CH481895A - Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden

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CH481895A
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CH
Switzerland
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endo
preparation
formula
urea
toluenesulfonyl
Prior art date
Application number
CH1786868A
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English (en)
Inventor
Bretschneider Hermann Dr Prof
Grassmayr Klaus
Andre Dr Gruessner
Hohenlohe-Oehringen Kraft Prof
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/10Rigid pipes of glass or ceramics, e.g. clay, clay tile, porcelain

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffderivaten der Formel
EMI1.1     
 in der R Wasserstoff oder Methyl und R1 Phenyl, das   durch    Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Acetyl-, Halogen, Acylamino- oder Diacylamidogruppen substituiert sein kann, bedeutet.



   Unter niederen Alkylgruppen sollen geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen verstanden werden. Beispiele dafür sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und deren Isomeren. Halogenphenyl ist vorzugsweise Chlorphenyl.



  Eine Acylaminophenylgruppe kann aliphatische oder aromatische Acylreste enthalten. Beispiele für solche Gruppen sind Acetaminophenyl oder Benzoylaminophenyl. Eine Diacylimidophenylgruppe ist beispielsweise die Phtalimidophenylgruppe.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die ringständige Ketogruppe in einer Verbindung der Formel
EMI1.2     
 reduziert. Die Reduktion kann auf an sich bekannte Art, z. B. durch Behandlung mit einem komplexen Metallhydrid, wie Natriumborhydrid, oder durch katalytische Hydrierung bewerkstellingt werden. Bei der Reduktion erhaltene   cis-trans-Isomeren    können dann gewünschtenfalls nach an sich bekannten Methoden, z. B. durch Kristallisation oder durch Chromatographie getrennt werden.



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können in Analogie zu dem für gewisse Verbindungen in den  Beispielen beschriebenen Verfahren hergestellt werden (vgl. auch die belgische Patentschrift Nr. 705536).



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel I können in verschiedenen Konfigurationen, die von der Stereochemie der Ausgangsmaterialien der Formel   II    abhängen, vorliegen, z. B. als Racemat oder in optisch aktiver Form. Bevorzugte Ausgangsverbindungen der Formel II sind solche, in denen R eine Methylgruppe darstellt, und davon insbesondere diejenigen, die sich konfigurativ vom DL- oder D Campher ableiten.



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I zeichnen sich durch eine aussergewöhnliche blutzuckersenkende Aktivität bei oraler Applikation aus. Sie können daher als Heilmittel in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie in Mischung mit einem geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, enthalten.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel   1    a)   Herstellimg des      Ausgangstiiaterials   
In eine Lösung von 20,3 g 3-Endoamino-D-campherhydrochlorid   (0,1 Mol)    in 150 ml absolutem Dimethylformamid werden unter Rühren 26 ml p-Tosylisocyanat eingetropft, wobei sich der Kolbeninhalt auf ca. 400 erwärmt. Nach Abkühlung auf 200 werden innerhalb einer halben Stunde   28 mol    absolutes Triäthylamin zugetropft, wobei sich das Reaktionsgemisch abermals auf ca. 400 erwärmt. Es wird noch 15 Stunden bei 200 gerührt. Das Dimethylformamid und der   Überschuss    an Triäthylamin werden im Vakuum abgezogen, der halbfeste Rückstand wird mit   500ml      0,5 n    NaOH versetzt und solange geschüttelt, bis alles in Lösung ist.

   Diese Lösung wird 2 mal mit je   100ml    Äther ausgeschüttelt, darauf von Unlöslichem abfiltriert und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag wird filtriert, mit Eiswasser gewaschen, gut abgepresst und aus Methanol/ Wasser (etwa   300ml    Methanol und   50ml    Wasser) umkristallisiert. Nach Vakuumtrocknung bei 1000 bis zur Gewichtskonstanz fallen   24,4 g      1 -(p-Toluolsulfonyl)-3-    (3'-endo-D-camphoryl)-harnstoff (67   O/o    d. Th.) vom Zersetzungspunkt 1900 an. b)   10 g 1 -(p-Toluolsulfonyl)-3-(3'-endo-D-camphoryl)-    harnstoff werden in 120 ml verdünnter Natronlauge   (1,4 g    NaOH in   120HBO)    gelöst, mit 3g NaBH4 (ca.



     71 /o-ig)    versetzt und 15 Stunden bei 200 gerührt. Die stark alkalische Lösung wird mit verdünnter Essigsäure vorsichtig angesäuert, wobei zuerst starke Wasserstoffentwicklung auftritt, und dann das Produkt ausfällt.



  Das isolierte Produkt wird mit Eiswasser gewaschen und aus Alkohol/Wasser umkristallisiert. Nach Trocknung bis zur Gewichtskonstanz resultieren 6,5 g roher 1-(p  ToluolSulfonyl)-3-(2'-endo-hydroxy-3'-endo-bornyl)-harn-    stoff. Das Produkt kann durch weiteres Umkristallisieren gereinigt werden. Nach zweimaligem Umkristalisieren aus Aceton-Petroläther wird ein Präparat vom Zersetzungspunkt 1930 erhalten   [a]19=63.80    (Alkohol, c=5).



  Die dünnschichtchromatographische Analyse zeigt noch Spuren von Isomeren an.



   Beispiel 2
In Analogie zu Beispiel 1 wird durch Reduktion   von 1- Toluolsulfonyl) - 3-endo-D,L-camphoryl)-harn-    stoff der   1 - (p - Toluolsulfonyl) -3-      (2' - endo - hydroxy -3'-      endo-D,L-bornyl)-harnstoff    erhalten. Zersetzungspunkt 1890 (nach Umkristallisation aus Aceton-Petroläther).



   Beispiel 3
In Analogie zu Beispiel 1 wird durch Reduktion von    1 -(p-Toluolsulfonyl)- 3-(3'- endo - L - camphoryl)-harnstoff    der   1 - (p - Toluolsulfonyl) -3-(3'-endo-hydroxy-3'-endo-L    bornyl)-harnstoff erhalten. Zersetzungspunkt 1930;   Cor]D       62,50    (Äthanol, c = 4).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffderivaten der Formel EMI2.1 in der R Wasserstoff oder Methyl und R1 Phenyl, das durch Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino- oder Diacylamidogruppen substituiert sein kann, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man die ringständige Ketogruppe in einer Verbindung der Formel EMI2.2 reduziert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einem komplexen Metallhydrid reduziert.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 -(p-Toluol- sulfonyl)-3 -(3'-endo-D-camphoryl)-harnstoff reduziert.
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