CH476679A - Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter Amine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter AmineInfo
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- C07D303/02—Compounds containing oxirane rings
- C07D303/12—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
- C07D303/18—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by etherified hydroxyl radicals
- C07D303/20—Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings
- C07D303/24—Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings with polyhydroxy compounds
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Description
Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter Amine Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von l-Isopropylanuno-2-hydroxy-3-[o-\ (R- alk-O)-phenoxy]-propanen der Formel EMI1.1 worin alk einen Alkylenrest und R einen ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffreçt darstellt, wobei alk und R zusammen mindestens 4 C-Atome besitzen, oder ihren Salzen. Der Alkylenrest ist insbesondere ein Niederalkylenrest mit 1-3 C-Atomen. Der Rest R ist vor allem ein in beliebiger Stellung verbundener Propenyl- oder gerader oder verzweigter Butenyl-, Pentenyl- oder Hexenylrest oder ein entspre chender Re t mit Dreifachbindung. Die neuen Verbindungen besitzen n wertvolle phar- makologische Eigenschaften. Insbesondere bewirken sie eine Hemmung adrenergischer ss-Rezeptoren. Sie können dementsprechend bei Herz- und Kreislauferkrankungen als Medikament angewendet werden. Besonders wertvoll ist das l-Isopropylamino-2hydroxy-3-(o-methallyloxy-phenoxy)-propan der Formel EMI1.2 Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem gegebenenfalls in Salzform vorliegenden I-.Isopropylamino-2-oxy-3- o-(R-alk-O)-phen- oxy]-propan, worin alk undR die oben gegebenen Bedeutungen haben, das an der 2-Oxygruppe einen durch Hydrolyse abspaltbaren Rest aufweist, diesen abspaltet. Solche Reste sind z. B. Acylreste von Carbonsäuren, wie niedere Alkanoylreste, z. B. der Acetylrest, oder der einwertige Kohlensäurerest, der auch in Form eines Halbesters, z. B. als Benzyloxycarbonylrest oder tert.-Butoxycarbonylrest, vorliegen kann. Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden. Die Salze der Endstoffe können in an sich bekannter Weise, z. B. mit Alkalien oder Ionenaustauschern in die freien Basen übergeführt werden. Von der letzteren lassen sich durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung von therapeutisch verwendbaren Salzen geeig net sind. Salze gewinnen. Als solche Säuren seien beispielsweise genannt: Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure, aliphatische alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Apfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Malein-, Hydroxymaleinoder Brenztraubensäure; Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Hydroxy-benzoe-, Salicyloder p-Aminosalicylsäure, Embonsäure, Methansulfon-, Athansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Äthylensulfonsäure; Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-, Naph thalinsulfonsäure oder Sulfanilsäure; Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin. Diese oder andere Salze der neuen Verbindungen, wie z. B. die Pikrate, können auch zur Reinigung der erhaltenen freien Basen dienen, indem man die freien Basen in Salze überführt, diese abtrennt und aus den Salzen wiederum die Basen freimacht. Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Basen sinn- und zweckmässig, gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen. Die Ausgangsstoffe können auch unter den Reaktionsbedingungen gebildet werden. Die neuen Verbindungen können als Racemate oder in Form der Antipoden vorliegen. Die Racemate können in üblicher Weise in die Antipoden zerlegt werden. Die neuen Verbindungen können z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie in freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Im folgenden Beispiel sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 12,0 g 1 {Isopropylamino)-2-acetoxy-3o-meth allyloxy-phenoxy)-propan werden in 100 ml Athanol gelöst und nach Zugabe von 30 ml 2-n Natronlauge während 1 Stunde unter Rückfluss gekocht. Hierauf dampft man im Vakuum ein und kristallisiert den Rüc1stand aus Petroläther um. Man erhält so das 1 (Isopropylamino)-2-hydroxy-3 - (o -methallyloxy - phen- oxy)-propan der Formel EMI2.1 dessen Hydrochlorid bei 88 bis 90" schmilzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von l-Isopropylamino- 2-hydroxy-3- [o-(R-alk-O)-phenoxy]-propanen der Formel EMI2.2 worin alk einen Alkylenrest und R einen ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt, wobei alk und R zusammen mindestens 4 C-Atome besitzen oder ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem gegebenenfalls in Salzform vorliegenden l-Iso- propylaminoc2oxy- -[o-(R-alk-O)-phenoxyi -propan, worin alk und R die oben gegebenen Bedeutungen haben, das an der 2-Oxygruppe einen durch Hydrolyse abspaltbaren Rest aufweist, diesen abspaltet.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man in einem l-Isopropylamino- 2-oxy-3-[o-(R-allc-O)-phenoxy]-prop an, worin alk und R die im Patentanspruch gegebenen Bedeutungen haben und das an der 2-Oxygruppe einen Acylrest ent hält, diesen abhydrolysiert.2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das l-Iso propylamino-2-hydroxy-3 -(omethallyloxy-phenoxy) -pro pan der Formel EMI2.3 herstellt.3. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze umwandelt.4. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Verbindungen umwandelt.5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Racemate aufspaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH56369A CH476679A (de) | 1965-06-11 | 1965-06-11 | Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter Amine |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH170668A CH475191A (de) | 1965-06-11 | 1965-06-11 | Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter Amine |
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CH397366 | 1966-03-18 | ||
CH505866 | 1966-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH476679A true CH476679A (de) | 1969-08-15 |
Family
ID=27508996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH56369A CH476679A (de) | 1965-06-11 | 1965-06-11 | Verfahren zur Herstellung neuer ungesättigter Amine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH476679A (de) |
-
1965
- 1965-06-11 CH CH56369A patent/CH476679A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |