DE1493904C - Trifluormethylsubstituierte basische Phenylacetonitrile und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Trifluormethylsubstituierte basische Phenylacetonitrile und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1493904C
DE1493904C DE1493904C DE 1493904 C DE1493904 C DE 1493904C DE 1493904 C DE1493904 C DE 1493904C
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isopropyl
trifluoromethyl
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Hans Jörg Dr. 6831 Brühl; Dengel Ferdinand Dr. 6901 Wilhelmsfeld Treiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Abbott GmbH and Co KG
Original Assignee
Knoll GmbH
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Description

ι 2
Aus den deutschen Patentschriften 1 154 810 und a) Phenylacetonitril der allgemeinen Formel 1 158 083 sind bereits basisch substituierte Phenyl-
acetonitrile der Formel „ XT
5 R1-CH
B A C = N A B I
io worin R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung
C ■ Ri R C haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3
bekannt, in welcher A, B und C Wasserstoff- oder |
Halogenatome, niedermolekulare Alkyl- bzw. Alkoxy- 15 X — (CH2)3 — N — (CH2)2 — R3
gruppen, wobei in letzterem Falle zwei benachbarte
Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxygruppe worin R3 die vorstehend angegebene Bedeutung
bilden können, R einen niedermolekularen aliphati- besitzt und X ein Halogenatom bedeutet, umsetzt, oder
sehen Rest, R, einen niedermolekularen Alkylrest, . . nu , . .. ·, , „ · ,-. ,
..'. 1 j ..„· . 1· 1 j b) Phenylacetonitril der allgemeinen Formel
einen gesattigten oder ungesättigten, cyclischen oder 20 J °
bicyclischen Kohlenwasserstoffrest oder die Benzyl- c — Ν CH
bzw. Phenyjgruppe, η die Zahl 2, 3 oder 4 und m die 1 . ι 3
Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet. Diese Verbindungen D J-. (ru \ \τ — ίητί \ ώ
wirken coronarerweiternd. . K' V (CH^ ^_ (^)2 K3
Es wurde nun gefunden, daß man die coronar- 25 ύ erweiternde Wirksamkeit dieser Verbindungen durch
die Einführung von mindestens einem Trifluormethyl- worin R1 und R3 die oben angegebene Bedeutung
rest steigern kann. haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
Gegenstand der Erfindung sind trifluormethyl- R2X, worin R2 und X die unter a) angegebene Bedeu-
substituierte basische Phenylacetonitrile der auge- 30 tung besitzen, zur Reaktion bringt oder
meinen Formel c) Phenylacetonitrile der allgemeinen Formel
C = N CH3 R1-CH2-C = N
R1 — C — (CH2)3 — N — (CH2)2 — R3 35 worin R1 die unter a) angegebene Bedeutung hat, mit
I Verbindungen der allgemeinen Formel R2
CH3
worin mindestens einer der Reste R1, R2 oder R3 eine 40 χ — (CH2)3 — N — (CH2)2 — R3
Trifluormethylgruppe enthält und R1 und R3 die
Gruppen
worin R3 und X dasselbe wie unter a) bedeuten, und
CF3 Verbindungen der allgemeinen Formel R2X, worin
45 R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung haben, umsetzt, oder
y . d) Phenylacetonitrile der allgemeinen Formel
0CH3 50 C = N
^ /-QCH3 R1-C —(CH2)3—X
oder R2
55 WoHnR15R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3-NH-(CH2)Z-R3
worin R3 die unter a) angegebene Bedeutung hat, zur 60 Reaktion bringt oder
e) Phenylacetonitrile der allgemeinen Formel
und R2 einen 3-Trifluormethylbenzyl- oder einen 1
Isopropylrest bedeutet. R i (C. __ Ύ
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren 65 Kl V ^nih *
zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch X
gekennzeichnet ist daß man in an sich bekannter 2
Weise in Gegenwart alkalischer Kondensationsmittel worin R1, R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung
haben, mit Verbindungen der allgemeinen . Formel Coronardruck
H2N -
worin R3 dasselbe wie unter a) bedeutet, umsetzt und in die erhaltenen sekundären Amine die Methylgruppe durch Methylierung in an sich bekannter Weise einführt.
Die neuen Verbindungen besitzen bei niedriger Toxizität signifikante coronardilatatorische Wirksamkeit und sollen als Arzneimittel Verwendung finden. Von den Verbindungen der Patente 1 154 810 ,und 158 083 unterscheiden sie sich auch hinsichtlich der blutdrucksenkenden Eigenschaften.
Die folgende Tabelle zeigt die überlegenen Eigenschaften der neuen Verbindungen.
Substanz
-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3,4-dimethoxyphenylacetonitril (Verapamil),
Vergleichssubstanz
■Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3-trifluormethyl-
phenylacetonitril
(3-Trifluormethylbenzyl)-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3-trifluormethylphenylacetonitril
Isopropyl-a- [(N-methy 1-N-jS-3-trifiuormethylphenyläthyl)-y-aminopropyl]-3,4-dimethoxyphenylacetonitril...
Isopropyl-a-[(N-methyl-
N-^-3-trifluormethylphenyl-
äthyl)-y-aminopropyl]-3-tri-
fluormethylphenylacetonitril
Isopropyl-a-[(N-methyl-
N-j8-3-trifluormethylphenyl-
äthyl)-y-aminopropyl] -
3,4,5-trimethoxyphenylaceto-
nitril
-(3-Trifluormethylbenzyl)-a-[(N-methyl-N-^-3-trifluormethylphenyläthyl)-y-aminopropyl]-3-trifluormethylphenylacetonitril
I II
^= 1 0,5
2,3 0,14
3,7 0,25
3,6 0,15
2,4 0,07
2,1 0,03
13,3 2,3
III
0,2
0,8
5,5
>5,0
In der Tabelle haben die mit römischen Zahlen bezifferten Spalten folgende Bedeutung:
io
40
0,7 ,
6,0
0,6
55
60
I Dauer der Wirkung vom Zeitpunkt der maximalen Abnahme des Coronardruckes am isolierten Meerschweinchenherz an bis zur Rückkehr auf den halbmaximalen Wert nach einmaliger Gabe an Substanz (gemessen im Vergleich zu Verapärnil, für welches die Wirkungsdauer gleich 1 gesetzt wird). Die folgende Darstellung stellt die Dauer der Wirkung graphisch dar: !7"
I I I 1
15 A = maximale Abnahme des Coronardruckes.
D = Dauer der Wirkung.
30
35 II In dieser Spalte ist diejenige Menge an Substanz in mg angegeben, für die das Produkt aus A und D (vgl. Erklärung zu I) gleich 100 ist. Dieser Wert wird durch mehrere Messungen von A und D bei verschiedenen Dosen an Substanz ermittelt. Das Produkt aus A und D wird graphisch gegen die Dosis aufgetragen und der Wert für D = 100 mg graphisch ermittelt.
III Hier sind die Dosen angegeben, die am narkotisierten Hund den Blutdruck um 50% herabsetzen. Die Ermittlung dieser Werte geschah durch blutige Messung an der arteria carotis (vgl. Ther. Pharmakologische Methoden, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, S. 213 [1949]). Eine blutdrucksenkende Wirkung ist bei herzaktiven Stoffen in aller Regel unerwünscht.
Aus den erhaltenen Daten ergibt sich, daß die neuen Verbindungen eine stärkere und längere Herzwirkung besitzen und zu einem geringeren Blutdruckabfall führen.
Beispiel 1
o-Isopropyl-a- [(N-methyl-N-zS-S-trifluormethyl-
phenyläthyl)-y-aminopropyl]-3-trifluor-
methylphenylacetonitril
In einem Dreihalskolben, der mit Rührwerk, Rückfiußkühler und Tropftrichter versehen ist, werden 22,7 g (0,1 Möl) a-Isopropyl-3-trifiuormethylphenylacetonitril in 200 ml Toluol gelöst und mit der Lösung von l-Chlor-3-(N-methyl-N-/?-3-trifluormethylphenyläthyl)-aminopropan in 200 ml Toluol versetzt und erwärmt. Bei 90° C trägt man innerhalb von 20 Minuten 13 g einer 30%igen Natriumamidsuspension in Toluol ein und erhitzt das Gemisch anschließend 4 Stunden zum Sieden.
Die abgekühlte Lösung wird mit 200 ml Wasser versetzt, die Toluolschicht abgetrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Toluol abdestilliert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
Man erhält 41,2 g a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-/S-3 - trifiuormethylphenyläthyl) - γ - aminopropyl] - 3 - trifluormethylphenylacetonitril als gelbes zähes öl. Ausbeute 88% der Theorie, Kp. 0,1 = 205 bis 210°C. Saures Oxalat Fp. = 188° C.
Die Ausgangsverbindungen wurden hergestellt durch Kondensation von 3-Trifluormethylphenylacetonitril und Isopropylbromid bzw. durch Freisetzung der Chlorbase aus dem entsprechenden sauren Oxalat.
Auf die gleiche Weise wurden die in der Tabelle beschriebenen Verbindungen hergestellt.
CN :—(CH2J3- CH3 CH3 CH3 ^-(CH2J3- CH3 OCH3 Kp. 0C Fp. des
sauren
Oxalats
0C
Ausbeute
in % der
Theorie
-( i-C3H7 -N-(CH2J2- :—(CH2J3 -N-(CH2J2- :-(CH2)3—N-(CH2J2- ι TT -N-(CH2J2- X^^0CH3
■Ο CN CH2 CH2
r)
' 195 bis 200/0,1 mm 158 70
-( CH3 V) CN Λ
OCH3 2 (CH2J3- -N-(CH2J2- CN
CH3O-/^ i-C3H7 -( l-( 195 bis 200/0,1 mm 147 62
CN CH3 OCH3
-C-(CH2J3- -N-(CH2J2- -\^>-°CH3
CH2 232 bis 235/0,3 mm 79 51
V)
CN CH3 OCH3
OCH3 -( :—(CH2J3-N-(CH2J2- ^^OCH
V^ 3
CH3O-/^ CH2 235 bis 240/0,05 mm 105
(Zers.)
66
CN
CF3 -( 142
207 bis 210/0,01 mm 59
OCH3
OCH3 111
210 bis 215/0,01 mm 39
OCH3 CF3 .
OCH3 121
CH3O-C J- 202 bis 204/0,1 mm 56
OCH3
Beispiel 2
a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3-trifluormethylphenylacetonitril
93,6 g (0,223 Mol) a-[(N-Methyl-N-homoveratryl)- y - aminopropyl] - 3 - trrfluormethylphenylacetonitril werden in 500 ml Toluol gelöst, anschließend werden 30,8 g (0,25 Mol) Isopropylbromid zugefügt und 32,5 g 30%ige Natriumamidsuspension in Toluol bei 7O0C langsam eingetropft (vgl. Beispiel 1). Anschließend hält man das Gemisch 3 Stunden am Sieden, kühlt ab, fügt 150 ml Wasser hinzu und schüttelt die abgetrennte Toluolschicht noch zweimal mit Wasser aus. Sie wird mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Toluol entfernt und der Rückstand fraktioniert.
Man erhält 89,5 g a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N - homoveratryl) -γ- aminopropyl] - 3 - trifiuormethy 1-phenylacetonitril als gelbes zähes öl. Ausbeute 87% der Theorie. Kp. 0,1 = 195 bis 2000C. Saures Oxalat, Fp. = 158 bis 159°C.
Die Ausgangsverbindung wird hergestellt durch Kondensation von 3-Trifluormethylphenylacetonitril und N-Methyl-N-homoveratrylamino-y-chlorpropan in Gegenwart von Natriumamid.
Beispiel3
a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3-trifluorrnethylphenyIacetonitril
30 g (0,1 Mol) a-Isopropyl-a-(3'-chlorpropyl)-3-trifiuormethylphenylacetonitril und 39 g (0,2 Mol) N-Methylhomoveratrylamin werden im ölbad 7 Stunden auf 130 bis 150° C erhitzt. Die glasig erstarrte Schmelze wird in der Wärme mit 1000 ml Benzol behandelt, worauf das Hydrochlorid des N-Methylhomoveratrylamins ausfällt und abgesaugt wird. Das Filtrat wird mit 10%iger Natronlauge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Benzol abdestilliert und der Rückstand fraktioniert.
Man erhält 36,5 g a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N - homoveratryl) - y - aminopropyl] - 3 - trifluormethy 1-phenylacetonitril als gelbes zähes öl. Ausbeute 79% der Theorie. Kp. 0,1 = 195 bis 2000C. Saures Oxalat, Fp. = 158° C. Das Salz ist mit dem im Beispiel 2 beschriebenen Oxalat identisch.
a - Isopropyl - α - (3' - chlorpropyl) - 3 - trifluormethylphenylacetonitril wird hergestellt durch Kondensation von l-Chlor-3-brompropan oder 1,3-Dichlorpropan mit a-Isopropyl-3-trifluormethylphenyläcetonitril in Gegenwart von Natriumamid. .
Beispiel 4
a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-y-aminopropyl]-3-trifluormethylphenylacetonitril
45 g (0,15 Mol) a-Isopropyl-a-(3'-chlorpropyl)-3-trifluormethylphenylacetonitril und 55 g.(0,3 Mol) Homoveratrylamin werden 7 Stunden auf 130 bis 1500C erhitzt. Die abgekühlte, glasig erstarrte Schmelze wird in der Wärme mit 1000 ml Benzol behandelt, worauf das Hydrochlorid des Homoveratrylamins ausfällt und abgesaugt wird. Das Filtrat wird mit 10%iger Natronlauge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand fraktioniert.
Man erhält 45 g a-Isopropyl-a-[(N-homoveratryl)-7-aminopropyl]-3-trifluormethylphenyläcetonitril als gelbes zähes öl. Ausbeute 68% der Theorie. Kp. 0,1 = 203 bis 208° C.
45 g der erhaltenen sekundären Base werden in 100 ml Methanol und 40 ml 35%iger wäßriger Formaldehydlösung gelöst. Durch portionsweise Zugabe von 7,5 g (0,2 Mol) Natriumborhydrid in der Wärme wird die Methylierung herbeigeführt. Während der Reaktion erhitzt sich die Lösung zum Sieden. Danach wird der Ansatz 2 Stunden ohne Wärmezufuhr weiter gerührt. Die Methanollösung wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit 200 ml Wasser versetzt und ausgeäthert. Die getrocknete Ätherlösung wird wiederum eingedampft und der Rückstand destilliert. Man erhält 30,5 g a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-homoveratryl)-γ-aminopropyl]-3-trifluormethyl- phenylacetonitril als zähes gelbes öl. Ausbeute 66% der Theorie. Kp. 0,1 = 195 bis 200° C. Saures Oxalat, Fp. 1580C. Das Salz ist mit dem in den Beispielen 2 und 3 beschriebenen Oxalat identisch.
Die Methylierung kann auch mit Formaldehyd/ Ameisensäure oder durch Einwirkung von Wasserstoff in Gegenwart von Palladium- oder Nickelkatalysator oder amalgamiertem Aluminium unter den im Beispiel 3 des Patents 1 158 083 beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden.
Beispiel 5
a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N-jS-3-trifluorrnethylphenyläthyi)-y-aminopropyi]-3,4-dimethoxyphenylacetonitriI
In einem Dreihalskolben, der mit Rührwerk, Rückflußkühler und Tropftrichter versehen ist, werden 17,7 g (0,1 Mol) Veratrylcyanid und 27,95 g (0,1 Mol) 1 - Chlor - 3 - (N - methyl - N - β - 3 - trifluormethylphenyläthyl)-aminopropan. in 250 mg Toluol gelöst. Bei Siedetemperatur tropft man innerhalb 30 Minuten 26 g (0,2 Mol) einer 30%igen toluolischen Natriumamidsuspension ein, hält anschließend 2 Stunden auf Siedetemperatur, tropft nun langsam 12,3 g (0,1 Mol) Isopropylbromid zu und erhitzt noch zwei weitere Stunden am Sieden. Die Lösung wird abgekühlt und mit 250 ml Wasser versetzt, die organische Lösung abgetrennt, getrocknet, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
Man erhält 24,0 g a-Isopropyl-a-[(N-methyl-N - β - 3 - trifluormethylphenyläthyl) -γ- aminopropyl]-3,4-dimethoxyphenylacetonitril als gelbes zähes öl. Ausbeute 52% der Theorie. Kp. 0,1 = 195 bis 2000C. Saures Oxalat, Fp. = 147° C.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trifluormethylsubstituierte basische Phenylacetonitrile der allgemeinen Formel
C = N CH3
R1 - C - (CH2)3 - N - (CH2)2 - R3
R2
worin mindestens einer der Reste R1, R2 oder R3 eine Trifiuormethylgruppe enthält und R1 und R3 die Gruppen
CF3
209 631/45
ίο
und R2 einen 3-Trifluormethylbenzyl- oder einen Isopropylrest bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise in Gegenwart alkalischer Kondensationsmittel
a) Phenylacetonitrue der allgemeinen Formel
C = N
R1-CH
R2
worin R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3
(CH2)3 - N - (CH2)2 - R3
30
35
worin R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom bedeutet, umsetzt, oder
b) Phenylacetonitrue der allgemeinen Formel C = N CH3
R1 - C - (CH2)3 - N - (CH2)2 - R3
45
worin R1 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel R2X, worin R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung besitzen, zur Reaktion bringt oder
c) Phenylacetonitrue der allgemeinen Formel R1-CH2-C = N
worin R1 dfe auster a)? angegebene Bedeutung hat, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3
(CH2)3-N-(CH2J2-R3
worin R3 und X dasselbe wie unter a) bedeuten, und Verbindungen der allgemeinen Formel R2X, worin R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung haben, umsetzt oder
d) Phenylacetonitrue der allgemeinen Formel
C=N
worin R1, R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3-NH-(CH2)2—R3
worin R3 die unter a) angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion bringt oder
e) Phenylacetonitrue der allgemeinen Formel
C=N
R2
worin R1, R2 und X die unter a) angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel ■
H2N-(CH2)2-R3
worin R3 dasselbe wie unter a) bedeutet, umsetzt und in die erhaltenen sekundären Amine die Methylgruppe durch Methylierung in an sich bekannter Weise einführt.

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