilen Isoamylalkohol angerührt. Nach Zugabe von 1,3 Teilen wasserfreiem Kaliumacetat, 1 Teil Kupferchlorür, 1 Teil Kupferbronze und 1 Teil Chloräthylamin wird auf 100 bis 130° erwärmt. Man verrührt bei dieser Temperatur, bis die Kondensation beendet ist, und lädt anschließend die Reaktionsmasse auf 400 Teile Eis aus. Man filtriert diese Ausfüllung ab und spült mit Wasser neutral. Das Reaktionsprodukt wird in 500 Teilen Dioxan aufgenommen, auf 60° erwärmt und von den ungelösten Anteilen abfiltriert. Das Filtrat wird anschließend auf Eis ausgeladen und das in reiner Form vorliegende 1-Methylamino-4-chloräthyiaminoanthrachinon abfiltriert.
Die Kondensation mit dem asymmetrischen Diäthylhydrazin verläuft dem im vorigen Beispiel beschriebenen Reaktionsablauf analog.
Man erhält den blauen Farbstoff der Formel
O NH- CH3
CIΘ
NH2
O NH-C2H4-N-C2H5
QH5
Zum gleichen Farbstoff gelangt man, wenn man ausgehend von l-MethyIamino-4-oxyanthrachinon, in der Leukoform vorliegend, unter Zusatz von Borsäure die Kondensation mit Chloräthylamin ausführt und anschließend in der oben beschriebenen Weise mit Diäthylhydrazin quaterniert.
20
Beispiell46
9,8 Teile des aus l-Methylamino-4-toIuidinoanthrachinon durch Umsatz mit Dichlordimethyläther
erhältlichen monochlormethylierten 'Reaktionsproduktes mit dem Schmelzpunkt von 190 bis 192° werden in 90 Teilen Methanol eingetragen, die Temperatur anschließend auf Siedehitze erhöht und bei dieser Temperatur eine Lösung von 2,5 Teilen 1,1-Diäthylhydrazin in 10 Teilen Methanol zutropfen lassen. Man behält die Temperatur von 65 bis 70° während 24 Stunden bei und läßt erkalten.
Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Methanol nachgewaschen und getrocknet. Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grünblauer, in heißem Wasser mit blauer Farbe und entspricht der Formel
O NH-CH3
O NH
CH3
CH2-
NH2
Polyacrylnitrilfasern werden in brillanten, grünstichigblauen Tönen gefärbt.
In der folgenden Tabelle sind weitere Farbstoffe angegeben. Die Symbole R6, R7, R8, R9, R10, R11 in der allgemeinen Formel
In P. Re
R8
O R9
nX©
haben die in der Tabelle angegebene Bedeutung.
Bei
spiel
NH2 R7 H R9 NHj VJI T , / \* Rio QH3 QH3 Rn ■ X Nuance der
ärbung auf
Polyacryl
nitril
-NH-CjH4-N-CjH5
CH3
-NH-C2H4-N-QH5 H2C-N-QH5 H2C-N-NH2
_l QH5
-NH-<^VCH3
147 C2H5 H H C2H5 VfTF (~T\ Z"1 T T H -«„<: H H Cl Orange
braun
CH2-N-C2H5 H I NH2
^>-CH3
__l NH2
— NH-<\ ^CH3
148 C2H5 H • H ■ ■ H H H Cl Rotbraun
CH2-N-C2H5 H
JIh2
_NH^>_CH3
I
QH5-N-NH2
H
149 H H H QH5 H Cl Rotviolett
— OH QH4OH
150 H H - NH-C2H4-N-QH4-N-NH2 H CI Violett
C2H3
151 — VJH H CH2-N-NH2 H H Cl Blau
violett
-nh-OCH3
NH2
H -NH-QH4-N-QH5
QH3
H
C2H5
—OH H CH2-N-QH3
I NH2
— ΝΗ^"~Λ—CH3
OH H Cl
152 H CH2-N-NH2
H3C| I
Violett
\
CH3
-OH H H H Cl
153 Violett
-OH H H wie
R9
ei
154 H Blau
-OH H OH 2 Cl
155 -NH2 H H 1 Cl Blau
156 Violettblau
I 444 7 16
Fortsetzung
Bei
spiel
R6 \ —NH2 R, H R9 T T f"O I I C2H4CN L, H2- ^ XTTr NH2 H2C- I
χ ι
CH2CH2 NH2 C2H5 CjH5 CO—CH-CH
I
Rio H H R„ H X •«luance der
■arbung auf
Polyacryl
nitril
N
H3Cj
1
CH3
—NH2 IN
I
I CH2-CH2-CH2 CH2-N-C2H5 — NH-^J>-CH3 ■ CO -CH2-N-C2H5 C3H7-N-C3H7
— NHj -NH2 H C2H4CN -NH-<^~\-CH3 , C
H3C
NH2 H H Cl
157 NH2 :Hj—nh—: CH2-NH 1 Violettblau
CH2-N(C2H5), -NH -^"Y-CH3 NH2 H
— NH-<^~\-CH3 I
CH3
CH3 H
H -NH H^\-N-CO-|
-NH2 NHj
-NH-CH3 H H I H H CI
CjIl4 Γ
158 -NH2 H H H Cl Blaugrün
QH5
159 Blau
■ ,
-CH3
— NHj H H Cl
—Br
160 -CH3 H H Cl Blau
H H Cl
161 Blau
-
162 -Cl Violettblau
-H 1 Cl
. 163 Blau
Fortsetzung
Bei
spiel
> C2H5 R7 H Rs R9 C2H5 C2H5 Rio R11 η X Nuance der
Färbung auf
Polyacryl
nitril
CH2-N-NH2
I C2H5
-NH-C2H4-N-CH3 _NH-^J^-CH3
164 -NH-CH3 — NH-<^ V-CH3 H NH2 C2H5 H H 1 Br Blau
CH3 H C2H5 CH2-N-NH2
H3C T I
LI C2H5
-NH-TVCH, -NH-C2H4-N-C2H5 _NH^^\-CH3
165 -NH-CH3 CHj—NH-1 H N-(C2H5J2 H H 1 CI Blau
C2H5 NH2
I/=N
^NH-C3H6-N I
N=N
H CO-CHj-N-CH3
H ~NH-<5 ™-CH3 C2H5
166 -NH-CH3 NH2 H -NH-CH2-CHOH 1 CH2-N-NH2
I C2H5
H H 1 Cl Blau
167 -NH-CH3 C2H5-N-C2H5 H -NH-OCH3 H H , 1 Cl Blau
CH3
— NH-/γ>—CH3
C2H5 I^
CH2-NH 1
I
ί*""ΤΤ "Μ "MTT
OCH3
C2H5
—NHj ' I
O
1
H C2H5 NHj H H 1 CI
168 ό CH2-N-NH2 C2H5 N-C2Hs Violett
Y
C5H1,
—NH2 I
O
H Ul V Mj H H 1 Cl
169 C5H,, Violett
-NH2 H H H 1 Cl
170 Violett
H
H H H H 2 CI
171 Grün
H H H 2 Cl
172 Grün
Fortsetzung
66
Bei
spiel
■- 175 R6 i3 C2H5 5 NH2 R7 H Rb R9 -I3 C2H5 5 NH2 T I Rio -Rn /1 X Nuance der
Färbung auf
Polyacryl
nitril
CH2-
H3Cj
M-C2H5 -NH^^>-CH3 CH2-]
H3C I
M-C2H5 — NH-\J^N
NH2- CH3 H NH2 H H 2 Cl
173 CO-CH2 —ι CO-CH2 Blau
-NH-<5 — NH-/~\— CH3 -nh
CH3 CH3
175a H
-NH2
H CH3 H H 2 Cl
C2H5-I I CO-CH2-I ..
174 H C2H5-I M-C2H5 Grün
NH2
H H H 1 Cl
-NH2
Blaugrün
R7 zusammen
mit R8
-CO
V-C2H4-,
-CO
H H 1 Cl
Blau
NH2
I
Aus der Reihe der Anthrachinonpyridine und -pyridone seien erwähnt
Beispiel 176
C
HC N — CH3
NH2
CH2-N-C2H5 C2H5
O NFI -
Rot
67
Beispiel 177 68
Cl1*
NH,
H3C CH2-NH-CO-CH2-N-C2H
2H5
CH,
Rot
Beispiel 178
H5C2-CO2-C N
O NH
NH2
NH — CO — CH2 — N — C2H5 QH5
H5C2-CO, —C N
O NH-C2H4-N-C2H5
Cl
Orange
Beispiel 180
N—S
O NH2
NH — CO — C2H4 N — C2H5
Cl
Gelb
Cl-
Orange
69
Beispiel 181
70
35 Teile des Farbstoffes
C2H5 — N — C2H4 H2N
,CN
CH = C
Cl0
20 Teile Glaubersalz und 45 Teile Polyvinylalkohol werden während 48 Stunden in einer Walzenmühle gemahlen; davon werden 1,5 Teile in 3000 Teile Wasser von 40° suspendiert und gelöst. Nach Zugabe von 5 Teilen Eisessig geht man bei 50° mit 100 Teilen gut vorgereinigtem Polyacrylnitrilstück vom Typus »Orion« 42 (eingetragene Schutzmarke) ein und erhöht die Temperatur bei gleichmäßigem Anstieg innerhalb 45 Minuten zum Kochpunkt. Man färbt noch 1 Stunde kochend, spült anschließend das gefärbte Material und seift sodann während 20 Minuten in einem kochenden Bad, das 1 g/l eines nichtionogenen Waschmittels enthält. Nach nochmaligem Spülen und Trocknen erhält man eine brillante grüngelbe Färbung von guten allgemeinen Echtheiten.
Man erhält eine ebenso echte Färbung mit Farbstoffen der folgenden Konstitution
13
R„ —N
•Ri,
R15 H
16
CH = M
Anion®
Beispiel R.2 -QH5 -QH4- R15 R, X M Farbton
182 -QH5 -QH5 -C2H4- H "QH5 -CH3 /CN
= C
^COO-CH3
Gelb
183 -QH5 -QH5 -QH4- H -QH5 H /CN
= C
^COO-C2H4-CN
Gelb
184 -QH5 -CH3 -C2H4- -QH5 -QH5 -OCH3 _c/CN
^SO2-CH3 ·
Gelb
185 -QH5 -CH3 -QH4- -CH3 -QH5 -OCH3 = c . ' Gelb
186 -QH5 -QH5 -C2H4- H -QH5 -OCH3 /CN Gelb
187 -C2H5 -QH5 -QH5 -Cl \ /
/CO-CH3
^SO2 -^\~~^λ~ CH3
Gelb
71
Fortsetzung
Beispiel R,2 R.3 R14 RlS R,fi X M I Il i3 —^ V ^CH3 Farbton
188 -QH5 QH5 -QH4- -QH5 -QH5 CH3 I Il ...
OC N
\N/
H
N
I
Gelb
ZC°\Z\ I
CH3
= <coX) /CN
= C
189 -QH5 -QH5 -C2H4- -QH5 -QH5 -CH3 xso2 Gelb
190 -QH5 -QH5 -QH4- -QH5 -QH5 -CH3 CH3 Gelb
CH3-
= CH —
191 -QH5 -QH5 -QH4- -QH5 -QH5 -CH3 Rotstichig
gelb
192 -QH5 -QH5 -QH4- H -QH5 -CH3 Gelb
Ebenso geeignet wie die obenerwähnten Styrylfarbstoffe sind Methin- und Cyaninfarbstoffe. Daneben läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch auf (Oxy-) chinophthalone übertragen.
Als Beispiele seien genannt:
QH5
H2N-N-CH2-OCO^ 193 i TT C=CH
QH5
CN'
N QH5
QH5 COOCH2-N-NH2
\ QH5
XCN
2 Anion©
Gelb
OH
,CO—i
CH
C2H5
QH5
NH-C3H6-N-NH2
Λ/ QH5
Θ©
2 Anion Θ
Grünstichiggelb
195 Ο,Ν
H3C CH3 CH —<(~ CH3 /—ο NH2 φ θ
-CH = -C2H4-N-C2H5 2 Anion0
CH3 QH5 . Blau
Beispiel 196
2 Teile des löslichen Farbsalzes der Formel
NO2
196 C2H5-O
NH
SO2N
C2H5
C2H4-N-NH2
C2H5
ClΘ
werden mit 2 Teilen Essigsäure (80%) angeteigt und durch Zugabe von 8000 Teilen heißem Wasser in Lösung gebracht. Man setzt nochmals 2 Teile Essigsäure (80%), 6 Teile Natriumacetat und 10 Teile eines Kondensationsmittels aus Oleylalkohol und 20 Mol Äthylenoxyd zu und geht mit 200 Teilen Polyacrylnitrilfaser ein. Man erwärmt innerhalb 30 Minuten das Bad auf 85°, durchläuft das Temperaturintervall von 85 bis 97° innerhalb 20 Minuten und färbt dann kochend während 1 Stunde. Das Färbebad ist beinahe vollständig erschöpft. Das gefärbte Gut wird anschließend während 15 Minuten unter Zusatz eines nichtionogenen Waschmittels geseift, gespült und getrocknet. Die Polyacrylnitrilfaser ist in einem brillanten Gelb von ausgezeichneten Echtheiten gefärbt. Ähnliche Färbungen werden auch mit anderen Nitrofarbstoffen erhalten.
Als Beispiele seien genannt:
NO9
NH
SO2-N
/C2H5 C2H5
^C2H4 — N — NH2
C2H5
Anion®
Gelb
NO2
Cl
NH
SO2
C2H4CN
C2H4-N-NH2
C2H4CN
Anion®
Gelb
C2H5-N-C2H4-O
NO2
NH
C3H7
C2H4 — N — NH2 SO2 — N C3H7
Anion® Gelb
Anion®
Gelb
C2H5
201 NH2-N-C2H4-NH
QH5
NO2
SO2 — NH Anion
Gelb
1 444 Y 10
NO
'2.
NH
SO2N-
NO,
NH
SO,N
C2H5
C2H4 — N — NH2 C2H5
2 Anion9
GeIb
,CH3
QH5
^C2H4-N-NH2 C2H5
Anion®
GeIb
40 Teile des Farbstoffs der Formel
NO2
Beispiel 204
NH
/C2H5
SO2 — NH — C3H6 — N
wurden mit 20 Teilen des im Beispiel 146 hergestellten Farbstoffes zusammen mit 40 Teilen Glaubersalz in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermählen.
2 Teile des so gewonnenen Präparates werden mit 2 Teilen Essigsäure (40%) angeteigt, die Farbpaste mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 60° Übergossen und das Ganze kurz aufgekocht.
Man verdünnt' sodann mit weiteren 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile konzentrierte Schwefelsäure zu und geht bei 60° mit 100 Teilen Polyacrylnitrilfaser in das Färbebad ein.
Man erhöht die Temperatur innerhalb 30 Minuten auf 90° und färbt 1 Stunde lang im Temperaturintervall von 90 bis 97°. Anschließend wird geseift und gespült. Die grüne Färbung zeichnet sich durch Egalität, Brillanz und gute Echtheiten aus.
CH = N H7N
Beispiel 205
Polyacrylnitrilfasern werden bei 50° im Flottenverhältnis 1 :40 in ein wäßriges Bad eingebracht, das pro Liter 0,6 Teile Eisessig, 0,3 Teile Natriumacetat und 0,6 Teile des Reaktionsproduktes aus asymmetrischen Diäthylhydrazin und dem Azomethinfarbstoff aus 4-N-Chlor-N-butylaminobenzaldehyd und 1 -Amino-4-methoxybenzol enthält. Man erhitzt innerhalb von 30 Minuten zum Kochen und hält das Bad während 30 bis 60 Minuten beim Kochpunkt. Nach beendeter Färbung wird das Gut geseift, gespült und getrocknet. Die Fasern sind rotstichiggelb gefärbt. Das Echtheitsniveau ist außerordentlich hoch.
Prinzipiell eignen sich alle bekannten Azomethinkonstitutionen zum Färben von Polyacrylnitrilfasern. Von Interesse sind z. B. Farbstoffe der Formeln
Cl
Cl
Cl©
Grünstichiggelb
C2H5
NH2-N-C2H4
C2H5
CH =
H2N
C2H5
CH2
N = CH
Clθ
Orange
2 Anion9
Gelbstichigrot
H3Cv ^C2H4V
' . N N

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Formel
■y-N—Ra
V K3 1H
(D
20
worin A den Rest eines von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen freien Farbstoffes, Y eine gegebenenfalls substituierte Methylengruppe oder einen über eine solche an das benachbarte N gebundenen zwei- bzw. dreiwertigen Rest, R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylrest oder, zusammen mit R2 und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem oder, zusammen mit dem Brückenglied y und dem benachbarten N-Atom, ein heterocyclisches Ringsystem oder, zusammen mit y, A und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem, R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylrest oder, zusammen mit R1 und dem benachbarten N, ein heterocyclisches Ringsystem, R3 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder, wenn R1 und R2 eine von Phenyl verschiedene Bedeutung besitzen, einen Phenylrest, R4 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, η die Zahl 1 oder 2, m die Zahl 1 oder 2, wenn η für 1 steht, und 2, wenn π für 2 steht, und X je ein einem Farbstoffkation äquivalentes Anion bedeutet und worin R1, wenn R2 für Methyl und R3 und R4 für Wasserstoff oder Methyl stehen, eine von Methyl verschiedene Bedeutung besitzen muß, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
B-(y-Z)B
(Π)
50
mit einer Verbindung umsetzt, die an Stelle von Z den Rest (III)
\ /
Ν—Ν (III)
/1 \ R2 R4
einführt oder Z in einen solchen überführt, wobei B für A oder der Rest eines einer zur Bildung eines Farbstoffes A befähigten Verbindung steht und Z einen Substituenten, der sich durch eine Gruppe der Formel (III) ersetzen oder sich in eine solche überführen läßt, bedeutet und, wenn B für den Rest einer zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Verbindung steht, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff I überführt.
Anion®
Gelb
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel ,
B-ey-E),, (IV)
worin E den Säurerest eines Esters bedeutet und y, η und B wie im Anspruch 1 definiert sind, mit η Mol einer Verbindung der Formel
/Rs
N-N
R2 R4
(V)
umsetzt, worin R1 bis R4 wie im Anspruch 1 definiert sind und, wenn B einen zur'Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
-E)n (IV)
worin y, η und B wie im Anspruch 1 und E wie im Anspruch 2 definiert sind, mit η Mol einer Verbindung der Formel
R1 — NH — HN — R3
(VI).
worin R1 und R3 wie im Anspruch 1 definiert sind, umsetzt, das Reaktionsprodukt quaterniert und, wenn B den Rest einer zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Verbindung bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt, wobei Quaternierung und überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
,y-E-
VUkylen — E
(VII)
worin Alkylen unverzweigt oder verzweigt sein und 1 bis 3 C-Atome aufweisen kann und y und B wie im Anspruch 1- und E wie im Anspruch 2 definiert sind, mit 1 Mol einer Verbindung der Formel
R2-NH-HN-R3 (VIII)
worin R2 und R3 wie im Anspruch 1 definiert sind, umsetzt und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 MoI einer Verbindung der Formel --
B-f-y-E \
I OX) ■ ■
\ Alkylen —E j/
worin y, π und B wie im Anspruch 1, Alkylen wie im Anspruch 4 und E wie im Anspruch 2 definiert sind, mit 1 Mol einer Verbindung der Formel·
R2-NH-NH-R3
(VIII)
worin R2 und R3 wie im Anspruch 1 definiert sind, umsetzt und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstones befähigten Rest bedeutet, das Reak tionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines Amins der Formel
-y —N
■2 I
(X)
worin y, n, Ri, R2 und B wie im Anspruch i definiert sind, mit π Mol eines Halogenamins umsetzt und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt..
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der
Formel
■y-N
(XI)
/»■
' worin y, n, R1 und B wie im Anspruch 1 definiert sind,mit η Mol eines Halogenamins umsetzt, das erhaltene Reaktionsprodukt quaterniert und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt, wobei Quaternierung -and überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
B-ey-NH2)„
worin y, η und B wie im Anspruch 1 definiert sind, mit μ Mol eines Halogenamins umsetzt und das Reaktionsprodukt mit nicht Methylgruppen abgebenden Mitteln quaterniert und, wenn B einen zur Bildung eines Farbstoffes befähigten Rest bedeutet, das Reaktionsprodukt in den Farbstoff der Formel I überführt, wobei Quaternierung und überführung in einen Farbstoff in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
9. Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8 hergestellten Farbstoffe zum Färben von Fasermaterialien aus Acrylnitrilpolymerisation, ferner Leder, ölen, Lacken, gegebenenfalls gelösten Kunststoffmassen, anderen plastischen Massen und von Papier in jedem Stadium der Herstellung.
109 629/7C

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