CH486425A - Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile

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CH486425A
CH486425A CH824769A CH824769A CH486425A CH 486425 A CH486425 A CH 486425A CH 824769 A CH824769 A CH 824769A CH 824769 A CH824769 A CH 824769A CH 486425 A CH486425 A CH 486425A
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CH
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low molecular
phenylacetonitriles
hydrogen
formula
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Application number
CH824769A
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Hans-Joerg Dr Treiber
Ferdinand Dr Dengel
Original Assignee
Knoll Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D317/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
    • C07D317/44Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D317/46Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
    • C07D317/48Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring
    • C07D317/50Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to atoms of the carbocyclic ring
    • C07D317/60Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile    Nach einem nicht zum Stand der     Technik    gehören  den Verfahren werden basisch substituierte     Phenyl-          acetonitrile    der Formel  
EMI0001.0003     
    hergestellt, in welcher A, B und C Wasserstoff- oder  Halogenatome, niedermolekulare Alkyl- bzw.     Alkoxy-          gruppen,    wobei in letzterem Falle zwei benachbarte  Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxydgruppe  bilden können, R einen niedermolekularen aliphatischen  Rest, R, einen niedermolekularen Alkylrest, einen ge  sättigten oder ungesättigten, cyclischen oder bicyclischen  Kohlenwasserstoffrest oder die Benzyl- bzw.

   Phenyl  gruppe, n die Zahl 2, 3 oder 4 und m die Zahl 1, 2  oder 3 bedeutet.  



  Die vorliegende     Erfindung        betrifft    nun ein Verfahren  zur Herstellung neuer basisch substituierter     Phenyl-          acetonitrile    der Formel  und!  <B>Alk</B>  ,  <B>1</B>  
EMI0001.0010     
    worin die Ringe I oder II durch Halogenatome,  niedermolekulare Alkyl- bzw. Alkoxygruppen substi    tuiert sein können, wobei in letzterem Falle zwei be  nachbarte Gruppen auch gemeinsam eine     Methylendioxy-          gruppe    bilden können, R Wasserstoff oder einen nieder  einen niedermole  molekularen aliphatischen Rest, R  kularen Alkylrest, einen cycloaliphatischen Kohlen  wasserstoffreal oder eine Benzyl- bzw.

   Phenylgruppe, n  die Zahl 2, 3 oder 4 und m die Zahl 1, 2     oder    3  bedeutet, wobei mindestens einer der Ringe und II    und/oder die Benzyl- oder Phenylgruppe R1 mit CF3  substituiert ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man ein Phenylacetonitril der Formel  Die  als  154810  <B>158083</B>  i  <B>0, 125</B>  
EMI0001.0014     
    mit einer Verbindung der Formel  
EMI0001.0015     
    worin X einen     reaktionsfähigen    Säurerest     darstellt,    um  setzt.  



       Die    Erfindung betrifft auch die Verwendung dieser  Phenylacetonitrile, in denn R Wasserstoff ist, zur Her  stellung entsprechender Phenylacetonitrile, in denen R  ein niedermolekularer aliphatischer Rest ist, indem der  Wasserstoff mit Hilfe eines entsprechenden Aldehyds  durch den niedermolekularen aliphatischen Rest ersetzt  wird.  



  neuen Verbindungen besitzen bei niedriger     Toxi-          zität    signifikante coronardilatatorische Wirksamkeit und  sollen Arzneimittel Verwendung finden. Von den  Verbindungen der deutschen Patente Nrn. 1  und 1 unterscheiden sie sich auch hinsichtlich  der blutdrucksenkenden Eigenschaften. Versuche haben  gezeigt, dass die neuen Verbindungen den Durchfluss  durch die Coronargefässe und den Sauerstoffgehalt des  venösen Herzblutes erhöhen, ohne praktisch auf den  Blutdruck zu wirken. Die Erweiterung der     Coronar-          gefässe    setzt hei einer intravenösen Injektion von  0,03 mg/kg Körpergewicht ein und wird bei mg/kg  ausgesprochen kräftig.

   Die Wirkung übertrifft diejenige    
EMI0002.0000     
  
     Natriumamidsuspension in Toluol ein und erhitzt das  Gemisch anschliessend 4 Stunden zum Sieden.  



  Die abgekühlte Lösung wird mit 200 ml     Wasser     versetzt, die Toluolschicht abgetrennt, mit wasserfreiem  Magnesiumsulfat getrocknet, das Toluol abdestilliert und  der Rückstand im Vakuum fraktioniert.  



  Man erhält 41,2 g  &alpha;-Isopropyl-&alpha;-[(N-methyl-N-B-3-trifluor       methylphenyläthyl)-&gamma;-aminopropyl]-3-trifluor-          methylphenylacetonitril     als gelbes zähes Öl.  



  Ausbeute     88/10    der Theorie, Kp. 0,1<B>-</B> 205 bis  210  C. Saures Oxalat F. = 188 C.  



  Die Ausgangsverbindungen wurden hergestellt durch  Kondensation von 3-Trifluormethylphenylacetonitril und  Isopropylbromid bzw. durch Freisetzung der Chlorbase  aus dem entsprechenden sauren Oxalat.  



  Auf die gleiche Weise wurden die in der Tabelle  beschriebenen Verbindungen     hergestellt.     
EMI0002.0006     
  
     
EMI0003.0000     
  
     Beispiel 2  45 g     &alpha;-Isopropyl-&alpha;-[(N-homoveratryl)-&gamma;-aminopro-          pyl]-3-trifluormethylphenylacetonitril    (Kp. 0,1 = 203 bis  208  C) werden in 100 ml Methanol und 40 ml 35 % iger  wässriger Formaldehydlösung gelöst und durch portions  weise Zugabe von 7,5 g (0,2 Mol) Natriumborhydrid in  der Wärme methyliert. Während der Reaktion erhitzt  sich die Lösung zum Sieden. Danach wird der Ansatz  2 Stunden ohne Wärmezufuhr     weiter    gerührt.

   Die  Methanollösung wird zur Trockne eingedampft, der  Rückstand mit 200 ml Wasser versetzt und     ausge-          äthert.    Die getrocknete Ätherlösung wird wiederum ein  gedampft und der Rückstand destilliert.  



  Man erhält 30,5 g       &alpha;-Isopropyl-&alpha;-(N-methyl-N-homoveratryl)-          &gamma;-aminopropyl-3-trifluormethylphenylacetonitril     als zähes gelbes Öl.  



  Ausbeute 66 "der Theorie. Kp. 0,1 - 195 bis 200  C.  Saures Oxalat F. l58  C.  



  Die Methylierung kann auch mit Formaldehyd/  Ameisensäure oder durch     Einwirkung    von Wasserstoff  in Gegenwart von Palladium- oder Nickelkatalysator  oder amalgamiertem Aluminium unter den in Beispiel 3    des deutschen Patentes Nr. 1 158 083 beschriebenen  Bedingungen durchgeführt     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile der Formel EMI0003.0012 worin die Ringe I und/oder II durch Halogenatome, niedermolekulare Alkyl- bzw. Alkoxygruppen substituiert sein können, wobei in letzterem Falle zwei benachbarte Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxygruppe bil den können, R Wasserstoff oder einen niedermolekularen aliphatischen Rest, R, einen niedermolekularen Alkyl rest, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, oder eine Benzyl- oder Phenylgruppe, n die Zahl 2, 3 oder 4 und m die Zahl 1,2 oder 3 bedeutet,
    wobei min destens einer der Ringe I und II und/oder die Benzyl- oder Phenylgruppe R, mit CF3 substituiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenylacetonitril der Formel EMI0003.0018 mit einer Verbindung der Formel EMI0004.0000 worin X einen reaktionsfähigen Säurerest darstellt, um setzt. II. Verwendung von mittels des Verfahrens nach Pa tentanspruch I erhaltenen Phenylacetonitrilen, in denen R Wasserstoff ist, zur Herstellung entsprechender Phe- nylacetonitrile, in denen R ein niedermolekularer alipha tischer Rest ist, indem der Wasserstoff mit Hilfe eines entsprechenden Aldehyds durch den niedermolekularen aliphatischen Rest ersetzt wird.
    Art.<B>51</B> <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
CH824769A 1965-07-31 1966-07-26 Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile CH486425A (de)

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