CH506892A - Verfahren zur Herstellung von Sauerstoffelektroden für Brennstoffzellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sauerstoffelektroden für Brennstoffzellen

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CH506892A
CH506892A CH1357667A CH1357667A CH506892A CH 506892 A CH506892 A CH 506892A CH 1357667 A CH1357667 A CH 1357667A CH 1357667 A CH1357667 A CH 1357667A CH 506892 A CH506892 A CH 506892A
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electrode
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sulfuric acid
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CH1357667A
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Harald Dr Reber
Horst Dr Jahnke
Steiner Walter
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Bosch Gmbh Robert
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    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/86Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   Sauerstoffelektroden    für Brennstoffzellen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von porösen Sauerstoffelektroden für Brenn   stoftzellen    mit saurem Elektrolyten.



   Für Brennstoffzellen mit   alkaliscl#en      Elektrotyuen    gibt es eine ganze Reihe von   wiri#ungsvollen    und auch   verhältnisrnässig    billigen   Sauerstoffelektroden.    Es   berei-    tet dagegen grosse Schwierigkeiten,   brauchbare      sauer    stoffelektroden   für    Brennstoffzellen mit sauren   Elektro-    lyten herzustellen. Die meisten metallischen und oxidischen   Sauerstoffkatalysatoren,    die in einem alkalischen Elektrolyten genügend beständig sind, versagen in einem sauren Elektrolyten deshalb, weil sie durch chemische Auflösung der aktiven Substanz zerstört werden. Dies gilt z.

  B. für   Nickel-    und   Silberkatalysatoren    sowie für eine Vielzahl von oxidischen,   salzartigen    und   legierungs-    artigen Katalysatoren. Lediglich   edelmetalihaltige    und vor allen Dingen   platinmetailhaltige    Elektroden konnten bisher in Zellen mit sauren Eiektrolyten mit Erfolg eingesetzt werden. Der hohe Preis und die relative Seltenheit dieser Stoffe ist aber ein grosses Hindernis für die Verwendung der sonst äusserst interessanten   Brennstoff-    zelle mit saurem Elektrolyten. Es besteht jedenfalls ein dringendes Bedürfnis, billige säurebeständige Sauerstoffkatalysatorelektroden zu entwickeln.



   Diesem Bedürfnis wird gemäss der Erfindung dadurch entsprochen, dass ein   organisch-chemisches,    halb   leitendes Material als #Catalysator aus einer Lösung auf    einem in der Lösung befindlichen inerten,   elektrisch    leitfähigen ungelösten Stoff ausgefällt, das Fäilungsprodukt mit einem thermoplastischen organischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Porenbildner aus der Elektrode entfernt wird.



     thberraschenderweise    hat sich nämlich gezeigt, dass   bestimmte    metallhaltige organische Farbstoffkomplexe der Phthalocyaningruppe nicht nur in verdünnten anorganischen Mineralsäuren eine   aussergewöhnliche    Stabilität aufweisen, sondern auch gute katalytische Aktivität für die Sauerstoffreduktion besitzen. Da jedoch die elektrische   Leitfähigkeft    der normalen, niedermolekularen Phthalocyanine mit etwa 10+6 bis   10+4    Ohm   ¯    cm noch sehr gering ist, muss man derartige Katalysatoren für die Elektrodenherstellung mit einem elektrisch lei   wenden,    inerten Stoff kombinieren. Als leitfähige Komponente bewährt sich z.

  B. leitfähiger Kohlenstoff oder   Graphit,    auch Gold kann zur Erhöhung der   Leitfähig-      keit    der Phthalocyanine verwendet werden. Zur Verfesteigung der als Pulver vorliegenden aktiven und   leitfähi-    gen Komponenten können als Binder thermoplastische organische, hochpolymere Stoffe, wie z. B. Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen verwendet und ausserdem noch ein Porenbildner zugesetzt werden, damit die Elektroden   für den    gasförmigen Sauerstoff durchlässig werden.



   Anhand der im folgenden beschriebenen Beispiele wird der   Erfindungsgegenstand    näher erläutert.



   1. Beispiel
Zur Herstellung erfindungsgemässer Katalysatoren wird z. B. 1 Teil Kobaltphthalocyanin in 19 Teilen konzentrierter Schwefelsäure   (980/oig)    gelöst und zu der Lösung 1 Teil Azethylenruss zugesetzt. Diese Mischung wird unter Rühren langsam zu 5 Liter kaltem Wasser zugegossen. Der sich daraus über Nacht absetzende Nie   derschlag    wird abfiltriert, säurefrei gewaschen und bei   110je    im Trockenschrank getrocknet.



   2,5 g dieser Masse werden mit 1,5 g Polyäthylenpulver und 4 g einer Natriumsulfatsiebfraktion   71-160,u    gut vermischt. Aus dieser Mischung wird eine Elektrode geformt, die bei 1500 C unter einem Druck von 1 t/cm2 gehärtet wird. Nach Herauslösen des   Porenbildners    mit Wasser ist die Elektrode einsatzbereit.



   Ihre elektrischen Eigenschaften in einem Schwefelsäureelektrolyten (d=1,28 g/cm3) bei 22   0C    zeigt die in  der Zeichnung enthaltene   Stromsp annungscharakteristik    einer Metallphthalocyaninelektrode nach Kurve 1 bei   22       C   
Als aktive Komponente der Elektrode wurde in diesem Fall normales Kobaltphthalocyanin   verwendet.    Wesentlich verbesserte Elektrodeneigenschaften erhält man jedoch, wenn man hochmolekulare Abkömmlinge des   Grundmoleküls    verwendet.



   2. Beispiel
Zur Gewinnung hochmolekularer Metallphthalocyanine wird eine Mischung aus 66 Teilen   Pyromellithsäu-    redianhydrid, 19 Teilen   Co(OH)2    und 2000 Teilen Harnstoff mit 1 Teil Ammoniummolybdat als   Reak-    tionskatalysator unter Rühren auf ca.   230 0C    erhitzt.



  Die Reaktion findet unter Zersetzung des Harnstoffes statt. Es werden deshalb zweckmässigerweise von Zeit zu Zeit weitere Portionen Harnstoff zugesetzt, damit die Reaktionsmischung flüssig bleibt. Nach etwa 6 Stunden stellt man das Rühren ein und erhöht die Temperatur   weiter    auf ca. 280   OC.    Der jetzt feste Reaktionskuchen wird für weitere 2 Stunden auf 280   0C    gehalten. Nach dem Abkühlen wird der Reaktionskuchen zerstossen und mit heissem Wasser ausgewaschen. Der Rückstand wird in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und das Endprodukt durch Eingiessen in die Sfache   Menge    Wasser in reiner Form ausgefällt. Es wird abfiltriert, säurefrei gewaschen und bei 110   0C    getrocknet.



   Die Elektrodenherstellung erfolgt wie beim 1. Beispiel. Das Ergebnis der elektrochemischen Messungen einer derartigen Sauerstoffelektrode zeigt die Kurve 2 der Zeichnung. Danach hat das hochmolekulare Produkt eine wesentliche Steigerung der katalytischen Aktivität gebracht.



   3. Beispiel
Im 1. und 2. Beispiel wurde die Steigerung der katalytischen Aktivität beim Übergang vom einfachen Phthalocyanin zum hochmolekularen Produkt nur an Standardelektrodenausführungen nachgewiesen.



   In einem 3. Beispiel wird nun noch gezeigt, welche weiteren Verbesserungen der Elektroden mit einfachem Kobaltphthalocyanin möglich sind, wenn die Elektro denzusammensetzung in bezug auf Leitfähigkeit, Poren volumen, Binderart und Menge optimiert wird.



   In diesem Fall werden 5 g Kobaltphthalocyanin in 95 g konzentrierter Schwefelsäure   (980/o#g)    gelöst und 5 g Azethylenruss untergerührt; die Ausfällung erfolgt durch Eingiessen in die   10fach    Menge kaltes Wasser.



  Der Niederschlag wird abfiltriert und unter Luftabschluss bei 400   0C    getrocknet.



   6 g des so gewonnenen Katalysators werden mit 10 g einer Polystyroldispersion in Wasser (Styrofan-Disper sion 1003 D) und 15 ml Wasser angepastet und anschliessend bei 90   0C    getrocknet.



   Der Pulverkuchen wird fein zerstossen und mit 2 g Natriumbikarbonat   (c¯140      ,cz    Korndurchmesser) gut vermischt. Daraus wird eine Elektrode geformt, mit einem Druck von 1   tlcm2    verdichtet und anschliessend ohne Anwendung äusseren Druckes bei 220   0C    unter Luft abschluss ausgehärtet. Die Entwicklung des Porenvolumens erfolgt durch Einwirken stark verdünnter Schwefelsäure bei Raumtemperatur.



   Die dadurch im Vergleich zu den Standardelektrodenausführungen (Kurve 1 und 2) noch weiter verbesserten   elektrochemischen    Eigenschaften einer erfindungsgemässen Sauerstoffelektrode zeigt die Kurve 3 der Zeichnung.



   Wird anstelle von normalem Kobaltphthalocyanin im 3. Beispiel das im 2. Beispiel angewandte hochpolymere Produkt verwendet, so ist eine weitere   Verbesse    rung um etwa das Doppelte zu erreichen.



   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung von porösen   S auerstoff-    elektroden für Brennstoffzellen mit saurem Elektrolyten mit einem Gerüst aus einem thermoplastischen Binder, dadurch gekennzeichnet, dass ein organisch-chemisches, halbleitendes Material als Katalysator aus einer Lösung auf einem in der Lösung befindlichen inerten, elektrisch leitfähigen ungelösten Stoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Porenbildner aus der Elektrode entfernt   wird.   



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als organisch-chemisches, halbleitendes Material Metallphthalocyanine, vorzugsweise deren hochmolekulare Abkömmlinge, und als elektrisch leitfähiger Stoff Kohlenstoff in einer elektrisch leitfähigen Modifikation verwendet werden.



   2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass   Kobaltphthalo-    cyanin in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und durch Verdünnen mit Wasser auf elektrisch leitfähigem Kohlenstoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organisch-chemischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Po   Porenbildner    aus der Elektrode entfernt wird.



   3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hochmolekulares Kobaltphthalocyanin, welches aus einem 4-funktionellen aromatischen Nitril bzw. einem 4-funktionellen Säureanhydrid durch Kondensation mit Harnstoff und einem Kobaltsalz hergestellt wurde, in konzentrierter Schwefelsäure gelöst, durch Verdünnen mit Wasser auf elektrisch leitfähigem Kohlenstoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Porenbildner aus der Elektrode entfernt wird.



     PATENTANSPRUCH II   
Poröse Sauerstoffelektrode, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. der Zeichnung enthaltene Stromsp annungscharakteristik einer Metallphthalocyaninelektrode nach Kurve 1 bei 22 C Als aktive Komponente der Elektrode wurde in diesem Fall normales Kobaltphthalocyanin verwendet. Wesentlich verbesserte Elektrodeneigenschaften erhält man jedoch, wenn man hochmolekulare Abkömmlinge des Grundmoleküls verwendet.
    2. Beispiel Zur Gewinnung hochmolekularer Metallphthalocyanine wird eine Mischung aus 66 Teilen Pyromellithsäu- redianhydrid, 19 Teilen Co(OH)2 und 2000 Teilen Harnstoff mit 1 Teil Ammoniummolybdat als Reak- tionskatalysator unter Rühren auf ca. 230 0C erhitzt.
    Die Reaktion findet unter Zersetzung des Harnstoffes statt. Es werden deshalb zweckmässigerweise von Zeit zu Zeit weitere Portionen Harnstoff zugesetzt, damit die Reaktionsmischung flüssig bleibt. Nach etwa 6 Stunden stellt man das Rühren ein und erhöht die Temperatur weiter auf ca. 280 OC. Der jetzt feste Reaktionskuchen wird für weitere 2 Stunden auf 280 0C gehalten. Nach dem Abkühlen wird der Reaktionskuchen zerstossen und mit heissem Wasser ausgewaschen. Der Rückstand wird in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und das Endprodukt durch Eingiessen in die Sfache Menge Wasser in reiner Form ausgefällt. Es wird abfiltriert, säurefrei gewaschen und bei 110 0C getrocknet.
    Die Elektrodenherstellung erfolgt wie beim 1. Beispiel. Das Ergebnis der elektrochemischen Messungen einer derartigen Sauerstoffelektrode zeigt die Kurve 2 der Zeichnung. Danach hat das hochmolekulare Produkt eine wesentliche Steigerung der katalytischen Aktivität gebracht.
    3. Beispiel Im 1. und 2. Beispiel wurde die Steigerung der katalytischen Aktivität beim Übergang vom einfachen Phthalocyanin zum hochmolekularen Produkt nur an Standardelektrodenausführungen nachgewiesen.
    In einem 3. Beispiel wird nun noch gezeigt, welche weiteren Verbesserungen der Elektroden mit einfachem Kobaltphthalocyanin möglich sind, wenn die Elektro denzusammensetzung in bezug auf Leitfähigkeit, Poren volumen, Binderart und Menge optimiert wird.
    In diesem Fall werden 5 g Kobaltphthalocyanin in 95 g konzentrierter Schwefelsäure (980/o#g) gelöst und 5 g Azethylenruss untergerührt; die Ausfällung erfolgt durch Eingiessen in die 10fach Menge kaltes Wasser.
    Der Niederschlag wird abfiltriert und unter Luftabschluss bei 400 0C getrocknet.
    6 g des so gewonnenen Katalysators werden mit 10 g einer Polystyroldispersion in Wasser (Styrofan-Disper sion 1003 D) und 15 ml Wasser angepastet und anschliessend bei 90 0C getrocknet.
    Der Pulverkuchen wird fein zerstossen und mit 2 g Natriumbikarbonat (c¯140 ,cz Korndurchmesser) gut vermischt. Daraus wird eine Elektrode geformt, mit einem Druck von 1 tlcm2 verdichtet und anschliessend ohne Anwendung äusseren Druckes bei 220 0C unter Luft abschluss ausgehärtet. Die Entwicklung des Porenvolumens erfolgt durch Einwirken stark verdünnter Schwefelsäure bei Raumtemperatur.
    Die dadurch im Vergleich zu den Standardelektrodenausführungen (Kurve 1 und 2) noch weiter verbesserten elektrochemischen Eigenschaften einer erfindungsgemässen Sauerstoffelektrode zeigt die Kurve 3 der Zeichnung.
    Wird anstelle von normalem Kobaltphthalocyanin im 3. Beispiel das im 2. Beispiel angewandte hochpolymere Produkt verwendet, so ist eine weitere Verbesse rung um etwa das Doppelte zu erreichen.
    PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von porösen S auerstoff- elektroden für Brennstoffzellen mit saurem Elektrolyten mit einem Gerüst aus einem thermoplastischen Binder, dadurch gekennzeichnet, dass ein organisch-chemisches, halbleitendes Material als Katalysator aus einer Lösung auf einem in der Lösung befindlichen inerten, elektrisch leitfähigen ungelösten Stoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Porenbildner aus der Elektrode entfernt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als organisch-chemisches, halbleitendes Material Metallphthalocyanine, vorzugsweise deren hochmolekulare Abkömmlinge, und als elektrisch leitfähiger Stoff Kohlenstoff in einer elektrisch leitfähigen Modifikation verwendet werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kobaltphthalo- cyanin in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und durch Verdünnen mit Wasser auf elektrisch leitfähigem Kohlenstoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organisch-chemischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Po Porenbildner aus der Elektrode entfernt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hochmolekulares Kobaltphthalocyanin, welches aus einem 4-funktionellen aromatischen Nitril bzw. einem 4-funktionellen Säureanhydrid durch Kondensation mit Harnstoff und einem Kobaltsalz hergestellt wurde, in konzentrierter Schwefelsäure gelöst, durch Verdünnen mit Wasser auf elektrisch leitfähigem Kohlenstoff ausgefällt, das Fällungsprodukt mit einem thermoplastischen organischen Binder sowie mit einem Porenbildner vermischt und daraus durch Pressen eine Elektrode geformt und anschliessend der Porenbildner aus der Elektrode entfernt wird.
    PATENTANSPRUCH II Poröse Sauerstoffelektrode, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
    UNTERANSPRUCH 4. Poröse Sauerstoffelektrode nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie Metallphthalocyanine, vorzugsweise deren hochmolekulare Abkömmlinge, als Katalysator und Kohlenstoff in einer elektrisch leitfähigen Modifikation lenthält.
CH1357667A 1966-10-25 1967-09-28 Verfahren zur Herstellung von Sauerstoffelektroden für Brennstoffzellen CH506892A (de)

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DE2326667C3 (de) * 1973-05-25 1982-01-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur Aktivierung von Katalysatoren für Elektroden in elektrochemischen Zellen
US4058482A (en) * 1976-12-20 1977-11-15 United Technologies Corporation Fuel cell electrode
WO1986001642A1 (en) * 1984-09-06 1986-03-13 National Research Development Corporation Electrode for reducing oxygen

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